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Beiträge erstellt von SalSeda
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Hallo ConnyS,
den Wunsch kenne ich und singe ihn jede Nacht!
Gerne gelesen, ungern erinnert, trotzdem lächelnd
Liebe Grüße
Sali
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Hallo @Gote
Ja, was einem in Sektlaune so durchs Hirn gründelt, ist ganz witzig. Da will ich dir auch einen Korken knallen lassen
Zwei Gründer gründen eine Sekte,
worauf der eine gleich entdeckte
die Gründung zwar ist offenbar
die Gründe aber gar nicht klar.
Liebe Grüße
Sali
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Liebe Margot,
danke für die Erinnerung in diesem Gedicht
da sende ich dir doch auch gleich ein Lächeln
denn es braucht keinen Strom und spendet viel Licht.
Mir ist aufgefallen, dass wenn man besonders griesgrämige Menschen mit einem offenen Lächeln begegnet, in ihnen oft so was wie ein Schalter umkippt und der Griesgram allmählich entweicht.
Verkniffene Münder haben ein Lächeln am nötigsten. Deswegen: nur zu, immer schön Lächeln austeilen, es kostet nichts und ist doch nicht umsonst. Und viele dieser kleinen Lichtchen können die Welt erhellen.
Einen schönen Sonntag
wünscht dir
Sali
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Nr. 6
Ton im Ausklang der Liebe
wie raschelndes Laub im Wind
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Ja wow, das hätte ich nicht gedacht, dass sich da jemand durchquält! Ist schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Deshalb habe ich es rigoros gekürzt.
Jeder einzelne Vers ist eine eigene Redewendung, die für sich alleine steht, eigentlich. Ich habe sie aber so zusammengesetzt, dass sie scheinbar ein Streitgespräch darstellen.
Liebe @Miserabelle
Hut ab, dass du dich da druchgequält hast! habe dir eine Übersetzung beigefügt. Das typische geht allerdings meine ich da verloren.
Liebe @alter Wein
auch dir vielen Dank fürs dein Durchhaltevermögen und dass du es gelesen hast, wie gesagt jetzt ist es vielleicht etwas leichter.
Du hast vollkommen Recht: es ist sehr schwer zu lesen - sogar wenn man es selber geschrieben hat, und wer die Sprache nicht kennt, weiss noch nicht mal wie es auszusprechen geschweige denn zu betonen ist. Fränggische Gedichdli muss ich immer öfter lesen, manchmal fällt der Groschen auch erst beim letzten mal.
Dass du auch welche geschrieben hast: da freue ich mich und werde demnächst einmal bei dir stöbern kommen.
Es ist weder Unter noch Oberfränkisch, die klingen wieder ganz anders, sondern Middlfrängisch genauso wie Waltraud und mariechen daherredn.
Lieber @Schmuddelkind
hast du gar ein fränkisches Wörterbuch, her mer blos auf du, ich konns der soong, des häldst ja im kupf net aus.... ja du hast Recht! Es geht um Unstimmigkeiten, und die Arten wie man jemanden sagt: sei still und verzieh dich.
Wenigstens konnte ich (glaube ich zumindest) verstehen was du mir sagen wolltest. Ist Abbel das was man sonst Birne nennt :-)?
Mundart ist was herrliches, leider stirbt sie aus. Sie zeigt soviel vom Temperament und den regionalen Eigenheiten, die fest in den Menschen verwurzelt sind und ich finde man kann sich so frei und ungeniert ausdrücken. Ich mein: bass auf sunst fälld der Wadschbaum um oder Schelln is Drumpf, das würde man doch nie im Hochdeutschen sagen, oder? Pass auf sonst fällt der Ohrfeigenbaum um? Gibts diesen Satz woanders auch... Daneben sind mir manche Wörter überhaupt nicht klar wie ich sie verhochdeutschen sollte: oodli da gibts kein Wort dafür, es bedeutet putzig, nett süß goldig, oder oogschmoocht, was das wohl heißen soll? angeschmaucht? Keine Ahnung.
Kirchweihen und Bierzelte sind ein guter Ort um Leuten aufs Maul zu schaun...
Freut mich dass du Dialektschreiberei auch goutieren kannst..
Liebe @Josina
Danke fürs Gefallenbekunden, das freut mich, dass es dich zum Lachen gebracht hat, was besseres kann einem Text doch gar nicht passieren. Da hat es sich ja schon gelohnt ihn einzustellen.
Und ja, hat schon was von Comedy
*
Vielen Dank für euere Kommentare und die Mühen die ihr euch mit diesem Text gemacht habt
Liebe Grüße an alle
Sali
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-inspiriert von Liara: mein lieber Scholli-
Di Leid affs Maul gschaud
edz schau amol dassd rieberkummsd
gleich konnsd wos derlehm
hald blos dei Maul wall a sunst bummsds
su wos host nunnid gsehng
gell, des hässd eds a ned glabbd
dou schaust bleyd ausder Wäsch
dier homms gwies is Maul zoubabbd
dou wersd ja nu ganz nersch
schau mi hald ned su bleyd oh
ich konn dou nix de´fier
ich hobb der ja a goh nix dou
schau dassdi schleixd , dou is die Dier
du bisd und bleibsd a alde Draadschn
ich maan fasd des wär gscheider,
sunst fängsder nu a Drummer Waadschn,
Schau dassdi schwingsd, gey weider
eds hald amol dei bleyde Babbm
dou greigsd dei Maul ned zou
dier helfi nei in deine Schlabbn
hau blous ab lou mer mei Rou
Übersetzung:
Jetzt schau zu dass du herüber kommst
gleich kannst du was erleben
halt endlich deinen Mund weil es sonst brummt
so etwas hast du noch nicht gesehen (heiß soviel wie da staust du)
stimmts, das hättest du nicht geglaubt
da gucks du dumm aus der Wäsche
dir haben sie wohl den Mund zugeklebt
da wird man ja noch ganz verrückt
Schau mich nicht so dumm an
ich kann da nichts dafür
ich hab dir doch auch gar nichts getan
schleich dich, da ist die Tür (heißt beides: verschwinde)
Du bist und bleibst eine alte Tratschtante
ich meine fast es wäre gescheiter
sonst holst du dir noch eine dicke Ohrfeige
schau dass du weg gehst, geh weiter- bisschen unklar kann auch ein Ausruf des Erstaunens sein, etwa wie: sag bloß
jetzt halte mal deinen dummen Mund
da bekommst du den Mund nicht zu
ich helfe dir gleich in deine Schuhe
geh weg lass mir meine Ruhe
(In der Übersetzung ergeben die einzelnen Verse allerdings nicht den Zusammenhang wie im Dialekt)
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Hallo Joshua,
ich hoffe du verstehst Spaß, denn deine Zeilen haben mich dazu angeregt gedanklich ein paar Messer zu schnitzen und so hab ichs mir gedacht:
Dein Werk hat mich sehr animiert
das ist mir lang nicht mehr passiert.
So dachte ich mir dies und das
als ich in deinen Zeilen las.
Ist das Denken sorgenfrei
denkt es sich, ganz nebenbei,
ziemlich vielen Blödsinn aus.
oft wird ein schöner Traum daraus
in dem man sich behaglich räkelt
...
bis das Hirn dagegen mäkelt
man erkennt den Zeigefinger
der da sagt: du bist ein Schlimmer.
dann grinst man fröhlich in sich rein
denn man weiß: man ist allein
Die Nähe zur Realität
dabei leicht verloren geht
erkennt man das, ists oft zu spät
die Zeit hat weiter sich gedreht
und bemerkt, nicht sehr gefasst
man hat den letzten Zug verpasst
doch ebenso Jupp Heididei
wie gut lebt es sich sorgenfrei!
Und es lautet der Befund
Gedankensex ist sehr gesund..
Liebe Grüße
Sali
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Deine Frage:
Also ja, ich kann auch die Beiträge bis zum Tag X verbergen und dann erst freischalten.
Was wäre dann hier der Vorteil ?
Weniger Einfluss auf die eigene Entscheidung was man schreiben möchte, zB wenn man vorher sieht wie an das Thema herangegangen wurde oder in welchen Bildern beschrieben wurde. Ich glaube man ist da im Kopf freier. Da würden mich auch interessieren ob nur ich das so sehe, oder auch andere.
Ja, und da sollte dann die Abstimmungsphase schon länger sein, um in Ruhe alle lesen und sich entscheiden zu können.
Hilfreiche Assistenten sollten zu finden sein.
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Herzlichen Glückwunsch an alle 3 Gewinner
Lieber @plotzn Lieber @Georg C. Peter Lieber @gummibaum
jedes euerer Gedichte hat es verdient- finde alle 3 Spitzte! Gratulation!
Meine Gratulation geht auch an alle anderen, die Spaß am Schreiben und am Wettbewerb hatten. Es war mehr dabei die ein Pünktchen verdient hätten als zur Verfügung standen.
Und einen Dank an alle die sich die Mühe gemacht haben, sie alle aufmerksam zu lesen und abzustimmen. Bei der Menge war da schon ziemlich was zu bewältigen
Hallo @MythonPonty,
wäre es denn möglich, die Gedichte generell erst zu zeigen, wenn alle eingesendet wurden?
Das ändert leider auch nichts am Problem der Anonymität.
Außer du würdest sie per pn sammeln und so wie hier dann ohne Namen einstellen. Das ist natürlich arbeitsintensiver für dich, würde aber die Anonymität bewahren, die ich schon wichtig finde.
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Öhmm Pissnelke:
mal ganz schüchtern einwerf: ich seh das ganz anders, nicht als reimgeschuldet, sondern als weis weiß Wortspiel.
Lieber Gote,
das einzige was ich mir vorzustellen versuche : wie 2 wohl 1en Kreis malen
Und ich frage mich, ob der letzte Vers nicht mit "dass" beginnen sollte weil, ich drösel mal auf:
Der eine weiß, ob irgendwas dagegenspricht. (passt nicht)
Der eine weiß, dass irgendwas dagegenspricht. (passt)
Der andere weiß nicht ob irgendwas dagegenspricht (hier passt es)
Der andere weiß nicht, dass irgendwas dagegenspricht (passt auch)
Das "dass" würde auch besser zu der Aussage passen, dass 2 einen Kreis malen.
Mir gefällt es gut, wegen dem Witz der drin liegt.
Liebe Grüße
Sali
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Nr. 16
Aus dem Atem der Erde
schimmert Nebel wie Mondlicht
Ideen für
Nr 17 Feuer / oder beliebig
Nr 18 Erde /oder beliebig
Nr19 Winter in Bezug zur Erde
Nr20 Winter in Bezug zur Sonne
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Hi Schmuddi
(der Name floss jetzt ganz von selbst aus der Tastatur)
Ich glaube schon, dass die Reihenfolge der Strophen so passt.
Am Anfang das Statement (wenn das Wörtchen wenn nicht wär)
erklärt die 2. Strophe
und das Fazit in der letzten.
Ist für mich sinnig und auch der Schluss ist so viel mehr überraschend!
Randbemerkung:
Gedanklich bin ich beim "linken" etwas hängengeblieben, wegen der Doppeldeutigkeit. Einmal linken als ausschmieren, betrügen, doch was mir als erstes in den Sinn kam (weil eben zeitgemäßer), linken als eingedeutschtes verbinden verknüpfen, einen Link setzten.
Liebe Grüße
Sali
Ach so, ja: mir gefällt es
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Nr. 13
In Sonnenstrahlen
liegt das Lächeln der Götter
vergoldende Pracht
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hallo Rita.
da sitzte ich wieder mal mit offenem Mund da als ich das leste---schnell die Bauklötze zur Seite schieb-
Mein Deutsch iste leider noch nie gut (wesent?)
1. Das Gedicht ist so goldig, putzig süss nett herzig i....ich knuddel das Mulchchen!!!
er siehte sein Fellchen nimmermehr und sein einziger Begleiter : Scham heul
2. und dann sitzte du da noch einen drauf! Einfach nur grandios!
Ich binte ja schon immer dein Fan und dieses Gedicht beweist was für einen exzellenten Geschmack ich habe!!!
Jauchzende und jubelnde Grüße
Sali
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Zusammenfassung und Vorschlag für 15/16
Ich versuche mich mal an Nr.11
Nr.1 bäume
Nr.2 bäume
Nr.3 blumen
Nr.4 blumen
5. Frühling Bezug zum Mond
6. Frühling Bezug zum Wasser
7. beliebig
8. beliebig
9. Sommer Bezug Pflanzen
10. Sommer Pflanzen
Nr. 11 blüten
N. 12 blüten
Nr. 13 sonnenschein
Nr.14 sonnenschein
Nr.15 Herbst Bezug zum Himmel
Nr.16 Herbst Bezug zum Mond
sommerfliederbaum
invasion der hummeln
ein teppich aus samt
Gelbbepuderte Flieger -
tausendfacher Blütenkuss
löwenzahn im grün
ein meer aus kleinen sonnen
von kurzer dauer
bimmeln baumeln bummeln bunt :
Blüten zart und kugelrund
der helle mondschein
er fällt auf kaum erblühtes
ein hauch von frühling
ein bächlein vom eis befreit
rinnt munter in den frühling
Bleistift zieht graue Spuren -
Graphitology :
Tattoo auf Papier
künstlerisches gestalten
ein ausdruck der fantasie
Weide am Ufer
Windzerzaustes grünes Haar
singt ein wildes Lied
sie spiegelt sich im wasser
tanz der libelle im schilf
11.
Blühende Gärten
Farbenmeer hinter dem Zaun
grenzenlos duftend
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Hallo Blumenfeldliebhaber14,
ich finde dein Gedicht nicht kitschig, ich finde es zärtlich, romantisch. Mir gefällt deine Ausdrucksstarke Beschreibung von Empfindungen an einen geliebten Menschen. Du bindest schöne Bilder ein und ich empfinde dabei einfach ein vor Liebe überfließendes Herz.
Gut gefällt mir auch die Wiederholung des 1. Verses in jeder Strophe.
Der Schluss kommt für mich überraschend und hinterlässt ein Gefühl von Trauer und Endgültigkeit.
Ein bisschen könnte man allerdings ein paar Zeilen überarbeiten, die für meinen Geschmack etwas überladen sind, auch ein paar umständliche Satzverdrehungen könnte man glätten um das Lesen geschmeidiger zu machen, damit sich die Gehirnwindungen nicht so verbiegen müssen
z. B. :
Dem ich mich nicht kann entrinnen
da könntest du auf jeden Fall versuchen, es anders zu formulieren, das schaffst du locker. Wenn man es selber geschrieben hat, fällt es vielleicht nicht so auf, aber so losgelöst von den anderen Zeilen, mit etwas Abstand betrachtet? Wie findest du es im Vergleich zu den anderen Versen?Über die letzten Zeilen bei den Strophen bin ich mir noch nicht so klar, ob sie nicht den vorhergehenden Text abschwächen oder ihn relativieren, da kommt man vom Bild des übefließenden Herzens des Lyr Ich für das Lyr. Du sofort in das Bild einer fast als sprachlos empfundenen Hilflosigkeit, ist als Kontrast auch ok, aber in der letzten Strophe finde ich nimmt dieses "und ich war wieder allein" eigentlich mehr weg als es bringt, also für mich als Leser.
Von deinem verschwiegenen Lächeln--> verschwiegenem
wie fliesendes Gold --> fließendes
Für dein erstes Gedicht, auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg.
Liebe Grüße
Sali
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Hallo Perry,
schon lange bewundere ich deine besondere Art der Worteverwebung zu einem kompakten aber bis zum Rad vollgefülltem sinnvollem Ganzen, ja genau, zu verdichten! Und deine Fähigkeit aus alten Farben neue strahlende Bilder zu zeichnen. Neuartige Wort Zusammenstellungen, Bilder hinter Bildern, wie beiläufig eingeschoben als seinen sie selbstverständlich. Bei dir bade ich meistens im Worterauschschaumbad.
Hier beim alten Seemann, bin ich mal ganz persönlich auf der Reise dabei. Wenn das Ende nah der Anfang weit ist , der Schatten dunkel und die Kälte spürbar wird die Erinnerung und vielleicht auch die Sehnsucht weit und breitet seine Schwingen aus auf der wir reisen können.
ganz große Klasse!
Liebe Grüße
Sali
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hallo Carlos,
hier entfaltet sich in wenigen knappen Zeilen eine ganze eine Geschichte, eine Lebenswelt voller Emotionen und Eindrücken und schickt meine Vorstellungskraft auf die Reise.
Schade, dass ich gerade nicht mehr Zeit habe mich intensiver damit auseinanderzusetzen oder vielleicht auch gut , wer weiß das schon im Voraus.
Gefällt mir unglaublich gut!!
Liebe Grüße
Sali
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Ach es reizt mich einfach nach wie vor.
Meine erste Interpretation ist verbrannt, darin lag der Schwerpunkt auf " die Leere die man versucht zu füllen durch stehlen, nehmen und geben, die Zeit zu füllen, etc etc.
Nun auf ein ganz ganz neues im Jetzt, das alte kann der Wind als Asche verwehn.
Dieses Gedicht führt mich heute mal in die Welt des Denkens und der Gedanken:
S1Z1
Gedanken verlieren sich..... in der Weite
fast wie ein Zustand des gedankenlos sein. Frei offen, wie ein unbeschriebenes Blatt.
S1Z2/3/4
Denken: zielgerichtet, kalkulieren, scharf, klar usw
Das LI Denken greift hier ein Bild auf (Gedanken lassen sich leicht ablenken, hinlenken, Gedanken greifen auf)
das Schachspiel führt die Gedanken zu einer Erinnerung(sind auch Gedanken) in:
S2
trunken: ein schönes Wort trunken vor-ertrunken- ertrinken-betrunken sein
Denken wie im Sinnesrausch
weiter:
Illusion =ein falsches Gedankengebäude: Täuschung/Enttäuschung-falsch gedacht- gedankenlos hingenommen-etwas vorgaukeln
S3:
LI Gedankenreise geht weiter, Gedanken sind ja beweglich - schnell- oft flüchtig- sich in Gedanken etwas ausmalen- in einen Gedanken verbeißen-
S4 :
ahh nach wie vor die schönste, so umfassend
(ich bleibe aber brav weiter in beim Thema Denken!)
wie ein Dieb in der Nacht: heimliche Gedanken, gestohlene Gedanken, die Gedanken von anderen nehmen
ich bin doch da: Das Ich ist mehr als seine Gedanken - mit den Gedanken wieder ins hier und ins jetzt kommen. mit den Gedanken da sein wo man gerade ist-in Gedanken da sein
und nahm meine Hände:
Gedanken die in die Hände gehen werden zu Handlung-
durch das Handeln / in der Handlung werden Gedanken manifest/ real / sichtbar
Gedanken zeigen sich im Tun
Meine kleine Reise ist zwar noch nicht vollständig aber hier zu Ende.
Ich hoffe dass Enya bald wieder einen Interpretationsfaden eröffnet, damit meine Gedanken nicht nur durch Gedichte fliegen müssen.
Liebe Grüße Lé,
Sali
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Hallo Sonja,
starke Zeilen! Für mich sticht besonders dieser Satz heraus:
kein kalter Gegenwind, der sie umweht
und fröstelnd in die falsche Richtung lenkt.
super verdichtet und die Bedeutung die auf die falsche Richtung gelegt wird ist neu und besonders. Wie viel Gegenwind bekommt man im Leben der einen innerlich erzittern macht und der einen von seinem eigenen Weg abbringen kann.
Egal was man im Leben erfahren hat, auch wenn man objektiv betrachtet mit allem zufrieden sein müsste die Einsamkeit schmerzt und umweht wie arktische Kälte die nicht nur seelisch sondern auch körperlich spürbar werden kann.
S1V3+4 dein Enjambement las ich erst nicht als solches sondern als Mark und Pein, das hat mir auch gefallen, wegen dem Wortspiel. Ich weiß nicht ob du es zwischenzeitlich umgeschrieben oder ich mich verlesen habe.
sehnsuchtsleise - gekrümmtes Herz- starke Bilder!
Sehr gerne gelesen an einem sonnendurchfluteten Frühlingsmorgen, in dem sich sicherlich viele Menschen sehnsuchtsleise nach dem Licht sehnen.
Liebe Grüße
Sali
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Ich stimme in dies Lied mit ein
ich mach das täglich mit
es könnte kaum noch schlimmer sein
er schmerzt bei jedem Schritt
komm morgens kaum noch aus dem Bett
doch liegen geht nicht mehr
Gelenke steif, hart wie ein Brett
zu dehnen ist primär.
mehr brauche ich wohl nicht zu sagen
ich glaub du weißt Bescheid
Den Schmetterlingen nachzujagen
ist nur noch unser Kopf bereit.
Liebe Letreo,
das hast du gut und flüssig geschrieben, wenn die Beine doch auch so locker dahinspringen könnten wie deine Verse
Aber sich in die Arbeit quälen bringt es auch nichts. Wenn der Schmerz akut ist, dann schreit einem der Körper damit zu: gib endlich Ruh du brauchst ne Pause. Nur wenn das Pflichtgefühl die lauterere Stimme hat, hört man halt nicht richtig zu
Liebe Grüße
Sali
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... und manchmal ist der Kopf nicht da wo die Hände gerade sind....
und es steckt noch so viel mehr in diesem Gedicht.... der weite Platz.... die alten Männer.. in jeder Zeile ein sprechendes Bild.
LG
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Hallo @Fietje Butenlänner
danke dir nochmal für die Mühe, ich habe das doch alles wie auch Horst schrieb für durchgehende Jamben gehalten, dochich glaube einigermaßen zu verstehen wenn du sagst:
der Leser trifft die angestrebte Melodie nicht gleich, oder er liest sie eben mit den belebenden Betonungen:
und noch viel mehr hübsch aufpoliert
oder liest im zweiten Durchgang: <<und noch viel mehr hübsch aufpoliert>> dem angestrebten Metrum entsprechend.
Ja, das ist der kleine ausgemalte runde Kreis auch Punkt genannt
ahh ich glaube dieses betonte "hübsch" auf das hat sich mein Unterbewusstsein freudig gestürzt (ich habe es im Verdaacht dass es gar keine gleichmäßig Metrum mag) weil es hervorsticht um das zerissen oben etwas abzumildern, ich erinnere mich auch dass das genau meine Gedanken beim schreiben waren, das harte zerissen war weniger als das hübsch.... naja das ist jetzt mal meine psychologische Interpretation warum ich leichter aus einem Jambus falle als drin bleibe. Ich versuch das ja immer wieder zu ergründeln.
Aber findest du es nicht auch ganz attraktiv so?
P.s.: Discounter mag mein Unterbewusstsein auch nicht !
Liebe @Miserabelle
vielen Dank!! Große Hilfe .... ich hab noch ein wenig im Hirnkastel gesucht, aber nichts besseres gefunden: habs so übernommen.
Den vorletzten Vers habe ich abgeändert und der jetzigen Situation angepasst. Weiß noch nicht so genau was ich davon halten soll.
Lieber @horstgrosse2
dir erstmal einen großen Dank für deine pn Vorschläge, ohne die ich das Gedicht gar nicht mich hätte einstellen trauen!
Jojo, das mit dem Jambus dachte ich auch wie du.
Herzlichen Dank alle!! Für euere Hinweise! Würde sonst noch entweder ewig darüber grübeln oder es in die Tonne des Vergessens senken.
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ich danke dir
Dieses ist eindeutig in der Favoritenskala ganz oben.
Liebe Grüße
Sali
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Blendwerk
in Hexameter und Distichen
Geschrieben ·
Hallo Lé,
ich meine es ist schon alles gesagt zum Gedicht,
aber ich steuere gerne meinen Senf (gelbgrün) dazu, weil mir das Gedicht ja sehr gut gefällt.
Ich finde es humorig, besonders den Schluss, und schlups (statt schwupss, ist auch nett).
Wie stark uns doch Sonnenschein beeinflusst, wenn sie nach grauen Tagen endlich auftaucht und schlups vergoldet sie unsere Stimmung.
Umgekehrt halt auch... wobei ich die Melancholie die im dicken Nebel lauert immer gerne als guten Freund willkommen heiße.
zum Blendwerk: ja auch wenn alles eitel Sonnenschein zu sein scheint darunter liegt das Grauen
Der Ausspruch Blendwerk ist es, der in das Gedicht die philosophische Tiefe legt.
Scherz am Rande:
Selbst dickste Schminke im Gesicht, übertüncht auf Dauer nicht.
Das Leben hat nun mal zwei Seiten, das lässt sich leider nicht bestreiten.
Liebe Grüße
Sali