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Sternenherz

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Beiträge erstellt von Sternenherz

  1. Hallo Waldjunge

     

    und Danke fürs Erinnern an mein erstes selbergelesenes Buch.

     

    Als ich es -- Jahrzehnte später irgendwo fand -

    wehte da ein Traumgeruch von Echtheit ....von ....verlorener Welt mich an,

    wie ich es so intensiv nie wieder erlebt habe.

     

    Ich glaube, ich werde mir dies Buch organisieren,

    damit mein Kinder-Ich ein Jubelfest feiern kann.

     

    Dein Gedicht ist sehr schön.

     

    lG Sternenherz

  2. Hi JC,

     

    ich las mal vor Jahren einen Liedtext,

    der lautet ungefähr so:
    This is my weapon and that is my gun

    This is for business and that is for fun.

     

    ... an das erinnere ich mich gerade.

     

    ... und an ein Gedicht, das ich mal geschrieben habe,

    es lautete ungefähr: Wann sind aus unseren Fühlern Greifer geworden, Baggerschaufeln, Gewehre?

     

    LG Sternenherz

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  3. Hallo Alf Glockner,

     

    sehr stark .

     

    Die Bilder sind überzeichnet und genau das arbeitet das Profil heraus.

     

    Dein Gemälde dazu ist außergewöhnlich und gefällt mir sehr.

    Wenn nur noch die Fassaden stehen, hilft womöglich ein Pfad in himmlische Gefielde.

     

    Gern gelesen - einzig zu beanstanden habe ich, dass das "Törichte" durch seinen Reimen auf zunichte in eine andere Art der Betonung genötigt würde -- sprich: die beiden reimen nicht wirklich.

     

    vG Sternenherz

  4. Hallo Carolus,

     

    auch mir gefällt das Gedicht sehr -

    insbesondere auch der nahtlose Übergang von der übrigen Natur in die menschliche -.

     

    Deine Bilder sind intensiv und eindringlich.

     

    @ Zeit, die aus den Fugen: Ich las kürzlich, dass in Mitteleuropa alle fünfzig Jahre ein Krieg stattgefunden hat - aktuell ist die längste Friedenzeit .

    Will fragen: Wann war die Zeit nicht aus den Fugen ?

     

     

    vG Sternenherz

    • Danke 1
  5. Hallo Just Markus

     

    seine Individualität und das eigene wahre Selbst zu verleugnen,

    um bei der Sippe zu bleiben und ihren Schutz und Unterstützung zu bekommen,

    war in früheren Zeiten über-lebensnotwendig.

     

    Heute ist es anders -

    wir werden überleben,

    auch wenn uns die Sippe verstösst.

     

    Dennoch fühlt es sich wie Sterben an ....

     

    Dieser Satz "Schmelze in eurer Sonne,
    während ihr in meinen Schatten sitzt."

     

    bringt genial knapp auf den Punkt, wie ein schwarzes Schaf zum Schön-Wettermacher wird, während es selber verkümmert.

    Sehr sehr traurig.

     

    Danke fürs Einstellen

     

    VG Sternenherz
     

  6. Hi zusammen und Danke fürs kurze Zusammensitzen mit meiner Gedanken-losigkeit.

    @L.A.F. .... genau, ein Tor ist es gewesen, das sich da für einen kurzen Moment geöffnet hat zwischen Bushaltestelle und Ampel. Auch ich selber freute mich, dass ich da eine, die ca. 20 Jahre älter ist als ich, mit (m)einer Bluse gehen bzw. wackeln sah, die ich tragen werde. Das impliziert soviel .... -- insbesondere auch eine Leichtigkeit, abseits der sehr schweren Umgebung, in der ich mich da befand

    @lavendula ... schön, dass Du das mit der Hängematte ansprichst. Ich kam gestern selber darauf, dass das bild nicht wirklich funktioniert. ... In dem Moment, als es geboren worden ist, tat es dies. .... Das Spinnennetz ist keine Alternative, da es ja nicht vom Ausruhen spricht 😉 . Und auch im Sonnensegel ruht eine nicht ... Vllt. lasse ichs einfach so , mal gucken

     

    @Darkjuls ... ja, das stimmt. Es ist eigentlich ein konkreter Gedanke ....allerdings versponnen in die Idee mit der Bluse ...und dass ich dies sein könnte, in die Zukunft gebeamt ...oder sie mir die bluse gekauft hat, die ich in zwanzig Jahren im Second-Hand-kaufen werde oder oder ...insofern schon wieder sehr leicht und mobileartig.

     

    Danke auch an @Joshua Coan @Donna @Carlos für die Likes.

     

    Herzliche Grüße

    in ein - zumindest hier - schön kühles Wochenende

     

    Sternenherz

     

     

  7.  

     

    Gedankenlos

    Zwischen Ampel und Bushaltestelle spannte ich

    eine Hängematte aus Poesie.

    Die Kohorte aus Radfahrern fuhr

    gemeinsam mit meinen Gedanken hinein.

     

    Eine alte Frau wackelte über den Zebrastreifen.

    Sie trug dieselbe rosefarbene Bluse,

    die ich in zwanzig Jahren tragen werde.

    • wow... 1
    • Schön 3
  8. Hallo Herbert Kaiser,

     

    das kann ja jeder handlen, wie er will.

    Vielleicht ist ja auch schon in der ersten Zeile eine Doppelbotschaft drinnen - dann wäre es nicht nur Zeit zum Perückenkauf oder mit Glatze bzw. lichtem Haupthaar arrangieren...

     

    Hallo Carlos,

     

    jo.

     

    Viele Grüße

     

    Sternenherz

     

     

    • Gefällt mir 1
  9. Hallo Elmar,

     

    dies ist ein wunderschöner inniger Text, der auf die geistige Welt verweist -

    wie dringend not-wendend in Tagen wie diesen.

     

    Du gestattest, dass ich eine Anmerkung bringe:

    Meiner Meinung nach gibt es den Ausdruck "wir steigen ab" nicht - lediglich in Fußballligistenzusammenhängen. Vllt. täusche ich mich auch. Eine Alternative fände ich in "wir steigen hinab" -- dann fehlt Dir das "so" am Versbeginn.

    edit: Doch diesen Ausdruck gibt es, wie das Googeln ergeben hat - er klingt für mich nur so sehr ungewohnt.
    Ich lasse meine Anmerkung dennoch stehen .


    Den Refrain finde ich sehr schön, sehr passend -- mit Anklängen auch an die Romantiker.

    Auf die Vertonung freue ich mich .

     

    Herzliche Grüße

     

    Sternenherz

    • Danke 1
  10. Hallo Donna,

     

    zu analysieren, wie die Wege zustande kamen und die Orte, wo eine:r nun gerade ist,

    ist ab und zu von Nöten. Manchmal bedarf es sogar einer längeren Analyse - zB. am Übergang zwischen zwei Lebensphasen.

     

    vor 2 Stunden schrieb Donna:

    No matter what, I am grateful.

    For here.

    Now.

    Just being.

    While my heart is recovering.

    Beautifully seeing.

    ..... wenn dann unter dem Strich bei dieser "Analyse" dieses Ergebnis herauskommt, dann beflügelt das - auch mich als Lesende.

    Danke und einen frohen Tag

     

    Sternenherz

    • in Love 1
  11. vor einer Stunde schrieb Ference:

    Doch was ist, wenn das Dasein keine Sonnenstrahlen duldet? Wenn die Sonnenstrahlen zu viel Hoffnung gaben, die zu oft gebrochen wurde? Dann verschwinden keine Schatten und kein Licht, welches die Dunkelheit zurückdrängt, erreicht das Herz.

     

    mfG.: Ference

    Hallo Ference,
    ich höre gerade einen Vortrag, wo es um das geht.

    Es gibt Hoffnung, immer.   Mensch _ man _ frau muss dann womöglich der Situation klar in die Augen sehen , sozusagen Bestandsaufnahme machen und in eine Therapie gehen.
    Es gibt hervorragende Therapien und Therapeutinnen und sie werden immer mehr -- gerade auch für so sehr gebrochene Menschen.
    Vllt. ist die Sonne dann nicht übermorgen im Herzen zurück und auch nicht nächsten Monat .... -- allmählich kann sie ankommen 🙂

     

    liebe Grüße

    Sternenherz

    Hallo Margarete,

     

    Danke für die wundervolle Sonnenblume

    und Dein hoffnungsfrohes Renga dazu.

     

    liebe Grüße

     

    Sternenherz

    • Danke 1
    • in Love 1
  12. Hi zusammen,

     

    ich habe schon vor dreißig, fünfunddreißig Jahren gegendert.

     

    Spätestens, als ich mir einen Satz wie "Wenn man als Frau heutzutage ins Ausland fährt...."

    - auf Gehalt abklopfte,

    fand ich, dass eben Frauen im normal deutschen Sprachgebrauch ausgeklammert werden.

     

    Ich werde jetzt keine Argumente für und wider die Genderei hier reinwerfen -- die kann frau ja in den einschlägigen Artikeln überall nachlesen.

     

    Gegen viele Neuerungen (zB. die große Revolution der Postleitzahlen ca. 1993) wehrt sich alles in mir.

    Aber, Frauen und ihr Sein auch in der Sprache sichtbar zu machen -- das empfinde ich als innerste Notwendigkeit. Weil das Bewußtsein das Sein bestimmt.
     

    Dass Männer nix andres im Kopf haben, lieber Carlos, ist für mich kein Argument. Das zeigt einfach nur, dass das andere Geschlecht eine der Hauptthemen ist, um das sich das Hirn dreht - is ja bei den Frauenspersonen nicht anders - sagt aber nichts über den Gehalt dieser Gedanken aus.

    Das mit dem "Alle Nachrichtensprecher:innen haben berichtet, dass die Franzosen:innen neuerdings den Psychologen:innen ...."usw usf. ist fraglos anstrengend.

     

    Ich finde eine praktikable Lösung, auch in Romanen bspw. , dass mal die weibliche Form verwendet wird und mal die männliche. Dann können sich die Männer ebenso mitgemeint fühlen, wenn ein Abschnitt  nur von Frauen spricht,

    wie die Frauen dies ja seit Jahrhunderten gewohnt sind.

     

    herzliche Grüße

     

    Sternenherz

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    • Danke 1
  13. Hallo Carlos,

     

    ja, sowas gibts

     

    Liebe auf den ersten Blick

    und auch auf den zweiten.

     

    Oft ist es auch eine Frage der inneren Haltung --

    wenn mein Empfänger auf "kleine Wunder" eingestellt ist,

    sehe ich überall kleine Wunder.

     

    Ich habe meine Stadt, in die Turis aus aller Welt kommen,

    gründlich auf dem Kicker, weil sie sich dem Konsum so verschrieben hat.

     

    Aber gestern war ich beim "Schnuppern" an einem Ort,

    den ich nicht kannte

    und konnte meine Augen in die Tiefe sinken lassen,

    anstatt immer zu bemäkeln, dass sie billige Kleidung trägt.

     

    gerne Dein Gedicht bedacht

     

    Sternenherz

    • Danke 1
  14. Uiii - und ich dachte schon, der Sepp hat damals nur mich erreichen können. Aber er war echt Klasse . Gut, dass Du das auch so oder ähnlich siehst, liebe Salseda.

     

    Ob sich da was fortsetzt , weiß ich nicht. Stoff gäbe es viel , allerdings ist das oft melancholisch und den "Drive", mit den Rodeopferden und so, den kriege ich nur, wenn ich genügend Abstand zu mir und meiner Geschichte habe.

     

    Jemfalls herzlichen Dank.

     

    liebe Grüße

     

    Sternenherz

  15. Hi Sternwanderer,

     

    ich habe überlegt.

    "Das Grauen"  in der Doppelbedeutung von "Gruseln" und "in den Farbton "Grau" übergehen" fände ich gut.

    Andrerseits ist letztere Bedeutung ja eigentlich nicht im Sprachgebrauch üblich.

     

    "Graustufen" - fände ich noch intressant - da ist dann aber wieder der Grusel irgendwie außen vor.

     

    "Stufen des Grauens" vllt.

     

    VG Sternenherz

     

    • Danke 1
  16. Vom wilden Sepp inspiriert

     

    Mit zwölf, dreizehn verknallte ich mich in Sepp.

    Er hatte tiefe Augenringe, dunkle Bartschatten und war frisch missioniert.

    Mit einer Hand schüttete er Cola aus der 1-Liter-Bottle in seinen Schlund -

    Treibstoff für den Schulbus,

    auf dem er wie auf einem Rodeopferd

    durch die niederbayerische Pampa bretterte.

     

    Die Schüler standen auf den schmalen Treppen

    bis zur Tür.

    Das war Millimeterarbeit  - war der Hintern endlich drinnen,

    konnte die Tür geschlossen werden.

     

    Außerdem liebte ich noch Rilke,

    denn ich fürchtete mich  so vor der Menschen Wort.

    So saßen wir zu zweien unterm kanariegelben Reklamschirm

    und lasen Gedichte.

     

    Auch in Beethovens Büste war ich vernarrt.

    Sie liebte mich unerschwinglich zurück und wir

    drückten unsere Nasen aneinander durchs Fenster des Musikgeschäftes.

     

    Nachdem ich einen Monat lang Widerstände für Funkgeräte gebogen hatte,

    hätte ich ihn haben können.

    Doch da wollte ich lieber eine Gitarre.

     

    Der allerdings verweigerte ich das Spielenlernen.

     

    So brettere ich heute durch virtuelle Gedichtelandschaften.

    Mit dem Cola muss ich vorsichtig sein - ich bin ja keine fünfzehn mehr!

    • Gefällt mir 1
    • Schön 1
  17. Hi JC,

     

    da bin ich mit meinem Empfinden also in eine gänzlich andere Richtung gegangen bzw. es hat mich dorthin gezogen, als es aus Deinem Inneren _ Deiner Feder geflossen ist.

     

    Jetzt gerade komme ich an mein Empfinden von heute Früh auch nicht mehr so nahe hin -

    es ging in die umgekehrte Richtung, nämlich, dass alles Meeresgetier ausgestorben ist und statt dessen nun die Maschinen den Himmel bevölkern. ....

    Dies alles in einer großen Weite .... . mein Wort heute Früh war "entgrenzt".

     

    LG Sternenherz

    • Gefällt mir 1
  18. Hallo zusammen, hallo Carlos, 

     

    ich war mal bei einem Kindergartenfest. Die Kinder hatten lange geübt und heute war der große Tag.

     

    Sie standen auf der improvisierten Bühne, um dem Publikum, insbesondere natürlich Papa und Mama, zu zeigen, was sie gelernt hatten, wie gut sie tanzen und singen.

     

     

     

    Aaaaaaber......wo waren denn Papa und Mama??
    Ah....da hinten im Wald der hochgereckten 50 Handys war ja Mamas rosametallicfarbenes Samsung. Und darunter war, wie der Hals des Flamingos, der Arm von Mama sichtbar. (Ich stand hinter der Bühne und konnte das daher so gut sehen)

     

    Hey.,....wie schön, daheim können sie das Video anschauen bis der Akku roehrt.....

     

    Aber,

    war Mama denn wirklich da, auf dem Kinderfest, bei ihrer Süßen, ooooder bei den Smileys und Guttis, die ihr dieses Video einfahren würde in den Top Ten. Mit wem ist sie in dem Moment, wo sie in der Schar von 49 anderen Erwachsenen ihr handy hochhält, auf Einstellung, Zoom, Weitwinkel, Farbe usw. achtet und darauf, ihre kleine hüpfende Tochter im Viereck zu bannen -

     

    mit wem (oder was ) ist sie in diesem einmaligen Moment verbunden??

     

    Zum Text: soll es nicht Die Seele der Blume heißen? Die letzte Zeile is überflüssig. 

     

    Die Seele der Blume erreicht man so nicht.

    genügt.

     

    Sehr gerne gelesen, darüber sinniert, mich an meinen eigenen Ohren gepackt und meinen handykonsum kritisch hinterfragt.

     

    Liebe Grüße

     

    Sternenherz

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