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Bote_n_stoff

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Alle erstellten Inhalte von Bote_n_stoff

  1. Alle Tage wieder Staub saugen, Betten machen, Auto tanken zwischendurch Kinder pflegen, die Kranken, Einkaufen und lecker Essen kochen, Rechnungen zahlen und Unterlagen lochen, vorm Rechner sitzen, Listen führn und schreiben, Mails beantworten, immer freundlich bleiben. Fehlt noch was? Das ist nicht viel? Ich mach gute Miene zum Alltags-Spiel. Ich muss die Spülmaschine ausräumen anstatt von der Zukunft zu träumen. Ich soll die Kinder befrieden und nicht irgendwelche Pläne schmieden. Ich muss von Termin zu Termin hetzen anstatt die rosarote Brille aufzusetzen. Ich soll leuchtendes Vorbild sein, da braucht’s kein Wolkenkuckucksheim. Ich möcht‘ mehr auf mich hören. Ich lass mich dabei nicht stören. Ich will auf mich selbst blicken. Ich werd‘ zum Teufel schicken, was sich frisst ins Leben. Ich werd‘ meine Zukunft weben. Das mach ich alle Tage wieder und ring damit den Alltag nieder. (allen LeserInnen eine schöne Weihnachtszeit)
  2. Bote_n_stoff

    Das ist es

    Vielen Dank für deine Rückmeldung @JDoodle. Tatsächlich ist Liebe kaum definierbar, was aber auch gut so ist. Man muss es einfach erleben. Auch @Maddy @Letreo71 @Sonja Pistracher @Flutterby @Sternenherz ein Dank für eure Likes. Euch allen einen schönen restlichen Tag und Gesundheit
  3. Bote_n_stoff

    Das ist es

    Das ist es Das ist die Macht der Liebe. Wenn ich ganz einfach fliege, als ob ich immer höher stiege. Obwohl ich mich nur an dich schmiege. Es ist die Macht der Liebe. Wenn ich mich wohlig wiege, als ob Urvertrauen in mir bliebe. Dank des Blicks, den ich von dir kriege. Es ist die Macht der Liebe. Wenn ich alles und jeden besiege, banale Bedenken beiseiteschiebe. Nur weil ich in deinen Armen liege. Das ist es, was Liebe schafft. Das ist es, was Liebe macht. Wenn mein Leben lauthals lacht. Weil es nur so strotzt vor Kraft.
  4. Bote_n_stoff

    Supernova

    Supernova Mein geliebter Sonnenschein hauchst Glück in mich hinein. Baust mir ein neues Habitat schützt mich in deinem Reservat der Wärme und Geborgenheit. In deinen Armen so sacht bin ich wunderbar bewacht. Tauche ab, problemlos, leicht und flieg dabei ganz seicht in deinem Blick und Zärtlichkeit. Seelenvertraut fühl ich mich wie ein Refugium spür ich dich. Darf mich in dir fallen lassen beglückt unsere Gefühle fassen der Nähe und Zufriedenheit.
  5. Schön - inhaltlich wie stilistisch. Ansonsten haben Sonja und Darkjuls schon geschrieben, was ich auch erlebt habe: Ws funktioniert sich neu einzulassen, zu finden
  6. Weltretter – Epilog Das hier geht an alle Elitenhasser, an Verschwörungstheorienverfasser, an die politisch Ungläubigen und die Weltuntergangsfreudigen. An die, die zur Verachtung neigen und verrückte Manifeste schreiben. An die Täter, die auch Opfer sind. An die, bei denen der Zorn so glimmt. Es wär gut, wenn wir reden könnten und uns Respekt vergönnten. Können wir uns zusammen arrangieren? Wir sollten es zumindest probieren. (Teil 3 der Querdenker-Trilogie - mal sehen, welcher Teil obsiegt)
  7. Es würde mich freuen, wenn es gelänge, diese Fahnen im Wind vom Abrutschen in irgendwelche Verschwörungstheorien abhalten zu können, liebe @Sonja Pistracher Wobei das nicht immer einfach ist - vielleicht gibt der versöhnlichere Teil III (kommt dann in den nächsten Tagen) eine Antwort.
  8. 2. Teil der Querdenker-Trilogie Weltretter Das hier geht an alle Pauschalnihilisten. an die selbsternannten Schamanen und ihre Kronzeugen, die Populisten, die zu viel Aufmerksamkeit bekamen. An die Wahrheitssucher und Propheten, die das Establishment stürzen wolln, die aus der Gesellschaft austreten und Reinigungsfantasien Tribut zolln. Euer politischer Exorzismus wird misslingen. Ihr werdet hier nichts vertreiben. Euer Triumphgeheul wird verklingen. Ihr werdet hier nichts umschreiben. Es gibt höchstens Sekundenprominenz für eure Revolutionsparodie eure Gesellschaftsinkontinenz und gescheiterte Alchemie. Ihr würdet gern Tabula rasa machen? Ihr seid nur ne Handvoll Egoisten, die die Welt vereinfachen. Ihr seid selbstbezogene Faschisten! (to be continued)
  9. Liebe @Sonja Pistracher. Danke für deine lange Antwort. Meine Wortwahl des Speichelleckers ist bewusst stark überzeichnet, wie du auch sagst, und auch kontrastierend zu den vermeintlich Rebellierenden gewählt. Deinem Vergleich, wie du dich als Familienoberhaupt verhalten würdest, wenn in deiner Familie ein Virus ausbräche, kann ich mich anschließen und finde ich sehr gut gewählt. Runtergebrochen auf das, wie wir uns verhalten würden. Und wahrscheinlich würden dann auch einige der Querdenker sich persönlich ganz regelkonform verhalten... Ich habe inzwischen eine Fortsetzung geschrieben, die ich gleich mal hochlade. Freue mich, wenn du auch dazu sagst, was du davon hältst.
  10. @alter Wein Vielen Dank für dein Lob und toll auch, dass du an Ähnliches denkst wie ich Demokratie ist meines Erachtens nicht die falscheste Staatsform, sie muss aber auch immer wieder mit Leben gefüllt werden. Das haben mittlerweile einige verlernt und vergessen...
  11. Deine Zeilen berichten von Trauer und Schmerz, für deren Linderung Zeit, Freunde und Ablenkung - wie Josina schon schrieb - benötigt werden. Hoffentlich sind diese 3 Komponenten gegeben!
  12. Auch dir vielen lieben Dank @Sonja Pistracher. Es ist schön zu lesen, dass ich viele Leser erreiche und dass die Ambivalenz und Schwierigkeit, das Fragile, welche ich zum Ausdruck bringen wollte, ankommen.
  13. @Letreo71 vielen lieben Dank für dein positives Feedback. Es freut mich, wenn sich meine Strophen einbrennen. Dir einen schönen verschneiten (?) Tag
  14. Liebe @Sternwanderer und @Freiform , danke für eure netten Worte. Schön dass ich euch erreichen und berühren konnte. Das ist ein guter Wochenstart für mich, den ich euch ebenso wünsche.
  15. @Freiform danke nochmal für deine Rückmeldung. Ich habe heute einem Menschen, der mir sehr viel bedeutet, "Freiheit darf nicht untergehn" gezeigt. Auch von ihr Lob und Betroffenheit.
  16. Bote_n_stoff

    Hunger nach Liebe

    Gebrannte Kinder Hey du, gebranntes Kind! Du weißt, was wir beide sind. Entehrt und belogen. Entleert und betrogen. Unser Vertrauen missbraucht. Durchs Beziehungs-Krematorium verraucht. In alle Winde verteilt. Werden wir nochmal geheilt? Was sich allgemein und lapidar Liebe nennt, ist bei uns weniger klar. Die Lage ist kompliziert. Welche Heilmittel sind indiziert? Falsche Zeit zu tanzen in Lebens-Pfützen. Aber doch – sich gegenseitig stützen ganz vorsichtig – mit viel Bedacht Liebe zulassen – als Lebens-Macht. Möchte sacht deine Bedenken lähmen. Werde geduldig deine Ängste nehmen. Mein geliebtes, gebranntes Kind. Weil wir doch beide hungrig nach Liebe sind.
  17. Schließe mich Sonja an. Du hast geschickt den Finger in (eine unserer vielen) Wunden gelegt! Ein bisschen störe ich mich an den unterschiedlich langen Zeilen, aber das ist natürlich nur meine Meinung. Schönen Abend!
  18. Hallo @Freiform, danke für deine lobenden Worte. Mir war es wichtig, die wahrscheinlich herausragendsten Orte und Ereignisse rechten Terrors der letzten 30 Jahren herauszugreifen und aufzuzeigen, was immer wieder passiert. Bei meiner Recherche war ich aber erschreckt, was und wie viel gerade zu Beginn der Wende passiert ist. Vorsichtig optimistisch formuliert, hoffe ich, dass Rechtsstaat sowie Gesellschaft wenigstens etwas sensibler für die rechten Gefährder geworden sind. Du schreibst, dass acuh wir wachsam sein müssen. Ich denke, dass wir vor allem auch sorgsam sein müssen. Wir müssen einerseits an Untaten (nicht nur von 1939 - 1945, sondern auch spätere!) erinnern und wir müssen uns andererseits um die Gefährdeten, die Enttäuschten, die Benachteiligten kümmern. Warst du es nicht auch, der an anderer Stelle schrieb, dass die gesellschaftliche Schere immer weiter auseinander klafft?
  19. @Lichtsammlerin vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Darüber freue ich mich sehr. Der Prozess der Entwicklung zum Extremisten, den du anmerkst, sehe ich ebenso - das meinte ich im Chat mit Sonja, dass wir darauf achten müssen, nicht die/unsere Mitte zu verlieren. Du schreibst auch davon, dass Politik häufig leere Worte und wenig Taten zeige. Das stimmt einerseits und wünsche ich mir mehr. Andererseits ist Politik aus meiner Sicht immer auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft und tut dementsprechend das, was diese vermeintlich goutieren würde. Deshalb denke ich, dass es auch auf jeden Einzelnen ankommt, Politik zu sensibilisieren und ein Stück weit zu ermutigen, klarer aufzutreten.
  20. Liebe @Sonja Pistracher, "die Mitte verlieren" - das sehe ich auch als große Gefahr. Als allererstes unsere eigene individuelle, persönliche Mitte, die Ruhe und Ausgeglichenheit. Und wenn mehrere Individuen diese Mitte nicht (mehr) haben, zu den Ränden driften und von dort nicht mehr zurückfinden, entsteht für die Gemeinschaft ein Problem. Danke für deine Antwort und einen schönen Tag für dich!
  21. Tolle Zeilen, besonders die letzte Strophe ist kunstvoll gestrickt. Respekt!
  22. 39 Als es in Mölln brannte und Solingen entflammte, warn all die offenen Fragen aus Schwerin, Bergen und Lichtenhagen wieder vergessen - - - Vorbei. Und Hoyerswerda ausländerfrei. Als der NSU so lässig tötete, dass der Rechtsstaat errötete, zeigten wir Betroffenheit, schworen uns Weltoffenheit. Wollten verbinden und integrieren, uns gegenseitig akzeptieren. Doch wir schaffen nicht, was Merkel 2015 verspricht. Das Miteinander zerrinnt. Das rechte Auge bleibt blind. In München, Kassel, Halle tappen wir in die Extremistenfalle. Entblößt unsere Ohnmacht in einer einzigen Hanauer Nacht. 39 Tote stecken in diesen Zeilen. Weggerissen. Fort. Milliarden Meilen. Sie werden nicht verheilen, die Wunden der Hinterbliebenen. Sie bleiben für immer die Getriebenen. (in Reminiszenz an die Opfer rechten Terrors, unsere eigene Aufmerksamkeit und mit Verweis auf Freiforms "Freiheit darf nicht untergehn")
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