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Ralf T.

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Beiträge erstellt von Ralf T.

  1. Das Nachtgedicht

     

    Es ist gleich Eins

    in der Stille der Nacht,

    die natürlich

    noch wird angedacht,

    denn das ist sie

    doch wirklich wert,...

     

    ...sie ist so schön

    durch ihre Dunkelheit

    sowie die Stille

    zur Schlafenszeit,

    und einem Himmel

    mit diesem hell

    leuchtendem Sternenmeer.

     

    Auch ist diese

    Nacht sehr mild,

    die Nachfrage

    wird gleich gestillt:

    Es werden jetzt

    laue 13 Grad angedacht.

     

    Sie ist eigentlich

    viel zu schön

    um jetzt schon

    ins Bett zu geh'n,

    was man aber

    letztlich doch macht.

     

    Denn braucht der Körper

    auch etwas Ruh',

    man legt sich hin,

    macht die Augen zu.

    Und somit: "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 21. September 2020

     

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  2. Eine wirklich sehr, sehr gute Sicht

    zu dem gesellschaftlichen Mist,

    den viele Menschen düngen,

    in vielen Ländern der Erde,

    mit jenem Empfinden,

    es sei alles so gut

    und wunderschön,

    womit man alles dafür tut

    um eigentlich wegzuseh'n,

    vom Elend das überall auf Erden wohnt,

    dazu wohl dein Werk, dein Gedicht

    lieber, aufmerksamer Ponorist,

    zum Augen öffnen lohnt.

     

    Hab noch einen schönen Sonntag.

     

    Grüße Ralf

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  3. vor 15 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    Recht g'schmackig wirkt mir die ALTE OMA nicht. "Würg".

    Aber gut von dir beschrieben.

    Zum Glück gibt's bessere Zuordnungen zu einer Oma wie z.B. "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad". 

    :hiya:

    Sonja

     

    Liebe Sonja,

     

    für dich hier noch

    zur Information

    der Toten Oma

    die Definition:

     

    Es heißt eigentlich Topfwurst

    wird aber gelegentlich

    als die bekannte Pluntwurst

    mit „Unfall“, „Tote Oma“,

    „Lose Wurst“ benannt,

    das ist alles Region bezogen

    und länger bekannt.

     

    Es ist ein Gericht,

    das aus der Grützwurst

    oder natürlich

    aus aus Blutwurst

    hergestellt wird.

     

    Zwiebelwürfel werden in

    einer Pfanne angebraten

    und darin dann unbeirrt,...

     

    ...zerkleinerte Grützwurst

    erwärmt, bis diese vielmehr

    eine breiige Konsistenz annimmt. 

     

    Als Beilage werden oft Sauerkraut

    Salzkartoffeln oder saure Gurke serviert,

    alles zusammen schmeckt ganz bestimmt!

     

    Denn heute ist es so

    das man dieses Gericht,

    wenn es ansteht, sehr froh
    und gerne isst.

     

    Hab noch einen schönen Sonntag.

     

    Grüße Ralf2082171723_Flling_mit_Sauerkraut_und_Kartoffeln.thumb.jpg.b1b3e429e2dff51c430810052e2b6ae0.jpg

  4. Das Nachtgedicht

     

    Es ist Samstagabend

    und Viertel nach Acht,

    als die Dämmerung

    ihre Schlussrunde macht.

     

    Die Silhouetten der Bäume

    sind noch zu erkennen

    doch bald schon wird das Dunkel

    sie als Eigen erkennen...

     

    ...und gänzlich verschlingen

    dort wo kein Lichtschein hinfällt,

    doch zum Glück, so ganz dunkel

    wird sie nicht, uns're Welt,...

     

    ...nicht durch Menschen und

    schon garnicht durch die Nacht,

    da zumeist des Mondes Kund'

    und so manches Sternenlicht lacht.

     

    Die Nacht kommt heran,

    es sind 16 Grad,

    freilich wieder zu warm

    für den Abend des Herbsttag...

     

    ...und doch wunderschön

    das wahrzunehmen,

    sich dabei wohlzufühlen

    und sich ihm zu ergeben,-

     

    in dem man ihn wahrnimmt,

    meist gedanklich bedacht,

    und so vorausschauend sinnt

    auf geruhsamen Schlaf: "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 19. September 2020

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  5. Wie ein Gedicht Lohn des eigenen Körpers ist

    (... oder von der Wirklichkeit zur realistisch - schönen Harmonie)

     

    Ein Gedicht ist auch ein Lohn,

    und dieser Produkt der Emotion,

    welche uns erregt verlässt,

    aus einem psychischen Prozess.

     

    Dieser Prozess wird nun befreit,

    durch Wahrnehmung die man betreibt

    und somit sicherlich auch interpretiert,

    wenn man die Bewegung nicht verliert.

     

    Die Bewegung sich erstreckt,

    auf ein bestimmtes Objekt,

    vielleicht auch eine Situation,

    das wäre dann des Blickfang Lohn.

     

    Etwas passiert nun, wird bewegt,

    etwas, das so schnell nicht untergeht,

    was in der Erinnerung bleibt bestehen,

    trauriges oder auch schönes Erleben.

     

    Das Beschriebene, wäre das Fundament,

    das man zu sinnlichen Gedichten kennt,

    Bewegung und Erregung von innen heraus,

    Emotionen im sich reimenden Textverlauf.

     

    Eine Harmonie von Vers und Reim

    bringt viel Berührung ins Gedicht mit ein,

    Berührung der Seele, wenn man anspricht,

    wenn es persönlich und dazu noch lieb ist.

     

    Ein harmonisches Beispiel vielleicht behagt,

    wenn man, wie folgende Worte, so sagt,

    was meist in Wirklichkeit und ganz zutrifft

    und auch aus tiefstem Herzen ist,

    an eine Person: „Ich liebe Dich!“

     

    R. Trefflich am 2008 / 2020

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  6. Das Nachtgedicht

     

    Einen schönen "Guten Abend!"
    kann man einführend hier sagen,
    denn abends ist es und halb Zehn.

     

    Es ist jetzt schon die Zeit
    der nachtbringenden Dunkelheit,
    und die ist draußen schon zu seh´n.

     

    Es sind noch angenehme 14 Grad,
    die dieser Herbstabend nun hat,
    doch wird die Temperatur noch fallen,...

     

    ...was ja kein Wunder ist im Herbst,
    jetzt ist´s zu mild, sei noch bemerkt,
    doch ist es schön, denn vor allem...

     

    ...ist eine wunderbar klare Sicht,
    man sieht am Himmel das Sternenlicht,-
    welches die Dunkelheit sehr kostbar macht.

     

    Als Perlen des Himmels sollt man die Sterne seh'n,
    wer das vermag träumt sicher schön.
    Und somit: "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 18. September 2020

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  7.  Zur Losen Wurst

    (Kindheitserinnerungen)

     

    Es war wie Gedanken an ne böse Tat,

    die meist nicht gut im Magen lag,

    wenn sie da überhaupt kam hin,

    beim Mittagessen, früher als Kind.

     

    Tote Oma nannte man‘s noch,

    was nach gehackter Zwiebel roch,

    die Blutwurst klein und heiß gemacht,

    eine saure Gurke ward dazu angedacht.

     

    Das anzusehen, mal nebenbei,

    den gegarten Blutwurst-Zwiebel-Brei,

    ließ dann den Geschmack entarten,-

    es würgte bei Naschverkostungstaten.

     

    R. Trefflich  2009/2020

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  8. Das Nachtgedicht

     

    Das Dunkel längst
    die Runde macht,
    der Himmel voller
    Wolken hängt,
    so das, das Dunkel
    heftig lacht,...
    ...in dieser Nacht.

     

    Zur Abendzeit,
    um kurz nach Zehn,
    sind es zwar immer
    noch 12 Grad,
    die eigentlich
    doch recht angenehm
    ankommen mag.

     

    Zum lachenden
    Dunkel und der
    genehmen Temperatur,
    gibt sich fürwahr
    die Stille pur,
    die zum Schlafe angedacht.

    Und somit:"Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 17. September 2020

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  9. Der Pilz - Kostbarer Genuss des Waldes

     

    Er steht meist im Wald,

    dort geht es ihm gut,

    sein Stiel gibt ihm Halt

    und Schatten sein Hut.

     

    Man kann ihn dort suchen

    und natürlich auch finden,

    ganz ohne zu Fluchen,

    in der Natur schön sinnend.

     

    Man kann ihn auch essen,

    ja sogar genießen,

    achtet man unterdessen

    bei ihm, als diesen,…

     

    …die Merkmale seiner Art

    und Beschaffenheit,

    wenn man das Wissen hat,

    und dafür auch die Zeit,-

     

    dann schmeckt er dir immer,

    denn du denkst daran, woher er ist,

    das alles fließt mit ein, wenn du es willst,

    und missen sollst du ihn nimmer,...

    ...den kostbaren Genuss des Waldes,-

    den wunderschönen, essbaren Pilz.

     

    R. Trefflich 2019/2020

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  10. Das Nachtgedicht

     

    Der Dienstagabend

    ist wirklich wunderschön,

    ich seh die Sonne untergehn,

    hinter den Bäumen der Horizont,

    vom Himmelblau übers Abendrot,

    die Nacht nun langsam zu uns kommt.

     

    Es ist dazu auch noch

    schön warm, ganze 25 Grad,

    als die Abendzeit die Acht ansagt,

    kommt das Dunkel schon heran

    durch den Sonnenuntergang,

    der so schön ist, wie man ihn mag.

     

    So ist auch dieser Tag dahin,

    denkt man dabei ans Tageslicht,

    doch ja jetzt noch Abend ist,

    wird der natürlich ausgefüllt,

    mit allem was die Sehnsucht stillt,

    wodurch Zufriedenheit dann spricht.

     

    Der Abend geht, zu später Stunde,

    zuvor ward ihm viel zugedacht,

    die Müdigkeit macht dann die Runde,

    wenn das Dunkel leise lacht

    und dazu dann des Grußes Kunde:

    "Eine schöne und gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 15. September 2020

     

    SAM_0126.JPG

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  11. Das Nachtgedicht

     

    Der Wochenanfang

    ist geschafft,

    der Tag macht sich

    bereit zur Nacht,

    die sich mit

    dem Dunkel gibt,...

     

    ...doch diese ist ja

    nun schon längst,

    sieht man die Zeit,

    die bei Spätabends

    um Viertel Zwölfe liegt.

     

    Wolken zieh'n droben

    am Himmelszelt,

    dazwischen leuchten Sterne

    bis zu unserer Welt

    und auch ein sehr

    feiner Sichelmond.

     

    Ein Bild das man

    zu gerne sieht,

    weil das eine

    Harmonie ergibt,

    für die sich eine

    Wahrnehmung lohnt.

     

    Dazu kommt noch

    die Temperatur,

    von Herbst gibt sie

    wohl keine Spur,

    denn es sind

    jetzt 20 Grad.

     

    Natürlich ist das

    viel zu warm

    für Herbst, das kann

    man ruhig mal sagen,

    doch auch angenehm,

    sei noch gesagt.

     

    Und was nun das Genehme

    nun so betrifft,

    im Bezug darauf

    das jetzt Nacht ist,

    wo ja die Müdigkeit

    auch lacht,...

     

    ...wird man sich

    langsam Ruhe gönnen,

    und Schlaf wie Traum

    sein Eigen nennen,...

    und somit: "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 14. September 2020

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  12. Am 12.9.2020 um 12:31 schrieb avalo:

    Hallo Skalde,

    vielleicht weißt du schon das ich Jesus täglich im Herzen trage. Deshalb finde ich deinen Text nicht so gut in seiner Aussage. Heute würde man sagen Jesus war ein Erleuchteter und wollte die Menschen führen und ihnen die Augen öffnen. Er lebte das was er predigte, es lag ihm fern eine Kirche zu gründen. 

    Mach vielleicht ein paar Späße über die nordischen Götter, da kennst du dich bestimmt gut aus.

    Nimm es nicht persönlich, du weißt es halt vielleicht nicht besser.(lächel)

    Lieben gruß

    avalo

     @avalo

    Warum fühlst du dich getroffen(?), eigentlich kann das gar nicht sein, wenn man deinen letzten Satz, in der Antwort an Skalde, mit angefügter Mimik, liest. Der erste und der letzte Satz, wäre als Antwort völlig ausreichend gewesen und er hätte dein ganzes gutgläubiges Wesen wiedergegeben, denn diese beiden Sätze unterstreichen es. Weißt du, ich habe Respekt vor Menschen mit einem Glauben, bei denen man liest oder hört, das sie innig, von Herzen glauben eine Belehrung oder Bekehrung anderer Menschen ist dabei eher störend und einem Heiden brauchst du nichts von Jesus erzählen. Das kann man mit Gleichgesinnten oder Interessierten machen, sich über diese Religion unterhalten. Skaldes Geschichte/Gedicht sehe ich eher als Resultat, die seine Sicht des Machtmissbrauchs, im Namen dieser Religion, widerspiegelt. Und Vieles wurde ja durch gerade diesen Machtmissbrauch, in den letzten zweitausend Jahren, im krassen Gegensatz zu den Geboten dieser Religion, kaputtgemacht. Ich sehe es als sarkastisch-ironisches Gedicht ohne Heide oder Christ oder Gläubiger irgendeiner Religion zu sein und ich bin der Meinung das auch jeder seine Sicht auf die Dinge, die ihn inspirieren wiedergeben sollte, solange diese keinen hetzenden Charakter hat. Man kann es lesen, wenn es Interesse weckt, aus Neugier sollte man das nicht tun, was aber schwer ist denn manchmal lässt uns die Neugier nicht ruh´n. Und wenn diese Neugier einen nicht ruhen lässt, ja dann hilft nur noch sich dieser zu ergeben und... lesen, dann muss man aber auch mit dem Textgehalt leben und sich wie man ist geben, denn: Wenn jemand, an etwas innig glaubt, so kann der Andere ihn mit seiner Sicht damit nicht treffen, weil dieser Jemand ja seinen Glauben im Herzen trägt und somit unerreichbar, ja unverwundbar ist. So ist es bei Jedem der glaubt, an was auch immer, das was man für sich eint...bleibt in einem selbst - für immer!

     

    Grüße Ralf

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  13. Große Worte

     

    Große Worte sind es meist,

    wenn ihr Sinn auch Sinn verheißt,

    und so, das es kein Unsinn ist,-

    viel Logik als Wert aus ihnen spricht.

     

    Große Worte können´s sein,

    wenn ihnen keine Taten folgen,

    wenn sie mündlich dargebracht,

    für Taten, die man doch nicht macht.

     

    Große Worte werden zitiert,

    meistens zur Niederschrift diktiert,

    um nach eigenen Ermessen eben,

    dem Nächsten guten Rat zu geben.

     

    Große Worte werden geprägt,

    wenn Letternschrift in Werbung steht,

    als Anschlag somit proklamiert,

    halt in Plakaten propagiert.

     

    Große Worte in lautem Ton,

    durch ganz geballte Emotion,

    und eigenen ganz besessenen Glauben,

    fähig logische Denkweise zu rauben,

    bei dem Zuhörer, den es anspricht,

    der durch Euphorie, es merkt wohl nicht.

     

    Große Worte wird angehängt,

    was man in kurzen Sätzen lenkt,

    die sinnvoll sind, vielleicht im Reim,

    im Wortklang wirkt der Sinn nicht klein.

     

    Denn auf Betonung kommt es an,

    die man letztlich nicht lesen kann,

    die beim akustischen wahrnehmen,

    als große, kleine Worte leben,

    die jedem wohl zu denken geben,

    das Große Worte wiedergeben,

    was längst schon ausgesprochen ist,-

    und noch etwas Aktuelles wird vermisst,...

    ...und was aus diesem Umstand spricht:

     

    Es sind ja alte Regeln, Sätze, Thesen,

    die so als Große Worte stehen,…

    ...es mag gute oder schlechte geben,

    es gilt sie letztlich zu verstehen

    um dann die richtigen wählen,

    dann wird man keinen Abwege gehen,

    doch den tiefen Sinn sieht man nicht gleich,

    darum ist die Auswahl nicht wirklich leicht!

     

    R. Trefflich 2006/2020

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  14. Das Nachtgedicht

     

    Der Wochenanfang ist vollbracht,

    jetzt ist die letzte Tageszeit,

    die Nacht, ganz dunkel, weit und breit,

    nun ihre ruhige Runde macht.

     

    Und diese Nacht ist angenehm,

    der Mond nicht halb und auch nicht voll,

    ein Dreiviertel von im ist auch toll,

    wenns goldgelb ist, mal anzuseh'n.

     

    Der Himmel ist gänzlich wolkenlos,

    man sieht heut sehr viel Sternenlicht,

    die Nacht in Harmonie wohl spricht,

    die Wahrnehmungsfreude ist sehr groß.

     

    Zu allem ist es auch sehr mild,

    die Temperatur spricht von 13 Grad,

    die Zeit abends dreiviertel Elf ansagt,

    der Wissenshunger ist gestillt.

     

    Das wär' zum Dunkel angedacht,

    oder speziell zur Nacht gesagt,

    jene die sich heute geben mag,

    und somit: "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 7. September 2020

     

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  15. Es war einmal, vor langer Zeit...

     

    .... ein Land, mit einem großen Wald ,

    dort lebt ein Mann mit langem Bart,

    der Bart ist weiß, der Mann bejahrt.

     

    Und dieser alte Mann nun heißt,

    "Greisuraltlangbarthaarweiss",

    sein Namen der ja lang und schön,

    den mocht´ respektvoll er ausleben,

    mit seinem ganzen Wesen eben.

     

    In diesem nun besagten Land,

    dem dieser alte Mann entstammt,

    da mochten auch zwei Zwerge leben,

    die konnten sich niemals benehmen,...

    ...im spotten sie wohl garstig waren,

    und in Respekt ganz unerfahren.

     

    Die freche Bosheit wird ertappt,

    hört man die Namen im Vorab,...

    ...der erste: Blödelnamenbösegeben,

    der zweite: Gutenamenböszerlegen,

    so hießen die zwei Zwerge eben.

     

    Die beiden hatten sich gedacht:

    “Den Alten halten wir in Schach,

    wir werden ihn mal drangsalier´n,

    da soll er die Geduld verliern,...

    ...bis er wütend macht ne Jagd,

    bei der er dann hastet ganz apart,

    sich so dann tritt auf seinen Bart,

    der dann (wie lustig!) wäre ab.

     

    Das planten so die bösen Zwerge,

    in ihrer Höhle unter der Erde,

    und auch wurde dabei geplant,

    was jeder vorher doch auch ahnt:

     

    Den Pfad um den Plan zu beleben,

    wo der Alte sich soll langbewegen

    (die Strecke so zum Bart zerlegen),

    plante Gutenamenböszerlegen.

     

    Die Namensänderung von dem Alten,

    mocht´ Blödelnamenbösegeben gestalten,

    damit der Alte wie gesagt,

    nach´m bösen Spiel nen Namen hat.

     

    Der Name wär´ dann nicht apart

    da er dann sein Ausseh´n inne hat,

    das wer ihn sieht, sofort auch weiß,

    das ist ja Greislangbartabsonscheiss!

     

    Man merkt sofort und mit Bedacht,

    der böse Name ward längst angedacht.

     

    Gesagt geplant, nu´konnt´s geschehen,

    sie mochten´s böse Spiel beleben:

    Sie schlichen sich nun hin ganz leis´,

    zum "Greisuraltlangbarthaarweiss".

     

    Sie war´n sehr bös und foppten ihn,

    begannen ihn am Bart zu zieh´n,

    liefen dann schnell viele Meter weg,

    der Alte rührte sich nicht vom Fleck.

     

    Er dachte sich: "Ich bin schon alt,

    ich renn doch hier nicht durch´n Wald,

    die Zeit des Joggings ist vorbei,

    die Zwerge sind mir einerlei!"

     

    Er dacht :"Wenn die weitermachen,

    müßt´ ich letztlich doch was machen,

    ich werd mich ma rasieren schön,

    da bin ich auch gut anzuseh´n,...

    ...in hundert Jahren kanns einmal sein,-

    das ich mich sollt´ vom Bart befrei´n!"

     

    Dieses logisch, sprach er nicht,

    er dachte es nur so bei sich,

    holt dann auch so die Schere raus,

    wollt machen seinem Bart Garaus.

     

    Die Zwerge zogen grade wieder,

    so Haarbüschel vom Bart hernieder,

    da schnitt der Alte ritsche ratsch,

    auf einmal seinen Bart selbst ab,

    und seine weiße Barthaarpracht,

    ward dann zu Nebel gleich entfacht,

    der sich so auf das Böse legte,

    das da so durch die Zwerge lebte,

    es festhielt, also dort und hinnen,

    so gab dann auch kein Entrinnen,

    die beiden Zwerge schliefen ein,

    so konnte das Böse gefangen sein.

     

    Der Greis nunmehr war hocherfreut,

    das er sich selbst vom Bart befreit,

    und das mocht´ in dazu erwägen,

    einen neuen Namen auszuwählen.

     

    Einen kurzen Namen, der apart,

    denn schließlich war er ab, der Bart.

     

    Den weisen Uhu hoch im Baum,

    den fragte er dann im Vertrau´n,

    nach einem Namen kurz und weich,

    da sagte dann der Uhu gleich:

     

    Du hast das Böse gut betäubt,

    nämlich das es sich nicht mehr freut,

    auch magst auf´s Gute Du vertraun´,

    so nenn Dich nun fortan „Schöntraum“!

     

    Den Greis hat Freude dann erregt,

    und er läuft seither unentwegt,...

    ...in seinem Land rum kreuz und quer,-

    Schöntraum find´ keine Ruhe mehr.

     

    Er macht Geschichten so zum Schlaf,

    führt jene durch die Traumlandschaft,

    die sehr müde sind, sie schlafen ein,

    sie Ruhe dünkt, so soll es sein.

     

    Erfreuen sich an Schöntraumes Welt,

    das Gute ist es, was wohl zählt,

    auch wenn es oft in Ferne liegt,

    das Gute letztlich überwiegt!

     

    R. Trefflich 2009/2020

     

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  16. vor 2 Stunden schrieb Behutsalem:

    Guten Morgen Ralf.T. 

     

    Was mir an deinen Zeilen und da bin ich ehrlich , nicht so gefällt ist das Wort " Frist" 

    Liebe lässt sich nicht befristen meine ich. Liebe ist... 

    Mir ist schon bewusst, dass die von dir gemeinte Frist, die Zeit hin bis zum Ja Wort ist und doch hat dieses Wort für mich etwas negatives an sich und tun m. E. deinen warmen Gedanken nicht gut.. Als Alternative könnte ich dir das Wort " Zeit " anbieten.. 

     

    Da du 2008/2020 geschrieben hast, denke ich, dass dies ein etwas älteres Werk von dir ist und man daran dann selten etwas abändert; was für mich natürlich auch zu verstehen wäre.. 

    Interessant wäre ja zu wissen ob das Ja dann tatsächlich ausgesprochen wurde und die Liebe gehalten hat. 

     

    Sehr gerne gelesen und kommentiert, 

    mit behutsamen Sonntagsgrüßen, Behutsalem

     

     Guten Morgen Behutsalem,

     

    Vielen Dank für deine Zeilen,

    als lesbaren Dank dafür die meinen:

     

    Recht hast du mit der "Frist"

    die weder weder poetisch

    zur Liebe passt

    noch im Bezug auf sie

    zu sehen ist,...

    ...doch die Frist

    interessiert die Liebe nicht,

    selbst wenn das "Ja" Wort

    nie gegeben ist,

    eine Hochzeit 

    nie stattfand,

    doch was bleibt

    ganz unverwandt,

    ist der Bezug

    zu der Person,

    die Erinnerung an

    ihre Schönheit, wie

    ihre Worte und der Ton

    ihrer lieblichen Stimme,

    ihr Charakter der mit

    ihrer Schönheit eins ist,

    und die genannte Frist,

    in jenem Gedicht,

    spricht davon das nur

    die Hoffnung geblieben ist,

    was zur Zeit des Schreibens

    eigentlich nicht abzusehen war,

    allerdings zum Schluss doch völlig klar...

    ...bis zum Ende der Hoffnung passt...wunderbar.

     

    Dazu mal ohne Reim, es ist freilich aus´m Leben und als ich es geschrieben habe war es so´n 3 Minuten - Ding, ich hab es freilich für sie/uns geschrieben und eigentlich, wenn ich darüber nachdenke, hatte das Gedicht etwas Zukunftsweisendes ohne das ich es damals selbst bemerkte denn zum Schluss stand nur noch die Hoffnung alles Andere war von äußeren, der Liebe nicht dienlichen Einflüssen eingeengt, bis es schließlich ganz zerbrach.

     

    Noch einen schönen Sonntag.

     

    LG Ralf

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  17. Das Nachtgedicht

     

    Es ist dunkel

    also ist es jetzt Nacht,

    da ist so'n Dunkel

    schon mal angebracht,

    die Uhrzeit von abends

    dreiviertel Elf nun spricht.

     

    Dazu sind es jetzt 16 Grad,

    recht mild sei dazu angedacht,

    und Regen ist jetzt angesagt,

    das heißt die Nacht 

    wird nass gemacht,

    denn regnet es

     ja schon, an sich.

     

    Und weil sich jetzt

    der Regen gibt,

    was man ja zuletzt

    nicht so gerne sieht,

    versperren viele Wolken

    (die wir auch nicht wollten)

    zu Mond und Sternen

    schließlich jegliche Sicht.

     

    Doch eigentlich

    ist das nicht schlimm,

    denn schließlich kann

    man es auch nicht ändern

    und legt sich dann

    bald müde hin,

    da Schlaf zudem

    ist angedacht,

    und somit:

    "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 3. September 2020

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  18. DER DONNERSTAG

     

    Das Wort den Sinn des Tages trifft,

    freilich donnert´s grade nicht,

    doch vielleicht kommt, was noch nicht ist,

    der Tag ja ziemlich lang noch ist.

     

    Denn wenn´s nun heute gar nicht klappt,

    mit dem Donnern wie gesagt,

    dann donnert´s an einem anderen Tag

    (vielleicht ja an einem Donnerstag).

     

    Doch wichtig ist die Richtigkeit,

    beim Nachzähl´n merkt man jedoch bald,

    es passt schon gut, die Wortgestalt,

    mit namentlichem Sinngehalt.

     

    Zur Erkennung ist also gegeben

    was für den heut´gen Tag mag stehen,

    was dem vierten Wochentag zuspricht,

    benannt mit Donnerstag an sich.

     

    Denn zeitlich, nunmehr so geseh‘n,

    was für den Donnerstag mag steh‘n,

    das bleibt stets so und hat stets Bestand,....

    ...immer vierundzwanzig Stunden lang.

     

    R. Trefflich 2009 / 2020

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  19. Das Nachtgedicht

     

    Klar das es jetzt dunkel ist,

    denn ist es nachts um Viertel Zwölf,

    man sieht ein wenig Sternenlicht

    zwischen vielen Wolken,

    nur den Mond sieht man jetzt nicht.

     

    Ansonsten sind es 13 Grad,

    die Nacht ist ruhig, es geht kein Wind,

    was man als angenehm sehen mag,

    wenn eine laue Nacht den Herbst bestimmt,

    wie es die Wahrnehmung sagt.

     

    Und das ist auch angebracht,

    denn wer will es schon kühler haben,

    wenn's laue Luft angenehmer macht,

    dann kann man letztlich nur noch sagen:

    "Eine schöne und gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 2. September 2020

    • Gefällt mir 2
  20. Liebe Behutsalem,

     

    Danke für deinen

    netten Post,

    nimm dafür

    die Dankes Kost,

    hier nun in

    gereimten Zeilen

    und zu deinem Text

    möcht' ich noch schreiben,...

     

    ...man berichtet

    aus der Vergangenheit,

    von selbst Erlebtem,

    Frohsinn und Heiterkeit,

    von Gefühlen, Emotionen,

    die aber zu jeder Zeit

    stets in uns wohnen,

    in unserem Leben,

    das ja Bände spricht

    und dabei vergisst man

    den Brief wohl nicht,...

    ...weil er ein Teil

    des eigenen Lebens ist.

     

    Mit besten Grüßen

     

    Ralf

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  21. Das Nachtgedicht

     

    Elf hat die Uhr bereits geschlagen,

    und wir sehen dazu die Elf am Abend,

    eigentlich ist es jetzt auch schon Nacht,...

     

    ...und diese ist dunkel, ganz ohne Mond

    und ohne Sterne, sie zu sehen nicht lohnt

    weil sich ein Wolkenmeer am Himmel breit macht.

     

    Die Nachttemperatur ist recht angenehm,

    sie mag heute mal 12 Grad geben,

    für Herbst wird es schon als "mild" angedacht.

     

    Man legt sich zur Ruhe, weil man das jetzt darf

    und wiegt sich bald, in nächtlicher Stille, im Schlaf.

    Und somit: "Eine gute Nacht!"

     

    R. Trefflich am 1. September 2020

    • Gefällt mir 2
  22. Der Brief

     

    Ob nun kurz

    oder auch lang,

    er gibt wohl das

    was er kann,

    an Inhalt

    so im Texte,

    zu lesen sind

    da manche Sätze,

    und vielleicht gibt er

    auch ein schönes Bild,

    so gemalt, skizziert,…

    …was sehr viel an

    Sehnsüchten stillt,

    wie jener, weshalb

    er nunmehr gesandt,

    was ja auch in einer

    Sehnsucht stand,

    von der Person

    die ihn bekam

    oder die ihn

    einstmals schrieb,

    die Sehnsucht stand an,…

    …er dazu als Beweis vorliegt,

    jener, den man dann gern auch liest,

    weil er eben Sehnsucht stillen kann,

    womit er sehr viel Hilfe gibt,

    und somit kommt gut an,…

    … der gute, alte Brief.

     

    R. Trefflich am 2008/2020

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