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Beiträge erstellt von roimtsichnich
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Ich wünsche dem LI, dass morgen eine Nachricht ankommt. Eine Nachricht, verschickt über das WLAN der eigenen Gedanken und Gefühle, der Nervenbahnen und Synapsen. Diese Nachricht, die aus den Tiefen der eigenen Seele stammt, chattet dem LI, dass es okay ist, wie viel und wie sehr es war.
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Da möchte man sich gleich zu der Laterne dazusetzen und mitwärmen lassen.
Wunderbare Texte, herrliche Wortbilder (des Nebels kalter Flügel ; bricht sich, um das Meer zu gießen).
Danke für diesen Moment am Meer.- 1
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Entschluss
Kein Licht
im Labyrinth der kleinen Fragen
das ihn lenkt
bei Entscheidungen
an Gabelungen
zum Weg in eine bessere ZukunftArgwohn
an jeder Biegung
wo unerwartet
die Himmelsrichtung kippt
und ihn zweifeln lässt
ob diese zum Glück führtZaudern
an schummrigen Kreuzungen
vor dem Schritt
abzubiegen
in dunkle und dornige Pfade
das Leid fürchtendVergessen
an Stellen die er
schon einmal passierte
nicht erkennend
nicht erinnernd
wie er zuletzt entschiedEntmutigung
nach Monaten
der Wanderung in Kreisen
Das Glück
scheint ferner
denn jeBesinnung
auf die eine Frage
was und wohin er will
zeigt ihm
aus einer Richtung
ein schwaches SchimmernVertrauen
auf die leisen Rufe in ihm
dass sie lohnen
die Tränen
auf dem dunklen
und dornigen Pfad zur BesserungHoffnung
dass die Kraft
der Antwort
ihn begehbar macht
den schmerzhaften Weg
des endgültigen Entschlusses- 2
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Liebe @Lina,
vielen Dank! Ich freue mich, dass du dich von dem Text auf meinen Trip hast mitnehmen lassen.Lieber @Joshua Coan,
deine Formulierung, dass es nicht schön war und deshalb der Text gut, ist wunderbar. Danke!Liebe Grüße, Robert
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Lieber @Freiform,
es zieht mich hinein. Nach wenigen Worten hänge ich an den Lippen des Erzählers, will wissen, wie es ihm erging. Hoffe auf ein strahlend helles Happy End. Ahne langsam, mit wachsender Bestürzung, dass es keines geben wird, dass es bei einem fahlgrauen Weiter-So bleiben wird. Und dann, zum Schluss, stößt der Erzähler die Tür auf und lässt mich im flutenden Licht der Erkenntnis zurück.
Schön! Kraftvoll! Danke!
Robert
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Liebe @Sonja Pistracher,
vielen lieben Dank für's Mitfühlen. Ja, das war sozusagen "im Affekt" geschrieben. U. a. als Mittel zum Zweck, die überschüssige Energie zu kanalisieren. Ich freue mich sehr, dass es dir gefällt. Dein Lob und dein sehr zutreffendes Hineinfühlen rührt mich.
Robert
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Liebe @butterfly,
dein LI zeigt sich der Welt hier mit der wunderbaren Schönheit hoffnungsvoller Gedanken in liebenswerten Worten. Der Schmetterling ist um seine Gesellschaft des von Dankbarkeit erfüllten LI zu beneiden. Die Zerbrechlichkeit des Schmetterlings gibt deinem sehnsuchtsvollen Text eine unwiderstehlich fragile Note. Danke!
Robert
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Noch nicht
Rücksichtslos
schleudert sie den
kränkenden Stein
der fällt
in die Flut des Eifers
Wellen türmen sichEs brodelt
pulsierendes Blut
an seinem Hals
der Mund trocknet
im Magen sticht es
Wirbel beugen sich
stürmischer Atem
unter engen Rippen
TunnelblickGedanken rasen im Kreis
Gewaltidee unterdrückt
der Teller bleibt ungeworfen
Kloß sperrt Kehle ab
geschluckter Schrei
Tränen drängen
bleiben unsichtbar
verdampfen in der GlutSekunden vergehen
Minuten folgen
schleichend
geduldige Kraft
lässt die Wellen
langsam verflachen
jahrelange Reihung
der Angriffe
Stein an Stein
deren Anfang im Nebel verblasstZorn stirbt ab
die Wut verebbt
das Herz noch auf Adrenalin
richtet ihn auf
Muskeln entspannen
Licht erreicht die Seele
die für einen Moment verriegelt
die Vernunft entflieht
dem runden Pfad
umkreist den Ärger noch einmal
und lässt ihn hinter sichVom Kampf gezeichnete Augen
betrachten sie
die den Stein warf
deren dunkle Seite
seinen lodernden Lebensmut
nicht auszulöschen vermagNoch nicht
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Lieber Freiform,
deine Zeilen haben meine Gedanken unmittelbar an den Sarg zurück geführt, der mich vor vielen Monaten von einem lieben Menschen trennte. Dein Gedicht hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass mein anfänglich genau wie von deinem LI erlebtes Gefühl des Alleinseins und der Verlorenheit inzwischen schwächer geworden ist. Danke für die Hoffnung in der Trauer, die dein Text gespendet hat.
Robert- 1
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Lieber Perry,
in wenigen, ausdrucksstarken Zeilen nimmt dein LI mich mit auf eine Reise zu seiner Rastlosigkeit, umgeben von rauer Natur und rauer Gesellschaft, um mich schließlich die wärmende Friedlichkeit des Tagesanbruchs spüren zu lassen. Danke für diese eindrucksvolle Reise.
Robert
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Ich schreibe und trachte,
mein ganzes Glück
in weiche Worte zu weben,
auf dass es dich zum Lächeln bringt.Ich schreibe und ringe,
meine ganze Traurigkeit
sorgsam mit Sätzen zu säumen,
auf dass sie dich nicht bedrückt, sondern berührt.Ich schreibe und strebe,
meine ganze Hoffnung
in bunte Buchstaben zu binden,
auf dass sie abfärbt und dich beflügelt.Ich schreibe und sinne,
meine ganze Angst
in fragile Vokabeln zu vertäuen,
auf dass sie Nähe schafft und Mut weckt.Ich schreibe und sehne,
meine ganze Liebe
in dieses Gedicht zu legen,
auf dass sie dich wärmt und hält.- 2
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Der Weltraum. Seit meiner Kindheit der Ort fantastischer Begebenheiten, geheimnisvoller Gesetzmäßigkeiten und unscharfer Träume. Dein Text hat mich wieder an diesen Ort geführt, lieber @Joshua Coan. Sehr gerne gelesen. Robert.
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Liebe @Sonja Pistracher,
Walzer zur Besiegelung des Corona-Jahres Nummer eins ist eine glänzende Idee.
Die Ironie, die ich versuchte, zwischen die Zeilen zu träufeln, ist offensichtlich nicht so offensichtlich, wie ich dachte . Ich fand die an Feinstaub arme Silvesternacht auch sehr angenehm.
Danke und alles Gute im Neuen Jahr
Robert -
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Es ist dieses Tal der Tage von Weihnachten bis Neujahr,
in denen du schmerzlich spürst,
wie sehr du zurück geworfen wirst
auf die Gesellschaft desjenigen Menschen,
den du vor Jahren aus freien Stücken ausgesucht hast.
Inzwischen weißt du, wie schwer kompatibel
sich dieser Mensch und du entwickelt haben.
Aber da ist dieses Band der Liebe, das nicht reißen will.
Es hält trotz nicht enden wollender Streitereien, Duelle, Fehden.
An respektlose Worte reihen sich respektvolle an.
Als wäre nichts gewesen.
Irgendwer behauptete, die Liebe ertrüge alles,
hielte allem stand und höre niemals auf.
Du zweifelst in Tagen wie diesen rund um Weihnachten
an ihrer Tragfähigkeit, ihrer Robustheit und Konstanz.
Einst fiel es dir leicht, zu lieben.
Jetzt musst du eine Schlucht zwischen dir und diesem Menschen überbrücken.
Du wirst dein Leben lang brauchen, um eine tragende Brücke zu bauen,
um bröckelnde und rostende Stellen mit Robustheit und Konstanz zu kitten.
Lass dir helfen bei der Brücke der Liebe,
von dem Menschen, den du ausgesucht hast,
von mir.- 4
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Liebe @sengerbeatrix,
uuuh. Will ich, dass meine Schwiegermutter meine Gefühle spürt, die ich in ihrem Beisein habe? Will ich den Hass und die Wut, welche in meinen Mitmenschen brodeln, jeden Tag spüren? Kann ich die Angst ertragen, die meine Nächsten umtreibt, und können umgekehrt andere meine Angst aushalten?
Ich lese aus deinen Zeilen den Wunsch, "erkannt" zu werden. Das ist in meinen Augen wirklich eine wunderbare Erfahrung, wenn einem das passiert. Genauso großartig ist es, wenn man sich selbst nach und nach "erkennt". Vielleicht sogar noch wichtiger, um weder Streit noch Beschwerden zu erleiden.
Das Traumbild, das du malst, dass die Menschen ihre Gefühle wechselseitig sehen und respektieren, ist wunderschön. Leider ein Traum. Wie schade!
Robert
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Liebe @Lina, vielen Dank für deine Wünsche an meine Tochter. Die erholt sich gerade in den verlängerten Weihnachtsferien von der Quarantäne, die sie über Weihnachten getroffen hat, weil ein Lehrer kurz vor den Ferien infiziert und ohne Maske die komplette Klasse "beglückt" hat. Es sind schwere Zeiten, in denen man den Humor leicht verlieren kann. Durchhalten ist da wohl die richtige Devise.
Robert
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Kein Feuerwerk! Wir woll'n uns saufen
schön - das Jahr, das abgelaufen.Wir sind, so scheint's, recht anpassbar.
Wir feiern heuer - unfassbar! -
den Jahreswechsel ohne Knall.
Gott mach, dass dies ein Einzelfall!Inzidenzen, Quarantäne,
R-Wert und Hygienepläne -
Vokabeln sind der neuen viele.
Silvester ohne Feuerspiele.Hoffnung nährt ein neues Serum,
leider schwächelt die Verteilung.
Das Virus drängt Verzicht uns auf.
Er fehlt, der Feuerwerksverkauf!"Böller online" - ganz pragmatisch -
Google heute automatisch
wandelt um in "Onlinekauf".
Ach, wir sind versessen drauf.Vergang'ner Jahre Wünsche sind -
das seh'n wir jetzt - für jenes blind
was zählt. Und deshalb betet mit
für Böllerei in Jahresfrist!- 7
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Lieber @Joshua Coan,
dein aufrechtes Gedicht gehört in den Suchtpräventionsunterricht aller Schulen. Willst du einen an der Waffel, kipp dir Koks in deinen Kaffe.
Ansonsten bin ich bei @avalo, zumindest so, wie ich ihn verstehe: Menschelndes, und sei es Drogensucht, im Zusammenhang mit diesem Unmenschen, könnte zuerst die Figur und in der Folge seine Ungedanken anziehend erscheinen lassen.
LG, Robert -
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Gesund sein, das wär jetzt nicht schlecht.
Dumm nur, dass dies gar nicht recht
meinem Leib gefallen will.
Folglich auf der Couch ich chill'.Schöner wär's, ich könnte gehn
zum Sport, anstatt bloß fernzusehn.
Doch ich muss zu Hause bleiben -
immerhin kann ich noch schreiben.Weil mir gar nichts anderes bleibt
Frön' ich diesem Zeitvertreib.
Sorry, drum dich nun langweilen
diese hingereimten Zeilen.- 3
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Liebe @Sonja Pistracher,
wie bewundernswert, dass du angesichts der Machtlosigkeit vor dem Verlassenwerden, der Liebe ein Lied singst. Du schreibst über einen Menschen, den man selbst gerne hätte kennen lernen wollen. Deine Dankbarkeit darüber, dass du diesem Menschen ein Wert warst, ist in jedem Wort und noch dazu in den Zwischenräumen zu spüren. Die Wucht deines Textes ist ohne Entkommen.
Robert- 1
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Liebe @Sonja Pistracher,
skurril, allerdings. Das geht so weit, dass sich meine Tochter für den Gang zur Schule entscheidet, wenn sie auch die Wahl hätte, zu Hause zu bleiben ("Freiwilliges Homeschooling vom 14. bis 18.12.2020 möglich"). Verrückte Zeiten.
Ja, das sind wütend von der Seele geschriebene Erfahrungen. Danke für dein Lob und dein Dabei-Mitgehen!
Liebe @Sternwanderer in,es ist so traurig, dass Kinder in diesen Wochen wieder darauf hoffen müssen, Gott-sei-Dank-Eltern zu haben, die helfen können. Solche Eltern waren wahrscheinlich auch schon vor Corona ganz nützlich, aber jetzt sind die Kinder wirklich darauf angewiesen.
Danke für deine Gedanken dazu!
Herzliche Grüße
Robert
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Liebe Alice Weidel, ich wünsche mir dass Sie mitten in einer von Ihnen so sehr beklagten Ausgangssperre einen Lagerkoller bekommen, der vom herzlichen, muslimischen Pizzaboten geheilt wird, der Ihnen Crystal Meth unter die Salami geschmuggelt hat, so dass Sie fortan dem Fremdenhass entsagen, und dass Sie im abklingenden Rush der jüdischen Gemeinde Ihre Abgeordnetendiäten des Jahres 2020 spenden.
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Liebe @Sonja Pistracher,
ein "Traum aus Liebe". Ich bin begeistert und gerührt von diesem wunderschönen Plädoyer für Geschenke frei von Materie.
Danke! Herzliche Grüße
Robert- 1
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Lieber @Perry,
dein Feedback ist ebenfalls gern gelesen. Danke für den Denkanstoß. Regelmäßigkeit: Fluch und Segen zugleich.
Herzliche Adventsgrüße, Robert
Entschluss
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Lieber @Carlos,
wir wissen beide, dass es das nicht ist - ein Meisterwerk. Ich danke dir !
Danke auch an @Lina und @Anonyma.
Frohe Weihnachten
Robert