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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Lieber Georg,

    das hast du aber schön und sehr poetisch gesagt.

    Ich freue mich, dass du hier ein paar Urlaubsmomente genießen konntest, und dich nicht nur das Fernweh gepackt und gebeutelt hat....  da entführst du mich ja gleich mit mit deinen Worten: 

     

    Im sanften Auf und Ab der Wellen

    hüllt mich die Luftmatratze ein

    hin zu einem sanften Schlummer

    wie schön kann Urlaub sein.

     

    Nur beim Erwachen gibt es Stellen

    die brennen hundsgemein.

    Das schlich sich wohl zu meinem Kummer

    ein Sonnenbrändchen ein.

     

    Ich seh die Reise jetzt dual

    bin traurig und auch froh

    gedanklich war sie, nicht real

    bin hier, nicht anderswo.

     

     Meerbriesige Grüße

    Sali

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  2. Hallo Letreo,

     

    noch recht neu hier, stöbere ich in deinen Gedichten und bin bei dir auf ein richtiges Schatzkästchen gestoßen.

     

    Leicht, humorvoll, kein bisschen belehrend, nett, flüssig..... Einfach alles gut

    Die Stroh-Grashalmgeschichte ist entzückend und ich habe mir das Geschehen bildhaft vorstellen können. Kannst du auch noch zeichnen? Sie gäbe ein hübsches Bilderbüchlein ab.

    Wie Schmuddelkind treffend sagte: ohne Umweg übers Rechenzentrum geht sie direkt ins Herz.

     

    Mich erinnert die Geschichte natürlich sofort an den Lahmen und den Blinden, an meine Mutter und ihren Lebensgefährten wie sie ineinander gehakt all die kleinen Alltäglichkeiten schaffen die zuvor einzeln machbar waren.

     

    Da liegt auch Power in deiner Geschichte, nicht nur Nettigkeit, sondern ganz viel Sinn:

     

    Ja: Augen auf. Gemeinsam sind wir stärker.

    Jeder hat so seine Unzulänglichkeiten.

    Dass man das Leid eines Anderen erkennen und helfend beistehen kann, auch wenn man es selbst nicht erlebt hat.

    Wenn man nur will findet man eine Lösung.

    Zu geben was man hat macht nicht ärmer. 

    Wie man seine Schwächen zu Stärken macht und selbstverständlich durch den Schlussvers:

    Ein Freund akzeptiert die Schwächen bei sich und beim Anderen und stützt in schweren Zeiten.

     

    Sehr schön, danke fürs mitteilen!

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Danke 1
  3. hallo Yvonne,

     

    empfinde dies als einen sehr starken Text!

    Er enthält einige interessante Wortspiele und Doppelsinnigkeiten, so was mag ich. Er liest sich flüssig und leicht, das mag ich noch mehr und die kleinen Sinnverschiebungen bringen mir Denkpausen, die aber nicht unangenehm sind, weil wohldosiert und flüssig. Wie eine Emulsion.

    Vom Inhalt:

    Anfangs ein für mich recht krasses Bild, das ich  Ausdruck des Empfindens gegenüber der Anderen einordne.

    Sehr schmerzvoll, ein tiefes emotionales Leid und sich nicht verstanden fühlen. Und trotzdem: So traurig der Schluss klingen mag: das LI erkennt dass etwas zu tun nicht nur "nur" sondern auch "zu" tun bleibt, eine Sache die zu tun "ist":  Das Schluchzen zu erheben, weil keine Tränen mehr da sind, das Schluchzen zu erheben.... und als Leser höre ich .... wie es ausbricht und zu einem Schrei erhebt.

    Fast möchte man hier sagen: JAAA schrei! Lass ihr raus aus dem verstummten Mund den ganzen Schmerz.

     

    Liebe Grüße

    • Danke 1
  4. Lieber Schmuddelkind, (netter nick, gefällt mir)

     

    erstmal vielen Dank für deine intensive und auch sehr sensible Stellungnahme und vor allem für den gelungen Einstand, mich freut dass dir der Text gefällt  - den hat mir der Strand genau so erzählt.

     

    1. zur Inversion -

    wegen der und noch einem Punkt hätte ich das Gedicht fast nicht eingestellt. Die ist tatsächlich unschön, nur hatte  alles Grübeln kein Ergebnis gebracht  Und der Sinn des Satzes wäre durch Fietjes Text für mich völlig verfälscht.

    Der nächste Punkt war: die Pauschalisierung, die ich versuchte abzumildern durch ein Mensch anstatt der Mensch. Denn ein Ich wollte ich nicht nehmen, denke es wird vielen so gehen am Meer.

     

    -zum nicht vorhanden Reinschema

    das Gedicht entstand nach dem Brand und vor meinem Hierherfinden. Ich war  nicht nur heimatlos, plötzlich war ich auch "frei" zumindest fühlte ich mich frei so zu schreiben wie es kam, ohne zählen, ohne Verzweiflung bei der Suche der Betonungen, Kadenzen, Jambus, Trochäus alles egal  und ich muss sagen: es fühlte sich gut an und die Rückmeldung, dass es  beim Lesen nicht beeinträchtigt, war mir daher sehr wichtig. Hätte ich mich von Jamben einschränken lassen, würde es  mir persönlich gar nicht so gut gefallen.  

     

    2. Beständigkeit und Veränderung, die Dauer und der Wandel

    das hast du sehr genau erfasst und herausgeschält.

    Ebbe Flut  - einatmen -ausatmen ....der Rhythmus des Lebens

    stetig wandeln ist schön passend: denn selbst der Wandel bleibt nicht gleich der Strand nicht Ebbe und Flut nicht und trotzdem liegt eben eine Beständigkeit darin, heißt: der Wandel passiert stets und ist beständig obwohl unstet und veränderlich. Aus Muscheln werden Sandkörner, alte werden ins Meer geschwemmt, neue entstehen, die Form des Strandes verändert sich, mal ist er breit dann wieder schmal...usw

    3. Augenblick und Lebenszeit (die Ewigkeit wär hier zu dick aufgetragen)

    Für den uralten Strand ist so eine Möwe und ein kleines Menschlein nur ein kurzer Augenblick, wie für den Menschen dieser wunderbar klare und intensiv lebendige Moment  dieses Gefühls nur ein kurzer Augenblick ist.

    4. als mir der Strand von den Schiffen und Menschen erzählte wollte er mir zeigen wie stark wir Menschen sind indem wir Boote  Schiffe / Fangnetzte bauen mit denen wir uns aufs Meer wagen, und wie schwach und leichtvergänglich. Wie trügerisch  die Ruhe erscheint die sich plötzlich zu einer totbringenden Gewalt aufbäumen kann und dass selbst Gräser stärker als wir sein können , die sich, ebenso wie Alles8auch wir) im Laufe der Zeit an die Bedingungen angepasst haben um mit den Begebenheiten ein Optimum an Lebensfähigkeit zu erlangen ( auch ein Prozess der sich stetig wandelnd viele Lebensjahre dauert und nie endgültig abgeschlossen ist).

    5. Der Blick in die Weite, der uns Städtern verwehrt ist, wir stehen stattdessen vor Mauern.

    Soweit das Auge reicht: das Meer. Ein Blick (unbeeinflusst von Wissen) in die Unendlichkeit, Ein Blick aber auch zu den eigenen Grenzen, denn es geht weiter als unser Blick zu erfassen die Fähigkeit hat. Unendlichkeit - Begrenztheit, Beginn - Ende.....

     

    Breath in Breath out - Breath in Breath out -Breath in Breath out -Breath in Breath out -Breath in Breath out

    That`s it

     

     

    (Breathe klingt mir schöner als atmen, erinnert an Brise, Brise der Hauch des Atems)

     

    Mit meinem herzlichen Dank ans Leben, an dich

    Sali 

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  5. hallo Schmuddelkind,

     

    es tut mir so leid: ich habe eine schmutzige Fantasie!

    Anfangs leicht errötend über den festen Leuchtturm im regen Meer der Heimlichkeiten und am Schluss hab ich lange und sehr herzhaft lachen müssen! Blöd gelaufen im doppelten Sinn,

    denn ich habe das ganze Gedicht eindeutig  zweideutig gelesen. Und leider erst danach geschaut in welcher Rubrik es steht, weil ich wissen wollte ob unter Erotik oder Humor. Danach bin ich noch röter angelaufen.

    Auch wenn von dir - vielleicht -ganz anders beabsichtigt: mir hat dein Gedicht sehr gut gefallen und nun hoffe ich nur, dass ich keine zarte Seele verletzt habe.

    Ich versuchs morgen nochmal: um es anders zu sehn beim lesen!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Gefällt mir 1
  6. tut mir echt leid, habe überall gesucht, ich hab die nebelwand leider nicht

    Von den Wettbewerbs Gedichten habe ich rücklaufend bis Nov/Dez. 2020

    mehr hab ich nicht geschafft, wollte wohl noch mehr kopieren weil da klasse Sachen dabei sind und ich finde : da lernt man viel beim lesen.

    Also, falls dir noch jemand begnet, der seine sucht: ich kopier sie gern raus.

    Und ich oute mich jetzt mal: ich sammle Herbstgedichte, die ich sehr liebe  Also, falls da auch jemand welche vermissen sollte ...vielleicht sind sie in meinem Fundus konserviert.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • in Love 1
  7. Liebe Margot,

     

    puhh, alle Gedichte weg, das ist ein herber Verlust! 

     

    Ein winzig kleines Trostpflaster kann ich dir anbieten...ich schicke es per igm an dich

     

    So ein Gemeinschaftsgedicht macht viel Spaß..der mai steht vor der Tür, vielleicht ergibt sich hier ja was, ein bisschen zusammen basteln.

     

    liebe Grüße

    Sali

     

     

     

  8. Hallo, Rita

    da melde ich mich  auch noch.

    Eine Schreiberin wie dich, bei der ich immer mit offenen Mund lese weil ich staunend über die Perfektion richtig neidisch werden könnte, zu verbessern oder kritisieren oder Anregungen da zu lassen, hätte ich mir fast nicht getraut, aber jetzt wage ich es mal.

     

     

    Was mich interessiert: Wo steckte Marlene in den 2 Wochen? In der Gefriertruhe wahrscheinlich, denn im Mai bis Juni kanns ja schon recht warm werden.

    Jedenfalls bin ich beim ersten lesen über die Zeit Differenz gestolpert ebenso über diesen Satz:

     

    Aus meinen Augenwinkeln nahm ich die Bewegung

    der beiden Schwestern, meiner Nachbarinnen, wahr.

    ich dachte mir: warum macht sie es so umständlich, "die 2 Schwestern von ihren Nachbarinnen" und heut ist der Groschen gefallen (hab da extra nochmal reingeguckt deswegen) und das Komma wahrgenommen, trotzdem grammatikalisch meine ich müsste es heißen:

     

    Aus meinen Augenwinkeln nahm ich die Bewegung

    der beiden Schwestern, meine Nachbarinnen, wahr.

    die Bewegung der beiden, es sind meine Nachbarinnen...du verstehst was ich meine.. die beiden Schwestern meiner Nachbarinnen: wären eben die Schwestern der Nachbarinnen

     

    Ich kann Reimschema nicht, ich kann nur lesen  aber in dem Satz, den auch ÄÄÄtschi schon monierte hakts für mich auch.

    Meine Gedanken waren gerade bei Marlene (ist mir zu lang und umständlich.

    In Gedanken war ich eben bei Marlene...

    oder von mir aus auch ohne das eben... Die Silbenzahlen der einzelnen Verse lassen für mich eh kein Schema erkennen (was ja nix heißt nur dass ICH es nicht erkenne), also würde es vielleicht nicht so ins Gewicht fallen.

     

     

    "Naja, wir machen uns ein wenig Sorgen."

    Und ich erwiderte: "Ach, ja, nun, man vergisst.

    Naja und ach ja ist mir bisschen zu ähnlich, wenn zu ähnlich schläft mein Hirn ein, kann man aber easy going ändern: Wir machen uns ein wenig um sie Sorgen oder im 2. Vers ginge sowas wie: Es geht. Nun man...das würde auch nochmal einen Bezug zum Titel herstellen.

     

    Ich stand dort eine Weile, es wurde später.

    Ganz ehrlich, so kurz vor dem Schluss hätte ich hier fast aufgehört zu lesen. Ja! Wenn man ne Weile da steht wird es später ! Das brauch ich nicht lesen in einem Gedicht  das ist für das Signal zum umblättern.

    Also, da fällt dir was ein, da bin ich sicher! ich hab gegrübelt und meine Unterlippe ist schon ganz zerbissen...ergebnislos...weil der nächste Satz mit und beginnt und wohl auch beginnen muss... aber aus mir kommt nix weiter raus als: ich stand noch eine Weile wie ein stiller Beter (oder stummer)was einfach zuviele Silben ergibt... Naja gut: so schlimm ist das mit dem später nicht

     

    Liebe Rita, ich hoffe, dass ich dir  nicht zu schmerzhaft in deinen Lyrischen Eingeweiden herumgewühlt habe, bin ich doch eine glühende Bewunderin dessen was dein Geist hervorzubringen im Stande ist  (klingt schön schwülstig, gell, ist aber trotzdem ernstgemeint)

     

    Herzliche Grüße 

    Sali

     

  9. Als Troubadour dort unter Sternen

    trägt mich dein Lied in weite Fernen

    zu einer Zeit, die ich vergaß

    und meine Wespentaille noch besaß.

     

    Und eben, weil ich mich erinner

    wirkt meine Wampe jetzt noch schlimmer.

     

    Ja Le, mach mal bisschen in Lust hmm wie gehts eiter, ach: ig.

    auch wenns Galgenhumorig wird, besser schlecht gelacht als gut geweint, weil Tränen die gesichtliche Physiognonie so traurig verzerren.

     

    Heyyyy : das ist echte Freiheit: nichts zum Werk gesagt und  nicht als Spam gelöscht. Yeaaaahhh

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  10. hi Yeti,

    ?alls du dein ?erlorenes ?au nicht mehr ?inden solltest, ?ersuche doch ein?ach mal das englische Doppel?? sieht so aus: W oder auch ein Y wie in Yeti kommt dem weggewo?enen ?au ?on  ?orm und ?igur ?ielleicht recht nah. Ich ho??e mein ?orschlag ist nicht zu ?rech und du ?auchst mich nicht an,

    ?ielleicht war mein ?orschlag aber auch ?örderlich ?ür dich ?ür zukün?tige ?ersuche

     

    ?iele ?rische ?rühlingsgrüße ?ür einen ?röhlichen Schreiber

  11. Wow, das ist ja ein Epos! und sehr bewegend.

     

    Liebe Conny, da warst du ja richtig fleißig.

    Sehr flüssig geschrieben.  Ich habe es schon öfter erlebt, dass Ehen an den kindern zerbrachen, entweder durch deren Krankheit oder Tot. Aber auch ohne dieses harte Schicksal gibt es genug Ehepaare, die nebeneinander her leben und sich nichts mehr zu sagen haben und sich überhaupt nicht mehr beachten oder sich völlig  gleichgültig sind und trotzdem zusammenbleiben.

    ....und plötzlich ist es zu spät .

    Allerdings muss ich gestehen, dass ich dein Gedicht fast nicht gelesen hätte, nicht wegen der vielen Strophen, sowas schreckt mich nicht  sondern wegen der etwas langatmigen Einleitung, Es beginnt in den ersten beiden Versen flott und dann wird es eher etwas nichtssagend, wobei wiederum das als sich Herz zu Herzen fand, sehr schön ist. Manchmal ist ja weniger mehr, vielleicht möchtest du da mal über eine Straffung nachdenken, meiner Meinung nach würde das  dem Gesamtwerk zu Gute kommen, da du durchgehend ein bestimmtes Tempo drin hast das am Anfang stockt. Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedruckt was ich meine.

    Unabhängig davon: Klasse!!

    Was mir besonders gefällt und Spannung und Schwung bringt, sind die die harten Konsonanten am Beginn der Strophen...Traurig, Trozdem... und für mich ein sauber durchgezogener Rhythmus, perfekt.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  12. Hallo alter Wein,

     

    ja die Hybris, dagegen gibts keine Impfung

     

    Du Krone der Schöpfung, du Herrscher der Welt

    du hetzt zur Erschöpfung und scheffelst das Geld.

    Du fährst mit dem U-Boot du fliegst durch die Luft

    du erleidest den Herz Tod und liegst in der Gruft

    Die lachenden Erben sie tun es dir nach

    Der Mensch wird nicht klüger nur älter und schwach.

     

    sorry, habe mich durch deine Zeilen hinreißen lassen 

     

    Dein Gedichtlein kommt sehr locker daher und behandelt doch ein so ernstes Thema: und zeigt wie hilflos der Mensch gegen die Mächte der Natur ist, und der Schlusssatz macht das Ganze schön rund, gefällt mir....wir sind nur  kleine Sandkörnchen.... aber die können das Getriebe auch zum Knirschen bringen. 

     

     

    was  mir aufgefallen ist:

    1. Strophe letzter Vers: wenn du statt Andern Anderen schreibst,  dann zieht sich das  Metrum sauber durch und liest sich auch flüssiger.

    in der 2. Strophe ist es druchgehend stimmig, aber ich glaube Gut und Böse schreibt noch groß.

    und im vorletzten Vers nach dem Fragezeichen gehts groß weiter , also das Nein.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

    An diese Knöpfe oben muss ich mich erst noch gewöhnen, ich hoffe Feedback jeder Art bedeutet auch, dass ich Vorschläge machen darf. Wenn nicht, dann fühl dich frei alles zu ignorieren

     

     

     

     

    • Danke 1
  13. Hallo liebe Margarete,

    wie schön, dass ich dich jetzt auch hier entdeckt habe.

    ich komme gerade von deinem Gedicht: ein hoher Preis und habe nach weiteren von dir geschaut. Da packst du momentan ja sehr schwierige Themen an.

    Ich gratuliere dir zu diesem, ich finde es trotz des schwierigen Themas sehr harmonisch geschrieben, leichte Wehmut klingt mit und ich denke, auch im Hinblick auf das andere, dass es Frauen gibt die still und leise dulden und sich, immer noch, klein machen lassen. Ich denke aber auch, dass es immer auch eine Wechselwirkung dabei gibt: eine duldende devote Haltung fordert beim Gegenüber auch das Gegenteil heraus. Leider ist es für diese Frauen nicht nur extrem schwer sondern für viele schier unmöglich sich aus solchen Beziehungen zu befreien.

    Ich glaube im ersten Vers spricht du das wichtigste an:

    wenn man sich selber nicht vertraut

    wenn man sich selbst nicht vertraut, dann traut man sich auch nichts zu. Und auch da bedarf es guter Freunde um dem Menschen immer wieder seine Stärken, die ja wirklich jeder hat, zu zeigen.

    Jedes Leben ist wertvoll! Und jedes Leben sollte geachtet werden, auch das eigene.

    Wie immer sehr gerne deine Gedichte gelesen und heute überhaupt nichts zu bemängeln gefunden

     

    herzliche Grüße

    Sali

     

     

    Ps: hast du schon mal im Kreativitätsfaden Verseschmiede vorbei geschaut? Ist wie Könnt ihr das

     

     

    Pps: ja hier fallen die Asylanten in Scharen ein! 

    Das aller schönste Maigedicht ging leider an mir vorüber, aber das beste Herbstgedicht kann ich noch anbieten. Aber ich glaube das war lange vor euerer Zeit, ca. 2010

  14. Schwarz / Weiß

     

    Das Leben ist nicht schwarz und weiß

    es ist unendlich bunt

    egal ob ich: Nichts oder etwas weiß

    ein Ball bleibt immer rund.

     

    Du deckst mich zu mit deinen Küssen

    verlangend, fordernd voller Gier

    da bleibt kein Wollen, nur ein: Müssen

    in jedem von uns steckt ein Tier.

     

    Die Welt ist rund

    egal wohin sie sich auch dreht

    immer wieder kommt ein Mund

    und manchmal einer, der versteht.

     

    Die Welt ist ein Vielleicht

    doch viel zu oft ist sie nur grau

    ist schwer und wird auch wieder leicht

    es kommt drauf an wie ich es schau.

     

    Durch meine Augen wird die Welt

    zu dem was sie für mich enthält.

    Geboren wird man nie als Held -

    nur was wir tun, ist das was zählt.

     

     

     

     

    (die 2. scheinbar eingeschobene Strophe wegzulassen ist allerdings nicht verhandelbar)

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  15. Hi, das ganze Wort Abschied hat noch nie gepasst, ich glaube, dass damals Enya nichts geändert hatte, nur die Leser  bin mir aber auch nicht sicher.

     

    -Also, (Fietje vielleicht kannst du mir da helfen), genau deswegen werde ich betont/unbetont nie begreifen geschweige denn hören können: 

    schaut mal:

     

    ~Symphonie geheimer Klänge-

    Dem müden Tag als Abschied

    beide Sätze Jambus(bis auf die Symphonie) Silben 8 - 7 das sieht doch geixt perfekt aus und TROTZdem passt es nicht! Ich meine wenn man "die Symphonie" (dann hat man wieder xX) schreibt dann passen die beiden Verse besser aber der Abschied passt eben immer noch nicht so ganz. Woran liegt das? Vielleicht weil man Klä länger ausspricht als das harte kurze Ab? Oder ge kürzer ist als schied, hmm das könnte es sein...

    ES klänge sogar noch besser wenn man : "dem müden Tag zum Abschied" spricht obwohls an Silben und Buchstabenzahl rein gar nichts ändert.

    Am treffendsten wäre ja noch:

    dem müden Tag als AbGEschied-- ergo: fehlt da einfach eine Silbe????

     

    Also meine konkrete Frage: Warum schaut es geixt richtig aus, klingt aber trotzdem falsch?

     

    Symphonie und Märchentraumgesänge sind einfach so schöne Worte, die sich in dem weichen Nest gut reinkuscheln (klanglich) die hätte ich auch gerne behalten

     

     

    Ich weiß, das war jetzt alles recht stümperlaienhaft jetzt, weil ich es eben nicht besser kann, ich hoffe mich verständlich gemacht zu haben.

     

    Liebe Grüßle von mir

     

  16. Hallo Enya,

    ein sehr weiches fließendes Gedicht, ruhig wie die Nacht und mit bezaubernden Bildern: der dunkle Samt, die Symphonie geheimer Klänge (meintest du die Planetenschwingungen? )

    Die erste Strophe ließt sich leicht und  sanft, der erste Vers der 2. ebenso und dann, wird es für mich arhythmisch oder auch "taktlos" da komm ich ins straucheln... und das ist bei diesem Gedicht wirklich schade. Ich versuche es jetzt einfach mal (wieder :-).

     

    Du singst das schönste Lied:

    die Symphonie geheimer Klänge-

    dem müden Tag als Abschied,

    wie Märchentraumgesänge.

    Wahrscheinlich passen dir jetzt die Silbenzahlen nicht mehr, aber ich finde es schöner zu lesen, der Symphonie Vers sticht mit 9 hervor, gegenüber den 6er und 7ern, aber was besseres fällt mir nicht ein.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  17. @Hayk (hab ich heute gelernt zu machen , stolz bin!)

     

    Hi Heinzi, (ja an deinen Werken bist du immer zu erkennen)

     

    Prinzipiell gebe ich dir mit deiner Aussage recht, man schmeckt und riecht mit unterschiedlichen Organen, allerdings ist der Geschmackssinn mit der Nase gekoppelt, bedeutet wenn du nichts riechst dann schmeckst du auch nix. Ich konnte am einen Körper erfahren, dass man einen Duft sehr wohl schmecken kann: z.B. in der Türkei: eine bessere Luft habe ich nie geschmeckt wie in den Bergen dort (auch nie ein besser schmeckendes Wasser getrunken!) ebenso wie in Indien, dem Land der duftgeschwängerten Luft: glaube mir dort riecht es so stark, da schmeckst du nichts anderes mehr.

    Oder ein anderes Beispiel:

    Als man noch in Wirtschaften essen konnte (innendrin) also vor laanger Zeit, wenn da eine einparfümierte Dame neben mir saß, schmeckte mein ganzes Essen nach Parfum, grauslich! (vielleicht liegt das an den ätherischen Ölen die sich auf die Schleimhäute gelegt haben, das weiß ich nicht aber: den Duft hab ich leider geschmeckt und nicht mehr meinen Karpfen).

     

    Liebe Grüße

    Sali

    Ach ja und noch: mich hat dieses Gedicht nicht in meine Kindheit versetzt  aber doch ein oder 3 Jähren zurück.

     

  18. Mein lieber Le,

    da hast du ja voll meinen Geschmack getroffen! -in sommersatten Bildern da spüre ich förmlich wie mir der Erdbeersaft übers Kinn läuft.

    Besonders gefallen hat mir der Schluss, weil paradox. Eigentlich ist es ja eben das Alte in den Bäumen und auch der Sommer selbst ist ja ein alter weil er jedes Jahr wiederkommt seit Äonen und das verwandelst du in etwas nicht altes, ewig junges weil es sich trotzdem ändert obwohl es scheinbar gleichbleibt.

    Mir gefällt jeder einzelne Vers, bis auf den einen: spür noch die feuchten Lippen lecken-

    Lippen lecken nicht das macht die Zunge die die Lippen leckt. ich lese einfach: 

    spür mich die feuchten Lippen lecken

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

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  19. Melda:

    da hast du mich mit dem googeln auf eine Idee  gebracht

    und habe das gleich nachgemacht

    ich bildete mir nämlich ein

    es müsste wohl sein Hündchen sein

    doch wieso sollte dieses schrein?

     

     @Kurt Knecht

    eine sehr schöne Schilderung einer Beobachtung in der Natur, der ich gerne gefolgt bin.

     

    Liebe Grüße 

    Sali

     

    p.s.: wie bekommt ihr nur den Namen des Autors in dieses blaue Oval rein. Das sieht nicht nur gut aus, das hebt den Adressat auch deutlich hervor, sehr praktisch!

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    • in Love 1
  20. Also gut, wenn ihr unbedingt meint, schreib ich das Dingens eben um:

     

    Windumtost auf den Lofoten

    steht die Strändin vor der Wahl

    hat sie Busen oder Hoden

    das ist eine echte Qual.

    Steht eine Menschin dort und guckt

    in die Ferne in die Weiten

    fühlt sie sich ganz leicht bedruckt

    trotz der femininen Seiten.

     

    so, zufrieden

     

    Fietje: ich hab mich weggelacht.

     

    Aber nun wieder ernsthaft und der Reihe nach:

     

    Dir Josina herzlichen Dank für deinen Kommentar und das Herausstellen der  dunklen Seite, die ich auch zeigen wollte. Denn das Meer, die See kann grausam sein. Wenn ich mir auf den Bildern (in Natura kenne ich es nicht) Hooksiel ansehe muss ich mich wundern dass dieses Land im Meer nicht untergeht es ist nicht höher als der Meeresspiegel und wenn die See stürmisch ist bekäme ich es dort mit der Angst zu tun. Und trotzdem liegt so viel Faszination in der Weite und der Kraft des Meeres, ich denke, dass da etwas tief in uns Menschen angerührt wird.

     

    Hallo Carlos,

    du hast mich zum verstummen gebracht, ich war schlicht geplättet, dass du das Gedicht so gut findest, da konnte ich erst mal gar nichts darauf antworten. Vielen vielen Dank für dein großes Kompliment und ich freue mich sehr, dass es dir gefällt   über beide Backen siehst du die Freude mit Grinsen eingemeißelt.

    Interessant ist es schon wenn man nicht weiß ob es ein Mann oder eine Frau geschrieben hat. Habe auch echt überlegt, ob ich meine Zugehörigkeit angeben soll, denn ich finde es interessanter es nicht zu wissen, denn ich glaub im Unterbewusstsein beeinflusst es einen in eine Richtung. Ich finde das sehr interessant und nachdenkenswert, was das mit einem macht.

    (Nervend finde ich den Gendervirus.....ich hoffe dass man bald eine Impfung findet.

    Als das Mensch an das Strand ging mit DER Katze und Dem Hund haben sich alle prächtig verstanden: bellend, fauchend und pfeifend. Unsere Sprache ist zu schön um sie zu verhunzen und die Informationsflut zu voluminös um sie noch unsinnig aufzuplustern.)

     

    Einen lieben Dank und Gruß an alle

    Sali

     

     

     

     

    • Danke 1
  21. Hallo Sternenwanderer,

     

    vielen Dank für dieses einfühlsame Gedicht. Ohne allzu deutlich auf die grausigen SChrecken einzugehen schaffst du es diese , je nach Vorstellungskraft und Wissen, im Leser im Hintergrund erstehen zu lassen.

    Wo Leben ist ist Hoffnung und doch... ich habe privat und beruflich mit vielen Kriegsgeschädigten zu tun und die Verheerung in den Gefühlen und Seelen der dem Krieg entkommenen lässt sich nicht heilen und doch.... die Hoffnung ist da und vielleicht gibt es auch Wunder! ein Thema das so unerschöpflich ist wie die Dummheit der Menschen. 

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  22. Wow - Großartig! Von Anfang bis zum Ende! Meine Hochachtung für dieses Werk!

    Ich finde es so passend und treffend für sie, ich seh ihr Strahlen vor mir wenn sie es liest. Ich hoffe wünsche mir so sehr, dass es LAF genauso sieht und es ihm im Herzen guttun möge, es ist ja eine harte Zeit.

     

    Habe es eben erst erfahren und kann nur stammeln....

     

    ich kann ihr nur noch meine Tränen schenken
    die einfach fließen jetzt beim an sie denken
    Sie war  (wie grausam das Präteritum-
    sie hat in uns für immer Publikum),
    denn Worte, die sie uns gegeben
    die werden in uns weiterleben.
    Am Rosenstrauch war sie mit Sicherheit
    einer der schönsten Triebe ihrer Zeit.
    Ja, Dornen konnte sie auch zeigen
    doch ihre Blüten sie verbleiben
    und blühen weiter, unvergänglich
    erklingen in mir lebenslänglich.

     

     

    Ich bin froh, dass ihr etwas so schönes für eine außergewöhnliche Frau und eine ganz besondere Freundschaft erschaffen konntet!

    Auch in meinem Herzen wird immer eine Kerze für sie brennen.

     

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  23. Moing moing,

    hi Heinzi  

    hi Enya, da hast du ja ein lustiges Spielchen losgetreten.

    Vorab: bin leider arhythmisch und unmusikalisch, aber die kleine Nachtmusik klingt für mich so:

    da dada da dada da da da

    also 9 silbig... geh ich fehl?

    na nach diesem meinem Takt geb ich mal ne Prise bei:

     

     

    Und ein Häschen mit dem Hinterlauf
    setzt noch einen Trommelwirbel drauf

     

    müssten dann nicht auch mal die nächsten Takte kommen?

    dada dadadadarada und schneller werdend?

     

    Liebe Grüße und ich hoffe eure traute Zweisamkeit nicht zu sehr gestört zu haben

     

    Sali

     

     

    • Schön 1
  24. hallo Gina: ich danke dir :-), das ist ja eine nette Begrüßung.

     

    hi Fietje,

    nett dass du vorbei geschaut  und kommentiert hast. Also, ich hätte nichts dagegen wenn du die Klampfe in die Hand nimmst - falls du sie spielen kannst  und singen darfst du auch.

    Ja, ein durchgehender Jambus, nicht dass ich das immer raushören würde, und, das soll jetzt keine Ausrede sein: ich bemüh mich ja immer die exakten Silbenzahlen pro Vers einzuhalten und einen durchgehen Jambus und bin froh wenn mir den jemand reinbessert, aber, vor kurzem bin ich auf den Trichter gekommen, dass mir Gedichte mit ungeraden Silbenlängen und nicht genormten Takt eigentlich sehr gut gefallen,  wenn der Rhythmus passt und "heureka" da ist es. 

    Danke auch für deinen Vorschlag, da hab ich jetzt ne Weile darüber nachgedacht. Was ich meine, ist, dass nicht nur das Leben sondern auch das Los, also das Schicksal geschenkt wurden. Eine gewagte Theorie, die ich da einfach mal so in den Sand geworfen habe.

     

    Leiben Dank und ebensolche Grüße

    Sali

     

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