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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Kulturell? oder aus der Notwendigkeit heraus?

    Immerhin gingen schon die Neanderthalmänner gemeinsam auf Mammutjagd und ein Clan hat sich eine Höhle geteilt weil ein einzelner schwer überlebensfähig gewesen wäre.

    Es ist das alte Lied: Gemeinschaft vs. Individualität bzw in diesem Fall Egoismus.

    Beides existiert. (ausser im alten Kommunismus  ) Wenn ich da an die chinesischen Einheitsklamotten denke.... ein interessantes Beispiel übrigens: wie kann Individualität sich behaupten, ausdrücken überleben in der Gleichmacherei? Oder anders herum: Wieviel Freiheit verträgt ein Mensch! Kulturell sehe ich da eher die unterschiedliche Elastizität des Gewebes das eine Gemeinschaft zusammenhält.

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  2. Wow Schmuddel

    das Video habe ich noch nicht gekannt! Ich schwöre: Der Raum hat sich gekrümmt ...in die Unendlichkeit.

    Vielen Dank  für die schöne Reise!

     

    Die Liebesverse trage ich seit 30 Jahren in mir und sind heute aus mir herausgekommen.

    Fast schäme ich mich für die einfachen Worte die ich nur gefunden habe um diesen großartigen Genius zu würdigen.

    Als damals sein Buch erschien war es eine Offenbarung für mich.

     

    Und ja Lé, man kann sehr viel finden beim sich verlieren.

     

    Sali

     

    Einen Romanesco kann man allerdings etwas länger bewundern:

    https://www.pngwing.com/de/free-png-zwkpy

    https://www.amazon.de/Blumenkohl-Romanesco-Broccoli-Brokkoli-Samen/dp/B00K714Y36

     

    Das Apfelmännchen finde ich sieht aus wie ein thailändischer Buddha

    https://www.zeit.de/wissen/2010-10/fs-mandelbrot-set?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

     

     

     

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  3. Stopp, ich glaub ihr habt schon zu viel davon!

    Beim Lesen deines Gedichtes Amadea, wird mir ganz bierselig im Kopf und ich male mir da eine Situation zur Entstehungsgeschichte aus.  Das ernsthafte Lesen habe ich rasch gegen eine heitere Betrachtungsweise ausgetauscht.

    Ich bewundere Texte die so locker flockig wirken und hinter denen Knochenarbeit steckt!

     

    also, bis die Tage altes Haus...

    Sali

  4. Hi Lé,

     

    einen besseren Kommentar als den von Sternenherz kann ich mir nicht wünschen.

     

    Er beweist dass  deine letzten Zeilen im Jetzt, in der Vergangenheit und auch in der Zukunft liegen.

     

    Das Zentrum deines Gedichtes liegt für mich hier:

     

    Hört ihr 
    den Unterton 
    in meiner Stimme 
    den ergebenen leisen
    die Sprache der Ohnmacht 
    das Wissen um das Misslingen?

     

    erinnert mich an meine Zeile: erschaue hilflos die Vernichtung.

     

    Ja, wir sind ohnmächtig, ohne Macht. Und das fühlt sich gar nicht gut an, weil wir ja gerne planen, machen, wirken wollen.  Mir kommen da immer wieder die Worte aus dem Desiderata in den Sinn: sei dir gewiss, die Welt entwickelt sich wie sie soll.

    Und ich sehe es so wie Sternenherz, wohin wir unseren Focus richten, darein wir unsere Energie legen das wird Realität. Da gibts ja viele schöne Sprüche: Man muss das Gute tun damit es in der Welt sei...... der kleine Bruder von gut gemeint ist schlecht gemacht  etc...

    Und viele kleine Realitäten ergeben eine Macht. Aber, was wissen wir schon vom großen Wirken?

    Dass wir mir unserem kleinen Kanu im Strudel des Wasserfalls ganz kurz vor dem Punkt sind wo es runter geht, hat inzwischen die große Mehrheit begriffen und ruft nach Erlösung, aber wenns dann um Benzinpreise geht ...  um Einschränkung der eingebildeten Freiheit...  da schau ich auch ohnmächtig zu... nur Veränderungen durchlaufen leider auch langwierige Prozesse und sie laufen nach einem bestimmten psychologischen Schema ab. Ein wichtiger Faktor ist die Zeit. Nur leider haben wir die in den letzten 60/70 Jahren nur dazu genutzt dass die Vernichtung noch ein bisschen eher eintritt. Umso enger die Schlinge, desto enger der Kreis umso schneller gehts.....

     

    ..... denn mit dem engsten Kreise höret der Weiseste auf!

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

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  5. Du reichst mir süßes Mandelbrot
    in einem Seepferdtal
    verwirbelst mich im Abendrot
    und spaltest mich final.


    Mein sehr verehrter Apfelmann
    gibt meinem Körper Glanz
    den ich nun anders sehen kann
    vom Kopf bis an den Schwanz.


    Der letzte Punkt wird nicht erreicht
    es windet die Spirale
    die einer Wendeltreppe gleicht
    sich endlos zur Fraktale.
     

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  6. Ahhh danke lieber Rudolf!

    Hab ich doch wenn ich hier im Faden war dieses Liedlein gesungen. .. keep me searching for a heart of gold.... Neil Young mit seiner unvergleichlichen Stimme ....And I'm gettin' old...

     

    Denn ja, in den Zeilen liegt für mich auch so eine Goldgräberstimmung... 

     

    durch die Umkehrung des alt bekannten Spruches habe ich diesen für mich ja entmaterialisiert.

     

    ich könnte auch sagen:

    ...was meine Aufmerksamkeit erregt

    ist es wert betrachtet zu werden.

     

    Warum erregt etwas unsere Aufmerksamkeit? Liegt darinnen etwas das uns was sagen möchte...das zu uns spricht und uns deswegen anspricht?

  7. Guten Morgen Letreo und alle,

     

    Der erste Vers: Ich habe es genau gewusst!

     

    da klingt in mir gleichzeitig: das hab ich doch gleich gewusst... und dieses führt mich auf eine andere Fährte.

    Oft ist es so, dass Frauen ihren Körper anders wahrnehmen, als Männer ihn sehen. Frauen sehen Kleinigkeiten an sich die sie als Makel empfinden, die ein Mann überhaupt nicht bemerkt. Und das kann eine echte Gefühlsbremse werden.

     

    Dazu kommt noch Erst kürzlich hast du weggeschaut,

     

    und sofort läuft der Film im Kopf ab: ahh er kann es nicht leiden, er schaut mich nicht mal mehr an,  ich gefalle ihm nicht (mehr)....oh man kann sich vieles einreden wenn man interpretiert ohne zu hinterfragen.

    Und schon ist aus dem Holz des Zweifels ein Keil geschnitzt der die Beziehung auseinander treibt.

    Erst der Zweifel an sich selbst, der dann auf den Partner übertragen wird und dann der Zweifel an der Beziehung, und weswegen?

    Wegen einem winzig kleinem Härchen, das ein schwaches Selbstbewusstsein zu einem ganzen Haarwollknäuel aufgebaut hat und einem kurzen abschweifenden Blick.

     

    Kurzum : aus Nichts ne große Sache machen. Die Sache aufbauschen.

    Eine Persiflage auf das berühmte Haar in der Suppe.

     

    Eigentlich klingt das Gedicht lustig, wenn es denn nicht oft Wirklichkeit wäre.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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    • Schön 1
  8. Hi Gaukel

    du hast es voll auf den Punkt gebracht was ich sagen wollte.

     

    gerne selbst belügen (täuschen) 

     

    Wie ein Kommissar stelle ich die Frage: Wem nützt es?

    (ist von Seneca, hab ich geguglt).

     

    Es ist nicht nur sehr oft leichter sich zu täuschen (oder manchmal auch täuschen zu lassen, manche machen das ja bewusst)

    sondern wir haben auch etwas davon, einen kurzfristigen Gewinn.

    Sehen wir in anderen Menschen, das was wir gerade brauchen oder das was wir erkennen wollen also wir uns wünschen? Ich glaube ja.

    Es sind Momentaufnahmen. In diesem Moment erscheint uns ein Mensch oder auch eine Situation so.

    Und es ist nicht nur eine Momentaufnahme es ist auch eine Fokussierung auf einen kleinen Ausschnitt. Wir nehmen einen bestimmten Punkt wahr, der Rest wird ausgeblendet.

    Danach kommt „Enttäuschung“

    wenn wir unseren Irrtum erkennen, was schmerzt mehr, als zu erkennen, dass wir uns selbst belogen haben.

    Du enttäuschst mich, ist deshalb eine Aussage die kann man nur treffen, wenn man weiter an seiner Täuschung und seinen Erwartungen daraus, festhält. 

    Ich habe  mich getäuscht, ist schon mal ein erster Schritt .

     

     

    Liebe Grüße und herzlichen Dank!

    Sali

     

  9. Uhh Gaukel,

    das ist doppelbös! So harmlos in ein Kinderliedchen gepackt: Sack auf, Böse rein, Knüppel druff.

    Ja dann hoffen wir mal dass der Sackaufmacher gut unterscheiden kann zwischen Gut und Böse. Wer will der Richter wer der Henker sein? 

     

    Aber nachvollziehen kann ich den Wunsch schon. Manchmal ist einem danach.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  10. Lieber Carlos,

     

    wer kennt sie nicht... die Traurigkeit

     

    sie ist so vertraut fast wie ein alter Freund, und trotzdem möchte man sie zur Tür rausschicken wie einen ungebetenen Gast. Aber sie ist hartnäckig, setzt sich schwer auf unsere Brust und hält uns drückend fest.

     

     was Wichtiges gelernt zu haben. 

    Mit diesem Akzeptieren der Traurigkeit nämlich.

     

    Das freut mich, dieses Gelingen wünsche ich jedem von Herzen, und ganz egoistisch auch mir. Und vor allem daran zu denken wenn es wieder mal so weit ist

     

    Ihr in die Augen zu sehen und sie annehmen ist das einzige was wir machen können, denn sie lässt sich nicht vertreiben. Akzeptieren ist immer der 1. Schritt, aber da muss man ja auch erstmal draufkommen und dann versuchen wie das geht.

    Es ist ihr auch egal welchen Namen wir ihr geben, Traurigkeit, Melancholie, Depression, Niedergeschlagenheit, Verstimmung.

    Ich glaube, sie ist immer da in uns, nur oft schläft sie oder döst in einer Ecke und wir nehmen sie nicht wahr, dann erwacht sie plötzlich, streckt sich durch unsere Glieder bis sie spürbar wird, so als wolle sie sich in Erinnerung bringen: hey du, ich gehöre auch dazu, ich gehöre zu dir wie dein Lachen, wie dein Glücksempfinden. Ich bin ein Teil von dir ob du mich nun magst oder nicht.

    In uns liegt die ganze Welt, das ganze Weltall in einem träumenden Meer und es erfassen uns immer wieder neue andere Wellen.

     

     

    Interessanterweise schreibst du am Anfang:

     

    von Gefühlen 

    die sich 

    in Hass hätten 

    verwandeln können 

     

    tatsächlich gibt es die These, dass Traurigkeit das Resultat unterdrückter Wut ist und auch beim Prozess der Trauerarbeit also der Bewältigung der Trauer läuft diese in verschiedenen Stufen ab, wandelt sich die Trauer zur Wut ist das ein Schritt zur Genesung, zur Verarbeitung.

    Nun ist Wut oder gar Hass (Hass sehe ich mal als Übersteigerung der nicht gelebten Wut an) in der zivilisierten Welt ein ebenso unerwünschter Gast, den "man überwinden muss", ich meine aber, dass alle Gefühle Teil unseres menschlichen Wesens sind. Nur die Ausprägungsstärke ist individuell. Und wie man sie auslebt. Und Wut ist ein starkes Energiebündel, so wie das Gewitter in der Luft, helfen wir ihr sich zu entladen, dann ist danach die Atmosphäre wieder rein. Ansonsten kann sie so leicht zur Verbitterung werden.

     

    Manchmal besuchen uns auch alte Gefühle wieder, eine alte Trauer taucht wieder auf, die wir längst vergessen oder überwunden glaubten. Wir alle haben Narben auf der Seele. Und manchmal ziehen sie und schmerzen, melden sich und sagen: sie her auch mich hast du gelebt. (Vielleicht melden sie sich weil noch nicht erfahrene und ausgelebte Wut in ihnen steckt?? ) So suchen wir die Spuren: Was macht einen überhaupt wütend?

     

    Seit ein paar Tagen herrscht eine eigenartige Atmosphäre, viel Müdigkeit, hängende Köpfe, merkwürdige Gedanken, bei mir und bei den Menschen denen ich begegne. Die Athmosphäre ist voll mit Gewittern, die sich hinziehen ohne sich zu entladen. Wilhelm Reich nannte sie Negorgon, also negatives Orgon, diese dunklen Wolken am Himmel und begann sie mit cloudbustern aufzulösen. Er brachte sie auch mit diesen drückenden Gefühlen in Zusammenhang. Da ich selbst sehr "wetterfühlig" bin, habe ich beobachtet, dass da etwas dran ist. Es ist fast so als könne sich aufgestaute Energie nicht lösen, und wenn sie es tut dann mit Blitzen, Elektrizität die sich entlädt, wenn es danach vorbei ist herrscht wieder eine klare reine Atmosphäre, auch für unser Denken.

    Wenn es da oben kocht und brodelt, warum sollte das nicht auch auf unsere Stimmung abfärben.

     

    Nun habe ich mich wieder einmal zu einer Gedankenreise von dir verführen lassen  und hoffe nicht wieder alte Wunden aufgerissen zu haben weil ich gebohrt habe.

     

    Und danke für die Info, dass es bei dir kein LI gibt sondern nur Carlos

     

    Fühl dich umarmt.

     

     

     

    • Schön 1
  11. Ja das ist es in der Tat, lieber Carlos.

     

    da fällt mir wieder das Staub zu Staub ein.... aus Sternenstaub geboren und das werden wir wieder.

     

     

     

    Auch dir liebe Liara meinen herzlichen Dank fürs Glanzstück  es freut mich immer wenn etwas glänzt! Und der Humor ist da, ja, vielleicht als Galgenhumor

     

    Lieber Georg,

     

    auch dir lieben Dank! Für deine wohlmeinenden Kommentar und die Verbindung von Endlich Unendlich.

    Über deine Idee habe ich gegrübelt, ich selbst wäre da nicht darauf gekommen, weil ich ursprünglich das Ganze als 2 Teile geschrieben hatte, also entweder den einen oder den anderen Spruch in den Grabstein meiseln.

    Meine Gedanken dazu: der 1. Teil steht für den Moment, also das was jetzt ist nach dem Ableben, der 2. Teil für die Gedanken des Grabinhabers vor dem Tod, für die Vorstellung und Hoffnung des noch Lebenden. Vielleicht wenn man das als Ganzes sehen möchte, sollte ich den 1. Teil nach oben stellen?

    Jetzt hast du mich doch etwas unsicher werden lassen

     

    Mercie an alle Besucher für die Blumen, schön wenn man sie schon zu Lebzeiten bekommt!

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  12. Liebe Sternwanderer,

     

    ich danke den Beiträgen, sonst hätte ich das hier übersehen! Was sehr schade gewesen wäre.

    Ich weiß gar nicht ob ich ohne Perry auf den richtigen Namen gekommen wäre (ich nehme oft alles zu wörtlich).

    Zwischen Bemerkung:

    was man leben nennen kann (dem Leben darfst du da gerne das große L gönnen.)

     

    Der Weg vom Außen ins Innen, der Weg zum Wesen ist das was wesentlich ist. Selbstbetrachtung, sich in Stille versenken, was man Meditation nennt. Ein Weg der in der lauten hektischen Zeit schwierig ist, vielleicht sogar gefahrvoll? Wenn wir uns selbst begegnen und erkennen so toll sind wir gar nicht?

    Auch ein schöner Weg, wenn sich Wogen glätten und man beginnt wieder tief zu atmen, Atem ist Leben. 

    Ich freue mich sehr über dieses Gedicht! Es war und ist mir ein schöner Reminder.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    P.s.: sorry dass ich deinen Namen manchmal falsch schreibe... Sternenwanderer kommt  mir so leicht aus der Tastatur. Ich werde mich bemühen in Zukunft

     

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  13. Lieber gummibaum,

     

    leider konnte ich mich selbst erkennen und mitfühlen mit deinen Zeilen...

     

    ein Schmerz noch nicht ganz ausgeblüht:

     

    wunderbar und so treffend beschrieben,

    ja, auch der Schmerz hat eine Reifezeit, die durchlebt werden muss, er sackt ins Gemüth als Traurigkeit. Alles erscheint grau, man erstarrt und wird gefühllos, das Leben ist wie betäubt. Leider gehört auch das zum Leben dazu, auch wenn es uns so gar nicht schmeckt, weil das Gefühl so unlebenswert, ja fast lebensfeindlich erscheint.

    Annehmen und Akzeptieren sagt sich so leicht von den Psychotherapeuten. Aber da muss man glaube ich selber draufkommen und seinen Weg wie das zu machen ist finden.

    Der Schmerz, die Trauer sind ungebetene Gäste die wir gerne wieder wegschicken möchten, aber sie bleiben da, was bleibt uns anderes übrig als auch sie zu bewirten. Ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, sie wie einen Freund zu behandeln und wenn sie befriedigt sind sie wieder ziehen zu lassen wie unsere anderen Gäste, die Freude, das Lachen, die Lebenslust.

    Schmerz und Trauer lauern in uns wie ein Virus der sich ein geeignetes Millieu sucht um sich zu vermehren. Nur gibt es keine Impfung, kein Medikament dagegen.  Vielleicht nur die innere Einstellung ...

     

    Lieber gummibaum, da hast du meine Gefühle und Gedanken auf die Reise geschickt, eine Reise die ich ängstlich angetreten bin. Und Angst ist kein guter Reisebegleiter. Aber: das ist wieder ein neues Thema.

     

    Dein Gedicht ist so wie es ist für mich perfekt: in Wortwahl, Ausdruck und Ausführung.

     

    Kann man Licht und Liebe senden? Wenn es geht, dann tu ich das jetzt....

    Liebe Grüße

    Sali

     

  14. Hi Yeti,

     

    War es Sokrates der sagte: wie zahlreich sind die  Dinge deren ich nicht bedarf?

     

     

    Selber sagte ich immer: Ich erfreue mich an den Dingen derer ich nicht bedarf.

     

    Selbst das funktioniert nicht mehr, seit 1 Euro Läden und schier unbegrenzte Warenflut die Erde und das Leben ersticken. Denn erst die Dosis macht das Gift. Nun bin ich gedanklich etwas weiter gehoppelt, als von dir angerissen.

     

    Da geht es nicht nur ums Habenwollen, Sich von falschen Schlangen verführen lassen.

    Da geht es um " Ich will" In jedem steckt ein kleines Kind und das will spielen und auch haben  in unersättlicher Gier.

    Ich freue mich über die neuen Bewegungen von simplify und Minimalismus und Veganismus, sie sind doch ein schönes Korrektiv auf der anderen Seite der Wage.

     

    Verführung, wie lange macht man dieses Spiel mit bis der Groschen fällt, dass nicht alles Gold ist was glänzt Und dass kurzfristige Lustbefriedigung kein langfristiger  Gewinn ist.

     

    Meine Großeltern denen noch die Mangelzeiten ( 2 Kriege) in den Knochen steckten, hoben vieles das wir heute wegwerfen auf, man könnte es ja irgendwann mal brauchen, weil sie erfahren hatten, dass man nicht bekommt was man braucht.

     

    Auf der einen Seite stehen die Grundbedürfnisse, und die sind befriedigt in unserer Gesellschaft, so dass unser Verstand sich nicht um dessen Befriedigung sorgen muss und wir unsere Energie anders einsetzten könn(t)en. 

    Wäre da nicht der seelische Hunger.... und der ist ein neues Kapitel.. das ich jetzt nicht schreibe...

     

    Nur mein innerer Verreimer hat sich noch hinreißen  lassen.

     

    Verführerisch das kleine Ding

    erweckt den Wunsch : ich will.

    Wert ist es keinen Pfifferling.

    Begehren! Schweige still!

     

    Wir leben satt im Überfluss

    es quält die Qual der Wahl

    so wird das alles zum Verdruss

    und schmeckt letztendlich schal.

     

     

     

    Liebe Grüße 

    Sali

     

    • Schön 2
  15. hi, ihr seid gut ihr 2

     

    mich hat das tonnenschwer auch gepackt, und die letzten Zeilen erst nach der Veränderung gelesen, finde ich so gut gelungen

     

    einzig hier:

    doch seh deine Augen

    würde ein eingefügtes "ich" gewinnender für mich sein, für eine Auslassung erkenne ich keinen Gewinn.

    doch seh ich deine Augen

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  16. Hallo Amaldea,

     

    ja ich verstehe das , dass es seine Sache ist  bzw. dass er es zu seiner Sache gemacht hat.  Das hatte ich so im Hinterkopf, nur blieb es eine vage Ahnung  

     

     

     

    es ließen sich aktuell auch  schmelzende Polkappen oder umweltbedingte Stürme vorstellen,  vielleicht werden auch Reminiszenzen an einen Weltuntergang und Atlantis geweckt.

    ja : hatte ich bis auf Atlantis alles deutlich vor Augen, bzw. du hast das deutlich vor die Augen geführt.

     

    die Fensterläden öffnen sich nur müde,

    gemütlich raucht der Schornstein auf dem Dach.

     

    Obwohl ich ganz bewusst beim konkreten Bild geblieben bin, ich hoffte noch auf andere Wortmeldungen

    das legt dieser  Satz deutlich nahe, dass es sich, wie du auch sagtest um ein Symbol für die Menschen handelt, denn es ist eine gute Entsprechung (wenn ich  Diskussionen im TV aus Versehen mitbekomme - the roof is on fire, aber das muss man sozialpädagogisch diskutieren, ob wie wann und überhaupt, naja so ein Feuerwehreinsatz...ach das lohnt jetzt nicht mehr ..sollen doch erst mal die anderen da ein Eimerchen in die Hand nehmen...), ja da kann man zum Wellenkönig mutieren mit Gischt und Schaum vom Maul.

     

     

    Der Versuch der Kommunikation muss am Ende als gescheitert gelten.

    (50 bis 60 Jahre dauernder Versuch, das rütteln immer stärker:) so ist es, mehr gibts dazu nicht zu sagen!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  17. Hallo Darkjuls,

     

    Es ist zu viel für mich - dergleichen

    möchte ich nicht immerfort durchleben

     

    mit dieser Aussage füllst du das Gedicht auf, genauso wie mit: es ist nur Liebe.

     

    Es ist nur, wiegt so schwer, dass es einem zu schwer erscheint. Nun, das kann Kummer sehr gut, sich so schwer machen, dass er größer erscheint als  man selber ist, weil er kaum  mehr zu ertragen ist.

     

    Irgendwie allerdings ecke ich an: "Was ich für mich noch klären möchte"

    Diese Aussage (wann ist sie nur modern geworden?) klingt so überheblich rational, als hätte man es in der Hand : nur genug nachdenken dann werde ich schon wissen wann es aufhört.

    Für mich klingt das eigentlich gar nicht wie ein Heruntermachen, eher wie etwas hilflos sein,... es ist doch nur...wieso treibt es mich dann so um... wie kann es so weh tun wenn es doch "nur" ein Gefühl ist...

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

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  18. Hallo Carolus,

    mir gefällt es auch sehr gut.

    Die Erweiterung ist eine Bereicherung wenn man sie zulässt und nicht auf der eigenen Sichtweise beharrt. 

    Das macht uns größer und das Leben so wertvoll.

     

    Carlos Idee hat was für sich, 

    deine o.g. Strophe aber auch

     

    Mir nimmt der Schluss nichts weg, ich finde er rundet deinen Gedankengang erst ab. 

    Persönlich würde ich mir nur noch ein - ist - wünschen

    Und so begreif ich immer mehr, 
    wie wertvoll Leben ist mit ihr...

    das bringt einen runderen Klang , finde ich.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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