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Hera Klit

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Beiträge erstellt von Hera Klit

  1. vor 9 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

    Hallöchen, falls du auf Empfang bist: das mit den Geistwesen  stimmt fast , unsere wahre Natur ist reines Bewusstsein und Leben ist Bewusstsein in Aktion. Das Leben will erfahren werden und im Buch des Lebens (Akasha Chronik) wird alles festgehalten.

     

    Für mich kein provozierender Text, eher Sifi mit grünen Aliens die uns anzapfen - netter Gedanke!

     

    Liebe Grüße 

    Herbert

    Vielen Dank lieber Herbert.

     

    Ich dachte auf keinen Fall an Aliens, als ich dies schrieb,

    sondern an ein menschliches Geistwesen, das aber

    leider fehlgeleitet ist und bestimmt auch ein falscher Prophet.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  2. Botschaft an Euch

     

    Hal...ph..pl....oo llo............Hall....stttt...ftttttut .. plubbub....... 
    Halo.....Hallllo...Hallo. 

     

    Jetzt ja, jetzt hab‘ ich es. Verzeiht mir, dass ich mich so hier reindränge und dieses unscheinbare Menschlein auf diese Weise benutze, um meine Botschaft an euch zu richten. Dieses kleine Menschlein glaubt nun eines seiner unbedeutenden Gedichtchen zu schreiben, die es dann wieder in sämtlichen Internetforen verbreiten wird. Dies ist natürlich genauso lieb wie nutzlos, aber darum geht es mir jetzt nicht. Es ist mir gelungen, den Gedankenstrom dieses Individuums anzuzapfen und für meine Zwecke einzurichten und umzulenken.

    Ich selbst bin unrettbar verloren und hänge als Geistwesen in einer trüben Sphäre, aus der es kein Entrinnen mehr geben wird. Durch einen glücklichen Umstand, dessen Zustandekommen mir selbst noch nicht erklärbar ist, werde ich nun wenige Zeilen Klartext an euch, die Menschheit richten können. Dies ist eure Chance, alles besser zu machen und noch mal die Kurve zu kriegen. Alles, was ich euch jetzt sage, sage ich in menschlichen Worten und in der Art der Menschen, upgk.... Nein! Um von euch verstanden zu werden. Seid euch klar, dass in Wirklichkeit alles unendlich komplizierter ist, doch ihr seid solche einfach gestrickten Wesen, ich muss sprechen, wie ihr es gewöhnt seid.
    Zunächst akzeptiert, dass ihr keine eigenständigen Wesen seid. Ihr seid nur so eine Art Wurzeln zur Nahrungsaufnahme von uns in hohen Sphären schwebenden Geistwesen. Solange ihr lebt, dient ihr uns. Eure Emotionen sind für uns überlebenswichtig. Jedenfalls eine Zeit lang, bis wir höher steigen können und euer nicht mehr bedürfen. Ich sagte jetzt Zeit. Aber Zeit gibt es nur für euch, genauso wie Raum. Kant lag richtig, als er erkannte, dass diese Attribute nur in eurem Wesen begründet sind, wodurch ihr eure Wirklichkeit nur durch die Fenster Raum und Zeit wahrnehmt. Ich schweife ab, das tut ja alles nichts zur Sache jetzt, ich muss mich kurzfassen, die Verbindung kann jeden Mommpf.... Moment abbrechen.
    Kurz gesagt: Euer Gehirn ist nur Sender und Empfänger. Eure Gedanken zieht ihr, je nach eurer Gestimmtheit, aus höheren Welten und eure Emotionen liefert ihr über eure Gehirnströme an uns. Wir sind darauf angewiesen, dass ihr viele verschiedene Emotionen habt. Und da ihr ja nichts anderes seid als ein irdischer Teil von uns himmlischen Geistgeschöpfen, eben so etwas wie eine in den Boden ragende Wurzel einer Pflanze, hängt ihr ja mit uns zusammen. Jedes von uns Geistwesen hat seine menschliche Wuzzel... Wurzel.
    Ich muss meine Botschaft jetzt bringen, sonst ist es zu spääätttttttt... 

     

    Meine Botschaft lautet:

    Lebt, lebt euch aus mit allen Facetten eurer menschlichen Möglichkeiten.

    Hört nicht auf die falschen Propheten, die euch zum Guten und zur Gelassenheit und 
    inneren Ruhe und Friedfertigkeit anstiften wollen. Es gibt kein Gut oder Böse!

    Nein! Wir und somit auch ihr! Begreift das! Brauchen alle eure Emotionen je mehr, desto besser! Gerade die angeblich negativen Emotionen, verursacht durch Krieg, Raub, Totschlag, Verzweiflung, Ehebruch und Brudermord usw. sind sehr, sehr ertragreich für uns.

    Ich weiß, das klingt für euch, die ihr seit Jahrtausenden mehr und mehr gezähmt und eingelullt wurdet von Buddhas und Gandhis und wie die Verbrecher alle hießen, extrem unglaubwürdig.

    Handelt künftig so, dass die Maxime eures Handelns im Zeichen des Streites steht.

    Ich flääää.... flehe euch an, zu unser aller Bestem. 

    Verbreitet diesen Text überall...lallllllllxvsyas..fgvhoomk!

    Ixccc.. glaa  dieeeeeee Verpintun ...g räisssssz apbpbpbpübn............................

     

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  3. vor 7 Stunden schrieb Ostseemoewe:

    Ein Rehlein in der Großstadt nach (Heideröslein)

     

    Sah ein Sprayer die Mauer stehn,

    Mauer in der Großstadt,

    War so kahl nicht anzusehn

    Sprüht er schnell ein Bild so schön,

    Sahs mit großen Freuden.

    Mauer, Mauer, Mauer so grau

    Mauer in der Großstadt.

     

    Sprayer sprach: „Ich sprüh dich bunt,

    Will mich gern dran weiden

    Mauer sprach: Ich will ein Hund

    Wird mir sicher kleiden,

    auch ein Reh auf diesem Grund.

    Mauer, Mauer, Mauer so grau

    Mauer in der Großstadt.

     

    Und der wilde Sprayer sprüht,

    Sprüht ein Reh in die Großstadt

    Mauer freuts´sie ist erblüht

    Dankt dem Maler für die Tat

    Hast dich wahrlich abgemüht.

    Mauer, Mauer, Mauer so bunt

    Mauer in der Großstadt.

     

    Doch der Maler wird gesehn,

    Strafe fordert das Gericht,

    musst nun dafür grade stehn,

    Trauer liegt auf dem Gesicht

    Mauer spricht: das geht doch nicht! 

    Mauer, Mauer, Mauer so bunt

    Mauer in der Großstadt.

     

    Kunst ist sehr oft illegal

    Oft schön frech und kunterbunt

    Glanzstück und ein Freudenstrahl

    Vor dem grauen Hintergrund

    Wird nun wieder dumpf und fahl

    Mauer, Mauer, Mauer so grau

    Mauer in der Großstadt.

     

    © Ilona Pagel 2005

     

    Dieses Gedicht habe ich im Jahre 2005 geschrieben. Es enthält sicher einige verbesserungswürdige Reime. Aber ich möchte es so lassen, denn ich schrieb es ganz zu Anfang meiner Schöffentätigkeit am Landgericht. Es war mein erster Fall in dem es um Vandalismus ging. Hier hatte das Gericht nicht zu entscheiden, was ist Kunst und was nicht. Leider, denn der Vorsitzende Richter versuchte dem Kläger nahe zu legen, eine gütliche Einigung zu erlangen. Aber der Kläger, die Stadt … blieb hart und der Spreyer wurde verurteilt. Er hatte eine verwahrlose Mauer mit einem Reh besprüht.

     

    Reh in Kiel.jpg

    Schönes Gedicht liebe Ilona.

     

    Ich muss zugeben, dass ich in diesem Fall auch etwas unentschieden bin.

    Natürlich gefällt mir Graffiti oft besser als die blanke Mauer.

    Allerdings gebe ich zu, dass ich auf meiner Garagenmauer auch nichts haben will.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  4. vor 19 Stunden schrieb Amadea:

    Sorry, liebe Hera, bei deinem Arzt - Hilde Dialog wird deutlich, dass du natürlich vollkommen Recht hast,  es will hier schon eindeutig um die Umwandlung vom Mann zur Frau gehen, da hatte ich mich ein wenig in die verschiedenen Spielarten des zweiten Dialogs verrannt und dabei den ersten Dialog völlig ausgeblendet, vielleicht phlegmatisches Lesen, vielleicht auch, weil der erste Teil zunächst so leicht daher kommt. Der unerwartete Tritt im zweiten Dialog drückt sich einfach viel einprägsamer ins Gedächtnis  - ich nehme meine Ausführungen und Überlegungen zurück, die sind in diesem Zusammenhang völliger Bullshit.

     

    In diesem Zusammenhang passt das Lächeln vordergründig nicht zu dem brutalen Übergriff, es ist weder Ausdruck von spontaner Zufriedenheit oder Glück. Wenn ich mir das ungewöhnliche Lächeln herleite, wirkt es eher wie eine entwaffnende Übersprungshandlung:  du liebes homophobes Arschloch kannst mir gar nichts anhaben, ich bin glücklich über meine OP.  Die ist unumkehrbar, und das ist wichtiger als alles Leid, was du mir gerade zufügst. Ich lächele, und werde dich nicht mit Angst oder dem Triumph durch den Ausdruck meines schmerzverzehrten Gesichtes belohnen.

    Aber auch wenn ich mir dabei mit einem Oscar Wilde Zitat die Sterne im Rinnsal betrachte, bleibt das Lächeln für mich genauso geheimnisvoll wie die Sterne.

    LG Amadea

     

     

    Der Mann ist doch schon weitergegangen.

     

    Wer da die Sterne betrachtet, der ist befreit von all dem Streit.

    Vielleicht ist sie ja auch wahnsinnig geworden?

    Ich weiß es nicht.

     

     

    In einem anderen Forum schrieb ein Leser dieses Stücks,

    dass Hilde wohl lächelt, weil sie wenigstens als Frau stirbt.

    Das ist kein schlechter Gedanke.

     

    LG Hera

  5. vor 12 Minuten schrieb Amadea:

    Hi Hera, 

    das geheimnisvolle Lächeln einer Mona Hilde?

     

    Der Tritt in die frische Operationswunde tut gehörig weh, und es soll dem leserIn vermutlich weh tun, um Bewegung in seine / ihre festgefahrenen Begrifflichkeiten und Erfahrungshorizonte zu bringen.

    Denn um  zum tieferen Verständnis des  Lächelns zu gelangen macht es für mich einen nicht unerheblichen Unterschied, ob Hilde jetzt Hilde heißt, oder ob sie präoperativ Hilde hieß. Das mögliche und für mich naheliegendste Szenario wäre beispielsweise:

     

    "Hilde" ist endlich in der Straßenbahn als Mann erkannt worden und erhält mit dem Tritt und der Schwulenbeschimpfung den ersehnten "Ritterschlag" einer geglückten OP. Deutlicher und ehrlicher kann ein Urteil nicht ausfallen. Sie resp. er ist endlich ein Mann geworden. Hurrah, herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP!

     

    Vielleicht fühlt sich Hilde nach der Geschlechtsumwandlung zu einem Mann zudem auch zu Männern hingezogen, was das Lächeln zu einer wahren Glückseligkeit werden ließe. Er ist erstmals als richtiger schwuler Mann gesehen worden. Willkommen in der schwulen Welt.

     

    Bei einem etwas anderen Szenario wäre Hilde nun endlich bei "Hilde" angelangt, und sie fühlt sich von der Demütigung der Worte und Tritte nicht mehr be/ getroffen. Denn sie hat den fremden, inneren Mann ad acta gelegt -  na ja, auch möglich, das Lächeln wirkt in dieser Version auf mich schon ein wenig konstruiert.

     

    Oder in einer weiteren Version  steht eine diverse Hilde über den Dingen und belächelt die törichte,  beengte Außenwelt mit ihren begrenzten Mann / Frau Schablonen.  Hilde ist nicht nur äußerlich verletzlich, hier wirkt das Lächeln wie ein Schutzschild vor einer grausamen, unverständlichen und beengten Umwelt. Ein gehöriger Tritt gegen festgefahrene Bahnen.

     

    Der Leserschaft bleibt also seine individuelle Lesart, und die Lesarten vermitteln zumindest den schmerzhaften Prozess der verschiedenen Möglichkeiten.

     

    mir gefallen die klaren Dialoge.

    L.G. Amadea

    Liebe Amadea, danke für deinen Kommentar.

     

    Hilde wird als eine Post-OP-Transsexuelle eingeführt, d.h. sie ist vom Mann zur Frau umoperiert worden, das ist vom Anfang des Stückes an schon

    mal klar.

     

    Der Hinweis auf den Spruch von Oscar Wilde meint:(ich darf hier ja nichts genau zitieren!) Bedeutet sinngemäß: Wir alle liegen im Rinnstein,

    nur manche schauen dabei zu den Sternen. (Ich habe diesen Aphorismus als bekannt vorausgesetzt.)

     

    Deswegen liegt Hilde am Ende im Rinnstein und schaut zum Himmel.

     

    Hilde glaubt in der Straßenbahn, sie ist 100 % Frau, aber der Mann sieht sie als schwulen Mann.

    (Womöglich ist ihr Gesicht nicht ganz so feminin, wie Hilde es gerne hätte. Das kommt vor.)

    Da der Mann scheinbar homophob ist, wie leider noch viele heutzutage, fühlt er sich von Hildes Anmache beleidigt

    und rächt sich deshalb auf brutale Weise.

     

    Liebe Grüße 

     

    Hera

  6. Für mich, die ich seit 35 Jahren vegetarisch lebe,

    wirkt das Bild, als sähe ich eine Leiche.

    Wenig appetitanregend.

    Ich glaube aber, in dem Fleisch ist irgendein

    Stoff drin, der Menschen das Mitgefühl

    mit anderen Kreaturen wegnimmt.

     

    Wir müssen die Natur überwinden. Das ist meine

    Überzeugung. Ganz schlimm ist das "macht euch

    die Erde untertan" der Bibel.

     

    Darin liegt die Wurzel für unendliches Leid. (Im Namen des Herrn)

     

    Liebe Grüße

    Hera

    • Danke 1
  7. Lieber Ralf,

     

    schöne, nachdenklich stimmende Verse.

     

    Ich kann mir heutzutage keinen Actionfilm mehr ansehen,

    weil darin gefoltert, massakriert und gemordet wird,

    dass ich es nicht aushalte.

     

    Da es aber so viele dieser Filme gibt, vermute

    ich, der Mensch hat ein Bedürfnis danach.

    Selbst ohne einen materiellen Gewinn dabei zu erwirtschaften.

    Wenn uns einmal Außerirdische besuchen sollten,

    dann hoffe ich, sie sind nicht so erbarmungslos wie wir.

     

    Liebe Grüße

    Hera

    • Danke 2
  8. vor 2 Minuten schrieb Dionysos von Enno:

    Hi Hera, 

     

    hat mich an Fassbinder erinnert Dein kleines großes Lehrstück. Ich geb meiner jeansjacke jetzt erstmal ne Kopfnuß

     

    mes compliments 

     

    Dio

    Vielen Dank Dio,

     

    ich mag Fassbinders Sachen und er kam mir auch

    in den Sinn, als ich mein Stück noch mal las.

    Sein Geist weht da irgendwie durch.

    Deswegen konnte es auch nicht gut ausgehen.

     

    Liebe Grüße

    Hera

    vor 6 Minuten schrieb Carlos:

    Liebe Hera,

    es ist wirklich gut dein Mini-Theater. 

    Mir geht dabei ähnlich wie Herbert, es kommt zu schnell, zu abrupt diese Brutale Szene.

    Dabei passiert es oft im Leben so, dass aus heiterem Himmel ein Unglück uns trifft.

    Liebe Grüße

    Carlos

     

    Vielen Dank lieber Carlos.

     

    Ich wollte es kurz halten und schnell zum Wesentlichen kommen.

    Aber im Prinzip ist ja alles drin, was wichtig ist.

     

    Liebe Grüße 

    Hera

  9. vor 6 Minuten schrieb Ostseemoewe:

    Hallo Hera

    Wie schön wäre es, in der 2. Szene würde sich der Mann in Hilde verlieben und sie gehen den Weg den Hilde noch immer gehen muss gemeinsam.  Natürlich ist es nur mein Wunsch und nicht deine Geschichte, aber ich bin Optimistin und glaube gute Gefühle und gute Gedanken setzen sich irgendwann durch.

    Liebe Grüße Ilona 

    Vielen Dank liebe Ilona.

     

    Das kann alles noch passieren,

    vielleicht wird Hilde ja gerettet.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

  10. Hildes Traum


    Ein Stück in 2 Szenen


    Personen:

    Hilde:...............eine Post-Op-Transsexuelle
    Bärbel:.............eine Pre-Op-Transsexuelle
    Chefarzt:.........ein Spezialist für geschlechtsangleichende Operationen
    Mann:..............ein ca. 45 Jahre alter Mann aus dem Volk, mit Jeansjacke

     

     

    Erste Szene:

    ************************Donnerstag*********************************


    Hilde liegt in einem Krankenbett und weint.
    Bärbel sitzt auf einem Stuhl daneben und versucht zu trösten.

     

    Bärbel:
    „Mensch Hilde, jetzt freu dich doch, die OP ist doch so gut verlaufen
    und du hast dein lang ersehntes Ziel endlich erreicht.“

     

    Hilde:
    „Ich freu‘ mich ja, das sind doch nur Freudentränen.“

     

    Bärbel:
    „Kuck mal, ich hab den Aphorismenband von Oscar Wilde 
    bekommen, den bewunderst du doch so, hast du mir erzählt.“

     

    Hilde:
    „Ja, der bringt immer alles so gekonnt auf den Punkt und der hatte doch auch so ein
    schweres Leben.“

     

    Bärbel:
    „Ich hab auch den Spruch mit dem Rinnstein und den Sternen gefunden.
    Soll ich mal lesen.“

     

    Hilde:
    „Oh, der hat mir gerade in den schwersten Stunden immer wieder Kraft gegeben.“


    Bärbel will lesen, aber die Tür geht auf und der Chefarzt kommt rein:


    Chefarzt:
    „So, da schau ich mir die Sache noch mal an, ist ja alles sehr gut verlaufen.
    Würden sie uns mal kurz alleine lassen.“

     

    Bärbel geht raus, der Arzt hebt die Bettdecke:

     

    Chefarzt:
    „Na, das ist ja perfekt, besser könnte es nicht sein. Noch ein paar Wochen
    und sie können das erste Rendezvous einplanen.“

     

    Hilde:
    „Bin ich jetzt ganz Frau, Herr Doktor?“

     

    Chefarzt:
    „Für mich sind sie mehr Frau als die meisten, die draußen herumlaufen.
    Es steht jetzt nichts mehr im Wege, sie haben jetzt den passenden Körper
    zu ihrer weiblichen Seele.“

     

    Hilde:
    „Sie glauben gar nicht wie glücklich sie mich damit machen.
    Es ist lustig, aber beinahe hätte ich noch mal den Rückzieher
    gemacht, als ich den Film "The Danish Girl" sah.“

     

    Chefarzt:
    „Aber ich bitte sie, die Medizin hat nun wirklich gigantische Fortschritte
    gemacht, seit den 20ziger Jahren.
    Nächsten Dienstag können wir sie entlassen.“

     

    Chefarzt ab, Hilde schaut glücklich und verträumt an die Decke.
    Bärbel kommt rein.

     

    Hilde:
    „Du, ich darf schon am Dienstag raus.“

     

    Bärbel:
    „Da kann ich dich aber nicht holen, da habe ich selbst einen Arzttermin.“


    Hilde:
    „Das macht doch nichts ich nehme die Straßenbahn, es ist ja nicht weit.“

     


    Zweite Szene

    ****************************Dienstag***********************************


    Hilde sitzt in der Straßenbahn, ihr gegenüber ein etwas 45-jähriger Mann
    mit Jeansjacke. 

     

    Es werden Blicke gewechselt.

     

    Hilde lächelt, darauf lächelt auch der Mann.


    Hilde steigt an der nächsten Haltestelle aus.

     

    Der Mann steigt auch aus.

     

    Hilde geht die Straße entlang. 

     

    Der Mann ist drei Schritte hinter ihr.

     

    Hilde dreht sich abrupt um und wendet sich dem Mann zu.

     

    Sie wartet, bis er näher herankommt.

     

    Der Mann kommt immer näher an Hilde heran.

     

    Gerade als sein Gesicht kurz vor Hildes ist, rammt er ihr seine
    Stirn mit Wucht auf das Nasenbein.

     

    Hilde stürzt nach hinten um und bleibt breitbeinig vor dem Fremden liegen.

    Der Mann tritt ihr nun ganz fest in den Unterleib.

     

    Hilde schreit auf.


    Mann:
    „Du schwule Drecksau, dich mach ich fertig.“

     

    Der Mann geht weiter.

     

    Hilde liegt mit dem Hinterkopf auf der Bordsteinkante, 
    aus ihrer Hose rinnt Blut auf die Straße.

     

    Hilde dreht den Kopf gerade und schaut hinauf zum Himmel.

     

    Sie beginnt zu lächeln.

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    • Traurig 1
  11. vor 38 Minuten schrieb Carlos:

    Liebe Hera,

    mir würde einen Titel gefallen, der die Rolle des Alkohols im Leben ahnen lässt.

    Den Niedergang des Klaus habe ich gefürchtet, als die Rede von Weihnachtsfeier war. Ich war vom Ende nicht überrascht.

    Jeder Held hat eine Achillesferse.

    Liebe Grüße

    Carlos

    Danke lieber Carlos.

     

    Der Text ist zu 90 % autobiographisch.

    Ich war lange Jahre QM-Manager einer Firma.

    Allerdings trinke ich keinen Alkohol.

     

    LG Hera

  12. vor 1 Minute schrieb Herbert Kaiser:

    Wie steht es da um Gleichberechtigung Transe/Schwuler/Otto Normalverbraucher?

    Interessanter Text, sehr gekonnt zu Papier gebracht!

     

    LG Herbert 

    Auf dem Papier ist schon manches erreicht worden,

    nur die Realität hinkt noch etwas nach.

     

    Vielen Dank Herbert.

     

    LG Hera

  13. Ein Mann wie Günther

    Klaus stellte seinen Wagen auf dem hinteren Firmenparkplatz ab, knallte die
    Wagentür zu und ging hinüber zum Personaleingang.
    Es war Samstag, der 2. Januar und ab diesem Jahr sollten alle vom Personal
    hinten reingehen, denn es würde eine Stechuhr dort angebracht sein.
    Der Chef hatte dies in seiner großen Rede auf der Weihnachtsfeier verkündet.
    Er habe Berentz den Auftrag erteilt, diese zu installieren.
    Dabei war ein unverkennbar hämisches Raunen durch die Menge des Personals gegangen,
    denn Berentz, der autodidaktisch geschulte IT-Mann und Administrator der Firma, versemmelte oft und gern solche Installationen.
    Natürlich stellte er das dem Chef gegenüber immer als Anwenderfehler dar und er kam damit erstaunlicherweise meist durch.
    Womöglich, weil er weitläufig mit dem Chef verwandt war. Außerdem war Berentz 1.95 m groß und 140 kg schwer und neigte zu cholerischen Anfällen.
    Deswegen war es immer besser als Anwender seiner IT die Fehler auf sich zu nehmen, dann blieb er zum Glück ruhig und behob den Fehler mit einigen Anläufen auch bald.

    Erstaunlicherweise funktionierte die Stechuhr einwandfrei, jedenfalls öffnete sich die Tür sofort. Scheinbar lernte sogar Berentz was dazu.
    Klaus fiel ein Stein vom Herzen, denn einer Auseinandersetzung mit Berentz wäre er jetzt garantiert nicht gewachsen gewesen.

    Die Firma produzierte heute nicht und er war auch nur da, um seine E-Mails zu checken.
    Er wollte am liebsten niemanden sehen, nur kurz rein und bald wieder raus.
    Klaus hängte seine Jacke in den Spind und ging zum Sozialraum, um sich einen Kaffee aus dem Automaten zu holen.
    Sie hatten noch gar nicht aufgeräumt. Die Reste der Weihnachtsfeierdeko waren noch überall verstreut.
    Es war hoch hergegangen, Klaus musste schmunzeln, als er daran zurückdachte.
    Es war irgendwie schön gewesen, aber es war zu viel Alkohol im Spiel.
    An das Ende des Festes konnte er sich nicht mehr genau erinnern.
    Aber soweit er sich erinnerte, war doch alles noch halbwegs manierlich abgelaufen.

    Früher wäre er nie auf die Idee gekommen, an einem Samstag wie heute in die Firma zu gehen,
    aber seit einem Jahr hatte er eine besondere Stellung im Haus, die es erforderte, Präsenz zu zeigen.
    Er war zum Qualitätsmanager ernannt worden. Vom Chef persönlich.
    Der Chef war eines Tages zu ihm an seinen Platz an der Werkbank gekommen und hatte gesagt,

     „Wollen sie wirklich nur arbeiten für mich oder wollen sie auch etwas erreichen?“

    Natürlich hatte Klaus dann gleich gesagt, dass er etwas erreichen wolle, worauf der Chef ihn
    eine Qualitätsmanagerausbildung beim TÜV machen ließ, die Tausende von Euro kostete.
    Der Chef schenkte ihm sein Vertrauen, denn er wusste, Klaus war eigentlich Ingenieur
    und arbeitet hier im Haus weit unter seinen Fähigkeiten.
    Klaus war aus Not in diese Situation geraten. Seine Frau verstand sich nicht mit seiner Mutter
    und wollte wegziehen. Sie suchte sich spontan einen neuen Job in dieser Gegend.
    Klaus gab aus Liebe zu ihr seine gutbezahlte Arbeit in seiner Heimatstadt auf, verdingte sich,
    weil es schnell gehen musste bei einer Leihfirma und die vermittelte ihn hierher in diesen Betrieb.
    So wird man ganz schnell zum Underdog, der von allen Festangestellten nach allen Regeln der Kunst den ganzen Tag gemoppt wird.
    Und so wurde die herabgereichte Hand des Chefs zu einem rettenden Anker für Klaus. Er ergriff die Chance.

    „Ich werde dafür sorgen, dass ihnen das Personal von nun an den nötigen Respekt entgegenbringt.“, sagte der Chef damals zu ihm.

    Klaus war selbst erstaunt gewesen, wie gut das funktionierte. Plötzlich machten Leute,
    die ihn bisher bei jeder Gelegenheit lächerlich gemacht hatten, praktisch einen Diener vor ihm.
    Das war schon ein komisches Gefühl. Klaus gestand sich bald selbst ein, daran nicht wenig Gefallen zu finden.
    Im Prinzip ist man als Qualitätsmanager einer Firma ein allseits gefürchteter Mann, über dem praktisch nur noch der Chef steht.
    Alle anderen haben Angst, der Qualitätsmanager fände in ihrem Bereich eine Qualitätsabweichung.
    Nicht auszudenken. Ein Verweis vom Chef persönlich wäre die Folge.

    Klaus wollte heute niemanden sehen. Er schlich sich fast die Treppe hoch.
    Aber natürlich war Theo an seinem Arbeitsplatz. Günther freilich nicht, der wollte zum Skifahren noch ein paar Tage weg.

    „Frohes Neues.“, sagte Theo, nur kurz von seinem Bildschirm aufblickend.

    Klaus musste sich noch immer mit Theo dem Elektroprojektierer und Günther dem
    Serviceingenieur ein Büro teilen, das war ungewöhnlich für einen Mann in seiner Stellung.

    „Frohes Neues.“, erwiderte Klaus. Die beiden hatten sich nicht viel zu sagen.
    Es war eine Beziehung des gegenseitigen Duldens. Seltsamerweise war Theo scheinbar heute gut drauf.
    Sein breites Griensen war jedenfalls nicht zu übersehen. Ganz untypisch für ihn.

    Günther hätte Klaus schon gerne hier gehabt, denn zwischen den beiden Ingenieuren war
    so eine Art Freundschaft in den letzten Monaten herangereift, obwohl Menschen kaum unterschiedlicher sein konnten.
    Günther war ein Draufgänger und Frauenheld. Serviceingenieure sind immer Windhunde, die man schlecht kontrollieren kann.
    Dauernd unterwegs und keiner weiß so genau, wo auf der Welt sie sich gerade herumtreiben.
    Klaus würde wieder die tollsten Storys zu hören bekommen, wenn Günther vom Skifahren und dem Hüttenzauber zurückkäme.
    Klaus konnte nicht Skifahren und er war im Gegensatz zu Günther ordnungsgemäß verheiratet.
    Zudem war sein Wirkungsfeld ausschließlich hier am Standort der Firma.
    Hier musste er dafür sorgen, dass der hohe Qualitätsstandard gehalten wurde und keiner einen Fehler machte,
    der den TÜV veranlassen würde, dem Betrieb das Qualitätszertifikat wieder zu entziehen.
    Klaus musste ein Auge haben auf sämtliche Abteilungen.
    Auf Produktion und Versand genauso wie auf die Entwicklungsabteilung und den Verkauf.
    Die Abteilungsleiter taten alles, um nicht mit Qualitätsmängeln aufzufallen.

    Sie wussten, Klaus würde jeden Missstand in ihrer Abteilung sofort hoch melden.
    Klaus genoss deswegen nicht wenig Respekt bei ihnen, aber es war auch zu spüren,
    dass sie ihn nicht wenig hassten, weil er so was wie eine Petze war. Sie hätten Klaus in der Luft zerrissen,
    wenn er nicht wegen seines speziellen Amtes unter dem Schutz des Chefs gestanden hätte, was ihn praktisch unangreifbar machte.

    „Der Chef war schon dreimal hier unten und hat dich gesucht.“, hörte Klaus Theo sagen als er seinen PC hochlaufen ließ.

    „Er hat gesagt, du sollst gleich raufkommen, wenn du da bist.“


    Herrgott, was war denn jetzt schon wieder los? Konnte man nicht einen Tag in Ruhe seine Arbeit machen?
    Klaus wollte jetzt nicht zum Alten. In den ersten Tagen des neuen Jahres war Klaus nie so richtig in Form.
    Er musste erst mal Luft holen und sich etwas schütteln, bis er wieder bereit war,
    im Zaumzeug zu gehen und sich einspannen zu lassen. Freilich konnte er dem Chef keinen Korb geben,
    aber zunächst wollte er noch seine Mails checken, um zu sehen, ob alles im Lot war.
    Komischerweise nahm der PC sein Passwort nicht an. Klaus versuchte es dreimal vergeblich,
    bis das Meldungsfenster mit dem Hinweis, er solle sich beim IT-Administrator melden aufploppte.
    Hatte er sein Passwort vergessen? Schlimmer konnte es gar nicht kommen,
    er würde Berentz rufen müssen. Berentz an so einem Tag zu behelligen mit einem Anwendungsfehler,
    wäre in etwa so schlimm, wie mitten im kältesten Winter in eine Bärenhöhle zu steigen und den Bären aus dem Winterschlaf zu reißen.

    Das Telefon läutete.

    „Kommen sie sofort hoch, lassen sie alles liegen.“, hörte Klaus den Chef mit seltsam gedämpfter Stimme sagen.

    Klaus musste unverzüglich hoch, jetzt auch nur fünf Minuten Zeit zu schinden, konnte gefährlich werden.
    Er ging nur 30 Sekunden aufs Klo zum Pinkeln, denn die Besprechungen mit dem Chef konnten schon mal 2 Stunden und mehr dauern.

    Der Chef thronte hinter seinem erhöhten Schreibtisch und gebot Klaus auf dem Stuhl davor Platz zu nehmen.
    Die Gesichtsfarbe des Chefs wirkte irgendwie grünlich.
    An der Weihnachtsfeier konnte dies nicht liegen, denn der Chef war ja bereits um kurz nach neun gegangen.


    „Sie wissen, dass ich ihnen mein volles Vertrauen geschenkt habe?“, fragte der Chef jetzt mit gepresst wirkende Stimme.

    Noch bevor Klaus sich eine passende Antwort zurechtlegen konnte fuhr der Chef fort.

    „Sie wissen auch, dass ich aus ihnen eine Respektsperson in diesem Hause gemacht habe.“

    Freilich das wusste Klaus doch. Alle wussten es. Es war Klaus schleierhaft, worauf der Chef denn raus wolle.

    „Und sie glauben, mit dem, in sie gesetzten Vertrauen meinerseits, immer ordnungsgemäß umgegangen zu sein.“, setzte der Chef seine seltsame Fragerei fort.

    „Selbstverständlich Chef.“, gelang Klaus nun endlich eine Erwiderung, wenn auch mit schwacher Stimme.

    „Dann kommen sie mal hier um den Tisch herum und werfen sie einen Blick auf meinen
    Computer.“, forderte der Chef nun scheinbar ungeduldiger werdend auf.

    Klaus leistete der Anweisung des Chefs unverzüglich Folge.

    Was er dann auf dessen PC sah, ließ ihn allerdings zurücktaumeln und mit dem Hintern gegen die Wand fallen.
    Kurz war ihm schwarz vor Augen geworden.

    Er sah ein Foto bildschirmfüllend, das offensichtlich am Tag der Weihnachtsfeier im bundgeschmückten Sozialraum aufgenommen worden war.
    Klaus erinnerte sich, dass Günther an der Weihnachtsfeier wie jedes Jahr Bilder gemacht hatte.
    Diese Bilder wurden gewöhnlich immer am nächsten Tag von Berentz auf der Firmenintranetseite präsentiert,
    für alle sichtbar und zugänglich. Da konnte dann jeder noch einmal sehen, wie lustig und bunt es auf der Feier hergegangen war.
    Nicht selten sah man auch, wer mit wem da zusammengewesen war und sich amüsiert hatte.
    Das war alles menschlich, meist wurde da ein Auge zugedrückt, es war ja Alkohol im Spiel gewesen.

    Aber jetzt war da eine Person zu sehen, die auf einem Tisch tanzte.
    Eine leicht bekleidete Person. Soweit so gut das kann vorkommen, besonders wenn die Weihnachtsfeier schön und lang ist.
    Doch diese besagte Person hatte Strapse an. Das war schon ein bisschen peinlich.
    Noch peinlicher wird es, wenn diese Person bekannt ist, und zwar als männliche Person.
    Trotz des schummrigen Lichts und der etwas verzerrten Haltung dieser auf dem Tisch tanzenden Person
    war diese doch am wohlbekannten Gesicht eindeutig zu identifizieren.
    Leugnen zwecklos. Das Ganze musste unter dem Einfluss erheblichen Alkoholkonsums geschehen sein.

    „Das sind sie Herbarts. Versuchen sie erst gar nicht, sich rauszureden“. Die Stimme des Chefs war jetzt merklich lauter.


    „Können sie mir verraten, was sie dazu bewogen hat?

    Ich bin wirklich ein aufgeschlossener Mensch, aber das hier geht entschieden zu weit.
    Einen normalen Schwulen könnte ich vielleicht bei der Belegschaft jetzt noch durchdrücken,
    schließlich regieren die heutzutage ja schon Berlin, daran hat man sich gewöhnt,
    aber eine Transe wird das Personal niemals schlucken als Qualitätsmanager.

    Glauben sie auch nur einer hat künftig auch noch einen Funken Respekt vor ihnen. Die lachen sich kaputt, wenn sie in die Werkshalle kommen.

    Wenn ich daran denke, was ihre Ausbildung mich gekostet hat, alles zum Fenster raus geschmissen.

    Sie haben mein Vertrauen missbraucht. Niemals hätte ich gedacht, dass sie so einer sind, der unten drunter mit Frauenfummeln rumläuft.

    Ich habe für solche Figuren kein Verständnis.

    Irgendwo ist eine Grenze.

    Gehen sie mir aus den Augen, Mann.“

    Klaus durchquerte unter dem hämischen Grinsen der Sekretärinnen das Vorzimmer und ging wie in Trance die Treppe runter.
    Warum hatte er an diesem Tag die Fummel überhaupt drunter gehabt? Es war wegen Günther gewesen.
    Klaus liebte einfach die spezielle Spannung, die in der Luft lag, wenn er Dessous unter seinem Anzug trug,
    während er mit Günther vertraut plauderte. Günther war die Art Mann, die Klaus von jeher wuschig machte.

    Als Klaus unten in seinem Büro ankam, lag die Kündigung bereits auf seinem Tisch.
     

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  14. vor 2 Stunden schrieb Carlos:

    Salve Hera! 

    Es gibt Millionen von Gedichten dank dem Internet.

    Fast jeder hat früher mal ein Gedicht geschrieben, und die Welt wurde nicht damit konfrontiert.

    Es wird immer schwieriger, Weizen vom Spreu zu trennen. 

    Du bist ein wahrer Dichter.

    Liebe Grüße

    Carlos

     

     

     

    Vielen Dank lieber Carlos.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

  15. Auf hohem Felsen

    Einsam geh‘ ich über Brücken.
    Endloser Verkehr strömt darüber hin.

    Wagen an Wagen drängt und drängt.
    Kluge Navis weisen den Weg.

    Der Fluss reißt das Land in den See.
    Morsche Pfeiler ächzen unter Last.

    Aufgestautes will sich Bahn brechen.
    Oben, dein Haus, auf hohem Felsen.

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