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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Vier Uhr früh

    Hallo catwomen, ja so ist das nun mal, wenn ein "frei" Schreibender sich wundert, was man sich alles einfallen lässt, damit sich ein Text reimt. Ist ja auch kein Problem, ich muss ja solche Texte nicht lesen. LG Perry
  2. Perry

    Vier Uhr früh

    Hallo catwoman, kein schönes Gefühl nachts aufzuwachen und der Liebespartner ist nicht da. Konstruktiv fällt auf, dass der Reim hier wohl das Zepter geschwungen hat: Vier Uhr früh, ich bin allein du warst doch da noch eben -> unschöne Satzverdrehung durchs Fenster blinkt ein heller Schein will er mir Hoffnung geben du kommst zurück an einem Tag an dem der Regen nieder fällt -> gibt es auch Tage, an dem der Regen hoch fällt? an dem die Sonne scheinen mag -> möchte und ich nicht schmerzerfüllt -> kein guter Reim und unvollständiger Satz, ev. "..." setzen. Vielleicht kannst Du ja mit den Hinweisen etwas anfangen. LG Perry
  3. Perry

    tatbestand

    Hallo Behutsalem, manche Dinge haben über den Tod hinaus Bestand selbst, wenn es nur die Erinnerung an ein geliebtes Lachen ist. Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben. LG Perry
  4. Hallo Angelika, der Schwenk vom allgemein Leid der Frauen, mit der Sorge um ihre Kinder in einer machtkranken Welt hin zum Trauerlied der Zikade gefällt mit gut. Was nicht ganz so klar nachzuvollziehen ist, ist das Bild: Sind da bestimmte (tote) Täter gemeint, oder symbolisiert es allgemein die Angst über den Tod hinaus? LG Perry
  5. Perry

    tatbestand

    bevor der morgen die augen öffnet lege ich die klarträume in eine schublade damit der tag sie mir nicht in die schuhe schiebt hinausgetreten in eine welt ohne dünen und meer keinen tang zwischen den zehen krebse ich den ewiggleichen weg entlang auch wenn sie ist wie sie ist die liebe zur gischt verklingt dein helles lachen nie das die brandenden wellen mir darbringen PS: Mit einer kleinen Anleihe aus Sushans Kartenhaus
  6. Perry

    Kartenhaus

    Hallo Sushan, luzide bzw. Klarträume sind ein sehr spezielles Thema, weshalb sie einer "klaren" Darstellung bedürfen, um nachvollziehbar zu sein. In deinem Bild ist die Verarbeitung von Erlebtem als Klartraum für mich nicht erkennbar. Ungereimte Anregung: "in Traumes Scheinen" -> in klaren Träumen. LG Perry
  7. Perry

    auf dem laufenden

    Hallo Frank, um "am laufenden zu sein", muss man manchmal etwas "sprunghaft" um sich blicken. Welche Meinung das LI hat, geht aus der 3. Strophe hervor. Es pickt sich, die für es interessanten Erbsen heraus und recycelt den Rest. Den gesellschaftspolitischen Strömungen, die in den davorliegenden Strophen reflektiert werden, steht es eher sarkastisch gegenüber. Ansonsten darf und soll sich der Leser seine eigenen Gedanken machen. Schade, dass Du dich heraushältst. Danke fürs Interesse und LG Perry
  8. Hallo Globalesklima, nach deiner Reaktion auf meine sicher nicht "grobe" Reaktion auf die "Ergüsse des LI", bleibe ich deinen Werken künftig ohne Bedauern fern. LG Perry
  9. Perry

    Kartenhaus

    Hallo Sushan, das Leben als Kartenhaus zu beschreiben ist ein fragiles Unterfangen. Die verwendeten Beschreibungen sind teilweise etwas speziell wie Verve (Schwung), juvenile (jugendlich) (, luzid (?) was natürlich auch Geschmackssache ist. LG Perry
  10. Perry

    auf dem laufenden

    Hallo Sushan, klar ist die Umweltverschmutzung im weitesten Sinn im Text enthalten, ob nun Pappbecher oder Werbungsdrucke, die überwiegend ungelesen und plastikverschweißt die Briefkästen vermüllen. Selbst mit dem Hinweis, keine Werbung einwerfen, sind in der Tageszeitung noch jede Menge Beilagen enthalten. Danke fürs Dranbleiben und LG Perry
  11. Perry

    auf dem laufenden

    Hallo Sushan, danke fürs Nachspüren der Bildcollagen. Die Heckenschützen hast Du gut herausgelesen, dazu gehört auch die Lynchjustiz (geteert und gefedert), die man ja aktuell gerade in Pakistan vor Augen geführt bekommt. Amiland ist eine aktuelle Parodie auf das alte Kinderlied, in dem eine Mutter ihre Kinder übers Kriegsleid zu trösten versucht, eine Anlehnung an Geschehnisse im 3. Reich hatte ich nicht im Sinn. Die Kichererbsen sollen ein wenig fatalistisch die Ohnmacht darüber ausdrücken, wie wenig wir als Einzelne tun können, um das Weltgeschehen positiv beeinflussen zu können. LG Perry
  12. Hallo Behutsalem, neben der Muttersorge um ihr Kind spielt anscheinend "die Scherbenwüste von Netofa" eine bedeutende Rolle. Wie beides zusammenhängt, kann ich als eher sparsamer Bibelkenner nicht herauslesen. Konstruktiv würde ich in der 2. Zeile "gelaufen" verwenden. LG Perry
  13. Perry

    auf dem laufenden

    neben der straße federt ein vogel wird der bürgersteig geteert gewinne kurven mit zinsen um die wette hecken schützen nicht vor weltweiten kurseinbrüchen maikäfer flieh zuhause herrscht der krieg feuer brennt im amiland amiland ist abgebrannt versicherungen ersetzen im katastrophenfall fallweise den schaden ich sitze im straßencafe habe die umwelt im visier lege kichererbsen aus werbeangeboten ins körbchen der rest landet als milde spende in der papiertonne
  14. Hallo Globalesklima, nichts für ungut, aber ich kann mit deiner Textcollage nicht wirklich was anfangen. Ist das LI Töpfer oder hat es Erektionsprobleme, die Frau wirds sicher wissen. LG Perry
  15. Perry

    Rollen

    Hallo Halbnorweger, ich denke, diese Rollen treffen auf fast alle Männer zu, lediglich das "kleine Luder" würde ich durch etwas Männlicheres ersetzen. LG Perry
  16. Hallo Angelika, kann sein, dass ich nicht alles Berlinerische verstehe. Was ich meinte ist, "jottwede" steht auf Berlinerisch für die Abkürzung "janz weet draußen. Dein Titel würde demnach, "janz janz weet draußen" heißen. Wenn Du das so gewollt hast ist es auch okay. LG Perry
  17. Perry

    Zündelholzkind sehn sucht

    Hallo Frank, Du hast hier die äußere Kälte und das innen warme Herz gut eingefangen, genauso wie die Not und den Überfluss, die beide auch heute noch allgegenwärtig sind. Märchen sind Wort gewordene Magie. Schön, dass Du sie wieder neu erstrahlen hast lassen. LG Perry
  18. Hallo Angelika, ein gelungenes Heimatgedicht, denn am schönsten ist immer dort, wo man sich wohl fühlt. Gut gefällt mir wie Du die Neckereien zwischen Stadt und Land aufs Korn nimmst. Marzahn kenne ich nur als Namensanhängsel von Cindy aus ... Gut, dass Du dem Ort auch ein "natürliches" Gesicht gegeben hast. Kritik: Das "Janz" im Titel würde ich weglassen, weil der Text selbst auch ohne Dialekt auskommt und "Jottwede" das bereits beinhaltet. Der Endreim "Fludium" wirkt etwas gezwungen auf mich. LG Perry
  19. Perry

    warten auf ebbe

    Hallo Angelika, freut mich, dass Dich die Strandbilder ansprechen konnten. "Moderner Schnick Schnack" hört sich nach Vorurteilen an, dabei lebt doch auch "Wortkunst" von dem Ungewohnten, Anderen, Gewagten. Die von Dir angesprochenen Zeilenumbrüche sind bewusst gesetzte Pausen, um kurz innezuhalten, natürlich auch ein wenig dem Textbild geschuldet. Z.B.: wir nehmen uns in den arm selbst bei -> (was?) diesigem Wetter ................................................................................... brütender Sonne ................................................................................... wehendem Schnee gehen wir ans meer Danke für dein Interesse und LG Perry
  20. Perry

    Eisflug

    Hallo Janeida, ein wunderschön schwingender Gedankenflug über den vereisten Lebensquell. An einigen Stellen stören für mich die Reime mehr als dass sie die Bilder unterstützen. Das ist natürlich nur mein subjektiver Blick als eher freier Schreiberling. LG Perry
  21. Perry

    heuschober romantik

    Hallo Behutsalem, bei der Heuromantik hilft es eine Unterlage zu verwenden. Was den Vergleich zum "Fensterln" anbelangt, wie das nächtliche Besuchen seines Schatzes in Bayern heißt, ist das eine Indoor, der Heuschober mehr Outdoor Veranstaltung. Freut mich, dass Dir die Bergwiesenromantik gefallen hat. LG Perry Hallo Frank, danke auch Dir für deine "moderne" Fassung, die durchaus was hat, aber eben nicht meinem Stil entspricht. Warum etwas zerwürfeln, was das natürlichste der Welt ist. Dein Text wirkt wie ein schöne Glasmalerei auf die ein Stein geworfen wurde. So ergeben sich künstlerisch sicher interessante Vexierbilder, aber die Mensch zu Mensch Beziehung in Einheit mit der Natur wird brüchig. Falls Du das damit ausdrücken wolltest, fände ich das Stilmittel angebracht. spatzeln auf dem heuschober -> Spatzl schau wia i schau, oder meintest Du vögeln? lag’s in der luft. stroh_lustig zog’s uns obi du -> wo kommt das Stroh auf einer Bergwiese her? einen halm im mund lässig warf meinen hut windhoch ’kind ergriff ihn gleich leicht war's -> Kinder kommen vielleicht erst später ins Spiel uns klommen die leiter zum schober kein dach unterm himmel geäst, böe'ig, hatte uns lust -> kein Bildbezug vorhanden ganz jetzt noch und du und gleich, pieksten die querigen am meisten endlich hautfrei du über mir flogen zwei Eichelhäher über den schober als guckten sie zu ließen's geschehen... schöön -> unnötiges Adjektiv Was die Umbruchsversion anbelangt, ist sie eine von vielen möglichen wirkt aber sehr statisch. Du kritisierst: Lass ich die subjektiven Äußerungen mal weg, bleibt davon nur "telling überererzählt"Erzählt wird das lustvolle Verspeisen von Kirschen in der freien Natur, das "Eigentliche" bleibt dem Leser überlassen. Sogesehen trifft das "übererzählt" nicht wirklich, auf das "laben" kann ich allerdings verzichten, denn wer will schon altbacken sein. LG Perry
  22. Perry

    heuschober romantik

    den arm um die schulter gelegt einen grashalm im mund fliegt der hut durch die luft flattert das blumendurchwirkte seidentuch im wind die hände an den hüften über eine leiter hinauf zum platz unter den wolken weißblau das firmament über den fern wachenden bergen im geäst laben sich eichelhäher am kirschroten glück ich tu es ihnen gleich nasche am mund der mir wohllautig den himmel auf erden verspricht
  23. Hallo Carina, die frühere Dunkelheit und die aufziehenden Nebel legen sich bei manchen aufs Gemüt und lassen die Probleme der Welt noch düsterer erscheinen. Die Natur selbst ist über solche Gefühle erhaben, bei ihr folgt auf Dunkelheit das Helle und auf Winter der Frühling. Uns bleibt oft nur die Hoffnung, dass sich die Welt zum Guten wendet. LG Perry
  24. Perry

    süßgras summen

    Hallo Behutsalem, die Bilder, mit denen wir den Sommer verbinden mögen unterschiedlich sein, jedem Schönen steht aber auch etwas Bedrohliches gegenüber, sodass wir immer im Widerstreit der Gefühle leben. Umso wichtiger ist es, die Momente des Glücks zu genießen, das Laute kurzzeitig auszublenden. Vielleicht liegt die Lösung dieses menschlichen Konflikts aber auch darin, einfach auf den ewigen Plan der Natur (Evolution) zu vertrauen, in dem keine Lebensenergie verloren geht. Die dritte Strophe soll dies bebildern, indem das Blut der getöteten Tiere im Meerwasser aufgeht. Danke für dein interessiertes Reflektieren und LG Perry Hallo Nike, natürlich steckt auch Gesellschaftskritik in den Bildern, weil Hektik, Lärm und Tierquälerei zu gesellschaftlichen Problembereichen gehören, die oft ausgeblendet werden. Der Text liebäugelt mit der These, finde selbst deine innere Ruhe und Du wirst das Schöne genießen und das Bedrohliche hinnehmen können. Danke für dein treffendes Wägen der Bilder. LG Perry
  25. Perry

    G'spia

    Hallo Behutsalem, da summen im Hintergrund all die tollen österreichischen Liedermacher mit. Gefällt mir gut, auch wenn ich "zan" am Anfang von der 3. Strophe nicht übersetzen konnte. LG Perry
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