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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Anaximandala

    Warszawianka

    Aus Warschau einst der Ruf erklang, "Genossen, Kameraden, geht auf die Barrikaden" als letztes Wort vorm Untergang, bevor dann Preußen, Österreich und Russland es zerrissen, verschlangen jeden Bissen, Polonia verschwand sogleich. Doch weiter schwang des Rufes Ton und wirkte nach Dekaden noch immer in Balladen, dann gabs ne Revolution. Die erste noch zerschlug der Zar, lang sollte es nicht dauern, dass Arbeiter und Bauern aufs Neue wurden zur Gefahr. Im Kampf der Ungerechtigkeit das Kaisertum vernichtet, den Zaren selbst gerichtet; war nicht das Ziel, doch kams soweit. Man baut sich eine neue Welt, man geht auf neuen Pfaden und "Auf die Barrikaden" singt die Armee, zieht sie ins Feld. "Erstürm die Welt Arbeitervolk im blutig heilgen Kriege" es singt die ganze Riege des linken Spektrums, ein Erfolg. Italien, Spanien, im Konflikt "Genossen, jetzt nicht klagen, geht auf die Barrikaden, bekämpfet die Bedrücker strikt. Dem Leid der Völker gilt die Tat, kehrt gegen sie die Waffen, wir wollen Frieden schaffen, nun ernten sie die eigne Saat! Gerechtigkeit! Wie sie schon Kain vor langer Zeit fürs Morden an seinem Bruder wiederfuhr. Mit Partisanen am Amur beganns, was ists geworden? Millionen sollen heilig sein!
  2. Guten Morgen, lieber Ralf Gute Arbeit! 😄 Ich muss sagen, das Wort Utopsia hat es mir ein wenig angetan, ziemlich cool 😁 Es lebte in Utopsia der Sohn des Metzgers Balthasar und träumte ein ums andre Mal von einem Staat, ganz ideal, in dems nicht Hunger gibt, nicht Heer, wenns nur nicht so utopsisch wär. Tagein, tagaus, die Träumerei, er trödelt durch die Metzgerei versinkt in seiner Utopsie, verzweifelt .. wahr, das wird sie nie. Alternativ möcht er drum sein ein Menschenmetzgerschneiderlein und pathologisch praktizieren, so hat er Leber, Herz und Nieren von einem der Idealogen zerteilt, gewürzt und abgewogen. Der klare Schnitt hat ihm im Leben utopsisch einen Sinn gegeben. Liebe Grüße Delf
  3. Es geschieht, dass durch die Hand, aus den Fingern sich das Sehnen und die Trauer, leicht gebannt, durch die Urgewalt der Tränen ausgedrückt, in Verse bricht, um auf das Papier zu fließen, dort erwächst es zum Gedicht. Manchmal kommt es, Fluten gießen sich hernieder, dass ein Strom, machtvoll durch die Aquedukte bricht und dann verschlingt er Rom. Diamantenflussprodukte türmen hoch sich auf Papier, brechen eigne Fundamente, dann versinken sie in dir, stehen nur ein paar Momente der Erinnerung zur Sicht für den Bau das herzkristallen Diamantensalzgedicht. Verse heben Säulen, Hallen, die Thematik, sie graviert Muster filigran in Wände: feine Linien, reich verziert, ohne Anfang, ohne Ende. Marmorboden der erstrahlt, handgeschlagene Skulpturen, Bilder an der Wand gemalt: epochaler Künste Spuren. In ästhetischer Natur und erhaben tanzt Alhambra kraft der metrischen Struktur mit der heiligen Sofia. Wenn im Denken, resigniert, tränenflussbereinigt sehend, solch ein Werk sich konzipiert, auf den eignen Trümmern stehend, in komplexer Perfektion um im ersten Blick zu schwinden; die Erinnerung bewohn, wie die Farbe einen Blinden. Etwas gibts, das kann nicht sein, ein Mal funkt es, zwei Mal nicht, und ins Wirklich kam noch kein Diamantensalzgedicht.
  4. Guten Morgen Cornelius, das ist mal ein lehrreiches Gedicht, die Idee dieses Tier zu beschreiben, ist eigentlich ziemlich cool und definitiv klasse umgesetzt! Und Popcorn klingt schon etwas besser als Ammoniak 😄 Liebe Grüße Delf
  5. Hey Peter, ebenso, wie deine Antwort 😁 Wie schön, dass du das Peter Prinzip erwähnst, das hatte ich beim Schreiben definitiv auch im Kopf, allerdings nicht namentlich, deshslb cool dass du es erwähnst 🙂 Liebe Grüße Delf *den oben genannten Peter hätte ich nie unter diesem Schema betrachtet 😉
  6. So, moin Josh, jetzt widme ich mich endlich deiner Antwort. Ich muss mich hier echt etwas am Riemen reißen, weil die Geschichte des Gedichts eher ungewöhnlich ist. Deshalb hier mein Versuch der kurzgefassten Hintergrundgeschichte: Ich hab mich bevor ich das Gedicht geschrieben habe ein wenig durch Politik und Nachrichten gelesen und bin irgendwie bei ein paar interessanten Berichten auf der Seite des Bundesamts für politische Bildung aus dem Jahr 2003 gelandet, rund um Außenpolitik, Einordnung des amerikanischen Einmarsches im Irak, der Einfluss der Neokonservativen auf Busch, etc. Ich glaube der entsprechende Artikel hieß "Pax Americana ..." Dabei wurde die Geschichte der Neokonservativen beleuchtet, die ich eigentlich als ziemlichen Inbegriff der amerikanischen Rechten gesehen hätte, der sich aber scheinbar auf den Ideen einer Gruppe Intellektueller aus dem linken, trotzkischen Spektrum gründet, auf der Enttäuschung über den Kommunismus Stalins und linke Diktaturen und so schlussendlich dem Kampf gegen die eigenen Ideale. Eigentlich hätte ich garnicht vorgehabt zu schreiben, ich war ziemlich beschäftigt damit zu zocken, aber dieser Gedanke hat mich verfolgt und irgendwann, ganz blöd gesagt, die drei Stunden vorher hättest du die Musik ausschalten können, ich hätte es vielleicht nicht gemerkt, so gefesselt war ich vom Spiel, die drei Stunden nachher ebenso, aber zwischendrinn hat sich plötzlich dieses Gedicht ergeben. Was mich etwas stört im nachhinein ist, dass ich intuitiv beim Schreiben Falken und Neokonservative gleichgesetzt habe, da liegt schonmal Makel. Auch die vorletzte Zeile gefällt mir nur mäßig, aber den Neokonservatismus wollte ich doch gerne erwähnt haben. Was die Würze angeht, vielleicht hast du damit recht, aber eigentlich finde ich den Clou, dass die NeoCons, sozusagen Inbegriff von rechts, im Herzen links sind, zumindest ihre Gründerväter, würzig genug, weil es wahr ist xD Freut mich, dass du die Neutralität erwähnst 🙂 Ich habe auch andere Texte, die alles andere als neutral sind, aber ich finde eine ernstgemeinte und ernstzunehmende politische Aussage muss sich neutral halten, zumindest so sehr es geht. Eine politische Aussage ist nichts wert, wenn sie nur auf den Makeln des Gegners beruht. Wie weit ein Falke auch fliegen mag, er wird nicht als Adler landen ... Ja, da ist wohl etwas dran. Aber wenn ein Falke sich Adler nennen möchte, dann soll er das doch gerne tun, dann soll er Adler genannt werden und sich als Adler fühlen. An der Realität ändert es ja nichts und im Zweifel gilt, sprechen die Erwachsenen, wenn sie unter sich sind 🤷 Bitte entschuldige die späte Antwort, ehrlich, ich kämpf im Moment mehr mit Antworten, als mir lieb ist. Liebe Grüße Delf
  7. Anaximandala

    Deppenquote

    Von der Wirtschaft streng gehütet das Geheimnis, die Zygote, die aus sich das Unheil brütet: Es gibt eine Deppenquote. Viele wolltens schon vermuten, wird doch in der Arbeitswelt wer nichts weiß vom Blasen,Tuten, systematisch eingestellt. Dunning Kruger geht viralstens Auch an deinem Arbeitsplatz? das ist, sag ich dir, normalstens, doch das Beste. So nen Satz Wirst du jetzt wohl öfters hören freu dich drüber, ist doch toll weil sie's glauben, wie sie schwören und es gibt auch keinen Groll Lässt man manches halt im Stillen: Von wo grad so die Meinung weht und Kritik - ein böser Willen Und schweige von Realität! Was die Quoten uns so bringen? Von Quotisten eingeführt umgesetzt von Deppen, Schlingen die der Depp am Hals nicht spürt. Deppen bringen Deppen weiter bis ins höchste Management und dort fordert man ganz heiter: Deppen! Bis die Welt verbrennt! Personelles regeln diese - Deppen finden Sympathie Kompetenz, die sanfte Brise als Narzisst beschimpft man sie Deppen gehen zu den Wahlen auf den Zetteln - stehen sie fragt man sie zum Regionalen hört man "Rehe, Hirsche, wie?" Deppen werden Stimmen zählen, So ne Wahl is wie Roulette letztenendes, da erwählen es die Götter - manchmal nett. Außerdem gibts Fördergelder für Behinderte nur zwar doch das Wasser meiner Wälder sabbern Deppen, wunderbar. Allerdings, so will es scheinen mit der Doofheit infiziert steht der Mensch noch auf den Beinen der das Fundament verliert Denn er müsste es verstehen was der Depp halt nicht so kann könnt er doch nach unten sehen - Ende Fuß fängt Boden an! Gutes Herz in allen Ehren Gaia spricht für die Natur garnichts werde ich erklären denn ein jeder weiß doch nur was zu Wissen ihm beschieden keiner weiß ein Quäntchen mehr Selig ist der Dummen Frieden dieses Wissen wiegt schon schwer Bald da werde ich wohl tanzen müssen, dass man mich versteht. Echt, die Welt, im großen Ganzen, meine Fresse, die's verdreht! Und ich sitze hier am schreiben draußen geht die Sonne auf. Was die Deppen grad so treiben? Einer fragts und schreibt es auf.
  8. Ein herzliches Hallo an euch, danke für das Interesse an meinem Gedicht, @Vogelflug, @Cornelius, @Tobuma & @Joshua Coan. Ihr habt mich so gestern ein paar Mal wirklich zum Grinsen gebracht! Und nachdem ich nun sicherlich mehr Zeit in Gedanken zur Strukturierung und Ausführlichkeit meiner Antwort, recht ergebnislos, das was weiß ich, zum wie jetzt zumindest, nicht in Verschachtellungen von Verschachtellungen abzugleiten. Und bevor ich hier morgen noch angestrengt wie ergebnislos sitze, schreib ich jetzt halt ohne es mir schwer zu machen Vogelflug & Tobuma, ich denke alles was ich schreiben möchte ist am besten in der ausführlicheren Antwort auf Joshuas Frage aufgehoben, deshalb sage ich hier nochmal Danke euch beiden! 🤗 Cornelius, dein Kommentar ist großartig, fulminant ist einfach eine fulminante Verwendung der Sprache, toll! 😍 Den Meisterdichter, so süß er klingt, muss ich beschämt zurückweisen. Dafür ist das Gedicht, obwohl es mir schon ziemlich gefällt, zu sehr zwischen Tür und Angel und in einem Guss entstanden. Das Ergebnis lässt sich sehen, aber die Hinwendung oder Genauigkeit, Detailverliebtheit, eines Meisterstückes hat es nicht gehabt. Trotz alledem, ergebensten Dank für deine wunderbaren Worte! Irgendwie hat es sich bei mir eingependelt bei geschichtlichen Inhalten mit abba abba cde cde, mein erster Versuch geht immer zur cdc dcd Version, aber wiegesagt, die Geschichte, speziell und alleine, lädt mich wiederholt und ausdrücklich zu cde cde 😄 Dass am Ende zwei a Reime stehen, ist zur erst der Unachtssmkeit geschuldet, ich habs dann gemerkt und erstmal schon mehr als Makel gesehen, mit dem ich mich dan arrangiert habe. Schön, dass genau dieser Punkt dir gefällt. Präventive Briefe ... ja es gibt glaube ich einiges was durch etwas Prävention bereichert würde 😕 Zu den Falken und den Tauben ... Google sei Dank, ich wollte Wissen die Begriffe Falke und Neokonservativ deckungsgleich verhalten oder wo sie verschieden sind, die Götter wissen es sicherlich und hab in den Vorschlägen "Falken und Tauben" gesehen und dachte, was für ein Zufall, du schreibst sowas und dann erwähnt Google von allem möglichen genau diese beiden gemeinsam, wow. Ich hab mich dann eingelesen und ein zweites (nicht mehr so) kleines Gedicht zur Frage verfasst, das erste war ja offensichtlich nicht im Bilde 😄 Uno Waren Falken einmal Tauben? Nun, ich denke zweifelsohne wärs verrückt daran zu glauben. Der Regierung dienen sie, Schrauben, Drähte, Batterie, Tauben? Drohnenmikrofone! Sammeln Daten, das sind Fakten! für Projekte, sowas wie, New World Order Stasi Akten. Schach Ob die Falken Tauben waren ich befürchte, das ist richtig andrerseits da will ich hoffen dass sie einst in jungen Jahren Richtung Welt gewandt und offen optimistisch vorwärts blickten einmal dann zu viel betroffen zynisch von der Macht gefangen und gefesselt an Faktoren wie: sie mehren, sie bewahren irgendwo vom Weg abknickten Friede, Freude, abgeschworen und der Welt nun Freiheit bringen Werte wie auch Wohlstand schaffen Konsens, tut es Not, erzwingen für den Frieden: Waffen, Waffen nochmals Waffen, klar in Kriegen mit und ohne völkerrecht- -lich gegebne, legitime Gründe, - ein für alle Mal! - "Recht" bedeutet heute siegen und sonst fälscht halt wer ne Wahl zack, dann wendets sich zum Guten Noch mehr Waffen, Krieg und Spuren andrer - netter - Diktaturen unsre Freunde, sie sind Ziegen- -ficker - Muss man sich zumuten ganz pragmatisch mit dem Bösen selbst sich zu konsolidieren Klingt das gut? Sag, klingt es schlecht? Falken fliegen nicht in Horden lieber wär mir, als geboren, Resignierte wärns geworden durch Prozesse, so sublime, als: die Götter würfeln schweren Herzens stockbetrunken Schicksal und man würd sie so gebären Nein, ein jeder hat die Wahl! Hier jedoch bin ich am Bangen und am Argumente wählen ich will keine Scherben kehren sondern Pro's und Contra's zählen und Justizia soll sie wiegen Lass die Menschen sich entscheiden dass sie einst den Weg verlassen lass sie den Verstand verlieren oh Fortuna, lass sie werden und nicht durch Geburt allein auf den Pfaden hier auf Erden zynisch kriegsgeil falkisch sein. Denn mein Weltbild wär sonst nichtig. Soviel bis hierher schonmal, Josh, dein Kommentar motiviert mich, ihm eine angemessene Antwort zu geben, am besten in nicht exzessiv ausufernden Worten. Und es gäbe so vieles unnütz zu vertiefen 😂 Ich versuche deinen Antwortpart in einer Stunde zu ergnäzen 😁 ich bin aktuell aber weniger verlässlich als mir lieb, du wirst heute auf jeden Fall eine Antwort bekommen! Ich hoffe dass das in einer Stunde und angemessener Form sein wird 😄😅😂 Liebe Grüße schonmal Delf
  9. Die Falken kreisen, stets zur Tat bereit. Sie schlagen zu, da gebe ich dir Brief und Siegel drauf, sie schlagen präventiv. In ferne Länder tragen sie das Leid. Doch gab es anfangs einmal eine Zeit, sie träumten, als die goldne Hoffnung rief. Versanken in den Träumen wahrlich tief. Von da an war es auch schon nicht mehr weit. Es brach in ihnen Traum und Ideal. Erschrocken ging der Blick zur Wirklichkeit: Ein Areal, so angefüllt mit Zwisten. Und für die Heimat trafen sie die Wahl, als NeoKons, zum Schutz vor diesem Leid! Die Falken sind enttäuschte Kommunisten.
  10. Hey Dio, ja wow, das ist wirklich schön. Mir fehlen ein bisschen die Worte zu sagen was ich sagen möchte, aber lass mich dir sagen, dass ich mein Handy schon in der ersten Strophe zwei mal zum wirken lassen weggelegt habe, der Anfang und das Ende der Strophe sind unglaublich. "... ergieße dich in mich noch nächter" Nächter ist toll, ich weiß nicht warum, aber damit hattest du mich. Ich hab die Art der Steigerung, die hat etwas, selbst schon "adaptiert" in bald und bälder 😅 und Bleibe bleibe gnädigerer dein Segen immer näherer als mein Verlassensein ist auch wow. Das was du schreibst berührt mich und das wie du es schreibst beeindruckt mich. Wäre schön, wenn ich die Worte hätte gut zu umrahmen was mich daran fasziniert, aber ich belasse es dabei was ich spontan notiert hab als ich dein Gedicht gelesen habe; in der Hoffnung den Kopf zu finden einen Kommentar zu schreiben und der vorausahnung ich könnte die Worte nicht finden 😄 Danke fürs teilhaben lassen an den sanften Wogen deiner inneren Unendlichkeit. Wirklich schön! Liebe Grüße und Gute Nacht(/Guten Morgen) Delf
  11. Anaximandala

    Ehre, wem Ehre gebührt

    Hier mit Fridays for the Future, das ist ein ein tolles Ding! Doch frag ich mich in einer Tour, was solls Captain Future bring'? Wo ist Saturdays for He-Man? Bei der Macht von Greyskull, wann fangen wir für Konjunkti-Ben "Wednesdays wärn für Würde" an? Mondays for the Meditation. Jetzt nicht eitel, doch für mich! (Und den Retter unsrer Nation, Yogi-Held 'Von Lügnerich) Lasst uns heut all jene ehren die's verdienen. So ein Dreck! Er durchwandelt ferne Sphären - doch sag, kennst du Captain Crack? Stets bewegt sind seine Hände, sag ich Tremor, zuckt er nicht. Manchmal gräbt er sich in Wände, weil er meint, dass da wer spricht. Doch ich hab ihn mal gesehen, hat nen Kühlschrank balanciert auf den Schultern, nicht im Stehen: stinkvoll, freihand, zack vollführt auf nen Fahrrad aufgestiegen; fast als war das garkein Akt! Und, statt dann im Dreck zu liegen, fuhr er weg, war splitternackt. Captain Crack, schütz meine Zähne. Schutzpatron der Zitternden. Und ich weine manche Träne ob der Wahrheit bitter, denn manches drängt und bald wird bälder. Gibt es was, das er nicht schafft, stehn, versteckt im Dschungel, Felder was da wächst, schöpft seine Kraft. Und er meint "Muss weiterziehen" Echt, er hat die Nase voll. Doch so ists mit Kokain, denn Wer es zieht, der findets toll. Als er sprach "Ich hab nun Flügel" und zu Boden fiel wie'n Stein dacht ich heimlich "Etwas Prügel, so fürs Kind, als kleiner Zügel, ist wohl manchmal doch ganz fein.
  12. Hey Juls, ein herrlich schöner Text zum Schmunzeln, wie schön dass ich grad darüber gestolpert bin, gesehen bei Wer liest gerade, oder Wer ist online, oder wie's auch genau heißt. Auf jeden Fall weiß ich diese Ecke des Forums sehr zu schätzen, denn es finden sich, wie hier, oft einfach tolle Gedichte dort! Liebe Grüße Delf *bei so altbacken (aber edel!) klingenden Namen wie Siegesmund und Ludwiglust ist Grit als Name ja auffällig unkonventionell 😄 gibt es dafür einen tieferen Grund? oder ist es einfach Präferenz oder was beim Schreiben durch den Kopf ging? 🤗
  13. Oh, mit der Würze sagst du was! Ja da gibt im Alter manchmal Probleme ... Ich hab da einen Grundsatz der mir später hoffentlich hiflt Salz, Pfeffer und Maggi stehen bei den Nudeln und der Rest wird bei den Tütensuppen gelagert. Ich denke nämlich langfristig 😄 Zur Würde, also mal ganz ehrlich gesprochen: Ich möchte garnicht in Würde alt werden! Ich weiß ja nichtmal, wo das liegt 🤔 Lieben Gruß und einen schönen Abend dir!
  14. Hey Joshua, das klingt für mich nach einem, jetzt vielleicht nicht unbedingt würdigen, aber angemessenen, oder wenigstens wünschenswerten, Ende 😄 Sofern es der eigene ist, versteht sich 😅😂 Liebe Grüße Delf 🤗
  15. Anaximandala

    Lilie

    In der Dürre, zwischen Steinen, blüht im kargen Wüstensand eine Lilie, mir erscheinen ihre Blätter unbekannt. Tausend Lilien schon bewundert, jede einzelne war schön. Doch vor dieser sind neunhundert- -neunundneunzig fast obszön. Stolz erhebt sie sich und prächtig, blüht in Richtung Sonnenschein. Ihre Schönheit ist allmächtig und aus tiefstem Herzen wein' ich. Oh Lilie, unter Schwänen wärst du weißer noch als Schnee. Trink das Wasser meiner Tränen, bloß, du Seltenheit, besteh! - (Würde Gott den Boden küssen, müsst dort bald ne Blume blühen. Würd es duften, wie Melissen, und am Horizont verglühen meine Tränen, die in Flüssen sich allein dir hingegeben, sie verglühn im Morgenrot. Diese Blume, sie soll leben, Herr, und kost' es meinen Tod.) *ich lasse die letzten beiden Strophen mal stehen, aber ohne sie glaube ich, mag ich das Gedicht mehr
  16. Hallo Lydia, stark, mir gefällt der leichte Charakter deiner Worte (nicht im Sinne von seicht! sondern wie ... Blüten im Wind, nicht Steine im See 😅 ich hoffe du weißt was ich meine) Auf jeden Fall gefallen mir deine Texte Liebe Grüße Delf
  17. Hey Cornelius, das ist schon ein starkes Stück, dein Gedicht gefällt mir 😄 Ich hoffe es ist für dich ok, dass ich mit einem passenden Vers antworte: Vor Kurzem hab ich mich gefragt: ja ist der Mensch denn noch bei Sinnen? Ich war in einem Baustoffmarkt und sah dort Füllungsspachtel*Innen! Liebe Grüße und einen schönen Abend dir Delf 🤗
  18. As mankind, we have in the cultural clash, in battles of concerns, disgraced our earth, the signs of abundance are injuries, gash on Gaia, we wasted her force, stole her worth. Cause once she protected her children so strong, created for animals, plants, harmony. But she was so pride, she was blinded and wrong to raise the awareness in humatity. We grew intellectual, she loved us so much, decided to rest while the mankind evolved, not knowing, the greatness will give us a touch of hubris, we stole from the mother, dissolved the bounds with the nature, we sink in the bleak, are burning in flames of the dragons, she cries because she is helpless, impotant and weak, the halls of the dwarfs, we are falling, they rise.
  19. Hey Liare, Besonders dass du den Fluss der Worte als von Leichtigkeit getragen empfindest, freut mich, die Thematik ist ja alles andere als leicht. Aber diese Leichtigkeit ist wenn sie da ist natürlich genau das was ich gerne drin haben möchte 🙂 Hab vielen Dank *.* Liebe Grüße Delf
  20. Hey Cornelius, vielen Dank (und tausend Küsse) für deinen Kommentar! Spannend, findest du? Ich hab beim Englischen ein wenig Bedenken der grundlegenden Sprache wegen, weil ich im Englischen einfach nicht die Sicherheit habe wie im Deutschen. Darüber hinaus muss ich aber sagen, dass das Gedicht in dieser Form Gefühle in mir weckt 😄 Mit Sicherheit werde ich irgendwann noch die anderen beiden Parts übersetzen, aber der erste steht für sich finde ich auch sehr schön. Lieber Ralf, ja selbstverständlich mache ich dir gerne möglich mein Gedicht in deutsch zu lesen noch nicht lang ists hergewesen Dass ich meine Zwergenhallen die im Drachenfeuer fallen wie von Joshua geschrieben hier im Forum eingestellt nur mich hat es nun getrieben weil der Text mir so gefällt dass ich ihn hab übersetzt scheinbar eine gute Wahl drum zitiere ich zuletzt dir hier das Original: Danke für dein Antwortgedicht *.* Hey Josh, ja genau, ich hab das Gedicht vor einigen Wochen schon gepostet in deutscher Fassung, eigentlich hab ich es auch ganz zu Anfang meiner Zeit hier auf Poeten schonmal gepostet, aber zu der Zeit, ich glaube sogar zu Teilen hier in den Kommentaren, hat sich der Text bzw sein zweiter jnd dritter Teil noch entwickelt. Und scheinbar läuft das Projekt Die Hallen der Zwerge noch 😄😄 Liebe Grüße und einen wunderbaren Abend wünsche ich euch Delf
  21. Hallo Lydia, alles gut, das kannst du ja nicht wissen. Ich meine, vom Sinn her wirkt der Text ja schon etwas sonderbar oder so und einige Begriffe sind einfach verdammt oft drin, also in dem Sinne besteht eigentlich schon die Notwendigkeit, hier und da zu kürzen. Kein Grund für Entschuldigungen, du hast einen berechtigten Punkt angesprochen und ob man jetzt übereinstimmt oder nicht ist ein Kommentar wie deiner eine Bereicherung Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie ich mit dem Text weiter verfahre. Am liebsten, zumindest wenn ich da nochmal weiter dran arbeite, würde ich aber Teile die dort eher "wirr" sind aber Potenzial zu mehr haben in der Form wie die Parts am Schluss umsetzen Liebe Grüße Delf
  22. Hey Perry, Ja da gebe ich dir auf jeden Fall recht, mir gefallen diese Geschichten per se schon sehr gut, aber der nordischen Mythologie fühle ich mich nochmal ganz besonders verbunden Hab vielen Dank für deinen Kommentar! 🤗 Moin Horst, ehrlich gesagt ich weiß garnicht genau, warum ich in dieser Strophe ein anderes Metrum (den Daktylus) verwendet habe, das hat sich irgendwie aus den Schreibfluss heraus so ergeben. Ein kleiner weiterer Bruch liegt aber noch in der Strophe, die drei vorherigen Stroohen orientieren sich stark an den beiden Liedern, die ich als Vorlage genommen habe (Poliushko Polie und Gone With the Wind) während die letzten drei Strophen freier geschrieben mehr den Folus auf die Mythologie legen. Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar 🤗 Liebe Grüße und einen wunderbaren Sonntag euch 🤗 Delf
  23. Guten Morgen Lydia, Magst du mir einmal sagen, bis wohin der erste Teil für dich geht? Ich werde mich mit Sicherheit weiter daran versuchen, zumindest enthält der lange Part noch genügend Material, kürzere Texte wie die beiden Unteren daraus zu machen 😄 Hey Peter, hab tausend Dank, ich muss sagen dass hier auch meine Intention lag. Ich tu mich selber schwer damit, dem ganzen einen tieferen Sinn zu geben, auch wenn ich es in den letzten beiden kurzen Abschnitten versucht habe. Freut mich sehr, dass du gerade auf den Klang für sich eingehst 😍 Liebe Grüße und einen schönen Sonntag euch beiden 🤗 Delf
  24. The dwarfs they were digging for thousends of years and hollowed the mountains for growing the halls a being of ever expanding frontiers and treasures in chambers with marmoreal walls When humans were animals just in the wild the world was encovered in ice and in snow with magical entities living, so piled the halls were already for cent'ries in grow And marmoreal chambers with treasures, so wide like oceans, were glistering golden and pure awaking the dragons with hunger for pride the dwarfs they were burning therefor in obscure. They fighted for everything, died in the flames they rised in the mountains their empire's heart the dragons, a force that appears and it claims just everything, takes it, atrocious compart. And soon just the mem'ry of dragons remained they stayed in the mountains, were boundet in greed the humans could rise, were no longer in faint the vanishing dragons they planted the seed We live in a world full of monopolcrimes like dragons the bilionaires hunt for the worth for us, its the ending of easier times the monsters awake and they rise from the earth in storms full of thunder and quakes in the ground for thousends of years they were sleeping, now morphes just everything, treasures, so big solved the bound we'll see them familiar, the halls of the dwarfs.
  25. Auch von mir nen guten Morgen und ein Sonntag fern der Sorgen beste Grüße, jetzt und hier lieber Ralf, das wünsch ich dir! 🤗 Hehe, ups 😅 Das werde ich natürlich sofort ändern, Danke für den Hinweis und natürlich dir genauso einen wunderbaren Sonntag 🙂 Liebe Grüße Delf
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