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Homo_Ingenuus

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Alle erstellten Inhalte von Homo_Ingenuus

  1. ENDLICH einmal ein schönes, wort-wohl-klingendes Gedicht! Bin begeistert weiter so lg Ingenuus
  2. Allein sie sitzt im Schaukelstuhl Ihr weißes Haar weht wirr im Wind Leise flüsternd: „es tut mir leid, oh Kind!“ So blickt sie traurig in den Sündenpfuhl Der da befremdlich „Weltgeschehen“ heißt Wo ein Teufel dem andern in die Kehle beißt Wo Visionen mit Blut und Tränen geschrieben Wo das Pergament des Friedens liegengeblieben Und über allem fallen Flammen hinab Zischen ein letztes Mal tiefer ins Grab Wo zu tausenden ausgestreckte Leiber liegen Wo Dunkelheit und Tod niemals versiegen Allein sie sitzt im Schaukelstuhl Ihr Verstand begreift das Sein nicht mehr So focht sie einst für Kind und Enkel Die hilflos nun im Sündenpfuhl
  3. Hallo Karlo... Nun, ich weiß nicht, ob verstanden wurde, auf was diese Zeilen zielen, was mit der metaphorischen Beschreibung gemeint ist. Aber ich denke, du gehst sicher in die richtige Richtung, denn ja "die Flüsse unter der Erde" finden ziemlich wenig Beachtung... --> Lebens"Heber", bezieht sich auf ein Wort das übersetzt "ich hebe" bedeutet...die Aorta... ergo liest man dann das Gedicht in anderem Lichte. Du hast recht, momentan beschäftigt mich sehr viel, was das Weltgeschehen anbelangt. Was mir am Allerwertesten vorbeigeht, ist das Würstelchen aus Österreich. Das versteckt sich zwar unter dem Mantel der "Gendergerechtigkeit" und "Gewagtheit" und so weiter...letztlich ist es ein perfekt propagandistisches Mittel um die Aufmerksamkeit von vielen anderen Dingen abzulenken "Boah, schaumal die hässliche Transe...." (und im Hintergrund wird kriegstechnisch hochgerüstet und der kalte Krieg auf heiße Kohlen verfrachtet. Vielleicht ist Schweigen die beste Methode...Schweigen und Zuschaun, sicherlich mit Tränen in den Augen ob dem Schicksal, das der Menschheit und Welt bevorsteht, und das gewollt so vonstatten geht.... Eines meiner Lieblingszitate aus der Ilias: "Es verwehet der Wind zur Erde die Blätter - so der Menschen Geschlecht!" Ja,
  4. Homo_Ingenuus

    Besuch in Gottes Zoo

    Introduktion: In aller Früh` die Sonne scheint auf des Herrgotts großen Garten, in dem sich manches wohl vereint bei Tieren und auch Menschenarten Doch wollen wir unsren Fokus richten auf eine ganz besondre Tiercouleur, sie ist des Gottes Schöpfungskrone, zwar intelligent - doch klug mitnichten. Nun sehet her und schmunzelt dann, was des Herrgotts feinstes Äffchen in diesem Zoo so leisten kann... Gehege "G7": Alles Banane? Der Rat der Affen sitzt beisammen, ein jeder brüllt, schafft sich Gehör: Ob am A...rsch die Bananenwannen? Ob sogar der Bär den In-Put stört? Es geht hin und her und her und hin, den Bär bestrafen, da liegt der Sinn: "Merke l...ieber schwarzer Oberaffe wir folgen dir, den Stock als Waffe!" Geheuge "Σ-28": der Rau...b Rüssel: Auch hier da sitzen prall und dreist Primaten auf poli-er-ter Sprossenleiter und ein jeder meint er sei gescheiter, weil er mit dem Stinkefinger Wege weist. Nur wird’s beizeiten sehr gefährlich, wenn diese Äffchen dann erfassen daß mit Hilfe eines falschen Rüssel sich die fremden Nüsse ergaunern lassen. to be continued... kreative Pause wird eingeleitet
  5. Wow, sehr schönes Gedicht Kommt momentan recht selten vor, dass mir eines hier im Forum so zusagt wie das deine. Die Bilder und die sinngeladene Umsetzung sind sehr ansprechend. Gibt nix zu verbessern meinerseits weiter so! liebe Grüße Ingenuus
  6. Homo_Ingenuus

    Übermalen

    Hier stehst du nun den Blick gesenkt, hast die Hoffnung dort am Baum erhängt, begreifst nicht wohin die Zeiten gingen die damals übervoll im Leben hingen. Über dir gärt der Himmel schwarzen Wein trink nur und fühle dich wie einstmals Kain als er seinen Bruder im Wahn erschlug, weil er dessen freies Leben nicht ertrug. Sieh hin! Darin liegt der Sinn: im Neubeginn Erlöse die Hoffnung, hege sie, pflege sie, Nimm Pinsel und Farbe setze endlich an, vollende dein Sein im bunten Bilde dann...
  7. Weit verzweigt war das Land der Flüsse, der größte unter ihnen hob das Leben, entsprang direkt aus pulsierender Quelle. Doch das Bewusstsein jener großen Welt, die Heimat und Hort all dieser Flüsse war, wurde zusehends müde, legte sich schlafen. Der Quellpuls speiste wenig und weniger, bis er gar zusehends zur Gänze versiegte. Da trockneten erst all die kleinen Flüsse und schließlich jener große Lebensheber. Das Land verdorrte...und die Erde starb.
  8. Homo_Ingenuus

    Was wird sein?

    Wenn wir die Augen schließen, was werden wir dann erkennen? Wenn wir unsere Ohren verriegeln, was werden wir dann vernehmen? Wenn wir die Lippen versiegeln, wer wird unsere Stimme hören? Jenes, was tief begraben liegt erkennt man nur in sich selbst vernimmt man nur im Inneren hört man nur im eigenen Herz. Wenn wir dann die Augen öffnen was werden wir erkennen? Wenn wir dann unsere Ohren öffnen, was werden wir vernehmen? Wenn wir dann die Stimme erheben, was werden wir sagen?
  9. Hallihallo und guten Morgen. ein wunderschönes Werk, gefällt mir recht gut. Gibt nix zu beanstanden ^^ liebe Grüße Ingenuus
  10. Frierend stehen sie dort, die Menschen jener Zeit, die sich als Leichenblässe tief in die Haut gräbt... Angst, Hilflosigkeit und Leid wabern schemenhaft als zerfetzte Schatten um ausgemergelte Körper... Nichts war, nichts bleibt und fortan wird Nichts sein, denn alles war lange verschlungen und verbrannt... Langsam versickern die roten Flüsse in der Erde, nähren sie mit Schrecken für eintausend Jahre... Totenvögel wachen über Heerscharen von Skeletten, laben sich an Verwesung, trinken menschliche Trauer... Doch der flammende Regen hört nicht ein mal inne, Tropfen um Tropfen wird das Antlitz der Erde gereinigt... Ich stehe dort, siehst du mich denn nicht? Ich stehe neben dir, dort bei der schwarzen Ruine... Du lächelst ein letztes Mal dem Himmel entgegen, ich kann nicht mehr lächeln, denn ich tat es zu oft...
  11. Homo_Ingenuus

    Heeresruf

    Oh Erbarmungsloser! Eisern würgt dein Griff! Seit der Zeiten schonungslosem Anbeginn führst du deine Heere, deine Scharen, unbarmherzig mir entgegen! Meine Banner wehen dem Frieden treu, der unlängst im Staube verzweifelt begraben, doch seien sie wohl der Hoffnung letztes Bollwerk! So ist ehern mein Ansinnen den Ahnen hehr, das Recht vor Unrecht zu bewahren, sei letztlich mein Schicksal! Zum Trotze ballen sich müde Hände, ein Schrei durchtrennt verwittertes Urgestein, schwarze Wolkenberge zerfallen mit bebender Macht, als ein Feuersturm mein Friedensbanner frisst! Oh Heere der Wahrheit, formiert euch! Stehet und Wahret! Verteidigt! Vom Wahnsinn beseeltes Feindesheer, wohl rühren sie ihre verkommenen Trommeln, doch am Horizonte zeichnet sich rot ihr Untergang! Euch voraus gebe ich meinem Rappen Befehl hoffnungsvoll in unseren Sieg zu reiten, oh ihr Verfechter des Rechts! Enttrohnet nun was euch niederhält, zu lange lebtet ihr als Knechte, als Sklaven! Denn wer des Friedens Flamme stört – der erlischt!
  12. Homo_Ingenuus

    Neues Universum

    align=leftEine alte Welt auf ewigen Weiten liegt trauernd zurück, zerteilt lange Zeiten Stück für Stück. Doch ward ein neuer Quellfluß entsprungen aus dem Herzenleid gab Speisung, Labsaal, Friedung. Ein neues Universum entstand aus einem einzigen kleinen Kuß.
  13. Die verflixte verschwundene Brille, und meist findet man sie im Spiegelbild wieder, wenn man bemerkt, dass man sie die ganze Zeit schon aufhat So stell ich mir das vor ^^ sehr flüssige Zeilen hast du da aufs Papier gebracht Ingenuus
  14. guten Morgen "in-vino" sehr schön kurze, prägnante Zeilen. gefällt mir außerordentlich beste Grüße Ingenuus
  15. nabend Julian danke für das große Lob nun, ich achte eher weniger auf das Metrum, als auf einen von mir aus gesehen stimmigen Klang. Dabei hast du richtig erkannt, dass ab und an der Anschein erweckt wird, es klänge schwer. Was ergo die Aussagen verschärft.
  16. Erstens: lass diese Sch* bez. "online Geld verdienen" zweitens: raus aus solchen künstlerischen Foren drittens: un mach was sinnvolles mit deinem Leben
  17. Homo_Ingenuus

    Krieger

    Hallo Lilie ich schließe mich Red vollkommen an, lies dich in die Werke anderer, schau, was dir beim Lesen auffällt, wo du selbst vielleicht Verbesserungen vornehmen würdest und lies zu gegebenen späteren Zeitpunkt dein Gedicht erneut und mit dem gesammelten Wissen. Dann fällt dir sicherlich der ein oder andere Feinschliff auf Ein paar derer hab ich selbst mal vorgenommen, sind rot markiert. Zum Inhalt/Thema, mir gefallen die Widersprüche darin, blau markiert. Du hast definitvi Potential Hast du erst begonnen zu schreiben oder dichtets du schon längere Zeit? lg Ingenuus
  18. align=justifyVivat, es möge Leben Crescat, es möge wachsen floreat, es möge blühen! Das Gesetz vom Leben gedeiht weit ohne Unterlass. Doch versteckt im Streben keimt still der Hass. Wir sind geknechtet doch Knechter unserer selbst. Das Gesetz wurde verachtet somit die ganze Welt. Man weiß die Antwort auf jedwede falsche Frage. Jener Mythos ist der Hort hält alle Wahrheit in der Waage. So bleibt das Gesetz allein in seinem weiten Wesens-Sein...
  19. Homo_Ingenuus

    Erhebt euch!

    Liebes Volk, liebe Menschen, lieber Leser erhebet, ja erhebet erhaben eure Gläser und höret schön, was ich zu sagen habe: In Massen habt ihr euch hier versammelt, aber ihr seid keine Masse, ihr seid allein, allein und einsam tief in eurer Existenz. "Konsequenz selbstverliebten Lebens" - so und nicht anders nenne ich diese! In der Selbstsucht sucht ihr euch selbst jedoch gefunden, ergründet, entdeckt, habt ihr nichts als Abgrund und Leere. Heute stoße ich einen jeden von euch blindlings sehenden Auges dort hinein! Wein! Reicht mir Wein, dies zu feiern! Dieses Geheimnis soll ruhig offen sein. Lange war Pandoras Büchse geschlossen, zu lange trugt ihr sie in euren Herzen, viel zu lange ging es euch zu gut dabei. Ein weiser Narr sagte dereinst ernst: "Gott ist tot!" Nun werde ich heute zu demjenigen der euren irrealen Selbstgott tötet! Ich zerbreche das Schwarz eurer Herzen vielleicht ertrinkt ihr gar jämmerlich im unendlichen Meer dieser Schmerzen, und dabei singe ich voller Inbrunst: "Fliegt, ihr Plagen! Fliegt!" Und wer nicht über diesen Jordan geht steht womöglich bald auf festem Boden. Seht mich also als weisenden Wegweiser, mein Ziel zielt weit ins Nirgendwo dort jedoch trifft es sicher und punktgenau. Ihr wollt eine Erklärung? Keine Erklärung! Menschlein! Menschlein! Lerne Einfachheit. Dieses wird allerdings nicht gerade einfach! Fahret ihr also fort, euch selbst hoch zu loben so fahre ich denn noch viel weiter euch in höchste Höhen zu höhnen! Was? Noch immer steht ihr schweigend hier? Frier mir doch die Hölle zu, wenn ich euch oder den letzten Funken eurer Hoffnung nicht zur Gänze entfacht zu haben vermochte!
  20. Homo_Ingenuus

    Synapsenfasching

    Guten Morgen Onkie Danke für die Antwort und konstruktive Kritik. haha, ja irgendwie war mir recht faschingsmäßig im Kopf gestern Die Sache mit dem Metrum, nun, ich muss zugeben, dass ich keiner bin, der zwanghaft aufs Metrum achtet, und die Zeilen/Verse in dieser metrischen Form liest, so wie mans damals in der Schule beigebracht bekam. Für mich zählt mehr das "nicht über die Worte/Zeilen stolpern", d.h. wenn sich Zeilen flüssig und "schön" lesen, dann passt das Zumal die Zeilen in der Ausdrucksweise irgendwie so gewählt sind, dass sich eine gewisse Lesegeschwindigkeit herausbildet, ein bisschen wie im Stakkato Ich weiss, was du meinst, deine Verbesserung liest sich sicherlich noch ein Stück angenehmer, wäre aber in diesem Falle doch zu sehr, wie soll ich sagen, nicht von mir lg Flo
  21. Homo_Ingenuus

    Starvation Specter

    A deathly shadow covers thy land hardly anything can withstand. It grows fast - it gazes at you some may say I overdo...but: the specter spreads its shroud within the suffering crowd where millions are starving. It´s an image of shallow and death eternalized on an ivory carving.
  22. Homo_Ingenuus

    Synapsenfasching

    S` war Sommer im Abendlande zu später Stund` dort irgendwo noch war ich voll bei Verstande noch war ich friedlich ebenso. So ging ich freudenreich dahin hatte wohl nichts bös`im Sinn. Und s` kam ganz unerwartet ist gar völlig ausgeartet: Unterm harten Schädelknochen tief im innern Hirnbereich da tanzten die Synapsen Rumba kamen überall heraus gekrochen: "Eins und zwei und rundherum und hoch und tief im Thalamus!" dabei ist die Brücke abgebrochen so wie ja vorher abgesprochen. "Hoppsala ja lass uns schwingen oder auf dem Großhirn springen Auch das Kleinhirn wolln wir weihen dort spieln wir fleißig Ringelreihen!" Da soll`s einer in den Motten kriegen beim Zappeln wird der Balken biegen, Gott, meine Synapsen feiern Karneval und im Nachhirn steigt ein Maskenball!
  23. Homo_Ingenuus

    Traum

    Nun, beim zweiten Durchlesen ists leider immer noch die selbe Empfindung, daß die Zeilenreime etwas zu erzwungen erscheinen. Das Thema an sich und einige metaphorische Wandlungen gefallen mir recht gut, nur durch das gezwungene Reimen wird das Bild und der Lesefluss doch arg mitgenommen. Vielleicht fällt dir das selbst auch auf beim späteren Betrachten, und man lernt ja nie aus. Trotzallem, es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen lg Ingenuus
  24. Seht ihr Kommen vom Donner verkündet der Himmel ermahnt die sterbliche Brut und jenes was uns hier noch verbindet wird geschmiedet in schwelender Wut! Raben überziehen die verlorene Welt Schwingen einem Leichentuche gleich Ihr Geschrei das durch die Stille gellt wie der Kuss des Todes rein und weich! Nun klirren die Ketten in eisiger Nacht vom Blute geschmierter Trauerchoral so schreiten Verräter in eiserner Pracht ihr wehendes Leiden erschüttert das All! Marschiert, marschiert ihr Galgenvögel des Volkes Zorn steht hart und hehr als Holzgerüst auf brennendem Hügel setzt ihr euch der Schlinge zur Wehr? Rot scheint der Hass den ihr gesät aus abertausend Augenpaaren und somit: wer das Volk verrät dem gibt´s kein "sein" dem gibt´s nur noch "waren"!
  25. Guten Abend Julian Ich wollte gerade einige Gedichte hier im Forum lesen, habe auch schon einige hinter mir, die meisten wie immer eher wohl nicht nach meinem poetischen Geschmacke Dann stolperte ich hier in diesem Forumsabschnitt auf ein neues Gedicht von dir und..... ...muss sagen: nach dieser Rezension mach ich Feierabend! Endlich mal ein rundum wohlklingendes, Sinn-behaftetes, bildlich sehr schön umgesetztes Gedicht, an dem es nichts, aber auch wirklich nichts zu rütteln gibt. Der Einwurf mit "(Schritt zurück)" setzt noch die bildhafte Bewegung in Gang. bis zum großen Schicksalsschlag. Der graue Wagen der Anonymität....in dem wahrscheinlich der schwarze Gevatter saß, der nicht um sein Tribut gebracht werden wollte. Sehr schön. gute Nacht und liebe Grüße Flo PS: haha, die Frage, ob "wir" das Gedicht gelungen finden, seh ich mal als rhetorisch an denn du weist selbst zu gut, dass die Muse dir über die Maßen zugeneigt ist haha
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