-
Gesamte Inhalte
1.196 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von SalSeda
-
-
Hi ihr Tüftler,
ich bin eine Hi Kuh Taube. Habe in meinem Leben erst eins gelesen das mir gefallen hat, aber das ist leider verbrannt.
Dieses (anscheinend nach des Autors eigener Meinung nicht die hellste Kerze auf Onegins Kuchen)
hat mir auf Anhieb gefallen, weil es mich überrascht hat, Wie dunkel es wird ... beschreibt ein sehr schmerzliches Gefühl, und dann die technische Metapher. Ja, ich habe sofort an das Sterben eines geliebten Menschen gedacht.
Nun denke ich, wenn es Onegin nicht gefällt, kann man das auch nicht mehr ändern, dann ist es auch egal wenn ich es auch noch mal umstelle.
du nimmst den Zug
ohne Fahrplan
Wie dunkel es wird
wobei mir die Ursprungsform am Besten gefällt und auch die von Horstgrosse
Es ist ja immer eine Sache mit den eigenen Ansprüchen und dass man ihnen nicht gerecht wird und dann kommt ein Leser und es gefällt ihm.
Manchmal darf man auch einfach nur für andere schreiben
Und: wer viel schreibt, der schreibt eben nicht immer Hifi.
Liebe Grüße
Sali
-
Ja, gummibaum, der gibt eindeutlig einen Auftrieb in heiterere Regionen.
Vielen Dank für dieses anschauliche Beispiel und die kostenlose Lehre
und : Indefinitpronomen! hab ich jetzt auch noch dazugelernt.
Danke für deine Mühe ich wünsche dir einen erholsamen Abend
Sali
-
Lieber gummibaum,
ich hab das Gedicht jetzt mehrmals gelesen und natürlich ist es perfekt geschrieben. Aber irgendwie will sich die Freude über die wiedergefundene Sonne bei mir nicht einstellen. Kann es sein, dass es am Rhythmus liegt, ich weiß es nicht, ich komme da beim lesen in eine traurige Stimmung. Ich kann das noch nicht so ganz fassen, warum das so ist, vielleicht ergreift mich die Trübnis und Schwere die dem Li endlich mal entwichen ist?
Liebe Grüße
Sali
-
Jippieee gummibaum
endlich erfahre ich die ganze Geschichte
Macht Spaß zu lesen und die Spannung lässt bis zum Ende nicht nach.
Spitze.
Liebe Grüße
Sali
-
Hi Amadea,
nicht nur weil ich ein Zauberlehrling fan bin jauchze ich hier beim lesen. Flottes Lüftchen und die Nachdenklichkeit zum guten Ende darf natürlich auf keinen Fall fehlen in einem Herbststurmgedicht.
Sehr sehr schön geworden.
Den Punkt am Ende von S4 hats schon davongeweht, wo der wohl wieder auftaucht
über die Nacht in V4 S1 grübel ich noch ein bisschen, wenn sich der Sturm etwas gelegt hat.
Ich geh jetzt mall Laubfußballern draußen....... hat er heut ja genug beschert, so dass es richtig Spaß macht ...
....und davonraschel..... Meister Herbst will seinen Kotau
Liebe Grüße und Glückwunsch
Sali
-
vor 2 Stunden schrieb Amadea:
tut mir leid, ich komme nicht drauf
hättest du dich halt für das Birnchen "lebenslange Durchblickgarantie" entschieden. Das hast du nun davon... aber, dafür wirst du geliebt, trotz Rampenlicht!
- 2
-
einfach nur schön Lé.
LG
S.
- 1
-
Danke dir lieber @gummibaum,
seit ich Peter Wohlleben gelesen habe, weiß ich dass sie das tun. Er beschreibt auch, wie sie sich entscheiden, wann es für sie so weit ist, abwerfen zu müssen, ob sie noch ein bisschen länger Sonnenlicht tanken oder lieber auf Nummer Sicher gehen. Seither sehe ich mit Spannung wie einzelne Bäume noch etwas länger ausharren, während ihre Nachbarn sich schon kräftig zu färben beginnen.
Bin gerade dabei zu veruschen, das Gedicht umzuschreiben und bin tatsächlich genau auf den Satz gekommen : die Wunder der Schönheit Danke dir!
Das hab ich gerade geschafft:
Die herbstlichen Bilder versprühen mir Freude
doch liegt auch ein Klang leiser Wehmut darin
ein Wunder an Schönheit, ich schwelge im Heute
verschwende an ewigen Wandel den Sinn.
Naja, jedenfalls ich probiere es... harte Arbeit
Hallo @Claudi,
danke dir für deine Rückmeldung und fürs ganz ansprechend ,
ich hab es gesucht und finde es nicht.. ich weiß nicht mehr wie es hieß .. ich such nochmal...
und vielleicht fallen dir ja neue Lektionen für die Schule ein und auch neue Schüler.
Lieber @Onegin,
danke für den Tipp, sehe das jetzt klarer und versuche beim nächsten mal eine Bremse einzubauen, grübel ...
Meinen herzlichen Dank für euere Bemühungen!!
Liebe Grüße
Sali
-
Und mich rührt es an, weil ich mein Weh in deinem Gedicht finde lieber Gummibaum.
Ein Gleichnis in den kleinen Dingen des Alltags, überall sind Spiegel. Man braucht nicht unbedingt Bäume zu pflanzen um Schatten zu sehen.
Die Blätter der Traubenhyazinthen sind schon da, als Beweis es kommt ein neues Jahr.
Liebe Grüße
Sali
-
Hallo Uschi,
Im alten Ahorn lebt die junge Tänzerin, wie in jedem alten Menschen der junge präsent ist.
Das tänzerische passt sehr schön zu den im Wind zitternden Ahornblättern. Das schöne an ihm ist seine Dreifarbigkeit grün - gelb -rot ein Augenschmaus.
Aber eigens nur für dich ! Ne ne: für mich auch und für jeden bei dem die Freude daran direkt vom Auge ins Herz dringt.
auf einen weiteren schönen Blättersonnendurchfluteten Herbsttag
Sali
- 1
-
Hi Lé,
das leiern ist die eine Sache, aber was mich noch beschäftigt ist das Tempo, ich finde es zu schnell, fast atemlos. Vielleicht kommt das von dem ein Satz eine Zeile oder es liegt auch an den Wörtern.. oder ich such mir mal um zwei oder drei Silben längere Verse aus. (was mir schwer fällt, da ich von Natur aus ein Kurzzeilenschreiber bin, längere finde ich sehr schwer)
Danke dir echt für die Tipps! Ich sehs auch so, dass ich das, was du angesprochen hast mit einbeziehen muss und nicht einfach so drauflosschreiben...
Ja, diese Gedichtform gefällt mir momentan gut, aber nicht das was ich aus ihr mache :-)neulich hatte ich eins geschrieben, das die Doppelsenkung versetzt hat ab und zu und das fand ich spannender. Ich muss mich nur trauen, ich versuch zu sehr "korrekt" zu sein (passt gut ins Thema :))
Diese Daktylischen Adjektive fand ich besser als Senkungs-Hilfsersatzwörter wie bei meinem letzten.
Mit der Interpunktion hab ich nicht so große Probleme, ich kann sie einfügen, doch, ohne, wenn es den Lesefluss nicht stört mag ich es lieber, bei einem "komplizierteren" Aufbau halte ich sie allerdings für wesentlich.
Vielleicht wird es mal wieder Zeit für ein bisschen "Claudischule".
Danke dir
hab noch eine gute Nacht
-
Hi Joshua,
was hast du eingeworfen
wenns nicht so traurig wär ... ich hab trotzdem lachen müssen.
Ohh Visionen, was bin ich froh ihnen nicht ausgeliefert zu sein!
Die Sucht lässt einen nicht ums Verrecken los und der Sabber läuft.
du schilderst, das immer so hautnah, dass ich voll drin bin in deinen Geschichten.
Liebe Grüße
Sali
- 1
-
Hallo Lé,
schön wieder von dir zu lesen.
wie immer brauche ich etwas länger für deine Texte.
Die bedeckenden Worte die nicht passen gefallen mir. Ebenso wie das nicht vorgesehen im Drehbuch.
Dieses Zurückhalten von Gefühlen, sie nicht an sich heranlassen. Da sagte man mal: der hat nen Stock im A..llerwetesten.
Ich glaube fast, dass es ein gängiges Erziehungsmodell früher war und Jungs besonders: Jungs weinen nicht!
Sich nicht berühren lassen ist eine Seite, die andere: Gefühle einordnen und mit ihnen fertig werden. Vor allem wenn man jung ist und mit Hormonen überschwemmt eine kaum zu bewältigende Sache.
Eine preußische Erziehung prägt nicht nur das gesamte Leben, ich glaube sie verstümmelt auch, da verkümmert etwas in dem Menschen, das er wenn er es bemerkt überhaupt, nur mühselig wieder herzustellen vermag.
Hier sehe ich einen verkniffenen anzugträger vor mir mit einem Gesicht als hätte er eine Zitronenscheibe im Mund (um das Bild mal drastisch zu malen). Einen der sich müht immer korrekt zu sein, sachlich nüchtern und dann kommen sie doch, die Gefühle, die Gelüste, die verbotenen Früchtchen die locken .... selbst er ist nur ein Mann, aber schwupps, ab damit ins Körbchen, nicht nachgeben. Zurück bleibt die Scham. Die Scham zu empfinden wie ein Mensch. Ein Mensch wie Gott ihn gedacht hat und die Scham wie ihn die Erziehung gemacht hat.
ein gefährliches Spiel, das Spiel der Unterdrückung. Ich möchte da nicht dabei sein, wenn seine Disziplin verloren geht und alles explodiert. Aber nein, er ist ja angepasst. Einer der sich nach dem GV sofort Hände und alles andere wäscht um den Schmutz des menschlichen wegzuwischen.
Ich schreibe wohl immer "er" aber es betrifft ja auch Frauen.
Mehr oder weniger stark, betrifft es uns alle. Denn es gibt ja auch eine ganz natürliche Scham, persönliche Grenzen, die loszulassen schwerfallen. Und wer kennt es nicht, Distanz als Schutz zu benutzen. Wir alle sind verletzlich.
Eindringlich geschrieben!
Liebe Grüße
Sali
- 1
-
Schwarze Schaummäuse mit Vampirzähnen? Mäuseschwänzchen in Aspik? Gruftgekühlten Mäusespeck?
Die weißen Schaummäuse wären an Halloween dann die Geister der Mäuse.
Meine Katze neben mir schleckt sich ihr Maul, sie findet an deinem Gedicht S4 zum fressen schön!
LG
S
(wartend auf den Küchenbericht)
-
Hallo ihr lieben!
@Alexander, @Feuerfunke, @Uschi R.: einen herzlichen Dank für euer großes Lob!
@Carlos, ja, die Wehmut darf im Herbst nicht fehlen, danke für deine Bestätigung.
@Sternwanderer, ah das freut mich, dass dir die letzte Strophe zusagt. Hmm den Bindestrich weglassen, hmm eigentlich wollte ich im Titel die Doppeldeutigkeit hervorheben damit, weil es jeden Herbst Herbstgedichte herabwirbelt wie die Blätter von den Bäumen (aber ich werde nie müde sie alle zu lesen und mich an ihnen zu erfreuen!) ... ich denke noch darüber nach... Danke dir!
@Josina, danke auch dir fürs gefallen. Naja wie Wettervorhersage soll es nicht klingen. ich schau mal was sich da noch machen lässt
vor 20 Stunden schrieb ferdi:Das von dir gewählte Versmaß wirkt oft ein wenig gehetzt, haltlos; es lohnt sich meistens, dagegen anzuschreiben und gelegentlich eine längere Satzpause in den Vers zu legen, sprich, auch einmal einen Satz im Versinnern zu schließen. Es verführt auch zur Nutzung von dreisilbigen Adjektiven, einfach weil sie die doppelt besetzten Senkungen so bequem füllen; auch da lohnt ein näherer Blick, um womöglich das eine oder andere dieser Adjektive zu ersetzen
ja, so ist es. Irgendwie ist mir das mit einem mittig endenden Satz gestern Nacht nicht gelungen, ich mag das auch gern, weil es das eiern unterbricht.
vor 20 Stunden schrieb ferdi:S2 V3: "Ein Wind aus dem Süden bringt milderes Wetter"; auf mich wirkt das weniger mechanisch?! Das "milderes" ist ein beliebiger Platzhalter.
da Josina die Wetterberichtsprache auch nicht so gefällt, werde ich deinen Vorschlag sehr gerne übernehmen (mal sehn ob mir selbst noch was einfällt). Ich selbst hab mir meiner Formulierung nichts was mich aneckt, deswegen ist es eben wichtig so ein feedback zu bekommen. Danke für die Hilfestellung nehm ich gern an.
Was mich ein bisschen wundert, dass keiner
Am 18.10.2021 um 01:05 schrieb SalSeda:die Fülle für Menschen und Krähen genug.
Die herbstlichen Bilder erfüllen mit Freude
das hintereinanderfolgende füllen moniert hat. Stört das wirklich nicht? Mich schon. so was passiert weil ich hinterher immer noch dran rumdokter und austausche. Vorher stand statt Fülle: Menge oder Masse, aber klang mir zu hart und für den Satz mit erfüllen ist mir noch nichts besseres eingefallen,.
vor 20 Stunden schrieb ferdi:Die beiden Kommas in den Schlussstrophen ließe ich weg, oder fügte oben die fehlenden ein – "Ganz oder gar nicht"?!
dann lass ich alle weg, denn ich finde es lässt sich gut ohne Kommata lesen. Die unteren setzte ich weil ich der Meinung war hier sollte eine sichtbare Pause sein.
vor 20 Stunden schrieb ferdi:n S4 behauptest du (eigentlich in einem Akt der Leserbelehrung) eine "leise Wehmut" – ich hätte das Bekenntnis des Gedicht-Ichs in S5 als stärker empfunden, wäre diese Wehmut ebenso am Beispiel erfahrbar gewesen, statt nur mitgeteilt zu werden!
das ist der Zwang des Reimschemas, ich wollte es aus der Ichperspektive schreiben, aber das Ich hat nicht reingepasst ich versteh was du meinst und ich habe sogar damit gerechnet, dass das aufstößt, bin selber auch nicht ganz glücklich damit.
Die Wehmut ebenso wie S1 V3 und V4 führen zur letzten Strophe, meine ich. Obwohl es beim schreiben gerade umgekehrt war, die letzte sollte den Bogen zu den beiden anderen schlagen, weshalb ich sie noch dazugeschrieben habe um die Sache abzurunden. Hmm vielleicht wäre da sogar ein umarmender Reim gut gewesen. Aber es entwickelte sich erst beim Schreiben die Geschichte.
vor 20 Stunden schrieb ferdi:Aber so oder so: Die nachdrückliche Schlussstrophe bringt das Gedicht sicher "ins Ziel".
leicht rotwerd Dankeschön!
@ all
Um es mit Alexanders Worten zu sagen:
euch allen noch wunderbare Herbsttage und viele viele Sommer. Danke an alle die ein like hiergelassen haben!
Liebe Grüße
Salli
- 1
-
Liebe amadea,
seit Tagen kreise ich um diese Geschichte (wie immer von dir, gut geschrieben Wortspiel ausreizen bis zum Anschlag), und ich komm nicht drauf, mir ist das so bekannt, mir ist als kenne ich diese Geschichte schon lange, so ähnlich oder irgendwie ein bisschen anders und ich komm und komm nicht drauf!
Schon blöd dass es keine all -in-one Lampe gibt oder einen Tag: all you can illuminate.
Damals als ich in dem Geschäft war, war nur der Azubi zur Beratung da und hat mir eine VW Lampe mit Durchnittsbirnchen angedreht, keine große Leuchte aber tausendfach erprobt. Leider kann man keine stärkere Birne einbauen, da brennt dann immer die Sicherung durch. Nun ja, ich kann damit leben.
Liebe Grüße
Sali
- 1
-
Lieber Gaukel,
Von Mönchen und Mäusen also
Es war ein Schnitter namens Tod.... verspeist die Maus zum Abendbrot....
da weht schon ein Hauch von Pest und Verderbnis mit...
Großartig!
Liebe Grüße
Sali
- 1
-
Wie der Herbst
Die Bäume verzaubern die müderen Tage
noch einmal entflammt die Natur ihr Gesicht
doch schlummert in kühlender Erde die Frage
nach moderndem Schlaf der die Ruhe verspricht.Von Sonne gesättigt verwandeln die Blätter
ihr Farbkleid in lodernde feurige Glut
ein Wind aus dem Süden bringt milderes Wetter
entbietet mit freundlichem Lächeln Salut.Es schwelgen in sattprallen Früchten voll Süße
die reisenden Vögel auf südlichem Zug
gereift auf den Äckern das Wintergemüse
die Fülle für Menschen und Krähen genug.Die herbstlichen Bilder erfüllen mit Freude
doch ebenso singt leise Wehmut darin
genieße die Wunder die Schönheit im Heute
der ewige Wandel verleiht erst den Sinn.Ich möchte genauso dem Scheiden begegnen
als letztes Erblühen in Farben und Pracht
genau wie der Herbst was ich schenkte noch segnen
entschweben so sanft wie ein Blatt in die Nacht.
Danke an Josina und ferdi für die Wetterverbesserung!
- 1
- 1
- 1
- 11
-
Liebe Uschi und lieber Gaukel,
vielen Dank für euere freundliche Kenntnisnahme und eueren Beitrag dazu.
Liebe Uschi, das ist doch wunderbar, wenn Dinge die man nicht mehr braucht, aber noch gut sind, anderen noch einmal und wieder Freude machen, so erfüllen sie wenigstens noch einen Zweck.
Lieber Gaukel,
ich bin Entrümplungsexpertin und habe meinen Master in effektiv handeln gemacht. Ja, eines der wichtigsten Prinzipien ist tatsächlich alles nur einmal in die Hand zu nehmen und dabei auch immer eine Hand frei zu lassen! Wie sonst sollte man Türen öffnen?
Alles gleich an seinen Platz- und wenn die Hand nicht ausreicht, eben 2 oder 3 mal laufen, das ist immer noch besser als ein Häufchen anzufangen!
Was ich aber noch nicht rausgefunden habe:
Wie bricht man den Fluch der freien Fläche?
Der Spruch "weniger ist mehr" gewinnt an Bedeutung (auf jeden Fall direkt spürbar beim abstauben ) Aber auch so:
etwas über 300 Mio Tonnen
Kunststoffmüll jährlich
diese Menge ist doppelt unvorstellbar weil Kunststoffprodukte ja so leicht sind.
So, bin ich wieder mal ins Abschweifen geraten ... wie gut dass mans nicht zwingenderweise lesen muss
Danke auch allen für die hinterlassen likes
Liebe Grüße
Sali
-
Lieber Carlos,
ja das hat was. Die Betrachtung der Langzeiturlauber. In Süden von Portugal, alte Holzstrommasten aus den Anfängen der Stromversorgung und auf jedem Mast ein Urlaubspaar ... Kilometerlang... Massentourismus .. aber welch ein großartiger Anblick.
Bleiben wirklich schon welche hier? Hab ich wieder was nicht mitbekommen?
Was löst den Abflugtrieb aus?
Da sie nie die Route über mein Haus hinweg nehmen, konnte ich noch nie welche beobachten, auch nicht zufällig anderswo.
Auch deswegen : gerne gelesen.
Liebe Grüße
Sali
-
Hi Alex und @loop
vielleicht kann man "Bund" nicht als Bündel / Garbe sehen (was wegen dem Feld die erste Assoziation ist, aber tatsächlich schwer nachvollziehbar) sondern als Bündnis, einen Bund den man geschlossen oder eigegangen ist.
Für mich ist es eigentlich auch kein Liebesgedicht, sondern ein Sehnsucht nach Liebe Gedicht
Nur mal so um die Ecke gedacht.
Liebe Grüße
Sali
- 1
-
Liebe Uschi,
es herbstelt und wir schwelgen im Farbenrausch, mit deinem Gedicht kann ich voll mitgehen
vor 4 Stunden schrieb Uschi R.:so meine Seele jubiliert
und sich am Fluidum
delektiert.
Ja! Genau, das ist Herbst.
Liebe Grüße
Sali
- 1
-
Lieber Lé,
auch ich finde es sehr schade, dass du deine Sachen nicht mehr hier einstellst. Es gibt ja einige die in mehreren Foren veröffentlichen, es sprich also nichts dagegen, dass du uns deine Gedichte weiter vorenthältst Zumal man sich ja auch die zeit nehmen kann, die man für Antworten braucht (es muss nicht immer sofort sein, ich benutze da häufig den Danke Knopf)
Zum Gedicht,
schön, dass Enya es wieder hervorgeholt und so hervorragend ausklabüstert hat. Gerade die verschiedenen Lebensabschnitte finde ich eine gute Idee, zumal sie, wie ich meine, ja immer gleichzeitig in uns anzutreffen sind. Ein Jetztsein steht immer auf der Basis dessen was man in der Vergangenheit war und was uns geprägt hat.
So sehe ich die Schwelle auch zweideutig. kann einerseits ein zurückdenken in die Vergangenheit sein, oder auch ein Duft der einen anfliegt und den Duft des Treppenputzmittels und all die damit verbundenen Emotionen wieder in Erinnerung rufen, genauso gut wie ein realer Besuch im Elternhaus (oder dem Treppenhaus in dem die Emotionen geprägt wurden).
Eine Schwelle ist immer eine Grenze, die man überschreiten oder vor der man zurückweichen kann. Auch ein Eintauchen in die alten Gefühle ist ein Überschreiten der Schwelle, wenn man das vorher nicht gewagt hat.
Es gibt auch zeiten in denen man seine eigene Liebesfähigkeit anzweifelt oder die von anderen. Ähnlich wie überzogene Schönheitsideale in Zeitschriften Frauen in Verzweiflung stürzen können, so können uns Filme und wie zu lieben dargestellt wird und zweifeln lassen an der eigenen Liebesfähigkeit. Manchmal schafft die Liebe es nicht durch den dichten Humus des Schmerzes emporzukeimen.
Das Festhalten am Schmerz ist oft vertrauter als ihn loszulassen und Liebe zu wagen, denn er ist bekanntes Terrain.
Ihn zu kultivieren ist das Grundgerüst von Künstlern, wie sonst könnten sie Menschen berühren. Er wird also gebraucht. Das ist die Idee von mir zu der Aussage: dass er noch gebraucht wird, für das was kommt.
Dabei könnte es sich natürlich auch um den PLan für einen brutalen Rachefeldzug handeln, um Vergeltung zu üben, da bräuchte man den Schmerz natürlich auch noch. Das sehe ich aber nicht in den feinen Tönen dieses Gedichtes als prominent.
Die Rücksäcke nehme ich mal nicht als Vertippsler sondern als Wortspielerei.
In der Therapie der Familienaufstellung ist es häufig zu sehen, dass Verstorben und die Rolle die sie im Familienverband eingenommen bzw zugewiesen bekamen in einem Menschen noch weiterwirken und sein Leben auf eine Weise beeinflussen die nicht erwünscht weil oft sehr schmerzhaft ist. Was in Familien wirkt ist nicht nur das was in Fotoalben eingeklebt wurde, sondern die verstaubten Koffer auf dem Dachboden der unausgesprochenen Empfindungen.
Es sind in der letzten Strophe einige Ebenen verarbeitet die nicht so leicht zu entschlüsseln sind.
Die erlebten Schmerzen zu lieben, vielleicht weil sie mit intensiven Erlebnissen zusammenhängen, die einem wertvoll sind, Lehrerfahrungen die man unter Schmerz erlernt hat und diese Weisheit und das Wissen auch für die Zukunft braucht um nicht die selben schmerzhaften Fehler nocheinmal zu begehen, sich also vor weiteren Schmerzen zu schützen ... darauf hin deutet für mich auch der letzte Satz " weitab von den anderen " hin. Wer sich von anderen Menschen fernhält wird auch nicht durch sie verletzt. - Vielleicht sind die anderen auch die Ursprungsfamilie durch die man verletzt wurde und das um bleiben zu können meint dass man nur durch das separieren von sich selbst zum Schmerzauslöser weitermachen kann?
Das mit der Rücksicht hab ich noch nicht untergebracht
Das " damit ich bleibe" tönt in mir wie: damit ich mich nicht umbringe. Mich nicht verflüchtige.
Insgesamt so gesehen wäre das eine sehr fatalistische Einstellung aus Resignation, Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit, vielleicht auch Erschöpfung.
Nehme ich, das weit ab von den Anderen, allerdings nicht räumlich, ich sondern geistig, ergibt sich ein anderes Gefühl, eher das des einsamen Wolfes. Der Schmerz macht, dass man sich anders fühlt als andere Menschen, was im Laufe des Lebens dazu führt, dass man sich immer weiter entfernt.
Bis zur geistigen auch die räumliche Entfernung dazu kommt.
Schmerz den ich liebe und brauche
aus Rücksicht auf das was noch kommt
damit ich bleibeweitab von den Anderen
So habe ich noch einige meiner Gedanken denen von Enya hinzugefügt.
Liebe Grüße
und komm bitte wieder
Sali
- 1
- 1
-
Hallo Melda und Peter,
vielen Dank für euere Anteilnahme
Ja, seufz, wer kennt es nicht.. leider. Manchmal erscheint der Berg wirklich wie unbezwingbar und man fängt gar nicht erst an. Sei es die lästige Steuererklärung oder das entrümpeln von all den unnützen Dingen die man mal meinte zu brauchen. Aber die weiteste Reise beginnt mit dem ersten Schritt, das gilt genauso für die "Altlasten" aus Kummer oder Gram, den man täglich wie einen schweren Rucksack rumschleppt. Auch diesen Berg sollte man versuchen abbzubauen. Vielleicht hängt sogar beides zusammen, alter Schmerz und Verschieberitis (Prokrastination) ???
Zettel brauch ich auch. Einen finde ich seit 3 Jahren immer wieder, weil noch ein Punkt offen ist: Schlauch für die platte Schubkarre kaufen Wird wohl erst was wenn wir die Schubkarre mal wirklich brauchen?
Jedenfalls hab ich ab und an einen Anfall von Wegwerferitis und diese Phasen nutze ich gut aus
Und ich habe festgestellt: sich dabei zu entspannen erleichtert das Anfangen und dabei kann ich immer weiter entspannen und es wirkt befreiend, auch erleichternd.
Liebe Grüße
Sali
- 2
Identitätskrise
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Hi Dio,
mir gefällt sie auch gut, deine Abwandlung. Stein contra Schmetterling, die luftig äetherische Leichtigkeit des Schmetterlings zu der verdichteten Materie des Steins. Die Schwere des Steins kommt hier gut und das Menschlein gefällt mir auch, weil es den Menschen etwas kleiner macht und nicht als großen Weltenlenker sondern als eben das kleine unwissende Microteil im Riesenuniversum impliziert.
Reimen tut sich schon
doch ohne Metrum : keinen Lohn!
Das ist es leider (habe es durch viele Mäuse etwas besser erlernt zu hören), auch mein Lesestolperstein gewesen. Abhilfe fällt mir ad hoc aber leider auch grad keine ein. Aber mir gefällts trotzdem, ein esoterische Problemstellung durch das Menschlein etwas lockerer gemacht.
Liebe Grüße
Sali