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Darkjuls

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Beiträge erstellt von Darkjuls

  1. Danke Alfredo und Heiko für das Einfühlen in mein Gedicht. Es ist sicher ein ernstes, aber nicht immer nur düster-trauriges Thema. Für manch einen ist der Tod Erlösung. Und wenn er also unabwendbar ist, so sei es doch ein Abschied in Würde und Geborgenheit. Wer hegt nicht diesen Wunsch?

     

    Liebe Grüße Darkjuls

     

     

  2. Der letzte Wunsch

     

    Hilf mir in der Not, schenke mir etwas Nähe

    zwischen Maschinen und der Einsamkeit

    bevor ich dem Tod mutig ins Auge sehe

    brauche ich das Gefühl von Geborgenheit

     

    Die finde ich nicht im Weiß dieser Wände

    darum suche ich Halt in deinem Gesicht

    leih mir die Kraft deiner helfenden Hände

    und bring mich heim, mehr möchte ich nicht

     

     

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  3. Dein Bild von mir

     

    All mein Begehren wirst du immer sein

    sagst du, ich schmachte und ich erflehe

    du bist meine Göttin einzig und allein

    keiner sieht dich so wie ich dich sehe

     

    So hast du mich auf einen Sockel gehoben

    dass ich unerreicht für dich bleibe und bin

    mein Bildnis in deine Träumen verwoben

    die Vorstellung schon zieht dich zu mir hin

     

    Die Phantasie allein macht dich dafür blind

    mir Schwächen und Fehler zuzugestehn

    ohne Vorbehalt lieben, den der wir sind

    öffne deine Augen, um wahrhaft zu sehn

     

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    Bild by Pixabay

     

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  4. Liebe Diana, Dein Sonett gefällt mir sehr. Ich konnte mich gut einfühlen, denn Du beschreibst Dein Gefühl in starken Bildern.

    vor 3 Stunden schrieb Diana Tauhwetter:

    Wollt‘ stets glätten deine Kanten,

     

    durch sanfte Gesten wollt' ich sie abrunden,

    und schleifen zu dem schönen Edelstein,

    Deine Zeilen werfen die Frage auf, ob die Liebe es vermag, "abzurunden"?

     

    Liebe Grüße Darkjuls

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  5. Lieber @Herbert Kaiser, liebe @Uschi R. und lieber @Ralf T., vielen Dank für das Einfühlen in meine Gedanken. 

     

    Es geht um einen Abschied, vielleicht nach einem Streit, vielleicht nur auf Zeit oder um einen Abschied für immer. Man kann Wut, Verzweiflung, Enttäuschung, Verbitterung oder eben tiefe Liebe herauslesen.

    Vielleicht sieht der Leser z.B. eine Sterbende, die ihren Liebsten und niemanden sonst zuletzt um sich haben möchte, bevor sie diese Welt verlassen muss. Sie leidet selbst unter dem Abschiednehmen und dem Schmerz, den sie ihrem Mann dadurch zufügt. Erst mit dem letzten tiefen Blick in die geliebten Augen, nach dem Erspüren dieser Nähe, vermag sie loszulassen. 

     

    Ich danke ebenso für die Likes und wünsche Euch allen eine schönes Wochenende.

    Eure Juls

     

     

  6. Du bist der Letzte

    mir doch der Liebste

    den ich sehen will

    bevor ich dann geh

     

    Tiefe Gefühle

    sind es auch Verletzte

    die ich in dir erspüre

    bei unserem Abschied

    in deinen Augen erspäh

     

    Dich weinen zu sehen

    ist wirklich das Letzte

    das Allerletzte

    was ich noch ertrage

     

    Dieses Leid ohne Grenze

    welches ich dir zumute

    noch in letzter Minute

    find mich in deinen Augen

    erst jetzt kann ich gehn

     

     

     

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  7. Guten Morgen Heiko, danke für den Kommentar zu dem Gedicht. Ich habe nocheinmal einige Stellen überarbeitet. Gewalt an Kindern ist leider immer wieder ein Thema, in welches ich versuchte mich einzufühlen und das hier aufzuarbeiten. Wenn der Täter selbst einst geschändet wurde, ist es meiner Meinung nach umso tragischer, aber keineswegs deshalb irgendwie zu verstehen oder zu vergeben. Wobei Vergebung wieder ein eigenes Thema ist.

     

    Lieben Gruß Darkjuls

     

     

  8. Du bist eine armselige Gestalt
    du stehst auf physische Gewalt
    du hast am Kinde dich vergriffen
    hast du denn gar kein Gewissen

    Dich an der Unschuld zu vergehen
    wie soll ein Mensch das nur verstehen
    wenn deine Hand gewaltsam streichelt
    und sich das Unrecht hier abzeichnet

    Hast du als Kind nicht selbst gelitten
    und nun die Grenzen überschritten
    doch das macht nichts ungeschehen
    so darf und kann´s nicht weiter gehen

    Erkennst du denn das Leiden nicht
    die Angst und Scham im Kindgesicht
    wie sollen die Kinder friedlich ruhn
    mit Zuneigung hat das nichts zu tun

    Verlangst von deinem Opfer Schweigen
    ich wünscht, es würde dich anzeigen
    und so dem Grauen ein End bereiten
    niemand darf Grenzen überschreiten

    Keine Nacht sollst du ruhig schlafen
    das Gesetz dich härter noch bestrafen
    du hast dein Leben selbst verwirkt
    weil du eine kindliche Seele zerstört

    Ich weiß, wer oder was du für mich bist
    keiner vergibt, was nicht zu vergeben ist

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  9. Natürlich ist die Suche hier zweitrangig. Der Suchende wird nicht stranden, im Sinne von im Sande landen, da er ja immer in Bewegung bleibt, sich durch das Leben kämpft. Die Suche als Antrieb, das gefällt mir. Doch in dem Wort Suche steckt auch vielleicht eine Sucht, ein unaufhörliches Verlangen? Ohne zu wissen, wonach oder was man eigentlich sucht. Kann der Suchende jemals zufrieden sein? Das Ende wie Du es in Deiner Antwort beschreibst, ist schon verständlich, aber schade, da bleibe ich doch lieber neugierig auf das, was dann kommt. Schließlich geht Energie nicht verloren und ich bin versucht zu glauben, dass da noch was kommt.  

     

    Dankend Juls

     

     

  10. vor 8 Minuten schrieb Der Ambivalente:

    Im Ungewissen, er weiß, wird er nie stranden
    Er suchend aus dem Leben schied

     Hallo erstmal, den Schluss kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn er suchend aus dem Leben schied, blieb er doch im Ungewissen? Oder war ihm schon zu Lebzeiten klar, dass er nicht im Ungewissen also eher an einem sicheren Ort stranden wird? Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht erklären können, das macht es ja so spannend. Für mich wäre eine ständige Suche nichts, da kommt man ja gar nicht zur Ruhe und kann das Gefundene genießen. Das Gedicht ist sicher absichtlich so dargestellt, dass die Sätze ins Leere laufen, als wären sie nicht vollendet. Das Ende bleibt also offen. So nehme ich das Gedicht zumindest wahr.

    Also, immer schön neugierig bleiben!

     

    Lieben Gruß Juls

  11. Oh, vielen Dank @Carlos das geht runter wie Öl und ehrt mich sehr. Danke @Pegasus und @gummibaum für Eure Meinungen zu dieser Satire. 

     

    Der Brückenpenner steht stellvertretend für alle die, denen es nicht so gut geht bei uns im Land (z.B. Kinder in Armut, Alleinerziehende, Kranke, Alte usw.) Alle wissen und sehen es, aber das ändert im Grunde nichts an deren Situation. Bald ist wieder Weihnachten, da sind die Menschen gewillt, eher hinzuschauen und z.B. dem Obdachlosen etwas zu geben. Ich denke Beachtung ist sehr wichtig und dann die Stimme zu erheben, sich einzusetzen für die Bedürftigen. Nach dem Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. 

     

    Danke an alle Leser, Interessierten und Liker. Lieben Gruß Darkjuls

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  12. Ich sehe das, was jeder sieht

                                         Satire von Darkjuls

     

     

    Brückenpenner du

    lässt mir keine Ruh

    Dauerbrenner immerzu

    keiner tauscht den Platz mit dir

    die Welt ist grau bis dunkelschwarz

    wenn´s jeder weiß, was ändert das

    ich lass dir ein paar Euro hier

    dann wird uns warm ums Herz

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  13. Willkommen Ambivalenter, Deine Zeilen berühren mich sehr. wenn das LI sich nach jemandem, der es verletzen kann, sehnt, muss es seiner tiefsten Gefühle nicht habhaft sein. Das LI scheint sich nicht mehr zu fühlen. Die Leere soll nun der Schmerz füllen, denn Schmerzen fühlen, heißt lebendig sein. Hier ist wohl der größte aller Schmerzen, dass es selbst den Schmerz nicht empfindet. 

     

    Ein großartiger Einstieg hier. Lieben Gruß Darkjuls

     

     

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  14. Hallo Alter Wein, wir werden im Alter nur prächtiger. Mit zunehmendem Mond zeigt meine Waage auch mehr an. Ich ignoriere das, solange die Jeans noch zu geht, während ich auf dem Bett liege, um sie anzuziehen. Ich bin zwar rund aber gesund.

     

    Lachend, Darkjuls

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  15. Hallo Markus, für mich lesen sich Deine Gedanken wie ein Tagebucheintrag. Ich kann mich hineinfühlen, wünsche mir hier im Forum jedoch eine poetischere Ausdrucksweise. 

     

    Vielleicht so:

     

    Meine müden grauen Augen

    starren in die Ferne

    leergeweint

    das zehnte Mal dieselbe Serie

    erinnert mich an dich

    fortgeträumt

    ....

     

    Das ist aber nur mein Empfinden und mag evtl. eine Anregung sein. 

     

    Liebe Grüße Darkjuls

     

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