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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    mino manitu

    aus deinem schoß heraus in die welt geboren wurden meine ahnungen zur wirklichkeit mit großen augen bestaunte ich das leben machte dort wo es kreuchte und fleuchte erste schritte lernte in den grassteppen unter leuchtendem himmel zu jagen und zu lieben wenn der winter seine weiße hand auf haupt und land legt blleibe ich ohne zu zögern zurück warte bis mein herz aufhört weiter zu schlagen
  2. Hallo Frank, danke für deine andere Sicht auf die Schlusssequenz des Textes. Was dein Beispiel mit den "2 Plastiktüten im Meer" anbelangt, kann ich damit wiederum nichts anfangen, denn das ist ja kein Märchen sondern eine realitätsfremde Sicht, mit der Gott nichts zu tun hat. Natürlich weiß ich um die Bedeutung von Märchen und ihrer bild- und inhaltsüberhöhten Darstellung. Der Text bezweifelt, dass ein der Märchensicht entwachsender Mensch, der in einer "vergessen" Welt lebt, dem Scheintrost eines guten Märchenendes etwas Positives abgewinnen kann. Mir ging es wiegesagt darum, die Enttäuschung darüber in ebenso überhöhter Form auszudrücken, wohlbewusst, dass die Puppenspieler daran keine Schuld trifft. LG Perry
  3. Hallo Carina, da der Text in der Rubrik "Gedanken" steht, fällt es mir nicht leicht hier ein passendes Szenario zu finden. Ich vermute mal, das LI legt das "Buch" zur Seite und macht mit dem Auto eine Spritztour. LG Perry
  4. Hallo chachaturian, ja die Folgen der fortschreitenden Erderwärmung werden dramatisch sein. Ob die Menschheit künftig nur noch auf höheren Lagen oder auch auf bzw. unter dem Meer lebt, bleibt vorerst Fiktion. Ändern wird sich vermutlich erst etwas, wenn die nächste große Völkerwanderung einsetzt und die Überlebensfrage konkret wird. Hoffen wir, dass es dann nicht bereits zu spät ist. LG Perry
  5. Hallo Sternwanderer, danke für deine Reflexion zum Thema "Fahrendes Volk", das hier zwar mithineinspielt, aber nicht die eigentliche Zielrichtung meines Textes war. Es geht mehr um die Enttäuschung, dass die immer "guten" Märchenenden" im realen Leben eben nicht stattfinden, deshalb die etwas theatralische Reaktion am Schluss. LG Perry
  6. Perry

    märchenstunde

    es war in der kleinstadt in einer unbedeutenden provinz zur aufführung kam der prinz auf der suche nach aschen puttel oder umgekehrt jedenfalls flossen blut und tränen es war ein liebesdrama aus dem königreich der emotionen als der vorhang fiel blieb nur das immergleiche ende dessen spur sich schnell verlor sobald die tränen versiegten die puppenspieler zogen weiter in die nächste kleinstadt in einer noch belangloseren gegend diese luftikusse diese vermaledeiten verführer mit ihrem märchenkarren
  7. Hallo El Hektor, auch von mir ein herzliches Willkommen in der Poeten WG. Meine Lesart ist die eines/r vor dem Grab der Mutter Stehenden, der/die sich in ihre Gedanken hineinversetzt. Vermutlich ist die Mutter im Mai verstorben und war sehr naturverbunden. LG Perry
  8. Perry

    Stadtlast

    Hallo Holger, ich lese alle deine Gedichte, kann aber selten was dazu sagen, weil ich kein Fan der reimenden Zunft bin. Hier weht gut spürbar ein Hauch von Einsamkeit im Alter durch die Zeilen. Kann sein, dass diese in einer Stadt häufiger anzutreffen ist wie in ländlichen Gegenden. Was die Rolle des "Kindes" anbelangt, werde ich den Eindruck einer Erberwartung nicht los, was mir aber etwas zu konträr zu der ansonsten bedauernden Stimmung der Bilder wäre. LG Perry
  9. Hallo alterwein, ich bin ein wenig am Zweifeln, ob das LI hier mit einem nur vorübergehend Abwesenden oder einem bereits für immer von ihm gegangenen LD spricht. Ich tendiere zu einem Abschied ohne Erklärung, dem das LI hier gedanklich nachhängt. LG Perry
  10. Perry

    Die Hast

    Hallo fairykate, ein sehr schwieriges und komplexes Thema, dass du hier sehr ausführlich bebildert hast. Ich hoffe, der Text ist nicht autobiografisch, denn ein Lyrikforum ist keine Selbsthilfrgruppe, da kann höchstens ein Psychotherapeut helfen. Was die poetische Darstellung anbelangt, könnte die Eindringlichkeit, durch eine Verdichtung und eine Untermauerung mit Ursachen noch verstärkt werden, so bleibt der Eindruck einer Betroffenheitslyrik zu stark im Vordergrund. LG Perry
  11. Perry

    von anfängen und enden

    Hallo Sushan, da pflichte ich Dir gerne bei. Sich dem Leben zu stellen und nicht bei der ersten Atemnot gleich aufzugeben gehört zu einem selbstbestimmten Leben. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  12. Perry

    im hergottswinkel

    Hallo alterwein, danke, dass Du deine Sicht auf den Herrgottswinkel dargestellt hast. Über den "normalen" Umgang mit Gläubigkeit und Naturverbundenheit habe ich gar nichts, das ist schließlich Jedermanns Privatsache, aber wenn das Ganze als folkloristische Besonderheit und für Werbezwecke genutzt wird, dann kann ich schon mal ironisch werden. LG Perry
  13. Perry

    im hergottswinkel

    Hallo Ruedi, ich kann dein thematisches Problem nachvollziehen, da für mich der verbindende Begriff der "Herrgottswinkel" ist, sehe ich darin kein großes Problem. Vielleicht hilft es Dir ja einen Bogen vom keusch Händchen haltenden Sitzen im Herrgottswinkel zum doch mehr versprechenden Candle Light Dinner zu schlagen. Danke fürs Reinspüren und LG Perry
  14. Perry

    im hergottswinkel

    Hallo Frank, der Text soll sowohl das Überzerimonelle im Religiösen wie auch das werbegepuschte Freizeitangebot ironisch beleuchten. Letztlich ist es ja doch nur Glaube und Naturverbundenheit. Danke für dein Wägen und LG Manfred
  15. Perry

    im hergottswinkel

    in zimmerecken da lässt sich gut züchtig sein wenn der rosenkranz in herzform am kruzifix hängt christliche tradition ist hier zuhaus nur die welt hat sich weitergedreht jetzt wirbt die region mit events künftig ist air snapping angesagt sowie rafting nordic walking oder candle light weißwursting
  16. Perry

    Winterspaziergang

    Hallo Ruedi, ich denke, die hier diskutierte unterschiedliche Betrachtung von "älteren" Texten lässt sich leicht aus der Welt schaffen, indem das Label "Nur Kommentar" verwendet wird. Ich bin übrigens auch der Meinung, ältere Texte, sollten als Zeitdokument gesehen und erhalten bleiben, wobei die behandelte Thematik (zumindest bei mir) eh in neueren Texten immer wieder mal auftaucht. LG Perry
  17. Perry

    Winterspaziergang

    Hallo Rudi, da ich solche Spaziergänge auch gerne mag und mache, habe ich mir den Text etwas genauer angeschaut und neben dem insgesamt positiven Eindruck auch nach Stellen gesucht, an denen man eventuell noch arbeiten könnte. Was die gewählte Form anbelangt, ist sie einerseits variabel was die Reimtechnik anbelangt, irritiert aber dadurch, dass die erste Strophe ohne Reim auskommt und die letzte (vielleicht fehlt auch nur eine Leerzeile) von der sonstigen Strophenform abweicht. Das ist für mich kein Problem, nur erkenne ich keinen Grund dafür. Im Detail sind mir folgende Stellen aufgefallen. Wieso sind die Abdrücke im Schnee "dunkel", sie hinterlassen doch lediglich Konturen. Sicher kann man anhand der Spuren ablesen, wenn man an einem Ort länger stehenbleibt, aber die Dauer ist daran nicht uhrengenau messbar. "von über" liest sich etwas ungelenk. Die überlange Schlussstrophe/Passage wirkt auf mich etwas überzählt und nimmt mir etwas von meiner eigenen Interpretation. Vielleicht ist ja eine Anregung dabei, ich habe mich jedenfalls gerne mit deinen Bildern auseinandergesetzt. LG Perry
  18. Hallo Batem, entschuldige, aber mir war bisher nicht bewusst dass "der Deutsche" -wer immer damit auch gemeint sein soll (der Räuber, der Waldbauer, der Wanderer etc.)- eine besondere Beziehung zu seinem Wald hat - welcher auch immer damit gemeint sein soll (der Bergwald, der Auwald, ein Naturpark etc.). Auch von welcher "Windstimme" hier die Rede ist, von der jeder weiß und keiner wagt sie zu übertönen, will sich mir nicht erschließen. Also bleibe ich bei dem Spruch, "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück." Wenn man sich den Zustand der "deutschen Wälder" anschaut, scheinen die ihnen zugedachten Rufe nicht sehr wohlmeinend zu sein. LG Perry PS: Verallgemeinerungen hinken immer ein wenig, besonders die Behauptung "der Deutsche sei ein Wilder" ist nicht weise, sondern einfach nur polemisch.
  19. Hallo Behutsalem, auf Augenhöhe miteinander zu kommenzieren ist immer besser, sei es im Leben oder auch in der Liebe. Der Spruch "Gegensätze ziehen sich an" hat zwar auch seinen Reiz, aber ich denke, auf gleicher Wellenlänge zu sein ist auf die Dauer harmonischer. Danke für den ergänzenden Erwachsenen-Kind-Vergleich, den ich gar nicht so im Blick hatte, der aber durchaus nachdenkenswert ist. LG Perry
  20. Perry

    von anfängen und enden

    Hallo Behutsalem, freut mich, dass Du eine Intention aus den Bildern herauslesen konntest. Die Blumen auf dem Berg stehen hier stellvertretend für alle möglichen Lebensziele, nach denen unser Herz strebt. Wichtig ist überhaupt Ziele zu haben, für die es sich lohnt zu kämpfen. Danke fürs Kommentieren und LG Perry
  21. ich bin groß nenne mich held meine arme sind lang und stark ab und zu trage ich dich auf händen du bist klein ich heiße dich zwerg deine füße sind kurz und krumm manchmal hebe ich dich zu mir hoch ohne arme und füße wären wir flossenträger schwämmen im bach lebten aber immer auf augenhöhe
  22. Hallo Behutsalem, ich habe deinem Dialekt Songtext gern gelauscht, auch wenn diesmal ein paar Worte dabei waren, die ich noch nicht gehört habe. wormalat -> wärmender? Zahalan -> Tränen? Stapflan -> Stufen? LG Perry
  23. Perry

    vom himmel hoch

    der wind trägt glockentöne übers land rau bereift säumen bäume die wege von überall streben menschen zur kirche der kühlschrank stellt das festbier kalt in der luft liegt bratenduft und miss santa trägt schwarz unterm weihnachtsrot lichterketten ziehen die tage hin und her kehren das innere nach außen und stapeln vorsätze auf der langen bank
  24. Hallo Eiselfe, ich denke auch, dass die Rückkehr an einst geliebte Orte eher enttäuschend ist, denn selbst wenn das Gegenständliche noch vorhanden ist, sind all die damit verbundenen Eindrücke und Erlebnisse längst verweht. Manchmal braucht man aber auch diese Ernüchterung um abschließen zu können, mit was auch immer. LG Perry
  25. Perry

    von anfängen und enden

    ab und zu laufe ich einfach los ohne groß über mein ziel nachzudenken renne bis ich erschöpft auf die knie sinke dann atme ich tief aus und ein warte bis sich neue willenskraft sammelt bevor ich weitere hürden überspringe selbst als es zu regnen beginnt kämpfe ich mich den berg hoch denn dort wo der weg endet blühen silberne disteln
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