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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Anaximandala

    mittig

    Hallo Sternenherz, das sind mal interessante Zeilen, ein schönes Bild hast du hier gesponnen (ich meine das Handwerk, nicht den Schaden 😅) Ganz speziell den Part des Weges, von den Füßen getreten, doch stets in seiner Mitte, mag ich und hatte direkt ein paar Ansätze im Kopf, den Part als Metapher quer durch die Möglichkeiten anzuwenden. Vermutlich weil fas Bild (finde ich) etwas untypisch ist, waren es ein paar meiner Ideen auch mehr oder weniger Die Anbindung und Verbindung mit der Nacht ist dann die Kirsche auf der Sahnehaube 😄 gefällt mir wirklich gut Liebe Grüße Delf
  2. Guten Abend und herzlichen Dank für eure Kommentare 🤗 Hallo Josina, Ich kann das Muh nicht ganz einordnen und halte mich lieber bedeckt (Mäh) Alles gut, es lohnt auch nicht, da jetzt im Detail drauf einzugehen Schön, freut mich, dass der bissig ironische Ton gut ankommt, ich mag das nämlich eigentlich schon ganz gerne, hab aber meist kurz Angst bevor ich es veröffentliche 😅😂 Hallo Cornelius, wenn es nur so wäre, da hätte ich vollstes Verständnis. Meine erste Kritik war mir auch ein höchst persönlicher Affront. Später zu erkennen, dass sie ja doch irgendwie richtungsweisend war, hat noch nicht bewirkt, dass ich danach d gleich den nötigen Abstand gefunden hätte 😅 Ich hab wem eine Nachricht geschickt zu einem Gedicht, dass mich sehr angesprochen hat mit in meinem Empfinden einigen Lobwörtern, in meinen Augen sogar vielen, einer Frage zum Metrum und einem möglichen Vorschlag für zwei Zeilen, die herausgefallen sind. Angekommen ist wohl nur "Ah, das ist ja nett, ich zeig dir mal wie das geht" Und das stimmt einfach nicht mit meinem Empfinden überein, dass dieses Gedicht große Klasse war und ich das auch auszudrücken versucht habe. Als Erkenntnis bleibt, dass man manchmal ein Missverständnis nicht erklären und lösen versuchen muss, Klärung kann zu Missverständnissen führen 😅😂 Hab vielen Dank für deine wirklich sehr gerne gelesenen Worte 🤗 Hry Uschi, Ui, fühl dich schon einmal ganz feste gedrückt für deine Zeilen, ich werd sie mir jetzt erstmal ganz in Ruhe anschauen und schreib später nochmal was 🤗 Für ein baldiges live bin ich auf jeden Fall zu begeistern 😄 ich hab vorgestern ganz lange mit Ralf telefoniert und wir hatten zum Schluss auch festgehalten, dass wir bald wieder gemeinsam etwas machen. Ich weiß nicht wie der tendenzielle Rahmen so ist, aber kurzfristig lässt sich vielleicht etwas organisieren 😄 vielleicht ja morgen ... Samstag ... ich weiß nicht, wie spontan ihr da seid 😉 Hallo Horst, Ja man! Danke, ich weiß, dass das metrisch nicht optimal war, aber ich wollte nicht noch viel Suchen für etwas, mit dem ich leben kann 😅 Aber dein Vorschlag ist gut, ich finde ihn sogar inhaltlich mehr meinem Empfinden des Kontextes entsprechend als meine Fassung 😄 Danke! Habt tausend Dank für eure Worte und einen angenehmenAbend 🤗 Liebe Grüße Delf
  3. Anaximandala

    MiMimosen

    Ach du ärmste aller Rosen niemals wollt ich dich verletzen doch ich glaub, dass MiMimosen sich am Selbstmitleid ergötzen Nein, wie war ich nur verfallen deine Worte hoch am loben dass man meint ein Widerhallen käm geschmalzt gleich noch von oben Noch nen Vorschlag beizulegen um ein kleines Stück zu glätten Bloß des bösen Geistes wegen dann versucht in ein paar netten Worten das Warum zu sagen Stil und Qualität zu loben So berechtigt ist dein Klagen hab mich geil gefühlt, erhoben weil ich geil bin, besser weiß und als du ja sowieso Arrogantes Herz aus Eis und mein Hirn verkommt im Klo darum steh ich bei den Rindern möchte bei den meinen leben Bleib du gerne bei den Kindern die dein Ohr mit Schmalz verkleben Was ich schrieb, hat dich verletzt weil du doch mit Herz geschrieben ... habs begriffen, bin entsetzt. Scheiße man, die ist erst Sieben.
  4. Ich glaube es wäre ganz reizvoll, mal Whitman in englischer Sprache zu lesen 🤔 aber ich denke meine größten Probleme in der Satzkonstruktion kommen vom Versuch metrisch zu schreiben und da wird Whitman mir wohl nicht soo sehr helfen 😄 trotzdem, das wäre eine schöne Idee Auf jeden Fall! Danke dir, liebe Grüße Delf
  5. Hallo Cornelius, nach den ersten beiden Zeilen bin ich fast enttäuscht, dass es ein humoristisches Gedicht geworden ist, so begeistert bin ich von dem Bild 😄 Aber so oder so ist es ein schönes Gedicht von dir, mit einem grandiosen Auftakt Liebe Grüße Delf
  6. Guten Abend, Hey Joshua, damit sagst du was! Manchmal, oder immer. Wobei Zweiteres ganz schön schlecht wäre ... oder gut, das ist wohl ganz und gar standpunktabhängig 😄 Hi Alexander, wohl wahr 😄 Das mit den Teilen auf der Fahrbahn kann ich voll verstehen, da werde ich auch etwas zittrig 😂 Dankesehr Hallo Uschi, danke dir 😁 ich hab mich ehrlich gesagt noch nie damit auseinandergesetzt, was einen Poetryslam ausmacht, vielleicht wäre es mal eine Idee das zu tun, weil mir der Stil an sich sehr gefällt, und wenn der im Poetryslam zu finden ist 🤔 Wenn du möchtest, darfst du den Text natürlich gerne einsprechen. Dir gebe ich da gerne mein blanko Einverständniss, wo auch immer dich Zeilen von mir reizvoll erscheinen, sie zu sprechen 🤗 Hallo Heiko, das ist ok, ich empfinde meine Zeilen durch deinen Kommentar absolut genügend gewürdigt 😁 Hab vielen Dank! Ich wünsche euch einen schönen Abend und frohe Weihnachten 🙂
  7. Hey @Eisenvorhang, oh das ist schade, ich hätte mich über einen Kommentar in englischer Sprache sehr gefreut! Aber nun denn, sei es wie es ist. Oh verdammt, es scheint, dass du mit dire richtig liegst, danke für den Hinweis! Ich werde mal sehen in wie weit ich da eine schönere Alternative finde Zumindest fills kann ich aber direkt korrigieren 😄 Ja grammatikalisch mache ich mir wirklich nichts vor, da stolpern meine fremdsprachigen Gedichte. Im Moment ist das soweit in Ordnung, aber es wäre natürlich wünschenswert, wenn sich das mit der Zeit und Erfahrung noch glättet 😁 Hey @Ponorist, hab tausend Dank für deine netten Worte! Es freut mich, dass ich den Zauber der Morgenstunden in meinen Zeilen etwas zum Ausdruck bringen konnte, vor allem weil es sich dabei für mich selbst um einen sehr magischen Moment handelt 🤗 Ich wünsche euch beiden einen magischen Abend und natürlich frohe Weihnachten 🙂 Liebe Grüße Delf
  8. The night must find its end when morning light appears. The day awakes and sunshine fills the sky with fire. In the dawn she has to die, the world of dreams and fantasy, the night. She's burning in the morning glow, so bright. The rise of sunshine leaves alone and shy the shadowdance of magic dreams ... goodbye ... I'm holding back my tears, but lose the fight. On the horizon, in a burning fire begins the judgement and the clouds are crying. The sunshine is expressing the desire to sentence her to death. The wind is sighing. And at the glowing sky, there is a dire, the sunlight rises and the night is dying
  9. @Ralf T. hab tsusend mal tausendfach Dank für deinen Kommentar, sehr schön was du schreibst und ein guter Punkt dem du da vorbringst. Danke! Am Ende sind es sowieso immer zwei Seiten einer Medaille. Die Eahrheit liegt vielkeicht irgendwo zwischen uns 😄 Lieber Ralf, ich danke dir und ich gebe dir auch recht schon immer gibts auf Erden hier die Edlen, Lügner, schlecht und gut. So war es vor zweitausend Jahr', so wird es sein in tausenden, es waren immer solche da; die dunklen Geistes Hausenden. Die Lügner, Vergewaltiger, auch die, die einfach schlechtes Tun. Doch wenn die Welt in Ordnung wär, würd mancher Keim im Dunkel ruhn. Denn oft bricht Schlechtes dort heraus, wo es allein im Geistesbeet erwächst, weil im Gesellschaftshaus der Zweifel über allem steht! Doch als die Welt in Ordnung war, da wurd der Gute wertgeschätzt; die nicht so guten, sonderbar, die wurden nicht herabgesetzt. Sie lebten, taten ihre Pflicht, im Geistesbeet stand manche Pflanz Das Schlechte überragte nicht, so warn sie gut, die Welt war ganz. Dort, wo die Welt das Schlechte trägt, als sei's von ihr nicht unterschieden, Justizia mit Nachsicht wägt, sie Makel zu Talenten schmieden. Man strebt, dass möglichst hoher Rang gestützt wird von der Würdigkeit des Trägers, dass ein jeder Klang erklingt als würde er befreit. Dies alles liegt in uns so tief, dass jede Lehre es verwirkt. Die Sitte, lehrt man sie, wird schief, dass sich die Sittsamkeit bald birgt. Und plötzlich kommen Heilige und tragen hoch durch Volk und Welt was ethisch, doch jeweilige zerstören, was die Ethik hält am Leben, ihre tiefste Kraft; der Blick, im Herzen zu verstehn. Sie legen dar, was Sitte schafft, doch denkt man, kann das Herz nicht sehn! Und plötzlich wird sich dann parteit, der Zweifel schließt die Schlechten aus, wie alle, wo ers glaubt. Das Leid erfolgt wenn diese blicken raus und sehn das Beet verdorrt und leer, nur einzig noch ihr "Zweifelhaft" das steht und plötzlich wird es schwer, ganz ohne jede Gegenkraft. Wenn Maß und Mitte erst verdirbt und Völker durch Konzepte irren, der reine Blick des Herzens stirbt, beginnt, was klar war, zu verwirren! Liebe Grüße Delf
  10. Anaximandala

    Guten Morgen

    Acht am Morgen ist doch spät deshalb Freunde, wisst ihr was, wird der Regler hochgedreht: Richterskalasprengerbass! Links die grüne Zigarett, rechts zerhack ich mir nen Stein, Speedcore wär jetzt richtig fett und ein Glas Kartoffelwein Winterlese, du mein Traum kristallin, aus Putins Reich und ein Duft erfüllt den Raum: nagellackentfernergleich! Unten kräuselt sich die Tür, trinks wie Wasser, mit verlaub, glaub mir, dass ich garnichts spür, meine Fresse die ist taub. Woofer an, der Sound erschallt, dass das ganze Dorf es hört, Tiere flüchten aus dem Wald und es lacht mein Herz betört. Acht Uhr Dreißig, Speedcore Wahn, ziehe mir den Spiegel her und jetzt kommt ne richtge Bahn: red mal nicht von Fernverkehr! Hundertzwanzig Dezibell, Zarenbrause, zwei Promill, draußen wird es langsam hell, drinnen ist es viel zu still! Bässe dröhnen bis nach Laos, guten Morgen liebe Welt, nächste Bahn geht Richtung Chaos, juckt mich nicht, obs euch gefällt.
  11. Hallo @Marc Donis, dein Gedicht gefällt mir, ich habe es jetzt einmal gelesen und kann den Kontext noch nicht ganz greifen, aber der Stil in dem du es erzählst lässt stimmig, und auf angenehme Weise schwer, Emotionen mitschwingen, das ist cool. Gibt es dazu evtl eine konkrete Geschichte, oder ist der Inhalt und Verlauf mehr abstrakt zu sehen? Ich werde es gleich auf jeden Fall nochmal lesen. Das Gedicht ist ja ziemlich lang, das bringt immer die Gefahr mit sich, dass Leute sich die Mühe nicht machen wollen es zu lesen und so gerne ich lang und ausschweifend schreibe, so sehr sträubtves mich davor sowas zu lesen 😄 Das Problem hatte ich hier aber nicht, sehr nice LG Delf
  12. Hey @Uschi R., lieben Dank für deinen schönen Kommentar 😍🌹 Wie das Wasser sanft zu werden ohne sich drum aufzugeben, danach lohnt es sich zu streben. Ist das Stärkste hier auf Erden; wenn es auch nach unten fließen möchte, statt sich zu erheben. Es ist die Essenz vom Leben aus der unsre Seelen sprießen. Formlos, Dauer ganz alleine, in der Ströme sich ergießen, hat ihm eine Kraft verhießen, siegt es über Klippen, Steine, um die Erde zu gestalten. Auch entfaltet sich im Scheine von des Wassers Masse eine Kraft gleich den Naturgewalten. Einen schönen zweiten Advent wünsche ich dir 🙂
  13. Verlassen ward der große Sinn, so gab es Sittlichkeit und Pflicht. Zur Klugheit führten sie uns hin, die nur zu oft mit Lügen spricht. Und uneins wurd, was blutsverwandt, es kamen Liebe, Kindspflicht auf. Die Ordnung in den Staaten schwand, und treue Diener gabs zuhauf. *nach Laotse Verfall der Sitte (18/81)
  14. Hallo Cornelius, mit dem Wolf reißt du auf jeden Fall ein interessantes Thema an. Ich seh es eigentlich nicht so eng, wir sind hier nicht in Alaska wo ich den Wolf schon als Bedrohung wahrnehmen würde ... Natürlich, gerissene Tiere sind schlecht und da muss man sich vielleicht nochmal was überlegen, aber eine unmittelbare Bedrohung wie es teils der Fall ist, würde ich darauf nicht ableiten. Wir haben hier bei uns im Dorf mitlerweile öfters schon Sichtungen gehabt und so wie es aussieht ein Wohlsrevier in direkter Umgebung, trotzdem gehe ich Nachts in den Feldwegen spazieren. Dabei hab ich jetzt öfters schon "sonderbare" Erlebnisse gehabt, öfters mal ein wiederkehrendes Knacken im Knick oder so, also mein Vater als Jäger hat mir schon empfohlen, doch ein großes Messer bei mir zu tragen. Aber ich behaupte einfach mal, mitlerweile kennt man sich, auch ohne direkte Begegnung und mal ehrlich, son Messer wird im Fall der Fälle doch nicht viel bringen 😂 Aber irgendwie seh ich das alles garnicht so eng, klar wird einem mulmig wenn man im Nirvana geht und es das dritte mal inwenigen Minuten neben einem knackt, aber das hindert mich bisher nicht daran, doch wieder loszugehen 🤷 *ich weiß das aber auch erst seitt zwei Wochen Liebe Grüße Delf
  15. Guten Abend, Dankeschön! 🤗 Schön dein Gedicht, also wahr und informativ, ich musste in der letzten Zeile echt grinsen, aber ja, ist ja so ich hab mich jetzt nochmal am Regen versucht 😄 In der Wolke Nebelschwaden gehn die ersten Tröpfchen baden wolln sich noch an andre krallen und gemeinsam heißt es: Fallen Oh wie schön, es ist Gewitter Wäscheleine ... ist jetzt bitter "Auf die Dächer niedergießen und in die Kanäle fließen!" ruft der Kommandant im Regen durch das Heer von Niederschlägen Die Wolkengötter sind nicht stark doch feiern heut den jüngsten Tag am Wolkenrand, in Stille, steht und schweigt der Wolkengottprophet Asketisch steht er, leere Taschen als seine Heere niederwaschen mit einem kleinen Patsch verklingen Gefahr bestanden, Engel singen Paraden gibt das Sonnenlicht der Mensch alleine weiß es nicht. LG Hallo Cornelius, ja krass, dein Gedicht gefällt mir gut und ich habe mal wirklich ein hier ideal und ergänzend passendes Gedicht geschrieben, das ist wirklich cool! Ein Kiesel bin ich, schön und klein an einer Wand aus Felsgestein, Kristalle schloß ich in mir ein und glitzerte im Sonnenschein. Ins Wasser warf man mich hinein, mein Weg, jahrhunderte allein. Im Strom des Flusses wurd ich fein geschliffen und an einen Hain gespült. Dort packtest du mich ein. Ich kam an deines Herzens Schrein und werde nun das Funkeln sein in deiner Augen Strahlenschein. Das Glück im Herz. Der wilde Wein. Jetzt bin ich dein. Ich konnte die Zeilen sogar durch dich dort hin gebracht etwas zum Besseren verbessern Dankesehr! LG Hallo Horst, ja erstmal Danke dir! die Vorschläge müsste ich mir mal in Ruhe anschauen, ich glsube die Quellen andern bei mir zumindest den Sinn der mitschwingt, aber wohin sie fließt, ist einerlei schaue ich mir später nochmal an 🙂 Hab vielen Dank LG Einen schönen Abend wünsche ich euch noch Liebe Grüße Delf
  16. Hallo @Letreo71, Dankesehr. Ja, das kann man so sagen! Die Natur ist der Ort, wo noch etwas Magie herrscht, und wenn nur ein Funken, aber der ganz sicher 😄 Freut mich, dass dir der Text gefällt. Ich hatte als Vorbild einige Sprüche zum Wasser aus dem Buch der Wandlungen aus China. Ich hatte ganz früh bei meinen ersten Texten darauf ein Feuer- und ein Wasser Gedicht geschrieben. Das Wasser hat dann mit Verweis auf "Bei dem Feuergedicht hatte ich mehr erwartet, ..." meine erste richtig brutsle Kritik bekommen. Nicht dass der jetzt so schlecht gewesen wäre, aber das Gedicht hat seit dem kein Sonnenlicht mehr gesehen Das ist jetzt sozusagen die Aufarbeitung eines alten Trauma 😄 Also auf jeden Fall freut mich deine Reaktion 🙂 Liebe Grüße Delf 🤗
  17. Es bricht sich eine Quelle frei in Bergen aus dem Felsgestein, wohin, das ist ihr einerlei und folgt den Kräften ganz allein. Noch spärlich, anfangs, rinnt ein Bach und sucht sich langsam seinen Lauf hinab, zwar ist das Wasser schwach, doch füllt es jede Tiefe auf nur bis sie überwunden ist, der Fluss erneut sich Wege bahnt und meerwärts durch die Landschaft frisst; der von des Schwachen Stärke mahnt, denn stoppt den Strom ein Hinderniss, das sich das Wasser sammeln muss, dann staut es sich so lang, gewiss, dass aus dem See entspringt ein Fluss der auch nach unten strebend fließt, selbst Stein zermürbt im Lauf der Zeit, am Ende sich ins Meer ergießt, gelöst in der Ungreifbarkeit. Flexibel ist es, formlos, weich, voll Schwäche, die zur Stärke führt, in Dauer fließend bald sein Reich in Felsgesteine erodiert. Die Flüsse sind die Könige der Täler, prägen die Gestalt in Demut; doch nur wenige erleben die Naturgewalt.
  18. Wer Leiden verspürt, ja im Herzen sich sehnt dran förmlich verbrennt, wen zur Wahrheit es zieht, der zehrend erkennt, dass was wahr ist stets flieht; es wurde verführt, und zwar jeder, der wähnt es wäre ihm klar, dass die Wahrheit er sieht, des Schleiers Gestalt, denn er wäre entlehnt von hoher Gewalt, ja so wahrhaft gekrönt ... der ist nicht gewahr, dass nur Schwachsinn ihn zieht. Das Wahre, es schreit, dass die Wahrheit uns schlicht in Ferne verbleibt, doch man nähert sich an im Laufe der Zeit, nur man findet sie nicht, verbrennt zwar durch sie, ja wir bleiben im Bann und stürzen, sie zieht uns, wie Falter ins Licht. Doch endet es nie, was in Flammen begann.
  19. Hallo Cornelius, Gut, da hast du natürlich recht 😄 Das ist eine interessante Idee, weil durch das erneut ja auch der Hintergrund einer Vorgeschichte mitschwingt. Aber ich glaube wenn ich es mir so anschaue, dass mir für die Zeile ...Jerusalem belagert und errungen... doch am besten gefällt 🙂 Gut, da hast du natürlich recht, geben tut es genug Besingenswertes in der Geschichte 😄 Mythologie ist ein schönes Stichwort, hier könnte es sich wirklich lohnen nach Geschichten zu schauen 🤔 Hab Dank, Cornelius Liebe Grüße Delf
  20. Den finde ich garnicht, schließlich habe ich dort ja geschrieben, dass ich Schwierigkeiten hab mir vorzustellen wie ich richtig einen Anapäst schreibe, dass ich auch noch kein Gedicht geschrieben habe, das von alleine in diese Richtung tendiert wäre im Gegensatz zu den anderen Metren und dass ich mich da irgendwann mal bewusster mit befassen werde 😄 In soweit hast du hier Sachen geschrieben, die für mich interessant sind und das ist aufmerksam und einfach nett gewesen 🙂 Zum Schema, ich hatte wirklich kein Bild und keine konkrete Idee vor Augen, an dem ich die Zeilen orientiert hätte, die zusätzliche Senkung hat sich irgendwie ergeben und die Silbenzahl schien passend, vielleicht einfach als Ergebnis des ersten guten Ergebnisses 😄 Das mit dem Alexandrier könnte man aber so sehen, das passt gewissermaßen glaube ich. Du hast etwas erkannt und bekannt, das ich hilfreich fand in Betrachtung des Schemas, das ich für mich selbstvkaum weiter definiert hatte als ich mag wie es wirkt 😄 Also wie auch immer, dein Kommentar war sehr hilfreich 🤗 Ich glaub ich hab mich ganz lange dagegen gesträubt Zeilenübergreifend zu schreiben und nicht jede Zeile mit einer natürlichen Sprachpause zu beenden 😄 Aber im.Zeilen/Strophenübergreifenden Satzfluss ergibt sich glaube ich ein natürlicheres Sprachgefühl 🤷 Liebe Grüße Delf
  21. Hallo Cornelius, ich ringe gerade etwas mit mir, ob ich die vierte Zeile dann auf ... erobert und errungen ... ändere, die ja im Grunde genommen beide das selbe sagen, oder ... belagert und errungen ... schreibe, aber auch das schöne Wort erobert herausnehme. Eigentlich wollte ich die Dopplung vermeiden, aber sie könnte natürlich auch die Bedeutung unterstreichen 🤔 ich kann nur nicht einschätzen, ob es so wäre, oder unnötig 😄 Ich ringe noch 😅😂 Ich glaube ich übernehme es erstmal so, wie du es vorschlägst, weil es ja am dichtesten an der jetzigen Fassung dran ist, und ändere es im Zweifel einfach nochmal 🙂 Ich versuche es gerne etwas im Blick zu behalten, wie gesagt ich schreib sowas sehr gerne, tu mich aber immer etwas schwer mit der nächsten Idee 😄😄 Liebe Grüße Delf
  22. Hallo Cornelius, herzlich vielen Dank für deine Worte, die ich wiederum sehr genieße 😄🤗 Ich sehe es ähnlich, also ich hab für Anekdoten, Ereignisse und Persönlichkeiten aus der Geschichte viel übrig und lese sowas sehr gerne. Schreiben tu ich es verhältnismäßig leider weniger, aber es macht natürlich auch unglaublichen Spass, beim Schreiben die Hintergründe genauer kennenzulernen 🙂 Oh, weißt du was, da sagst du was! Mein erster Impuls wäre gewesen, zu schreiben Ja, diesen Krieg hat Saladin mit der Eroberung Jerusalems begonnen, aber das Königreich Jerusalem hat bis dahin ja keine 100 Jahre bestanden und wurde den Muslimen von den Christen ebenso entrissen, das steht ja schon im Zusammenhang. Aber mit dem Satz damit könne man heute heftige Diskussionen auslösen, zeigt sich eigentlich erst, wie klug es eigentlich ist, was du schreibst. Wie sehr können diese Ereignisse getrennt voneinander betrachtet werden, wo und unter welchen Aspekten muss man es sogar, wo geht es vielleicht garnicht Das sind Fragen, die heute schon auf dünnes Eis führen können, danke dafür! Danke dass du auch diese Zeile nochmal erwähnst, hier hätte ich gerne ein, zwei Silben mehr gehabt, hab aber vor allem am Ende einfach ein Brett vorm Kopf gehabt 😅😂 Gemeint sein sollte die Zeile im Sinne von gegen, aber das ist in dieser Form unschön formuliert. Ich hab beim Schreiben viel hin- und hergeschoben, wo ich jetzt das bezwungen stehen haben wollte, bzw wo ich es besser eingebunden bekomme, und hatte wohl schlicht einen Tunnelblick 😅 in dem Moment nachdem ich deinen Kommentar gelesen hatte, hab ich gesehen, dass ich diese Zeile mit bezwungen sauber formulieren kann und die Zeile davor mit erobert und errungen zwar doppelt gemoppelt säre, aber sinnig. Also, was hälst du von dieser Fassung? Ich hab hier echt erstaunlich viele Anläufe gebraucht, bis ich das Gedicht anständig geschrieben bekommen habe; bestimmt 10 erste Zeilen in der Sackgasse, das hier wäre auch ein interessanter Ansatz gewesen, aber irgendwie Steckte ich auch fest 😅 Salah ad-Din vom Haus der Ayyurbiden Eroberer Jerusalems, Verkünder des Dschihad ist bis heute als Begründer des Stoffes von Legenden uns beschieden der in Europa selbst dafür besungen dass er im dritten Kreuzzug voller Ehre dem Feind begegnet und dass er die Heere von Richard mit dem Löwenherz bezwungen Nochmal Danke für deinen Kommentar und ich wünsche dir einen schönen Abend, liebe Grüße Delf
  23. Guten Morgen Mono 🤗 Also erstmal, krass! Danke für deinen langen und interessanten Kommentar! Cool, dass du das Thema aufgreifst, den Plan das Gedicht im Anapäst zu schreiben, hatte ich zwar nicht, aber zumindest schwirrt es mir hin und wieder durch den Kopf, weil ich bei allem was ich bisher geschrieben habe noch keinen Anapäst geschrieben habe. Ich hab es allerdings auch bisher nicht versucht, jedes andere Versmaß hat sich in irgendeiner Art und Weise irgendwann mal von selbst ergeben, das ist hier anders. Eines der großen Probleme, wenn ich darauf schaue, ist für mich zum Beispiel einfach, dass wie du auch schreibst der Zeilenanfang dazu tendiert die erste Silbe betont zu lesen. Ich hab auch dein Gedicht gelesen und kann für mich auf jeden Fall mitnehmen, ein Gefühl dafür bekommen zu haben, warum er beispielsweise bei Märschen genutzt wird. Ganz sicher werde ich, wenn es soweit ist auch in den Übungsfaden schauen, aber ich muss sagen, dass ich im ersten Anlauf gerne überhaupt ein Gefühl dafür bekommen würde, welche Schwierigkeiten sich für mich ergeben, bevor ich auf Antworten/Lösungen schaue. Mitlerweise wird für mich selber der theoretische Hintergrund, das Regelwerk alles die Betonung betreffende definitiv interessanter, also ich versuche auf jeden Fall meine Notizen in die Richtung zu erweitern. Gerne, mir gefällt deine Umschreibung "als würden zwei Welten aufeinandertreffen", so genau hatte ich mir die Wirkung, die sich aus der zusätzlichen Senkung ergibt, noch gar nicht angesehen, dass ich es hätte definieren können, aber doch das passt. Ja, da muss ich dir leider rechtgeben. Die gedankliche Pause, aus der sich viel der Wirkung entfaltet, so ist zumindest mein Eindruck, ergibt sich wohl aus mehr als nur der zusätzlichen Senkung. Es kommt auch auf die Silben drumherum an. Sm besten kommt sie zur Geltung, wenn vor der zusätzlichen Senkung ein zweisilbiges Wort mit dem Akzent auf der ersten Silbe steht und dahinter ebenso, auf jeden Fall sollten die Betonungen aber deutlich sein und was hier wohl das Problem ist, mit mehreren einsilbigen Wörtern geht die Wirkung wohl tendenziell verloren. Wiegesagt, mit den Geldern bin ich auch nicht glücklich, aber dadurch, dass ich Felder/Wälder drinhaben wollte, hab ich nichts Besseres gefunden. Am besten solllte man die Stelle mehr sinnbildlich nehmen, an sich ist Geld nur der Token zur Wertbemessung. Die Strophe fällt auch in meinem Empfinden leider aus dem Gedicht raus, aber eine bessere Lösung hab ich selber nicht gefunden xD Ich glaube du meinst das Enjambement, oder? Mitlerweile muss ich sagen, gefällt es mir sehr, zeilenübergreifend einen Satzfluss zu haben Dabei kommt, zumindest glaube ich das, immer etwas auf die Stellung an, obwohl ich dem Wort fast einen stärkeren Akzent auf der zweiten Silbe zuschreiben würde. Aber das kommt wohl schlicht auf den Sprachgebrauch an Danke auf jeden Fall für deine Worte, falls du möchtest kannst du hier meinen ersten und bisher einzigen weiteren Versuch mit dem Schema lesen. In dem steckt aber auch schlicht weit mehr Aufwand, ich hab glaub ich doppelt so lange nachbearbeitet, wie ich an dem hier geschrieben habe, bis ich vollends glücklich war 😄 dadurch kommt die Wirkung aber auch allgemein finde ich besser zur Wirkung. Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart mein Lieber Herzliche Grüße Delf
  24. Guten Morgen euch Dreien und ein großes Danke für eure Kommentare 🙂 Ich fühle mich positiv daran erinnert, öfters mal in Richtung der Geschichte zu schauen Hallo Herbert, genau diese Schlacht versuche ich auch in meinem Gedicht zu beschreiben. Es waren neben den 300 Spartanern ja aber auch noch ein paar tausend weiterer Griechen beteiligt, erinnere dich an die Stelle im Film, wo Leonidas fragt Arkadier, was ist dein Beruf? und der erste sagt Schmied, der zweite Bauer, worauf Leonidas sich umdreht und ruft Spartiaten, was seid ihr und das Heer geschlossen antwortet AHOU! Hallo Ralf, Ich seh es als den schönsten Lohn wenn jemand zu Inspiration in meinen Zeilen finden kann und eigene begründet dann wofür ich wirklich dankbar bin es ist und bleibt stets ein Gewinn 🤗 Das Alpha und das Omega ist, so wie es geschrieben steht seit Alters her, das ist doch klar, ein Teil des Griechenalphabet 😄 Danke für deine Zeilen, Ralf Schön dass du die griechischen Denker erwähnst, am Ende haben wohl sie weit mehr für die Kultur erkämpft als Leonidas, Alexander oder sonst wer es im Krieg gekonnt hätte! Hallo Cornelius, nein, verstört haben mich deine Worte keineswegs, ich finde sie eher bestärkend! Gleich schon in der ersten Zeile schillert was du hier gedichtet doch ich hoffe keine Eile hat der Richter bis er richtet Manchmal ist es wohl bei Zeiten muss ich sagen etwas schwyrig stets sich von sich selbst nur leiten lassen, doch hier ist die Lyrik Schlüssel aller jener Türen die in uns verschlossen stehen und die Fackel uns zu führen um sie wieder zu durchgehen Auch empfinde ich dies Streben statt als etwas, das verstört als ein starkes Ziel im Leben das zu lesen mich betört. Liebe Grüße an euch, habt einen guten Morgen und einen schönen Start in die neue Woche 🤗 Delf
  25. Anaximandala

    Saladin

    Salah ad-Din der Sultan ward besungen als ritterlich, ein Heide voller Ehre und Güte, doch es haben seine Heere Jerusalem belagert und errungen im Krieg die Christen Sieg für Sieg bezwungen und sie zurück gedrängt bis an die Meere zum dritten Kreuzzug führte die Misere an dessen Ende doch sein Lied erklungen hat Richard mit dem Löwenherz geschlagen in Jahren ihres Kriegs ums heil'ge Land doch sandte ihm, als dieser dann erkrankte den Leibarzt, einen Rappen ihn zu tragen als seiner starb, was Anerkennung fand und dieser ihm mit einem Falken dankte.
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