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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Lieber gummibaum,

     

    ich bin erschüttert. Ein unheilvoller, trüber, schwer wiegender Text,, der letzter Band. Das Alter erdrückt einen wirklich manchmal, man sieht das "Unheil" vor einem und trotzdem zögert es sich hinaus ... bis wann..., man fühlt es nahe und doch kommt wieder eine neue Seite, das ist fast wie Zahnweh wenn man noch keinen Termin beim Zahnarzt hat.

    Ich empfinde es grausam auszuharren, nicht wissend, nichts in der Hand zu haben, als die drückende schwere Last der gelebten Tage.

    Du schilderst es wie immer vortrefflich und gekonnt. Doch es lässt mich traurig zurück. 

     

    Liebe Grüße Salseda

     

    öhm hab ich schon gestern geschrieben, aber vorm abschicken hat mich das Leben geschrieben.

     

     

  2. Wörterrauschen

     

    Hörst du wie die Worte rauschen

    wie das Blut in meinem Ohr

    möchte ihnen gerne lauschen

    doch es kommt mir sinnlos vor.

     

    Was sie sagen ist nicht wichtig

    aber was sie meinen schon

    leer wie Hülsen daher nichtig

    kaum gesprochen schon davon.

     

    Rauschen mit dem Wind ins Ferne

    in die Weite ohne Ziel

    manche höre ich sehr gerne

    andre sind ein leichtes Spiel.

     

    Manche wiegen viele Tonnen

    legen schwer sich auf die Brust

    andere sind reine Wonnen

    feurig wecken sie die Lust.

     

    Aber all die Wörter ziehen

    halte ich sie noch so fest

    sehe zu wie sie entfliehen

    nichts verbleibt, kein kleiner Rest.

     

    Nicht mit Händen zu begreifen

    denn kein Herz und kein Verstand

    lebt in langen Wörterschleifen

    sondern still im Seelenland.

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    • Schön 4
  3. Liebe Margot,

     

    deine Zeilen beschreiben genau die Last des Lebens, die manchmal zu schwer für einen kleinen Menschen ist und schmerzhaft niederdrückt.

    Und sie sprechen zu mir als kämen sie aus mir selbst heraus  (ich glaub das ist die beste Rezension für ein Gedicht).

     

    Heutzutage bekommt die Traurigkeit und auch die Niedergeschlagenheit gleich den Stempel Depression und Depression ist ein Schreckgespenst. Ich meine diese Gefühle zu haben ist (leider) ganz normal, sie gehören einfach dazu und blöderweise kehren sie immer wieder. Wie das Tal einer Sinuskurve. Schmerz, Kummer und Leiden sind einfach keine schönen Empfindungen und deswegen möchten wir sie so schnell wie möglich wieder loswerden und da mangelt es nicht an guten Ratschlägen und Ratgebern. Die helfen vielleicht sogar, dass die Talwanderung etwas abwechslungsreicher wird und gefühlt vielleicht schneller vergeht, auf jeden Fall aber helfen sie, uns glauben zu machen, dass wir die Sache in der Hand haben! Und nicht ohnmächtig ausgeliefert zu sein. Ich glaube diese Hilflosigkeit ist das schlimmste daran, das Gefühl nicht mehr "Herr/in" der Lage zu sein. Von Depression kann man erst sprechen wenn man nicht mehr aus dem Loch rauskommt. Also der Lebensfluss ins Stocken geraten ist, der Prozess nicht mehr am laufen. Leider ist die Dauer eine sehr individuelle, wofür manche ein paar Tage oder Wochen brauchen, benötigen andere vielleicht Jahre. Das wie man drüber denkt, die eigenen Gedanken, das Mantra das man sich selbst immer wieder vorbetet, wirkt sicherlich verstärkend oder mildernd.

    Da fällt mir der Weisheitsspruch "Achte auf deine Gedanken " dazu ein.

     

    Diese Talwanderung und die Verzweiflung darüber ist so alt wie die Menschheit, mir fällt da spontan das Zitat: "ob ich schon wanderte im finstersten Tal  fürchte ich kein Unglück..." ein. Vielen Menschen ist auch der Glaube ein Trost. ich selber glaube nicht dass wir da nur Trost brauchen obwohl Mitgefühl und liebevolle Zuwendung von anderen Menschen auch tröstlich sein können in der finstersten Zeit und zu wissen, man ist auch wenn man sich so fühlt, nicht allein. 

     

    Auch sehe ich, dass feinsinnige Menschen Gefühle, die schönen wie die schmerzhaften, viel intensiver erleben und diese Intensität ist auch immer ein Kraftakt, der sehr anstrengend ist und Erschöpfung nach sich zieht.

     

    Singen und Tanzen halte auch ich für die besten Heilmittel, denn das sind gute Mittel um das Gedankenkarusell anzuhalten und sie lassen uns für den Moment wieder Lebendigkeit spüren.

     

    Noch zum Gedichtstil,

    ich finde es beschreibt treffend und ohne Pathos das Gefühl und den Wunsch aus der  Traurigkeit rauszukommen.  Metrisch bin ich ja nicht so der Experte  meine aber da wäre noch Verbesserungspotential enthalten, es liest sich aber schon ziemlich rund. Wo ich beim lesen etwas hängen bleibe ist eher die Zeilenlänge. In S 1 und 2 wechseln sich schön 8 und 7 silben ab was ich zum lesen sehr angenehm empfinde (bis auf S1 V4, aber auch 9 Silben passen noch gut zum lesen rein )  in S3 V2 sind es 11 Silben, V3 sind es 10 in V1 sinds 8 in V4 sinds 9. da bringen mich die V2 und 3 stark aus dem Leserhythmus und wären gekürzt geistig verdaulicher

    In S 4 wieder 9 und 8silbige Zeilen die für sich genommen auch gut zu lesen sind, aber sich halt auch vom Anfang mit 8 und 7 abhebt und dadurch eine Veränderung bewirkt.

    Orthografisch hab ich nix gefunden

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

    • Danke 1
  4. Lieber Dio,

     

    das Dispenserauge hilft aber gegen das Beobachtet werden durch Fettaugen die auf der Suppe schwimmen und die sind eigentlich in der Überzahl. Agenten gegen Spione, ich lege ab sofort ein Fettauge unter meinen Seifenspender.

     

    Danke für die köstliche ERheiterung, hat mich sehr gefreut!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Lustig 1
  5. Um die Erleuchtung zu erlangen

    sind wir zu fest im Traum verfangen

    wir haften fest an Geld und Gut

    es loszulassen fehlt der Mut.

    Wir träumen uns ein besseres Leben

    das wird ein böses Erwachen geben!

     

    Lieber gummibaum,

    ich hoffe du vergibst  mir mein Gedichtel aus 2 verschiedenen Welten. Gefangen in Maya und Gewohnheiten, Angst vor Veränderungen, loszulassen fällt schwer und träumen ist viel angenehmer. Doch das gibt meist ein böses Erwachen. Wir jagen Schmetterlingen nach und währenddessen läuft die Zeit unbarmherzig weiter, ein kurzes Blinzeln Richtung Licht und schwupps schon holt uns das lebendige Leben wieder ein. Gemein!

    Ich glaub meditieren hilft um wach zu werden. Vielleicht ist das aber auch nur Illusion. 

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  6. Hi Joshua,

     

    Knallhart und kurz gefasst, hab es etwas spät entdeckt die kleine Perle.

    In neuen Beziehungen müssen wir auch immer mit den Scherben die andere hinterlassen haben lernen umzugehen, was die Sache nicht einfacher macht.

    Bin ansonsten kein Freund von so kurzen knalligen Aussagen, aber hier passt es wie die Faust aufs Auge! Kein Mehr und kein Weniger würde diese Splitter so deutlich machen.

     

    Liebe Grüße

    sali

    • Danke 1
  7. Lieber Gummibaum,

    wie grausam ist es die eigenen Ansprüche als überhöht zu erkennen und damit auch erkennen müssen, dass man nicht genügt.

    Die Federn der Fantasie sich auszureißen, die Flügel auf denen Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte, Vorstellungen und hehre Ziele schweben zu beschädigen um auf dem nüchternen harten Beton der Tatsachen zu landen, ob das als Heilmittel taugt? Die eigene Begrenztheit zu erkennen und anzuerkennen enthebt nicht von der Pflicht sich zu verbessern und Anstrengungen zu unternehmen, gleichwohl ist es wichtig und richtig die Diskrepanz zwischen Ist und Soll zu sehen. So sehe ich es nicht als gut, wenn die Federn weg sind, eher als Selbstverstümmelung oder Selbstkasteiung, als verzweifelter Versuch den einen Schmerz durch einen anderen zu übertönen, weil das eigene können nicht ausreicht sich selbst zu verwirklichen oder etwas wirklich Großes zu schaffen. Du merkst, dass mir das Wörtchen "gut" etwas aufstößt, auch wenn ich finde dass dir hier etwas "Großes" gelungen ist.

    Es ist eines der stärksten Gedichte und ich freue mich an der Erbauung die mir deine Gedichte schenken! Auch wenn sie mir immer das eigene Manko so deutlich vor Augen halten ist es immer wieder ein Genuss mal was wirklich Gutes zu lesen.

    Manchmal muss der Falke fliegen und jagen und manchmal muss er ruhig sitzen und Kraft schöpfen und die Zeit der Mauser aushalten.

    Ich sehe hier einen Dichter vor mir, der sich in etwas verbissen hat und nicht fähig ist es zu erreichen, der sich fast in einen Wahn gesteigert hat, alles andere liegen ließ um etwas nachzujagen was er nie erreichen kann, die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens sich endlich schmerzlich eingesteht. Natürlich kann man das auch genauso gut auf andere Lebenssituationen münzen, eine vergebliche Liebe, eine Idee die man verwirklichen möchte .... einfach alles in das man sich so hineinsteigert , oder Vorstellungen von Menschen, Situationen bei denen man in eigenen wohl irrigen Gedanken verbissen hat.

    Man nennt das wohl auch Leidenschaft für eine Sache. Leidenschaft die Leiden schafft, weshalb auch der Abnabelungs- und Heilungsprozess sehr schmerzhaft ist.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

  8. Liebe Letreo,

     

    solche Aufträge erfüllt man gern, oder

    Ach, da kriegt man Lust sich neu zu verlieben, (aber was macht man dann mit der alten Liebe?) Sich neu in die alte verlieben  

     

    Persönlich würde ich dem "das" in Vers 4 noch ein "s" gönnen, dann sieht es optisch so aus, wie ich es lese

     

    Gerne gelesen und mitgefreut! Und schön, dich mal wieder hier zu lesen, das hat mich noch mehr gefreut!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Schön 1
  9. Hallo Horst,

     

    ja der Huflattich im Frühling mit seinen strahlenden goldenen Sonnenblüten. eine Augenweide im Frühling. Wie oft musste ich mit meiner Oma welchen sammeln gehen!.

    vor 11 Stunden schrieb horstgrosse2:

    psst still, den

    ich glaube da hast du ein "n" bei denn verloren (schau mal unter den Gräsern nach).

    auch grammatikalisch würde ich da noch ordentlich ausbauen ... :

     

     

    weitab vom rüden Baugeschehen

    kannst du fleißige Hände sehen

    sie zupfen frischen Huflattich.

     

    ich würde sogar die letzte Zeile noch verändern :

     

    Hustenreiz wird so gestillt

    mit Naturkraft, sanft und  mild.

    Aber, so sind eben die Unterschiede zwischen unseren Schreibstilen, Wahrscheinlich hab ich nur wieder einen bestimmten Stil nicht erkannt !!!

     

    Mir gefällt das Gefälle von oben Stadtdunst hin zur Naturkraft.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  10. Hallo Kerstin,

    klasse geschrieben! Und sehr gerne mit auf den Ausflug gegangen, das war ein entspannender und wohltuender Kurzurlaub heute am Abend.

    Die Rhön ist wirklich wunderschön und lange schon möchte ich da mal eine Woche lang wandern gehen.

     

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

  11. Liebe alterWein,

    eine witzige und schön umgesetzte Idee, einen schier endlos Satz zu formen.

    Das gäbe ein nettes Bilderbuch zur Unterhaltung für regnerische Sonntagsnachmittagsenkelkinderbei Großelternbesuche ab!

    Sehr nett!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  12. Hallo Elisabetta,

     

    Dornröschen war auch der erste das mir dazu einfiel, ebenso wie auch Darkjules schrieb, dass es sicherlich nicht sehr gesund ist auf die Dauer.

    Mit einem Pnzer ums herz atmet es sich schwerer und ob es noch Märchenprinzen gibt die die Dornenhecke nach 100 Jahren überwinden? Solange sollte man sich jedenfalls nicht gedulden  Außerdem stechen die Dornen auch unschuldige Besucher.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  13. Ahh Carlos,

     

    du bist ja auch ein Duftkenner und weißt um die aphrodisierende Wirkung des sirupsüßen Ylang Ylang!

    Die Blüten durften berauschend wie Jasmin und sinnlich wie Amber, aufdringlich wie eine alte Hure und frisch wie eine vergangene Reise in den Orient.

    Nur ein Hauch in der Parfummischung genügt, und woher weißt du dass es so hervorragend zu Amber (oder Ambra) Sandelholz und Moschus passt? Alle für sich alleine schon herrlich sinnliche Düfte. Der sinnlichste für mich ist Ambra grisea, der  Pottwalschiss 

    Ja, Düften liegt ein besonderer Zauber inne, manche vergisst man nie und je nach der Hautbeschaffenheit der Trägerin können sie ätzend oder verführerisch sein.

     

    Eine herrliche Fantasiereise zu der dich Roma inspiriert hat

    Auch mit Freude gelesen!

     

    Dass man vom Veilchen die Wurzel früher zahnenden Kindern gegeben hat weiß ich, aber zur Parfümherstellung? Da dachte ich immer nur die Blüten.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • in Love 1
    • Schön 1
  14. Hallo Kerstin,

     

    sehr spannend geschrieben, ich habe mich beim Lesen wie meine Katze gefühlt und am Ende leider wieder wie ich selbst, lauschend auf unbekannte und nicht deutbare Geräusche in der Nacht .... und wie die Angst in den Nacken kriecht.

    In solchen Momenten (Hilfe ein Einbrecher schleicht durch meinen Garten) schaue ich immer zu  meiner Katze! Schläft sie ruhig, schlafe auch ich wieder ein - würde einer durch den Garten schleichen wäre ihr Fell hellwach und sie würde  knurren (ja, meine Katze spricht mehrere Fremdsprachen, Taubisch kann  sie auch).

    Mit viel Freude gelesen!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  15. Liebe Sternwanderer,

     

    wenn Atem mit Stille verschmilzt und eins wird, dann hört man die Melodie des Schweigens.

    Ein sehr schönes Bild das du da beschreibst. Und ein wunderbarerer Moment, in den ich mich gerne hineinbegeben und ein Bad in atmender Stille genossen habe. Sehr wohltuend! Danke

    Leider haben mich heute früh um 4 schon die Alltagstöne so gereizt, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Seitdem bin ich leicht gereizt.

    Alltägliches verliert seinen Reiz, das ist wohl so. Und doch klingen die Geräusche je nach Tageszeit Wochentag und Jahreszeit immer anders für mich.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Gefällt mir 1
  16. Hallo Carlos,

     

    bezaubernd

    besonders das mit den hungrigen Vögeln , ein sehr schönes Bild.

    auch den Himmel unter mir hätte ich gerne, denn das beutet wie auf Wolken zu gehen oder eben auf der 7. zu sitzen.

    Diesen Platz wünsche ich dir von Herzen.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  17. Zusammenfassung 3. Kasen mit 36 - modernisierte Version Thema: Von der Urzeit in die Zukunft

     

     

    1.

    Früher gab es mal 

    viele Dinosaurier

    die Urzeit war hier.

    2.

    augenblicke des lebens

    sie sind niemals vergebens

    3.

    Wochenende yeah !

    Freundin, Kaffee, Zuhören -

    Donau und Wärme

    4.

    freie Bahn hat die Sonne

    sich schön zu entfalten

    5.

    Wie eine Sternschnuppe

    schwupps ... schon ist die ISS

    wieder verschwunden

    6.

    die Erde ist rund stellte

    er fest und bekam Arrest

    7.

    Gaukler, Spielleute

    Heiler und Hebammen  -

    vor lodernden Flammen

    8.

    der Glaube und die Religion

    gibt die Inquisition

    9.

    die träume in uns

    vom leben fortgetragen

    mit schnellen schritten

    10.

    Die Sinnbilder der Wünsche

    im Schlaf immer zugegen

    11.

    Offene Schleusen -

    ein Weg ins Unbekannte:

    Hinaus ins Leben

    12.

    Leben im hilfreichem Sein

    wird das Dasein erfreuen.

    13.

    vergangenes sein

    vermerkt im buch des lebens

    hilft in der zukunft

    14.

    Ein jeder Tag bringt Neues,

    Leben auf unserer Welt

    15.

    Sirenengesang 

    lockt garnspinnende Männer

    in Neptuns Arme

    16.

    die unterwasserwelten

    schillernde schwärme im meer

    17.

    Pflanzen, Tiere und

    Menschen ergeben Leben

    der Erde eben.

    18.

    die schönheit ist vergänglich

    im innern bleibt sie  erhalten

    19.

    Jeder Vogel fliegt,

    jedes Flugzeug aber auch,

    durch die Luft geht's rauf.

    20.

    Doch auch der kühnste Adler

    wird einstmals wieder landen.

    21.

    Das Flugzeug setzt auf

    im Bauch verfliegt das Kribbeln.

    - Umsonst aufgeregt!

    22.

    Jetzt ist es wieder soweit,

    es ist hell,- zur Tageszeit.

    23.

    Ein Dinosaurier ist,

    wohl groß und sehr beleibt,

    in Urzeitgestalt.

    24.

    die dinosaurier sind dahin

     bei uns gäben sie keinen sinn

    25.

    Vor Scheiterhaufen

    kann man auch Nachlegeholz

    und Fackeln kaufen.

    26.

    Höhergelegte Sohlen

    dem Unschlitt zu entgehen

    27.

    Der Traum ist wohl stets

    da und wird so obliegen,...

    ...der vom Weltfrieden.

    28.

    sich in träumen verlieren...

    ...ein  realitätsverlust

    29.

    Versäumniszuschlag

    wegen einer verpeilten

    Finanzamtrechnung

    30.

    Dann machen wir mal weiter,

    mit so Zeilen...und heiter.

    31.

    Gepolsterter Weg:

    weichgefederte Schritte

    auf samtenen Moos

    32.

    Uhu, Eule und auch der Specht

    werden dem Walde gerecht.

    33.

    das farbige laub

    leuchtet im licht  der sonne

    ein zeichen vom herbst 

    34.

    Wenn das Laub hernieder fällt,

    der Herbst von sich selbst erzählt

    35.

    glück liegt nur in dir

    wenn es denn  ist gegeben

    bewahre es gut

    36.

    Schau nach vorn, wie zurück,...

    ...das bringt dich weiter, zum Glück.

     

     

     

    Habe mal das Schema nach Margarete und Ralf begonnen.

    Wollen wir wieder klassisch? Herbst würde sich ja passend zur Jahreszeit anbieten

     

     

    Hier noch einmal die Vorgaben:

     

    Ein Kasen ist zwar immer einer Jahreszeit zugeordnet,

    aber im Verlauf des Kasen werden alle vier Jahreszeiten besungen.

     

    Der Dichtung liegt eine Schablone zugrunde, die festlegt an welchen Stellen welche Jahreszeiten bzw. Themen angesprochen werden.

    Drei Vers-Positionen innerhalb des Kasen sind dem Mond und

    zwei den Blüten – traditionell den Kirschblüten – gewidmet.

    Andere Strophen erzählen von der Liebe oder beziehen sich auf freie Themen

     (das heißt diese dürfen keinen Bezug zur Liebe, zu Blüten, Mond oder Jahreszeiten enthalten).

     

     

    Und man kann einem Kasen auch einen Titel geben. (Habe ich mal oben bei Nr. 3 versucht)

     

    Am 11.9.2021 um 00:13 schrieb SalSeda:

     

     

    Einleitung / Prolog/ Ouvertüre

     

    1 . Herbst 5-7-5

    Nr 2  Vertrauen 7-7

    Nr 3   Vertrauen 5-7-5

    Nr 4 Kidheit  7-7

    Nr 5  Kindheit 5-7-5

    Nr 6 Winter 7-7

     

    Hauptsatz / Entwicklung / Erweiterung

    7. Winter Bezug zum Mond 5-7-5

    8.Bergwelti 7-7

    9. Bergwelt 5-7-5

    10. Fragen 7-7

     

    11. Fragen 5-7-5

    12. Flora 7-7

    13. Flora 5-7-5

    14. Frühling 7-7

    15. Frühling Bezug zur Liebe  5-7-5

     

    16. Fauna 7-7

    17. Fauna 5-7-5

    18. Klima 7-7

    19. Klima5-7-5

    20. Sommer Bezug Blüten7-7

     

    21. Paare 5-7-5

    22. Paare 7-7

    23. Bezug zum Mond fre5-7-5

    24.frei 7 - 7

     

      25.frei 5-7-5

    26. Bezug zu Blüten frei 7-7

    27. frei 5-7-5

    28. frei  7-7

    29. frei    5-7-5

    30. noch frei  7-7

     

    Schluß / Folgerung / Epilog

    31. frei  5-7-5

    32. Bezug zu Mond frei  7-7

    33. noch frei5-7-5

    34. noch frei 7-7

    35. frei  5-7-5

    36. Frühling- 7-7 - optimistische Stimmung

     

     

    3 x Mond, 2 x Blüten und 1 x Liebe 

    habe ich einfach wahllos verteilt ..... kann man gerne alles noch ändern, ist nur ein erster Entwurf

    • Danke 2
  18. Hi Amadea, 

     

    siehst du mein breites Grinsen ! Das schaffst du immer wieder.

    Eine gelungene Komposition und die Antwort an Di kannst du gern noch nachtragen da verdi nicht nachtragend sein.

    Orchestergraben ist metrisch schon ein fieses Wort, da bleib ich hängen beim Lesen. Macht Orchestergräben nasser und nasser ist zwar auch nicht elegant aber der Hänger wär nicht so groß.

     

     da waren andere schneller, ich war ne geraume Weile abhanden...

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  19. Liebe Sternwanderer,

     

    mich machen deine Zeilen frohgemut  da höre ich doch gleich auf mit den Zeitzeugen zu hadern und sie voll Stolz und Würde zu tragen

    und das Krisengebiet auch anders zu betrachten. 

    Die Überschriftgefällt mir weil sie sofort auf den Punkt bringt worum es geht, hmm, die Würde liegt nicht in den Falten, sie sind nur sichtbares Zeugnis. Die Würde liegt im Inneren, in der Haltung, glaube ich. Aber ich habe auch den Eindruck, dass die Würde leider abhanden kommt sobald man ein Pflegefall wird. Schon das Wort "Pflegefall" finde ich "entwürdigend" ! 

    Im Alltag erlebe ich oft, dass "Alte" nicht nicht mehr wahrgenommen werden. Sei es einen Sitzplatz anbieten, an der Kasse geduldig warten bis das Kleingeld abgezählt und der Einkauf verstaut ist, Hilfe beim Tragen zum Auto anbieten (naja da wird man auch leicht misstrauisch), mit dem Auto stehen bleiben, wenn ein Alter die Straße überqueren möchte.

    Ich glaube die Langsamkeit des Alters passt nicht in unsere hektische Zeit. Mütter mit kleinen Kindern haben da vielleicht noch Verständnis, aber berufstätige Menschen, die in Eile sind vertragen sich da nicht so gut, denn  ihr Zeitverständnis ist ein anderes.

     

    Was lerne ich aus deinen Zeilen: mein Alter in Würde zu tragen! Das muss ich noch sehr fleißig üben.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Gefällt mir 2
  20. Ja da sind wir schon wieder fertig! GW!! Das war mal etwas anderes und etwas experimentell.

     

    wie wollen wir weitermachen?

     

    Den Haikufaden von Onegin, finde ich sehr interessant zu lesen. Da lassen sich doch einige Tipps fürs nächste finden. Was meint ihr?

     

    Ich weiß nicht, aber langsam freunde ich mich sogar mit dem reimen an - ein durchgereimtes wär vielleicht auch  mal was? 

     

    Oder mal nur Herbst oder Weihnachten und jeder Strophe darauf beziehen? Ach ich bin verspielt ich weiß!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  21. Hi Carlos,

    schön dass du dabei warst heute. Ich habs verpasst.

     

    Ich angel da mal einen Satz raus, der mir als Haken dient:

    ...die gerettet werden wollen.

    Das ist das hüpfende Komma

    Sie könnten retten, wenn se wollten, aber sie wollen es anderen überlassen...und wenn es andere dann machen würden... würden sie nach Freiheit rufen. Leider hatte Einstein Unrecht, nicht die Dummheit ist unendlich, sondern die Gier.

    Ich seh gerade Werbung im Fernsehen ... gigantisch ... als wär nichts ...einfach weitermachen wie bisher....

     

    einen schönen Abend lieber Carlos

    • in Love 1
  22. Hi Heiko,

    da war neulich tatsächlich ne Doku über diesen Eremiten im TV.  Die frauenlose Einsamkeit bedrückte ihn sehr, das tat er kund. Ob er allerdings ein "Freudenhaus" aufgesucht hat, das wurde nicht berichtet.

    Gern gelesen und erinnert.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

  23. Amadea, 

     

    da bin ich so baff, dass mir gar nix einfällt, drum les einfach nochmal was meine Vorschreiber geschrieben haben,( naja außer: ich hab so was ähnliches noch nicht fabriziert  ), weil das meine ich auch!

    Einmal ein etwas kürzeres Werk von dir, auch gut und weil so voll, absolut ausreichend

     

    Klasse

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

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