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ZUR LAGE DER NATION

 

Wieder sammeln sich die Vogelschwärme,

sammelt sich die letzte Wärme,

wieder sinkt die Zeit in frühe Dunkelheit

und Blätter fallen leise, fallen, fallen, Einsamkeit.

 

In Deutschland sind die guten Glaubenskrieger losgelassen,

sie haben jeder wieder ihren Feind für’s Hassen,

und allzu groß die Horde jener blökend‘ Geilen,

die machtversessen auf ´ne neue Glaubensordnung um sich keilen.

 

Und wieder zeigen sie mit schwarzen Fingern

auf alle Bösen, die nach Frieden hungern,

derweilen großes Geld in blut’gen Händen kreist

und wohlbestallte Politik auf Menschenköpfe scheißt.

 

Und wieder soll der Mensch nicht selber denken,

soll gehorchen und sich nicht das Hirn verrenken,

herrschen blinder Worte Wahngebilde,

ausgespien von Mäulern ohne Wahrheit, ohne Milde.

 

Blätter fallen lautlos, fallen, fallen, Einsamkeit.

Ziellos taumelt dieses Land in Dunkelheit.

Tumbes deutsches Land! Will nicht versteh`n,

was du lässt mit dir gescheh’n.

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Hallo @Picobello,

 

das klingt ja alles sehr Düster. Formtechnisch kein Meisterwerk. Inhaltlich ist es mir zu einseitig und pessimistisch. 

Ich hab ein gutes Mittel gefunden mich nicht von deprimierenden Nachrichten runterziehen zu lassen... ich schaue keine Nachrichten mehr die keine Lösungsorientierung anbieten, und höre den Politikern - egal aus welchen Richtungen - nicht mehr zu. Seitdem finde ich unsere Lage eigentlich noch ganz gut. Besser jedenfalls als sie es noch vor z.B. zwanzig Jahren war. Sie ist gut und schlecht zugleich, geht man von den reinen Statistiken aus. 

 

LG JC 

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Guten Morgen,

 

den Worten meines Vorredners möchte ich mich hiermit gerne anschließen.

 

Wir können schon ganz froh sein, in einem Land zu leben, in dem die wesentlichen Dinge funktionieren. Freilich könnte vieles besser sein, aber ein gewisser Lebensstandard ist in unserer Ecke der Welt immer noch gewährleistet. Auch wenn es schwierig ist, das zu erkennen, falls man zum Beispiel gerade von einem Bahnstreik betroffen ist.

 

In der Tat würde es uns sicher leichter fallen, mehr Positives zu sehen, wenn man sich nicht ständig das kritikunwürdige Geschwafel der meisten Politiker anhören müsste. Das erweckt nämlich den fatalen Eindruck, wir würden von einer komplett inkompetenten Chaostruppe regiert. Wohlgemerkt: Über Fachkompetenzen kann und will ich hier kein Urteil fällen, aber eines können sie alle miteinander nicht: Kommunizieren und zumindest den Eindruck erwecken, einen Plan zu haben.

 

Genug geschwafelt,

Gruß

Cornelius

 

P. S. Ich denke, aus dem Gedicht ließe sich etwas machen, wenn du den Inhalt differenzierter darstellen und das Metrum regelmäßiger gestalten wolltest...

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