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Geschrieben

Hallo Seeadler, hallo zusammen. Die Aussage stimmt. 

Doch wie soll man agieren, wenn eine nahestehende, aber beratungsresistente Person blind in den Abgrund läuft? Kann oder muss man dann den ungefragten Rat zurückhalten, weil er ohnehin nichts bringt? Geht die Freiheit des anderen vor? Nachdenklich Stephan

Geschrieben

@Wannovius

 

Mit Einfühlsamkeit kannst du eine "beratungsresistente" Person an der Hand nehmen und ihr zeigen, dass du sie verstehst. Wenns geht schweigend.

Wie kannst du denn überhaupt erkennen, dass diese am Abgrund steht und nicht selbst schon eine Lösung gefunden hat.

Auch für eine Beratung entscheidet man sich und sucht sich Jemanden dem man vertraut.

Warum sollte ich Jemandem Vertrauen schenken, der mir ungefragt einen Ratschlag um die Ohren haut. Davon gibt es jede Menge, die meinen ihr Heil gefunden zu haben. Das nenne ich dann Missionieren, und ergreife die Flucht. Entscheidungen, für was auch immer, trifft man besser selbst oder fragt einen guten Freund.

 

Beratungsresistent ist kein schönes Wort.

 

 

@Stavanger

Vielen Dank. Wieso habe ich das geahnt?😉

 

@Herbert Kaiser Ja, darauf man kann getrost verzichten.

 

@anjou Au ja, zurück auf die Bäume, und die Schubkarre neu erfinden.

 

Schönen Restsonntag wünscht, Christine

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

"Missionieren" ist genau das richtige Wort, lieber Stephan, und davon haben ziemlich viele Leute hier genug.

Ich bitte, wie Christine auch, von missionarischen Kommentaren in Zukunft verschont zu bleiben!

Es nervt.

 

Und so denke ich, liebe Seeadler, dass du das Thema mit deinem Kurzwerk sehr gut getroffen hast!

 

Schönen Gruß:

Uwe 

 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo @Seeadler

 

deinen Aphorismus hier muss ich zurückweisen. Das ist zu Oberflächlich formuliert. 

Was du meinst ist: lass die Leute ihr Ding durchziehen, so wie sie es wollen, und kümmer dich um deine eigenen Angelegenheiten. 

Weil aber auch der ungefragte Rat eines Soldaten, der sieht wie ich auf ein Minenfeld zugehe und mich Anspricht mit: " Hey Kumpel! Ich würde da nicht entlang gehen, da liegen Minen vergraben!", ein guter ungefragter ist, passt die Umsetzung deiner Idee nicht. 

Hier finde ich das einen sehr guten Rat und bin ihm ungefragt Dankbar. 

Nichts für ungut. Nur meine Gedanken dazu. 

 

LG JC

  • wow... 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Joshua Coan:

Hallo @Seeadler

 

deinen Aphorismus hier muss ich zurückweisen. Das ist zu Oberflächlich formuliert. 

Was du meinst ist: lass die Leute ihr Ding durchziehen, so wie sie es wollen, und kümmer dich um deine eigenen Angelegenheiten. 

Weil aber auch der ungefragte Rat eines Soldaten, der sieht wie ich auf ein Minenfeld zugehe und mich Anspricht mit: " Hey Kumpel! Ich würde da nicht entlang gehen, da liegen Minen vergraben!", ein guter ungefragter ist, passt die Umsetzung deiner Idee nicht. 

Hier finde ich das einen sehr guten Rat und bin ihm ungefragt Dankbar. 

Nichts für ungut. Nur meine Gedanken dazu. 

 

LG JC

Hallo zusammen, meine Bedenken haben wohl einige missverstanden. Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt nicht an Religionen oder Weltanschauungen gedacht. "Abgrund" ist keine spezifische religiöse Vokabel. Ich hatte mir eher Drogensucht und Alkoholismus vorgestellt und leise angefragt, ob man dann wenigstens versuchen sollte zu raten. Und was ist mit dem eigenen Gewissen. Wann ist Tun besser, wann Unterlassen? Ausserdem sprach ich nur von der Beratung einer "nahestehenden!! Person",  nicht vom billigen Rat gegenüber jedermann. 

 

Joshs Beispiel ist besonders treffend. Und  @anjou plädiert ja,  so wie ich ihn verstanden habe, auch für den Rat statt das Unterlassen. Auf seine Anmerkungen seid ihr noch nicht eingegangen. 

 

Nein "beratungsesistent" ist wahrlich kein schönes Wort. Aber sind wir nicht alle irgendwo oder irgendwie festgefahren? Ihr vielleicht deutlich weniger als mein früheres Ich. Ich selbst habe von anderen, die ganz anders denken und fühlen als ich, eine Menge gelernt und lerne von ihnen noch immer. Und ich lerne täglich mehr - auch von euch. 

Wir sollten stets berücksichtigen: Dein, mein Standpunkt ist nur ein Standpunkt. Einer von vielen. Vielleicht der gerade richtige für dich oder mich. Aber ist er auch allgemeingültig? Wohl eher nicht oder vielleicht doch?  Das möge  jeder für sich selbst entscheiden. 

 

Auch scheinbare oder echte philosophische Lebensweisheiten/Erkenntnisse sollte man nicht mit quasi religiösem Eifer verteidigen. Ja, jeder darf für seine Ansicht werben, aber nicht gleich traurig sein, wenn ein anderer sie nicht teilt. 

Lasst mich weiter von euch lernen. Enttäuscht mich nicht durch eine verhärtete Sicht! 

LG Stephan

 

 

Geschrieben

@anjou 

vor 34 Minuten schrieb anjou:

Hallihallo,

 

ich kenne nur einen einzigen Menschenschlag, der von sich behauptet, auch ohne "Anleitung" oder "Rat" im weitesten Sinne überall reussieren zu können: unsere Berufspolitiker. Diese Autodidakten wissen und können alles, immer und überall, auf der ganzen Welt und auf allen Gebieten.

 

Dabei hat Donald Trump, da bin ich mir ziemlich sicher, allenfalls den geistigen Horizont eines Fäkalkeimes ...*grusel*...   

 

anjou

Hallo anjou, du hast den großen amerikanischen Forschergeist

Donald Trumps verkannt. Er ist der Entdecker der alternativen Fakten/Wahrheit.Hatte hierzu im Forum ein Mikrogedicht gepostet. 

Steigen wenigstens wir aus dem postfaktischen Zeitalter aus und kehren zur Aufklärung zurück. Wenn jeder von uns ein kleines Stück Erkenntnis beiträgt, wird die Welt insgesamt wieder heller. 

Lassen wir uns, wo es nötig ist, durch Fakten korrigieren. LG Stephan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Guten Morgen @Joshua Coan

 

Dein Argument zieht natürlich. Wer würde schon in solch extremer Situation den Rat, (schon eher eine Warnung) nicht annehmen, und sagen: Lass mich mein Ding machen und kümmer dich um deine Angelegenheit. Mir ging es - ganz banal - um ungefragte Ratschläge im alltäglichen Umgang. Wenn ich diesen, aus einer momentanen Schwäche heraus annehme, kann er mich, statt aufzurichten, genauso in die Irre führen. Das wäre dann ein schlechter Rat.

 

Danke dir.

 

Bevor die Welle höher schlagen sollte, (ist sie ja noch nicht) sage ich allen @anjou @Wannovius den Likern, @Geisterschreiber @Wolfgang @Josina @Elisabetta Monte Danke fürs einlassen und einen sonnigen Wochenstart.

 

Seeadler

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo zusammen, viele Weisheiten, Erkenntnisse, poetische Aussagen sind richtig,  jedoch nicht in ihrer Absolutheit. Aber jetzt gebe ich womöglich wieder ungefragt einen Rat. Ein kleines Wort kann viel verändern. Völlig unverbindliche Vorschläge:

 

Vorschlag: Ehrlich gesagt, ein guter Rat ist  - ungefragt - o f t kein guter Rat

Oder: Ehrlich gesagt, ein guter Rat, ist - ungefragt - n i c h t selten ein schlechter Rat/ n i c h t immer ein guter Rat

 

Ehrlich gesagt, ein guter Rat, ist - ungefragt - h a e u f i g e  r 

ein schlechter als ein guter Rat

 

Mir selbst haben schon solche kleinen Textveraenderungen hier im Forum geholfen. 

Aber jetzt halte ich zu diesem Thema und wahrscheinlich auch öfter mal die Klappe. LG Stephan

 

 

 

 

 

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