-
Gesamte Inhalte
908 -
Benutzer seit
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von Létranger
-
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Hänsel und Gretel, heute mal anders erzählt:
Zwei faule Teenager wollten von der Welt etwas sehen und
liefen aus dem Elternhaus davon, um ihr Glück in der Welt
zu suchen. Sie fanden Zuflucht bei einer warmherzigen,
tüchtigen Witwe. Dort fanden sie Arbeit in der Backstube
in "Lieses Knusperhäuschen". Doch ging es nicht lange gut:
Denn Hans blieb faul und aß sich dick am Süßen,
sah leider bald schon nicht mehr zu den Füßen,
die schlaue Gretel aber, skrupelfrei,
trat in den Streik und der Gewerkschaft bei.
Und nicht nur das - die Beiden wurden gierig
bedienten sich, es war ja nicht so schwierig,
nicht nur am Tresen, nein auch in der Kasse,
die Liese sahs beim Holen ihrer Tasse.
Urplötzlich stand sie hinter diesen Dieben,
die hattens wirklich viel zu weit getrieben
sie wählte 1 1 O am Telefon,
man hört von weitem die Sirenen schon,
die Liese schrie und trieb sie in die Enge,
und in dem turbulenten Handgemenge
hat Liese sich am Ofen bös verbrannt,
doch statt zu helfen sind sie fort gerannt.
Nach Flucht und Ärger kamen sie zur Ruhe,
nun aber drückten die Gewissensschuhe.
Erst kam die Einsicht, dann auch das Bereuen,
sIe wollten künftig Arbeit nicht mehr scheuen.Nun kehrten die Beiden mit guten Vorsätzen ins Elternhaus
zurück, hatten ein Menge wieder gut zu machen, Schuldenzu begleichen; doch sie wurden herzlich empfangen und
liebevoll wieder in die Familie aufgenommen.
Und dieses Happyend, das macht nun froh,
denn man verzeiht den Kindern sowieso.
Und die Moral von der Geschichte,
die sparn wir auf für andere Gedichte.(ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger)
- 3
- 5
-
Hi Sternwanderer,
der Akzent "é" erscheint am Handy, wenn du mit dem Finger lange genug auf dem "e" verharrt;-).
Ja die Änderung ist so gut glaube ich.
Gruß Lé.
-
Hallo Sternwanderer,
Ich stimme Carlos zu, ein kleines, sehr feines Gedicht.
Überleg mal, ob du dir vorstellen könntest, die beiden Worte "Worte aus" in der zweiten Zeile wegzulassen? Ich finde diese Wiederholung überflüssig.
Gruß Lé.
- 2
-
Mach mit ;-).
Gruß Lé.
-
Hallo Sternenherz,
sehr, sehr beeindruckend. Das ist so ein stimmiges Gedicht im Stil, in den Worten, der Stimmung, den Bildern, das nur sehr selten gelingt.
Spitzenklasse.
Gruß Lé.
- 1
-
Hallo Waldeck,
das kenne ich jetzt schon. Du reitest ein ungezähmtes, mähniges Assoziationspferd, das überraschend auch mal bockt und sich aufbäumt.
Vers 2 in Strophe 2 hat noch einen Rechtschreibfehler im letzten Wort.
Ansonsten - wie gewünscht - kein Liky ;-).
Gruß Lé.
-
Liebes Sternenherz,
das Thema hat sehr viel mit der Männerseele zu tun. Man fragt sich ja auch, weshalb es "Vaterland" heißt, und die "Söhne" für diese Fiktion in den Krieg ziehen.
Die Rollen sind bisher immer noch klar "verteilt" gewesen, vor allem wenn es "kriegerisch" wird.
Ein älteres Gedicht, das ich zu dem Thema noch einstellen möchte, spricht explizit von einem "er". Das drängt sich immer wieder auf.
Die Frauen aber leiden still, wie in der ersten Strophe. Auch sie benötigen das Erkennen, Empören, Erinnern - muss eigentlich nicht extra gesagt werden ;-).
Gruß Lé.
- 1
-
Sei gegrüßt, Caroius auf der Insel der Schiffbrüchigen,
Gruß Lé.
-
Gerne die nächsten Gedichte gegen das Vergessen. Ich habe auch noch mindestens ein älteres zum Thema, wollte aber heute den neuen Text ausprobieren.
Gruß Lé.
-
Hallo Enya,
Ich schrieb diesen Text ganz aktuell gestern und heute, aufbauend auf einem alten Fragment, und anknüpfend an Charlottes letzte Gedichte zum Wiedererstarken der lauten Töne von Rechtsaußen.
Deshalb ist mir in der letzten Strophe der Präsenz wichtig. Ich wünsche mir dieses Erkennen aktuell und jederzeit für jeden von uns. Denn wenn wir nicht erkennen und bekennen, wo in uns selbst im Verborgenen das blüht, was in diesen rohen politischen Kräften zum Vorschein kommt, dann finden wir vielleicht nicht genügend Kraft, uns laut zu empören und an alles zu erinnern.In Strophe 2: laute Empörung - nicht hinterher, wie du berechtigt anmerkt, sondern in der frühen Zeit - ist wohl auch nötig?!
Danke für dein aufmerksames Lesen, den wachen Geist, den Kommentar.
Gruß Lé.
- 1
- 1
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
DIe sich erinnern konnten,
wollten sich nicht,
nicht so wie sie sollten, erinnern,
und wenn Erinnerung geboten war,
erinnerten sie stumm
die Erniedrigung,
erinnerten sich
an die Fackeln der Begeisterten,
im schwarzen Blut erstickt,
den Schein aus den Gesichtern, fahl,
das weite Land, verloren,
und leer
die Brüste der Mütter.Die sich empören konnten,
wollten sich nicht,
nicht so wie sie sollten,
empören, und
wenn Empörung geboten war,
empörten sie sich stumm
über den dreisten Raub des Landes
durch die Väter und die Söhne.Die sich erkennen können,
wollen sich nicht,
nicht so wie sie sollen,
erkennen, und
wenn Erkenntnis geboten ist,
erkennen sie sich stumm ...- 1
- 5
-
Freut mich Pegasus,
LG Lé
-
Ich tippe auf "o sch... ", solange das sch ... keine eigenen Satzteil einleitet, z.B. "oh, sch.. stinkt!
;-).
-
Hallo Fietje,
Ja, das ist eine echte Wissenslücke bei mir. Ich musste googeln.
O Mann!
O Gott!Oh, oh!
Oh, das wusste ich nicht!
Oh! Bist du sicher?Danke für den Hinweis.
Gruß Lé.
- 1
-
Hallo Fietje,
ich freue mich, wenn unser Gedicht in den Gedanken eines Lesers so viel Platz einnehmen darf, wie du ihm gabst, und wenn wir darüber etwas zu lesen bekommen.
Ich bin ganz sicher Enya freut sich mindestens genauso.
Gruß Lé.
- 1
-
vor 8 Stunden schrieb Nesselröschen:
Lieber Lé, lieber Carlos,
zuerst einen Dank an euch beide für das wunderbare Einfühlen in meinen Text! Es ist ein sehr einfaches Prosagedicht (und ich bin froh, dass ich hier nicht allein bin mit Prosagedichten allgemein).
Danke, Lé, für das "spannungsgeladen"! Das freut mich!
Carlos, du siehst es richtig: Mit "neben uns" gab ich zu verstehen, dass man zu dritt ist, und es fiel das Gefühl, getäuscht zu werden (die Eifersucht), vom LI ab.
Danke auch @Maddy, @Kurt Knecht, @Gina und @Sternenherz für die Likes!
Liebe Grüße
Nesselrose
PS: Carlos, Lé, das ist so in Ordnung - es passt auch besser zu mir als die Verniedlichung; die Blüte heißt "Nesselröschen".
Liebe Nessenrose,
ich gestehe, dass ich das "neben uns" überlesen habe, woran man sehen kann, dass Genauigkeit beim Lesen oder Zuhören viel Ärger und Arbeit einsparen kann ;-).
Gruß Lé.
-
:-). Ich wüsste nicht, wo du zu nahe getreten wärst.
Die Disco-Szenerie ist für mich halt fiktiv - das habe ich nur aus Redseligkeit erklärt.
Aber wir denken ja sowieso das gleiche zu dem Text - was solls.
Gruß Lé.
-
Hallo Maddy,
freut mich, wenn du dich mit dem Gedicht gut anfreunden kannst. Ich hab mich dabei natürlich in ein etwas jüngeres LI eingefühlt, aber im Grunde gilt das für jedes Alter ;-).
Gruß von Lé.
-
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Dein kecker Blick versprühte Glitterglanz,
die Worte schwebten leicht aus deinen Lippen,
so zauberhaft, wie cool dein Fingerschnippen!
Wir sangen "heat is on" beim ersten Tanz.Egal woher, du schienst herab gestiegen,
in weißen Nahtlos-Strümpfen, hohen Hacken,
O Mann, wie konnten wir es so verkacken?
Im Waschgang kam das Prickeln zum Erliegen.Als hätt die Zauberfee aus alten Märchen
mich wachgeküsst - ich hab mich high gefühlt!
Doch war die Hitze auch schnell abgekühlt,
bald ausgenascht die roten Gummibärchen.Wenn Liebesglück verspricht, was es nicht hält,
Come on, es ist der Augenblick, der zählt.(Englisches Sonett)
- 5
- 1
- 1
-
Ich denke, mit der letzten Änderung (von heute) eröffnen sich mehr Möglichkeiten, zu erkennen, dass wir von zwei verschiedenen Welten reden: von einer im Weltall gefundenen fremden Welt, die bereits untergegangen ist, und von der Erde, von der wir noch nicht wissen, was aus ihr werden wird.
Gruß Lé.
- 1
-
Ich hatte mir die Freiheit genommen, dieses Gedicht als "Programm " zu bezeichnen.
Gruß Lé.
-
wütend das eigene Programm in den Wind geschrieben ;-).
Gruß von Lé
unter bravourösem Verzicht auf ein Like.
-
Liebe Nesselrose,
die Szene, die du beschreibst, erwähnt nur zwei Personen, dich und eine Frau, die "keine Scham mehr nötig" zu haben scheint.
Möglich wäre, dass ihr zur zweit am See seid mit weiteren unbekannten Badegästen, vor denen sie sich schämen könnte, aber da gibt dieser Satz "keine Scham mehr nötig" für mich keinen Sinn.
Daraus schließe ich, dass es doch zumindest eine weitere anwesende Person gibt, und dass diese unsichtbare Person eine große Rolle in dieser Geschichte spielt. Warum ist er unsichtbar? Kann das LI es sicht nicht leisten, seinen Anteil anzuschauen?
Es könnte um Eifersucht gehen. Darf man/frau eifersüchtig sein? Ich finde die Frage überflüssig. Emotionen sind Fakt, Fantasien genauso.
Die Frage nach dem Recht auf Eifersucht ist wiederum zweiseitig; es gibt Zweifel an dem Recht dieses Gefühls und ebenso Zweifel an der Berechtigung.
Interessant, dass du schreibst, es fiel alles ab - die Illusion, die Täuschung, die Vernunft?
Sehr spannungsgeladener Text in einfachem Gewand.
Gruß Lé.
- 2
-
Hallo Carlos,
gerade eine Spur folgend hab ich dein Gedicht gelesen.
Das ist wirklich ein ausgezeichnetes
Prosagedicht.
Gruß Lé.
- 1
Hänsel und Gretel
in weitere Themen
Geschrieben ·
Hi Liara,
am Anfang und kurz vor Ende haben wir absichtlich Prosa eingebaut.
Elf bis zwölf Strophen Paarreim, wie es ursprünglich war - nein, da brauchte ich Abwechslung.
Enya hats manchmal nicht leicht mir mit.
Oh je, ich habe vergessen, das Gemeinschaftswerk zu erwähnen.
Jetzt aber hurtig,.
Gruß Lé,
und danke fürs Kommentieren.