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Sternwanderer

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Blogeinträge erstellt von Sternwanderer

  1. Sternwanderer
    Ach ja –
     
     
    Wichtig ist mir das Telefon und noch wichtiger, die Internetkommunikation. Dort kann ich Bilderfluten sehen, auch Virales beitragen – zum Geschehen. Ob klug oder reißerisch ist egal, das Einzige was zählt: die Klickanzahl. Dass mein Po platt gesessen ist, wen interessiert‘s, den Konsumenten jedenfalls nicht. Auch ahnt er nichts von meinem Hämorrhoidenleiden, dem ich entgegenwirke mit sanften Einsalbungskreisen.
     
    Ach ja - dass HomeOffice ist zwar wunderbar, doch schmerzlich (im wahrsten Sinne) wird mir bewusst: Freiluftrecherche ist ein MuSS! Sie birgt Bewegungstherapien in sich und unverhoffte Begegnungen, was für sie spricht. So sitze ich nun in meinen vier Wänden und mein leeres Blatt spricht ganze Bände!
     
     
     
    Pausenfüller
     
    Ich hab nun Muße
    zu schreiben ein Gedicht.
    Doch worüber?
    Ich weiß es nicht -
     
    Soll ich schreiben über Dies
    oder soll ich schreiben über Das
    Unentschlossenheit, die ich so sehr hass.
     
    Ich hätte so gern einen literarischen Erguss
    doch meine Tastatur seit Tagen schweigen muss!
     
     
    ********** Bitte nicht stören **********
     
     
    schrieb sie mir im Autopilot
    wo ich mich frag: tut das denn Not?
     
    Sanft behandle ich sie doch immer, fast wie mein Kind
    und weiß nun immer noch nicht, wonach steht mir der Sinn.
    Ein Reizwort würde mich sicher wecken aus meiner Lethargie
    und bestimmt gäb es geistig Ergüsse wie noch nie.
     
     
    Ach ja –
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer)
  2. Sternwanderer
    Ich sehe Bäume in grün
    Auch rote Rosen
    Ich sehe sie blühen
    Für mich und dich
    Und ich denke mir
     
    * * *
    Was für eine wundervolle Welt
    * * *

    Ich sehe den Himmel in blau
    Und Wolken in weiß
    Den leuchtenden, seligen Tag
    Die dunkle, heilige Nacht
    Und ich denke mir
     
    * * *
    Was für eine wundervolle Welt
    * * *

    Die Farben des Regenbogens
    So hübsch im Himmel
    Sind auch auf den Gesichtern
    Der vorbeigehenden Leute

    Ich sehe Freunde, handschüttelnd
    Die sagen: „Guten Tag!“
    Sie sagen wirklich:
    „Ich liebe dich“

    Ich höre Babies weinen
    Ich schaue ihnen beim Aufwachsen zu
    Sie werden viel mehr lernen
    Als ich je wissen werde
    Und ich denke mir
     
    * * *
    Was für eine wundervolle Welt
    * * *

    Ja, ich denke mir

    * * * Was für eine wundervolle Welt * * *

    Ooh, jaa.
     
     
     
    Writer(s): Douglas George, Thiele Bob Lyrics powered by www.musixmatch.com
     
     
     

     
     
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds und Spruchbilds Sternwanderer
     
     
  3. Sternwanderer
    „Freude schöner Götterfunken“
     
     
     
     

     
     
     
    die funkelten in den Abendstunden und
    ließen hell erstrahlen - dass neue Lebenslicht
     
     
    Es war ein schöner Tag
    *** trallallallala ***
    und ich trank ein Glas → es waren mehrere
    * schallallallala *
     
     
    HippHippHurra!
    der Stammhalter ist da
    Tony heißt der zarte Knabe
    und ist mein vierter Enkelstolz.

    ❤️❤️❤️
     
    zufrieden liegt er in der Wiege
    genießt das Schaukeln hin und her
     hört den Klang von Oma's Stimme
    sieht ihre Freudentränen nicht.
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
  4. Sternwanderer
    16.03.2020
     
     
    Heute haben Menschen Geburtstag, Millionen an der Zahl.
    Doch ein Geburtstag sticht heraus und ist so wunderbar.
    Geboren wurde mein Kind heute – vor 43Jahr –
    ich kann es kaum glauben, doch es ist wahr.
     
    Wo sind die Jahre geblieben, schnell rannten sie dahin
    ich weiß es noch so genau, wie sie war als Kind
    manchmal viel zu vernünftig, weil ich arbeiten ging
    aber auch der Schalk kam heraus, der ihr im Nacken hing.
     
    Heute ist sie eine gestandene Frau, hat selbst zwei Kinder
    einen Mann und einen fertigen Hausbau. Ich habe Glück
    nach kurzem Auswärtswohnen kam sie wieder zurück
    und wohnt in meiner nächsten Nähe, denn ich gab ihr von mir ein Gartenstück.
     
    Seitdem trappeln wieder Kinderbeine bei mir Trepp auf und Trepp ab
    und freue mich, dass ich wieder mehr zu tun hab. Doch einen Wehmutstropfen
    gibt es an der Geschicht, denn auch sie werden älter – das vergesse ich nicht.
     
    Wie schön, dass du geboren bist
    ich hätte dich sonst arg vermisst -
     
    Happy Birthday Nicole
     
     
    © Sternwanderer
  5. Sternwanderer

    Gedanken
    Mein Freund der Baum
     
     
    Mein greiser Baum
    sein Atem ist schwach
    dies trifft ihn nun
    mit aller Macht.
     
                                                            -Er trotze dem Wind
                                                -auch der Sturmgewalt
                                                -er war doch gefeit
                                                -sein Stamm gab ihm Halt.
     
                                                                                                                                    -Die Blätter lässt er
                                                                                                        -herunter fallen        
                                                                                                        -nicht ein Zweig kann
                                                                                                        -sie an sich halten.
     
                                                                                                                                                                                                             -Die Wurzeln sind schwach
                                                                                                                                                                  -der Boden zu locker
                                                                                                                                                                 - sein Haupt ist schwer
                                                                                                                                                                  -er kann nicht mehr.
     
                                                                                                                                                                                                                                    -Er hat geglaubt
                                                                                                                                                                                                                                    -er steht noch Jahr um Jahr
                                                                                                                                                                                                                                    -doch nun ist's soweit
                                                                                                                                                                                                                                    -vorbei ist seine Lebenszeit.
     
                                                                                                                                                                                                                                                                                              © Sternwanderer                                                                                        -
  6. Sternwanderer
    Echt witzig
     
    Heute versuche ich mal witzig zu sein
    reicht dazu ein Witz allein oder muss es doch ein bisschen mehr sein?
     
    Doch was ist das Mehr, wo bekomme ich‘s her
    liegt es im Mehrmeer, dann muss ein Angler her oder doch lieber ein Fischer?
     
    Ein Fischer fischt, auch mal im Haifischbecken und ein Angler angelt, oft im Trüben – alte Schuhe.
     
    Über einen alten Schuh lässt sich‘s trefflich erzählen, er hat ja viel erlebt. Nur lachen kann man kaum noch über die Pointe, wenn‘s ein alter Schuh ist. Oder hatte der Hut die Pointe? Hüte stehen mir nicht und alte erst recht nicht.
     
    Morgen gehe ich neue Schuhe kaufen, bei Deichmann im Sonderangebot - vorsichtshalber. 
     
     
    Applaus vom Tonband -
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  7. Sternwanderer
    Spuren
     
    Der Himmel hat sein blaues Kleid ausgezogen und trägt nun das Dunkelgraue mit dem großzügigen Wasserfallausschnitt. Er lebt seine Melancholie aus und lässt es in Strömen regnen.
     
    Die Erde durchweicht zusehends und Rinnsale suchen sich ihre Wege. Es ist ein Wetter, bei dem so mancher Hund noch nicht einmal Gassi gehen will. Doch ich muss tatsächlich raus, da eine höhere Gewalt die Telefonleitung lahm gelegt hat. Mal kurz zu meiner Tochter. Es ist ja nicht weit, nur fünfzehn Meter durch meine Gartenanlage. Also: Regenhut auf und ab dafür. Warum einen Hut und nicht den Schirm? Ganz einfach, ich muss durch einen Eibenbogen, in dem der Schirm hängen bleiben würde.
     
    Es quackt unter meinen Füßen, die eilig über die Wiese flitzen.
     
    Trotz meines Sprints fällt mir auf, dass die Grashalme durch die Regentropfen zu schwer sind um sich wieder aufzurichten. Blüten neigen ihre Köpfe und das Wasser rinnt an ihnen herab. Es sieht aus, als würden sie herzzerreißend weinen. Kleine Seen umspielen ihre Stängel.
     
    Der Regen hinterlässt seine Spuren, genau wie meine Füße auf der Erde und ich überlege:
     
    Wird irgendjemand irgendwann in meine Spuren treten?
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
     
     
     
  8. Sternwanderer

    Gedanken
    Und manchmal
     
     
    entdeckt man Wunderliches
    so wie ich, bei der Motivsuche auf meinem Grundstück.
     
    Ich ging, wie so oft, bei mir über „Stock und Stein“ um Bienchen und Blümchen bei der Arbeit zuzuschauen
    hoffend auf den spannenden Moment, an dem es an der Kamera Klick machen könnte.
     
    Leider hatten meine Shootingstars kein Interesse still zu halten und der Wind tat sein Übriges.
     
    Doch dann weckte die Felswand mein Interesse und ich fotografierte hier und da Risse im Gestein, die ich ganz spannend fand.
     
    Später, bei der Durchsicht der Bilder am PC, entdeckte ich dann Grandioses und gab dem Bild den Titel:
     
     
    „Das Gesicht der Welt“   -   und ich meine, dass das Abbild Bände spricht
     
     
     
     
     
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
  9. Sternwanderer
    Wie kann ich nur die triste Zeit überstehen
    bis Klärchen wieder am Himmel lacht
    und ich voller Enthusiasmus
    meine Brocken in den
    Garten schaff?
     
    Wie kann ich denn fröhlich sein
    bei dunklen Wolken
    die unheildrohend
    am Himmel
    hängen?
     
    Wie kann ich nur bei dem
    tagelangen Dauerregen
    der trotzig die Erde
    im Matsch
    wandelt
     
    auch noch lachen?
     
     
    Jeden Abend hänge ich an Wetterfrosches Lippen
     
    --------------------------------------------------------------------------------------------------und
     
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------hoffe auf ein ansteckendes Lächeln von ihm.
     
     
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer und nicht nur das: es ist mein Lächeln)
     
     
  10. Sternwanderer

    Gedanken
    Mein Zauberweg
     
     
    Gestern durchschritt ich das grautriste Drehkreuz
    und überquerte die monotonen Gleise zu einem Ort
     
     

     
     
    der schöner nicht sein konnte, in dem Augenblick,
    als die Sonne sich entschloss ihr Tagwerk zu beenden
    und im letzten Moment noch den kleinen Fluss
    in einer ungeahnten Herzlichkeit umarmte
     
     

     
     
     
    Es  mutete  sich  an, wie  der  Weg  in  eine  bessere  Welt.
     
     
     
    Ich kam
    an einen idyllischen Ort,
    wo sich die Ruhe gut versteckt hielt aus
     
    Angst
     
    man könne sie zerstören.
     
     
    Dort  konnte  ich  mein  Ich  baumeln  lassen!
     
     
    Viele kennen den Platz der direkt
    an der viel befahrenen Bundesstraße liegt
    wo die Natur den Straßenlärm mit ihrer Stille
    in einer Leichtigkeit übertönt
    die mich staunen ließ.
     

     
    Herrliche Welt!
     
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
  11. Sternwanderer
    Aufatmen
     
    Ich sehe Knospen sprießen, aus kargen Winterzweigen. Grün, hoffendes Grün erblickt das Licht und trotzt der windigen Kälte. Unermüdlich, Jahr für Jahr, treibt das Holz aus, das gemeinsam mit mir altert. Ich pflanzte es vor Jahrzehnten – auf steinigem Grund. Zäh ist es, nein - sind wir. Viel brauchen wir nicht, das alte Holz und ich.
     
    Gestern schien die Märzensonne. Sie war wunderschön zu betrachten, von meiner Couch aus. Ich war mal wieder „Out of Order“. Begleitet wurde der Sonnenstern von luftig weißen Wolken, mal einzeln und dann wieder als langes Band, das sich wie eine Daunendecke übers noch brach liegende Feld zu legen scheint.
     
    Mutige Vögel begannen mit ihren Tanzübungen. Das wir auch langsam Zeit, wenn sie zu ihrer Aufführung am kalendarischen Frühlingsbeginn mit ihrer Choreografie fertig sein wollen. Sie gaben alles, um sich gegen die kräftigen Böen zu behaupten. Es war ein herrliches Szenario. AUFATMEN konnte ich, denn bald ist es so weit – mit dem Beginn der Sonnenzeit.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer)
  12. Sternwanderer
    Hallo,
     
    du Unperson, meine Arme werde ich ausstrecken und versuchen dich abzuwehren. Gelingt es mir, hartnäckig wie du bist? Also laufe ich vor dir davon und kämpfe aus der Ferne gegen dich. Doch ich merke, dein Schatten reicht weit – zu weit.
     
    Ich suche mir ein Versteck und verkrieche mich in dem dichten Nebel in mir, verschließe meine Augen fest. So fest, das die Lider schmerzen, aus denen vor Angst Tränen rinnen. Sehe ich dich nicht, dann kannst du mich auch nicht sehen – glaube ich. Als Kind hat dies immer funktioniert, ich erinnere mich.
     
    Und doch hast du mich gefunden und daher bitte ich dich: Bette mich weich, in der Vergangenheit. Dafür erzähle ich dir alte Geschichten, Dinge die vor Jahrzehnten passierten.
     
    Hand in Hand stehen wir am Fenster
    weit geöffnet lässt es uns Platz
    Sekundenlang sind wir intim
    blicken dann wortlos ins Weit
    Ich weiß nicht deinen Namen
    dein Gesicht kann ich nicht sehen
     
    Hey du Wesen, du unheimliches Gespenst in meinem Kopf, ich sag dir eins: Freunde werden wir trotzdem nie!
     
     
    Gruß von: Frieda
    Noch weiß ich, wie ich heiße -
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer)
  13. Sternwanderer

    Gedanken
    Wenn Farben zu leben beginnen
     
     
                                                                                                                                                                                                              *     *     *     *     *
                                                                                                                                                                   *     *     *     *
                                                                                                                                                                       *     *     *
                                                                                                                                                                           *     *  
                                                                                                                                                                                                                                 *
     

    COLOURS of MY DREAMS.mp4    
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
  14. Sternwanderer
    Erinnerungen
     
     
    Als ich ein Kind war
    malte ich an beschlagen Fensterscheiben
    meine Lieblingsmotive:
     
    * Blumen Wiese Wolken Sonne *
     
    mit besonders langen Strahlen
    ich bestaunte die Eisblumen und
    hauchte „Löcher“ in die Eisschicht
     
     
    * Gänsehautmoment *
     
    ich wunderte mich, dass mit Zeitungspapier
    das Fensterglas gewienert wurde und
    freute mich über jeden Quitscher auch über
    die, die ich mit dem Griffel auf der Schiefertafel machte
     
     
     
    Heute sind die Blumen, die Wiese, die Wolken und die Sonne immer noch meine Lieblingsmotive
    doch die vereisten Fensterscheiben gibt es nur noch selten.
     
    Ich male sie auch nicht mehr an das Fenster – ich fotografiere sie.
     
    Die Fenster putzt nicht mehr Mutter, sondern ich und das nicht mit Zeitungspapier, sondern freunde
    mich mit einem akkubetriebenem Gerät an – das Quitschen ist geblieben.
     
    Schreibtafeln aus Schiefer gibt es nicht mehr, auch das Federmäppchen ist passe´.
     
    Es wurde der Tintenkiller erfunden –
     
    Das sind nur Kleinigkeiten die ich vermisse, aus der bestimmt
    nicht immer "Guten Alten Zeit", doch es sind Erinnerungen, die mir zeigen:
     
     
    Meine Güte, wo ist die Zeit nur geblieben?!
     
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Verdamp lang her  
     
    https://www.youtube.com/watch?v=TB751ZCh_zU
     
     
     
    Das Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
     
     
  15. Sternwanderer
    DAS braucht kein Mensch
     
     
    Mein Atem erreicht die Lungenflügel nur schwer und ich bemerke, wie sich mein dickes Blut durch die Venen quält und nur mühsam das Herz erreicht. Es schlägt schwer und langsam, ähnlich wie der Takt und Ton einer Galeerentrommel – bumm – bumm. Eine Zentnerlast liegt auf meinem schmalen Brustkorb, der sich nur unmerklich heben kann. Habe ich nur eine Verstimmung oder bin ich erkrankt. Eine Welle, nein, nicht nur eine Welle – ein Tsunami des Unbehagens überflutet mich.
     
    Es kommt mir ein Satz aus meiner frühesten Jugend in den Sinn, den ich von irgendjemand aufgeschnappt habe, als eine Frauengruppe zusammengestanden und getuschelt hatten: Sie hat Zustände! Nie wurde mir klar was gemeint war. Habe ich nun so einen Zustand und was gehört noch zu so einem Zustand dazu? Plötzlich stellen sich Schweißtropfen auf meiner Stirn ein. Es läuft mir heiß und kalt über den Rücken, schön abwechselnd.
     
    Mein Gott, was ist los?!
     
    Nun schnürt mir der Unsichtbare den Hals zu. Ich drohe zu ersticken und reiße das Fenster auf. Aaahhhhhhh, frische Luft. Herrliche Frischluft, die nach mehr duftet, nach dem Mehr für alle Sinne, den Streicheleinheiten für Körper Geist und Seele. Was für ein Zustand – dieses Wechselbad der Gefühle.
     
    Ich beginne eins und eins zusammenzuzählen und bei genauer Betrachtung, auch der meines roten Kopfes und den Hektikflecken auf dem Dekolletee, stelle ich die Selbstdiagnose: Wechseljahre! Dabei will ich gar nix wechseln, ich will so bleiben wie ich bin -
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer)
  16. Sternwanderer

    Gedanken
    Kurzgefasstes
     
     
     
     
     
                        Sommersterben
                 - auf bunten Feld
                    still gelitten
                    im herrlichen Blau
     
     
     
                                                                                                                               - DORT
                                                                                   - wo wird
                                                                                   - das nur sein
                                                                                      man hält es streng geheim
                                                                                      Fragezeichen
     
     
     
     
                                                                                                                                                                                  - Tageserwachen
                                                                                                                                          - im stillen Grau
                                                                                                                                             die Stunden sich
                                                                                                                                             treffen im Bunt
     
     
     
     
     

     
     
     
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            -                   © Sternwanderer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            -                    Urheberrecht des Titelbilds Sternwander
     
     
     
     
     
     
     
  17. Sternwanderer

    Gedanken
    Wer nicht wagt

     
    "Steh auf wenn du am Boden liegst", so heißt es in einem Lied der Band "Die Toten Hosen".
     
     
    "Steh auf, wenn du am Boden bist"  -  Die Toten Hosen
    (Video)
     
    Doch was ist, wenn man nicht mehr weiter weiß
    dass Ziel, welches man einst vor Augen hatte, in einem Labyrinth verlor ?
     
    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
     
    Was ist, wenn man mit dem Rücken an der Wand steht
    den Abgrund sieht und nicht in der Lage ist einen Schritt voran zugehen ?
     
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    W a s   d a n n ?!
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
     
     
    Man fängt an sich im Kreis zu drehen
    wie ein Hamster, der in seinem Laufrad aus der Puste kommt
    und den rechtzeitigen  A B S P R U N G  nicht schafft.

     
    Luftleer die Lungenflügel
     
                                                                                Starre, die den Körper erlahmt
     
    Ein  stolpernder  Puls
     
    Die  Seele  im  f
                                   -  r
                                                 e
                                                              i   
                                                                   - e
                                                                                                       -n
     
                                                                 - Fall
     
     
    Wer hilft, wenn man sich selber nicht mehr helfen kann
     
    ?!
     
    Da stehst du nun in deiner Schockstarre
    mit dem Rücken zur Wand und wagst es nicht nach vorn zu schauen.
    Gleichzeitig wächst eine andere, noch mächtigere Mauer in dir hoch – übergroß und nimmt dir das Licht.
     
    Die Dunkelheit nimmt dich fest in den Arm
    und steckt dich in eine Zwangsjacke.
    Jegliche Bewegung ist unmöglich.
     
    Nichts  geht  mehr !
     
     
    “ Und wenn du denkst es geht nicht mehr - ”
     
     
    Ein Sprichwort, das man leicht abtut und doch kann es zur Tatsache werden.
    Denn manchmal fängt ein kleines Licht in der Dunkelheit wieder an zu glimmen
    das dir entgegengestreckt wird von einer warmen, dir helfenden Hand.
     
    Doch es kann schwer sein die entgegengebrachte Hilfe zu erkennen.
    Da ist doch die Mauer vor dir, dein sooo hoch errichteter Wall.
     
    Geh voran und mach einen kleinen zaghaften Schritt
    so, wie damals als du an Mutters Hand das Laufen lerntest.

     
    Und fällst du hin - steh einfach wieder auf !
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urhebeberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  18. Sternwanderer
    Zwischentöne
     
     
    Kannst du sie hören?
    Kannst du ihre Schwingungen sehen?
    Kannst du sie verstehen?
     
     
    – Zwischentöne im Zwischenraum -
     
     
     

     
     
     
    Als ich das Bild kreierte,
    wusste ich gar nicht wirklich was es werden sollte.
     
    Doch dann sah ich auf einmal die Zwischentöne vor mir tanzen
    und ich begann ihnen mehr und mehr Raum zu geben
    damit sie ihr Wesen hinein legen konnten.
     
    Sie benötigen alle Achtsamkeit und Empathie
    damit sie in ihren Hallen ohne Abgrenzungen kein zielloses
     
    DaSein
     
    fristen und ihnen ihre klangvolle Stimme genommen wird.
    Wohl sind sie manchmal schwer zu verstehen und die Zwischentöne
    versuchen laut und lauter zu werden lassen ihre Schwingungen
     Kreise ziehen in der Hoffnung nicht im grenzenlosen Raum   u n g e h ö r t  zu verhallen.
     
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
    © Sternwanderer
     
  19. Sternwanderer

    Gedanken
    Kinder, wie die Zeit vergeht
     
    Wenn man älter und älter wird, scheint die Zeit schneller zu vergehen, als einem lieb ist.
    Oder ist man einfach zu langsam für das Rad der Zeit und mutiert zur menschlichen Schnecke?
    (die durchaus ab und zu eine Schleimspur hat)
     
    Durch dieses Sinnieren entstand:
     
     
     
     
    Monolog mit der Zeit
     
     
    Hallo
    du liebe Zeit
    lauf doch nicht so schnell
     
    *
     
    Nur einen Wimpernschlag lang
    bleibst du bei mir und kaum
    dass ich mich umdrehe
    hab ich dich aus
    den Augen
    verloren.
     
    *
     
    Hallo
    liebe Zeit
    bleib länger bei mir
     
    *
     
    Lass dich aufhalten
    trink ein Käffchen mit mir
     
    und
     
    lass mich dein Rad
    rückwärts
    drehen.
     
    *
     
    Ach weißt du, du liebe Zeit
    morgen gewinne ich den
    Wettlauf mit dir!
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  20. Sternwanderer

    Gedanken
    Der Flug

     
    Freiheit wähne ich
     
    wenn meine Hand das Fenster öffnet
     
    ich die Luft in mich aufsauge, die Lungen flute und mein
     
    Brustkorb sich hoch und höher hebt, bis sich automatisch
     
    die Füße auf die Zehenspitzen hochstellen und beflügelnd
     
     
    öffnen sich die Arme weit und während die Augenlider sich schließen
     
     
    versucht bin ich, den Schrei des jungen Adlers nachzuahmen
     
     

     
     
     
    doch kein Laut dringt aus meinem klosigen Hals, aber ich weiß
     
     
    – in Gedanken bin ich frei und kann fliegen -
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  21. Sternwanderer

    Gedanken
    „Der Weg ist das Ziel“
     
     
     

     
     
     
    das ist DER lenkende Gedanke
    wohin die Reise geht, ich weiß es nicht
    doch ich erklimme die höchsten Berge
    durchwandere die weitesten Täler
     
    ankommen
     
    werde ich am Ziel
    über den analytisch erhellenden
    Erkenntnisweg zur aufgeschlüsselten
    Losung meines Seins
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds und im Text eingefügten Bild Sternwanderer
  22. Sternwanderer

    Gedanken
    Das Erwachen meiner Seele
     
     
    Es ist ein melodischer FrühlingsMorgen, mit herrlichstem Sonnenschein und dem unvergleichlichen Duft taufrischen Grases.
    All das sehe ich wohl, doch es berührt mich nur wenig. Zu gefangen bin ich in meiner SchattenWelt.
     
    Wie ich dort hinein geraten bin weiß ich nicht. Ich war plötzlich da.
     
    Der heutige Tagesbeginn ist irgendwie anders, ich will nicht sagen merkwürdig oder gar mystisch.
     
    Doch die Sonne erscheint mir heller zu sein als je zuvor und das Gezwitscher der Vögel klingt aufmunternder.
    Selbst die Wolken haben sich wie zu einem Spalier positioniert und es sieht aus, wie ein Durchgang ins nie enden wollende Blau.
     
    Als ich mich von dem kurzen Moment der Harmonie abwenden bemerke ich, dass mir die beschwingte Leichtigkeit des sonnigen Tages zuwinkt und mir zuzurufen scheint: Komm heraus, ich nehme dich mit auf eine Reise. Ich zögere, doch nur für den Augenblick
    eines Wimpernschlags und gehe ihr entgegen. So wie ich bin – mit einem Hemd bekleidet und barfuß.
     
    Ist es die Leichtigkeit des Seins, die mir mit ihrer unbeschwerten Fröhlichkeit zu lacht, die mir so sehr fremd ist?
    Lachen?, wann habe ich zuletzt gelacht, von ganzem Herzen und mit kleinen LachTränen, die mir Wangen herunterrinnen.
     
    Ich kann mich nicht erinnern -
     
    Es tut mir gut, die MorgenBrise auf meiner blassen Haut zu spüren und lasse mich willig in eine Aura hüllen, die mir unerklärlich ist.
    Mein eben noch aufgeregt hastiges Atmen wird ausgeglichener und ich spüre eine nicht gekannte Zärtlichkeit
    die mein Innerstes berührt, so sehr, dass die Schwere in mir aus jeder Pore flieht und HoffnungsTränen hervorquellen
    Wie soll ich mir DAS erklären, nach jahrelang andauerndem Dämmerzustand meiner Seele.
     
    Es ist ein Morgen der alles ändert, der mit seiner einschmeichelnd sonnigen Verlockung mein Herz umarmt
    und mein Dasein mit einem kraftvoll gebündelten Lichtstrahl erhellt.
     
    Er lässt mich der Bilder erinnern, die ich vor langer Zeit mit so viel LebensFreude auf einen kleinen Chip bannte.
    sie waren in der DunkelKammer meines Ich versteckt und laufen nun als kleiner Film vor meinem inneren Auge ab.
     
     
    – White Sensation –
     
     
     
     
    Es hellt das Lich in der Seele..mp4
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