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Am 27.2.2021 um 15:48 schrieb Lina:
Mit meinen Texten fülle ich leere Seiten
und vielleicht will so, auch nur in Erinnerung bleiben.
So wirst du dir
ein Denkmal setzen,
jemand wird dich so lesen
und dich sehr schätzen,
oder das was du
so geschrieben hast,
wenn es ins Interesse
des Lesers passt,
und das hat wohl
den größten Wert,
für jeden, der schreibt,
weil ihn das ehrt!
Am 27.2.2021 um 15:48 schrieb Lina:Warum schreibst du?
Um meinen Gedanken
eine Form zu geben,
jene zu entfalten
um damit dann zum
Nachdenken anzuregen
oder auch andersherum
einige Fragen zu erwägen
um Antworten zu sehen,
die mir Wissen geben
was mich wieder wird
zum Schreiben anregen,
so schreibt man dann auch
um Erfahrungswerte weiterzugeben,
aus Erlebtem aus dem eigenen Leben,
das alles zumeist in gereimter Form,
wie auch als gelebte Erzählung,
aber in jedem Fall konform,
in Humor, Trauer, Ironie,
Satire, Sarkasmus,
Melancholie,
es macht
einfach Spaß
sich so mitzuteilen
liebend oder neckend
immer wieder zu schreiben,
um zu loben oder zu enttarnen,
sowie mahnend sich mitteilen
und vielleicht um zu warnen,
alles ist gut zu beschreiben,
was nun das Leben betrifft,
doch auch das Ableben,
den Tod, der ja nicht
wegzudenken ist,
alles das, was
man selber
wahrnimmt,
ist wohl für einen
sinnvollen Textfluss bestimmt,
der Antworten und Fragen hergibt,
egal ober nur erzählt oder im Reime liegt,
er nährt aber auf jeden Fall die Kommunikation
unter den Menschen und so hat jeder was davon,
der gerne liest, schreibt und zum denken anregt,
das ist es was ein gutes Miteinander bewegt,
auch beim Schreiben, und das zu jeder Zeit,
und am Lebensende ist es etwas, das bleibt,
über das der nächste Leser wieder nachdenkt,
und mit Interesse und Beachtung Ehrung schenkt,
das ist es was für schriftliche Mitteilung spricht,-
sie ist es wert,- und genau darum schreibe ich!
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Freude
Freude ist schön,
sie gibt sehr viel,
sie ist zu seh´n
und bringt Gefühl,...
...das könnt´ sein
wohl das Erleben,
selbst einstweil´n
Hilfe zu geben,...
...aus Dankbarkeit,
fürwahr zu Recht,
das es einem
nie ging schlecht.
Das man nie Hunger
leiden musst,
zu essen hat
im Überfluss,...
...das man den Krieg
nicht brauchte seh´n,
im Frieden leben
kann sehr schön...
...das man also
alles hat,
was Genügsamkeit
gibt statt.
Deshalb sollt´ man
Freude schenken,
in diesem Sinn
an Jene denken,...
...denen das war
nicht gegeben,
die arbeiteten
ihr ganzes Leben,...
...damit es uns
heut´ so gut geht,
ein Verdienst
der alten Menschen zusteht!
Wer das so sieht
und auch bedenkt,
wohl seine Sinne
richtig lenkt...
...wird Menschen dann
auch richtig ehren,
mit dem Herzen froh,
auch Freude lehren.
Freude, die man
spürt und sieht,
weil sie berührt,
im tiefen Sinn,...
...den der Ursprung gibt.
R. Trefflich 2010 / 2021
Nachfolgend das Begleitschreiben für die Menschen, die es betrifft / betraf, zumeist die zu pflegende ältere Generation der zwischen 1920und 1930 Geborenen, dessen Sinn als Quelle des Gedichtes steht...
Meine Gedanken zu diesem Gedicht war die Erinnerung an Sie, und hier noch mal kurz ein paar eigene Gedanken, zu dem Ursprung meines Lebenssinn:
Ein ganz wichtiger Aspekt zur Freude ist die Liebe. Liebe ist dort allgegenwärtig, wo sich Menschen finden, die im Eigentlichen, in der Tiefe ihres Wesens, eines Sinnes sind. Liebe ist dort zu sehen, wo die Hilfe von Herzen kommt und eine Dienstleistung im materiellen Sinn ablöst, in den Schatten stellt. Liebe ist da, wo das Lächeln, als Dank geachtet wird, sehr gut tut weil es über den unsichtbaren Weg, tiefer menschlicher Zuneigung, eine Freude bringt,...eine Freude die man spüren kann. Das zumindest glaube und empfinde ich so.
Ein Mensch kann viel erreichen, wenn er einen Glauben besitzt, da er durch diesen gestützt wird. Der Glauben äußert sich bei den Menschen verschieden, bei vielen ist es die Religion. Bei den Menschen, die sich einer Religion nicht bedienen ist es der Glaube an den Lebensweg und in der Sinnfindung desgleichen. Wer den Sinn seines Lebens, für sich gefunden hat, ist sehr reich,... reich am Glauben das Richtige zu tun. Und wenn man in diesem Glauben ist, hat man das Bestreben danach zu leben. Somit ist der Glaube für mich etwas Psychisches, meine ganz persönliche Lebensplanung, die ich flexibel, jeden Tag aufs Neue, den Ereignissen anpasse oder entgegensetze. Und diesen meinen Glauben, der meinen Willen bekräftigt und mir auch die psychische Energie des Lebens zukommen lässt, kann mir niemand nehmen, denn er ist so persönlich, das er nur in mir lebt, als eine unversiegbare Flamme brennt, solange ich selbst lebe. Es ist das Licht, das mir den Weg weist, durch das Labyrinth der kommenden Ereignisse, denen man mit Erfahrungswerten begegnen sollte. Alles in allem gibt es meinen eigenen Sinn des Lebens wieder.
Ich habe, während meiner Tätigkeit bei Ihnen, die Erfahrung der Freude machen dürfen, was sich in Lächeln, freundlichen Worten und einigen Gesprächen zeigte. So will ich auch weiterhin, im Sinn der Hilfe, zur Freude der, Ihrer älteren Generation, handeln. Und das was aus dieser Hilfe resultiert, ist mehr als alles Andere, und wenn man das einmal gefühlt hat, weiß man auch das es richtig ist und man kann, in diesem Sinn, unaufhörlich tätig sein.
Alles was ich für Sie machte, habe ich gerne getan und ich weiß das mein Handeln, im Sinn des Gedichtes, richtig war.
Hiermit möchte ich noch einmal meinen Respekt, für die von Ihnen geleisteten Arbeitsjahre bekunden, denn Sie alle, liebe Senioren, haben den größten Anteil daran, das es den nachfolgenden Generationen gut geht!
Somit wünsche ich Ihnen für die Zukunft alles Gute...
...und vor allem Gesundheit.
Ralf Trefflich
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vor 11 Stunden schrieb Lina:
Wenn ich deine Aussage richtig interpretiere, meinst du das ein Traum zum träumen da ist und die Realität zum Leben. Also so lange man träumt ist alles ganz schön, aber wenn dann das wahre Leben kommt kann es ganz schnell vorbei sein und alles war nur ein schöner Traum. Wie auch Josina schreibt, möchtest du glaube ich, darauf hinweisen auf zu passen, dass man sich nicht in etwas verrennt.
Hallo Lina,
Im Eigentlichen meine ich, das man der Realität nicht entfliehen kann aber dennoch liegt es an jedem selbst, das zu tun, was er für richtig hält, das gilt auch für das "so tun", was aus deinen Zeilen als träumen hervorgeht. Wenn man es so sieht ist es okay, also träumen, das ist natürlich auch etwas, was aber unbedingt mit der Realität vereinbar, selbst wenn es paradoxerweise als Realitätsverlust zu sehen ist, auch Realität ist, denn wir tun es ja und entfliehen somit der gleichen. Doch selbst das ist wichtig, denn wenn man so aus der Realität flüchtet, passt einem daran irgendetwas nicht und der Traum kann einen Impuls geben, das man für sich diesbezüglich etwas zum Positiven verändert, nur so kann man sich auch Ziele setzen, man kann sich Träume verwirklichen. Also "tun wir ruhig so" und "machen es dann ggf. auch" wenn die Wirklichkeit uns wieder ein hat, und der kann man sich, wenn einem was am Leben liegt, nicht auf Dauer entziehen.
Hab noch einen schönen Tag.
LG Ralf
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vor 6 Stunden schrieb Lina:
Können wir so tun...
Es könnten so tun,
wenn sich mehrere finden,
die durch das "so tun"
für sich was gewinnen,
das kann man freilich
auch ganz gut allein,
mit dem "so tun",
es sind Träumerei'n,
sie eröffnen einem
eine, für sich selbst,
sehr schöne Welt,
die durch nichts
Böses wird entstellt,
ist freilich fern
jeglicher Realität,
die allerdings gern
ihren Weg weitergeht,
man nimmt sie nicht wahr,
weil man dann ja "so tut"
wodurch wunderbar,
die Selbige, für einen, ruht,
bis das Träumen letztlich
ein jähes Ende findet,
die Realität einen dann
wieder voll einbindet,...
...denn ihr kann man sich
auf Dauer nicht entzieh`n,
doch man kann mal so tun,
ein schöner Traum ist der Gewinn!
LG Ralf
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vor 12 Stunden schrieb Darkjuls:
An alle
Es ist schon
sehr verständlich,
zumindest für jeden,
der hier unbedenklich
mag schreiben und lesen,...
...als ein Ansporn von Wert
da er gedanklichen Antrieb gibt
welcher eine Kreativität begehrt
die gereimten Zeilen Logik gibt,
worin Verständnis, Austausch
und Ehrung sei zu sehen,
sehr gut beschrieben
und somit auch sehr
gerne gelesen.
LG Ralf
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Ein schneller Hinsteller
Er war ein Meister seines Fachs,
er hat es schnell und zügig gemacht,
sehr schön gestaltet ohnegleichen
und das sollte zum Eindecken reichen.
So legte er stets zwei Tischdecken,
die, links und rechts, je einen Tisch bedecken,
und stellte Stühle, vier an jeden,
was zusammen acht Stühle ergeben,…
…gut ausgerichtet an die zwei Tische,
und Blumen gab es auch, ganz frische,
auf jeden Tisch, in einer Vase,
der Blumenduft brachte Ekstase…
…bei ihm, der immer weiter deckte,
auf der Tische weißer Decke,
Teller, Gläser und Besteck,
fast fertig war alles gedeckt.
Zum Schluss die Kerzen, links und rechts.
„So Kerzenschein, der ist nicht schlecht,
das bringt Romantik so beim Essen
und, bei Wein, zu flirten,- nicht zu vergessen!“
Das dachte er, als er das Eindecken vollbrachte,
was Ausrichtung und Genauigkeit ausmachte,
stets bei zwei Tischen, für Gäste und deren Geschmäcker,
da richtete er es schnell ein, - er war damit der Doppeldecker.
R. Trefflich am 22. Februar 2021
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Am 22.2.2021 um 09:03 schrieb Lina:am Anfang beschreibst du in deinem Gedicht, einen schönen Sommertag und ein kleines liebliches Mädchen, das mit seiner Puppe spielt. .... Sehr grausam wenn man, wie du in der letzten Zeile noch darauf hinweist, sich bewusst macht das solche Geschichten täglich passieren.
Sehr toll und anschaulich beschrieben!
Liebe Lina,
Tatsächlich habe ich ein Mädchen beschrieben, von dem, in diesem Gedicht, allerdings nur als Kind die Rede ist, aber ich denke du assoziierst damit das Kind mit der Puppe. Das Schlimme an diesem Gedicht ist, das dieses Kind eingebunden ist, denn wäre es ein Mann oder eine Frau, wäre es nicht so heftig und es ist doch schon eine bemerkenswerte Tragik unserer Anschauungsweise, das man das Kriegsgrauen meist nur in Verbindung mit sterbenden Kindern wahrnimmt. Wie es der Zufall mal wollte hab ich hier eine Kurzgeschichte gelesen, die von einem Autor aus der Erinnerung, von einem Gespräch mit seiner Großmutter, im Bezug auf Krieg und Flucht, in dieses Forum gestellt wurde. Es war alles sehr veranschaulicht beschrieben und es ging natürlich um die furchtbaren Erlebnisse seiner Verwandten, aber eigentlich im tiefen Sinn um das Kriegsgrauen, Einer, der Leser dieser Geschichte, gab einen äußerst unpassenden Kommentar dazu ab, er meinte:"...ich glaube, es ist genug über dieses Thema berichtet worden." Wenn ich sowas lese, frage ich mich ob wirklich jeder, der schreibt oder liest, auch in der Lage ist zu denken. Denn es ist über Krieg und den Gräueln desgleichen, egal wann, wo und warum, nie genug geschrieben oder berichtet worden solange es noch Kriege gibt! Das zumindest war für mich auch ein Aspekt "Das Kind am Straßenrand" hier reinzustellen.
Der Ursprung zu diesem Gedicht allerdings war von einer Traurigkeit bestimmt, die von einer Person ausging, mit der ich mich lange unterhalten habe, ich wollte sie eigentlich aufmuntern weil mich ihre Traurigkeit dazu motivierte, und ich bot ihr an ihr ein Gedicht zu schreiben. Die Person, eine Frau, war aber noch nicht bereit, diese, ihre Traurigkeit zu verlassen, zu tief und heftig war wohl der Schmerz, der sie in das Labyrinth der Traurigkeit katapultiert hatte und sie sagte zu mir: "Schreib mir etwas Trauriges." Also schrieb ich dieses Gedicht und als ich es schrieb habe ich die Bilder dazu gesehen, eigentlich habe ich nur meine gedanklichen Bilder beschrieben und sie in Reim gelegt. Die tiefen gedanklichen Parallelen dazu sind eigentlich diese Frau, ihre Schönheit und ihre Geschichte, aus der die Traurigkeit entstammte, die ich realistisch wahrgenommen habe, und aus der ich sie nicht befreien konnte, oder vielleicht doch(?), denn als sie es gelesen hatte wollte danach kein trauriges Gedicht mehr haben. Kurz darauf ist ihre kleine Tochter krank geworden, der Kleinen ging es sehr schlecht, sie lachte nicht mehr und die Mutter fragte mich ob ich was zum aufmuntern schreiben könne, also hab ich geschrieben "Der Floh und die Haut" (steht hier auch irgendwo, unter Wortspiele glaube ich) und die Kleine lachte, mit ihr ging es danach bergauf. Und immer wenn ich das Gedicht mit dem Kind irgendwo vortrage und es ist immer dieses bedrückende Schweigen, weil die Hörer so heftig mit Realität konfrontiert werden, bringe ich anschließend das Gedicht "Der Floh und die Haut", das ist zwar ein krasser Gegensatz aber diese beiden Gedichte gehören für mich zusammen, wie die Frau und ihre (damals) kleine Tochter, sie sind dadurch auch ein Stück meines Lebens.
Hab einen schönen Abend
und danke für deine Reaktion
und die Likes, wär noch zu sagen
dazu wär' noch Danke anzutragen:
...und natürlich fürs lesen:
sowie allen die hier mal reinsehen.
Und freilich könnte man weinen,
sieht man den Krieg und das tote Kind,
doch die tiefe Traurigkeit, könnte man meinen,
liegt wohl darin, das Menschen so sind wie sie sind,
denn Krieg bringt den Tod und wird von Menschen bestimmt.
LG Ralf
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Es gibt nichts,
was man nicht
sehr mitreißend
und ergreifend,
beschreiben könnte,
wie in diesen Zeilen,
wo das Erwähnte
im Leben, Gefühl,
Denken, Vorstellung
und das Schicksal
ganz persönlich vereint,
das in Text gebracht
jeweils im Schluss
noch gereimt,
das ist eine
wahrhafte
Wiedergabe
von deinem Erleben,...
...sehr gerne aufmerksam,
wie auch nachdenklich gelesen.
LG Ralf
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vor 22 Stunden schrieb Gina:
... denn es liegt viel Wahrheit in deinen Zeilen.
Liebe Gina, du sagst es,
viel Wahres liegt
in diesen Zeilen,
das wiegt
und ließ sich
nicht vermeiden,
weil man sowas
oft erlebt,
wenn Abfall
sich ins Leben legt,
dann merkt man
sich das wohl,
ist doch klar,
und tuts in Reim,-
nicht sonderbar,
doch schön,
das du's
gelesen hast
und so das
Danke nicht verpasst,
das ich im Reim
hier für dich hab ,
fürs Liken wird
das auch gesagt,
nun schönen Abend
und morgen einen
guten Wochenstart.
LG Ralf
vor 13 Stunden schrieb Sonja Pistracher:der sich wenig darum schert, was er anrichtet.
Genau liebe Sonja,
und hier gleich
nach dem Komma,
möchte ich sagen,
er kann sich nicht
darum scheren,
weder heute noch
in früheren Tagen,
weil er nun wohl
nicht den IQ besitzt,
der doch nötig wäre
zum Geistesblitz,
jener der zuckt,
noch ehe es kracht,
damit man den Krach
erst gar nicht entfacht
und so keinem andern
einen Schaden zufügt,
diese Logik dem Abfall
natürlich nicht liegt,
selbst wenn er sie
als Hinweis kriegt,...
...denn er braucht sie
nicht in seinem Tun,
das selbstzerstörerische,
denn dumm bleibt dumm,
das zur Abfallgeschichte
in den Reim noch zu tun.
Doch dir Sonja,
auch lieben Dank,
fürs Lesen, Liken
und die Antwort
an diesem schönen
Dichter - und Denkerort,
das wäre hier nun noch zu sagen
und ferner einen schönen Abend.
LG Ralf T.
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Das Kind am Straßenrand
An einem warmen Sommertag,
buntes Treiben auf dem Markt,
in einem Ort, eine schöne Stadt,
die sehr viel Leben in sich hat.
Am Straßenrand zum Marktplatz hin,
sitzt spielend auch ein kleines Kind,
es hält eine Puppe fest im Arme
und kämmt derselben langen Haare.
Von den Menschen, die vorübergehen,
bleiben manchmal einige stehen,
schauen zum Kind und freuen sich,
über den schönen Anblick, der für sich spricht.
Von Ferne her tönt leises Grollen,
als ob die Wolken etwas sagen wollen,
kurz darauf die Sirene ertönt,
das Grollen wird lauter, bis es klanglos nur dröhnt.
Auf dem Marktplatz, wo vorher war buntes Treiben,
Menschen in Panik, angstvolles Schreien,
es fliehen alle Leute, die einst kamen her,
der Markt ist nun fast menschenleer.
Fast…menschenleer, bis auf das spielende Kind,
das im Spiel innehält als das Dröhnen beginnt,
es schaut zum Himmel, mit lähmendem Blick,
wo das Dröhnen herkommt, vor dem es erschrickt.
Ein Kind liegt tot am Straßenrand,
sein Name ist wohl niemandem bekannt,
und die Puppe liegt noch in seinem Arm,
mit der es spielte bevor der Tod das Leben nahm.
Die Hitze, die man nun hier spürt,
nicht mehr vom Sonnenschein herrührt,
denn ringsherum lodern die Flammen,
die vom Bombenhagel stammen,…
…der anfing, als begann der Krieg,
in dem Land wo das Kind tot liegt.
Der Wind er treibt die Flammen an,
so das man kaum noch atmen kann,
das Feuer verbreitet sich noch mehr,
die Stadt wird nun zum Flammenmeer.
Nach langer Zeit legt sich der Wind,
die Feuersbrunst nun auch verstimmt,
die Stadt eine Einöde von Elend und Not,
es gibt kaum noch Leben,… fast alles ist tot.
Ein Kind lag tot am Straßenrand,
dessen Name niemandem ward bekannt,
die Feuersbrunst, die einst entflammt,
hat dann das tote Kind verbrannt,
verbrannt ist nun der ganze Leib,…
…vom Kind nur Asche übrig bleibt.
Kein Kind liegt tot am Straßenrand,
die Asche, die vom Kinde stammt,
nun vielmehr der Wind fortträgt,
der erst das Feuer hat gehegt,…
…und sie in alle Richtungen verstreut,
in der Stadt, die vom Tode wie betäubt.
Die Stadt ist jetzt öde, ganz fruchtlos und leer,
nichts was sich regt, kein Leben gibt es hier mehr.
Der Ort, der vorm Krieg war eine lebende Stadt,
wurde, durch den Krieg, zum mahnenden Grab,…
…zum Grab des Kindes, das niemand gekannt,
das einstmals spielte am Straßenrand.
Die Traurigkeit, in diesem Gedicht,
erkennt man vielleicht auf Anhieb nicht,
da die Handlung der Realität entspricht,
die auf dieser Welt normal schon ist.
R. Trefflich am 2003 / 2021
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Vielen Dank noch,
so im Allgemeinen,
für Lesen im Wind,
der heftig zuweilen,
bis zum Wirbelsturm
sich dann entfaltet hat,
wo mancher auch dann
nicht mit Likes hat gespart:
@Kurt Knecht @Sonja Pistracher @Gina
...noch einem schönen Tag bei diesem lenzigem Klima.
LG Ralf
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Der Abfall
Die Grafik hier, ist völlig klar,
sie zeigt allen ernst und wahr
das Widerlichste dieser Welt,
was unter den Begriff Abfall fällt.
Der Abfall ist stets unter uns,
dies ist für ihn auch keine Kunst,
durch hinterhältige Intrigen,
auch Lügen das sich Balken biegen,
mit gestellter Höflichkeit,
die er hält für uns bereit,
fasst er, zu unserem Verdruss,
in der Gesellschaft immer wieder Fuß.
Der Unerfahrene wird gewarnt,
der Abfall wird wie folgt enttarnt:
Abfall ist ein Ekelkeim,
gefährlich dumm und voller Schleim,
Schleim, den er im Redeschwall
auch anwendet, stets und überall.
Auch der Geruch, der ihn umgibt,
stinkt faul und nur nach jenem Trieb,
sich überall nur einzukratzen
und blödsinnig dazwischen zu quatschen.
Der Abfall in den grindigen Sachen,
mag laut und übertrieben lachen,
wenn er mal zum scherzen neigt,
gleich seine gelben Zähne zeigt.
Wenn andere sich viel Arbeit machen
und mit ihrem Fleiß etwas Sinnvolles schaffen,
der Abfall dann stets Lügen spinnt
und sich den Lohn für fremde Arbeit nimmt.
Er triumphiert oft mit solch üblen Sachen,
und wird dabei auch in sich lachen,
denn er ist faul und hat auch weiter nichts zu tun
als auf anderer Lorbeeren sich auszuruh´n.
Im Rampenlicht der Gehässigkeit
macht Abfall sich zur Show bereit,
die Show, die ihr nun alle kennt,
voll Ungeist, fern jeglicher Intelligenz.
Und die Moral von der Geschicht:
Der Abfall ist ein Bösewicht
der stets nach üblen Taten riecht !
Nachtrag zum Gedicht
Zur Quelle: Von einem Denker,
der viel Wert auf Wahrheit legt
und Feindschaft mit dem Abfall pflegt.
Zum Text: Frei erdacht und auch gedichtet,
was Verwechselungen mit realen Personen vernichtet.
Zur Grafik: Ähnlichkeiten mit existierenden Personen,
sind rein zufällig und würden sich nicht lohnen !
R. Trefflich, 1999/2021
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vor 4 Stunden schrieb Sonja Pistracher:
Wenn ich an die vielen wirbellosen Wesen denke, die diese dem Sturm zur Namensgebung geopfert haben...
Hallo Sonja,
sehr wohl, ja(!) -
viele waren zur
Opferung bereit,
der Sturm hat sie
ihrer Gabe befreit
und wirbelte dann
praktisch so
damit herum,
da war er froh
der gute, alte
Wirbelsturm,
nur nicht jene,
die opfern mussten,
sie hatten Probleme,
da sie nicht wussten,
das nun dieser Wind,
der heftigst ging,
wohl nicht mehr
zu bannen war,
das war fatal
und somit klar,
das sie nicht nur
die Wirbel gaben,
somit dann auch
ohne Leben waren,
kein Herzschlag mehr
und kein Gedankengang,
das zweite gibt es wohl vielmehr
auch bei lebenden Subjekten wenn man,
diesen manchmal aufmerksam zuhört,
dann weiß man, wie so manch einer
Hoffnung und Vertrauen zerstört,
doch was einem dann noch
die gute Laune erhält,
man weiß das man
sowas nicht wählt,
weder bei Wahl,
einer Fraktion,
noch für ein
Gespräch
am Telefon,
das zu wissen
kommt echt gut an,
und dir hiermit ein Dank,
für's Liken und deinen Beitrag,
und hab noch einen schönen Tag.
LG Ralf
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vor 22 Stunden schrieb Gina:
...so hatte ich das noch nie gesehen, aber eine tolle Erklärung.
Ja, Du Gute,
ich bisher auch nicht,
bis mich dann dieses
Wort dazu anspricht,
das ja wohl letztlich
zusammengesetzt ist,
also von Wirbel und
dem Sturm noch spricht,
da gab's den Grund
die Wahrheit zu sagen,
von der Windkund'
in jenen Tagen,
die ja wirklich
doch ziemlich
heftig war,
hier die Hälfte
im Textbilde klar,
woraus freilich
ein Dank auch
noch spricht
so für deine
nette Antwort
und auch das
liebe Liken
an sich,-
und einen
schönen
Tag noch
heute so
hier für
Dich.
LG Ralf
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Als ein heftiger Wind ging
Der Wind ging heftig,
das wohl mitnichten,
er mochte sich dann
sehr stark verdichten,
viele Dinge erfasste er,
und gar niemand wurde
der zugigen Lage Herr,
ja, selbst die Gebäude
so auch die Pflanzen,
die griff der Wind sich
nun mal im Ganzen
und schleuderte sie
durch die Gegend,
das alles war schon
verdächtig bewegend,
denn auch keiner konnte
ihm, dem Wind, entfliehen,
er hat es dann bis zum Schluss
nur noch heftiger getrieben,-
er zog die Lebewesen aus,
so auch aus ihrer Haut,
es war echt ein Graus,
bis auf die Knochen
waren letztlich alle frei
(es gab kein Leben mehr,
…doch das nur nebenbei),
und auch die Skelette machte
der Wind dann noch entzwei,
kurz und klein alle Gerippe,
für ihn, den Wind war es
seine ureigenste Stippe,
er machte sich klein
was er, in Wut, ergriff,
und so natürlich überdies,
wohl auch alle Wirbelsäulen,
er griff sie sich, dann letztlich
mit seinen tobenden Windeseilen,
und Ruck-Zuck, in viele Einzelteile
hat er sie dann auch noch zerlegt,
und die flogen dann, in Massen
von Wirbeln, wohl unentwegt,
in ihm, den heftigst stark
tobenden Wind, herum,
und das war dann
der Wirbelsturm.R. Trefflich 19. Februar 2021
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Am 14.2.2021 um 13:35 schrieb Sonja Pistracher:
Und wenn es mich jetzt überall juckt am Kopf lieber @Ralf T., dann weiß ich wenigstens die Ursache - deine Zeilen. Aber ein Rasierer kommt mir nicht in die Nähe.......(lächel).
LG Sonja
Danke Sonja,
ja, dann bin ich schuld,
doch so´n Reim,
zum Anstecken,
ist irgendwie echt kult,...
...nicht das mich
dein Kopfjucken freut
doch vielleicht reime
ich auch erneut,
wie man dem Jucken
entgegen wirken kann,
für dich ohne Rasierer,
merk ich noch an,
nein, so das man sich
das Jucken wegliest,
also wie hier, in diesem,
Antijuckantwortgedicht,
das für dich, du Gute,
im helfenden Sinn spricht:
"Liebe Sonja, juck dich nicht,...
...denn dafür gibt es keinen Grund,
nur ein Resultat- das ferner aussagt,
so Kopfjucken ist ungesund,
für Fingernägel und
die gute Kopfhaut,
wie für Haar und Frisur,
und überhaupt,
sieht es wirklich
nicht ästhetisch aus,
also es ist wohl auch
kein Augenschmaus,
jucken und kratzen
so am eigenen Leib,
auch nicht an andern,
niemals,- zu keiner Zeit!"
...und das sollte jetzt
den Juckreiz hemmen
und er ist nicht mehr da,
wenn wir ihn nun denn
nicht mehr so oft nennen,
ansagen oder aussprechen,-
der ist jetzt einfach weg
er wird sich nicht rächen,
mit fiesem jucken, denn
er ist nicht mehr da,
ja und solche Zeilen,
die helfen,- fürwahr(!)
und sind hier auch als
Dank für deinen Beitrag
und dein Liken da.
LG Ralf
Am 15.2.2021 um 17:29 schrieb Melda-Sabine Fischer:Doch lieber @Ralf T., ich habe am 06.03. einen Termin. Die Haarpracht wird dann gestutzt.
Habe es gern und schmunzelnd gelesen - Melda-Sabine
Hallo Melda,
auch dir lieben Dank
und ich bemerk mal
mein Haar ist auch dran,
doch leider hab ich
noch keinen Termin,
ich warte, bis nach
dem Lockdown, mit ihm,
also bis zur Zeit
der Normalität,
nicht das mir vorher
noch Einer Locken reindreht,...
...ich seh' das doch richtig,-
das dafür Lockdown steht(?),
ja, ganz bestimmt
ich kann mich nicht irren,
denn alles andere
wäre verwirrend,
denn wenn zu viele Locken
auf dem Kopf sind
dann ist man voll high,
denn das verlockt bestimmt
irgendwelche Drogen zu nehmen,
bis man voll breit ist
und man braucht sich
auch nicht schämen,
der frisierten Verlockung
des Haares auf dem Haupt,
und wenn man wieder clean ist
merkt man der Lockdown ist out,
und alles ist dann wieder erlaubt,
also was vorher beschämend
und auch verboten war,
und man freut sich nüchtern
der Locken im Haar,...
...soviel hier erstmal
zu spontaner Reimeslust,
natürlich hab ich, fürwahr,
alles vom Lockdown gewusst,
und bin froh wenn Vieles
wieder den normalen Lebensweg
und manch einer dann
auch zum Friseur geht,...
...ich gönn' es dir Melda,
will ich hier nur sagen,
wie auch Danke
für Antwort und Liken
in diesen Tagen.
LG Ralf
Abschließend wäre noch Danke zu sagen,
aufzählend Jenen, die es gelesen haben
und mit dem Liken nicht sparsam waren:
@Sonja Pistracher @Melda-Sabine Fischer
LG Ralf
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Von Parasiten und Glatzen
Ein Blatt, das lang am Baume hing,
war, auch zu sehen, schon sehr alt,
viele Haare wuchsen an ihm,
das ergab einen haarigen Gehalt.
Eine Frisur war nicht vorhanden,
die Haare wuchsen kreuz und quer,
standen auch und ließen sich fallen,
ein haarsträubende Sache war’s vielmehr.
Es war ein Dschungel, so aus Haaren,
so wie ein Urwald anzuseh’n,
in dem auch Lebewesen waren,
und die Parasiten, noch zudem.
Eins war ganz besonders keck,
als Parasit dem Blatt ein Graus,
es biss, doch nie am gleichen Fleck,
was das Blatt juckte, es hielt’s nicht aus,…
….doch musste es das Jucken hinnehmen,
auch wenn es konnt` nichts dagegen tun,
hatte keine Gliedmaßen nun mal eben,
zum kratzen, so musste es gepeinigt ruh´n.
Und das Parasitenlebewesen,
trieb es so weiter, tagein, tagaus,
es labte sich am Schmarotzerleben,…
…und nannte sich seitdem Blattlaus.
Doch eines schönen Sommertages,
die Sonne schien da hell und heiss,
auf das Blatt, das so beharrt ist,
da kam ein Drache, wie man weiß,…
…direkt aus dem Märchenland,
in des Blattes grausige Realität,
er hustete auch Feuer dann,
das Blatt, es hat ihn angefleht:
Du lieber feuerspeiender Gesell‘
spend‘ mir ein Flämmchen, für mein Haar,
das muss herunter ziemlich schnell,
denn es ist kein Friseur mehr da,…
…der mich könnte schön frisieren,
so bin ich meine Haarpracht leid,
will nicht so ungekämmt vegetieren,
und wünscht ich wär‘ davon befreit.
Der Drache, der das wohl vernahm,
sah mitleidig das Blatt so an,
gab einen kurzen Feuerstoss,
da war das Blatt die Haare los,…
…wie auch die Blattlaus, ganz und gar,
die war weg und eine Glatze da,
mit der wurde das Blatt gut Freund,
sie liebten sich dann ganz verträumt,…
…und machten wirklich viele Kinder,
und Kinder, von denen, gibt’s noch immer,
sehr viele, mit Glatze also ohne Haare,
haarlose glatte Blätter, ganz wunderbare.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Magst du Parasiten in deinen Haaren nicht,
dann lass dir doch das Haar abschneiden,
kleid’ dich schön mit ner Glatze ein,
ganz egal nun welches Haar,
der Parasit bevorzugte fürwahr,
es gibt da ganz bestimmte Sachen,
man muss das nicht mit Feuer machen,
auch braucht man dafür keinen Friseur,
ein Rasierer gibt das schon her,
mit dem entledigt man sich der Haare,
und der Parasiten,- für alle Tage!
R. Trefflich 10. Februar 2021
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vor 9 Stunden schrieb Sonja Pistracher:
....für die der schiefe Turm von Pisa Pate gestanden ist. Es ist unglaublich, was dir immer so einfällt. Faszinierend.
Liebe Sonja, vielen Dank,
das der Bandwurm
kam gut an,
nicht nur unten
nach dem Abseilen,
sondern auch als
Geschichte hier zuweilen,
die aber nur entstanden ist,
weil der schiefe Turm
von Pisa wohl auch
sehr faszinierend spricht,
wenn man so dazu
die Infos liest,
doch hab Dank
für deinen Beitrag
des geschrieben Lob
auf diese Art.
LG Ralf
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Am 12.2.2021 um 16:25 schrieb Freiform:
Hallo Ralf,
sehr amüsant deine schräge Geschichte, könnte glatt von einem schrägen Vogel geschrieben worden sein...
Ein Stelle könnte man überdenken:
Der Reim war/war ist jetzt nicht so der Burner. Vielleicht das zweite war, durch gar ersetzen, um es aufzulockern. Sehr gerne gelesen!
Grüßend Freiform
Du hast Recht
lieber Freiform
mit dem schrägen Vogel
ein bissel verrückt sein
schadet auch nicht,
aber das doppelte "war"
schadet dem Reim,
das ist klar
und das nehm'
ich gern wahr,
und ändere es
nun in "gar",
aber gekocht
wird wohl nicht
in jenem Gedicht,
weil das "gar"
ja nicht vom
kochen her war,
wie der Reim
ja schon spricht,...
...doch für deinen
Beitrag noch
ein Danke an dich,
wie fürs Liken und Lesen
und dazu wären zum Danke
nun hier insgesamt auserlesen:
LG Ralf
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vor 9 Stunden schrieb Melda-Sabine Fischer:
Sicherlich will man Arterhaltung betreiben, aber ist es wirklich richtig, wenn man Tiere aus ihrer natürlichen Umgebung heraus in Käfige oder Umzäunungen einsperrt?
Ich bin zwiegespalten. Danke fürs Aufrütteln - Melda-Sabine
Danke Melda,
für deinen Antwort
als überdenkenswerten
guten Kommentar,
auch ich bin manchmal
sehr zwiegespalten,
zu solchen Sachen,
die wir verwalten,
doch einerseits
ist es ja so,
das es heute
den Tieren im Zoo
ja ziemlich gut geht,
weil ein Zoo auch
für artgerechte
Haltung steht,
in dem das Tier
ganz gut lebt,
zwar nicht in Freiheit
doch überdies
auch nicht gefährdet,
wie in Freiheit
manchmal spricht,-
durch uns Menschen
natürlich.
Im Zoo können wir
solchen Tieren eben,
mit guter Haltung
etwas Achtung geben
und eigentlich
müsste es einen
Riesenzoo geben,
so groß wie ein Erdteil
in dem dann
nur Tiere in freier
Wildbahn leben,
wo Menschen
um sie zu anzusehen,
gesichert in Käfigfahrzeugen
vorsichtig durchfahr`n,...
...und die freien Tiere
schauen die Menschen
dann erstaunt an,-
denn die kennen uns
ja bis dahin noch nicht,
als Lebewesen in Stoff,
das auf zwei Beinen geht
und auch noch
unverständlich spricht.
Doch hab Dank
für deinen Beitrag
zu diesem Wildgedicht.
LG Ralf
vor 9 Stunden schrieb Gina:Hallo Ralf,
habe mich wieder amüsiert über deine Wildgeschichte, ist jedoch gar nicht so lustig wenn man darüber nachdenkt. Doch du hast das Thema wieder schön umschrieben.
Liebe Grüße Gina
Ja Gina,
etwas Wahres
muss mit rein,
und ein wenig
zum Nachdenken
sollte es immer sein,
selbst wenn
eine Geschichte
sehr lustig ist,
macht der Kern
zum Nachdenken,
sie erst schön,
an sich,
einen Dank
für deinen
Beitrag hiermit
an dich.
LG Ralf
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Eine schräge Geschichte
Es gibt in Pisa einen Turm,
bei dessen Errichtung,
so die geschichtliche
Sagenverdichtung,
kroch ein kleiner Wurm,
des nachts hinauf,…
…in der vierten Etage
war er angekommen,
da ward ihm auf einmal
ganz benommen,
er hörte dort mit
dem Hochkriechen auf.
Doch nicht nur weil ihm
sehr schwindlig war
sondern weil da oben
schon das Ende gar,
von dem im Bau
befindlichem Objekt.
Er sah von oben,
zu dieser Zeit,
das der Bau sich
wohl hat geneigt,
weil durch das
Wurmgewicht,…
…auf einer Seite
nun viel zu schwer,
und das Fundament
gab festen Stand
noch nicht her,
wie man sich denkt,
nun wohl vielmehr,
die Festigkeit nicht hatte…
…also praktisch jener
Bauuntergrund‘,
aus der bekannten
mittelalterlichen Kund,
noch nichts von
Stabilität aussagte.
Der Wurm, der dies
nun hat bemerkt,
war das Ganze
einen Schreck wert,
voll Angst, das man
ihn vielleicht erwischt,…
…zur Rede stellt
und letztendlich,
vielleicht auch noch
an den Pranger,
ersann seine Flucht,
ohne Gejammer:
Er nahm sich schnell
eine Maurerschnur,
und ehe es wurd‘ hell
ging‘s für ihn nur,
an diesem Band,
senkrecht hinab,…
…am Band der Wurm,
er rutschte herab,
wobei ja, allgemein
die Geschichte aussagt,
weshalb nun Pisas Turm
letztlich schief ward.
Ferner die Geschichte
wissenschaftlich spricht,
vom Wurm am Band
an dem dieser so,
nun sichtlich froh,
sich seilte ab…
…wodurch der sich
eilig, seilende Wurm,
an diesem, durch ihn
den schiefen Turm,
wohl der erste seiner Art
also biologisch der Urtyp
eines Bandwurm ward.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Schützt du den Bau beim Neubau nicht
vor störend kriechenden Gewichten,
droht dir ein Absenken mitnichten,
das durch genannte Störung entsteht,…
…wie es der schiefe Turm von Pisa belegt.
R. Trefflich 11. Februar 2021
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Am 10.2.2021 um 13:30 schrieb Sonja Pistracher:
Wieder ein schönes Wortspiel....
Lieben Dank Sonja,
und wie ich noch
zu berichten weiß,
die Geschichte war
noch nicht ganz ausgereift,
so das ich sie noch bearbeitet hab,
jetzt ist es etwas informativer sei gesagt,
wer mag kann sie jetzt fertig nochmal durchlesen,
und zu Gleichem, sowie fürs Liken hier mein Danke eben,
an: @Lina @Kurt Knecht @Freiform
@Gina @Sonja Pistracher @Melda-Sabine Fischer
LG Ralf
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vor 18 Stunden schrieb Sonja Pistracher:
Hat wohl auch etwas mit Erfahrung, Lebensweisheit, besserer Differenzierung und dem Wahrnehmen der wirklichen Schwerpunkte im Leben zu tun.
Guten Morgen Sonja,
ja, in jedem Falle,
und das gilt sehr
wohl für uns alle,
und alle jene,
die das so sehen,
was im Kopf haben
und nachdenken eben,
werden sich an den Früchten
ihres Willen, Glauben und Kraft laben,
einen guten Lebensweg werden sie haben,
weil der ihrer tiefsten Überzeugung entspricht,...
...das dazu und natürlich fürs liken bedanke ich mich,
bei: @Gina, @Freiform, @Kurt Knecht und bei dir, an sich.
LG Ralf
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Eine Wildgeschichte
Ja, wir kennen sie wohl alle,
Wildpferde, die sehr schnell laufen
im Zoo sind sie in jedem Falle,
das was sie eigentlich nicht brauchen,…
…eingesperrt auf Lebenszeit,
man erkennt es am gestreiften Kleid,
sprich das Fell oder auch Haut,
welches am ganzen Körper gestreift
ist, und somit wohl auch zumeist
Gedanken zur Haftkleidung aufbaut.
Viele Wildpferde störte das,
das sie so eingezäunt waren,
also im Zoo, der Ort ihrer Haft,
so das ihnen Fluchtgedanken kamen,
dazu so machten sie sich einen Plan
und führten ihn aus mit ganzer Kraft.
Und so haben sie Reißaus genommen,
sie sind ausgebrochen und abgehauen,
sind durch die Flucht bis Afrika gekommen,
wo sich die Häscher nicht hin trauen,
leider nicht alle Tiere aber sehr viele,
jener die einst im Zoo eingesperrt,
leben dort im warmen Exile,
frei,- das war die Flucht ihnen Wert.
Gemessen an der Gesamtheit ihrer Art,
waren es wenige, die es nicht schafften,
sie kamen um, als die Häscher ihre Jagd
auf diese entflohenen Wildpferde machten.
Und diese Wildpferde kamen unter die Räder,
freilich nicht alle, also auch nicht die meisten,
doch wo man sie umfuhr, das sieht heute ein jeder,
überall auf den Straßen, an den Zebrastreifen.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Bist du zu Fuß unterwegs, so an sich,
und willst ne Straße überqueren,
wo Sicherheit dich soll beehren,
dann tu dies ruhig, denn ohnegleichen,
gibt es dafür den Zebrastreifen,
da halten letztlich alle Autos an,
denn man will ja schließlich nicht,
jemand der zu Fuß unterwegs ist
auf einem breitgefahrenen Wildpferd,
sprich entflohenem Zebra, überfahr’n.
R. Trefflich 10. Februar 2021
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Frühling
in Flora & Fauna
Geschrieben am
Frühling
Sonne mit schönen warmen Strahlen,
die Lust entfachen darin zu baden,
im wunderschönen Stelldichein,
zum Seelenfrieden obendrein.
Das schöne Wetter nunmehr gibt,
eine Harmonie, die uns sehr liegt,
einen Wohlwollen zum Ganzen eben,
was Flora und Fauna so hergeben.
Die Pflanzen voll in Blüte steh´n,
das kleidet nun den Lenz sehr schön,
gediegen man dazu hören mag,
das Vogelzwitschern am Frühlingstag.
Das was erhofft ward, ist gegeben,
der ganze Lenz mit vollem Leben,
im Sinne wohl von Fruchtbarkeit
sowie auch langer Tage Zeit.
Wahrhaft, eine Idylle ohnegleichen,
mag unsere Wahrnehmung erreichen,
wenn uns Beschriebenes so umgibt,
es ist das, was uns sehr wohl liegt.
So sollt´ ein jeder wohl genießen,
Schönheit,- wenn die Blumen sprießen,
die Sonne dann am Himmel lacht,
ein laues Lüft´chen Kunde macht,
was endlich zu sehen ist, - fürwahr,...
... in voller Pracht: Der Lenz ist da!
R. Trefflich 2009 / 2021