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Zug um-zug....👜


Empfohlene BeitrÀge

 

In einem Sessel tief versinken,

Gedanken dabei zu verlinken,

dies wĂŒnsche ich und hĂ€tt so gerne,

könnt glauben mir in Nah und Ferne.

 

Doch Schachteln, Kisten und so fort,

gehören an nen andren Ort,

der Platz dazwischen wird nun schmal,

um auszurÀumen manch Regal.

 

Bevor die Möbelpacker kommen,

hÀtt ich nen Wunsch, ganz einen frommen:

möcht einfach morgendlich erwachen,

und könnte dann befreift auch lachen.

 

Denn alles steht an seinem Platz

dies wÀr es doch mein lieber Schatz...

der meinte nur – 'so trĂ€um doch weiter',

ein Umzug – ist bedingt nur heiter....

bild: uschi rischanek

 

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Liebe @Uschi R.,

Das wĂ€re was: Mit den Zauberstab wedeln und schwupps ist alles an seinen gewohnten Platz! 😉

Toll gereimter Text den ich sehr gut nachvollziehen kann. Da ich auch vor kurzem umgezogen bin. (was nicht geplant war aber doch nötig sich erweiste)

Schöner bequemer Sessel!  Darin wirst Du noch viele Ideen, Musestunden und vielseitige EindrĂŒcke erleben. 

You will make  new memories in your home.

Before you know it everything is unpacked and you've made it your own. The mind takes longer to process what was left behind.

Embrace what is ahead good things are coming. 🙂Your Bestsellers are waiting to see the light of the world!

 

Neue Erinnerungen werden dein sein.

Bevor du dich umguckst sind die Kisten weg mehr Platz zum treten geschafft, du fĂŒhlst dich erleichtert  "angekommen."

Und du hast dich dann eingelebt. Dich vertraut gemacht in der Umgebung und das Zuhause.

Mental dauert es lÀnger alles zu verarbeiten was hinter ein liegt.

Trotzdem:

Dieses Neue GlĂŒck umarmen. Gutes kommt.

Deine Bestseller wollen endlich das Licht der Welt erblicken!

Liebe GrĂŒĂŸe, Donna

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Hallo liebe Uschi,

 

Da helfen wohl nur die "HeinzelmÀnnchen von Köln", das sind laut Geschichte von Herrn Kopisch

nette Nachtgeister, die nachts immer das erledigt haben, was den BĂŒrgern tagsĂŒber nicht gelungen

war.Leider wurden diese jedoch von einer neugierigen Schneidersfrau vertrieben, die diese Wesen

unbedingt von Angesicht zu Angesicht sehen wollte , Erbsen auf die Treppen streute und die Geister damit zu Fall brachte.Seitdem mĂŒssen die Kölner, genau wie wir ,alles wieder selber machen.Vielleicht erweisen sich ja die Möbelpacker als ausnehmend gute Geister. Wir hatten schon mal das GlĂŒck, das alles fast wie von selbst ging.Das wĂŒnsche ich dir auch.

 

Liebe GrĂŒĂŸe

 

Tobuma

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Hallo Uschi R.

 

Ja, das kenne ich. Kann mir gut vorstellen, dass möglicherweise du selbst in der beschriebenen Situation warst. Passiert mir auch oft, dass ich denke, das ist jetzt so bescheuert, lustig, traurig, das muss ich festhalten.

Insgesamt finde ich dein StĂŒckchen lesenswert, ich glaube aber auch zu spĂŒren, dass es mit der heißen Nadel gestrickt wurde. Irgendwie gibt man sich bei den Humorgedichten, vor allem den spontanen, nicht so die MĂŒhe, wirklich gut zu feilen. Geht mir selbst auch so. Die Situation oder die Pointe ist eh schon so witzig, da kommts auf’s „Kleingedruckte“ nicht mehr so an. Ich bemĂŒhe mich immer, das zu vermeiden und bin immer froh, wenn mir dann Leute auf die SprĂŒnge helfen.

Das alles nur, um dich nicht zu sehr zu Àrgern, wenn ich an einigen Stellen meckere.

Im Einzelnen die Stellen, von denen ich denke, es ginge noch besser:

Zitat

 

Doch Schachteln, Kisten und so fort,

gehören an nen andren Ort,

 

 

Dieses „nen“ empfinde ich als typische „NotverkĂŒrzung“ von einen Sei ehrlich, bist du der Typ, der im alltĂ€glichen Gebrauch „nen“ sagen wĂŒrde? Eher nicht, vermute ich. Die Sprache deines LI ist es jedenfalls sonst hier nicht. Wo „einen“ sonst metrisch passt, setzt du es auch ein.

 

Zitat

hÀtt ich nen Wunsch, ganz einen frommen:

 

Hier hast du sogar beide „Variationen“ in einem Vers. Wobei ich auch hier deutlich zu spĂŒren glaube, wie schnell dir hier die Inversion „“ganz einen frommen“ aus der Feder gekommen ist, Nein, normalerweise habe ich einen ganz frommen Wunsch. Aber man gerĂ€t schnell in die Versuchung, es grammatisch zurecht zu biegen, sodass es metrisch passt. Manchmal sollte man dann ganz  neu ansetzten, mit dem Vers, finde ich.

 

Zitat

und könnte dann befreift auch lachen.

 

Man hat „befreites“ Lachen im Kopf und es fehlt noch eine Silbe. Was nehmen wir: auch. Auch passt immer. Aber der Gourmet merkt sofort, dass ihm eine SĂ€ttigungsbeilage serviert wurde. Nicht so toll. Lieber eine andere Möglichkeit suchen.

 

Zitat

ein Umzug – ist bedingt nur heiter....

 

Auch hier wieder die Inversion. WĂŒrdest du dich im „echten Leben“ so ausdrĂŒcken. WĂŒrdest du sagen: Mensch, ich bin gestern Umgezogen. Das war bedingt nur heiter? Nein, du wĂŒrdest sagen, das war nur bedingt heiter. Man opfert manchmal um des vermeintlich passenderen Attributes die Grammatik. Einige glauben sogar noch, das sei poetisch. FĂŒr mich ist es das jedenfalls  nicht.  Wie wĂ€re es mit „ nur selten“ Vielleicht nicht so passend, jedoch viel angenehmer klingend.

 

Möglicherweise alles nur Kleinigkeiten, die den Leser, wenn er denn kein so kritischer Geist ist, nicht stören. Jedoch vielleicht ein Hinweis, dass es auch unter Humor möglicherweise lohnt, ein klein wenig mehr zu polieren, finde ich.

 

VG, Marvin

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@Donna Herzlichen Dank, es ist schon ein kleinwinziges Licht am Ende des Tunnels zu erkennen liebe Donna 😉

@TobumaNun lieber Tobuma, die wĂ€ren in der Tat wirklich hilfreich und ich wĂŒrde ganz sicherlich nicht nachschauen wer sich da nĂ€chtens ans Werk macht, versprochen... Sei doch so lieb und schicke mir ein paar davon vorbei, ich wĂ€re dir sehr verbunden! Dankeschön auch dir!

@Herbert KaiserNun lieber Herbert, es ist nicht meine erste Übersiedlung, jedoch hoffe ich es wird meine letzte sein... Außerdem kann mich so schnell nichts mehr erschĂŒttern, fiel der Lift in den zweiten Stock doch punktgenau zwei Tage vor der Spedition aus und wurde erst heute wieder gerichtet... Die armen Möbelpacker mussten extrem viel schleppen, alleine mein Victorian Bookcase aus 1880 Breite 2,5o zweigeteilt oben mit vier GlastĂŒren und unten Holz hat ein enormes Gewicht und erforderte große Logistik um ĂŒberhaupt durchs Stiegenhaus in die Wohnung zu gelangen. Nun dies hĂ€tte jedenfalls nicht in den Lift gepasst 😉 Danke auch dir!

@Perry Stimmt lieber Perry, diesen Spruch kenne ich auch, also von daher kann ich aber sagen, ganz so arg ist es nicht aber beinahe fast! Herzlichen Dank auch dir fĂŒr deine WĂŒnsche - es blieb tatsĂ€chlich alles heil, auch meine 13 mannshohen Vitrinen in denen meine Rubinglassammlung und das Porzellan untergebracht ist, welches jedoch noch eingerĂ€umt werden muss, nachdem die VitrinenglĂ€ser geputzt sind ... Du siehst, es wartet noch jede Menge Arbeit auf mich!

@OstseemoeweJa liebe Ilona, es geht nur Schritt fĂŒr Schritt und der Titel war dergestalt, da wir wirklich einmal eine Spedition gleichen Namens beauftragt hatten... (es ist ja erst unsere 15 Adresse). Am meisten freue ich mich, dass ich nunmehr ein eigenes 'DichterstĂŒbchen' bekommen habe um meinen lyrischen 'ErgĂŒssen', so es welche sind, ungestört nachgehen zu können. Vorallem fĂŒr die Rezitationen ist dies ĂŒberaus hilfreich ohne störende NebengerĂ€usche von TV und Radio. Vielen lieben Dank auch an dich!


@MarvinAlso lieber Marvin, erstmal dankeschön fĂŒr deine ausfĂŒhrliche Analyse meines humorigen Textes. Ich roll das jetzt mal von 'hintenrum' auf 😉  Du musst wissen, dass dieser Text schon vor geraumer Zeit entstand, da ich jedoch derzeit wieder einmal tatsĂ€chlich am Übersiedeln bin, erschien er mir irgendwie aktuell und prinzipiell noch immer zutreffend.
Die letzte Zeile lautete zb. ursprĂŒnglich: 'ein Umzug – ist so gar nicht heiter...' oder etwa doch?

Auch gehört zweifelsfrei zu den immer wieder gerne angewandten FĂŒlseln, auch da hast du vollkommen recht!

Den frommen Wunsch und man, nun ja mangels Zeit derzeit, blieb es beim Selbigen 😉 

Und mit dem Gebrauch der AbkĂŒrzung "  'nen " statt einen, wĂŒrde ich im Sprachgebrauch so nicht verwenden, auch (verflixt schon wieder dieses Wörtchen) hier stimme ich dir zu! Aber es ist ein Gedicht und es ist in der Rubrik "Humor & Satire" also sieh es mir doch bitte bitte einfach nach. Ein Apostroph voran wĂ€re möglicherweise angebracht gewesen, hĂ€tte jedoch nicht viel am Wort selbst geĂ€ndert, stimmt!

NatĂŒrlich kann man auch den humorigen Texten mehr Augenmerk schenken, da bin ich ganz bei dir, man nehme sich nur Eugen Roth zum Beispiel, den ich zutiefst verehre. Da ich jedoch mitten im Auspacken bin, die große Spedition mit 2 LKWs und 4 Mann hoch haben wir glĂŒcklicherweise hinter uns gebracht, erlaubte es meine Zeit einfach nicht, man möge es mir nachsehen.

Und natĂŒrlich war es klar, dass Claudi diesen deinen Kommentar goutieren musste 😉 auch dies  trage ich mit Fassung und stehe selbst zu meinen Ă€lteren Texten, die ich immer spontan schreibe und schrieb. Ihn zu vertonen bedeutet schon etwas mehr Aufwand, aber auch dies mache ich sehr gerne, wems gefĂ€llt umso besser, wenn nicht - auch gut!  đŸŒč

Herzlich liebe GrĂŒĂŸe in euren Abend zwischen Kisten- Blisterfolie und Seidenpapier!
Uschi

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