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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Sidgrani

    Du fliegst raus

    Neue und überarbeitete Version: Wenn ich dich in der Früh erblick, dann hab ich gleich die Faxen dick. Dich anzusehn, das ist ein Graus, dir guckt ja oben alles raus. Und wie’s in deinem Innern ist, zum Gruseln, weiter nichts als Mist. Und wie du stinkst, der reine Hohn, sogar die Nachbarn murren schon. Sie haben dich oft voll erlebt, was nicht grad ihre Laune hebt. Ich bin es leid, du fliegst jetzt raus, ich dulde dich nicht mehr im Haus. Dich leeren morgen, warte nur, die Männer von der Müllabfuhr. Du bist verbraucht und nicht mehr schön, so kann es doch nicht weitergehn. Wenn ich dich in der Früh erblick, dann würgt es mich, du wirst zu dick. Wie du aus allen Nähten platzt, das hat dich ja noch nie gekratzt; und in dir drin herrscht Chaos pur, ich frage mich, was mach ich nur. Du stinkst, die Nachbarn murren schon, sehn sie dich voll auf dem Balkon. Auch mich schaun sie so seltsam an, sie meinen, dass ich’s ändern kann. Ich halt’s mit dir nicht länger aus, noch heute Abend fliegst du raus. Du machst sofort ‚ne Schlankheitskur, gleich morgen kommt die Müllabfuhr.
  2. Sidgrani

    Carmen

    Angelika, du hast nichts begriffen. Alces
  3. Sidgrani

    Carmen

    Ein kleiner Vorschlag: Doch dann in schwüler Sommerhitze, hatte Amor doch Erbarmen. Er ritzte mit des Pfeiles Spitze, in mein Herz die Antwort: Carmen. LG Alces
  4. Sidgrani

    Carmen

    Du redest gerne drumherum. Ich z.B. warte immer noch auf eine Konkretisierung deiner "Hilfestellung" zu meinem Gedicht "Über Nacht". Auszug aus Kommentaren von Angelika: 1) "Ein paar Füllsel des Reimes wegen fallen ins Auge, nicht immer ganz logisch." 2) "es hakt an mancher Ecke" Erinnerst du dich? Meine Antwort: 1) Nenn doch bitte mal zwei Beispiele für die Unlogik." etwas später: 2) "Deshalb wiederhole ich an dieser Stelle meine Bitte auf deine sogenannte "Hilfestellung": "Wo hast du die nicht logischen "Füllsel" erkannt?" Wie du siehst, rede ich auch nicht groß drumherum, bei dir schon gar nicht. Du weißt nicht, was konstruktive Kritik ist. Selbst kannst du aber nicht gut einstecken. Sorry Sushan, dass ich das unter dein ansprechendes Gedicht schreibe, aber so etwas darf man einfach nicht durchgehen lassen. LG Alces
  5. Liebe Line, du gleitest doch nicht etwa ins Erotische ab? Männer riechen von Natur aus gut, manchmal nach Moschus und manchmal nach harter körperlicher Arbeit. Kennst du den Film "Ein Fisch namens Wanda"? Da inhaliert ER mit Inbrunst das Innere der Lederstiefel der Liebsten, so kann's gehen. Danke für deinen netten Kommentar. Liebe Grüße Alces Hallo Ruedi, ja das Parfüm. Die Geliebte kann schon lange weg sein, ihr Duft wirkt noch lange nach. Vorsicht also, wenn zu Hause die Ehefrau wartet! An deinem kleinen Gedichtsauszug ist gut zu erkennen, wie tief und intensiv die damalige Beziehung gewirkt hat. Danke und liebe Grüße Alces
  6. Als treuer Norwegenfahrer kenne ich das å auch! LG Alces
  7. Sidgrani

    Carmen

    Hallo Sushan, sehr einfühlsam und berührend, wie du die erste Liebe beschreibst. Beim Lesen von Strophe zu Strophe wünscht man sich förmlich, dass das LI endlich sein Glück findet. Man kann diesen "göttlichen" Moment kaum beschreiben, man muss es einfach erlebt haben. Gerne gelesen und hineingespürt. Lieben Gruß Alces
  8. Sidgrani

    Die Mutprobe - Kindergedicht

    Ganz hoch im Baum und gut versteckt, damit es niemand dort entdeckt, da wohnt so wie in jedem Jahr, ein frisch vermähltes Vogelpaar. Sie hat ein Ei ins Nest gelegt und jetzt sind beide aufgeregt, das Ei bewegt sich hin und her, als ob darin ein Kreisel wär. Auf einmal macht es klack und klick, die Schale ist auch wirklich dick, ein kleiner Schnabel hackt ein Loch, ein Stimmchen piepst: „Das schaff ich noch!“ Schon schaut ganz keck ein Kopf hervor, dann liegt er da, der Junior, ganz ohne Federkleid und blind, ein winzig kleines Vogelkind. Die Eltern haben kaum die Zeit, es anzuschaun, es schreit und schreit. Sein Hunger, der ist riesengroß, und endlich fliegt der Papa los. Schnell wächst der kleine Kerl heran, man hofft, dass er bald fliegen kann. Er flattert fleißig, übt und probt, dafür wird er auch viel gelobt. Geduldig macht's die Mama vor, doch fliegt der Kleine nicht empor. Er traut sich nicht, es ist so tief, bis Papa nach dem Westwind rief. Der pustet ihn, hui aus dem Nest, vergeblich hält der Sohn sich fest. Jetzt geht’s hinab, jetzt kommt’s drauf an, ob er wohl endlich fliegen kann? Die Flügel auf, es muss gelingen, schon tragen ihn die eignen Schwingen. Bald dreht der Knirps die ersten Runden, es gibt ja so viel zu erkunden.
  9. Sidgrani

    Ein ungebetener Gast

    Liebe Line, liebe Carry, in Wirklichkeit hole ich IHN sogar manchmal ins Haus. Den Glundnen kenne ich nicht, den Limburger schon, aber mit ihm hätte es sich nicht so schön gereimt. Ein nasses Hundefell ist grausam, da muss man seinen Hund schon sehr lieb haben. Das Profilbild zeigt Kräne am Duisburger Hafen, danke Line, für dein Lob. Liebe Grüße an euch beide Alces
  10. Sidgrani

    genesis

    Hallo Perry, das ist ein schöne Zukunftsvision. Ich mag positives Denken, das sollten sich alle Menschen zu ihrem Leitgedanken machen. Vielleicht werden die schwarzen Hunde beim nächsten Mal von den Schmetterlingen besiegt, die Natur entwickelt sich ja stetig weiter und lernt dazu. Davon kann man sich an den alten Inkastätten persönlich überzeugen. Die Natur hat viel Zeit und abertausende Helferlein. LG Alces
  11. Hallo Perry, wir wollen hoffen, dass so etwas nie eintritt. Ich weiß, Doppelungen sind nicht schön und fast immer unerwünscht, doch ich hatte mir in diesem Fall etwas dabei gedacht, ich wollte die Aussagen dadurch verstärken. In einer anderen Version heißt es: "Der Mensch griff zum finalen Mord", was ist nun besser? Ich warte jetzt erst einmal ab, ob noch weitere Meinungen dazu folgen. Der "weinende" Stern soll das Ganze ein bisschen theatralischer machen, schließlich handelt es sich hier ja um Dichtung. Ich danke dir für deine Gedanken. Liebe Grüße Alces
  12. Sidgrani

    Apokalypse

    Der grüne Wald ist längst passé, kein Fluss fließt noch ins Meer. Im Niltal herrschen Eis und Schnee, der Rhein erstickt im Teer. Das Land ist rot, der Wald verdorrt, die Nachtigall bleibt stumm, der Mensch beging den letzten Mord, der letzte Baum fiel um. Der schwarze Mond kommt drohend nah, am Himmel weint ein Stern. Er sah, was damals hier geschah, da war er noch ganz fern. Nie mehr erklingt im Wind ein Wort, die Schriften sind verbrannt. Kein Noah geht für uns an Bord, kein Gott reicht uns die Hand.
  13. Liebe Line, ... und von dir lese ich oft sehr einfühlsame Kommentare, die ich stets als sehr authentisch empfinde. Aber ich schreibe ja nicht nur über die Natur und Kindheitserinnerungen, ich habe auch völlig andere Gedichte geschrieben, z.B. über das Gemälde "Der Triumph des Todes" oder das "Arschgedicht", dazu würde mich schon die Meinung einiger WG'ler interessieren. So, das war jetzt ein wenig Eigenwerbung. aint: Ich versuche immer, mir die entsprechenden Bilder vorzustellen und sie dann mit Worten zu umschreiben, dafür nehme ich mir ausreichend Zeit. Humorvolle Gedichte z.B. sind schneller geschrieben und nach mehrmaligem Durchlesen und Korrigieren bald eingestellt. Ich danke dir für deinen netten Kommentar und wünsche dir einen besinnlichen dritten Advent. Liebe Grüße Alces
  14. Sidgrani

    Oh du Fröhliche ...

    Liebe eiselfe, das mütterliche LI steht unter Festzwang. Mal wieder, das war bestimmt zu anderen Gelegenheiten auch so, Hektik bis zur letzten Minute. Doch wie soll es anders gehen, wenn die Familie gemütlich zu Hause mit Kindern und Enkeln traditionell unter dem Weihnachtsbaum feiern will? Da ist immer noch die Hausfrau gefordert, die es allen besonders recht machen will. Wohnung auf Hochglanz bringen, Einkaufen, Backen, Kochen und, und, und ... Schade, dass dann keine Zeit zum Ausspannen und Genießen bleibt. Früher war es besinnlicher, aber auch da blieb fast alles an der Ehefrau/Mutter hängen. Dein Gedicht ist ein nachdenklich machender Einblick in die "besinnliche vorweihnachtliche Zeit". Liebe Grüße und einen (trotz allem) schönen dritten Advent. Alces
  15. Sidgrani

    unbefangen

    Hallo Perry, ob es so etwas tatsächlich gibt? Ein moderner Freigeist, losgelöst von allen irdischen Zwängen und ausgestattet mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. Das hat was. LG Alces
  16. Sidgrani

    Nun lasst den Winter ran

    Hallo Heinz, da empfehle ich ein Leibchen auf feiner Angorawolle und ein Taschenöfchen. LG Alces
  17. Sidgrani

    Damals

    In meinem Städtchen gab es zauberhafte Ecken, in denen Löwenzahn und Butterblumen blühten. Als Kinder spielten wir dort Fangen und Verstecken, nun seh ich nur Beton und Einkaufswagen wüten. Vor ihrer Tür saß meine Oma viele Stunden und strickte leise murmelnd Schals und warme Mützen. Doch heute hetzen hier von früh bis spät die Kunden, und wenn es regnet schwimmt der Unrat auf den Pfützen. Ich dreh mich sinnend um und schaue hoch zum Himmel, wo so wie damals Schwalben ihre Kreise ziehen. Ich träum mich fort aus diesem hektischen Gewimmel und kann, wenn auch nur kurz, in meine Kindheit fliehen.
  18. Ja, das ist genauso auch mein Eindruck. Was für ein Leben, heutzutage unvorstellbar. LG Alces
  19. Sidgrani

    Naturgewalt

    Guten Morgen Line, Natürlich, die Naturgewalten darf man nicht unterschätzen - und wir müssen endlich umkehren. Wir haben alle unseren Stil, bestimmte Vorlieben und unsere unverwechselbare Handschrift. Deshalb ist mein Gedicht nicht besser, sondern nur anders. Hier ist es: Erbarmungslos fegt der Wind durch die Bäume, sie biegen sich, schlagen krachend zu Boden, verwaistes Geäst, vorbei alle Träume, gestorben inmitten von tausenden Toden. Ihr Kleid, das aus Farben der Erde gewoben, irrt wirbelnd zuhauf durch die düstere Nacht. Verendet auf Dächern nach stürmischem Toben und klebt auf den Straßen nach stürmischer Schlacht. Der Morgen enthüllt beträchtliche Schäden, der Wald ist verschwunden, mit ihm manches Tier. Verlassen und einsam mahnt uns letztes Leben, die stürmischen Reiter sind bald wieder hier. Liebe Grüße Alces
  20. Hallo alterwein, macht Spaß, das zu lesen, Aufgrund der Nähe zum Ruhrpott kann ich nur sagen: "Boh glaubse!" Leider haben hier die spaßigen und humorigen Werke nicht so viele Fans. LG Alces
  21. Sidgrani

    Naturgewalt

    Liebe Line, es ist es wert. Dass allerdings so viel Erlebtes und so starke Emotionen darin mitschwingen, war mir nicht bewusst. Da spielt natürlich die Form nicht so eine wichtige Rolle. Als Erlebnisprotokoll, dass spontan entstanden ist, sollte dein Werk so bleiben. Das muss ja wirklich schlimm gewesen sein. Liebe Grüße Alces
  22. Sidgrani

    Naturgewalt

    Liebe Line, Die Natur kann erbarmungslos sein, was dein Gedicht ja auch eindrucksvoll beschreibt. Trotzdem fehlen mir in diesem Fall die geschliffenen Worte und der flüssige Lauf der Zeilen, die deine Werke sonst auszeichnen. Ich habe die erste Strophe mal etwas umgeschrieben, ich weiß ja inzwischen, dass du nichts dagegen hast. Erbarmungslos fegt der Wind durch die Bäume, sie biegen sich, brechen krachend zu Boden, im Wehklagen seufzt ihr Geäst letzte Träume und nehmen reiß aus, dem Unheil entflohen. "Dem Unheil entflohen" - wieso? Wenn das Geäst reiß aus nimmt, ist das Unheil doch schon über es gekommen, es wurde abgebrochen und fliegt durch die Luft. Oder ist etwas anderes gemeint? Die Strophen zwei und drei habe ich mehrmals gelesen, um sie richtig zu verstehen, irgendwie komme ich damit nicht wirklich klar. Und zum Schluss: Unter Souvenir versteht man doch etwas Schönes, es sollte sich offensichtlich nur reimen oder? Wobei mir in V2 auch die Formulierung "Tote und Tier" nicht wirklich gefällt. Vielleicht hast du Lust, dich noch einmal mit dem von der Idee her nicht schlechten Gedicht zu beschäftigen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Alces
  23. Hallo Dichtel, deine Art zu kommentieren ist nicht Jedermanns Sache. Schon gar nicht, wenn du mit Begriffen um dich schmeißt, die in einem Lyrikforum für Hobbydichter nicht so sinnvoll sind. Dir scheint das aber großen Spaß zu machen, hi hi. Es ist aber nicht immer lustig. Und wer will erst googeln, um deine teils unverständlichen Kommentare zu enträtseln? Dass ich deine Kommentare unter meinen Gedichten nicht verstehe, habe ich dir bereits mitgeteilt. Mich lässt du seitdem in Ruhe. Ich finde, dein Verhalten ist in einer WG, die es hier ja sein soll, nicht fair und weit entfernt von konstruktiver Kritik. Außerdem darf Kritik nicht kränken, deine hier tut es. Ich finde, du solltest dein unverkennbar umfangreiches Wissen verständlicher und nutzbringender unter die Leute bringen. Alces
  24. Sidgrani

    Nun lasst den Winter ran

    Kuk, aber nett von dir, danke! LG Alces Kuk = Kurz und knapp
  25. Bravo Sternwanderer, klare Kante zeigen. Hätte er sich als Avatar doch lieber ein Bild von Till Eulenspiegel ausgewählt, dann wäre manches sicher leichter zu ertragen. LG Alces
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