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Mein letzter Wunsch 

 

Ich stehe breitbeinig im Garten 

Auf mir liegt schon des Todes Schatten 

Doch der Himmel kann noch warten. 

 

Noch speist die Sonne mein Verlangen 

Die Wünsche sind noch nicht gegangen 

Es bliebe Zeit, um Neues anzufangen. 

 

Doch das Alter ist bequem geworden 

Das Leben verleiht mir keinen Orden 

Dennoch öffnet sich ein neuer Morgen. 

 

Die Himmelsleiter bin ich hochgestiegen

Hab oft zugesehen und geschwiegen 

So ist Vieles  mir erspart geblieben. 

 

Der Duft der Rosen und vom Flieder 

Umspielt mein Haupt, die matten Glieder 

Hier legt mich zum Sterben nieder.

 

© Herbert Kaiser 

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Lieber Herbert,

du schreibst in der letzten Zeit so schön traurige Gedichte, die ich mit Wehmut lese. Dein LI hat also noch Wünsche - das ist gut, denn solange noch nicht alle Wünsche in Erfüllung gegangen sind, wird nicht aufgegeben - jedenfalls nicht freiwillig. 

Einen wunderschönen Herbsttag wünscht 

Rosa 🌹

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vor 5 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Der Duft der Rosen und vom Flieder 

Umspielt mein Haupt, die matten Glieder 

Hier legt mich zum Sterben nieder.

Hey Herbert,

klar, das werd' ich  tun,

wenns Info lehrt...

...du magst schon ruh'n,

wird's von mir

ein gedanklicher Akt,

in Freundschaft zu dir,...

...mit dem ich geschrieben hab

und für die Zeilen,

die du gegeben,

bei denen viele verweilen,

wenn sie die lesen,

was doch Anerkennung ist,

im Gegensatz zu dem nun eben,

was du sprichst...

vor 5 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Das Leben verleiht mir keinen Orden 

...ja klar, - biste alt geworden,

aber schon das ist doch ein Orden,

und die Sachen die du schreibst,

des Lesers Ehrung dir noch einen verleiht,

den nächsten gibt dir deine Frau,

die immer an deiner Seite bleibt,...

...du hängst voll mit dem Glitzerkram,

was man Orden nennen kann,

nur deine glitzern halt nicht,

weil ihr Glanz anders zu deuten ist

und sie im Wert viel höher stehen,

weißte Herbert(?), und ein Danke spricht...

...für gern sinniert wie gelesen.

 

LG Ralf

  • Danke 1
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Hallo @Ralf T.

 

Hey Ralf, im Sterben bin ich nicht allein 

In Gedanken wirst du bei mir sein

Das gibt Trost und Zuversicht 

Der Poetenfreund vergisst mich nicht!

 

Orden hab ich nicht bekommen 

Hab's dem Leben nicht übel genommen 

Die Liebe hat den Weg zu mir gefunden 

Und weicht nicht in des Todes Stunden 

Meine Frau wird meiner stets gedenken 

Und dem Grab frische Blumen schenken. 

 

Sei bedankt ob deiner schönen Zeilen 

Mich freut von Herzen dein Verweilen. 

 

Fürs Verweilen und Liken danke ich auch @Rosa, @Hanna M., @Stavanger, @Josina, @Missgunbar, @Ralf T., @Donna, @Wannovius, @Monolith .

 

LG Herbert 

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