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Das Herbstgesandte


Marc Donis

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Das Herbstgesandte

 

Wie der Wind an mir so zerrte,

so folgte ich der meinen Fährte,

es erschien mir so hienieden,

kalte Augen, die mich mieden.

 

Mit imposanter Seele grau,

zwischen tiefstem Morgentau,

der Herbst lag bereits gediegen,

die Wahrheit hat er mir verschwiegen.

 

Die Wahrheit über Gut und Schlechte,

über das, was war Gerechte,

über Licht und Schatten, jene,

über Gram und jede Träne.    

 

Über Angst und milde Blicke,

über das, dass ich ersticke,

über das, was ich ersende,

mag nun kommen, wohl das Ende.  

 

Berlin, 12.10.2023

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