Homo_Ingenuus

Guten Morgen Tatjana, eine traurige Tatsache, wie sie heute sehr oft an der Tagesordnung steht. Das wichtigste der Gesellschaft, die Kinder, sind leider immer die Leidtragenden...denn sie können sich nicht den negativen Einflüssen erwehren...

Die Abendsonne glüht auf weitem Feld und Flur In rot und gelb und violett badet der Himmel Die Welt atmet Frieden ein und Freude aus Golden wiegen überreife Ähren im lauen Wind Der zärtlich über jedes kleine Blümchen streicht Süßer Blütenduft vermischt sich in diese Lüfte Wird weit und noch weiter übers Land getragen Säuselnd schmiegt sich der kleine Flusslauf In sattes Grün unberührter, friedvoller Natur Höre auf jene Sinfonie, die so rein und klar Wie sie nur unzählige Tiere erbringen können Und inmitten dieses Paradieses stehst du Du hast die Augen geschlossen und träumst Du weißt, was Frieden in Wahrheit bedeutet Du kannst dich darin wiederfinden und lösen Du vermagst endlich zur Ruhe zu kommen Und alles Leid und alle Mißgunst loslassen...

Richtig.....dieses was du aufgezählt hast, bestätigt die Behauptung, der Mensch sei lediglich ein minderes Randprodukt der Evolution, der es trotz hochzivilisatorischer Errungenschaften nicht geschafft hat, humaner gegenüber seinen Mitmenschen und sich selbst zu sein. Jede Affenart hat ausgeprägtere soziale Strukturen...

ja, liebe Tatjana, was heute regiert, ist Mummenschanz und das Optimum-Absolutum an Heuchelei. Wie können manche Menschen den Krieg der Vergangenheit verurteilen und gleichzeitig jene der Gegenwart gutheißen?? Eine wahnhaft perverse Schizophrenie, und von solcher werden und lassen wir uns leiten.... Das wirft allerdings auch ein sehr schlechtes Licht auf die geistige Verfassung der Masse des Volkes wider, welches diese Dinge so akzeptiert "weil sie nuneinmal so sind!" ..... Es verwehet der Wind zur Erde die Blätter - so der Menschen Geschlecht! (aus der Ilias)

Nun, dieses deiner Gedichte gefällt mir außerordentlich gibt nix zu kritteln oder zu verbessern. Es spiegelt auch einen Teil meiner Gedankenwelt wider. Sehr schön bildlich verarbeitete Wortwahl. Grüße zu nächtlicher Stunde Ingenuus

Also ich weiß gerade nicht, inwieweit Ironie hier mitspielt... Das was du hier abgelassen hast mag ein "Herzensding" von dir sein, aber ich gehe stark davon aus, der Rest der aktiven Dichterfreunde sieht es eher als Fäkal-humoristische Dichterei. Es klingt wohl im Lesefluss recht flüssig, trotzallem wie erwähnt, gibt es das Humorforum, wo solcherlei besser aufgehoben ist. Es ist ansatzweiße mit einem Schmunzeln verbunden, aber für mich wirkt es ziemlich platt... Ich meine zu behaupten, du hast noch ettliches solches mehr im Repertoir, richtig? Lass es aus allen anderen Foren raus...

Mir kommt es gerade so vor, als ob du uns "verscheißern" willst. Entweder nimmst du deine "Werke" und stellst sie in die Rubrik Humor (aber nicht Herzensangelegenheiten) oder du verziehst dich aus diesem Forum.... :?

Deshalb sollte man sich seiner Spiegelbilder stets bewusst sein, sonst gerät man in die Verblendung seiner Selbst...

Hou Die letzte Zeile hat mich ziemlich aus dem Rahmen gebracht Die föhliche Stimmung, die aufgebaut wird, Freiheit als hohes Gut und zack! Diese erlangt nur um für den Tod bereit zu sein.... Was hat dich zu diesem Werk animiert? es gefällt mir lg Ingenuus

A little girl is waiting there her dress is filthy as is her hair her eyes have cried an endless river and in the nights one may see her shiver not long ago all she knew was teared apart within this war as a game of bloody art in the hand remains her teddys head it is broken and has badly bled her name is of no relevance ........................... cause it is holy war in ........................ Afghanistan Caucasus Palestina Somalia Ukraine Nigeria Sudan Kongo Israel Syria Mali Iraq ... .. . W- O- R- L- D

Nun lasset uns heut Gedichte schreiben ein jedes Wort durch den Fleischwolf treiben und das ganze dann völlig wild und wirr wird geknetet fest und zusammengezirrt Was daraus entsteht ohne daß der Apettit vergeht das kann keiner sagen nur der Koch wills wagen es soll ironisch sein denn bei Kerzenschein ist dies Gebilde hier ein Ritter mit Visier Nun glaubt ihr nicht ihr lieben Dichtersleut wie mich der Anblick scheut wenn ich stets erneut solche falschen Hasen seh die wie eh und jeh ihren Fleischwolf drehn dabei im "Künstlerschein" gar sich selbst noch weih`n nur... ... der Muse wirds vergeh`n So und jetzt Schluss!

Es verwehet das Zeitgefüge unlängst im Sturme Einer winzigen Feder gleicht der Mensch darin Die hoch oben aufsteigt, doch stets nieder fällt Des Kommenden unterworfen, nicht mehr gewahr Und so trägt der Wind diesen blinden Passagier Mit sich einher bis zum Ende aller Tage Umlauf Sodann das Klagen ein unsäglich` Abschluss findet Und der Sturm beruhigt von Dannen ziehen kann

Hallo Roman Sehr schönes Gedicht, in dem einige Sprüche/Spruchweisheiten enthalten und bildlich verbaut wurden. Gibt von meiner Seite keine konstruktiven Verbesserungsvorschläge weiter so Floh

Hallo Michael, vom Thema schön doch einige Stellen bedürfen der Nachbesserung, wenn von deiner Seite aus zulässlich. Ich habe mich mal daran versucht und ein paar Worte ausgetauscht, natürlich bleibt es dir überlassen was du daraus machst. trotzallem, weiter fleißig dichten lg Ingenuus

Guten abend Roman, so wie ich das verstanden habe, könnte mit "Schlüsse ziehen" auch "Vorurteilen" gemeint sein. Und das ist wohl eine widerliche Eigenschaft des Menschen. Ohne sie wird man offener dem Leben gegenüber. Wenn in diesem Sinne gemeint, so erübrigt sich Dr.Kargs Kommentar, möchte man meinen liebe Grüße+Ingenuus

Guten Abend Jeremias Mit nachfolgendem Satz möchte ich niemanden hier im Forum diffamieren oder beleidigen, aber: Deine drei Werke hier übertreffen die von vielen hier veröffentlichten um Welten. Ich hab mir das Video angeschaut und muss sagen, ich bin fasziniert. Sehr schöne Umsetzung und sehr tiefgründig bildliche Sprache. Sehr talentiert. Mich würde interessieren, seit wann du schon schreibst? liebe Grüße Floh

Die Kriege der Vergangenheit liegen begraben Von Zeiten verschüttet - trostlos eingebettet Doch wer fleddert die Toten in ihrer Ruhestatt Stört nun das Jetzt mit lebloser Vergangenheit Nur um im fahlen Angesicht falscher Tatsachen Das "Nicht-vergessen" uns entgegen zu heucheln Bedarf es wirklich stetiger Erinnerung an Gräuel Um uns des Friedens Wert in Gedanken zu rufen Wer wahrlich aus einstigen Fehlern gelernt hat Der lässt Vergangenes ruhen und handelt jetzt Im Sinne des Wohls aller Menschen auf Erden Nur der Kriegsschizophrene trauert um einst Und schwingt die Keule der Zukunft ins Gesicht Verherrlichung und wahnhafter Historienkult Zwang die Augen vor dem Heute zu schließen In dem der Mensch in Krieg, in Leid ertrinkt Und irgendwo vor hundertjähriger Geschichte werden grün-geflochtene Kränze niedergelegt Nur um an die Gräuel von damals zu erinnern Wo werden Kränze dargebracht für das Jetzt Wo ist erkennbar, daß man aus Fehlern gelernt Und ich glaube fest daran, daß nach 100 Jahren Von Jetzt an, wieder geheuchelt und getrauert, Beteuert und gelogen wird, man wolle lernen Während der vierte große Krieg alles zerstört

Guten Morgen Yvan, schön zu "Papier" gebrachtes Werk Das Ausmaß der wahren Liebe am ende des Lebens manifestiert sich in einem einzigen Wimpernschlag. Sehr schön, weiter so, gerne gelesen lg Flo

sehr schön, sehr schön wahrlich wahrlich, manchmal wär es schön wenn Gott so manchem nur 10.000 Worte im Leben gegeben hätte wünsche einen schönen Tag der Floh

Hallo Roman Also, die Zeile mit "Hirn verstauchen" die ist von meiner Leseweise etwas "unschön" ausgedrückt". Ansonsten gefällt mir dein Werk recht gut. Es spiegelt sehr das Vertrauen auf eine übersinnliche (Gott) Macht. "(Ich könnte meinen Kopf verwetten, er bändigt Geister, die ich rief)" --> diese beiden Zeilen gefallen mir am besten lg Flo weiter so

Hallihalo, Auch mir sagt dieses kleine Werk sehr zu, denn es hat etwas vehement ankagendes. weiter so!

Danke Hannah, freut mich wenns gefällt liebe Grüße Floh

Schwach hebt sich meine Hand - verband uns nicht einst die Ewigkeit? Befreit zogen wir durch das Leben - entgegen dem Strom der Wesenszeit! Seit einst nun dem Schicksal ergeben - weben wir nicht mehr am selben Band! Und schwach hebt sich meine Hand dem Schatten deines Abschieds entgegen, will ein letztes mal die Vergangenheit in liebevoller Trauer sacht umstreichen.

Vielen Dank Johannes Irgendwie hatte ich beim Erstellen auch an meine Oma gedacht. Es ist, wie ich mir das dachte, die "Flucht in die Demenz", die alte Menschen vollziehen, wenn sie die aktuellen Geschehnisse um sie herum nicht mehr begreifenkönnen oder verstehen wollen. Gut, sei dahin gestellt, ob es diese "Flucht", also das bewusste Entscheiden für das Vergessen, gibt oder nicht. Allein der Gedanke ist von trauriger Faszination.

Gerne Freu mich immer wieder, solche Gedichte zu lesen. Hab mir deines nochmals durchgelesen, und das rot markierte als Verbesserungsvorschlag eingefügt Manchmal beim zweiten Durchlesen fällt einem das ein oder andere doch noch auf lg flo