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  1. Die Schließer - Zunft Es waren einmal Schlosser, viele, die setzten sich geheime Ziele, eines davon war wohl ihr Pakt, der sie alle zusammenpackt,- also miteinander verband, und das war ja schon allerhand. Ein jeder dieser Schlosser hatte, auch ein persönliches Schließwerkzeug, so Türöffner, lange, kurze, spitze und glatte, auch mit Bart, was man bemerken sollt‘ ,… …einer hatte sowas für Schrauben sowie Muttern und wohl dergleichen, dem konnt‘ keiner das Wasser reichen, doch mochte man auch ihm Vertrauen,… …wie auch dem meistens schnellen Dieb, bei dem man nur den Dietrich sieht, als besonderes Schließwerkzeug,… …das ihm immer gut zu Diensten war, ja, er kam damit beim Aufschließen gut klar, so dass man auf den Dieb nicht verzichten wollt‘. Es war also eine bunte Schlosserschar, die somit, was natürlich auch nicht sonderbar, stets schließend und schraubend unterwegs war, im Tatendrang liefen sie wohl stets herum, mit ihrer ganz speziellen Ausrüstung, und gaben somit dann die Kund von sich, als Schlüsselbund. R. Trefflich am 8. März 2021
  2. Der laute Schlosser Er war ein Starmechaniker, bei jeder Art von Kraftfahrzeugen, da war er fürwahr seines Faches Herr, fand stets die Fehler beim beäugen,... ...der Kfz, ja, - da sah er sofort was daran defekt war, er fand sehr schnell die Fehler, und es war für ihn so wunderbar,... ...das er, wenn er ein neues Teil einbaute, was er natürlich sehr beflissen schraubte, den Signalton jenes Kraftfahrzeuges einmal tätigte, was zwar sehr laut ist,... ...doch tat er mit diesem Signal dann kund, das nun wohl des Fehlers übler Grund, tatsächlich nicht mehr vorhanden war, also alles fertig repariert, - ganz klar,… …das ging sehr fix, fast wie ein Zauber, und weil er schnell schraubte und hupte, war er sprichwörtlich der Hupschrauber. Und die Moral von der Geschicht‘, beim reparieren hupt man nicht, sondern, nur wenn man fertig ist, so wie es der Hupschrauber gern macht, dem dieser Begriff sei in Ehren angedacht. R. Trefflich am 5. März 2021
  3. Windreiter

    Ameise, Krümel und "ich"

    Neulich am Küchentisch, fiel ein Brotkrümel hinab, ganz frisch. Wollt ihn gerade hochheben, da begann er sich zu bewegen. „Nanu, wie kann das sein?“ - fragte ich beim Lampenschein. Die Antwort war schnell gefunden; eine Ameise wollt das Terrain erkunden. Sie hatte ihn zielstrebig entdeckt, meinte, dass dieser ihr schmeckt. Doch war ich – ich gestehe – recht stur, wollte ihr nehmen die Tour. Aber die Ameise, das kleine Biest, lief flink über den Boden, gefliest. Beim Nachstellen rutschte ich aus, die Ameise behielt ihren Schmaus. Sie trug ihren Krümel hinfort, zu einem für sie sicheren Ort.
  4. Ein schneller Hinsteller Er war ein Meister seines Fachs, er hat es schnell und zügig gemacht, sehr schön gestaltet ohnegleichen und das sollte zum Eindecken reichen. So legte er stets zwei Tischdecken, die, links und rechts, je einen Tisch bedecken, und stellte Stühle, vier an jeden, was zusammen acht Stühle ergeben,… …gut ausgerichtet an die zwei Tische, und Blumen gab es auch, ganz frische, auf jeden Tisch, in einer Vase, der Blumenduft brachte Ekstase… …bei ihm, der immer weiter deckte, auf der Tische weißer Decke, Teller, Gläser und Besteck, fast fertig war alles gedeckt. Zum Schluss die Kerzen, links und rechts. „So Kerzenschein, der ist nicht schlecht, das bringt Romantik so beim Essen und, bei Wein, zu flirten,- nicht zu vergessen!“ Das dachte er, als er das Eindecken vollbrachte, was Ausrichtung und Genauigkeit ausmachte, stets bei zwei Tischen, für Gäste und deren Geschmäcker, da richtete er es schnell ein, - er war damit der Doppeldecker. R. Trefflich am 22. Februar 2021
  5. Ralf T.

    Der gute Schreiber

    Der gute Schreiber Er hatte echt nicht viel zu tun, wenn Andere schafften hatte er frei, er mochte bis zu deren Pause ruh’n, und dann machte er wie nebenbei,…. …die Arbeit, welche für ihn stand, ganz gediegen, in Schriftform, und das gut leserlich sodann, als gäb’s ne ausdruckstarke Norm. Die hatte er sich selbst gestellt, denn er war besser als alle andern, Kulis, Stifte, was zum Schreiben zählt, er mocht‘ nach alten Riten wandern,… …gekonnt während seiner Arbeitszeit, wie’s Eingangs schon beschrieben war, man könnt’s auch nennen Eitelkeit, weil er schon was Besonderes war,… …vom Aussehen und der feinen Spur, und die war letztlich sein Enthüller, denn sah man seine Arbeitszeit dazu nur, kam man auf den guten, alten Pausenfüller. R. Trefflich am 31. Januar 2021
  6. travis

    One Night Stand

    Baby, bitte schau mich nicht so an. Ich weiß, ich bin ein starker Mann. Und letzte Nacht war megageil, doch Amors Pfeil, der schoss vorbei. Aber irgendwie fühle ich mich betrogen und wenn ich ehrlich bin, auch belogen. Denn Wimpern kleben an meiner Hand. Vielleicht verlier ich den Verstand? Ein Auge grün, das andere grau war ich gestern denn so blau? Wo ist der heiße Vamp geblieben, mit dem ich`s heftig hab getrieben? Und das ist jetzt mehr als beschissen, Extensions liegen auf dem Kissen. Die großen Titten, die schmale Taille? Noch nicht einmal rasierte Beine! Und deine Stimme klingt so rau, bist du denn überhaupt ne Frau? Ich schwöre hiermit auf meine Potenz, ab heute leb ich Abstinenz.
  7. maerC

    Dichten für Dummies

    Dichten für Dummies Wenn du wissen willst, wie man Poesie macht, dann bist du hier richtig. Du lernst schnell und einfach die wesentlichen Grundlagen und kannst schon nach kurzer Zeit deine eigene Poesie erstellen. Mit etwas Übung wirst du bald deine kreativen Ideen umsetzen und deine Umgebung mit deiner Kunst beeindrucken. (Hinweis: Bei Leser, Dichter, Künstler usw. sind immer alle Geschlechter gemeint.) Lektion 1 Nimm dir ein P, nimm dir ein O, nimm dir ein E, nimm dir ein S, nimm dir ein I, nimm dir ein E! Was buchstabiert sich so? Richtig: P.O.E.S.I.E. In diesem Sinne beginnen wir mit einer Poesie-Definition, die auf einen großen, bisher leider nur einem sehr kleinen Kreis bekannten Lyriker zurückgeht: Poesie ist, wenn man Ordentlich, Wort für Wort, Einige Verse aneinanderreiht. Sollten diese sich reimen oder einen Sinn ergeben, Ist es nicht schlecht, aber – Es muss nicht sein. Du erkennst sofort die Poesie schon in diesen wenigen Zeilen und es ist sogar ein Sinn zu erahnen. Lektion 2 Nun zeigen wir dir ein erstes einfaches, aber trotzdem schon die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigendes Beispiel, wobei wir auf Reime zunächst verzichten: Pausbacken Ohrenbetäubend Entsetzlich Sonntagsbraten Igittigitt Esskultur Viele meist unbedarfte Leser entwickeln manchmal einen gewissen Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines lyrischen Textes, den sie dem Dichter teils mit grober Ignoranz, teils in vorsichtiger Zugewandtheit entgegenhalten. Davon darfst du dich nicht beirren lassen. Sollte es dir ein Bedürfnis sein, dem Leser einen Sinn deiner Lyrik mitzugeben, dann können wir dich davor nur warnen. Qualitativ hochwertige Lyrik ist solche, die es dem Leser überlässt, den Worten einen Sinn zu geben. So kann jeder das aus dem Text herauslesen, was ihm gefällt und seinem momentanen körperlichen und geistigen Zustand entspricht. Er wird von deiner Dichtkunst nicht überwältigt, sondern wird zu selbstständigem Denken angeregt. Bei wiederholtem Lesen können die Interpretationen variieren. Letztendlich wird er dein Gedicht als Auslöser einer Vielzahl eigener Assoziationen loben. Ein Gedicht kannst du als Katalysator für die Entfesselung der gedanklichen Verklemmungen der Leserschaft betrachten, wenn du sie dazu bringst, es zu lesen. Lektion 3 Wir geben noch ein zweites Beispiel, diesmal mit Reimwörtern: Penetrant mitnichten Objektives Sichten Exklusives Wichten Sinn entstelltes Dichten Informelles Lichten Eisenhartes Richten. Lasse die Gedanken der Leser kreisen! Erkläre niemals, was du dir beim Dichten gedacht hast! Es muss ja keiner wissen, wenn du dir nichts dabei gedacht hast. Leser finden immer einen Sinn in den Worten, allein weil das menschliche Gehirn so programmiert ist. Lektion 4 Hier noch ein letztes Beispiel: Paula kann es gut und Ole kann 's fast besser. Emil hat 's geschafft und Susi macht es kesser. Inge tat es schon, Endlich kann ich 's auch: POESIE. Zugegeben, diese Verse sind schon fast zu konkret. Der Spielraum eigener Interpretationen ist hier doch etwas eingeengt. Aber wir dachten uns, dass wir am Schluss unseres kleinen Tutorials ein Gedicht bringen sollten, das dich in deinen Ambitionen ermutigen und bestärken wird. Auch du kannst es schaffen, Poesie herzustellen. Dichten ist wie ein Handwerk. Mit unserer Anleitung kann es jeder erlernen. Und nun gehe frisch an dein erstes eigenes Werk! Viel Erfolg! Zeige uns deine Kreationen! Übrigens: Lass dir nicht einreden, das sei doch keine Kunst! Du dichtest, also bist du ein Dichter. Dichter machen Gedichte, also Poesie. Poesie ist eine Kunstform, also bist du ein Künstler. Was Künstler in ihrer Künstler-Eigenschaft produzieren und Kunst nennen, das ist per definitionem Kunst. Sei von dir überzeugt, dann wirst du auch andere überzeugen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Bitte nicht vergessen: Erwarte voller Spannung den zweiten Teil unserer super einfachen Anleitung für kreatives Dichten mit dem Titel Dichten für fortgeschrittene Dummies demnächst vielleicht irgendwann einmal irgendwo oder besser nicht!
  8. Weihnachtliches (Selbst-)Gespräch am Weinregal Hallo, guten Tag, Herr ... äh ..., ja, hab Sie lange nicht gesehen und jetzt ausgerechnet im Supermarkt. Fast hätte ich Sie hinter der Maske nicht erkannt. Wie geht es Ihnen? Alles in Ordnung? Das ist schön. Heutzutage ist es beruhigend zu hören, dass es kein Problem gibt, gesundheitlich und so, nicht wahr? Haben Sie die Weihnachtsfeiertage gut verlebt? Hatten Sie Besuch? Sie waren zu zweit, das ist nett, man soll ja auch die Kontakte reduzieren. Ach, Sie meinen sich und eine Flasche Rotwein. Na, Sie sind mir ein Schelm! Haben Sie sich nicht ein bisschen einsam gefühlt an diesem frohen Fest? Nanu, Weihnachten interessiert Sie nicht? Wir feiern doch die Geburt von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Na ja, die Weihnachtsgeschichte ist schon etwas unwahrscheinlich, unbefleckte Empfängnis und so, aber die muss man heute auch nicht wörtlich nehmen, eher wie ein Märchen aus der damaligen Zeit. Dann sind Sie ein, äh, Heide, oder wie sagt man: Atheist, Agnostiker? Doch nicht etwa Buddhist?! Aha, aber wer hat dann die Menschen, die Welt, die Schwarzen Löcher und alles erschaffen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Naturwissenschaft das alles irgendwann wird erklären können. Ach, da stimmen Sie mir zu! Ach so, Sie meinen, nur weil die Wissenschaft es bis zur Selbstvernichtung der Menschheit zeitlich nicht schaffen wird, alle Rätsel zu lösen. Irgendwie bedaure ich Sie, weil Sie so gar nichts haben, das Ihnen eine Art Halt und Sinn gibt im Leben. Ohne die Religion und ihre Gebote würden sich die Menschen auch heute noch gegenseitig die Köpfe einschlagen. Was, Sie meinen, mit der Religion erst recht?! Na, zumindest unter Christen ist das doch inzwischen stark zurückgegangen. Ja gut, es gibt sie noch, die Gewalt im Namen der Religion. Aber gewalttätig ist nicht die Religion, es sind die Menschen. Okay, Menschen werden von religiösen Eiferern radikalisiert und aufgehetzt. Dagegen setzt gerade das Christentum das Prinzip der Nächstenliebe. Ja gut, es stimmt schon: Nächstenliebe geht auch ohne Gott. Und mit Weihnachten als Geschenke-Fest für Kinder mit Weihnachtsbaum, Weihnachtsmann und 'Jingle Bells' haben Sie auch nichts im Sinn? Na klar, das ist auf Kommerz ausgerichtet, und feiern kann jeder, wann und wie er will. Mag sein. Ich für meinen Teil bleibe gern bei der seit Jahrzehnten erprobten Tradition und begehe in froher und besinnlicher Weise Weihnachten. Ach, Sie auch, aber mit einer Flasche Rotwein?! Na, da sind wir uns gewissermaßen doch noch einig geworden. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit zwischen den Jahren und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Na, das dachte ich mir fast. Jahreswechsel und überhaupt Daten interessieren Sie also auch nicht. Klar, der Kalender ist nur ein kulturelles Konstrukt anstelle des natürlichen Laufs der Erde mit Wintersonnenwende, Sommersonnenwende und so weiter. Aber im täglichen Leben und in der Wirtschaft zum Beispiel brauchen wir doch eindeutige Termine. Ach, Sie arbeiten zu Hause, freiberuflich, Sie schreiben. Interessant. Termine kennen Sie nicht. Sie schreiben, wenn Ihnen was einfällt. Manchmal gar nicht, manchmal Tag und Nacht. Worüber denn? So so, über alles, auch Gedichte. Interessant. Haben Sie schon was veröffentlicht? Aha, Sie arbeiten noch dran. Sagen Sie mir Bescheid, wenn wir uns mal wieder treffen sollten, ob man was von Ihnen kaufen kann. Dann bitte ich Sie, mir das Büchlein zu signieren, und ich habe ein prima Weihnachtsgeschenk für meine Frau. Die liest alles. Und wenn Sie mal berühmt werden sollten, haben wir was Wertvolles von Ihnen zu Hause, hihihi ... . — Auwei, was hab ich mich verplaudert! Tschüss, machen Sie 's gut, vielen Dank, und bleiben Sie gesund! Ihr Infektionsrisiko ist ja wirklich sehr gering.
  9. maerC

    Grand mit Vi(e)ren

    Grand mit Vi(e)ren Zum Abschluss einen Null ouvert Mit so viel Glück wie lang nicht mehr. Beschwingt verließ zu später Stunde Ich meine Mittwochs-Skatspiel-Runde. Kaum bog zu Fuß ich um die Ecke, Sah ich am Rande einer Hecke Vier finstere Gestalten warten, Die nicht mit scheelen Blicken sparten. Ich zögerte, doch ging ich weiter. Der Bürgersteig war nicht viel breiter Als zwei, drei Meter, die zu nutzen Kaum möglich war, weil aus Kapuzen Der Vier der Atemnebel stieg, Auch wenn jetzt jeder plötzlich schwieg. Und angesichts der Aerosole Dacht' ich, wohl besser, wenn ich hole Die Alltagsmaske aus der Tasche Und die vier Buben überrasche. Was sollte mir denn schon passieren? Am Glückstag konnt' ich nicht verlieren Und wollte mich auch nicht lang zieren. Ich reizte aus: den Grand mit Vi(e)ren.
  10. Selbstverständlich ist‘s dein Recht, dich zu beschweren überall, bist du schließlich der tapf‘re Knecht, der ausgewählt vom Schicksal. Keinem geht es ach so schlecht wie es dir gerade ergeht, und dein Kummer, er ist echt, dein Glück, es ist vom Wind verweht. Schau doch nur nach Afrika, frohe Kinder, hier und da, dort gibt es kein Malaria und das Glück ist dort so nah! Oder schau dir Lesbos an, viele Menschen, gar erquickt, erfreuen sich an Sing und Sang, flüchten nahezu vor Glück. Ja, es geht nur dir so schlecht, und es ist wohl kaum zu fassen, hat dein Hund beim Gassi echt, nicht vom Hasen abgelassen. Solch Probleme wünscht man sich für den Rest auf dieser Welt, doch es trifft der Schicksalsstich, wieder dich, du tapf‘rer Held.
  11. Federtanz

    Mademoiselle Monster

    Die Liebe irrt im Herbst, sie wurde im Fluss gesehen, sie fließt mit dem Regen, und versteckt sich in dieser Gegend, und wenn sie scherzt, lacht sie grausam dazu, die Liebe isst dein Herz! Nimmt dem Verstande die Ruh, sie ist sicher diese Spinne, die oben ihre Netze spinnt, mit Duft benebelte Sinne, bis sie gar Süßes singt. Acht! Die Liebe zielt genau, zielt in das mittigste Schwarz, sei nicht dumm, nicht schlau, sei nicht weich, nicht hart, wisse nur, die Liebe zieht um! Bald regnet es bei dir, drum.
  12. Über den Netzwerken ruhen, in allen Foren Likest du kaum eine Minute; die Hater schweigen im Walde. Warte nur, balde Likest du auch.
  13. Man sagt, der Schweizer sei ja reich, er hat das Heidi-land und Käse, das Leben hier, das wäre leicht, Kühe muhen ja, von früh bis späte. Der Schweizer hat ne coole rede, "Mer wüssti nöd, wiä äs so tönt", der Hochdeutsche hat daran Freude, bis er wegen der Preise stöhnt. Da kostet ein Kaffee ums Eck 5 Libre, "Dafür krieg ich Bratwurst Schranke!" Doch die Schweizer, das sind Arbeitertiere, und ohne Kaffee keine Sicht, noch Lande. Die Luft riecht nach Stress - doch sauber, das muss man der Stadt so lassen, nach Abzügen ist die Welt schon lauer, doch - die Kühe muhen ganz gelassen. gewidmet an Zürich an der Limmat
  14. Zarathustra

    Mein eigener Held

    Ich bin nicht mein eigener Held Er schenkte mir Ohren und Augen Seit dem ist sie anders, diese Welt Gehörte zu den Blinden und Tauben Eins ist gewiss, schmackhaft wird es nicht Denn Er serviert Euch, Euer eigenes Gericht Euer Inneres dreht sich, sich verstecken? Es geht nicht! Er bringt allem das universelle Licht Selbst dem Zynismus in Form eines Gedichts
  15. Der Mond, der ist noch nicht ganz voll und nur zur Hälfte rund und doch genau in dieser Nacht will er mir zeigen, tut mir kund wie ich von hinten aussehn soll Ich finde das sehr unverschämt und seinen Blick vermessen und diese Rundung, die mich grämt die möchte ich vergessen Jedoch der Mond findet sich schön hat mit der Rundung kein Problem und zeigt sich regelmäßig Den Hund, den Wolf betört er kräftig sie jaulen, wimmern für ihn heftig Verliebten ist er Sehnsuchtsort sie küssen dann in einem fort und schielen seitlich in den Himmel den Mond zu schauen, diesen Lümmel der selbstbewußt und arrogant die Rundung findet elegant Ich will mir jetzt ein Beispiel nehmen an ihm, der so betören kann will hoffen, dass bei meiner Rundung vor Sehnsucht jault ein Mann
  16. Da stehen sie in Reih und Glied dass man vor ihnen niederkniet Verse Silben Buchstaben - auch bereit für Zugaben und jedem der die Dichtung schmäht sei nahgebracht worum es geht: Am Anfang steht nur die Idee ein tiefer und geheimer See Ahnung formt aus Wasser bald große starke Wortgewalt doch sanft ist Klang und Melodie im Ohr das lauscht der Fantasie. Wirken! Das ist ihre Pflicht drum stopf die Ohren dicht sonst läuft dein Hirn alsbald Gefahr stumpf zu erliegen dieser Schar kleb die Augen nur gut zu findest sonst nie wieder Ruh! Bühne frei, ich muss doch bitten was sind das denn nur für Sitten sind die Sinne schon versperrt zückt die Metrik schnell das Schwert der Rhythmus ta-ta-tanzt daneben und Reime fügen sich dem Leben. Wo kommt die Syntax plötzlich her grad eben war das Blatt noch leer doch nun heißt es - nimm dich in Acht und hör was ich zu sagen hab schick Hass und Lüge rasch hinfort im Dienst der Wahrheit steht das Wort.
  17. Lamb

    Misophonie

    Misophonie Kiefer kauen, Zähne knirschen, Zungen schlucken, Kehlen schlürfen. Mein Blick, starr und ziellos. Meine Ohren, bluten lautlos. Meine Lippen, geöffnet, wortlos. Mein Geist, voller Bilder, gewaltsam, gnadenlos. Die Fantasie, tröstlich, hoffnungslos. Die Wut, haltlos. Die Abscheu, grenzenlos. Ihre Tröge, leider bodenlos.
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