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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Schmuddelkind

    Die Kriegsunversehrten

    Als die Kriegsunversehrten müde heimkehrten, empfing sie der General persönlich am Bahnhof und hielt eine Rede: "Kameraden, lasst den Kopf nicht hängen! Ihr habt keine Ader gelassen für das Vaterland. Aber ihr werdet eure Chance bekommen." (Aus dem Fundus)
  2. Stephan_sombra

    Das Klavier

    Ich spiele Klavier, dabei kann ich gar nicht Klavier spielen. Dennoch spiele ich gerne Klavier. Hier in meinen eigenen vier Wänden spiele ich ganz alleine Klavier. Ich spiele doch nur für dich auf dem Klavier. Du liebtest die ruhigen, reinen Töne des Klaviers. Jetzt liegst du da und sagst einfach nix zu diesem Klavier. Dabei habe ich dich doch extra hergeholt, damit du mir beim Klavier spielen zuhören kannst. Hörst du, dafür habe ich dich nicht geholt, damit du einfach daliegst, wenn ich Klavier spiele. Jedes Stück, das ich spiele, ist nur für dich. Stunde um Stunde habe ich dich ausgegraben, damit ich für dich wieder Klavier spielen kann. Du bist und bleibst ein dickköpfiges Mädchen, darum spiele ich für dich die ganze Nacht Klavier, ob du es willst oder nicht.
  3. Alle Menschen warnen mich, warnen mich vor dir. Du tätest mir nicht gut, wärst böse, wärst falsch. Doch was sie alle nicht sehen, das sehe ich. Du bist ehrlich, prächtig und wunderschön. Dich brauche ich. Ob sie es verstehen oder nicht. Du bist die, die ich liebe.
  4. Die freie Form der letreoischen Melda (ohne Ironie) Inspiriert von: @Melda-Sabine Fischer + Tasse, @Freiform, @Letreo71, und allen unbeschreiblich talentierten Autoren musischer Kommentare, die leider zu viele sind, um sie namentlich zu nennen. Die Unendliche Geschichte gibt es ja bereits. (*Notiz an Tagebuch: „Leider“ einfügen. Gewollte Wiederholung. Lass sie meckern.) Liebes Tagebuch: Gestern Abend besuchte ich einmal mehr dieses sagenumwobene Gedichtler-Forum. Du kennst es ja bereits. Es war einfach unglaublich. Überall standen bunt beschmückte Gedichtlerbände, die nicht von den Augen abließen. Wir lasen lustig bedrückende Zeilen, die manchmal sogar von den bekanntesten Dichtlern und Denklern unseres blau-grünen Wunderplaneten vorgetragen wurden. Im hier kaum noch erinnerlichen Fall, stammten die sehr beweglichen Zeilen, die den Lauf der Dinge unveränderlich beeinflusst hatten, von der herzerwärmenden, allumfassenden Letreo aus den überaus prachtfarbigen letreoischen Verblümelwiesen, was eigentlich kaum erwähnenswert ist, da man sie auch „Die Unvergessliche“ nennt. Zudem gilt letreoische Kunst als die traurig schönste aller geistesgegenwärtigen und verlassenen Welten. Man sagt, wer ein Verblümerl aus dieser ganz eigenen Welt betrachtet, verbrennt sich die Netzhaut aufgrund der verstrahlenden Schönheit. Ich hoffe, du glaubst mir, liebes Tagebuch. Zur Sicherheit hinterlasse ich ein Portal in die Vergangenheit, damit du deine eigenen Augen davon überzeugen kannst. Aufgrund der Gefahren, musste ich das Portal natürlich mehrschichtig verschüsseln. Um die Schüsseln zu entfernen, sprich etwas anderes, als "Freund", und tritt rein: Abklang (Süßer die Glocken nie klingen) + Kommentare in freister Form Eine der intellektuellsten und lustigsten Damen unserer wunschlos glücklichsten Kugel, befüllte gekonnt ihre weißtönerne Tasse mit zauberhaft schimmerndem Bärenwurz. Erst dachte ich, zu halluzinieren, auch, weil im besagten Wurz auf einmal ein verschwimmbares „F“ zu finden war, noch dazu ein großes, aber die Tasse bekam wirklich verzaubernde Augen, verlächelnde Lippen und eine Nase ohne Löcher. Ihr Gesicht bemalte sich auf weißem Ton, in verlieblich rötlichem Glanz. Die mir unwirklich erscheinende Tasse lächelte glücksverstrahlend in die Menge und sagte: „Vielen Dank liebe Melda, dass du mich zum Leben erweckt hast!“. Ich musste eine salzige Träne verschlucken, aber dank dieses Erlebens erfuhr ich wenigstens den humorvoll gefüllten Namen der magischen Melda. Sie scheint in jeglicher Hinsicht sehr begabt zu sein. Ich war sogar etwas neidisch, weil sie eine so tiefgründige Beziehung zu dieser entzückenden Tasse aufbauen konnte. Ich hoffe, du verzeihst, liebes Tagebuch... aber selbst das Lächeln der beiden spiegelte sich, sodass sie als Einheit verschmolzen schienen, daher ließen sich meine schlimmsten Gefühle beim besten Willen nicht kontrollieren. Unmöglich. Melda ist übrigens die einzige Magierin, die ich kenne, die sogar mit Mundwinkeln nach unten sehr laut grinsen kann. Ich denke, sie hatte erkannt, dass ich etwas neidisch war. Sie nahm sich ein Herz, woraufhin sich meine zweite Träne verschluckte, und reichte ihre Grinsetasse wohlwollend in die zunehmend verdichtelnde Runde. Ich freute mich riesig, doch leider stand ich etwas abseits, was die Steigerung der Vorfreude jedoch nicht verebben ließ. Ein Leuchten entsprang meinen ungläublichen Augen, als diese erblicken sollten, welch erstaunliche Wirkung die Kombination aus bedrückend letreoischen Zeilen und magisch schimmerndem Bärenfurz (*Notiz: Schreibrechtfehler verheben) entfalten konnte. Musen in Feengestalt entstiegen von schleierhaft prächtigen Farben umhüllt, der grinsenden Glücklichtasse, und verzauberten ihre fröhlichen Trinker. Manchmal konnten die Verzauberten gar nicht genug bekommen, aber Melda hatte, weise wie sie ist, natürlich vorgesorgt. Zusätzlich zum ansteckenden Grinsen, verschenkte sie ihrem fabelhaften Wesen natürlich die Bodenlosigkeit. So war es allen Verdichtlern möglich, unendlich viel Schimmerwurz zu trinken. Ähnlich wie die Quelle des Lebens, gilt diese als unmöglich erscheinende Tasse, seit ihrer Entstehung, als wahre und einzige Quelle der Inspiration. Die Wesen, die genussvoll bärenverwurzelt aus ihr schöpfen dürfen, nennt man seither auch "Die Betrinkler" (*nicht zu verwechseln mit "Bepinklern" und "Verpinklern"). Der Name erhält übrigens nur seine Gültigkeit, während aus der Tasse geschlürft wird. Nachdem geschlürft wurde, verwechselt er sich zu "Die Betrunklenen". Wer zu viel des Guten erwischt, bekommt eine ansteckend rote Verfärbung, und gilt irgendwann als verglüht. Einer von ihnen, den ich nicht genauer erkennen konnte, weil seine gestaltende Form sehr frei war, wurde als Betrunklener von überaus vielen musischen Feen umkreist. Sie hüllten ihn in bunten Zauberstaub, woraufhin er jede erdenklich bedrückende letreoische Zeile verinnerlichte, um sie mit metallischen Klängen zu bereichern. Ich hielt es für unmöglich, diese Zeilen noch klangvoller zu gestalten, aber ich spreche die Wahrheit, liebes Tagebuch, ich spreche die Wahrheit. Bei genauerer Betrachtung bemerkte ich, dass bei zu überstürzter und ausgiebiger Einnahme des magischen Bärenwurzes diverse geistige Ergüsse unkontrollierbar erschienen. Dem mittlerweile etwas zu geistreichen Vertonler übermannte die schiere Gewalt der Unerschöpflichkeit. Ein lautes Gröhlen entwich seinen überaus dehnbaren Stimmbändern, woraufhin ich einen verdutzten Schritt zurückweichen musste. Nach einiger Zeit hatte er die neu gewonnene Begabung unter Kontrolle. Er vermischte seine natürlichste Stimmgewalt mit jedem nur vorstellbaren Ton der metallischen Verformbarkeit, und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, schenkten ihm die musischen Feen zu all seiner Unfehlbarkeit noch magische Bilder. Auch diese vermischte er mit all dem unglaublich Beschriebenen. Bereits angehend verglüht, genehmigte er sich noch zwei Schlückchen aus der von allen geliebten Tasse, und bestieg betrunklen die wohl bekannteste Verdichtlerbühne der allumfassend verdichtelnden Welt, um stolzerfüllt und mit erhobener Brust sein neuestes Werk zu präsentieren. Als die unfassbar begabten Betrunklenen und Dichtler ihre kritischen Ohren mit dem von Inspiration nur so strotzendem Erguß von Metall und urpsrünglich melodischem Gebrüll gefüllt hatten, gab es kein Halten mehr. Ein gemeinschaftlicher Urschrei erschütterte das heute noch moschende und applaudierende Publikum. Es war unglaublich, liebes Tagebuch… einfach unglaublich, daher fehlen mir die besser beschreibbaren Worte, um dir alles in seiner Umfänglichkeit mitzuteilen. Leider viel der Schöpfer des scheinbar unbeschreiblichsten Werkes nach einigen Stunden der ausgetobten Wildheit einfach um, und schlief ein. Endlich fand die Grinsetasse ihren Weg zum nächsten Betrinkler. Meine Vorfreude war kaum noch zu bändigen. Als meine Adern vor Freude pulsierten, erkannte ich, dass die unglaublichste Melda mit ihrem unverkennbaren Genie natürlich auch bezüglich der vollständigsten Verglühung vorgesorgt hatte. Sie hatte einfach alles bedacht. Wer zu tief in die mächtigste Grinsetasse blickt, verfällt der Unbändigkeit und kann den Verstand verlieren. Wie erwähnt ist Melda unumstritten eine sehr zerfühlende Magierin, daher schenkt sie zwar Einblicke in die Unvergänglichkeit der Epochen aller Doppelherzwelten, allerdings verfällt man einem sehr tiefen Schlummerschlaf, wenn man zu viel des musenbeschwörenden Bärenwurzes aus der mittlerweile sagenumwobenen Grinsetasse schlürft. Schlummerschafe sind übrigens regenbogenfarben, und nicht nicht sehr tief. Wenn man ihren springenden Bögen folgt, führen sie hin, zum Schlummerschlaf, der angeblich wahres Gold wert ist. Die erschaffenen Kunstwerke schließlich, werden von verschiedensten Musen durch die Zeit getragen, damit ihr Zauber nicht völlig umsonst war. Daher schweben die Klänge des wahrhaft unbestreitbar schönsten Urzeitgebrülls bis heute als farbumwebende Hintergrundverstrahlung durch alle sich nur vorstellbaren Welten. Ja, ich weiß... meine Bewunderung für die "kleine Hexe", die letreoanischen Zeilen und den fast verglühten Inspirationsbetrunkelnen steigen schier ins Unermessliche, aber das allumfassende Gedichtlerforum war einfach so mitreißend, dass ich alles verwundlern musste. Und wegen Zauberei ist man am Ende sowieso ohnmächtig. Sei bitte nicht eifersüchtig, liebes Tagebuch. Ich habe dich mindestens genauso lieb, wenn nicht sogar immer einmal mehr. Bitte halte diese Notiz immer einmal fester, als ich dich: *Fortsetzung: Vielleicht. Kenn mich noch nicht mehr so aus mit Geschichtlern. Falls ein magischer Tritt in den Hintern verzaubert wird, sowieso nicht. Die Tasse ist auch nicht mehr hier… nur noch Hintergrundlauschen in leiser Verendlichkeit. ----- Danke auch an @Joshua Coan, da wegen ihm noch rote Opas auf Feuerstühlen durch mein geistiges Vakuum fliegen, die den Weg zu ihrer Erwähnung leider noch nicht fanden.
  5. Carlos

    Wahlmänner

    Die jetzige Situation in den USA zeigt, wie schlimm es sein kann, wenn ein ungeeigneter Mensch Präsident wird und automatisch über eine unheimliche Macht verfügt. Das Wahlsystem dieses Landes kommt uns seltsam vor. Ist es auch, vielleicht. Millionen wählen, aber letztendlich nur 270 entscheiden wer der Gewinner ist. Nun, wenn man dieses System nicht am Schluss sondern gleich am Anfang anwenden würde, wäre es nicht sinnvoller? Jeder der 50 Staaten wählt die zwei Besten. Diese 100 Anwärter auf die Präsidentschaft kommen dann zusammen und, ohne Kontakt mit der Außenwelt wählen so lange, bis einer von ihnen eine Mehrheit der Stimmen erreicht hat. Die Wahl des Vizepräsidenten kann man dem Zufall überlassen.
  6. Carlos

    Warum?

    Warum treten Zeugen Jehovas immer zu zweit auf? Sie hätten mehr Erfolg, wenn sie alleine kommen würden. Ich würde jederzeit meine Tür öffnen, wenn eine Frau bei mir klingeln würde um meine Seele zu retten. Ich bin sicher, aus ihrem Mund würden Jesus Worte direkt in mein Herz dringen. Nur pro forma würde ich ab und an "aber" sagen, oder "und wie erklärt man sich,dass?". Ein kleines Dilemma könnte in ihrem Herzen entstehen, ja, ein kleiner Zweifel: Ist das Wort Gottes, was diese prompte Bekehrung verursacht oder ist es ihre Schönheit? Ich würde ihr sagen, ich muss noch in mich gehen und mich auf ihren nächsten Besuch freuen. Sie darf jederzeit, auch mitten in der Nacht, bei mir klingeln.
  7. Carlos

    Eine Begegnung

    Ich lief zur Bushaltestelle. Dort saß ein Mann auf einem der drei Plätze, genau in der Mitte, sodass man keine Lust bekam, sich dazuzusetzen. Er sah, dass ich alt und gebrechlich aussehe, blieb aber unbeweglich da, wo er war. Der Bus hatte Verspätung. Als er endlich kam, setzte ich meine Maske auf und stieg ein. Der Mann stieg direkt hinter mir her, setzte sich links, auf den Sitz hinter dem Busfahrer. Gleich an der nächsten Haltestelle stieg er schon aus. Als er draußen war, drehte er sich um und sagte zu dem Busfahrer, einen dunkelhäutigen: "Es gibt jetzt viele Schwarzfahrer". "Wie?" -muss der Fahrer gefragt haben, denn der Mann fügte hinzu: "Ja, viele die nicht bezahlen!" Die Existenz solcher Menschen ist etwas, dass mir ein Leben nach dem Tod als nicht begehrenswert erscheinen lässt. Denn auch sie würden Licht am Ende des Tunnels sehen, oder?
  8. Schmuddelkind

    Fremd im eigenen Land

    Ich bin kein Rassist, aber ich finde, es gibt einfach zu viele Deutsche in diesem Land. Versteht mich nicht falsch: Gewiss sind nicht alle Deutschen schlimm. Ich kenne sogar ein paar persönlich und das sind nette Menschen. Hin und wieder gehe ich auch beim Deutschen essen und gegen das Essen kann man nichts sagen - ist halt ein bisschen gewöhnungsbedürftig, dass die ohne Gewürze kochen, aber da bin ich tolerant. Solange die Deutschen sich ordentlich benehmen, habe ich jedenfalls nichts dagegen, dass sie hier leben. Aber wenn ich sehe, wie viele Deutsche Steuern hinterziehen... oder spielende Kinder von Wiesen vertreiben... oder trinken... oder ihre Frauen schlagen. Und dann schauen die alle so grimmig - man fühlt sich ja gar nicht mehr sicher, wenn man über die Straße geht. Die meisten Deutschen können sich auch gar nicht richtig artikulieren. Neulich habe ich in der S-Bahn einen Streit zwischen zwei Deutschen mitgehört. Da meinte der eine: "Fenster auf!" und öffnete das Fenster. Der andere entgegnete: "Fenster zu!" und schloss es wieder. Dies setzte sich einige Minuten so fort, bis einer der beiden aussteigen musste. Diese Kultur ist einfach in der Steinzeit stecken geblieben. Und wenn man mal versucht, mit einem Deutschen ins Gespräch zu kommen, schaut der die ganze Zeit auf sein Handy. Echte Gesprächssituationen sind ihm zu komplex und er ist auch gar nicht an seiner Umgebung interessiert. Auch finde ich es unerträglich, wie viele Deutsche auf der faulen Haut liegen - auf unseren Kosten! Und dann nehmen sie uns die Arbeitsplätze weg. Wenn man in einer deutschen Kleinstadt durch die Fußgängerzone geht, sieht man manchmal fast nur deutsche Läden - fürchterlich ist das! Ein Spielzeugladen, ein Schmuckladen, ein Immobilienmakler, ein Versicherungsbüro, ein Waffenladen, ein Beerdigungsinstitut, aneinandergereiht wie die Stationen einer deutschen Biographie. Die deutsche Kultur - Engstirnigkeit, Hedonismus, Suff, Pornographie - läuft allem zuwider, wofür dieses Land steht. Unserer Gesellschaft ginge es besser, schöbe man die Hälfte (oder zumindest 12,6%) der Deutschen nach Syrien ab. (Aus dem Fundus)
  9. Carlos

    Wie jedes Jahr

    Wie jedes Jahr schauten meine Freundin und ich uns die jährliche Wahl der Erdbeerkönigin an. Wir spielen gerne Jury mit. Zum ersten Mal lagen wir total daneben. Von den drei am Schluss übriggebliebenen gewann die kleinste und jüngste, und die keine Ahnung von Erdbeeren hatte. Sie musste sich selbst die Krone aufsetzen. Wir waren außer uns, konnten es nicht fassen. Am Lächeln konnte es nicht gelegen haben, alle drei haben ununterbrochen gelächelt. Woran dann? Nein, die hübscheste war sie nicht. Mir gefiel am besten die in der Mitte, die mit dem grünen Kleid. Vielleicht war es ein Fehler von ihr, bei der Schlussrede zu heulen: Eine Königin muss immer gefasst auftreten. Dann, dachten wir, muss die andere gewinnen. Aber nein, ausgerechnet die kleinste! Lange, im Bett noch, haben wir gerätselt. Ich hab's, sagte ich, es liegt daran, dass die Wahl an einem Freitag stattgefunden hat. Du kennst ja diese Bewegung, "Freitags für Kinder". "Freitags für Zukunft". Es ist ja dasselbe, sagte ich. Ja, und diese Corona Geschichte, Corona heißt ja Krone. Das hat meine Freundin nicht verstanden. Ich auch nicht.
  10. Carlos

    Vor der Bank

    Da ich meine geschäftlichen Angelegenheiten Online erledige, war ich ewig nicht mehr persönlich in meiner Bank gewesen. Ob die ältere, sehr nette Dame mit der Rolex Uhr noch an der Kasse sitzt? Ich beschloss, dorthin zu gehen. Ein seltsames Gefühl begleitete mich auf dem Weg zu meinem Ziel, vorbei an meiner Buchhandlung, wo ich kurz hinein ging und ein Exemplar von "Sprache und Sein", das ich vorbestellt hatte, abholte. Ein Spiegel Bestseller. Die Autorin ist eine sehr junge Türkin. Alle Frauen in dieser Buchhandlung lieben mich, aber eher wie glücklich verheiratete Frauen einen netten alten Kunden lieben. Ich fange an, ihre Gesichtszüge zu vergessen, wegen den Masken. Trotzdem spüre ich einen gewissen Stress, der vorher nicht da war. Auch meine Witze kommen nicht so gut an. Die Bank liegt ganz nah, ich kann sie schon sehen. Als ich näher heran trat und hinein wollte, die sonst so höfliche Glastür öffnete sich nicht... Ich warf einen Blick hinein: Die Rolltreppen standen still. Da fiel mir ein kleines Schild auf WEGEN CORONA GESCHLOSSEN Erschreckt trat ich zurück, habe fast eine Passantin umgestoßen. Ich hatte bis dahin nicht in Erwägung gezogen, dass Geld sich infizieren könnte. Unschlüssig blieb ich eine Weile da stehen. Danach ging ich zum "Palmen Grill", wo ich jeden zweiten Tag ein halbes Hähnchen käuflich erwerbe: Dafür wird mein Bargeld noch lange reichen.
  11. Schmuddelkind

    Single-Börse

    Nachrichtensprecherin: ...Und damit zur Börse, wo, wie man hört, viel Bewegung am Markt ist, Ferdinand Feierabend. Börsen-Korrespondent: Guten Abend, Klara Klar. Ja, das ist richtig. Neuesten Schätzungen des Instituts für Panikmache zufolge, verliebt sich dort alle 11 Minuten ein Single. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - alle 11 Minuten eine Transaktion. Da besteht natürlich die Gefahr, dass sich eine riesige Blase aufbläht und irgendwann in sich zusammenfällt, zumal einige Anleger sich wohl in einen Algorithmus verliebt haben. N: Aha, gibt es dafür denn schon konkrete Anzeichen? B: Die gibt es allerdings. Bestes Beispiel dafür aktuell ist der Lebensmittel-Riese Peter, über den Experten schon vor einem Jahr gesagt haben, er sei einfach zu breit aufgestellt und er müsse schlanker werden, um für Anleger attraktiv zu sein. Diese Verschlankung hat jetzt, wenn man den neuesten Zahlen von Peter im aktuellen Börsen-Bericht Glauben schenken mag, stattgefunden - sogar in erheblichem Umfang und schon schnellt die Aktie in die Höhe. Peter kann sich vor konkreten Angeboten zur Zeit kaum retten. Allerdings, wie das bei diesen Börsen-Berichten immer ist, darf bezweifelt werden, ob diese Zahlen auch so stimmen. Da könnte es schon passieren, dass die Anleger am Ende ihr blaues Wunder erleben. N: Und auch das werden wir natürlich im Auge behalten, genau wie die jüngste Entwicklung im Fall des Startup-Unternehmens Nadine. Gibt es diesbezüglich eigentlich etwas Neues? B: Nun, Nadine hat ja jüngst die Kooperation mit dem Internet-Mogul Sebastian aufgekündigt, weil dieser in einen Ausspähskandal verwickelt ist. Jetzt sucht Nadine aber bereits nach einem neuen langfristig strategischen Partner. Dass dies aber bereits so schnell nach der Trennung von Sebastian erfolgt, verunsichert viele Anleger, die erst einmal eine langfristig konstante Ausrichtung sehen möchten und daher reagiert der Markt hier vorerst noch zurückhaltend. N: Da also weiterhin eine verfahrene Situation. Aber wie man hört, gibt es Neuigkeiten von Andy. B: Ja, allerdings. Der Andy-Konzern scheint wohl sehr an einer Fusion mit dem Erotik-Anbieter Susi interessiert zu sein. Da hat aber der Mutterkonzern Brigitte im Moment noch etwas dagegen, da Brigitte einen Image-Schaden befürchtet. Brigitte so wörtlich: "Flittchen kommen mir nicht ins Haus!" Nun muss Andy also erst einmal Überzeugungsarbeit leisten, denn so lange er unter Brigittes Dach agiert, hat der Mutter-Konzern natürlich ein Veto-Recht. Eine Alternative wäre natürlich, sich von Brigitte zu lösen, aber da bereits seit 35 Jahren dieses Abhängigkeitsverhältnis besteht, darf bezweifelt werden, ob der Konzern auf eigenen Beinen überhaupt überlebensfähig wäre. Und mit diesen Aussichten zurück ins Studio. N: Danke nach Frankfurt!
  12. Freiform

    Vor der eigenen Haustür

    Ich bin ein territorial denkendes und danach handelndes Wesen und solange vor meiner Haustür alles in Ordnung ist, solange geht es mir gut und ich kann glücklich sein. Es ist nicht meine Natur, mir darüber Gedanken zu machen, was vor den Haustüren in Timbuktu vorgeht. Wenn ich vor meiner Haustüre Geräusche höre, die ich nicht zuordnen kann, empfinde ich Angst und Schrecken. Stehe sofort auf, entwerfe Pläne und handele, damit es mir so schnell wie möglich wieder gut geht. Wenn Schreckliches vor Timbuktus Türen geschieht, denke ich „Ach, wie schrecklich,“ mache den Fernseher aus und lege mich schlafen. Vor dem Einschlafen überlege ich aber kurz noch, das ich morgen das Laub vor der Türe wegfegen muss, bevor ich dann in angenehme Träume verfalle. Nach dem Frühstückskaffee leg ich sofort los und hole Besen, Schaufel und Laubsack aus der Garage. Draußen treffe ich den Nachbarn, der auch gerade geschäftig vor seiner Haustüre fegt. „Hast du schon gehört, was in Timbuktu Schreckliches los ist?“ „Ja habe ich, schrecklich nicht wahr. Da müsste man was tun!“ „Ja, das müsste man! Was tust du denn heut noch so?“ „Wir bekommen Besuch, deshalb muss ich noch alles auf Hochglanz bringen. Was macht das sonst für einen Eindruck! Nachmittags grillen wir noch und wollen dann ordentlich feiern. Es wird aber Zeit, dass unsere Regierung mal was wegen Timbuktu tut!“ „Ja das wird es, wir werden ja sehen, ob die den Arsch mal hochkriegen!“
  13. Freiform

    Gebetsstau

    Neulich war ich mal wieder richtig gestresst und suchte in einer Tafel Schokolade nach Erlösung. Während ich mich so erlöste, stellte ich mir plötzlich die Frage, wie viele Menschen auf anderem Wege nach Erlösung suchen. Ich habe mal grob überschlagen. Aktuell sind wir nur ca. 7.674.575.000 Menschen auf diesem Planeten. Es wird spekuliert, dass davon ca. 80 % einem Glauben mehr oder weniger aktiv nachgehen. Das sind dann ca. 6.139.660.000 Gläubige, die verschiedenen Religionen angehören. Das ist schon eine beträchtliche Anzahl. Ich bin vereinfacht davon ausgegangen, dass jeder Gläubige nur einmal am Tag betet. Da die Anzahl der Religionen und Götter schwer zu erfassen sind und durch den Erfindungsreichtum unseres Denkapparates stetig zu wachsen scheinen, haben ich es mir wie immer einfach gemacht und so getan, als wenn alle Gebete nur von einem einzigen Ober-Chef persönlich abgesegnet werden. Nach menschlicher Zeitrechnung stellt der Tag uns 86.400 Sekunden zur Verfügung. In jeder dieser Sekunden werden also ca. 71.060 Gebete in ca. 7000 verschiedenen Sprachen um den Globus geschickt. Liebe Freunde des Gebets, mal ganz ehrlich, wenn ihr den Ober-Chef spielen müsstet und 24 Stunden ohne Pause, ohne Feiertag und Urlaub, so mit Gebeten bombardiert würdet, wer von euch, würde dann zum Dienst erscheinen? Ich Wette, keiner! Aus dem Grund habe ich einen offenen Brief an die Religionsführer dieser Welt verschickt. An die von andern Welten ging leider nicht, da mir die Adressen fehlten! In dem offenen Brief habe ich folgende Anregungen formuliert, die sie bitte an ihre Mitglieder weitergeben sollen, um den Arbeitsplatz von Chefe attraktiver zu gestalten, und vielleicht schlägt er dann wirklich auch einmal auf. Vorschlag 1: Du solltest möglich nur einmal in deinem Leben beten! Lasse dir genügend Zeit für die Formulierung deiner Wünsche. Schließe dich mit anderen zusammen, die die gleichen Wünsche haben, dann ist die Chance größer, dass ihr erhört werdet. Euer Gebet im Kindesalter oder in der Pubertät zu formulieren ist nicht empfehlenswert. Lasst euch aber auch nicht zu viel Zeit, man weiß ja schließlich nie, wann Chefe einen wieder zu sich holt! Vorschlag 2: Du sollst nur dann beten, wenn du wirkliche Not leidest! Die Definition, ab wann jemand wirkliche Not leidet, gestaltet sich leider schwierig. Deshalb folgende Anhaltspunkt: Menschen die mehrmals täglich essen und trinken können, gehören nicht zur notleidenden Gemeinschaft, auch wenn sie nicht mehr wissen wohin mit dem Übergewicht! Beamte, Ärzte und Flugkapitäne gehören nicht zur Gruppe der finanziell notleidenden Gemeinschaft, auch wenn sie so tun, als wenn sie es wären! Männer die einen zu kurzen haben, gehören nicht zur notleidenden Gemeinschaft, auch wenn sie zu bedauern sind! Menschen die Schwierigkeiten haben ihr Geschlecht zu bestimmen, gehören nicht zur notleidenden Gemeinschaft, weil sie ja trotzdem Sex haben können! Die Liste könnte lang werden, deshalb breche ich hier ab, sonst liest es keiner, wenn überhaupt ein Leser bis hier vorgedrungen ist. Also liebe Freunde des Gebetes, etwas Zurückhaltung wäre angebracht. Etwas dauernd zu wiederholen, hat noch nie etwas wahrer werden lassen, oder Wasser in Wein verwandelt. Es hält euch auch nicht davon ab, permanent gegen eure Überzeugung zu handeln, oder sind etwa nur die 20 % der Ungläubigen für alle Missstände in Gesellschaft und Natur verantwortlich? Ich schließe euch tief in mein Gebet ein, und hoffe, dass ich erhört werde. Amen
  14. RSchulz

    Bäcker

    An irgendeinem Wochentag in irgendeiner Bäckerei in den Neukölln Arkaden Berlin morgens kurz nach 8. ICH- „Ich hätte gern eine kleine Tasse Kaffee schwarz und eine Mohnschnecke bitte.“ SIE- „Klein oder groß der Kaffee?“ ICH- „Klein und schwarz.“ SIE- „Zum hier oder mit?“ ICH- „Wie?“ SIE- „Hier trinken?“ ICH- „Ja bitte.“ SIE- „Mit Milch und Zucker?“ ICH- „Nein Schwarz.“ SIE- „1,50€ bitte.“ ICH- „Ich hätte gern noch eine Mohnschnecke dazu.“ SIE- „Soll es noch was dazu sein?“ ICH- „Eine Mohnschnecke bitte.“
  15. Alter Wein

    Die Welt der Franken - 2

    Ein Text in fränkischer Mundart, etwas für Insider Aufn Kerchhof: Jeden Doch muss mer aufn Kerchhof zum Gießen bei dera Hitz. Ich nimm mei Forrod, da geht’s a bissla schneller. Wens rengt konnst aber net fohrn do brauch i a net gießn! Soch amol, die hom gsocht, das der Dings gstorm ist - wen mans denn? No der wor jeden Sunndog in der Kergn vorn, in der zweiten Beng. Mansd du den Frank Siggi? Ja, den hob i gmand. Den hob i doch gestern nu lafn seng - No dann wors doch a anderer! 18.08.2018 @ alterwein
  16. Tamburin

    Erna und Icke, so fng es an.

    Erna und Icke Erna und Icke. so fing es an. Manchmal, wenn wa beede nich wissenwat wa mit uns anfang solln, denken wa jerne zurück an die Zeit, als wa uns kennjelernt ham. Dett wa schon 'ne varückte Zeit, damals. Kennjerlernt ham wa uns bei -Walterchen-, dett wa een berlina Tanzlokal, wo de Frauen die Männer uffjefordert ham. Dett jing da imma hoch her, Walterchen selbst war soon kleener, abjebrochna, dem dett Etablissement jehörte, der war immer dabei und hat mit 'nem kleenen Jummihammer den Tackt zur Musik jeschlaren. Zwischendurch durften ooch die Kerle die Frauen ufffordern, dett jab meist een jroßet Jedränge. Ja, und bei solcher Uffforderung hab ick meine Erna kennjelernt und bin ihr ooch, beim Tanzen, oftjenuch uff die Beene jetreten. Aba die Erna hat dett wegjesteckt, wie een Milljonär seine Jeldbörse. So ham wa also den janzen Ahmt zusamm jetanzt, Wenn Damenwahl war, hatse mir imma uffjefordert, ick jlobe, so schlecht hab ick also nich jetanzt. Als ick se denn, inna nacht nach hause jebracht habe, hab ick ihr einfach janz stürmisch eenen Kuss uffjedrückt. Sie hing danach halb bewußtlos in meine Arme. Da hab ick se jleich nochmal jeküsst. Dett hatse aba jemerkt und denn hatse meine Hand jenomm und mir hinter sich herjezogen, durch den dunklen Hausflur innen zweeten Stock, da hatse jewohnt. Na ja...so ham wa uns kennjelernt.
  17. Tamburin

    Erna und Icke beim Einkaufen,

    Erna und Icke beim Einkaufen Erna und Icke beim Einkaufen. "Nachm Frühstück" sacht Erna: "weeßte, heute müssen wa wat einkoofen jehn, der Kühlschrank is total leer"! Also los, jehn wa. Am Supamarcht anjekomm, sacht Erna: "Du nimmst den Waren und ick pack allet rin"! Der Supamarcht is ja riesenjros, da kann man sich schon mal valoofen. Erna kiekt sich die Rejale an und ick schieb den Waren imma weita. Plötzlich steh ick vor son Probiertisch mit een paar Pullen Wein. Der freundliche Probieranbieter drückt ma jleich eenen Pappbecher in die Hand und sacht: " Na los, kostense mal und lassen se den Abjang janz langsam die Kehle runtaloofen"! Mach ick. Hab ma dabei janz jewaltich vaschluckt. "Hier kommse mal, trinken se noch eenen jroßen Schluck von dem hier, der macht de Kehle wieda frei"! " Na wie isset, uffn Jeschmack jekomm"? Ick krächse: "Der iss nich schlecht"! " Nich schlecht"? "Also nehm se mal von dem hier ooch noch eenen Schuck"!, dabei jießta mia wiede 'nen viertel Liter ein. " Und hier, nehm se mal von unserem wohlschmeckendem Knabberjebäck"! Nachdem ick den viertel Wein ooch noch verputzt habe muss ick mir hinsetzen. Ick hab ma aba denaben jesetzt und zwee Mann mussten mia wieder uffhelfen. Als ick uff dem Stuhl saß, hör ick plötzlich 'ne mia vatraute Stimme... " Ooottooooo, wo biste denn"? " Hia" konnte ick noch lallen, denn war se schon da. Sie kiekt mia an und denn den Weinanbieter..."Watt denn, hamse mein Otto so abjefüllt, der sieht ja richtich alt aus"? "Nee, der sah doch schon so alt aus, alsa hier ankam"! " Der sieht doch nur so schrumpelig aus, weila morjems imma so lange badet"! Ett hatten sich ja ooch schon 'ne Menge Leute vasammelt und alle kiekten mia so komisch an. " Los" sagt Erna," halte dir hier an de Stange fest und ick schiebe dia"! Jesacht, jetan, nachdem ick aba zweemal hinjefallen bin, hattse mia einfach uff den Waren druffjesetzt. Mia war allet ejal. Anne Kasse wollte die Kassiererin - die dusselige Kuh-mia scannen. " Halt, watt machen se denn da, dett is mein Mann"! Endlich warn wa draußen. Die zwee Polizisten die plötzlich da warn, ham sich schließlich als eena entpuppt, ick habn bloß doppelt jesehn. "Kann ich Ihnen helfen"? "Nee lassen se mal, mit mein Otto werd ick schon allene fertich"! Zuhause anjekomm, dachte ick erst, Else will ma mit 'nem nassen Lappen vaprüjeln, ab nee, sie hat ihn mir nur uff meine Stirne lejen wolln.
  18. Tamburin

    Sommer in Berlin, oder:so wie imma.

    Sommer in Berlin, oder: so wie imma. Det war er nu, der heißersehnte, langerwartete Sommer. Wünschenswert wären ja immer so um die 25/26 Grad aber was iss??? 35-40 Grad. Ist das noch Sommer??? Versetzen wir uns doch einmal in einen Tag der Rentner, die haben die meiste Zeit und wissen meist garnichts damit anzufangen, außer Vogelhäusken zu bauen. Manche von denen, schreiben ja auch noch in so'n Forum, aba jetzt, bei die Hitze??? Frühstück: "Kann ick Kaffee ham, aba kalten Kaffee"? "Kannste ham, der hier is kalt"! "Aba wisodenn, is der etwa von jestan"? "Klar is der von jestan, wenn der von heute wer, wer er ja heiß"! "Also denn nehm ick liba 'nen heißen, aba nich zu heiß"! "Wat willsten ufff dein Brötchen druff ham"? "Am liebsten Eis, wenns jeht kaltet, ha, ha, ha"! "Det du am frühen morjen schon so albern sein kannst"! "Det hab ick von meine Eltern, als die mir, nach meiner Jeburt, zum erstemal geseh'n ham, ham se sich kaputtjelacht"! "Det kann ich mir denken"! Wolln wa heute mittach irjendwo hinjehn, zum Essen"? "Du spinnst doch wohl, bei die Hitze jeh ick doch nich raus"! Heute jibt et Kartoffelsalat und 'nen Paar Wiener"! "For jeden"? "Na klar"! "Mensch, is det heiß heute, mach doch mal det Fensta uff"! "Nee, denn kommt de Hitze von draußen erst recht rinn. "Haste wat dejejen, wenn ick mir die Socken ausziehe"? "Nee, solange du uffn Balkon bleibst, nich"! "Da isset aba richtich heiß draußen"! "Dann lass de Socken an und bleib hier drinne"! Mittagszeit: "So, denn laß uns mal essen"! "Willste deine Wiener heiß oda kalt"? "Lieba heiß, kalt ham wa se imma den Hund jejeben"! "Willst ooch Senf dazu"? "Nee, lieba Mostrich"! "Ham wa nich"! "Jibt et ooch een kaltet Bier"? "Na klar, det jehört doch dazu"! Det Schöne is, heute brauche wa nich abzuwaschen, die Papptella könn wa gleich entsorjen"! "Welche Papptella, ick dachte det wer ne Scheibe Brot"? "Hast du zu lange in de Sonne jesessen"? Kaffee-Zeit: "In England is jetzt Tea-Time"! "Wir sinn nich in England, hier jibt et Kaffee, Kaffee und 'ne Scheibe -Kalter Hund-"! "Schmeckt ooch jut"! "Heute Nacht soll et schwere Jewitta jeben"! "Nich bei uns, oda"??? "Nee, irjendwo in Italien"! "Weeste noch, früha hatteste imma Angst vor Jewitta und unsa Hund ooch, der iss dann eenmal zu dir int Bett jekrochen und du hast jedacht ick bin ett. Nee, wat hatte der arme Hund jejault"! "Je heißer det wird, desto heißer wern deine Jedanken" Abendbrot: "Heute machen wa kaltet Buffet"! "Wat, jibt et Eis zum Abendbrot"? "Nee, Brot, Butta und Wurscht"! "Mensch, det iss imma noch so heiß"! "Kiek mal, wat looft denn da aus unserm Kühlschrank, det is doch Keese"? "Na so een Keese, den wollt ick doch morjen zu Frühstück essen"! "Heute Nacht schlaf ick aba nackisch"! "Blödsinn, wen willste denn nachts erschrecken"? "Also, die Hitze kann einem schon varückt machen"! "Det hat doch bei dia nicht mit de Hitze zu tun"! "So, ick jeh noch mal unta die Dusche, ick habe jelesen, denn kann man nachts bessa schlafen"! "Wenn de meenst, ick schlaf ooch so jut. "So, jute Nacht"! "Und wat werma morjen machen"? "So wie heute, so wie imma"!
  19. Tamburin

    Scheiß Schwarzwald

    Scheiß Schwarzwald Scheiß Schwarzwald. (Berlina Schnauze) Endlich Urlaub! Na ja, wenn man et jenau nimmt, ham wa ja imma Urlaub, wir sind Rentna, meine Frau Else und icke. Den Urlaub und det Rentnalehm ham wa uns aba ooch sauer vadíent. Im Intanet hab ick schließlich ‚ne Ferienwohnung jefunden, janichmal so teua. Am Montach früh soll et denn los jehn. Warste schon mal als Rentna verreist? (bleib lieba zuhause) Also Klamotten in’n Koffa und fertich, neee, is nich. Meine Frau Else sacht zu mir,“, am Sonntach wird jepackt, jleich nach’m Frühstück um elfe, jeh mal inzwischen zum Dachboden ruff und hol de Koffa runta. Also erst mal da ruff und wat se ick? Nicht. Von Koffa keene Spur, nur zwee olle Pappkartons stehen da rum, sind noch Reste von Waschpulva drinn. Else sperrt Mund und Neese uff…wat, keene Koffa? „Karl, et is Sonnabendnachmittach, wenn de Jlück hast, jibt et noch welche beim Supamarcht, los beeil dir“. Ick also los, drei Kilometa zum Marcht. Draussen schnapp ick mir also die erste Einkaufskarre und spurte damit durch die Türe, aba da roll’n die noch anjeschlossenen neun Wagen alle mit rin. Rumms, nachdem mit Jetöse sämtliche uffjebauten Blumentöppe mitjerissen wurden, kam eena der Anjestellten… na Opa, Großeinkauf wa? „Idiot dachte ick mir“! Ick füttere also den ersten Waren mit ‚nem Euro… wo jibs hier Koffa? Der freundliche Anjestellte zeigt in eene Richtung…da! Nachdem ick im Slalom wie Sc humacher um een paar Tische jesaust bin, steh ick tatsächlich vor Koffa. Uffjestapelt wie ‚ne Piramiede, se hick aba nur rosafarbene Koffa. Steht drann: Zum Sonderpreis! Die würde wahrscheinlich sonst ooch keena koofen. Ick schnapp mir also zwee Stück davon, ruff uff meinen Waren und hin zur Kasse. Die Kassiererin staunt nich schlecht, dann ruft sie in ihr Mikrofon…“Kinder kommt mal alle her, hier is eena, der will zwee rosa Koffa koofen“! Vier Verkäuferinnen und der Marktleiter kamen anjerannt…“Wirklich“? Alle jrinsten wie blöd, der Marktleiter sachte noch „ Da ham se aba ne jute Wahl jetroffen, die ham sojar Zahlenschlösser“! Ick murmelte wat so wie …Verzweiflungskauf“! Zurück wieda drei Kilometa, spöttiche Blicke der Passanten folgten mir. Zuhause setzt sich Else erst mal hin…nee, sach det et nich wahr is! Ja, det jibt keene andren, aba dafür hamse Zahlenschlössa. „Dann hätten wa ja ooch jleich die ollen Persilkartons vom Dachboden nehmen könn“! Morjen wird jepackt, jeda packt sein Zeuch selba. „Else, wat meenste, for drei Wochen 3 Paar Socken und drei Unterhosen, dazu noch drei Hemden? Eijendlich sind et ja vier von jeda Sorte, Socken und Unterhose und Hemde hab ick ja schon an wenn wir fahr’n“! „Soll ick mir in den drei Wochen ‚n Bart wachsen lassen? „Mach doch watte willst, vielleicht siehste denn mal aus wie’n richtijer Kerl“! „Ick kann mir ja ooch tätowiern lassen, soon Aschjeweih“! „Jetzt hör uff so blöd zu Quatschen. Am Sonntach Abend standen endlich zwee jepackte Koffa in de Diele. Montach früh jing et los, jleich nach’m Frühstück um elfe Als unsa Waren nach fuffzich Kilometer Autobahn imma langsama wurde und endlich stehen blieb merkten wir…keen Sprit im Tank! Polizei war schnell da, ick durfte bis zur nächsten Tanke mitfahr’n, Anzeije jabs ooch nich, sie ham ma wieda zurück jebracht und ooch den Sprit injefüllt. „Gute Fahrt“! Abends war’n wa am Ziel, netta Ort, nette Vermieterin, sie lächelte milde als sie unsere Koffa sah. Endlich „Zuhause“! Koffa auspackn,…jeht nich, die Schlössa lassen sich nich öffnen. Else, hast du an die Zahlenkombination jedregt? Ja hab ick, die dreh’n sich alle jut“! Und welche Zahlen haste jenomm? „Ich hab janischt jenomm , hab allet so jelassen wie et wa“! Himmel und Zwirn, wie kommen wia an unsre Klamotten ran, die Koffa sind zu? „Versuchs doch mal mit ‚ne Haarnadel, sacht Else“! „Det is een Zahlenschloss, da hilft keene Haarnadel“! „Ja wat denn nu“? „Jibt es hier denn keen Werkzeuch in de Wohnung“? „Wat meenst denn, etwa ‚ne Flex“? Det wär det Richtije“! Jetzt hocken wa hier in ‚ne fremde Bude, kommen nich an unsa Jeld ran und Hunga ham wa ooch“! „Else, mach doch mal den Fernseha an“! „Jeht nich Karl, hier steht, man muss erst zwee Euro in den Schlitz am Jerät stecken, denn könn wa kieken“! „Warum jeht plötzlich det Licht aus“? Wo is’n der Schalter, ach hier…jeht nich, ick zünd mal ‚n Steichholz an“! Ach kiek mal, uff’n Tisch liecht ‚n Zettel,“! „Wat steht druff“? In der Diele, am Lichtkasten, muss für jede Stunde een Euro jestekt wern“! „Det kann doch wohl nich wahr sein, wir kommen nich an unsa Jeld, hocken inner femden Bude und wern fahungan, det is ja schlimma als im Knast“! „Else komm, wir neh’m unsa Jepäck und fahr’n nach Hause, da ham wa Werkzeuch, Strom und wat zu essen. Allet wieda inpack’n und blos weg hier“! Nach drei Kilometa uff de Autobahn, blieb die Karre steh’n, …keen Sprit mehr im Tank….scheiß Schwarzwald.
  20. Leontin Rau

    Das Klischee

    Mein Herr, heute schon ein Klischee? Nö, ach, es hat wieder welche? Hier in der Gegend? Man kriegt sie nicht weg. Jaja, die Deutschlehrer halt. Wie meinen? Ihr Gästezimmer im Gutshof von Atlantis. Ah ja, las davon. Tripadvisor. Wie meinen? Artfremde Eindringlinge abhalten. Und wie? Sie bellen "Klischee" und Und? Und wusch ist wieder eins in der Gegend. Tragisch. Ja tragisch.
  21. Erinnerung&Sehnsucht

    Hilfe!

    Sie müssen mir zuhören! Ich weiß, wir beide kennen uns eigentlich gar nicht. Aber ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll. Was ich ihnen nun sagen werde, klingt wahrscheinlich unglaublich. Ich kann es auch nicht beweisen. Aber sie müssen mir einfach Glauben schenken! Ich brauche dringend ihre Hilfe. Mein Verstand versucht mein Herz zu töten. Bitte, helfen sie mir! Ich muss jetzt aufhören.
  22. Tamburin

    An einen Sonnentag im Mai

    An einen Sonnentag im Mai. Es gab ihn tatsächlich einmal, diesen wunderbaren, sonnigen, warmen Mai. Die Forsythien waren zwar schon verblüht, aber nun zeigte sich der Flieder, seine süßen Düfte verströmend, in all seiner Pracht. Das zarte Grün der Blätter an den Bäumen erinnerte an „Mai-Bowle“, dieses köstliche Getränk, das fröhliche Menschen noch fröhlicher werden lässt. Auf den Straßen und Plätzen spazierten Damen in den leichten, luftigen Kleidern des Sommers. Die Spatzen, die Frechen, pickten eifrig die herunter gefallenen Krümel vom Gebäck der Gäste, die vor den Cafés, in der bereits warmen Morgen Sonne saßen. Der Herr Bischof von München, hinter seinem Rücken von einigen Ministranten, "Watschenhand" genannt, lustwandelte im Garten der Frauenkirche, dabei murmelte er ein Gebet und beendetet dieses mit einen Blick zum Himmel und als er gerade Amen sagen wollte sah er plötzlich, dass um den Turm der Kirche ein Mensch herum fliegt. Er traute seinen Augen kaum, aber er sah tatsächlich... dort oben flog ein Mensch um die Türme und dieser Mensch flog völlig allein, ohne technische Hilfsmittel. Er rieb sich immer wieder die Augen, aber er sah stets das gleiche Bild. Jetzt flogen gar zwei Gestalten gleichzeitig um die Türme! . Sie winkten und die Leichtigkeit ihrer Bewegungen wirkte auf den Bischof wie die Aufforderung, zu Ihnen empor zu kommen. Hastig öffnete er eine Nebentür zur Kirche, von hier führte eine Holztreppe nach Oben. Oh wie war das anstrengend für ihn diese Stiegen zu erklimmen, aber eine unbändige Neugier trieb ihn immer höher. Er musste noch eine zweite Tür öffnen, von hier führte eine enge Wendeltreppe ganz nach oben. Endlich erreichte er die geöffnete Luke eines Ausstiegs. Tatsächlich, da saßen zwei junge Männer und lachten ihn an, einer von ihnen fragte: "Wollen Sie auch fliegen?" Der Bischof war noch ganz außer Atem, aber er nickte und fragte: "Habe ich Euch wirklich fliegen gesehen?" Beide lachten, "Aber ja" sagten sie: "Das ist doch ganz einfach"! Einer der Beiden stand auf, breitete die Arme aus und schwebte durch die Luft, umkreiste einen der Türme und kam mit einer eleganten Leichtigkeit zurück zum Ausstieg. Der Bischof war ganz aufgeregt, "was muss ich tun, um auch zu fliegen?" Einer der Beiden sagte: "Breite einfach die Arme aus und lass Dich fallen, das ist alles"! Der Bischof stellte sich auf den Ausstieg, unter sich sah er sein geliebtes München im glänzendem Sonnenlicht, dann ließ er sich mit ausgebreiteten Armen fallen... PLATSCH! Die beiden Männer auf dem Turm lachten, schlugen ihre rechte Handflächen gegen einander und einer sagte: "Was sind wir doch manchmal für Hundlinge, wir Engel"!
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