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​ Zwischen gestern heut und morgen 🖋️


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Was aufgeschrieben werden will

als zwischen gestern, heut und morgen

die Zeit an sich stand beinah still.
Gedanken, die bislang verborgen.

Als sie behend nach aussen dringen

um spielerisch zart zu erklingen.

Sie festzuhalten und gestalten

als Wörtermelodienspiel.

Sanft sich im Reim an Händen halten,

berührend leis, einzig als Ziel.

Weil aufgeschrieben werden will,
wenn nachts die Zeit so oft stand still.


Das Pendel gibt den Takt dazu,

beinah als wär es Metronom.
Und Vers um Vers entsteht im Nu
vom Wörterstrauch, erahnend schon.

 

Was zwischen gestern, heut und morgen
blieb an Gedanken mir verborgen.

 

© Uschi R.

Bild: Corinne Dias

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Hallo Uschi, 

interessant, dass die Zeit zwischen gestern, heute

und morgen beinah still steht. 

Wo liegt dieser Punkt eigentlich? 

Zwischen gestern und morgen wäre heute... 

Du meinst vielleicht eine vierte oder fünfte Dimension.

Oder einfach der jetzige Moment, was im Grunde das Einzige ist, die flüchtige Bühne, auf der wir agieren.

Es gibt eine Situation, in der die Zeit tatsächlich beinah zum stillstehen kommt. Der Moment, in dem man begreift, dass eine Sekunde länger den Tod bringen würde. 

Für diesen Moment leben wir: Alles Andere ist Nebensache.

Liebe Grüße

Carlos 

  • in Love 1
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@Carlos Nun überlege einmal Carlos, die Zeit zwischen gestern heut und morgen, der Punkt liegt tatsächlich im Imaginären... Denn um Mitternacht herum, wo es zwar zwischen dem heute und dem morgen liegt, ist ja das Gestern schon lange vorbei und mutiert zum Vorgestern. In Zeitenrelation gesetzt ist es vermutlich tatsächlich ein winziger Punkt, eine ganz kurze Zeit in der wir zu agieren und reagieren imstande sind. Der Moment, in dem man begreift, dass sich in einer Sekunde tatsächlich das Hier ins Vergangene wandeln könnte, ja das ist wohl die Quintessenz von Alledem wobei die Zeit und deren Zeitbegriffe immer wohl relativ sind... Herzlichen Dank für deinen so tiefsinnigen Kommentar und für dein Hineinfühlen!


@Perry Ja lieber Perry, wären wir des Teleportierens mächtig, so würde sich so manches relativ einfach bewerkstelligen lassen. Angeblich wurde ja erst jüngst ein Planet entdeckt, der dem der Erde recht ähnlich sein soll... wird zumindest behauptet. Ob es ein Anschreiben gegen die Zeit ist, ich kann es nicht sagen, Tatsache ist, dass ich wenn ich zurückblicke, etliche Gedichte und Texte verfasst habe, die sich mit der Zeit befassen - warum auch immer, kann ich gar nicht sagen. Wenn es uns wirklich vergönnt ist, zu Schreiben, bis die Zeit einst stillsteht - nun ja, was will man noch mehr? Herzlichen Dank für dein Reflektieren!

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@Herbert Kaiser Welch schöner Kommentar lieber Herbert, da fällt mir gleich wieder diese schöne Textstelle ein: ..und aus der Wanduhr tropft die Zeit.... die ja jedenfalls mit den schönen Dingen des Lebens angefüllt werden sollte, wenn es nur irgend möglich!
Über die Zeit an sich würde sich wohl endlos philosophieren lassen denke ich. So wollen wir doch hoffen, dass uns die Zeit gnädig ist und genügend einräumt um sie entsprechend ab und an zu würdigen... 😉 Herzlichen Dank auch dir!

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