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Darkjuls

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Beiträge erstellt von Darkjuls

  1. Danke Ilona für Deine interessante Sichtweise, die ich nachvollziehen kann. Meines Erachtens hoffen wir bis zum Schluss und darüber hinaus. dass wir im Himmel unsere Lieben wiedersehen. Ich finde es wichtig, hoffend zu sein, weil es das Abschied nehmen erleichtert. Hoffnung kann Trost, aber auch Ansporn sein.

    Wenn wir das Gedicht einmal auf die Gesellschaft beziehen, ist der Letzte zu sein, verpönt. Doch bis zuletzt zu kämpfen, zu glauben und zu hoffen, ist meines Erachtens aller Ehren wert. Dies ist nicht zu verwechseln, mit dem Festhalten an veralteteten Ansichten. Hoffnung ist für mich Motivation, es immer wieder und weiter zu versuchen und neue Wege zu gehen, die das Überleben sichern. 

     

    Liebe Grüße zu Dir 

     

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  2. Hallo Sali, wir können allmählich auch ein Lied davon singen, wie es ist, auf Abstand gehen zu müssen. Doch die Zeit sollte uns allen klarmachen, wie wertvoll doch Nähe ist und wie wichtig für jeden Einzelnen. Die Gemeinschaft rückt wieder in den Mittelpunkt und uns mehr ins Bewusstsein. Wir sind Teil des Ganzen und brauchen einander. Diese Zeit seit dem Ausbruch und der Ausbreitung des Virus ist kräfteraubend. Ständig in Angst zu leben, vielleicht jemanden anzustecken oder selbst schwer zu erkranken. Ich könnte einen Urlaub von der Angst gut gebrauchen. Denken wir an alle Pfleger und Hilfskräfte, die am Limit sind. Ich glaube, wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben. 

     

    Ich finde gut, dass Du Corona hier thematisierst.

     

    Sei herzlich gegrüßt von mir.

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  3. Danke Joshua für die Erklärung zum Gedicht. Ich sehe das mit dem Tod und der Schönheit anders, aber Deine Zeilen finde ich sehr gut. Das Leben ist aus dem toten Körper gewichen, vor uns liegt die Hülle eines Menschen. Der Tod hat für mich eher etwas Geheimnisvolles und da passt auch der Vergleich mit dem Mond. Das Lächeln des LI schlägt in meinen Augen eine Brücke von hier nach da, ins Unbekannte. 

     

    Wie auch immer, ich mag Deine Gedanken, da sie stark im Ausdruck sind. 

     

    Sei gegrüßt von mir

    • Danke 1
  4. Sehr gut beschrieben, das Monster, liebe Ilona. Ich frage mich nur, ob es wirklich jemals Freund war, wenn es doch geschadet hat im Hintergrund. Aber gut, dass es unter Kontrolle ist. Es sich bewusst zu machen, ist schon die halbe Miete. 

     

    Lieben Gruß Darkjuls

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  5. Danke lieber Carlos, lass Dir das Süppchen schmecken.

     

    Nein, ich meine nicht zwingend den Weltuntergang. Das möchte ich eher allgemein verstanden wissen. Wie reagieren die Menschen, wenn sie keine Hoffnung mehr haben? Wann ist es überhaupt an der Zeit, die Hoffnung aufzugeben? Ich bin ein hoffnungsfroher Mensch, auch, wenn es bisweilen trübe aussieht. Also bleibt das Licht an in jeder Beziehung.

     

    Lieben Gruß mein Freund auch von mir 

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  6. Lieber Joshua, ein sehr interessantes und inhaltvolles Gedicht. 

    Wenn die dunkle Leere dem Tod gleichgesetzt wird, finde ich es etwas befremdlich,

    dass das LI lächelt. Ich lese gern hier die dunkle Leere als Raum für neue Möglichkeiten, in der man sich findet und sich ein verstehendes Lächeln schenkt.

     

    Lieben Gruß Darkjuls

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  7. Im Grund kann der sich

    glücklich schätzen

    der dann noch hier

    einer der Letzten

    als überlebend Urgestein

    doch keiner will der Letzte sein

     

    Der Erste eilt dem Rest voraus

    wenn ihm die Hoffnung schwindet

    der Letzte macht das Licht dann aus

    da Bess´res sich nicht findet

     

    Doch keiner will der Letzte sein.

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  8. Danke @Gaukelwort für Deine erklärenden Worte bzgl. Kunst und Kunsttherapie. Ich denke, das LI findet sich in der Kunst wieder, ob in Bild oder Wort. Denn dort heißt es nicht:" reiß dich mal zusammen" oder "so etwas sagt oder macht man nicht" bzw. "sei nicht so kindisch". In der Kunst ist das LI frei. 

     

    Du schreibst zur Kunst: 

    Am 8.1.2022 um 09:08 schrieb Gaukelwort:

    Sie kennt keine Regeln, außer denen die sich sich selbst erschafft oder erwählt.

    Das finde ich interessant und habe ich noch gar nicht wirklich so für mich erkannt. Wenn das auch für den Dichter gilt, verhilft es zu freiem Gestalten bzw. zu ungezwungenem Ausdruck. Gerade, wenn man Probleme mit der Metrik hat, würde das Aufweichen oder ganz Abschaffen von Regeln ja Möglichkeiten eröffnen. 

     

    Kunsttherapie hatte ich hier nicht im Sinn. Eher eine Form auszudrücken, was man in sich bereits gefunden hat. Andererseits gebe ich Dir Recht, denn das Kunstwerk ist immer nur so frei, wie der Künstler selbst.

     

    Darüber werde ich noch weiter nachdenken. Danke sehr und Dir ebenfalls ein schönes Wochenende.

     

    Darkjuls

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  9. So überdreht darf keiner sein

    sie muss ihre Gefühle zügeln

    sie wirft sich brav Tabletten ein

    um Seelenfalten auszubügeln

     

    Sie setzt dem Topf den Deckel auf

    sonst kochen Emotionen über

    nur ab und an ist sie schräg drauf

    wie unerhört, da steht sie drüber

     

    Wer sie gut kennt, weiß sie ist still

    doch Wasser sind bekanntlich tief

    wenn sie so könnte, wie sie will

    dass Fass womöglich überlief

     

    Sie würde sich spontan ausleben

    wär keinen Zwängen unterlegen

    tagträumend würde sie abheben

    doch die Moral, die spricht dagegen

     

    So verhält sie sich "normal" bedeckt

    und passt sich ihrer Lage an

    bis sie die Kunst für sich endeckt

    in der sie sich entfalten kann

     

     

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  10. Danke Ihr Lieben für Eure Meinungen zum Thema: Abhängigkeit. Ich wurde zu dem Gedicht inspiriert durch eine Frau, die coabhängig war. Wir wollten ihr helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, haben ihr eine Wohnung besorgt und eingerichtet und versucht, sie zu überzeugen, dass sie sich trennen müsste. Doch sie ging immer wieder zurück zu ihrem Mann, der Alkoholiker war. Sie war nicht in der Lage, die Hilfe anzunehmen. Da wurde uns klar, dass die Kraft aus ihr selbst heraus wachsen müsste, zusammen mit ihrem Selbstbewusstsein. Das konnten wir stärken.  

     

    Ich freue mich über Eure Gedanken und Anregungen zum Text und die Likes.

     

    Liebe Grüße in neue Jahr von mir 

  11.  

    Du hängst an ihm

    wie der Säufer an der Pulle

    Coabhängigkeit

    gefangen in deiner Rolle

    läufst dem Hammel nach

    schwarzes Schaf sucht Licht

    ein Schatten deiner noch

    keine Besserung in Sicht

    Marionetten gleich

    in seine Fußabdrücke

    innen aufgeweicht

    willenlose Unterdrückte

    die geknechtet wird

    durch eigenes Empfinden

    sich ganz aufzuopfern

    bedingungslos zu binden

    denn du hängst an ihm

    erlebst Gewalt statt Liebe

    hast ihm oft verziehn

    steckst in der Zwickmühle

    dass du Nähe brauchst

    doch die Kräfte schwinden

    ein Ausweg daraus

    Liebe in sich zu finden

     

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  12. Ein sanftes Bild, das zeichnet sich

    von dir und deiner Seele ab

    mir ist es, als erreichte mich

    was ich verloren geglaubt hab

     

    Als rührte deine Hand mein Herz

    und Frieden kehrte wieder ein

    von Einsamkeit und auch von Schmerz

    gelang es mir, mich zu befrein

     

    Dein Lächeln hat mich reich beschenkt

    es half, nicht aufzugeben

    die Absicht wurde umgelenkt

    ich erinnerte mich zu leben

     

    Vor Trauer, Gram und Finsternis

    den Weg nicht mehr gefunden

    weiß ich durch dich, was Hoffnung ist

    in Dankbarkeit verbunden

     

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    Bild by Pixabay

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  13.  

     

    Schwarze Nacht

    mit ruhiger Hand

    öffnet für mich

    den Samtvorhang

     

    Auf jener Bühne

    tanzen Träume

    fliegen Wünsche

    in tiefe Bläue

     

    Das Fensterglas

    spiegelt´s Gesicht

    im fahlen Schein

    von Mondes Licht

     

    Erscheinen mir

    Erinnerungen

    aus weiter Fern

    hervorgedrungen

     

    Himmelwärts

    ziehen Bilder auf

    schau ihnen nach

    der Morgen graut

     

    Sehnsucht schwer

    im Gestern schweigt

    was nicht geschafft

    der Zukunft bleibt

     

     

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  14. Lieber Carlolus, ich finde Dein Gedicht bemerkenswert. Solange es noch Menschen gibt, die die Zeichen der Zeit erkennen und anmahnen, gibt es meines Erachtens Zuversicht und Hoffnung. Ob es gelingt, das Ruder rumzureißen, weiß ich nicht, doch wir müssen es versuchen. 

     

    Lieben Gruß Darkjuls

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