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Beiträge erstellt von Perry
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ich kann und möchte hier nur inhaltlich was anmerken.
Verschwiegenheit hat ja mehrere Facetten. Hier ist wohl die Verschlossenheit gemeint, das Wegsperrenn von Gefühlen. Umso überraschender ist die plötzliche einhundertachtziggradige Wendung in den letzten beiden Zeilen. Vermutlich ist dies Teil einer inhaltlichen Vorgabe des Sonetts, die mir hier aber zu unmotiviert erfolgt.
LG
Perry
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danke für dein Interesse. Klar steckt eine übertragene Aussage dahinter. Meine war als Mahnung an junge Mädchen gedacht, nicht gleich jeder "schnellen" Verlockung nachzugeben.
LG
Perry
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Hünengräber
Nebelschwaden ziehen
Weihrauchfahnen gleich
über die Felder. An Rainen
aufgeschüttete Früchte.
Eine tiefe Sonne wirft
ihr Licht über leere Flächen,
liebkost trauernd
die mahnenden Hügel.
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Kurvenlage
Wer dir eine Rennstrecke
vor die Räder legt,
der kennt die Leidenschaft
in der Kurve zu driften
und auf der Geraden
das Letzte herauszuholen,
dem solltest du nicht
über den Weg trauen.
1. Fassung.
Kurvenlage
Wer dir eine Rennstrecke
vor die Räder legt,
der kennt die Leidenschaft
in der Kurve zu driften
und auf der Geraden
das Letzte herauszuholen.
Dem solltest du nicht
über den Weg trauen.
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Raben
Das Feld hinter dem Shopping Center
scheint ihr konspirativer Treffpunkt zu sein.
Wir kaufen zu deinem Einundzwanzigsten ein,
es gibt Brotsalat mit Paprika und Kapernäpfel.
Künftig gilt das Erwachsenenstrafrecht.
Wenn du also einen Landstreicher totfährst,
wird das mit lebenslanger Haft geahndet.
Du lenkst das Auto im Schritttempo
an den Vaganten vorbei, bemerkst nicht,
dass ich ihre Spottlieder genieße.
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ab dem 11.11. wird es wieder besser, da sind wenigsten die Jecken gut drauf.
Ich würde Verallgemeinerungen wie "ein jeder, keiner" abschwächen und das "er" im dritten Vers hängt ein wenig in der Luft, vermutlich meinst du den "Mensch" aus dem Vers vorher.
LG
Perry
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freut mich, dass dir meine Meeresbilder gefallen haben. Für den Bildschirm gibt es mehrere Schreibweisen, ohne Bindestrich, mit einem oder zwei.
LG
Perry
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Flautenzeit
Mit dem Schwung hoher Winde ins Blaue
über den Wellen getupfte Federwölkchen,
Vorzeichen einer sommerwarmen Front.
Das Meer durch Dünengrashalme beobachtet,
ein Endlos-Zoll Schirm. Auf allen Kanälen
ein himmlisches Unterhaltungsprogramm.
Reetgedeckte Fischerhäuschen warten geduckt
auf den nächsten Sturm, während auf der Veranda
die Zeit schmauchend Wölkchen gebiert.
Junge Männer liegen im Schatten der Boote,
malen mit verträumten Gesichtern die Namen
ihrer Geliebten auf die verwitterten Planken.
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schöne farbkräftige Herbstbilder.
Formal frage ich mich, warum du die Anfangsbuchstaben der Strophen großgeschrieben hast. Das passt bei einigen versübergreifenden Sätzen nicht und der Leser wird sich am kleingeschriebenen "herbst" sicher nicht stören. Ebenso ist der teilweise Reim eher störend, als fördernd für den Lesefluss.
LG
Perry
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es ist die Paradedisziplin der Lyrik, das Leben durch Wortbilder darzustellen.
Freut mich, dass dir dieses hier gefallen hat.
LG
Perry
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wo mag dieses "hier draußen" sein?. Vermutlich ist damit alles Neue, Andere gemeint. Man muss erst fortgehen, um die Heimat wieder schätzen zu können, interpretiere ich deine Zeilen.
Die Bilder sind gut gesetzt, auch wenn ich gleich am Anfang etwas über "die hübschen Kleider der Nacht" gestolpert sind. Aber da steht mir vermutlich die männliche Sicht etwas im Weg. :wink:
Ansonsten gern gelesen!
LG
Perry
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noch ein Herbstgedicht und sogar gereimt könnte man "lästern."
Ich wills aber gern konstruktiv angehen.
Mir gefällt, dass du die hinterfragende Stimme des LI anklingen lässt.
Weniger begeistert mich die anscheinend fehlende bzw. ungleiche Metrik.
Ich bin zwar kein Reimspezialist, aber bei Endreimen sollten zumindest auch die Silbenzahlen gleich sein.
LG
Perry
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Spiel unter Bäumen
Im Schatten der Pinien stehen sie,
eine Hand in der Hosentasche,
in der anderen eine Zigarette,
wenn sie nicht gerade dran sind,
eine der Metallkugeln zu werfen.
Der Platz ist sauber gekehrt,
damit kein Wurf abgelenkt wird,
das Cochonnet verfehlt.
Die Leere ihrer späten Jahre
füllen sie mit Punkten und Pernod.
„Es war ein kurioser Anblick,
wenn die Alten sich ganz vorsichtig
nach den Kugeln bückten.“
schrieb Simenon in seinem Buch „Mein Freund Maigret.“
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Tanz der Mahre
Wenn es still wird, nur noch
dein Gaumensegel flattert,
kriechen sie aus Ecken, Schränken,
zerren dich aus deinem Körper,
veranstalten ein Kesseltreiben.
Geblendet von grünem Licht,
fällst du zurück ins Bodenlose.
Der Radiowecker zeigt drei Uhr.
Du glaubst schon lange nicht mehr
an die Wirkung von Eisenkraut.
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Schnappschuss
Wir saßen auf der Düne,
die untergehende Sonne im Blick.
Auf den Wellen trieben Seevögel,
scharten sich zum Pulk.
Es dauerte bis ich alles im Sucher hatte
für eine romantische Erinnerung,
als plötzlich die Sonne ins Meer stürzte,
die Möwen erschreckt aufflogen.
Für einen Moment
war die Welt wie weggeblasen.
Als ich die Augen wieder aufschlug,
drehte sich alles in blauem Licht.
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Angst schüttet Milch aus
Wenn ich abends Milch holen ging,
musste ich durch ein Wäldchen.
Wenn Pfeifen nicht mehr half,
die Buschgespenster zu vertreiben,
schleuderte ich die Henkelkanne
einem Propeller gleich um mich herum.
Keines der Monster wagte es mehr
mich anzugreifen, denn die Spritzer
hätten es sichtbar gemacht.
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das Ei ist ja auch nicht umsonst einer der Schlüsselpunkte des Lebens. :wink:
Freut mich, dass dir meine Zeilen gefallen haben.
LG
Perry
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Entdecker
Auf dem Bücherregal nisten Tauben.
Neben Peterchens Mondfahrt, ein Anflug
von Wärme zwischen Strohhalmen.
Ich lasse das Fenster gekippt, allzeit bereit
mit klammen Fingern eine Feder zu fangen.
Auch wenn nur Gurrlaute aufs Papier fallen,
lesen sie sich wie romantisches Werben
unter romanischen Bögen. Gestern lag
ein Ei im Nest. Seitdem brüte ich
über einem Roman. So muss sich Columbus
gefühlt haben, als er Amerika entdeckte.
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schön, dass du es ähnlich siehst und danke für den Hinweis.
Bei Hämorriden /Hämorrhoiden sind nach der NdR beide Schreibweisen möglich.
LG
Perry
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natürlich polarisiert dieses Thema, aber ich will beim Arzt in erster Linie Kunde und nicht Bittsteller sein und das fängt im Wartezimmer an. Lieber keine Zeitschriften, als diesen meist uralten Schund.
Danke für euere Sicht und LG
Perry
PS: Sorry für die späte Antwort, aber da hat mich anscheinend die automatische Benachrichtigung im Stich gelassen.
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danke für die Blumen. Ob es Rilke gefallen hätte weiß ich nicht, aber ich betrachte es als große Ehre, wenn ihr mich in seiner Tradition seht.
LG
Perry
PS: Entschuldigt die späte Rückmeldung, aber da hat die automatische Benachrichtigung anscheinend versagt.
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danke für euer Interesse.
Den Blick möchte ich nicht festlegen, weil das Glitzern zwar auch im Film, aber hauptsächlich in den Augen der anderen Betrachter zu sehen sein sollte.
Ja es ist trotz der Schwere der Situation tröstlich. Die Zeit baut uns eine Brücke über den Fluss der Trauer, wir müssen sie nur gehen, dann können wir ohne Tränen zurückblicken.
LG Grüße
Perry
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ich bin für jede Kritik und jedes Lob dankbar, weil es mir wichtiges Feedback gibt.
Die heiligen Kühe werden natürlich nicht geschlachtet! :wink:
LG
Perry
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Überbevölkerung
Es heißt enger zusammenzurücken, bald ist
kein Platz mehr auf der Erde, sich zu bücken.
Es sei denn, es werde noch einmal Licht und
der Herr spricht: Wasser wandle dich in Land.
Tsunamis werden verbannt und nur noch in den
Tiefseegräben, tummeln sich Robben und Wale,
vielleicht auch schmackhafte Makrelen und Aale.
Dann könnten wir in den Meeresbecken wohnen
und es würde sich lohnen Reis anzubauen, auf
reiche Ernte zu vertrauen. Für einige Zeit hätte
der Schöpfer Ruh, würde gepriesen aufs Neue.
Doch wie lange, wiederkäut eine heilige Kuh?
Kurvenlage
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
du hast durchaus Recht, da gehört ein Komma rein. Ich habs wohl wegen des Absatzes unterschlagen.
Danke für den Tipp und LG
Perry