Zum Inhalt springen

Anaximandala

Autor
  • Gesamte Inhalte

    918
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Einen schönen guten Abend, Cornelius, ich bedanke und freue mich sehr 😁 Hallo Lostgarden, also zur Unstimmigkeit erstmal, vermutlich ist das einer der Texte von Laotse, die am stimmigsten sind, zumindest inhaltlich, grundsätzlich bin ich der Meinung, will Laotse eher garkein stimmiges Bild geben An sonsten denke ich ist es wohl mehr eine Stilfrage. Mir gefällt, was du schreibst, aber meine Art zu schreiben finde ich darin nicht wieder .. Außerdem sehe ich den Text mehr als Paraphrase der Übersetzung von Richard Willhelm, denn als poetische Interpretation Was die grundsätzliche Wortwahl angeht, lässt sich aber sicherlich noch etwas tun, da will ich dir nicht widersprechen. Danke auf jeden Fall 🙂 Moin Horst, ich werde es mir definitiv mal durch den Kopf gehen lassen, danke für den Vorschlag Lieben Gruß Delf
  2. Lets forget the now, the never, reach for sunlight, stay forever. If the time may stop, we'll see, elven princess, you and me!
  3. Hallo Endeavour, Oh, ja natürlich, das hätte ich H sein sollen. Ok, cool. Ich hatte bewusst plagiiert geschrieben, weil ich eigentlich darauf vorbereitet war, dass beispielsweise der dritten Zeile nochmal eine besondere Bedeutung zukommt. Rubāʿī, ich erinnere mich, dass ich den Namen bei dir schonmal gelesen habe. An sonsten sind mir glaube ich, zumindest bewusst, beide noch nirgendwo anders begegnet. Danke für die Nebeneinanderstellung mit der Ghaseele wie Quit. Während mir die Zweite so auch noch nicht bekannt war, sagt mir Ghaseele natürlich etwas. Mit der Einordnung in die persisch/arabische Dichtung finde ich die Wahl der Form auf jeden Fall schön! Zu der Ghaseele hab ich selber bisher einfach nicht meinen Bezug gefunden, das liegt wohl viel auch daran, dass die Übersetzungen von Rumi und Hafiz, die ich dazu bisher gelesen habe, oft lyrisch nicht dem entsprechen, was ich mir erhofft hätte, bzw dem Ursprung angemessen wäre, finde ich. Aber wirklich urteilen werde ich hoffentlich erst, wenn ich gute Beispiele vor Augen hatte 😄 Das Rubāʿī muss ich aber wirklich sagen, finde ich interessant, kurz und prägnant, die dritte Zeile hat einen Reiz und der Ursprung ist ein Adelsschlag. In die Welt der Diwane bin ich leider noch nicht tief genug eingetaucht, um wirklich sprechen zu können, aber nicht nur lyrisch hat die persisch/arabische Literatur, für den Moment wäre ich geneigt das Persisch darin groß zu schreiben, in dieser Zeit / im Rahmen der Sufi Mystik, unglaubliches geschafft. Lieben Gruß Delf
  4. Was gut verwurzelt ist, steht fest, was gut umfangen, nicht entgeht, wer sein Gedächtnis hinterlässt an Söhne, Enkel, fortbesteht. Und richtet man danach sich aus, so fällt des Daseins falsche Hülle. Gestaltet man danach sein Haus, erfährt man seines Lebens Fülle. Und trägt man weiter dieses Band, so wächst das Leben voller Güte Gestaltet man danach sein Land, erfährt man seines Lebens Blüte. Gestaltet man danach die Welt, so zeigt die Zeit in ihrem Laufen, dass Leben einen Sinn erhält durch unser Schaffen, nicht zu kaufen. Alleine an dem eig'nen Ich beim Urteil richte man sich aus, das eig'ne Heim bestimme dich, beurteilst du der and'ren Haus. Und blicke deine Gegend an, um dann der and'ren zu verstehn. Auch Land und Welt, denn schließlich kann man nur vergleichend ehrlich sehn. Wie sehe ich denn wirklich klar die Weise wie die Welt zugeht? Man schaut aufs Ferne und aufs Nah, so wie es hier beschrieben steht! *nach Laotse - Pflege des Schauens (54/81)
  5. Hm die Geschichte ausm Geschichtsunterricht ist vielleicht etwas abgeschweift, könnte man sagen .. Aber, der Part ist mein liebster im Gedicht, passt halt eigentlich nicht 😄 aber hat sich so schon gut assozeiert 🤷🏻 mitlerweile ist der Teil auch vorbearbeitet als ein vollständiges Gedicht zu Schule, Politik, Geologie und Pflanzenkunde 😅😂 Wiegesagt, passen tut es nicht .. aber der Part ist mein Liebster! xD *naja vielleicht meintest du auch mehr das Ende, das wäre auch verständlich 😄 ich trink eigentlich nicht beim Schreiben, würd ichs doch tun wollen, hätt ich nach zwei Schluck keine Lust mehr. Ich find den Spass aber eigentlich witzig, wenn ich so schreibe und viel spontanes reinkommt. Velleicht sind es auch die, je nach Geschmack 🤷🏻 witzigen oder unnötigen selbstironischen Parts^^ ich lach aber echt lieber über mich als über andere und manchmal schon krass schonungslos, aber meist recht intuitiv. Die Götter mögen wissen was sich da so Bahn bricht, eventuelle Bedenken sind zumindest gedacht geblieben .. und es wäre komisch, hätte es keine gegeben. Ich meine, ich hatte selber welche^^ Aber, ich finde da keine Antworten und bisher hat mir auch keiner ne Einordnung gegeben 😄🤷🏻 Zumindest, lass es die abschweifende Kiffergeschichtsstunde am Anfang, der felsquellreine und glasklare Gorbatschow am Schluss, oder irgendeine Ironie mit wenig Maß und viel Derbe dazwischen 😄 Was unklar bleibt ist wohl entweder etwas, das ich mit mir selbst diskuttiere; der bescheidene Schluss von "weil ich toll bin" ist garantiert ein ergebnisloses Ergebnis eines Konfliktes um Widersprüchliches 🤷🏻 Echt, Gott segne den Irrglauben, Widerspruch heißt Ausschluss .. und den Mangel an Reflexion, Widerspruch, Gegensatz und so zu verdrängen. Die Welt war schön, auch ohne diese Dimensionen von Relativität und Kontextabhängigkeit, tendenziellen Wägungen und egozentrischer Zurschaustellung. Vielleicht kann ich damit jetzt ja aber sogar ein wenig untermauern, dass ich toll bin 🤔🫡
  6. Hm ja, ich glaube ich habs vermasselt die Sandkörner klar zu den "wie viele Gelegenheiten" zu machen und die Pointe von "na vielleicht drehts auch nur wer um" geht wohl in der Länge verloren 🤔🤷🏻 Sorry 😄
  7. Hey Letreo, hab riesigen Dank, wie schön und danke dass du den Text so passend hervorholst! Ich hatte kurz etwas bedauert, das Gedicht saisonfremd eingestellt zu haben. Wirklich, vielen Dank! Eigentlich hat es mich viel Sorge gekostet, berechtigt für bescheuert erklärt zu werden für den Text .. vor allem weil ich ihn selbst echt mag xD Schön, dass die Rückmeldung drum so nett ausgefallen ist 🤗 Liebe Grüße Delf
  8. Ok dann sage ich nochmals vielen Dank, du hast recht mit dem was du sagst. Aber, alles easy xD ich glaube daran, dass des Menschen Fähigkeiten ihm erlauben, ein gewisses Maß an Unklarheit zu überwinden 😄😁 Puhh, ja, mein Lieber,ich danke dir! Möglicherweise findest du hierin ja Teilantworten. Vermutlich weniger dort, wo ich am Ende sein wollte und dann mittendrin war und ein Ausflug in den Geschichtsunterricht ist wohl mehr unterhaltsam als aufschlussreich, aber ich hoffe irgendwas ist drin, an sonsten hatte ich aber Spass 😄😄 Gute Frage, rechte Frage, hilft nur nichts, wenn ich dir sage feiner Sand fällt sausend brausend durch die Sanduhr, fallen tausend mal eintausend winzig kleine Körner Wüstensand hineine in den unteren der Trichter häuft sich höher, presst sich dichter jedes Sandkorn eine Perle Fußball spielen, Wilde Kerle, Hochzeit und Geburtstsfeier Schatzi die mir auf die Eier geht so hüpfend und am tanzen Weizenkorn im Eastpackranzen oder kiffen vor Geschichte ausgeknipst das Wissenslichte über Politik gesprochen und als hätt er was gerochen fing er an, der Herr Vermehren (dieser Bastard sei ihn Ehren) mir die Stonies zu erklären von dem Stoniebrück ne Leier und da war der Stoniemeier schwer warn ihre Stoniepfade und da gabs die, denk ich grade Rolling Stonies, halt so Rocker haun die meisten zack vom Hocker mit ner Stonieattitüde Delf, nun sag mal, bist du müde? Deine Augen sind so klein, steh mal auf, du schläfst gleich ein wollt ihr drei nicht weitermachen? Mädels, ihr seid nur am lachen Und man konnte glatt bemessen Raum erfüllt von "Ups, vergessen" Zwinker, setzt euch, geht früh schlafen müde kann ich euch nicht strafen sichercwart ihr lang am lernen saht hinauf bis zu den Sternen morgen seh ich euch dann wieder keine schlaffen Augenlider ja das war schon lustig, krass! Doch zurück zum Stundenglas Träume, Wünsche, Möglichkeiten, alles am herniedergleiten aus Potenz wird Wirklichkeit durch die Sanduhr rinnt die Zeit ist am strömen, ist am fließen sich beständig niedergießen und im sanften Prasselschlägen dort im Wüstenperlenregen die den Weg ins Glas gefunden in den Trichter jener Stunden die vergehen, sich verlieren das Geschehn quantifizieren nach dem ganzen rumgesabbel Sand und Stundenglas Gebrabbel bei den Himmeln, bei den Wettern bei den sieben Höllengöttern ja es stimmt, wir sind im Bilde um den Sand, der schon wie wilde in das Glas am runterrieseln und sich häuft in Körnern, Kieseln die das Glas zum Heim genommen niemand weiß, was mag noch kommen .. mag es Zeiten und Epochen füllen, kommt der Tod gekrochen aus den hinterletzten Löchern will sich mit Gewalt wegbechern? Ob das Heer der Möglichkeiten hunderttausend Lebenszeiten dauert ganz agil statt träge oder sich sein Schatten lege .. nd mit zack! und Donnergroll ist das Stundenglas dann voll springt das Glas, verstopft der Trichter bleib am Ende nur dem Dichter dicke Tränen noch zu weinen denn es hieße, wills mir scheinen Stundenglas befüllt zum.Rande klingt nach Ende, Weltenbrande alle Chancen lang verloren Wein zu Essig hingegoren was ein Pfad sich dann wohl finde echt, die Götter und die Winde mögens wissen. Wir sind dumm Man, vielleicht dreht aus dem Himmel wer das Stundenglas auch um. Zack, von vorne das Gebimmel einzig der Propheten Schweigen blieb der Welt als Laut zu eigen Bloß ich find es etwas schwierig jetzt die ganze metaphorik sinngemäß zu übertragen ist auch mehr so überschlagen was ich hier so deduziere mich didaktisch drin verliere Argumente hochzuschichten und im Kontext zu belichten fast als wär ergänzt am Fuß jedes Wort personlich Gruß der Genossen Kant und Hegel Gorbatschow und meinem Pegel. Und schau ich mir diese an zieht mich eines in den Bann denn von diesen, wirklich wahr ist nur Gorbatschow glasklar und er ist so soll es sein glaub ich sogar felsquellrein Irgendwas und überschlagen mathematisch epochal? Es gibt keine dummen Fragen! Dumme Menschen .. manches Mal .. Und so komm ich nun ans Ende eines fällt nur ins Gewicht wer das Stundenglas auch fände der versteht "Metapher" nicht ob ich das nun ernsthaft sende klar, ich bin ja auch nicht dicht .. eigentlich bin ich ja Dichter! (ach was sagte nicht schon Mama nein was bin ich doch der hammer eins der wirklich hellen Lichter) Liebe Grüße Delf
  9. 😅😅 Besser nicht 😄😂 Ich dachte da würde ein Unterschied gemacht, die Stadt wird mit oe und die Vögel mit ö geschrieben. 🤷🏻 Dann tut man das wohl im Deutschen 🤔
  10. Hallo Stavanger, sapperlott! du hast wohl recht, ich korrigiere meine Fehler 😄 nein, nein, ich tendiere schon etwas zu richtig Ob nun das Verknüpfen der Rechtschreibung mit der Intensität der Empfindung eines Unterganges in Schlussfolgerung "dann ists ja egal" der Prüfung vom Verhältniss von Menge und Auffälligkeit der Fehler zu Ernsthaftigkeit des Untergangsempfindens standhält, sei mal in den Raum gestellt^^ Aber danke für deine Hinweise! *meinst du bspw. S2Z2 ... its wingstroke .. ? Weil da wäre ich mir schon sicher, dass its und it's 2 Dinge sind. Aber ich schick hinterher bei S2Z2, ich schau mal lieber weiter 😅 Liebe Grüße Delf
  11. Hallo und einen schönen Sonntag 🙏 Hab großen Dank für deine Zeilen, Buchstabenenergie. Ich finde deine Zeilen sehr angenehm ansprechend im Gesamtbild. Ich tue mich ein wenig schwer damit, vorbeizukommen, ohne einzutauchen. Das macht es ein kleines Stück schwer, für mich seh ich vieles darin, dem ich am liebsten erstmal Beachtung schenken möchte. Ehrlich gesagt, eigentlich möchte ich erst antworten, wenn ich fertig bin, die Zeilen von Endeavour einbegriffen und andere Antworten und ich ungerne behandle, bevor hier nicht nen Impuls von ich scheiß nicht drauf steht und eigentlich hab ich kein bock im Kreis zu sabbern Ich hätte dein Gedich unglaublich gerne mit der Tiefe behandelt, die es glaube ich verdient hat und ich hoffe, dass ich das noch tue! Die Zeilen der Feder sie sind den Gefühlen gewidmet. In Tinte wie sie durch mich floss, geschrieben; von Wogen, die Meere umwühlen und weit in der Tiefe das finstere Schloss die Hallen bewohnen ertrunkene Gäste im Schimmer von biolumineszem Glanz in eisiger Kälte die ewigen Feste die Kraft der Gezeiten, sie taktet den Tanz Nun, es scheint in meinem Namen sehr geeignet dieser Rahmen für die Worte ""Derzlich Danke" darauf geb ich dir mein Amen! Hallo Endeavour, erst einmal moin, und danke! 🤗 Ich hätte dazu eine Frage, interessehalber. Diese Form, die ich hier augenscheinlich möglicherweise irgendwie entsprechend plagiiert habe, was hat es damit genau auf sich? Du benutzt sie ja öfters, meistens, Bestimmt hast du irgendwo auch mal etwas geschrieben, oder vielleicht. Es interessiert mich, weil mir die Form so sonst noch nicht begegnet ist - das sagt tendenziell zwar eher nichts aus, egal .. ob nun die Form die ich nicht kenne, du, der sie nutzt, dem ich die Ahnung zuspreche, es nicht grundlos zu tun oder das wie, oder ~ Ich entschuldige mich für mein forsches Fragen, aber: was genau umrahmt die Zeilen wer hat so angeordnet geschrieben was wurde darin geschrieben warum darin was ist das mit Zeile drei 😅 Gibt es für dich einen Grund für dieses Schema? Emotional oder kausal? Wiegesagt, ich entschuldige nein, ich hoffe du entschuldigst 😅 Das würde mich ehrlich interessieren Liebe Grüße Delf
  12. A destructive energy? We are light and harmony! Shining bright. There are no names for the force of destiny cause its wingstroke, honestly, is unleashing storming flames! This is in reality, thunder on the prophecy! It's the forceful end of games! It is the divinity, like the wind, that's frequently speaking through the fire, claims: There is nothing, but destruction! Glowing ashes, glowing worth! In the fire of seduction comes through thunderstorms to birth .. from the burning world construction just a phönix, thats from earth rising, brings annihilation. (/over world and population) And in storms of flaming thunder .. .. ja, who knows, gehn wir wohl under .. 🤔
  13. Guten Morgen Uwe, sehr schön gesprochen! Der Spruch gefällt mir, den werde ich mir merken 🤗👌 Hab vielen Dank! *ok ich glaube das möchte ich nicht weglassen, deshalb erzähle ich es dir noch 😄 Der Gedanke des Anfangs, Keiner interessiert sich heute sonderlich für Lyrik, du kannst noch so gut sein, außer natürlich du hast lottolike Gesellschaftsglück 😄 Sonst wird das Reimen nie mehr ein ein persönliche Beschäftigung, monetär gesehen. Aber wenn du stirbst, kommt irgendwann wer beim durchschauen deiner Werke drauf, die sind ja doch gut und verdient sich dann von ernst bis lustig damit (Rilke war zu Lebzeit kaum geschätzt und Goethe mit seinen wahrlich großen Gedichten, hat seinen Ruhm doch für den Werther und andere Novellen bekommen) hab ich vor Längerem gelesen in einem anderen Forum von der dortIgen ForumsLeitung, also Keine Ahnung, ist schon lAng her, aber sollte genannt sein, denke ich ... Liebe Grüße Delf
  14. Dichten scheint sich nicht zu lohnen so als Quelle für sein Geld, erst wenn wir in Gräbern wohnen, fällt wem auf, dass doch gefällt, was zu Lebzeit wir geschrieben, kaum beachtet, selbst verschenkt. Plötzlich wollens alle lieben. Schelm ist, wer nun böses denkt. Ist der Dichter erst verstorben, wird sein Werk gar int'ressant. Ist nicht weiter drum verdorben, dass man ihn noch atmend fand. Herzensblut schrieb er in Zeilen - wertlos, wenn es weiterfließt! Menschen wolln beim Drama weilen, tragens in sich, wie du siehst. Gibts drum nichts zu kritisieren, so bedarf es der Kritik, denn statt Schönes zu verzieren, wählt der Mensch so gern den Krieg; in den Herzen, in den Köpfen, auf dem Schlachtfeld, infernal. Lieber aus dem Chaos schöpfen, als auch nur ein zweites Mal sich den Künsten hinzugeben, die so schön und reflexiv spiegeln unser Seelenleben ... mancher Abgrund ist wohl tief. Denn sich selber zu erkennen, sich und seinen Januskopf, das bedeutet zu verbrennen an der Wahrheit bittrem Tropf. Reine Kunst zeigt uns den Spiegel, streut Salz aufs verletzte Kind, bricht die sieben Seelensiegel, zeigt uns, wer wir wirklich sind!
  15. Hey Horst, da kann ich mich erstmal nur herzlichst bedanken, auch im stellvertretend im Namen des Warszawianka Gedichts, wo dein Kommentar noch unbeantwortet steht 😄 Danke! Du bringst es eigentlich ganz schön auf den Punkt, wenn sie sich erstmal warm geschrieben/gedacht hat, ist meine Ausdauer schon ein starkes Stück, da geh ich jetzt garnicht groß weiter drauf ein 😄 Aber, sie ist es wenn sie das hat .. Mal ganz blöd gesagt, ich hab in den richtigen Momenten schon ein tolles Gedicht in 30 Minuten hingeschmiert. In den falschen .. , und ich hab ein Talent dafür, diese nicht anzuerkennen und etwas anderes zu tun um im richtigen Moment wiederzukommen, .. hab ich schon 12 Stunden vor einer tollen Idee sitzend mich an einer ersten Strophe selbst zergeißelt. Also wiegessgt, ich hab nen Talent, wenn alles stimmt und passt, die Idee steht und bla und merke, alles ist da aber der Kopf will es nicht recht würfeln ... dann bleibe ich sitzen, hyperfokussiert und in dauerhafter Selbstaktualisierung auf Formulierung, Satzfragmente und alles was ich schreiben will, frei nach Konzept: Ideenmenge x auf einen Nenner mit Vorstellungsrahmen y bringen ohne Mathematik = vielleicht kann man ja die Buchstaben nehmen und ihre Linien übereinander legen. Meist brech ich da dann aber irgendwann raus, so dass es fließt. Es hat allerdings schon oft genug schmerzhaft lange gedauert. Aber dann fließt es meist doch noch und wird am Ende ein tolles Gedicht. Wenn du mal eines findest von mir, das du als solches empfindest, dann ist es nicht unwahrscheinlich, ka, 50/50 🤔🤷🏻, dass Strophe eins zu schreiben länger gedauert hat, als alle anderen zusammen. Nicht nur bei 4, 5, 6 Strophen, auch bei 12, 17, 23 Strophen .. Und von der zwei bis x liebevoll mein Gedicht auf das Papier gesungen, Strophe eins jedoch mit einem Löffel aus dem Rückenmark geschnitten 😂 Dieses Gedicht ist in mehrerer Art eine Ausnahme, weil es schon seit 2 Jahren unvollendet liegt. Normalerweise schreib ich ein Gedicht am Stück. Die Ausnahmen davon sind vielleicht beim 2ten, 3ten draufschauen soweit. Stillstand ist, wenn überhaupt, der Mangel an Motivation es ernsthaft zu versuchen. Hier ist dem nicht so, ich habe mich zwei Jahre lang, nicht dauernd, aber öfters, daran aufgerieben, ohne dass ich nur einen Milimeter bewegt hätte. Mit Heimdall kam vor einigen Wochen - wie auch immer - der Ausbruch, für den Rest brauchte es dann aber noch die Entscheidung, dass es mir echt schnuppe ist wer wen wann wie warum womit tötet und dass mein Gedicht es wirklich nicht braucht. Ich habe noch ein zweites Wikingergedicht von damals, halb fertig. Aber für den Moment ist dies hier das Gedicht, an dem ich am längsten gesessen habe 😅 Aber gut, darauf wollte ich garnicht hinaus^^ Wenn die Blockade irgendwann durchbrochen ist, und ich kann mir gut vorstellen, dass du das eintauchen selber auch kennst, dann bin ich jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie sehr ich doch manchmal eintauche und was dabei *puff* einfach plötzlich da ist 😅 Die letzte Zeile packt mich! ... nachdem der Himmel Feuer weint! Alleine hierfür war es das Schreiben wert, die Zeile hätte echt was eigenes verdient. Aber diese Zeile, das Bild, die Idee, existiert keine Sekunde länger, als von dem Moment an, wo ich die erste Silbe der Zeile setzen musste. Ich wüsste zumindest nicht, jemals an "Feuer weinen" o.ä. gedacht zu haben 😄 Die war einfach da. Wo sie herkam, das wissen vielleicht die Götter, aber diese Zeile ist da und sie war es wert! Lass den Text verloren gehen, Demenz allen vorherigen Inhalt, alle Form, allen Stil, in Fetzen reißen. Wenn diese Zeile bleibt, dann ist es das verdammt nochmal wertgewesen! Wiegesagt, ich kann mir vorstellen, du kennst sowas in der Art. Ich hoffe du trägst mir die ausschweifende Erzählung nicht nach 😄 Dein Kommentar(, bzw deine Kommentare, incl. Warszawianka und ich glaube Egotod) hat mich aber echt sehr gefreut, also Horst, ich bedanke mich und wünsche dir eine gute Woche 🙂 Liebe Grüße Delf
  16. Guten Morgen lieber Joshua, ich stehe vor einem massiven Problem, weil ich dein Gedicht echt witzig finde, richtig, richtig witzig und hab mir ein bisschen schmunzelnd Gedanken gemacht Mein innerstes Selbst, die Essenz meines Wesens sozusagen, ist geneigt, gezogen, getrieben .. diese in metrisch geordneter Form, regelmäßiger Zeilenlänge und ähnlichen Klängen am Ende von je einiger dieser Zeilen, zu fassen. Ich bitte nun darum, es als Ausdruck dass ich dich lieb habe zu verstehen, dass ich es nicht tue. Und vielleicht, das wäre toll, garnicht groß das Verhältbis von Alkohol, Uhrzeit und Inhalt zu hinterfragen 🙂 Ich hätte sowas geschrieben wie, ich schenke meiner manchmal Heidekraut, und manchmal bin ich der der ihre Seide haut. Einmal habe ihr ihr Rasen geschenkt, da hat sie alle Vasen geputzt, sahn aus wie geleckt. Gestern hat sie nen Becks Bier bekommen, da hat sie kurz auf ihre Schecks geschaut, mehr ist nicht gekommen. Heute bring ich ihr Umsen mit, kein Plan wie die in echt heißen .. klein, schön, edel, unscheinbar, die entfaltete Blüte weeit geöffnet, die wachsen so in Büschen, irgendwie ineinander verflochten, verschlungen, ist ja auch egal, auf jeden Fall schenke ich ihr Umsen! 🙂 Und ehrlich Josh, ich hoffe so, so sehr, dass, wenn es nachher anfängt zu rumsen, die Nachbarn beim umräumen vorsichtiger sind als letztes Mal. Einen Reim musst du ertragen, bitte verzeih 🙏😭 und lösch ihn im Zweifel gern So greif ich nun nach meinem Schwert, denn meine Hand, die wird .. geschnitten. Guten Morgen 😄😅😂 Lieben Gruß dir, Delf 🙂
  17. Die Ragnarök, der Untergang, es ist der Götter Schicksalsschlacht. Das Kämpfen geht drei Jahre lang, ihm folgt des Fimbulwinters Nacht. Zwei Wölfe jagen Sonn und Mond und schlingen sie in ihren Schlund. Die Sterne werden nicht verschont, sie stürzen in den Weltengrund. Als Folge alle Welt erbebt, in Stürmen reißen Bäume raus. Die Berge werden weggefegt. Der Fenriswolf, er bricht nun aus. Die Mitgardschlange kommt an Land und Fluten folgen ihrem Pfad, das Totenschiff, von Geisterhand, entsteigt der Tiefe ans Gestad. Die Lüfte, Meere, welch ein Graus ... In Feuersbrünsten alles glüht. Der Fenriswolf spuckt Flammen aus, die Mitgardschlange Gift versprüht. Die Söhne Muspells reiten los, ein Feuerriese führt sie an und ihre Macht ist wahrlich groß, dass sie den Bifröst brechen kann. Bei Wigrid sammelt sich das Heer und ordnet die Armee zur Schlacht. Die Mächte finster, ohne Ehr, gesammelt steht die dunkle Macht! Doch Heimdall warnt den Götterrat und stößt mit Kraft ins Gjallarhorn. Walhalla rüstet sich zur Tat, die Einherjer marschieren vorn und Odin an der Spitze führt in Helm und Harnisch die Armee, auf dass der Feind die Angst verspürt, dass er durch sie zu Grunde geh. Als Gut und Schlecht am Ende ist, als blutbedeckt das weite Land, des Feuerriesen letzte List setzt explosiv die Welt in Brand. Zum Himmel schießen Flammen, Rauch, doch bald entsteht ein Gleichgewicht aus Ordnung wie dem Chaos auch und Odin tritt vom Tod ins Licht - der nach des Weltenbrandes Kraft das Volk mit seinen Göttern eint; der eine neue Welt erschafft, nachdem der Himmel Feuer weint.
  18. Deine Antwort, lieber Ralf, sollst du gerne bekommen 😄 und nicht erst im nächsten Leben 😅 Wenn ich ein Stückchen ehrlich wär ich würde dir berichten der Anfang fiel mir etwas schwer doch bin ich es mitnichten 😂 Nicht selbst war ich suizidal, mein Ego hab ich umgebracht, bezwungen, ein für alle mal - na wenigstens hab ichs gedacht ich hatte es in Wirklichkeit geweckt, gestärkt und gar gesäugt und als ich "ego-los" mein Kleid im Glanze meiner selbst beäugt da sah ich, dass statt jenem Haupt dass ich von seinen Schultern schlug - wie ichs zumindestens geglaubt - sein Leib an Häuptern zwei nun trug Ja Mensch, das ist schon ziemlich Mist und garnicht cool, wie ich es find Vielleicht bin ich (k)ein Egoist auf alle Fälle jedoch blind. 😄😄 Liebe Grüße Delf
  19. Einen schönen Samstag Nachmittag in die Runde, habt vielen Dank für eure Kommentare 🙂 Hallo Seeadler, doch, ich schon, mausetot ist es, hach bin ich toll 😂 Nein, Spass bei Seite, du hast absolut recht. Das Ego werden wir nicht los, wir können es zu unserem Verbündeten machen und aus ihm über uns lernen, oder wir dienen ihm ergebenst, aber loswerden, das geht nicht. Jetzt mal außerhalb der Vorurteilsebene, wir werden unser Ego nicht grundlos haben. Es erfüllt einen Zweck, der Rest ist, wie wir es händeln 🙂 Ich möchte es gerne versuchen, Stavanger, nachdem ich mein Ego besiegte wurde ich, ja man kann es kaum anders sagen, einfach großartig! So bescheiden, fast wie Jesus höchstselbst, nur irgendwie ... besser 😂😂 Schön, ich hoffe es gefällt dir hier 🙂 😍 Für deine Antwort, lieber Ralf, möchte ich mir noch etwas Zeit nehmen, aber schonmal ein großes Danke von mir 🙂 Da sagst du was, lieber Herbert, aber es ist doch auch Inhalt der metaphysischen Lehren, diese schon immer gewesene Einheit zu erkennen und anzuerkennen, die Illusion der Trennung zu überwinden, so mag das Ego auch nur Illusion sein, aber sie zu überwinden ist das wohl schwerste was es zu erreichen gibt. Trotzdem ein finde ich schöner Einwand 🙂 Liebe Grüße Delf
  20. Guten Morgen Cornelius, ein wunderbares Gedicht und eine, da kann ich nur zustimmen, tolle Würdigung der klassischen Musik und Rachmaninoffs! Aber ich fühle mich nicht in der Lage, die letzten beiden Zeilen so stehen zu lassen, ohne wenigstens Chopins Raindrops oder Tschaikovskis Winterdreams erwähnt zu haben 😄 An sonsten aber großen Applaus! Liebe Grüße Delf
  21. Anaximandala

    Tod des Ego

    Ich schaffte es, es war von Nöten, mein Ego endlich nun zu töten; weshalb ich tief im Herzen spür, dass ich viel besser bin als ihr. (Ich hab mein Ego umgebracht - na wenigstens hab ichs gedacht ... Bloß hab ichs wohl in Wirklichkeit geweckt, gestärkt und noch gesäugt und als ich "ego-los" mein Kleid im Glanze meiner Selbst beäugt, da sah ich, dass statt jenem Haupt, das ich von seinen Schultern schlug, -wie ichs zumindestens geglaubt- sein Leib an Häuptern zwei nun trug.)
  22. Hey Peter, vielen lieben Dank, das behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf und versuche sowas in die Richtung mal wieder zu schreiben. Ich muss aber eingestehen, eigentlich habe ich die Pointe geklaut von einem Perscheid Comic. Aber vielleicht ist es auch keine schlechte Idee mal Witze u.ä. zu verreimen 🤔😄 Liebe Grüße Delf
  23. Anaximandala

    Jesus Weg zur Kreuzigung

    Auf dem Haupt der Dornenkranz und das Kreuz auf seinem Rücken ging voll Stolz der Heiland ganz aufrecht, dacht, statt sich zu bücken: "Nur noch diesen Berg hinauf, so will ich mich nicht beklagen. Denn dort stelle ich dich auf, dann, mein Kreuz, wirst du mich tragen."
  24. Moin Horst, puh schwierig, das Gedicht ist jetzt ein Jahr ca alt, ich habs damalf für einen Freund geschrieben in Reaktion auf ein Gedicht von ihm, wie seine Tränendurch den Stift aufs Papier fließen in die Richtung. Diamantensalz war in dem Moment ein spontaner Einfall, weil Tränen ja salzig sind und Salz etwas kristallenes hat. Diamantensalz wären dann die getrockneten Tränen, die etwas Salz zurücklassen. Und das Diamantensalzgedicht wäre dann ds Gedicht was sich durch die Gefühle Bahn bricht, bzw das was rauskommen würde, könnte man diese Gefühle angemessen in Worte packen. Ich glaub so ca dachte ich mir das, danke für deinen Kommentar! Liebe Grüße Delf
  25. Hey gummibaum, herzlichen Dank für deinen Kommentar, ich freu mich sehr, dass du es gelungen findest 😁 und dass du den Fokus auf Polen und die Arbeiterbewegung setzt. Der Großteil der Geschichte des Liedes ist ja eine Sovjetische und innerhalb der war es eines der "größeren" Lieder. Vermutlich würde ich es überhaupt nicht kennen, wohl keiner^^ wenns nicht so wäre 😄 Aber gerade der presovjetische Teil der Geschichte finde ich macht sie großartig. Als Staatsgewalt Befehlsempfängern Noten geben und sie singen lassen, egal wie viel, ist auch nur Schein und sagt nicht viel. Aber das Warschauer Lied war schon das Motto der Revolution 1905, ab den 1870ern wohl vermehrt in der Arbeiterbewegung präsent. Das ist ein Menschenleben nach dem betreffenden Ereignis finde ich wirklich stark! Schlussendlich wurde es ja überall gesungen, wo es eine starke sozialistische Strömung gab; A las barricadas, Whirlwinds of Danger, Til barrikaderna, ... Das schlecht gewählte Reimpaar (Arbeiter)Volk & Kommunist ist mir mitlerweile auch aufgefallen, erschreckend oft und zumindest einige Stunden ist es das nicht 😄 Ich bin manchmal bisschen verpeilt beim Schreiben, bzw mit einem Kopf voller Kreativität passiert es im Ideenregen manchmal, dass ich mir eine Zeile überlege und nach drei Buchstaben schreiben irgendwas überlagert. Hin und wieder gibt es Zeilen, die ich mir sieben, achz, neun, ... mal überlege und vergesse (Rauch greifen ist unklug und manches kommt erst wieder wenn man nicht mehr sucht. Zeile erdenken, schreiben beginnen, Inhalt (Wortlaut) vergessen, Formulierung suchen, Gedankenstille finden, drauf pfeifen, abgleiten, Zeile erdenken 😄) Das hier ist jetzt schon ein bisschen witzig, sowas ist mir noch nicht passiert. Ich bin der Meinung mind. einmal hatte ich eine letzte Zeile auf Volk/Erfolg und zu den Kommunisten hat es ganz sicher eine passende Reimzeile gegeben. Zumindest im Kopf^^ An dieser Strophe hab ich echt ein bisschen gesessen, als ich die Kommunisten hatte, war das ein Moment des Erfolges, ich war sehr froh mit dem Ergebnis. Allerdings hab ich nicht den Hauch einer Ahnung, welche Zeile auf Erfolg sinnig wäre und was ich mir da für nen Clou dachte auf Kommunisten gereimt zu haben. Anderswo hab ich mitlerweile sogar versehentliche Fehler (auch ganz schön viel zu spät gemerkt) als bemerkt und begründet entschieden stehen gelassen, aber hier ist das nicht der Weg, also, ich hoffe lorgen sieht dieser Teil besser aus oder lüge eine schöne Geschichte zurecht, welche tief versteckte Bedeutung in Arbeitervolk zu Kommunist liegt 😄 Jetzt googel ich erstmal Komsomolsk 😁 Danke! Liebe Grüß Delf *"Erstürm die Welt Arbeitervolk im blutig heilgen Kriege" es singt die ganze Riege des linken Spektrums ein/voll Erfolg" Wie wäre das?
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.