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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Weiß gar nicht ob ich lustig oder traurig anklicken soll.. nehm einfach: gefällt mir !

     

    Den Adelstitel lege ich auf Eis

    in Zukunft lass ich diesen Schei...

     

     

    Ne, wir lassen es nicht, wir lernen schon dazu doch geben wir halt keine Ruh, wir buckeln weiter werden krumm... der Mensch bleibt bis zum Ende dumm.

     

    Wenn es ein Trost wär liebe Sternwanderer: mir gehts  nicht anders. ich übe seit 2 Jahren rechtzeitig aufzuhören, mehr Pausen zu machen, die schweren Sachen sein zu lassen (also umstechen ist auf jeden Fall gestrichen) aber wenn ich am werkeln bin gibts keine Bremse (und den Mann zu rufen.. das ist zu umständlich wenn ich das Ding eh vor der Nase hab)

    und dann

    dann kommt

    die saftige Rechnung

     

    Nein, es ist kein Trost, dass es dir auch so geht (umgekehrt wohl auch nicht), aber es ist tröstlich zu wissen: wir reagieren menschlich, allzu menschlich.

     

    Du hast mir aus dem Leben gesprochen

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  2.  

     

    Sternenherz ist das schön! Erfrischend. Da möcht ich gleich der Herde hinterherlaufen und mit schnuppern was es da an Neuem zu entdecken gibt.

     

    Egal Carlos! 

    Vielleicht sind die Herdenschutzhunde, ja unsere Moralinstanz, die anerzogenen( Schuster bleib bei deinen Leisten usw) oder aus Ängstlichkeit geborenen (das verstehst du ja sowieso nicht, etc...) oder der Faulheit (..oooch da muss aber lang und viel recherchieren, hab ich jetzt keine Lust dazu), oder die aus Schmerz entstandenen (wenn du dich mit dem Thema beschäftigst, reißt du nur alte Wunden auf)... also so was in der Art stelle ich mir da als die Hunde vor, eben die Gedanken die unser Denken zur Ordnung mahnen.

     

     

    hab mich, ganz ehrlich: köstlich amüsiert. Und ich wünsch den Gedankenschafen eine gute Verdauung

     

     

    Lieb Grüße

    SAli

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    • Schön 1
  3. DAs ist schon was liebe Uschi,

    die Worte kann man nur auf dem Papier zurückgeben, denn in uns klingen sie lange, vielleicht für immer nach.

     

    Mach was aus deinen Worten! Wohl waren sie bisher nur leer und ohne Tun, so blieben sie nur schwarze Tinte auf Papier, eine Idee im Raum.

    Vielleicht waren sie ein Versprechen des LD, vielleicht aber auch ein Wunsch? Verschenkt man nicht das, was man auch selber gerne haben möchte?

    Dein Gedicht reicht weit über ein gewöhnliches Ende einer Beziehung hinaus. 

    Wie schön ist es doch mit Worten zu spielen, wie Kinder mit Bauklötzchen, manchmal staune ich solche, was man aus ihnen bauen kann.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • in Love 1
  4. Sehr schön zum mitstaunen und besonders schön : es zu dürfen.

    In Nürnberg gibt es den Turm der Sinne: eine wunderbare Erfahrungswelt in der man mit eigenen Augen sehen kann, dass das was man sieht nicht auch gleich dem ist, was ist.

    Manchmal reicht ein einfaches bestaunen von Schönheit aus und manchmal kann man noch mehr staunen, wenn man etwas darüber weiß (oder eben halt auch meint zu wissen).

    Ja, jedem Stern und jedem Planeten erwartet auch ein Vergehen ...

     

    Wirklich ein schönes kleines Ding das du da geschrieben hast.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    Für Interessierte:

    https://www.museen-in-bayern.de/no_cache/das-museumsportal/museen/museen//turm-der-sinne.html?L=0

     

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    • Danke 1
  5. Dein Bild passt perfekt Sternenherz!!!

    Danke dir dafür!

     

    das auslaufende Schwarz, ein Zeichen, dass selbst die Starre nicht starr ist sondern in Bewegung/ Veränderung. Oben die Sonnenstrahlen auf der Wäscheleine, sie muss nur noch trocknen, dann scheint sie wieder, frei und neu.

    Die schwarze liegende Frau, die durch einen Tunnel kriecht um zu oder wie der Mann ans Licht zu kommen, der die Wand der Dunkelheit noch scheinbar vor sich hat.

    Unten das hellere Blau , eingebettet in einem Rund wie ein tiefer See der Emotionen in dem auch die Trauer und Starre abfließen und Platz finden kann, und die Frau scheint sich von den Gefühlen befreien zu wollen aus dem See der alten Gefühle und der neuen dunklen Gefühle ins Leben zurückzukämpfen.

    Sehr plastisch dargestellt finde ich.

     

     

    Bei dir sind es die Farben die uns am Leben erhalten, wir nähren uns durch Sonnenlicht, bei mir ist es die Melodie. Beides ist Schwingung, die in deinem Bild durch die Sonnenstrahlen angezeigt wird.

     

    Meine schwarzen Raben, können auch schwarze Gedanken sein, dachte ich, auch wenn Rabenvögel nun ja.. eine andere Weisheit besitzen und manchmal lassen sie uns daran teilhaben.

    Das Keltern der Gefühle, aus dem manche Menschen Essig machen und andere machen süßen Wein daraus.

    Gefällt mir der Keltervorgang - Der Gärprozess ist ja lebendige Alchemie der Verwandlung.

     

    Liebe Grüße und danke für deinen Beitrag, der sehr befruchtet ist für mich

     

    Sali

     

     

    • in Love 1
  6. Liebe Federtanz,

    so eingehüllt in wärmende Liebe schläft und träumt man sicherlich ruhig und schön, so wie auch dein Gedicht geschrieben ist.

     

    Ein "s" zuviel im das:

    vor 12 Stunden schrieb Federtanz:

    wie das Leben

    dass man uns einst gab

     

     

    Habe mich wohlig einwickeln lassen von deinen Zeilen

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  7. Dir auch einen schönen und guten Morgen lieber Carlos,

     

    ja du hast es ganz richtig erfasst- eigentlich meinte ich das Ganze gar nicht als Naturbeschreibung, sondern als Bild für das Alter oder auch eine Depression, für eine innere Starre weil das Leben woanders stattfindet. Deswegen hab ich es  nicht in die Naturrubrik gesetzt.

     

    Doch ja- wenn auch erfroren und nicht spürbar : unterm Eis liegt immer auch Hoffnung. Und auch wenn es nicht bemerkt wird : der Lebensrhythmus ist immer da, wir schwingen in der Melodie des Lebens.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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    • in Love 1
  8. Ihr lieben:  @Alexander@Steph1988, @Gaukelwort, @Georg C. Peter, @ferdi, @Amadea, @Sternwanderer,

     

    wieder einmal habt ihr mich mit euerem freundlichen Zuspruch überrascht, denn wieder einmal hätte ich nicht damit gerechnet, dass dieses kleine einfache Dingelchen Anklang findet.

     

    Meinen herzlichen Dank dafür an euch.

    Und auch an die freundlichen Liker!

     

    Alex:

    freut mich, dass es dir gefällt. Dein Polyesterlaubhaufen gefällt  mir auch- klingt kuschelig warm.

     

    Steph,

    mit deinem Kommi hast du mir eine große Freude gemacht - er gefällt mir wirklich sehr.

     

    Gaukel,

    klingt gemütlich dein Plätzchen auf der Bank, mit oder ohne Plätzchen. Ersetzt die Weißweinwäre im Innern den Polyesterlaubhaufen außen? Ich wünsche dir herzerwärmende Sitznachbarn die dir Plätzchen spendieren.

     

    Georg:

    jetzt hast du mich aber umgehauen (ich wollts eigentlich gleich wieder rausnehmen, aber dann war schon ein Like da) ich bin immer wieder verwundert und erstaunt  

     

    ferdi,

    ja es bezieht sich auf das Jahr - hmm schad mit dem Stolpern, für mich wars ganz klar

    Ich wollte nicht "Alles" schreiben und deswegen "Jedes" genommen (das "J" passt doch gut zum obigen "Jetzt" fand ich), alles fand ich fast zu dick und  unrichtig, aber jedes eigentlich auch, hab noch keine Alternative gefunden--- Dass es so einen starken Wirkungsunterschied macht hätt ich nicht gedacht. Wie wärs mit "vieles"? 

    Nö! Es sollte eigentlich fast alles oder das meiste heißen, passt aber metrisch nicht und es ist kein Synonym am Horizont zu sehen, ich warte noch auf Erleuchtung.

     

    Amadea,

    mal so  von Nebelflüchter zu Nebelfüchter,  ja, richtig wir haben die Blätterloswochos, da whoppts in allen Ecken. Ich warte noch auf den Blattflamenco bevor die großen Kehrmaschinen dem bunten Treiben ein Ende setzen. 

     

    Sternwanderer,

    hüpft es im Herbst nicht sogar mehr als im Frühling wo alles still vor sich hin an Licht drängt und jetzt: ein rascheln und raunen ein rieseln und fieseln, ich find den Sterbeprozess viel lauter und lebendiger als den Inslebendrängeprozess. Aber ich hab halt auch einen ganz starken Faible für den Herbst. Dass das mit dem beschwingt und freudig so angekommen ist bei dir freut mich sehr  .

     

     

    Vielen Dank nochmal an euch alle!

    Liebe Grüße

    Sali

     

    Für @Gaukelwort:

     

     

    Auf einer Bank mit einem Wein

    da saß ein Dichter nicht allein.

    Es hatte sich zu ihm gesellt

    und frische Plätzchen hingestellt

    die Nachbarin vom Nebenhaus.

    Zusammen tranken sie nun aus

    den Glühwein und von innnen

     begannen sie zu glimmen.            

     

    Dass feuchte Nebel um sie stiegen

    schienen sie nicht mitzukriegen

     

    Es wurde angeregt getuschelt

    ein bisschen enger angekuschelt

    und so verlor ganz angebracht

    die Kälte sich in dieser Nacht

    in einem warmen Freudenrausch.

    Hier ist nun die Geschichte aus.

    Das Buch (zu lesen war des Dichters Ziel)

    ganz unbemerkt zu Boden fiel.

     

     so könnte es auch ausgehn ...

     

     

     

     

     

     

     

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    • Schön 1

  9. In den kahlen Ästen lauern
    frosterstarrte schwarze Raben
    die sich eng zusammenkauern
    um ein bisschen Schutz zu haben.

     

    Stille steigt und unbewegt
    bleiben Körper und Gedanken
    wenn kein Wind im Zweig sich regt 
    Bäume nicht im Lufthauch schwanken.

     

    Alles Leben scheint erfroren
    wenn kein Licht durch Nebel dringt
    weil die Sonne, ungeboren
    fern Planetenlieder singt.

     

    Und doch keimt die Hoffnung wieder
    dass in reifbeschwerten Zweigen
    sich ein Sonnenstrahl verirrt
    oder dass durch alte Lieder
    sich ganz neue Bilder zeigen
    wenn das Eis im Bruch zerklirrt.
     

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    • Schön 4
  10. Hi Amadea,

     

    Der Werdegang ist klar, die Umkehr auch, nur einige Metaphern hab ich nicht so ganz verstanden, wie z.B. das mit der Plinsensuppe (Flädles-oder Pfannkuchensuppe) oder den Kopfsalattrockner der Kindheit. ich muss auch nicht alles verstehen zumindest nicht gleich, sondern ich nehms als Groschen der in der Zukunft fällt, (da hat man ja auch länger was davon  .

    mischpoken hingegen find ich gut, auch wenn ich die 2. Bedeutung des Wortes erst nachgucken musste.

    ebenso wie das Gesichtserkerbild.

    Das Zuhause meine ich, wird in diesem Fall groß geschrieben, sie sind ja nicht zuhause, sondern suchen ein solches.

    Hin und wieder ein Reim zwischen Nichtreimen, ist bestimmt ok, aber mein Reimhirn fängt da zu suchen und zu denken an,  ganz ohne wäre-mir- reiner.

     

    In knappe 3 Teile gegliedert die drei Lebensjahreszeiten, Ausgang ungewiss. 

    Anfangsbild ist Schlussbild, das ist ein Bonustrack oder aber auch das hüpfende Komma der Geschichte. (und schon tauchen die Fragen auf: können wir nach einem erlebten Leben wieder werden wie die Kindlein- unschuldig? Oder drückt uns der Wackerstein des Wissens um das Erlebte so schwer im Magen wie den Wolf, dass wir nicht mehr im Wind abheben können?)

    Können wir wieder "frei" werden für ein "freies Spiel im Wind"? Frei von Wissen, schlechtem Gewissen, Scham?

    Kann man sein Selbst verlieren? Oder ist man nicht immer selbst? Sei du selbst, ein anderer kanns nicht für dich sein, oder ist nicht alles Fragment, Teil vom Selbst oder letztendlich die Entscheidungen nur Bühne für die Erfahrungen in denen wir uns finden.

    Zu sich finden, regenerieren vs optimieren, Abstand gewinnen, ansehen- reflektieren- verarbeiten- sich vergeben, ordnen, entrümpeln, loslassen,  ... alles moderne Begriffe für das frühere: ihr müsst erst werden wie die Kindlein um ins Himmelreich zu gelangen.

     

    Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Also gibts schon noch Hoffnung, da das freie Spiel schon erlernt ist.

     

    Wenn Chauffeur Mama wegfällt navigiert der Autopilot ins Ungewisse. Geschulmeistert aber vielleicht ohne Nähe Wärme emotionaler Zuwendung? Die Abnabelung wird zur Rebellion und katapultiert in Gegensätzliches, aus der schönen heilen Welt ins richtige Leben. Der Wunsch sich selbst nah zu sein, sich selbst zu spüren und zu erleben und sich nicht mehr nur in die Geleise des Funktionierens drücken lassen. 

    Das sind nur ein paar kleine kurze Anrisse eines langen Gedankenzuges und nur einige Waggons hab ich beleuchtet.

     

    Ein großes Thema in drei  kleine splitterbestückte Kindergeschichten gewickelt wie in Geschenkpapier. Ein schlichter Kamin in dem der Wind laut pfeift.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Danke 1
  11. Ein sehr schöner Fund lieber gummibaum!

    Gallapfelernte  , veruche mal zu brüten, vielleicht schlüpft ein Wespchen heraus.

    Ich hab noch nie welche in Natura gesehen.

    Und wieder bravourös verdichtet, sehr schön  Haben die Äpfelchen verdient.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  12. aha,

    danke lieber großer Horst. Von einer schwebenden Betonung höre ich zu ersten mal. Da knie ich mich gleich rein.

    Bin schon sehr gespannt was Curd sagt,

    LG

    S

    ah ja, so etwas habe ich hier schon manchmal entdeckt, wenn jemand beabsichtigt zum Text das Versmaß bricht um die Bedeutung hervorzuheben. Aber, wenn man erst ne Gebrauchsanweisung zum Textlesen braucht  ?? Finde es trotzdem schwierig entgegen der natürlichen Betonung zu lesen.

     

    • Gefällt mir 1
  13. Hallo Perry,

     

    Verpasste Gelegenheiten, lassen sich nicht mehr nachholen (meistens) und die eigene Schwerfälligkeit zu überwinden gelingt auch selten. 

    Sehr schöne Metaphern, passend zum Herbst (in beiderlei Sinn). Besonders hat es mir das Faultier angetan, das abhängend auf die Flügel wartet (ja das kann ich leider sehr gut nachempfinden). Andererseits können wir vom echten Faultier, dem Meister Yoda der Tierwelt,  das lässige Abhängen lernen und auch ein bisschen die Entschleunigung.

    Das Besondere am Eiswein, dem Namen nicht dem Getränk, ist die süße  Schwere des Weines und die starre Kälte des Eises, auch von daher passt das Bild.

    WEnn der Tod schon klopft ist es für alles zu spät und in dem Moment steht wohl eher anderes im Vordergrund. Das Resümee im Alter ist  meistens: verschiebe nichts! Mach es gleich... hmm wenn da nicht das Faultier in uns wäre

     

    Lass dir nur nicht alles wie Eiswein zu Kopf steigen, und häng schön ab am WE ..

     

    Liebe Grüße

    Sali

  14. Hallo Carolus,

     

    erstmal danke dass du Glasgow aktuell geschrieben hast.

    Mir würgt es die Worte dafür zurück in den Hals.

     

    Aber: das Gute und das meine ich sehr ernst: sie treffen sich alle persönlich und reden miteinander (egal was, aber sie reden) und das ist immer noch eine große Sache (auch wenn nichts dabei rauskommt, denn die die etwas ändern könnten, wollen nichts ändern, werden aber irgendwann erfahren müssen, dass man Geld weder essen noch trinken noch atmen kann ).

     

    Liebe Grüße

    und ich freue mich, dass du heute  Seelenfrieden an einem  wunderschönen Herbsttag erleben konntest!

    Das wünsche ich dir auch für den Sonntag!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • in Love 1
  15. Hallo Claudi,

    hab die Ursprungsversion wieder eingestellt, oben die erste, sorry, dass du zwei mal  dasselbe lesen musstest.

    Doch erstmal danke für deine schnelle und ausführliche Reaktion, da hast du mir einiges an Denksport gegeben,

    ich werde alles was du dazu geschrieben hast durchwälzen, ich denke dieses Gedicht hier kann  gut als Übungsfeld für mich (oder auch andere) dienen, damit ich beim nächsten etwas sicherer bin. Das was du angesprochen hast pff ich denke da muss ich noch üben. Denn ich glaube den Takt hab ich gebraucht um drin zu bleiben, so wie bei den Mäuseversen: tack tack tack. . tack tack tack... dann gehts besser für den Anfang und so wie es gehört habe beim schreiben, so lese ich es noch immer, das  hat sich schon in mir verfestigt, die Feinheiten die du ansprichst, ...ich werde üben! Die vielen "die" rauszubringen waren schon mal ein Anfang für mir.

     

    Vorerst mal vielen Dank!!!!

    LG

    S

  16. Hallo Curd,

     

    das Grauen des erdrückenden Albs ergreift gut beim lesen.

    Für meinen Geschmack ist die Anrede "du" hier nicht passend. Denn es geht wohl um eine persönliches Erleben, also um ein LI, denn ich bin nicht gemeint. Ich weiß nicht wie andere es empfinden. Leider verwenden die meisten Menschen ja, wenn sie von sich selbst sprechen eben nicht die Ichform, sondern reden von sich selbst als einem "Du". Das entrückt und entpersönlicht ziemlich. So fühle ich mich auch hier mit dem gewählten "Du" sehr in die Irre geführt. Ich hoffe ich habe mich verständlich machen können was und wie ich es meine. Denn ansonsten finde ich das Gedicht wirklich sehr ausdrucksstark und mit sehr guten Bildern beschrieben, wie z.B.: die dunklen Flügel der Nacht, die Lebenshülle des Seins zu brechen, die Angst die die Seele spreitet und die das Erträgliche überschreitet, finde ich starke Formulierungen die mir sehr gut gefallen.

     

    Zu Horsts Anmerkungen zum Metrum, 

    ja da haperts bei mir auch ein bisschen, am stärksten in S1 V2, das krieg ich leserhythmisch nicht hin, weil ich langsam auf dem lang betone. 

     

    Man spürt die Nacht langsam hernieder steigen

    Man spürt die Nacht allmählich niedersteigen

    Man spürt die Nacht mit Ruhe niedersteigen

     

    oder so ähnlich

     

    und zu :

    Doch du bist starr, unfähig zur Bewegung.

    ginge :
    doch bleibst du starr, nicht fähig zur Bewegung

     

    Also so, würde ich die beiden Sätze glatter lesen, ohne dass sich Sinn und Aussage verändern.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  17. Liebe Sternenherz,

     

    wenn ich es richtig verstehe, geht es um die Ausnützer oder seelenvampirische Menschen, die die nur nehmen und nichts geben, nicht nur rein materiell, sondern auch auf emotionaler oder geistiger Ebene. Und auch die, die auf Fehlerchen warten um uns sofort darauf hinzuweisen oder so zu verdrehen, sie scheinen das zu genießen mein ich manchmal. Oder auch solche die immer wieder alte Wunden aufreißen und darin rumbohren.

    Schmeißfliegen triffts gut.

     

    Das mit dem Schloss gefällt mir, also die Darstellung im Text. Ja, man muss sich schon zu schützen wissen, wenn man nicht mit einem dicken dichten Bärenfell geboren ist.

     

    Also ich hoffe den Sinn erfasst zu haben.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Schön 1
  18. Herbst Fiesta

     

    Die Natur wirft sich in Schale

    zieht ihr schönstes Festkleid an

    bläst das Jahr zum Grand Finale

    will es zeigen was es kann

     

    Jetzt wird alles aufgefahren

    für das große Abschiedsfest

    wird mit Stolz und viel Gebaren

    noch verschenkt der letzte Rest

     

    Lichtgirlanden in den Bäumen

    Sonne putzt die Strahlen blank

    Trauben fröhlich überschäumen

    Vögel pfeifen einen Dank

     

    Jedes will sich prächtig zeigen

    bis zum Glanze aufpoliert

    rasch bevor die Nebel steigen

    und die Dunkelheit regiert

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    • Schön 5
  19. Ach gummibaum du Schelm,

     

    ich liebe so subtil erotische Dichtung die verschleiernd nichts verbirgt. Da lass ich mir sehr gern einheizen.

    Das Spiel der Flammen, das Knacken und Knistern wenn das Scheit erst beginnt zu glimmen um dann Feuer zu fangen, das züngelnde Spiel der FLammen, die aufsteigende Hitze bis zur Erschöpfung ...die noch wärmende Asche nach dem Brand... diese Bilder sehe ich  nur mit anderen Augen wenn ich heute abend vor dem Kaminofen sitze  da wirds mir dann doppelt warm.

    Gut beschrieben und eines einst stolzen Baumes ehrfurchtsvoll erzählt.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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