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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Hallo  Lé,

     

    ich meine es ist schon alles gesagt zum Gedicht,

     

    aber ich steuere gerne meinen Senf (gelbgrün) dazu, weil mir das Gedicht ja sehr gut gefällt.

     

    Ich finde es humorig, besonders den Schluss, und schlups (statt schwupss, ist auch nett).

     

    Wie stark uns doch Sonnenschein beeinflusst, wenn sie nach grauen Tagen endlich auftaucht und schlups  vergoldet sie unsere Stimmung.

    Umgekehrt halt auch... wobei ich die Melancholie die im dicken Nebel lauert immer gerne als guten Freund willkommen heiße.

     

    zum Blendwerk: ja auch wenn alles eitel Sonnenschein zu sein scheint darunter liegt das Grauen

     

    Der Ausspruch Blendwerk ist es, der in das Gedicht die philosophische Tiefe legt.

     

    Scherz am Rande:

    Selbst dickste Schminke im Gesicht, übertüncht auf Dauer nicht.

    Das Leben hat nun mal zwei Seiten, das lässt sich leider nicht bestreiten.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  2.  

     

    Hallo @Gote

     

    Ja, was einem in Sektlaune  so durchs Hirn gründelt, ist ganz witzig. Da will ich dir auch einen Korken knallen lassen

     

    Zwei Gründer gründen eine Sekte,

    worauf der eine gleich entdeckte

    die Gründung  zwar ist offenbar

    die Gründe aber gar nicht klar.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  3. Liebe Margot,

     

    danke für die Erinnerung in diesem Gedicht

    da sende ich dir doch auch gleich ein Lächeln

    denn es braucht keinen Strom und spendet viel Licht.

     

    Mir ist aufgefallen, dass wenn man besonders griesgrämige Menschen mit einem offenen Lächeln begegnet, in ihnen oft so was wie ein Schalter umkippt und der Griesgram allmählich entweicht.

    Verkniffene Münder haben ein Lächeln am nötigsten. Deswegen: nur zu, immer schön Lächeln austeilen, es kostet nichts und ist doch nicht umsonst. Und viele dieser kleinen Lichtchen können die Welt erhellen.

     

    Einen schönen Sonntag

    wünscht dir

    Sali

     

  4. Ja wow, das hätte ich nicht gedacht, dass sich da jemand durchquält! Ist schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Deshalb habe ich es rigoros gekürzt.

    Jeder einzelne Vers ist eine eigene Redewendung, die für sich alleine steht, eigentlich. Ich habe sie aber so zusammengesetzt, dass sie scheinbar ein Streitgespräch darstellen. 

     

    Liebe @Miserabelle

    Hut ab, dass du dich da druchgequält hast! habe dir eine Übersetzung beigefügt. Das typische geht allerdings meine ich da verloren.

     

    Liebe @alter Wein

    auch dir vielen Dank fürs dein Durchhaltevermögen und dass du es gelesen hast, wie gesagt jetzt ist es vielleicht etwas leichter.

    Du hast vollkommen Recht: es ist sehr schwer zu lesen - sogar wenn man es selber geschrieben hat, und wer die Sprache nicht kennt, weiss noch nicht mal wie es auszusprechen geschweige denn zu betonen ist. Fränggische Gedichdli muss ich immer öfter lesen, manchmal fällt der Groschen auch erst beim letzten mal.

     

    Dass du auch welche geschrieben hast: da freue ich mich und werde demnächst einmal bei dir stöbern kommen.

    Es ist weder Unter noch Oberfränkisch, die klingen wieder ganz anders, sondern Middlfrängisch genauso wie Waltraud und mariechen daherredn.

     

    Lieber @Schmuddelkind

    hast du gar ein fränkisches Wörterbuch, her mer blos auf du, ich konns der soong, des häldst ja im kupf net aus.... ja du hast Recht! Es geht um Unstimmigkeiten, und die Arten wie man jemanden sagt: sei still und verzieh dich.

    Wenigstens konnte ich (glaube ich zumindest) verstehen was du mir sagen wolltest. Ist Abbel das was man sonst Birne nennt :-)?

     

    Mundart ist was herrliches, leider stirbt sie aus. Sie zeigt soviel vom Temperament und den regionalen Eigenheiten, die fest in den Menschen verwurzelt sind und ich finde man kann sich so frei und ungeniert ausdrücken. Ich mein: bass auf sunst fälld der Wadschbaum um oder Schelln is Drumpf, das würde man doch nie im Hochdeutschen sagen, oder? Pass auf sonst fällt der Ohrfeigenbaum um? Gibts diesen Satz woanders auch... Daneben sind mir manche Wörter überhaupt nicht klar wie ich sie verhochdeutschen sollte: oodli  da gibts kein Wort dafür, es bedeutet putzig, nett süß goldig,  oder oogschmoocht, was das wohl heißen soll? angeschmaucht? Keine Ahnung. 

    Kirchweihen und Bierzelte sind ein guter Ort um Leuten aufs Maul zu schaun...

     

    Freut mich dass du Dialektschreiberei auch goutieren kannst..

     

    Liebe @Josina

    Danke fürs Gefallenbekunden, das freut mich, dass es dich zum Lachen gebracht hat, was besseres kann einem Text doch gar nicht passieren. Da hat es sich ja schon gelohnt ihn einzustellen.

    Und ja, hat schon was von Comedy

     

    *

    Vielen Dank für euere Kommentare und die Mühen die ihr euch mit diesem Text gemacht habt

     

    Liebe Grüße an alle

    Sali

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  5. -inspiriert von Liara: mein lieber Scholli-

     

    Di Leid affs Maul gschaud

     

    edz schau amol dassd rieberkummsd

    gleich konnsd wos derlehm

    hald blos dei Maul wall a sunst bummsds

    su wos host nunnid gsehng

     

    gell, des hässd eds a ned glabbd

    dou schaust bleyd ausder Wäsch

    dier homms gwies is Maul zoubabbd

    dou wersd ja nu ganz nersch

     

    schau mi hald ned su bleyd oh

    ich konn dou nix de´fier

    ich hobb der ja a goh nix dou

    schau dassdi schleixd , dou is die Dier

     

    du bisd und bleibsd a alde Draadschn

    ich maan fasd des wär gscheider,

    sunst fängsder nu a Drummer Waadschn,

    Schau dassdi schwingsd, gey weider

     

    eds hald amol dei bleyde Babbm

    dou greigsd dei Maul ned zou

    dier helfi nei in deine Schlabbn

    hau blous ab lou mer mei Rou

     

     

     

    Übersetzung:

    Jetzt schau zu dass du herüber kommst

    gleich kannst du was erleben

    halt endlich deinen Mund weil es sonst brummt

    so etwas hast du noch nicht gesehen (heiß soviel wie da staust du)

     

    stimmts, das hättest du nicht geglaubt

    da gucks du dumm aus der Wäsche

    dir haben sie wohl den Mund zugeklebt

    da wird man ja noch ganz verrückt

     

    Schau mich nicht so dumm an

    ich kann da nichts dafür

    ich hab dir doch auch gar nichts getan

    schleich dich, da ist die Tür (heißt beides: verschwinde)

     

    Du bist und bleibst eine alte Tratschtante

    ich meine fast es wäre gescheiter

    sonst holst du dir noch eine dicke Ohrfeige

    schau dass du weg gehst, geh weiter- bisschen unklar kann auch ein Ausruf des Erstaunens sein, etwa wie: sag bloß

     

    jetzt halte mal deinen dummen Mund

    da bekommst du den Mund nicht zu

    ich helfe dir gleich in deine Schuhe

    geh weg lass mir meine Ruhe

     

    (In der Übersetzung ergeben die einzelnen Verse allerdings nicht den Zusammenhang wie im Dialekt)

     

     

     

     

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  6.  

    Hallo Joshua,

     

    ich hoffe du verstehst Spaß, denn deine Zeilen haben mich dazu angeregt gedanklich ein paar  Messer zu schnitzen und so hab ichs mir gedacht:

     

    Dein Werk hat mich sehr animiert

    das ist mir lang nicht mehr passiert.

    So dachte ich mir dies und das

    als ich in deinen Zeilen las.

     

     

    Ist das Denken sorgenfrei

    denkt es sich, ganz nebenbei,

    ziemlich vielen Blödsinn aus.

    oft wird ein schöner Traum daraus

    in dem man sich behaglich räkelt

    ...

    bis das Hirn dagegen mäkelt

    man erkennt den Zeigefinger

    der da sagt: du bist ein Schlimmer.

    dann grinst man fröhlich in sich rein

    denn man weiß: man ist allein

    Die Nähe zur Realität

    dabei leicht verloren geht

    erkennt man das, ists oft zu spät

    die Zeit hat weiter sich gedreht

    und bemerkt, nicht sehr gefasst

    man hat den letzten Zug verpasst

    doch ebenso Jupp Heididei

    wie gut lebt es sich sorgenfrei!

    Und es lautet der Befund

    Gedankensex ist sehr gesund..

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  7. @MythonPonty

     

    Deine Frage:

     

    Also ja, ich kann auch die Beiträge bis zum Tag X verbergen und dann erst freischalten. 

    Was wäre dann hier der Vorteil ? 

     

    Weniger Einfluss auf die eigene Entscheidung was man schreiben möchte, zB wenn man vorher sieht wie an das Thema herangegangen wurde  oder in welchen Bildern  beschrieben wurde. Ich glaube man ist da im Kopf freier. Da würden mich auch interessieren ob nur ich das so sehe, oder auch andere.

    Ja, und da sollte dann die Abstimmungsphase schon länger sein, um in Ruhe alle lesen und sich entscheiden zu können.

     

    Hilfreiche Assistenten sollten zu finden sein.

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  8. Herzlichen Glückwunsch an alle  3 Gewinner

     

    Lieber @plotzn Lieber @Georg C. Peter Lieber @gummibaum

    jedes euerer Gedichte hat es verdient- finde alle 3 Spitzte! Gratulation! 

     

    Meine Gratulation geht auch an alle anderen, die Spaß am Schreiben und am Wettbewerb hatten. Es war mehr dabei die ein Pünktchen verdient hätten als zur Verfügung standen.

    Und einen Dank an alle die sich die Mühe gemacht haben, sie alle aufmerksam zu lesen und abzustimmen. Bei der Menge war da schon ziemlich was zu bewältigen

     

    Hallo @MythonPonty,

    wäre es denn möglich, die Gedichte generell erst zu zeigen, wenn alle eingesendet wurden?

    Das ändert leider auch nichts am Problem der Anonymität.

    Außer du würdest sie per pn sammeln und so wie hier dann ohne Namen  einstellen. Das ist natürlich arbeitsintensiver für dich, würde aber die Anonymität bewahren, die ich schon wichtig finde.

     

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  9. Öhmm Pissnelke:

    mal ganz schüchtern einwerf: ich seh das ganz anders, nicht als reimgeschuldet, sondern als weis weiß Wortspiel.

     

    Lieber Gote,

    das einzige was ich mir vorzustellen versuche : wie 2 wohl 1en Kreis malen 

    Und ich frage mich, ob der letzte Vers nicht mit "dass" beginnen sollte weil, ich drösel mal auf:

     

    Der eine weiß, ob irgendwas dagegenspricht. (passt nicht)

    Der eine weiß, dass irgendwas dagegenspricht. (passt)

    Der andere weiß nicht ob irgendwas dagegenspricht (hier passt es)

    Der andere weiß nicht, dass irgendwas dagegenspricht (passt auch)

     

    Das "dass" würde auch besser zu der Aussage passen, dass 2 einen Kreis malen.

     

    Mir gefällt es gut, wegen dem Witz der drin liegt.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  10. Hi Schmuddi

     

    (der Name floss jetzt ganz von selbst aus der Tastatur)

     

    Ich glaube schon, dass die Reihenfolge der Strophen so passt.

    Am Anfang das Statement (wenn das Wörtchen wenn nicht wär)

    erklärt die 2. Strophe 

    und das  Fazit in der letzten.

    Ist für mich sinnig und auch der Schluss ist so viel mehr überraschend!

     

    Randbemerkung:

    Gedanklich bin ich beim "linken" etwas hängengeblieben, wegen der Doppeldeutigkeit. Einmal linken als ausschmieren, betrügen, doch was mir als erstes in den Sinn kam (weil eben zeitgemäßer), linken als eingedeutschtes verbinden verknüpfen, einen Link setzten. 

     

    Liebe Grüße

    Sali

    Ach so, ja: mir gefällt es

  11. hallo Rita.

    da sitzte ich wieder mal mit offenem Mund da als ich das leste---schnell die Bauklötze zur Seite schieb-

    Mein Deutsch iste leider noch nie gut (wesent?)

     

    1. Das Gedicht ist so goldig, putzig süss nett herzig i....ich knuddel das Mulchchen!!!

    er siehte sein Fellchen nimmermehr  und sein einziger Begleiter : Scham  heul

    2. und dann sitzte du da noch einen drauf!  Einfach nur grandios!

     

    Ich binte ja schon immer dein Fan und dieses Gedicht beweist was für einen exzellenten Geschmack ich habe!!!

     

    Jauchzende und jubelnde Grüße

    Sali

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  12.  

    Zusammenfassung und Vorschlag für 15/16 

    Ich versuche mich mal an Nr.11

     

     

    Nr.1  bäume

    Nr.2 bäume

    Nr.3 blumen

    Nr.4 blumen

    5. Frühling Bezug zum Mond

    6. Frühling Bezug zum Wasser

    7. beliebig

    8. beliebig

    9. Sommer Bezug Pflanzen

    10. Sommer Pflanzen

    Nr. 11 blüten

    N. 12 blüten

    Nr. 13 sonnenschein

    Nr.14 sonnenschein

    Nr.15 Herbst Bezug zum Himmel

    Nr.16 Herbst Bezug zum Mond

     

     

    sommerfliederbaum

    invasion der hummeln

    ein teppich aus samt

     

    Gelbbepuderte Flieger -

    tausendfacher Blütenkuss

     

    löwenzahn im grün

    ein meer aus kleinen sonnen

    von kurzer dauer

     

    bimmeln baumeln bummeln bunt :

    Blüten zart  und kugelrund 

     

    der helle mondschein

    er fällt auf kaum erblühtes

    ein hauch von frühling

     

     

    ein bächlein vom eis befreit

    rinnt munter in den frühling

     

    Bleistift zieht graue Spuren -

    Graphitology :

    Tattoo auf Papier

     

    künstlerisches gestalten

    ein ausdruck der fantasie

     

    Weide am Ufer 

    Windzerzaustes grünes Haar

    singt ein wildes Lied

     

    sie spiegelt sich im wasser

    tanz der libelle im schilf

     

    11.

    Blühende Gärten

    Farbenmeer hinter dem Zaun

    grenzenlos duftend

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  13. Hallo Blumenfeldliebhaber14,

     

    ich finde dein Gedicht nicht kitschig, ich finde es zärtlich, romantisch. Mir gefällt deine Ausdrucksstarke Beschreibung von Empfindungen an einen geliebten Menschen. Du bindest schöne Bilder ein und ich empfinde dabei einfach ein vor Liebe überfließendes Herz.

     

    Gut gefällt mir auch die Wiederholung des 1. Verses in jeder Strophe.

    Der Schluss kommt für  mich überraschend und hinterlässt ein Gefühl von Trauer und Endgültigkeit.

     

    Ein bisschen könnte man allerdings ein paar Zeilen überarbeiten, die für meinen Geschmack etwas überladen sind, auch ein paar umständliche Satzverdrehungen könnte man glätten um das Lesen geschmeidiger zu machen, damit sich die Gehirnwindungen nicht so verbiegen müssen

    z. B. :

    Dem ich mich nicht kann entrinnen


    da könntest du auf jeden Fall versuchen, es anders zu formulieren, das schaffst du locker. Wenn man es selber geschrieben hat, fällt es vielleicht nicht so auf, aber so losgelöst von den anderen Zeilen, mit etwas Abstand betrachtet? Wie findest du es im Vergleich zu den anderen Versen?

     

    Über die letzten Zeilen bei den Strophen bin ich mir noch nicht so klar, ob sie nicht den vorhergehenden Text abschwächen oder ihn relativieren,  da kommt man vom Bild des übefließenden Herzens des Lyr Ich für das Lyr. Du  sofort in das Bild einer fast als sprachlos empfundenen Hilflosigkeit, ist als Kontrast auch ok, aber in der letzten Strophe finde ich nimmt dieses "und ich war wieder allein" eigentlich mehr weg als es bringt, also für mich als Leser. 

     

    Von deinem verschwiegenen Lächeln--> verschwiegenem

    wie fliesendes Gold --> fließendes

     

    Für dein erstes Gedicht, auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg. 

     

    Liebe Grüße

    Sali

  14. Hallo Perry,

     

    schon lange bewundere ich deine besondere Art der Worteverwebung zu einem kompakten aber bis zum Rad vollgefülltem sinnvollem Ganzen, ja genau, zu verdichten! Und deine Fähigkeit aus alten Farben neue strahlende Bilder zu zeichnen. Neuartige Wort Zusammenstellungen, Bilder hinter Bildern, wie beiläufig eingeschoben als seinen sie selbstverständlich. Bei dir bade ich meistens im Worterauschschaumbad.

     

    Hier beim alten Seemann, bin ich mal ganz persönlich auf der Reise dabei. Wenn das Ende nah der Anfang weit ist , der Schatten dunkel und die Kälte spürbar wird die Erinnerung und vielleicht auch die Sehnsucht weit und breitet seine Schwingen aus auf der wir reisen können.

     

    ganz große Klasse!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  15. hallo Carlos,

     

    hier entfaltet sich in wenigen knappen Zeilen eine ganze  eine Geschichte, eine Lebenswelt voller Emotionen und Eindrücken und schickt meine Vorstellungskraft auf die Reise.

    Schade, dass ich gerade nicht mehr Zeit habe mich intensiver damit auseinanderzusetzen oder vielleicht auch gut , wer weiß das schon im Voraus.

     

    Gefällt mir unglaublich gut!!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  16. Ach es reizt mich einfach nach wie vor.

    Meine erste Interpretation ist verbrannt, darin lag der Schwerpunkt auf " die Leere die man versucht zu füllen durch stehlen, nehmen und geben, die Zeit zu füllen, etc etc.  

    Nun auf ein ganz ganz neues im Jetzt, das alte kann der Wind als Asche verwehn.

     

    Dieses Gedicht führt mich heute mal in die Welt des Denkens und der Gedanken:

    S1Z1

    Gedanken verlieren sich..... in der Weite

    fast wie  ein Zustand des gedankenlos sein. Frei offen, wie ein unbeschriebenes Blatt.

    S1Z2/3/4

     Denken: zielgerichtet, kalkulieren, scharf, klar usw

    Das LI Denken greift hier ein Bild auf (Gedanken lassen sich leicht ablenken, hinlenken, Gedanken greifen auf)

    das Schachspiel  führt die Gedanken zu einer Erinnerung(sind auch Gedanken) in:

    S2

    trunken: ein schönes Wort  trunken vor-ertrunken- ertrinken-betrunken sein

    Denken wie im Sinnesrausch

    weiter:

    Illusion =ein falsches Gedankengebäude: Täuschung/Enttäuschung-falsch gedacht- gedankenlos hingenommen-etwas vorgaukeln 

     

    S3:

    LI Gedankenreise geht weiter, Gedanken sind ja beweglich - schnell- oft flüchtig- sich in Gedanken etwas ausmalen- in einen Gedanken verbeißen- 

    S4 :

    ahh nach wie vor die schönste, so umfassend

    (ich bleibe aber brav weiter in beim Thema Denken!)

    wie ein Dieb in der Nacht: heimliche Gedanken, gestohlene Gedanken, die Gedanken von anderen nehmen

    ich bin doch da: Das Ich ist mehr als seine Gedanken - mit den Gedanken wieder ins hier und ins jetzt kommen. mit den Gedanken da sein wo man gerade ist-in Gedanken da sein

     

    und nahm meine Hände:

    Gedanken die in die Hände gehen werden zu Handlung-

    durch das Handeln / in der Handlung werden Gedanken manifest/ real / sichtbar

    Gedanken zeigen sich im Tun

     

    Meine kleine Reise ist zwar noch nicht vollständig aber hier zu Ende.

    Ich hoffe dass Enya bald wieder einen Interpretationsfaden eröffnet, damit  meine Gedanken nicht nur durch Gedichte fliegen müssen.

     

    Liebe Grüße Lé,

    Sali

     

  17. Hallo Sonja,

     

    starke Zeilen! Für mich sticht besonders dieser Satz heraus:

    kein kalter Gegenwind, der sie umweht

    und fröstelnd in die falsche Richtung lenkt.

     

    super verdichtet und die Bedeutung die auf die falsche Richtung gelegt wird ist neu und besonders. Wie viel Gegenwind bekommt man im Leben der einen innerlich erzittern macht und der einen von seinem eigenen Weg abbringen kann.

    Egal was man im Leben erfahren hat, auch wenn man objektiv betrachtet mit allem zufrieden sein müsste die Einsamkeit schmerzt und umweht wie arktische Kälte die nicht nur seelisch sondern auch körperlich spürbar werden kann.

     

    S1V3+4 dein Enjambement las ich erst nicht als solches sondern als Mark und Pein, das hat mir auch gefallen, wegen dem Wortspiel. Ich weiß nicht ob du es zwischenzeitlich umgeschrieben oder ich mich verlesen habe.

     

    sehnsuchtsleise - gekrümmtes Herz- starke Bilder!

     

     

     

     

    Sehr gerne gelesen an einem sonnendurchfluteten Frühlingsmorgen,  in dem sich sicherlich viele Menschen sehnsuchtsleise nach dem Licht sehnen.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Danke 1
  18.  

     

    Ich stimme in dies Lied mit ein

    ich mach das täglich mit

    es könnte kaum noch schlimmer sein

    er schmerzt bei jedem Schritt

    komm morgens kaum noch aus dem Bett

    doch liegen geht nicht mehr

    Gelenke steif, hart wie ein Brett

    zu dehnen ist primär.

    mehr brauche ich wohl nicht zu sagen

    ich glaub du weißt Bescheid

    Den Schmetterlingen nachzujagen

    ist nur noch unser Kopf bereit.

     

     

    Liebe Letreo,

    das hast du gut und flüssig geschrieben, wenn die Beine doch auch so locker dahinspringen könnten wie deine Verse

     

    Aber sich in die Arbeit quälen bringt es auch nichts. Wenn der Schmerz akut ist, dann schreit einem der Körper damit zu: gib endlich Ruh du brauchst ne Pause. Nur wenn das Pflichtgefühl die lauterere Stimme hat, hört man halt nicht richtig zu

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

    • Schön 1
  19. Hallo @Fietje Butenlänner

    danke dir nochmal für die Mühe, ich habe das doch alles wie auch Horst schrieb für durchgehende Jamben gehalten, dochich glaube einigermaßen zu verstehen wenn du sagst:

     

     

    der Leser trifft die angestrebte Melodie nicht gleich, oder er liest sie eben mit den belebenden Betonungen:

    und noch viel mehr hübsch aufpoliert

    oder liest im zweiten Durchgang: <<und noch viel mehr hübsch aufpoliert>> dem angestrebten Metrum entsprechend.

    Ja, das ist der kleine ausgemalte runde Kreis auch Punkt genannt

    ahh ich glaube dieses betonte "hübsch" auf das hat sich mein Unterbewusstsein freudig gestürzt (ich habe es im Verdaacht dass es gar keine gleichmäßig Metrum mag) weil es hervorsticht um das zerissen oben etwas abzumildern, ich erinnere mich auch dass das genau meine Gedanken beim schreiben waren, das harte zerissen war weniger als das hübsch.... naja das ist jetzt mal meine psychologische Interpretation warum ich leichter aus einem Jambus falle als drin bleibe. Ich versuch das ja immer wieder zu ergründeln.

    Aber findest du es nicht auch ganz attraktiv so?

     

    P.s.: Discounter mag mein Unterbewusstsein auch nicht !

     

    Liebe @Miserabelle

    vielen Dank!! Große Hilfe .... ich hab noch ein wenig im Hirnkastel gesucht, aber nichts besseres gefunden: habs so übernommen.

    Den vorletzten Vers habe ich abgeändert und der jetzigen Situation angepasst. Weiß noch nicht so genau was ich davon halten soll.

     

    Lieber @horstgrosse2

    dir erstmal einen großen Dank für deine pn Vorschläge, ohne die ich das Gedicht gar nicht mich hätte einstellen trauen!

    Jojo, das mit dem Jambus dachte ich auch wie du.

     

    Herzlichen Dank alle!! Für euere Hinweise! Würde sonst noch entweder ewig darüber grübeln oder es in die Tonne des Vergessens senken.

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