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Ralf T.

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Beiträge erstellt von Ralf T.

  1. Am 28.12.2020 um 20:20 schrieb Sonja Pistracher:

    ein stummes "h" wäre perfekt, 

    welches sich in " war" versteckt....

     

    Liebe Sonja,

    du edle Retterin

    meiner Reime

    und in diesem Sinn,

    was ich nicht sah,

    korrigier ich jetzt mal,

    man sieht, nicht alleine,

    denn du bist mir so eine

    gute Hilfe gewesen

    und hast noch dazu

    einen Like gegeben,

    wie auch die liebe @Gina,

    schön das es euch 

    gefallen hat und hier

    ein "Danke" erstmal.

    und allen die das

    irgendwann lesen.

     

    Grüße Ralf

    • Schön 1
  2. Die Marionette

     

    Es war einmal ein junger Mann,

    die ganze Erscheinung überaus zart,

    und auch recht hübsch, das sah man,

    stets sehr gepflegt und auch apart.

     

    Er fühlte sich sehr hingezogen

    und zwar zum männlichen Geschlecht,

    doch war er hetero und ungelogen,

    sein Penis an ihm, der war echt!

     

    Ja, er kam einst als Bub zur Welt,

    die Eltern nannten ihn Mario,

    als Sohn kam er ja wie bestellt,

    der Vater war über den Stammhalter froh.

     

    Ihn selber freute das nun nicht,

    er wollt‘ sich nicht als Kerl entfalten

    und wie er dann erwachsen ist,

    wollt er seinen Stamm nicht halten,…

     

    …ja, er fand ihn sehr unpassend,

    ohne Nutzen, ganz und gar,

    nur zum Nötigsten anfassend,

    ansonsten war er für ihn nicht da.

     

    Zuweilen störte ihn das Ding echt,

    weil der sich doch, zu oft, hart regte,

    dieses Teil, halt sein Geschlecht,

    wenn Mario etwas sah, das ihn erregte,...

     

    ...auch wenn er seinen Träumen nachhing,

    bei dem, was als Wunsch für ihn lang steht,

    das zu ihm vielleicht mal kommt ein Prinz,

    der ihn als Frau in den Himmel hebt.

     

    Doch erstmal gab es das Problem,

    das manchmal, fühlbar dazu, hart,

    er als Mann noch war zu seh'n,

    für ihn ein wirklich störender Part,...

     

    ...und den wollte er wohl nicht,

    weil der ja ne Enttarnung war,

    auch passte das zur Mode nicht

    wenn er in Modezeitschriften sah,...

     

    ...doch dann kam beim Blättern die Idee,

    nur noch Frauenkleider zu tragen,

    seine zarte Erscheinung war dazu okay,

    ganz abgesehen von den Barthaaren,…

     

    …die zum Glück auch nicht da waren,

    so trug er stets ein weites Kleid,

    um die Erregung gut zu verwahren,

    wenn sich was zum Erregen zeigt.

     

    So ging er, unsichtbar erregt,

    wenn es denn mal soweit war

    in weitem Frauenkleid den Weg

    des Lebens, nur als Frau sichtbar,…

     

    …und dennoch weiterhin als Mann,

    bis er auf einen Prinzen traf

    der sich sofort verliebte dann,

    in Mario, der ihn sichtlich als Frau ansprach.

     

    Der Prinz, im wahren Leben Chirurg,

    sah sofort mit edlem Blick,

    was die Liebe ihm antut,

    und so gab es kein zurück,…

     

    …er sprach ihn an, den Mario:

    „Du lässt in mir Gefühle leben,

    die machen mich glücklich und froh,

    ich möchte mich dir ganz hingeben!“

     

    Und Mario piepste ganz gekonnt,

    wie fraulich, zum Chirurgenprinzen:

    „Wenn in dir so’n Gefühl aufkommt,

    dann bin ich dafür gern zu Diensten…

     

    …in guten und in schlechten Tagen,

    für dich muss aber Gleiches gelten,

    das will ich dir nur dazu sagen!“

    sprachs, sie heirateten und fuhr’n zelten…

     

    …als die besondere Hochzeitsreise,

    und in der ersten Hochzeitsnacht,

    da wurd' in ganz gekonnter Weise,

    dem Mario der Garaus gemacht.

     

    Denn als der liebe, gute Prinz,

    des Marios Erregung sah,

    da nahm er seine Arbeit wahr,

    die durch eine OP bestimmt…

     

    …welche mit Mario im Einklang,

    wirklich zügig auch voranging

    und auch ein gutes Ende fand,

    so das an Mario nichts mehr hing.

     

    Die störende, harte Erregung weg,

    der Prinz noch da, die Liebe groß,

    und Mario dachte unentwegt,

    „Wie werd' ich jetzt den Namen los?“

     

    Der Zufall eilte ihm wieder zur Hilfe,

    denn sprach der Prinz: „Du biste ne Nette,

    doch deinen Namen, ich zu gern wüsste!“

    Und Mario sprach: „Na Marionette!“

     

    R. Trefflich am 28. Dezember 2020

     

    • wow... 2
  3. vor 28 Minuten schrieb Josina:

     

    Zu deinem Gedicht. Es gefällt mir sehr!

    Spannend erzählt, gedichtet.

    Das Wortspiel sehr humorvoll.

     

    Liebe Josina,

    dein Lob freut mich sehr,

    es sind gelebte Zeilen,

    wenn man nachdenkt traurig,

    vielleicht nicht zum langweilen,

    und dieses Erlebnis

    ist schon dreißig Jahr her,

    heute kann ich auch

    drüber lachen,...

    ...und würd mich

    jemand danach fragen,

    ich würd's wieder so machen,

    selbst wenn's nicht wirklich gesund ist

    und fern von Logik und ohne Sinn,

    denn dieses Handeln und Tun,

    machte mich erst zu dem,

    der ich heute bin.

     

    Doch das nur

    mal kurz angedacht

    vielen Dank fürs liken noch,

    und damit werden bedacht

    @Gina@Basho , @Freiform

    und du natürlich dir @Josina

    euch einen schönen Sonntag

    in Erholung, fürwahr.

     

    Grüße Ralf

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  4. Der Schaumschläger

     

    Er war ein wirklich fester Trinker

    und Bier, das war sein Elixier,

    zu gut deutsch wohl sein Zaubertrank,

    durch den er auch oft hat gewankt,

    nach Wirtshaustour, auf dem Heimweg,

    was die Geschichte hier belegt.

     

    Er genoss das goldene Nass,

    ja, am Saufen hatte er Spaß,

    trank stetig viele Gläser aus,

    bis durch die Fülle er den Applaus

    seiner Volltrunkenheit wahrnahm

    und mit der Realität nicht mehr klar kam,…

     

    …was ja auch kein Wunder ist,

    denn klar war er ja selber nicht,

    weder im Kopfe noch im Gang,

    was man zwar schon führte an,

    doch hier noch betonend, so sieht‘ s aus,

    denn das Verhängnis nahm seinen Lauf.

     

    So ward er auch immer darauf bedacht,

    das wenn der Wirt das Glas voll macht,

    eine schöne Blume sei zu sehen,

    aus Bierschaum, so als Krönung eben,

    die Schaumkrone, so benannte er sie,

    und als Trinkerkönig beanspruchte er die.

     

    Eines Sonntags im Biergarten,

    im sommerlichen Taggebaren

    thronte er auf einem Klappstuhl,

    man würd‘ heute sagen locker und cool,

    doch verbleiben wir in seiner Zeit,

    er wartete auf`s Bier, zum Umtrunk bereit.

     

    Das Bier, welches er sich hat bestellt,

    bekam er, die Schaumkrone war von Welt,

    sie hat ihn vollends wohl entzückt,

    er wär dem Trinken fast entrückt,

    so hat die Ansicht ihn verwöhnt,

    er fühlte sich wie neu gekrönt,…

     

    …denn so wie er, war ja nun keiner

    und mit der Schaumkrone war er einer,

    der wirklich was zu sagen hatte,

    und das mit königlicher Trinkerklappe

    über seinen ganz persönlichen Biergenuss,

    seinen Slalomgang und ander’n Stuss.

     

    Und wie er saß und sich so rühmte,

    mit Tafelreden, ganz unverblümte,

    da landete auf der Schaumkrone,

    eine Wespe, und die war nicht Ohne,

    denn sie genoss wohl auch den Schaum,-

    er mochte seinen Augen nicht trau´n.

     

    Er sah nochmal und nochmal hin,

    die Wespe ging ihm nicht aus dem Sinn,

    weil sie, was logisch ist, fürwahr,

    ja immer noch in seinem Blickfeld war,

    auf dem Schaum, den Selben saugend,

    das sah er alles mit seinen eigenen Augen.

     

    Natürlich hat ihn das erbost,

    die Wespe wusst‘ es, sie war nicht doof,

    denn als er wutentbrannt ausholte,

    die Wespe sich dann schnellstens trollte,

    flog weg, zwar schon leicht angetrunken,

    und dabei hat sie sogar gesungen…

     

    …ein Liedlein von seiner Majestät,

    der nicht mehr klarkam mit der Realität,

    da schließlich seine ganze Reaktion

    gehemmt wurde, man ahnt es schon,

    denn war er wirklich nicht mehr wie jeder,

    nein, er entwickelte sich zum Schläger,…

     

    …der zwar die Wespe im Visier,

    doch war die ja schon nicht mehr hier

    oder besser gesagt da wo sie mal war,

    als er dann niederschlug sogar,

    auf den Schaum, als dessen Vertreter,-

    und damit wurd‘ er zum Schaumschläger.

     

    Die Wespe weg, der Schaum er spritze,

    an die Wand und floss zur Pfütze,

    von der Selben dann hinunter,

    er sah es und da litt er drunter

    denn die Schaumkrone war dahin,

    und er entthront in diesem Sinn.

     

    Es half kein Jammern und kein Fleh’n

    er musste ohne Krone geh’n,

    denn er bekam Lokalverbot,

    und lebt somit bei Armenbrot,

    das heißt, bei Flaschenbier zu Haus,

    kein Slalomgang mehr, so sieht‘s aus!

     

    Und die Moral von der Geschicht‘:

     

    Volltrunkenheit erfüllt wohl nicht,

    spornt nicht an zu guten Taten,

    lässt nur die Reaktion entarten

    und stiftet letztlich an zu Sachen,

    die man nüchtern nicht würd‘ machen.

     

    R. Trefflich am 26. Dezember 2020

     

     

     

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  5. vor 13 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    ...Ende gut, Jäger tot. Nicht alles, das wir jagen wollen, ist auch wirklich erreichbar. Diese Einsicht hat ihm wohl gefehlt.

    Gerne gelesen.

    LG Sonja

     

    Genau liebe Sonja,

    es fehlte ihm eine bestimmte Einsicht

    aber er erreichte seinen Fallschirm ja,

    nur überlebte er ihn nicht,

    was bei einem Fallschirm , wohl fürwahr,

    unter normalen Umständen auch schwierig ist,

    doch mein Dank hier, beizeiten,

    für dein Lob zum Gedicht

    wie auch für das liken,

    Dank an @avalo, @Josina und dich.

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  6. Der Fallschirmjäger

     

    Er war ein fleißiger Jägersmann

    und kam gut klar mit Jedermann,

    ganz egal ob Mensch, ob Tier,

    die Freundlichkeit war sein Pläsier,

    das er gut einzusetzen wusste,

    so das jeder ihn gern haben musste.

     

    Er ging auch zu gern auf die Pirsch,

    war freilich freundlich, auch zum Hirsch,

    bevor er ihn erschossen hat,

    natürlich freundlich, wie gesagt,…

    …nur war der Hirsch nicht eingeweiht,

    zwar trug der ein stolzes Geweih,

    doch war’s dennoch letzten Endes vorbei,

    nach des Jägers Dienst in Freundlichkeit,

    mit des Hirsches Lebenszeit.

     

    Und der freundliche Jägersmann

    pirschte sich auch mal an Vögel heran,

    doch die bemerkten wohl den Jäger,

    der augenscheinlich immer näher

    mit Freundlichkeit und Flinte kam,

    davon war’n sie nicht angetan,…

     

    …sie flogen weg, ganz aufgeregt,

    zum Flinte anlegen war es zu spät,

    da flog der Jäger nun vielmehr,

    noch immer freundlich, hinterher,

    mit einem schnellen Sportflugzeug,

    und hat die Vögel eingeholt,…

     

    …das Fenster auf, schnell angelegt,

    gezielt und dann…hat heftig Wind geweht,

    im Sinne des Durchzug ist´s gewesen,

    der mochte seinen Fallschirm nehmen,

    der hinterm Jäger am Fenster lag,

    der flog dann raus und gleich hinab,…

    …in wirklich unbekannte Tiefen,

    die von unten Höhe hießen.

     

    Der Jäger sah´s, sprang hinterher,

    denn liebte er den Fallschirm sehr,

    der ihn beim Absturz immer schützte,

    für weiche Landung sehr gut nützte,…

    …ihm also ein Lebensgarant ward,

    falls das Flugzeug mal stürzt ab.

     

    Ja, wie gesagt, der Jäger sprang,

    im eigenen Fall kam er gut voran,

    wahrscheinlich durch sein Eigengewicht,

    denn leicht war ja der Jäger nicht,…

    …nein, er war wirklich gut genährt,

    das war im Sturzflug sehr viel wert,

    denn kam er so dem Fallschirm näher,

    seither war er der Fallschirmjäger(!),

    der seinen Fallschirm dann hat gepackt,

    doch stürzte er vorm öffnen des Selben ab.

     

    Und die Moral von der Geschicht‘:

     

    Der Fallschirm liebte den Jäger nicht,

    denn vorm Tod hat er ihn nicht bewahrt,

    und des Jägers letzte Jagd…war wirklich hart,

    ein zugiger Flug mit hartem Aufprall

    und der Gang aus dem Leben,- das dazu erstmal,

    als Warnung hier, das merkt wohl Jeder:

    Man lebt gefährlich als Fallschirmjäger!

     

    R. Trefflich am 26. Dezember 2020

     

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  7. Der Bäckerladen

    (Aus der Reihe: Gar kein Sinn - im Unsinn)

     

    Man dachte über Kuchen nach

    und über jenen der ihn macht,

    also den Vater der Teigwaren

    über seine Arbeit und sein Gebaren,

    Mimik, Meinung und Frisur,

    überhaupt die ganze Teigvaterfigur.

     

    Und so kam, was kommen musste,

    was man auch nicht, mit Komma, wusste

    aber dennoch unbedingt wissen wollte,

    vorgestern, wie gestern und heute,

    und vielleicht auch noch morgen,

    denn hat man dann auch keine Sorgen,

    so das man letztlich zum Nachfragen ging

    und als man damit dann anfing,…

     

    …bekam man auch prompt die Antwort:

    „Konkretes gibt’s an einem anderen Ort !“

    so wurden die Geheimnisse um den Teigvater

    allmählich zum zeitraubenden Theater,

    doch war man ja noch am Nachfragen,

    dann d e r Tipp: „Du musst dir einen Bäcker laden!“,

    an einem Ort wo Nichts und Niemand stört,

    kein Wind, kein Regen, kein Agent zuhört,

    ein Ort zum ungestörten Ausfragen…

    …und das geht nur im Bäckerladen.

     

    So kam man doch noch zum Interview,

    keiner störte oder hörte dabei zu,

    außer der Teigvater, ganz in Ruh‘,

    gab Auskunft, war sehr kooperativ,

    so das die Fragerei glatt lief,

    zu allem was ihn so betraf,

    was er isst und wer das wissen darf

    und wer ihn überhaupt darf fragen,

    nachdem man ihn dann hat geladen,

    den Teigvater im Bäckerladen,…

    …das kann einem jeder Bäcker sagen!

     

    Und die Moral von der Geschicht‘:

    So einfach ist das mit dem Bäcker laden nicht,

    denn manchmal ist der Bäcker weg…

    …zu Fuss, das nennt man dann Gehbäck!

     

    R. Trefflich am 24. Dezember 2020

     

     

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  8. Um nicht abzureißen...

    ...hier mal kurz textweisend:

     

    Am Abend des Dreiundzwanzigsten,
    ist er damit dann endlich fertig denn,
    dann ist es sehr wohl soweit,
    auf Erden naht die Gabenzeit,
    er setzt sich auf die Schlitten Bank,
    und  ruft seinen Rentieren zu "Nun, dann…

     

     

     

    … lauft mal schön zu, meine Lieben,

    es naht der Tag in schönem Frieden,

    der Wärme, ganz in Herzlichkeit,

    auf Erden ist morgen Gabenzeit!

     

    Sie traben los, den Schlitten ziehend,

    kräftig und schnell, bald ganz sacht fliegend,

    ganz erhaben und wirklich sehr schön,

    sind sie mit ihrem goldenen Geweih anzuseh´n,

    wenn sie den Schlitten ziehen in Nacht,

    hoch oben auf der Wolkenpracht.

     

    Sie kommen vom Himmel und landen ganz sanft,

    bei uns auf Erden, am Vierundzwanzigsten und dann

    über den Flug erfreut, der Weihnachtsmann lacht:

    „Na dann wollen wir mal, ist bald stille Nacht!“

    Und schon ist der Alte emsig dabei,

    am Sortieren der Gaben vor der Schenkerei.

     

    Es dämmert, die Zeit der Bescherung naht,

    der Alte packt seinen Gabensack,

    den er zum Verteilen nun braucht,

    damit geht er dann von Haus zu Haus,

    wummert und klingelt bis jemand aufmacht,

    der dann von ihm mit Gaben wird bedacht.

     

    So geht er in jedes einzelne Haus hinein,

    um dort die Bewohner, meist Kinder zu erfreu´n,

    mit sehr vielen Süßigkeiten und Spielsachen,

    all den Träumen, die den Wunschzettel ausmachen,

    er sieht zufrieden ihren Frohsinn, bei seiner Rast und Ruh,

    und schaut, selber froh, dem Weihnachtstreiben kurz zu.

     

    Und in des Weihnachtsbaumes Schein,

    sagt ihm manches Kind auf, einen Reim,

    von Frieden, Herzenswärme und Gabenzeit,

    Verse in ganzer, schöner Weihnachtlichkeit

    die, ihm zu Ehren, Menschen einst machten,

    und er erwidert: „Schöne Weihnachten!“

     

    Ralf Trefflich am 23. Dezember 2020

     

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    • Schön 1
  9. Das Gastmahl

     

    Einleitung

     

    Eine fiktive Geschichte im Reim,

    die abstrus scheint aber Realität könnte sein,

    in dieser, von uns geschaffenen Welt,

    wo düstere Medien kranke Phantasien erhellt,-

    wo Irrsinn und Dummheit sich die Hände reichen

    und im Ungeist Moral und Ethik zerfleischen,

    hier in sarkastisch, ironischer Anlehnung

    an eine Rotenburger Geschmacksrichtung.

     

    Hauptteil

     

    Der Einladung war man gefolgt,

    die Neugier darauf war sehr groß,

    denn versprach sie sättigenden Erfolg,

    und den dazu noch kostenlos.

     

    So kehrte man ein, ganz unbeschwert,

    und auch naiv, ganz ohnegleichen,

    denn das Versprochene war es wert,-

    dieser Gedanke mochte nicht weichen.

     

    Man saß zu Tisch, prostete sich zu,

    mit einem guten Gaumentropfen,

    alias Wein, für gute Ruh,

    denn Müdigkeit mochte anklopfen.

     

    Der Schlaf kam schnell, noch vor dem Essen,

    und man wurde dazu auch wieder wach,

    angeschnallt hat man gesessen,

    und dazu auch noch gänzlich nackt.

     

    Als böser Traum kam, wie besessen,

    der Gastgeber mit dem Besteck sehr nah,

    der Schreck war groß und zu spät das Ermessen,

    weil es tatsächlich und nur (s)ein Gastmahl war.

     

    Nachspann

     

    Und die Moral von der Geschicht‘ :

     

    Die Neugier ist ein Bösewicht,-

    und durch die gute alte Naivität,

    bekommt man nichts mit oder zu spät,…

     

    …und darum bekam der Gast

    hier sicherlich vom Essen nichts,

    obwohl ein hoher Preis dafür steht.

     

    R. Trefflich am 23. Dezember 2020

     

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    • Schön 1
  10. Ja, liebe @Sonja Pistracherim Hühnerstall,

    vielleicht klingt das ja doof,

    doch sie sprangen aus dem Dachfenster

    direkt auf den Hühnerhof,

    und da gibt's als Versteck, nun mal,

    leider nur den Hühnerstall,

    der freilich ohne Eier war,

    und das ist ja nicht sonderbar,

    denn stellen wir mit Logik fest,

    die Hühner flatterten von dannen

    als keine Eier waren im Nest,

    weil´s vor der Legezeit ja war,...

    ...darum war´n keine Eier da,

    für's Frühstücksspiegelei der Hosen,

    oder für Eierhosenmoden,

    denn der Schluss des Reims gab her,

    inhaltlich...die Hühnerwohnung war leer,

    und das Happy End somit nicht fatal

    durch die Hosen in ihrem Hosenstall.

     

    Dennoch einen lieben Dank

    für deine Reaktion und das Liken

    und der Likedank wäre zu teilen

    mit @Gina, @Freiform, @Joshua Coan

    und @Melda-Sabine Fischer,habt liebenDank.

     

    Grüße Ralf

  11.  

    Es ist wieder eine Woche vergangen,

    die Heimlichkeit ist noch unbefangen

    im adventlichen Dezember unterwegs,

    doch nichts bleibt ewig, alles geht,

    erst seinen Weg und irgendwann einmal vorbei,

    doch erst noch weiter mit der Heimlichkeitsschreiberei:

     

    Es naht langsam die Krönung von alldem,
    die´s vierte Lichtlein heute lässt aufleben,
    der Weihnachtsmann macht sich bereit,
    zur alljährlichen Schenkenszeit,
    und er hat heftig viel zu tun,
    hat nicht mal Zeit sich auszuruh‘n

    Seinen Schlitten mag er vollpacken,
    mit wirklich vielen, schönen Spielsachen,
    doch auch Dinge, wo der Nutzen zählt,
    die Wünsche von  den Menschen der Welt,
    egal nun wo, ob nah, ob fern,
    Weihnachtswünsche erfüllt er gern.

     

    Dann füttert er noch seine getreuen
    Rentiere, für Kraft von Neuem,
    sie  hat einen weiten Weg zur Erde
    und was man dazu noch bemerke,…
    …die Wolken, die wir immer sehen,
    auf denen mag er sich anfangs bewegen.

     

    Am Abend des Dreiundzwanzigsten,
    ist er damit dann endlich fertig denn,
    dann ist es sehr wohl soweit,
    auf Erden naht die Gabenzeit,
    er setzt sich auf die Schlitten Bank,
    und  ruft seinen Rentieren zu "Nun, dann…"


    ...die Fortsetzung wird´s freilich geben,
    am Abend des Dreiundzwanzigsten
    doch erst ist´s 4.Licht zu sehen,
    das ja schließlich heute erstmal brennt,-
    und somit
     "Einen schönen 4. Advent!"

     

    R. Trefflich am 20. Dezember 2020


    Grüße Ralf

    4_Advent_Ego.jpg.cedab019ca0d7af8d46dc56941da1500.jpg

    • Schön 1
  12. vor 16 Stunden schrieb Freiform:

    Hallo Ralf,

    Schnee zu Weihnachten ist selten bei uns in der Region geworden, wäre mal wieder schön.
    Dafür schneit es ja hier im Forum, was mich beim lesen von langen Texten doch etwas nervt, aber da kannst du ja jetzt nichts für. Sehr gerne gelesen!

     

    Grüßend Freiform

     

    vor 16 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    Ist aber ganz leicht auszuschalten lieber @Freiform. Ich habe das nicht lange ausgehalten, obwohl es schön gewirkt hat. 

     

    vor 16 Stunden schrieb Freiform:

    dann verrate mir doch bitte wo @Sonja Pistracher, bevor ich hier noch Amok laufe und mir einen Scheibenwischer für den Bildschirm kaufe..:whistling:

     

    vor 15 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    Gerne @Freiform!

    Einfach rechts oben auf das Ikon neben Mond bzw Glühlampe (je nachdem,  was du gewählt hast) klicken, dann erscheint "Huntergrundauswahl" und drunter "Layout anpassen". Runterscrollen bis aktivierten Ikon für "Aktiviere Falleffekt" und einfach ausschalten.  

    Hoffe,  du kennst dich aus.  

    Sonja 

     

    Vielen Dank @Freiform

    schön wenn`s dir gefallen hat,

    aber wenns schneit

    ist es nicht schlecht,

    naja, am Bildschirm

    ist der Schnee nicht echt,

    dennoch weihnachtlich,

    an diesem 4. Advent,

    der ja schon draußen

    keinen Schnee mehr kennt,

    und ihr stellt ihn

    hier bei euch einfach ab(?),

    und die liebe @Sonja Pistracher

    gibt Hilfe zu dem Schneeausmacher(?)

    naja, jeder wie er gerne mag,

    danke fürs liken und

    einen schönen 4. Advent!

     

    Grüße Ralf

    4_Advent.jpg.741556429b5c1196dd8ce61ae6dc4b58.jpg

     

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  13. Noch bevor der 4. Advent

    endlich bei uns ist,

    hier ein umfassendes Gedicht,

    vielleicht etwas wirr anzusehen,

    jedoch soll das die Zeit wiedergeben,

    in der wir uns jetzt grade befinden

    und die wir alle versuchen

    unversehrt zu überwinden,

    aber es soll ferner auch Verse geben,

    die im Sinne der Weihnacht' stehen,

    wie die folgenden mal eben...

    SAM_1231.thumb.jpg.7baa93eb9a65fbe504958bf1409e4e5b.jpg

    SAM_1236.thumb.JPG.c2257425f14521001ca5705152aa5fde.JPG

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  14. Und diese Schönheit

    entpuppt sich vielmehr

    in Sonnenaufgang und

    frischer Luft, so sehr,

    das es einen überkommt

    und man im Weinberg,

    unbeholfen - sehr gekonnt,

    versucht die Schönheit

    in Worte zu fassen

    um einen Weinbergreim 

    daraus zu machen,

    während die zu sehende

    schöne Natürlichkeit

    am Horizont

    langsam ansteigt.649516530_20-12-17(2).jpg.ee965ca86f04aedf1dc5ca9c267933bc.jpgR. Trefflich am 18. Dezember 2020

     

     

    Fortsetzung folgt...

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  15. vor 19 Stunden schrieb avalo:

    Wie es im Winter ist weiß ich nicht.

     

     

    Eigentlich wollte ich das Foto

    gleich nach dem Reimen posten,

    denn ein paar Minuten

    waren noch offen,

    von der Pause,

    die ich grade hatte,

    doch mein Smartphone

    hatte ne Macke,

    darum ging es

    auch nicht gleich,

    aber jetzt sieht man

    es vielleicht,...

    ...es ist direkt

    unterm Reimtext,

    und zum Winter(Weinberg)

    zu guter Letzt,

    gibs erst was in Wintertagen,

    also ab dem 21. Dezember

    will ich mal sagen,

    da ist deer Winter

    dann wohl ran,

    was man zumindest

    jahreszeitlich führt an.

     

    Grüße Ralf 

     

     

     

     

     

  16. Der Weinberg

     

    Der Weinberg ist am Morgen schön,

    kann man ihn in der Dämmerung seh'n,

    also kurz vor'm sichtbaren Sonnenaugang,

    hebt in einem die Gedanken an,

    den Genannten zu beschreiben,

    jenes Bild dem Text einverleiben,

    das nun grad' zu sehen ist,

    der Weinberg, wie er einen schön anspricht.

    20-12-17.thumb.jpg.37b4a4718dfaf272c564cf7fbccaf0c4.jpg

    R. Treflich am 17. Dezember 202ü

     

    Fortsetzung folgt...

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  17. Vielen Dank @Joshua Coan,

    genau das ist er gewesen,

    nicht das man hier denken kann,

    es wär' als Märchenstory zu sehen,

    somit ist der sichtbare Beweis erbracht

    und nun wird noch angedacht

    für das Liken Danke zu sagen

    an alle die beteiligt waren,

    wie @avalo, @Gina

    @Freiform, @Sonja Pistracher

    und natürlich du @Joshua Coan,

    sowie für´s lesen, allen die es gelesen haben,

    einen Dank und einen schönen Wochenanfang!

     

    Grüße Ralf

    • Schön 2
  18. Eine Woche ging ins Land,

    nun ist das dritte Lichtlein an,

    die Kälte draußen nimmt zwar nicht zu,

    doch die Heimlichkeit lässt keine Ruh,

    die Kinder munkeln immerzu

    von Wünschen die sie selbst erdacht,

    und auf den Wunschzettel gebracht,

    den der Weihnachtsmann schon hat,

    der das Gewünschte bringen mag.

     

    Plätzchen steh´n schon auf dem Tisch,

    der geschmückt ist vorweihnachtlich,

    bei Tannenzweigen und Kerzenlicht,

    erzählt man dann Erlebtes sich

    am späten Nachmittag am 3. Advent,

    wo es langsam dunkel und ungehemmt

    der Schein der Kerzen Wärme gibt,-

    die der Erinnerung, die nun anliegt…

    …von der guten alten Zeit

    an Weihnachten mit Heimlichkeit.

     

    Die Kinder hören gespannt zu

    denn es lässt ihnen keine Ruh,

    wie es denn nun weitergeht,

    mit den Geschenken und ihrem Weg,

    der sie führt zu ihnen dann,

    durch den guten Weihnachtsmann,-

    und wir lassen sie schon erfahren

    das der Genannte, bepackt an Jahren,

    im roten Mantel und mit weißem Bart,

    längst die Wunschzettel gelesen hat

    und die Geschenke nun besorgt

    von einem wirklich geheimen Ort,

    der allen Kinderwünschen zuspricht,

    so das nichts fehlt auf dem Gabentisch.

     

    Das beruhigt die Kinder erst einmal,

    sie merken der Weihnachtsmann kümmert sich ja,

    und wir, die ihnen die Geschichte erzählen,

    können uns wohl auch glücklich wähnen,

    dass Freude der Weihnachtsheimlichkeit obliegt,

    wie es sie nur bei glücklichen Kindern gibt,

    im Frieden, den man dazu auch nennt…

    …und somit: „Einen schönen 3. Advent!“

     

    R. Trefflich am 13. Dezember 2020

    3_Advent-ego.jpg.d9845e72ccd120ab837b453a121b6600.jpg

     

    Fortsetzung folgt zeitnah…

     

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  19. Das Mischungsverhältnis

     

    Er war nicht ganz

    von dieser Welt,

    sprich diesem Land,

    denn er war gelb,

    woanders war er weiß

    oder auch braun,

    und suchte sich immer

    wieder andere  Frau´n,

    von der Herkunft

    im krassen Gegensatz,

    so das es nicht mal

    farblich hat gepasst.

     

    Doch war die Liebe

    immer sehr groß,

    das liebkosen und

    küssen vom Kopf

    bis zum Schoß,

    der menschliche

    Trieb der Paarung

    natürlich ganz klar,

    ganz ohne Befruchtung,

    was sicher auch schön

    und von Welt ist

    ergibt wohl zudem

    das Mischungsverhältnis.

     

    R. Trefflich am 9. Dezember 2020

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