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Anonyma

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Alle erstellten Inhalte von Anonyma

  1. Hallo, Dichtel, ja, so meinte ich das auch, als ich es schrieb - das 'Fragespiel' war nur ein 'Aufschlüsseln/Erklären des Aufbaus'. (Da Hallo ja 'sowohl als auch' betont werden kann.) Gibt sicher auch regionale Unterschiede - als ich z. B. mit dem Gedichteschreiben anfing, also im ersten Jahr, als ich mich damit zu beschäftigen begann, da stellte ich fest, dass ich manche Wörter (regional- und auch noch dialektbedingt) 'falsch' betonte, worauf ein paar 'Metrikpäpste' derhalben zum allerempörtesten Proteste anhuben - oder so. Aber - wie ich im anderen Faden schrieb: Ich möchte dir auf keinen Fall zu viel Zeit rauben oder zu viel 'Arbeit' machen. Für mich ist es auch in Ordnung, wenn ich jetzt die Petrischalen wieder zurück in mein 'Privatlabor' nehme. Ich bekomme nämlich so langsam ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn ich so viel Zeit von dir in Anspruch nehme. Oder wir können auch einfach eine Weile 'Pause' machen - nicht, dass dir sonst die Zeit fehlt, anderweitig zu lesen und zu kommentieren. Das möchte ich auf keinen Fall! <---- Verlegenheit. LG und auch dieses Mal: Vielen, lieben Dank! ^^ Anonyma
  2. Hallo, Luise Honigklee (gibt schon eine Luise Maus hier, deshalb schreibe ich gerne den 'vollständigen' Namen), na ja - ganz so ist es nicht. Ich würde eher sagen - Kunst braucht schon eine 'innewohnende Logik'. Aber ganz so, wie es Perry ausdrückt, sehe ich es auch wiederum nicht. In der Logik kann ich etwas nehmen, als 'Basis', das nur eine Hypothese, eine Annahme ist und darauf trotzdem eine 'Logikkette' aufbauen. Gut, unschön im 'Real Life', wenn damit Leute manipuliert werden sollen - aber in der Kunst durchaus zulässig, wie ich finde. Auch z. B. in der Malerei - wenn Surrealität als 'Basis' genommen wird, kann die Welt auf dem Kopf stehen, können Uhren zerlaufen , Pferde blau sein. Und ich im Traum jemand/etwas ganz anderes sein. Ich hatte selbst im Leben durchaus manche ausgesprochen surrealen Träume. Während ich träumte, erschien mir alles völlig logisch und 'normal'. Aber nach dem Aufwachen saß ich nicht selten erstaunt im Bett und dachte mir nur: "Hä? Was war das denn?!?" Im Wachzustand stehe ich nicht vom Sofa auf, drehe mich zur Wand um, die dann aber weg ist und ich stehe plötzlich im Freien, mitten in einem Wald. Also, sollte mir das jemals im Wachen passieren - Wenn ich hier als 'Basis' einen surrealen Traum nehme - dann können auch Bilder berauscht sein. Dann komme ich auch mit dem Wechsel zwischen Ich-Du und Wir-Ihr-Jeder zurecht; solche abrupten Wechsel erlebte ich ebenfalls in solcherart Träumen, die mir, wie gesagt, während des Träumens völlig logisch vorkamen und sofort nach dem Aufwachen total absurd. Plötzliche Perspektivenwechsel, plötzlich bin ich nur Beobachter oder eine ganze andere Person, während ich zuvor 'ich selbst' war ... all das kann in Träumen passieren. Ein Karnevalstraum - surreal, denn hinter jeder Maske stecken LI und LD. Dieser Traum kann, im Sinne der Verarbeitung der Realität durchaus die Bedeutung haben, dass das LI sehr unsicher ist, eine Beziehung, wo das LI einfach nicht damit klarkommt, nicht wirklich weiß, was echt und was nicht. Und Träume können auch Befürchtungen 'manifestieren'. Oder das LI schiebt in der Wirklichkeit das Scheitern der Beziehung weg - aber der Traum/das Unterbewusstsein des LI 'weiß es' und zeigt es auch. In dieser Hinsicht 'punktet' bei mir das Bild. Ein Buch - zwei Seiten, da es aufgeschlagen ist. Die rote Farbe (sehr 'dominant') - kann ein 'Warnsignal' versinnbildlichen. Die Handschrift - die hier und da 'aus der Reihe tanzt'. Das kann ich im gestalterischen Sinne als 'Untermalung' bzw. Darstellung des Traums sehen. Ich fand's interessant zu lesen, liegt vielleicht auch daran, dass ich so gerne um Ecken denke. LG; Anonyma
  3. Danke, Luise. ^^ (Kommentar folgt morgen, jetzt fehlt mir gerade die Zeit, hab schon wieder viel zu lange hier im Forum herumgestöbert.) Was ich aber gerade neu entdeckte bzw. herausfand, als ich Mesochris Beitrag las, der mich auf diese Idee brachte: Wenn ich zuerst auf die Lupe klicke und dann im Bild einen Rechtsklick mache; danach mit Linksklick auf 'In neuem Tab öffnen' gehe - erscheint das Bild in diesem Tab dann deutlich vergrößert. Gut, ich wusste das tatsächlich nicht, sondern stellte davor nur fest, dass ich es nicht vergrößern konnte. Aber auf diesem kleinen 'Umweg' geht es dann doch. Wollte ich nur schnell noch dalassen. LG, bis morgen dann, Anonyma
  4. Hallo, Luise Honigklee, ich möchte mich Perry anschließen, denn ich bin ebenfalls Brillenträgerin. Es wäre nett, wenn du unter dein Bild (das ich für schöne und kreative Idee halte, um das zu erwähnen) eine Text-Version hinzufügen könntest. LG, Anonyma
  5. Hallo Vmesto, wenn Deutsch nicht deine Muttersprache ist, dann auf jeden Fall meine Anerkennung. Was nun das Thema Inversion angeht - ich halte mich da tatsächlich geflissentlich (bewusst, aus Gründen) heraus. Darüber gibt es so viele Ansichten, dass man sich endlos darüber streiten könnte - was dem einen bereits zu viel ist, ist für den anderen kein Problem. Für mich persönlich gilt, zu dieser Überzeugung kam ich im Laufe der Jahre, seit ich mich mit Gedichten beschäftige: So lange der Sinn, die Aussage nicht 'verfremdet' wird, so lange das Ergebnis kein 'Unsinn' ist, habe ich kein Problem damit. Manchmal wirkt es auf mich lediglich etwas 'unelegant/ungelenk', um es einmal so auszudrücken. Ich kann dir hier eine kleine Korrektur anbieten, einen kleinen Fehler beseitigen: Ins Gesicht uns schlagen salzig <--- Das ist genau das, was ich meine - die Aussage ist sinnvoll, wirkt hier nur etwas 'ungelenk', also man merkt, dass es dem Metrum 'geschuldet' ist. Feuchten Windes starke Wellen <--- So ist es richtig - und, auch wenn das eher 'unüblicher' Sprachgebrauch ist, passt der Vers so, auch grammatisch: Was sind sie? Sie sind des feuchten Windes starke Wellen. Das ist nicht falsch - nur 'ungebräuchlich'. Man spricht heutzutage eher nicht so - aber das spielt keine Rolle. Das trifft auch auf diesen Vers zu. Was sind sie? Sie sind einer blinden Freude Funken. Ist korrekt. Würde mich freuen, wenn ich behilflich sein konnte. LG, Anonyma
  6. Anonyma

    Das Gewicht der Farben

    Hallo, Luise Honigklee, deine Zeilen haben mich angesprochen und zu einem Kommentar aufgefordert - und da ich ihnen (zu 99,9%) brav gehorche, mache ich das auch. Das Gewicht der Farben - Schöne, bunte Welt, die, wenn man genauer hinsieht, nur illusionär ist. In Wirklichkeit - eine Belastung. Eine Last, die wir uns selbst aufbürden ... Konsum. Konsum'wahn' der heutigen Zeit. Das ist es, wovon mir hier erzählt wird. Werbung - überall, im Übermaß. Knallbunt, suggestiv - hey, du musst dies haben und das und das auch noch und vor allen Dingen mehr und vor allem mehr als dein Nachbar, deine Verwandten, deine Arbeitskollegen ... Wenn jemand davon einen Mercedes hat - her mit dem Porsche; knallrot, damit er auch jedem sofort 'ins Auge sticht', wenn man damit herumfährt. Wozu gibt's Kredite? Ach, ja, das wird schon alles klappen mit dem Abbezahlen. (Tja, wenn dann irgendetwas schiefgeht, Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes etc. - tja, dann klappt das eben nicht und ein Schulden'hügel' wird zum Schuldenberg.) Bierwerbung - hey, du willst fröhlich sein? Spaß haben? Feiern? Geht nicht ohne Bier von genau dieser (und jener oder welcher) Marke! Dann - genieß die Freiheit, Alkohol macht frei! Schwupps, bist du auf einem Segelschiff, schipperst über das Meer und auch noch mit grünen Segeln! Ironischerweise lügt diese Werbung nicht mal - vorausgesetzt, man interpretiert sie mal anders: Bier, Schiff, übers Meer fahren, grün - saufen, Gleichgewichtsstörungen, seekrank werden, grün anlaufen Bunt, schrill - und dieses ständige 'Mehr, Mehr, Mehr'. Nie genug, egal wie viel zu viel man bereits hat. Wie sagte Sokrates bereits so schön: "Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche!" War schon damals irgendwie so, aber heute ist es einfach nur - extrem. An der Börse werden Illusionen gekauft und verkauft - bunte, schillernde Seifenblasen, wie z. B. Ernten des nächsten Jahres, die noch gar nicht 'existieren'. An der Börse wird 'virtuell mit virtuellen Dingen gehandelt': "Heiße Luft!" --- "Angenehm, ich heiße Max Mustermann." Ja, wir bewegen uns immer schneller, wollen alles und zwar sofort; hetzen, rennen und rasen, ständig außer Puste (da kann schon mal dem einen oder anderen Konto die Luft ausgehen) durch unsere Leben - als ob es kein Morgen gäbe. Als ob diese Welt kein Ende hätte, die Ressourcen unbegrenzt wären und wir - unsterblich. Und wenn noch nicht, ach, da wird schon unsere Wissenschaft 'bald' dafür sorgen. :piep: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit - Momos graue Herren, mit fahler grauer Haut, grauen Hüten, grauen Sakkos, eleganten, grauen Autos und Zigarren aus getrockneter Zeit. Die Banker, die Geschäfts- und Kaufleute. Die selbst grau gekleidet sind - ja, warum wohl? Weil sie uns mit den vielen, grellen, knallbunten Farben blenden (wie du schreibst: Die Sicht verschwimmt) - und uns die Zeit stehlen. Dafür sorgen, dass wir geblendet am Leben vorbeirennen - und es dann vorbei ist, bevor es gelebt wurde. Davon 'leben sie', die grauen Herren, denn indem sie uns die Zeit stehlen, stehlen sie uns unsere Leben (eben die Lebenszeit) ... :evil: Und der Aspekt: Karriere - hey, bist du nicht erfolgreich, steigst du die Leiter nicht nach oben, bist du ein Versager! Wenn dabei Konkurrenz aus dem Weg geräumt werden muss, hey, wo gehobelt wird, da fallen Späne! Auch dieses 'Erfolgreich sein um jeden Preis' spricht dein Text an - das wollte ich selbstverständlich auch erwähnen. Und die Geblendeten halten es für das erstrebenswerteste Lebensziel, selbst - einer der grauen Herren zu werden. 'Jemand zu sein!' Hast du was, bist du was - hast du nichts, bist du nichts. (Im Sinne von 'Wie Ruhe finden, wenn alles, ALLES sein kann! Es gibt viel zu erreichen!) X( Bei mir traf dein Text ins Schwarze, auf den Punkt, daher wollte ich unbedingt einen Kommentar abgeben. LG, Anonyma
  7. Hallo, Dichtel, ich habe zwar (fast immer) den 'Verdacht', dass ich vielleicht wieder zu weit denke, aber irgendwie kommt mir die 'Zehnte Muse' in den Sinn - Kabarett. (So ein bisschen selbstironisch im Ursprung.) Übermütige Dichtung - also für mich hat das 'rumzündeln am Papier' ebenso wie das 'Pfeif'chen nehmen' genau diesen Charakter. Ebenso wie der Schluss - ja, Anna (Muse?) war eben grad zur Hand. Die kam so vorbei, gab ein Küsschen und ... etwas wurde (wie ich denke, wohl auch mit 'fröh_pfeif' ) geschrieben. Für meine Interpretation besagt der Punkt vor der 'Hand', dass - die Muse 'zur Hand ging'. Das ist keine Poesie - ach, was? Nur, weil sie so übermütig daherkommt? Ja - warum immer schwermütig? Warum nicht auch verschmitzt sein dürfen, beim Schreiben? Auch die 'leichte Muse', die augenzwinkernd unterwegs ist, hat, wie ich finde, ihren Platz auf dem Parnass verdient. (Denn oft ist sie - wenn man genauer hinsieht/liest, nur auf den ersten Blick 'leicht und heiter', dahinter kann durchaus etwas Bedeutsames 'stecken'. Leicht ist kein Synonym für seicht ...) Il n'y a rien comme la poésie - das hier ist von großer Bedeutung. Für alle, die schreiben. (Und: Ich kann kein Französisch, leider - falls also die Übersetzungs'maschine' etwas falsch gemacht hat - Nichts geht über die Poesie, soll das heißen.) LG und wieder gerne gesucht und gefunden, Anonyma ^^
  8. Hallo, karlo, das hier ist zwar nicht im Labor , aber ich schrieb an Dichtel, dass wir's jetzt dann gut sein lassen (also auch dort) - ich denke, was ich erklären konnte, habe ich erklärt. Damit hast du nicht unrecht - an Gedichten. Da stimme ich mit dir überein, wie ich ja bereits hier im Forum an anderer Stelle schrieb, teile ich diese Ansicht. An 'Skizzen/Entwürfen', finde ich, kann man schon etwas länger 'herumdoktern', denn sie sind ja eigentlich nur 'Grundlagen' für eventuelle spätere Gedichte. Aber irgendwann ist es da dann auch mal an der Zeit, finde ich zumindest. Außerdem - etwas erst mal 'ruhen und reifen' zu lassen, ist bei mir immer von Vorteil; den Kopf leeren, Distanz gewinnen und etwas später dann 'mit frischem Kopf' wieder herangehen. Dabei finde ich immer leichter irgendwelche Schwachstellen, neue Gedanken, neue Ideen, usw. Hm - also in Sachen Pfleger (ich war im Leben leider auch schon zwei Mal für Operationen im echten Krankenhaus) sah es bei mir leider eher etwas - ähm, ja, hm, - dürftig aus ... In meinem nächsten Leben werde ich ein Mann. LG, Anonyma
  9. Hallo, Dichtel, Na, also das ist Quark - ich meinerseits stelle mir nämlich oft die Frage, ob's einfach an meiner eigenen Beschränktheit liegt, wenn ich Schwierigkeiten mit der Chiffrierung deiner Gedichte habe. Will ich auch nicht in Abrede stellen! Ich kann nur sagen, dass ich sehr wohl den Krieg mit einer Mühle assoziiere, deren Mahlstein kreist und Leben 'zermalmt/zermahlen' wird (ein Kreis: Irgendwo war ein Anfangspunkt, aber danach führt es eben immer - endlos - im Kreis herum, ein Kreis endet nicht - hier der Bezug zum Titel, denn seit es uns gibt, gibt es Krieg und wir hören auch nicht damit auf, als ob es für uns 'essentiell' wäre). Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub ... Getreidehalme (Soldaten, in Reih und Glied); die stehen und - fallen. Das und auch all die anderen 'bildhaften Vergleiche' sind für mich tatsächlich sehr 'klar', geradezu offensichtlich, anders kann ich's nicht nennen. Als beides - und ich will nicht in Abrede stellen, dass das schwierig für Leser zu erkennen ist. Das ist meine Art, zu denken - zeigt sich immer wieder auch darin, dass ich u. U. in einem Gedicht von jemand anderem tatsächlich 'ein halbes Dutzend Deutungsmöglichkeiten' finde und insgesamt sehr selten nur eine 'Ebene' entdecke. Manche Gedichte lösen ein echtes '3D-Kopfkino mit Ton, Gerüchen und sogar körperlichen Empfindungen' aus; manche erzählen mir gleich mehrere 'Geschichten' und ab und zu ist ein Gedicht eine regelrechte 'Quasselstrippe' für mich und verzapft mir buchstäblich einen 'halben Roman'. Ich kann nix dafür, lieber Dichtel, dass ich so 'ticke'. 'Ich schreibe, wie ich lese', gewissermaßen ... und immer wieder anteilig (ab und an auch zu sehr) 'um die Ecke oder sogar um mehrere Ecken'. <---- Verlegenheit. Weißt du, ganz ehrlich - für mich ist es wirklich sehr, sehr leicht zu erkennen, was hier 'dahintersteckt'. Und ich fürchte, es wird nix, wenn ich anders schreibe, als ich bin, du verstehst; da kann nicht viel dabei herauskommen ... Also lebe ich damit, dass bei meinen Gedichten (und das kenne ich auch aus meiner anderweitigen 'Forenvergangenheit' nur zu gut) oft nur die 'oberste Ebene' erkannt und kommentiert wird. (Ich kann halt auch nicht 'aus meiner Haut'.) Auf jeden Fall wieder: Ganz lieben Dank für deine Bemühungen ^^ - und ich verstehe sehr gut, was du mir sagen möchtest, kein Zweifel. Nur kann ich's nicht umsetzen, weil ich 'mich nicht umsetzen kann', sozusagen, gewissermaßen ... Dann lassen wir's jetzt auch im anderen Faden (Labor) einfach gut sein, einverstanden? Ich nehme die Petrischalen dann wieder zurück in mein 'Privatlabor' und laboriere da weiter daran herum. LG und noch einen schönen Tag sowie ein fröh_pfeif für dich, Anonyma ^^
  10. Anonyma

    Herz, Kopf, Bauch

    Hallo, Fialalaland, danke für deine Erläuterungen. Ja, du konntest etwas Licht ins Dunkle bringen. *Lach* - Pssst, ich auch ... freut mich, deine Bekanntschaft gemacht zu haben! LG und wir lesen uns, Anonyma
  11. Nochmal Hallo, Perry, nicht, dass wir beide hier gerade damit beginnen, aneinander vorbeizureden. Hermetische Texte - Chiffre. Hier geht es eher um 'Decodierung'. Allegorese: Abstraktion(en), Entschlüsselung, Gedankensprünge (erforderlich). Allegorien und Metaphern, Hermetik - liegen auf bestimmte Art und Weise 'nah' beieinander: Sie alle fordern Leser. Sie machen es nicht leicht, in die Gedanken- und Vorstellungswelt eines Verfassers/einer Verfasserin hineinzufinden und herauszufinden, was mit dem Gesagten gemeint ist. Interpretation - manchmal finde ich hinein. Manchmal nur teilweise. Manchmal finde ich etwas Anderes (Schmunzeleffekt auf beiden Seiten). Um Missverständnissen vorzubeugen: Darum ging es mir gar nicht. Ich wollte nur sagen - manchmal 'erschließt' sich mir auch etwas einfach nicht. Oder ich interpretiere anders, als es die Intention des Dichters/der Dichterin 'beabsichtigte'. Ehrlich gesagt - ich verstehe nicht, wo hier überhaupt ein Problem sein sollte? ?( Ich weiß nicht, ob du (vielleicht) einen meiner Beiträge hier gelesen hast, in dem ich bereits davon sprach, dass Gedichte oft 'Mehrfach-Wundertüten' sind. Alles in bester Ordnung, lieber Perry - jedenfalls auf meiner Seite. ^^ Nochmal vielen, lieben Dank und LG, Anonyma
  12. Anonyma

    Wir!

    Hallo, Bernd Tunn tetje, eine in doppelter Hinsicht üble Geschichte, die dein Text hier erzählt. Ja, leider gibt es das auch - Frauen, die sich verlieben; deren Gefühle nicht erwidert werden und die dann aus Rachsucht lügen, einen Mann beschuldigen, obwohl alles im beidseitigen Einverständnis geschah. Diese Frauen - ich frage mich ernsthaft, was in deren Kopf vor sich gehen mag. Nicht allein, dass sie damit ein Menschenleben zerstören (das des beschuldigten Mannes - der Ruf ist futsch, der Makel bleibt haften, denn es gibt immer viele, die dann oberschlau meinen: Na, irgendwas wird schon dran gewesen sein, sonst hätte es ja gar nicht bis vor Gericht geführt, etc. blabla). Sie untergraben damit auch die Glaubwürdigkeit der Frauen, denen wirklich (sexuelle) Gewalt angetan wurde. Mit jedem solcher 'Sie hat gelogen'-Berichte in den Medien wird der Kampf um Gerechtigkeit seitens der tatsächlich missbrauchten Frauen noch schwerer, als er ohnehin schon ist. Immer, wenn ich so etwas lese, dann frage ich mich: Weib (ja, nicht Frau, ich als Frau nenne diese üblen Geschlechtsgenossinnen so) - denkst du eigentlich auch mal an irgendetwas anderes als an dich selbst?!? Daran, was du damit langfristig anrichtest? Das macht mich unglaublich wütend - in, wie erwähnt, doppelter Hinsicht. Du hast hier die Kehrseite der Medaille angesprochen - die es auch gibt. Leider, denn bei so etwas kann ich nicht anders, als mich (als Frau) 'fremdzuschämen' - darüber, dass eine Frau so tief sinken kann ... LG, Anonyma
  13. Hallo, Perry, und hallo, Dichtel - ist schon in Ordnung. Das ist nun mal die Eigenschaft der Allegorie - sie 'verlangt' Entschlüsseln, gedankliche Sprünge (Assoziationen) und wenn ein Leser, so wie hier, mit der 'verborgenen (Gedanken-)Welt' unvertraut ist, geschieht es öfter, dass der Inhalt nicht 'gefunden' wird. Stichwort: Allegorese. Mhm, ja, Dichtel, 'eigenwillig' passt schon. (Zu mir auch - nicht nur zu einigen meiner Gedichte. ) Oder, wie du, Dichtel, sagst: Eben. ^^ Und, Perry, ich freue mich über deinen - ganz klar, gut gemeinten ^^ - Vorschlag, aber ich teile die Ansicht nicht, dass ein Gedicht immer 'selbsterklärend' sein muss, in dem Sinne, dass jede® alles leicht verstehen und finden kann. Apropos - das trifft ja auch auf deine Gedichte zu, stimmt's? Vielen, lieben Dank für eure Kommentare! LG, Anonyma
  14. Hei, Dichtel - überhaupt keine Frage. Es gibt selbstverständlich keinerlei 'Ansprüche' oder Erwartungen meinerseits - wäre ja auch reichlich arrogant von mir, nicht wahr? Ob du möchtest, wann du möchtest, wie viel du möchtest, liegt ganz bei dir. Ich kann nur sagen - ich freue mich über alles. Und wenn du keine Zeit oder auch einfach nur keine Lust hast - dann ist das auch absolut und restlos in Ordnung. ^^ LG und bis denne, Anonyma -------------------------------------------------------------------------------------------------- Lieber karlo , selbstverständlich sei dir deine Sicht zu 100% unbenommen! Vielleicht liegt hier nur ein ganz einfaches Missverständnis vor. Deshalb diskutiere ich mit Dichtel auch am 'richtigen Platz' für so etwas: Im Labor. Meine beiden Texte hier sind tatsächlich gar nicht wirklich Gedichte, lieber karlo. Es sind - Entwürfe, Skizzen, Testläufer, Versuchsballons, denn es geht hier gar nicht um die beiden, sondern um das Aus- und Erarbeiten einer Idee, die ich habe. Daher auch mein - humorvoll gemeinter - Hinweis auf Edison und seine Glühbirne. Er traf den Kern, als er davon sprach, dass es sich um '1% Inspiration und 99% Transpiration' handele (wobei ich, um Himmels Willen! bei mir nicht von Genie sprechen möchte). Nicht, dass es da auch noch Missverständnisse gibt. Ich beziehe das darauf, dass ich die 1% zwar habe - aber noch 99% erarbeiten muss. karlo - weder hast du gestört noch mich irgendwie verärgert, sei ganz sicher. Ich freue mich über jeden deiner Kommentare, ob in anderen Fäden oder eben auch hier. Dass hier 'technisch' diskutiert wird, verstehe bitte nicht als 'Hinderungsgrund' - wenn du etwas schreiben möchtest, dann sei so frei. ^^ Ich hoffe, jetzt ist alles wieder gut und LG, Anonyma
  15. Hallo, Perry und hallo, Luise, stimmt - man kann das Gedicht so verstehen, also im wörtlichen Sinn. Oder auch ganz anders ... Der Titel ist Zynismus pur, wirklich. Tatsächlich übt das Gedicht harsche Gesellschaftskritik, denn der Inhalt ist - grausam. Die Begriffe im Gedicht sind Allegorien, stehen für anderes. Die Geschichte im Gedicht ist insgesamt eine 'Analogie'. Vielleicht helfen ein paar Tipps: Grannen - borstenartige Spitzen an den Spelzen von Getreide. Bei jedem Halm gleich - Stichwort: Bürstenhaarschnitt. 'In Reih und Glied stehen' 'In Reih und Glied fallen' 'einziehen' 'ausziehen' 'gelb und reif' - ein bestimmtes Alter erreicht 'nackt und steif' - ja ... nichts Sexuelles da dran Auch Müller und Bäcker sowie die Kundschaft sind Allegorien. Stichwort: Medien. Kundschaft zahlt - Gebühren, beim Zeitungskauf ... Tja, die Mühle - viele Mühlen, überall auf der Welt. Und sie mahlen. Es füllt sich 'Sack für Sack' ... Und es wird aufgegessen - konsumiert. All die Bilder, all die Berichte ... Es ist - Krieg. Und - Deutschland ist weltweit der viertgrößte Waffenexporteur. Danke euch beiden! LG, Anonyma
  16. Anonyma

    Grundnahrungsmittel

    Grundnahrungsmittel Dort stehen sie, in Reih und Glied und keiner tanzt aus irgendeiner Reihe. Getreidehalme, gelb und reif zur Ernte; Zeit, die Grannen einzuziehen. Dort fallen sie, in Reih und Glied und jedes liegt in irgendeiner Reihe. Getreidekörner, nackt und steif, enthülst, bereit, zur Mühle auszuziehen. Der Mühlstein kreist, das Mehl, es staubt, füllt Sack um Sack, der Müller klaubt, der Bäcker kauft, bäckt Brot zuhauf, die Kundschaft zahlt und isst es auf.
  17. Ähm, in Ordnung. *Hüstel* Hallo, Dichtel, Die Hoffnung stirbt / bekanntlich zuletzt, aber der Sinn / erschließt sich nicht, wenn vorher al / les andere längst das Zeitliche gesegnet hat. xXxXxXxxX XxxXxXxX xXxXxXxxX xXxXxXxX Entschuldige, aber die X-e finde ich - aufgrund der Tastatur - einfacher bzw. nicht so umständlich, daher stelle ich es so dar. Ich hoffe, das macht dir nichts aus? Die Hoff/nung stirbt/ - Jambus/Jambus be/kanntlich zuletzt - unbetont/Chorjambus bekanntlich/zuletzt - Amphibrachys/Jambus aber / der Sinn - Trochäus/Jambus aber der Sinn - Chorjambus erschließt/ sich nicht - Jambus/Jambus wenn vor/her al - Jambus/Jambus wenn / vorher al - unbetont/Kretikus les / andere längst - unbetont/Chorjambus les ande/re längst - Amphibrachys/Jambus das Zeitliche gesegnet hat - (ge'trickst', da es im Deutschen keine 3 unbetonten Silben nacheinander gibt, wird die 'Mittlere' angehoben; in diesem Fall das 'che' am Ende von Zeitliche); damit möchte ich die Zäsur abschwächen - dieser Vers soll 'beschleunigt' empfunden werden, also Tak-tak-tak-tak - 'durchtakten', gewissermaßen. xX, xX, xX, xX - Prosodie mitverwendet. Hallo - kann man Xx betonen - aber auch rufen: Hallooo! Wo bin ich? Da! Wie war es? Nett! Wie macht's er/sie/es? Gut! Vielleicht wird's jetzt erkennbar, und auch, inwiefern das Zweiteingestellte im Sinne nicht des Metrums, sondern im Sinne von doppelt- und mehrfach gemoppelt schon wirklich dazugehört. Ich möchte, dass das Metrum so unklar ist. Hab ziemlich lange daran herumgetüftelt ... wirkt es so? Wie gesagt - es ist eine Skizze, ein erster Versuch in dieser Richtung. In ein paar Jahren wird evtl. etwas draus - mit 'Starthilfe' durch Feedback und geschilderte Eindrücke. LG und :knuff: danke, dass du dir so viel von deiner Zeit nimmst! Ist schließlich keine Selbstverständlichkeit, Anonyma ______________________________________________________________________ Hallo, Luise, ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich - konzentrationsbedingt - zuerst auf Dichtels Kommentar geantwortet habe. Freut mich, wenn dir meine Skizze Nr. 2 gefallen konnte - Dankeschön! ^^ LG, Anonyma ___________________________________________________________________ Hallo, Fenestra, na, auf jeden Fall doch Christian Morgenstern und das mehr als gut bekannte 'Dunkel war's, der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur, als ein Wagen blitzesschnelle langsam um die Ecke fuhr ...' . (@Nils: Autor unbekannt - daher gibt's kein Urheberrecht darauf.) Ich baue manchmal gerne so versteckte 'Mini-Anspielungen/Mini-Hommagen' ein, sofern es passt, natürlich. Das lässt ein fröhliches Lächeln über meine Miene spazieren. ^^ Daher: Genial - geteilt durch 3, sozusagen - aber natürlich trotzdem: Vielen, lieben Dank. LG, Anonyma
  18. Wieder eine Nacht Wieder geträumt Wieder vergessen, was
  19. Wieder eine Nacht Lightshow der Discokugeln Rhythmus des Weltalls
  20. Hallo, Dichtel, Luise und Perry, zuerst: Vielen Dank für eure Beiträge. Ich wollte oben im Thema nicht zu viel schreiben, aber ich dachte doch, zumindest einigermaßen mitgeteilt zu haben, worum es mir ging ... aber offenbar hätte ich doch etwas präziser sein sollen ... Ja, wie soll ich sagen - der Text steht hier im Labor. Wobei es mir tatsächlich gar nicht um die Aussage ging und auch um den Inhalt nur in der 'Verbindung'. Neuer Erklärunganlauf: Ich versuche, etwas auszuarbeiten. Anders ausgedrückt, eine Idee Gestalt annehmen zu lassen. Humorvoll ausgedrückt: So ein bisschen à la Edison. Zwar habe ich die Glühbirne im Kopf - aber sie zu 'konstruieren', das wird Zeit brauchen. Ich persönlich rechne, ganz einfach, mit zumindest ein paar Jährchen ... Ich brauche den Glaskörper, eine Apparatur, um das nötige Vakuum in diesen hineinzubringen - und weiß noch nicht, was mein 'Wolfram' sein wird, damit der Glühfaden die Birne brennen lässt. Tatsächlich erhoffte ich mir Feedback, wie ich oben bereits schrieb, erst mal in Sachen Metrum, Rhythmus - und zwar wirklich in Sachen 'wie wirken sie'. Welchen 'Effekt' haben sie. Ich bin 'am Tüfteln'. Am besten, so denke ich, stelle ich noch ein weiteres Text-Experiment mit ein, das damit zu tun hat - und bei dem liegt der Schwerpunkt nochmal woanders. Da ist es sogar müßig, nach einem Inhalt zu suchen - es handelt sich um eine Art 'Ausloten', was in Sachen 'Übertragener Sinn/Doppelsinn/Hintersinn/Doppel- und Mehrfachaussagen' so zu 'basteln' ist. Allerdings gehören beide zusammen - beschäftigen sich nur mit anderen Aspekten. Mit 'etwas Neuem' meinte ich - ich versuche, etwas zu 'erfinden'. Also nicht in dem Sinne, dass es für mich etwas Neues ist, das aber bereits vorhanden ist, sondern - etwas Neues. Wie gesagt - noch ist es am Anfang. Die beiden Texte sind keine Gedichte, sondern so etwas wie 'Konstruktions-Skizzen', das dürfte vielleicht eher erklären, was es damit auf sich hat. Und @Dichtel: Schön verdichtet - darin bist du Meister. Neidlos und bewundernd - darin bist du wirklich stark. ^^ (Ich habe den Inhalt tatsächlich ein bisschen 'gestreckt', könnte man sagen - damit Metrum und Rhythmus deutlicher werden, denn um diese ging's mir ... ) Also dann - mal meine sinnbefreite, zweite Skizze oben mit dazu. Ich sitze durchaus da und frage mich, ob ich's überhaupt schaffen werde, schaffen kann - aber andererseits: Wenn ich es nicht versuche, werde ich's nie wissen. Also fange ich - Herz über die Hürde werfend - mal an. (<--- In Ermangelung eines passenden 'Verlegenheitssmileys'.) LG und herzlichen Dank an euch! <3 Anonyma
  21. Hallo, Perry (und Dichtel), hier kann ich nur sagen: Erstklassiges Teamwork! Das Ergebnis, finde ich, ist großartig geworden. ^^ Am schönsten finde ich das 'nahtlose Inandergleiten/-übergehen' der Sinneinheiten, die mich als Leserin fließend von einem Vers zum nächsten und so durch das Gedicht 'führen'. Dass dieser Fluss an einer Stelle kurz 'gebremst' wird, finde ich ebenfalls gut - denn zum einen passt es genau an dieser Stelle und zum anderen bewahrt es mich davor, zu viel 'Lesetempo' aufzunehmen. Also hier: Hier werde ich etwas 'abgebremst'. Das stelle ich nur dar, um zu erläutern, was ich meine. Ein (fast) nahtlos fließendes, 'rundes' (Kreis) Ergebnis - mit viel Genuss gelesen! LG, Anonyma
  22. Wieder eine Nacht verloren aber dafür wieder einen Tag gefunden
  23. Anonyma

    Ironie an die Hoffnung

    Ironie an die Hoffnung Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber der Sinn erschließt sich nicht, wenn vorher alles andere längst das Zeitliche gesegnet hat. Im Auf und Ab des Lebensverlaufs: Hoffnungen hegen, immerzu. Wie eine kommt, verschwindet sie auch: Hallo, bin da, war nett, mach's gut! Der Wind der Zeit verweht die Geduld, heute und jetzt, ich warte nicht mehr länger auf Erlebensgehalt. Bezahle mich, wenn nicht, bleib fort! Ersatzbefriedigungen erwünscht, Pseudoerfolge? Her damit! Die Hoffnung lebt bekanntlich zuletzt, wenn vorher nichts gestorben ist. *Hat nichts mit meiner 'Denke' zu tun - es ist ein Experiment. Sowohl Metrum und Rhythmus als auch der Inhalt, sowie alles zusammen. Mich würde wirklich interessieren - wie es wirkt. Gerade weil es ein Experiment ist, kann ich das selbst schlecht einschätzen, daher kann es genauso gut auch etwas bis total danebengegangen sein. Dann würde mich interessieren, warum. (Ich wollte in erster Linie mal etwas 'Neues' ausprobieren.) Die Zweite 'Arbeitsskizze': Übermorgen war’s, 08:15 Grad Helle war’s, der Mond schien dunkel, kürbiskauend an der Runkel- rübe, weil er keine hatte, fühlte Lust auf Zaun. Mit Latte. Plötzlich fiel mit viel Gepurzel eine Zacke von der Wurzel- krone, tief herab von unten. Deshalb schmeckten alle Lunten, dass das Bett, vom Fluss verlassen, gleich beschloss, dort Hand zu fassen. Nach dem Ende, mehr und minder, aßen Hufer ein Paar Rinder. Nur der Vers tand, dicht er eben. War die Wahrheit er am weben? Weil ein Quark mit Higgsteil diente, sich vers(p)achteln ließ und griente?
  24. Anonyma

    Herz, Kopf, Bauch

    Hallo, Fialalaland, herzlich willkommen! ^^ Interessante Gedanken, die du hier umgesetzt hast. Persönlich finde ich nur manche der Gegensätze etwas schwierig, am besten erkläre ich das mit ein, zwei Beispielen: Nicht wollen und sich weigern - das erscheint mir irgendwie 'doppelt gemoppelt', da es das Gleiche aussagt. Hier habe ich persönlich auch etwas Schwierigkeiten, das in meiner Vorstellung aufzulösen: Berühren - ohne zu spüren, mir ist irgendwie unklar, wie das sein könnte? Vielleicht kannst du es mir ja beantworten und erklären, wie du es gemeint hast? Als Titel empfände ich auch irgendwie Herz, Kopf, Hand als passender, denn der Bauch taucht ja nicht auf. Dafür spielen aber die Hand, der Mund und die Stimme (die ich ebenfalls als 'aus dem Mund kommend' entsprechend verorte) hier im Text mit. Es würde mich freuen, wenn meine Hinweise vielleicht nützlich für dich sind. LG, Anonyma
  25. Anonyma

    Ausgeträumt

    Hallo, Lucy, erst mal auch von mir: Herzlich willkommen! Du erlaubst, dass ich mich - mit - auf die Beiträge von Dichtel, karlo und Irithyll beziehe? Es betrifft ja auch deinen Text. Was hier irritiert, ist die 'Unklarheit' der Aussage. Das ließe sich leicht beheben: Am Meer: Des Strandes weißer Sand Es fehlt nur ein Satzzeichen bzw. ein Doppelpunkt, um die Aussage klar zu stellen. Liebe Lucy, du als Verfasserin weißt natürlich, was du meinst und wie du etwas meinst. Beim Schreiben ist es wichtig, daran zu denken - dass Leser das nicht wissen können. Sondern den Inhalt/die Aussage(n) erst beim Lesen 'herausfinden' müssen, durch das, was Interpretation genannt wird. Natürlich, keine Frage - Satzzeichen sind Werkzeuge. Man kann sie vielfältig nutzen - und auch ggf. bewusst weglassen. Nur ist es dann erforderlich, auf die 'Unmissverständlichkeit der Aussage' zu achten. Dafür gibt es auch ein (alt)bekanntes Beispiel: "Essen wir, Opa!" <---- Ganz klar, der Opa wird hier aufgefordert, zu Tisch zu kommen / mit dem Essen zu beginnen. Ohne das Komma: "Essen wir Opa!" <---- Huch! Eine Aufforderung - den Opa zu essen! Klingt ein bisschen, ähm, kannibalistisch? Daher nur mein Tipp: Wenn du schreibst, versuche am besten, auf so etwas zu achten - dann gibt es auch keine Missverständnisse. ^^ Wenn ich behilflich sein konnte, würde es mich freuen. LG, Anonyma
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