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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. *lach*

    wollte dich nicht verwirren.

     

    Nur mal zu Satzverdrehungen eingehen. Vielleicht wars ein bisschen langatmig??? 

    Ich kann es auch gerne wieder rausnehmen - kein Problem

    Also bitte nicht verwirrt sein!!

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    Ps

    umso öfter ich das lese, desto normaler klingt es

    • in Love 1
    • Lustig 1
  2. Vielen Dank liebes Nesselröschen,

    ja so wie du schreibst wars gedacht. 

    Und die letzte Strophe sollte auch eigentlich alle anderen als: ja war sehr schön, aber es verblasst wenn du mich ansiehst.

     

    Die Blickzeile sehe ich gar nicht als Doppelmoppel.

    Sondern eher  so von mir gedacht:

    als du mich ansahst war dein Blick....

    denn dieser bestimmte Blick der existiert nur wenn der Geliebte die Geliebte ansieht, das wollte ich eigentlich damit ausdrücken.

    Und dieser Blick sollte so dargestellt werden, dass er so intensiv ist , dass er all die gesehenen Wunder der gemeinsamen Reisen verblassen lässt und auch diese sweet little lies bzw. Liebeserklärungen, die eben einen Bezug zu der Geschichte der Hotels haben in dem die beiden gerade waren.

     

    Ich danke dir sehr für deine Worte

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    Jetzt fehlt nur noch eine Wortmeldung  dann setze ich den Prolog  wieder ein. Noch steht es unentschieden (meine Meinung nicht eingerechnet!) Meldet sich keiner mehr schieb ich den Prolog wieder rein  ... Ach einem jeden Recht getan....

    • Schön 1
  3. Hi Alexander,

    gerne binich weiter so frei und schreibe was ich denke  vor allem nach dieser tollen Einladung.

    es ist leider ein weitverbreiteter Irrtum, grammatikalische Verdrehungen oder gar Sinnverschwurbelungen als alte Sprache zu sehen. Nein! In der alten Sprache gab es auch schon Grammatik nur etwas andere Wörter Bezeichnungen und sehr viele unterschiedliche Schreibweisen. Natürlich können wir das nur bis ins mittelhochdeutsche beurteilen, denn über das Althochdeutsch ist ja noch viel weniger bekannt, weil es damals noch überhaupt keine einheitliche deutsche Sprache gab und wenig bis kaum schriftliches in althochdeutsch überliefert ist. Und diese Sprache würden wir heute bestimmt nicht mehr verstehen.

    Und damals waren die Dialekt im deutschen Sprachraum sehr viele unterschiedliche. Eine gemeinsame Sprache entwickelte sich erst so allmählich glaube ich seit Karl dem Großen.

    Selbst das mittelhochdeutsche, in dem wir Texte haben wie z.B. das Nibelungenlied, oder die Minnelieder

    sind nicht verschwurbelt nur zu großen Teilen unverständlich, weil wir die Wörter die damals gebräuchlich, oder sogar wie ich meine, regional benutzte, heute nicht mehr erkennen. Auch die REchtschreibung war keine einheitliche, da hat sich jeder das zusammengebastelt wie er es für richtig hielt.

    Die Grammatik allerdings war es wohl

    Ob es Unterschiede zur Alltagssprechweise gab ist fraglich, aber wahrscheinlich, denn die Poeten der alten Zeit hatten schon eine Vorstellung davon was poetisch und wie poetisch sein soll. Auch darf man nicht vergessen, dass es Lieder waren, also gesungen wurde.

     

    Wer in der "alten Art" dichten möchte sei empfohlen:

    https://www.germanistik.uni-bonn.de/institut/abteilungen/germanistische-mediavistik/studium/leitfaeden-reader-links/metrik.pdf

     

    Wer in der "alten Sprache" dichten möchte sollte mittelhochdeutsch lernen.

     

    Ich kopiere hier mal einen Teil vom Nibelungenlied ein. Damals war auch die Dichtform eine ganz andere, anfänglich eher Stabreime (Alliterationen) später auch Endreime, die waren aber nicht wirklich erforderlich.

    Die Sprache war eine andere und auch die Metrik, die war der Sprache angepasst, aber es gab sie sehr wohl. Denn: ein Lied musste ja auch einen Wohlklang aufweisen und der wurde mit Stabreim und Metrik erreicht.

     

     Âventiure

     

     

    Uns ist in alten mæren wunders vil geseit

    von helden lobebæren, von grôzer arebeit,

    von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,

    von küener recken strîten muget ir nu wunder hœren sagen.

     

    E〈z wuohs〉 in Burgonden ein vil edel magedîn,

    daz in allen landen niht schœners mohte sîn,

    Kriemhilt geheizen; si wart ein schœne wîp.

    dar umbe muosen degene vil verliesen den lîp.

     

     Ir pflâgen drîe kunege edel und rîch,

     Gunther unde Gêrnôt, di recken lobelich,

     und Gîselher der junge, ein ûzerwelter degen.

    diu frouwe was ir swester, di fürsten hetens in ir pflegen.

     

     

     

    Das sollte mal als Beispiel reichen.

     

    Oder , das bekannteste und wohl auch älteste mittelhochdeutche Liebeslied:

     

    Dû bist mîn, ich bin dîn.
    des solt dû gewis sîn.
    dû bist beslozzen
    in mînem herzen,
    verlorn ist das sluzzelîn:
    dû muost ouch immêr darinne sîn.

     

    Da ist nichts verdreht! Das ist astrein.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

     

  4. Die Frage ob 1 oder 2 Silben stellt sich in Gedichten immer wieder.

    Und deswegen bin ich gespannt, ob und wer und wo man ru hig sagt. Ich habe es noch nicht so gehört.

     

    Offizielle Aussprache: ruig - klingt 1silbig, also Denhnungs h, ergo klingt ein ruiges 2 silbig Betonung liegt auf u -

    Ich glaube fast, dass es nur dann 2 silbig gesprochen wird, wenn ein Dichter das als 2 Silber einbaut.

     

    Wär schön, wenn sich jemand meldet der es anders spricht im Alltag

     

    Liebe Grüße

    Sali

  5. Lieber @Joshua Coan

     

    deine Ideen und deine Phantasie waren auch toll! Da hats mich richtig getrieben

    Ich bin dir auch sehr dankbar dafür, das ist ja nicht selbstverständlich, seine geistigen Kinder einem anderen anzuvertrauen, so mit sehe ich es auch nicht als mein Werk, sondern als " unseres" an, du bist der Papa :-), also der geistige Vater!

     Eine Gemeinschaftsproduktion sozusagen. Mir hat es unglaublich Spass gemacht mit deinen Ideen zu spielen. Und ich bin froh, dass das Produkt deine Zustimmung findet, bisschen anders kommen sie ja daher.

    Was du über Tolkien sagst dem stimme ich voll zu. Habe Hobbit und Ringe in jungen Jahren öfter gelesen. Und jedesmal hatte ich andere "Augenöffner" wie er es so schön ausdrückt. Das einzige was dem noch nahe kommt (also von den Sachen die gelesen habe) ist Ursula K. LeGuinn, der Erdseezyklus, aber auch alle anderen von ihr, sie ist eine Meisterin!

    Das einzige was ich anders sehe als du, keiner außer dem Erschaffer kann den Ring ertragen ohne zu Grunde zu gehen. Und selbst bei Sauron bin ich mir nicht sicher, dass er nicht an seiner eigenen Schöfung während der ERschaffung nicht schon an ihm gescheitert ist. 

    auch im RL ist es ja so, dass Macht neben dem Sex die größte Triebkraft ist und es ist so leicht ihr zu verfallen. Ich weiß nicht ob sie schon einer gemeistert hat.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    Hallo @TomM,

    das ist wirklich eine große Auszeichnung, wenn dich hier etwas erreicht hat , das selten ist für dich. Ein großer Teil deines Lobes gebührt Joshua, schau doch mal bei ihm vorbei, vielleicht wirst du wieder fündig.

    Ich schätze, das könnte dir hier im Forum ein paarmal passieren.

    Danke für dein Lob

    und liebe Grüße

    Sali

     

     

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  6. Mit freundlicher Genehmigung von Joshua Coan, dessen Gedanken aus seinem Gedicht der eine Ring ich hier verarbeitet habe! Mercie Joshua

    Und natürlich auch Tolkien gewidmet.

     

    Ein Ring sie zu knechten sie alle zu binden ... ins Dunkel zu treiben ...

     

     

     

    *

     

    Die Welt ist im ständigen ewigen Fließen 
    bewirkender Kräfte, durchdrungen von Zeit. 
    Sie gleichen dem Weben von endlosen Tüchern
    versponnen mit Garn das aus Träumen entsteht.


     * 


    Hörst du


    Gestaltlose schweigende Seelen im Dunkeln
    sie flüstern Gedanken wie Wasser dahin
    sie formen und biegen die schlammigen Werke
    der urzeitgen Kräfte. Sie weben, verknoten 

    verwirken und binden die Stoffe erneut.

    Gezwungen zum Ring der die Macht hat der Neun.
    So ward sie geborgen im Gold der Äonen.


    *  


    Siehst du


    Im Land der rotglühenden Asche 
    den gierenden Herrscher auf brandschwarzem Thron .
    Dort lodern die Feuer und drohen die Schatten 
    verloren für immer was lebend einst war .
    Geborstene Knochen, gesammelte Knoten, 
    gefesselt die Kräfte, durch magische Hand. 
    Mit eherner Härte, von Schattendämonen
    die feind allen Lebens, erschuf er den Ring .
    Gegossen in Formen aus glühenden Steinen
    gehärtet im dauerndem Eis aus dem Norden
    gefaltet mit finsterem Sinn und dem Willen
    zu knechten und binden die restliche Welt.

    So schuf er den Einen, den mächtigsten aller,

    verlor ihn und wurde des Sieges beraubt.

     

    *

     

    Spürst du


    Die Suche des feurigen Auges
    die flammenden Hände sie greifen nach dir.
    Der Träger des Ringes erduldet die Prüfung
    erwachender Gier und der Tilgung des Seins.
    Die Stärke des Kleinen ist größer als Ängste
    die Mächte der Erde sie sind wohlgesinnt.
    Doch werden am Ende die Narben ihn geißeln
    auch wenn er mit Ehren vor Königen steht.

     

    *

     

    Das Schicksal ist nichts in der Welt als ein Fließen
    von Kräften verwoben durch Raum und durch Zeit.
    Die Fluten sie tragen die Lebenden weiter

    sie werden zu Sagen, erzählend von einst.

    *

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  7. Ach wie fein: eine Gartenplauderecke

     

    Herrliches Gedichtlein für deinen Zitronenbaum, lieber gummibaum.

    Die sind hier halt nicht heimisch  da braucht es schon viel das passt damit sie sich entwickeln... Ein Wintergarten wie die alten englischen mit Orangerie, das wärs...

     

    Also Schneckenkorn geht gar nicht.

    Die mit den Häuschen lasse ich leben, sie wurden geringer im Laufe der Jahre, so dass ich um ihr Überleben bange, außerdem haben sie den selbstmörderischen Drang nach dem Regen sich auf dem Gehweg niederzulassen, wo sie dann von blind durch die Gegend latschenden Hühnern wie mir tot getreten werden. Ich lerne dazu: nach Regen: Augen auf! Habe verusucht sie zu retten, aber zertretene Häuser sind ein Todesurteil.

     

    Für die nackten habe ich einen chinesischen Schneckenfänger entwickelt

    (Essstäbchen) damit werden sie aufgehoben und weit weit weg getragen, sie finden nämlich, ich weiß gar nicht wie weit, ne ganz schöne Strecke wieder zurück.

    Abends wenn es kühler wird oder nach dem Gießen sind sie unvorsichtig und gut zu sammeln .. die ersten Jahre hats mich sehr geekelt, jetzt gehts einigermaßen. Ihr Gelege ist auch nicht sicher von mir wenn ich es erwische.

     

    Liebe Melda,

    Kaffeesatz ist zur Zeit (nachdem ich vieles probiert habe) auch meine erste Wahl, sowohl bei Ameisen als auch bei Schnecken (aber da hilft echt am Besten abend ne Runde drehen und ein bisschen in der Erden wühlen) nur trocken muss er halt sein ... wie gut dass wir doch einige Tassen tägllich trinken, so geht der Nachschub nicht aus ...

     

    Frohes gärtnern euch beiden

    Liebe Grüße

    Sali

     

    ach ja p.s.: gummibaum: Spitzwegerichtinktur: pur!  Calendula: verdünnt: 1: 7 (ich mach das frei Schnauze)

    Über Ringelblumen könnte ich Lobeshymnen schreiben!!! Ebenso wie über die Meerzwiebel (die züchte ich, weil sie sich von selbst so freiwillig gebärfreudig zeigt)

     

     

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  8. Hallo Amadea,

     

    Gefällt mir wie du den Himmelmaler eingefangen hast, denn ich lebe sehr gerne in Wolkenkuckucksheim. 

    Gewohnt gekonnt und mit einer herrlichen Fantasie!

     

    Schönen Sonntag 

    Sali

  9. vor 20 Stunden schrieb Rudolf Junginger:

    um aus dieser brenzligen Situation zu kommen.

     vielleicht zu entkommen? 

     

    Lieber Rudolf,

    ich stürze mich ja auf jede Geschichte von dir, und wieder hast du eine neue Sichtweise eingebaut ... man meint, schon wegen dem Titel, zu Beginn direkt eine Situation im Jahr 1918 zu erleben. Und schwupps : andere Perspektive und  du zeigst dem Leser die Sinnestäuschung. Sehr gelungen!!

    Apropos Sinnestäuschung  - beim Besuch alter historischer Stätten, habe ich oft den Eindruck als würden die längst vergangenen Ereignisse wie eine kurz vor dem Sichtbarwerdende Fata Morgana hinter dem Jetzt flimmern.

     

    Wichtig ist sie deine Geschichte, um zu sehen wie sich Geschichte ändert, zum Besseren. 

    Nicht nur als Mahnmal der Greuel von einst und der sinnlosen Dummheit von Kriegen, sondern auch als Mahnmal der neuen Zeit, einer Zeit in der Menschen zusammenrücken, sich gegenseitig ergänzen, voneinander lernen und miteinander aufbauen.

    In der die Qualitäten und die Qualifikationen einer Person entscheidend sind und nicht die Herkunft.

     

    Ich freue mich über jede einzelne solcher Geschichten Gedichte Aussagen und in diesem Bereich bist du für mich wie ein Leuchtturm.

    Dafür danke ich dir und wünsche dir ein schönes Wochenende

    Sali

  10. Hallo gummibaum,

    leider habe ich erst jetzt deine Antwort gelesen, aber es ist noch nicht zu spät.

     

    Also ich nehme den ganz gewöhnlichen Wurmfarn, Dryopteris filix-mas, weil ich den im Garten habe. Mag aber auch mit anderen funktionieren.

     

    Jetzt ist die reche Zeit die Blätter zu schneiden, je nach Größe nimmst du 3 bis 5 Blätter, stopfst sie in ein Glas mit Schraubverschluss und übergießt bis zum Rand mit gewöhnlichem Brennspiritus, den gibts in jeden Drogerie- und Baumarkt. 

    (Ich nehme  alte Gurkengläser, die größeren.)

    Jedenfalls das Glas richtig gut vollstopfen und schaun, dass alle Blätter mehr als gut bedeckt mit Spiritus sind.

    Das stelle ich in die Sonne, je nach Witterung 3 bis 5 Wochen. Du siehst wenn der Farn blässlich braun wird, also das Grün ganz ausgezogen ist, dann kannst du es dunkel stellen.

    Vergiss nicht: jeden Tag das Glas während der Mazeration kräftig zu schütteln.

     

    Das ist dann mein Vorratsglas. Aus diesem entnehme ich:

     

    1 Schnapsglas voll - ratsam ist es die Brühe durch einen alten Seidenstrumpf ,nun ja jetzt sind sie ja aus Synthetik, zu gießen, du kannst das aber auch mit Filterpapier oder einen Dauerteesieb oder Teefilter machen, was du gerade zur Hand hast.

    Nur es sollte so fein sein, ein normales Sieb ist nicht zu empfehlen, da sonst die Düsen am Pumpsprayer leicht verstopfen.

    Also

    die Menge eines Schnapsglases voll mit Farnkrautspiritus verdünnst du mit 1 Liter Leitungswasser, dazu gibst du einen Tropfen!! Spülmittel, oder Handwaschseife, oder Schmierseife, was du hast ..

    gibst das Gemisch in einen Sprüher und dann ab in den Garten.

    Das die Sprüher kopfüber leider nicht so gut funktionieren, hebe ich die Blätter von Hand hoch um die daruntersitzenden Läuse auch zu erwischen.

    Nach 1 Minute sind sie tot

    Danach vielleicht noch mit dem Gartenschlauch abspritzen oder mit der Hand den Belag entfernen, damit die Blätter und Stängel wieder frei sind.

     

    Manche Jahre sind schlimmer, habe das oft schon bis zu 3 mal gemacht in einer Saison. Heuer habe ich gar keine.

     

    Das Mittel wirkt auch gut bei diesen fetten Würmern die sich in die Rosenknospen bohren, so dass die Knospe schon kaputt wird ohne Chance zu erblühen.

    Du kannst das Mittel bei allen Lausarten auf allen Pflanzen anwenden, auch bei Zimmerpflanzen.

    Es soll auch gegen andere lästige Insekten helfen, das habe ich aber noch nicht probiert. 

    (und bei den Arsch Meisen glaub ich eh an nichts mehr, außer beständig getrockneten Kaffeesatz)

     

    Wobei ich bei den Tomatenstöcken die Handarbeit präferiere  bin ja eh grade da um sie auszugeizen, da kann ich auch schnell mit den Fingern über die Stängel gehen.

     

    Bei manchen Pflanzen die man im Haus überwintert bilden sich im Frühjahr Läuse oder so feine kleine weiße Fliegen, da reicht aber oft eine lauwarme Dusche in der Badewanne aus. 

    Du merkst schon: ich gehe geizig mit meinem Farnkrautspiritus um. Aber nur deswegen, weil ich meine herrlichen Farne nicht unnötig ihrer schönen Blätter berauben möchte.

     

    Auf die selbe Weise kannst du dir auch eine Spitzwegerichtinktur zubereiten (allerdings diese nicht mit Wasser und Spülmittel versetzten!) Auch nehme ich da den billigen hochprozentigen Rum.

    Es hilft hervorragend bei Insektenstichen, gegen die Schwellung und das Jucken. 

    1- 3 kurz draufgeben und gut ist es. (Ich benutze einen alten kleinen Parfumsprayer

    Auch bei kleineren Wunden oder Verletzungen prima: desinfiziert und fördert die Wundheilung.

     

    Farnkrautspiritus

    Kurzfassung:

    3 -5 Blätter Farn

    ca 1/2 l Brennspiritus

    etwa 3 Wochen mazerieren. Filtern

    1 kleines Schnapsglas voll  mit 1 l Wasser und einen Tropfen Spülmittel mischen.

     

    Gutes Killen

  11. Na gut, ihr habt mich überzeugt. Ich schneide aus und klebs ins Fotoalbum Aber irgendwie macht der letzte Satz jetzt keinen Sinn mehr... da muss ich nochmal nachdenken..

     

    Vielen Dank für euer feedback: @Carlos und @Pegasus

     

     

     

     

    Hier ist das Fotoalbum  :

     

     

    Wir saßen auf der Terrasse des Raffles

    mit Blick auf den Palmengarten

    genossen unseren Cocktail

    vergaßen den plumpen Merelion.

    Wärst nicht du mein Cocktail

    sagtest du

    für dich müsste ich einen erfinden.

     

    Auf der Terrasse des Old Catarakt

    genossen wir die schattige Kühle

    vergaßen das schmucklose Mausoleum

    durch den Blick auf den Fluss.

    Wärst nicht du meine Insel

    sagtest du

    für dich würde ich ein Grabmal bauen.

     

    Wir saßen in der Bar des Baron

    nippten an unseren Drinks

    waren die einzigen Gäste

    und dachten an Agatha Christie.

    Wärst nicht du mein Roman

    sagtest du

    für dich würde ich einen schreiben.

     

    Wir saßen am Fenster des Café de Ville

    versuchten die Preise zu vergessen

    durch den Blick auf dem See

    dachten wir an die Turner Ausstellung.

    Wärst nicht du mein Licht

    sagtest du

    für dich würde ich es malen.

     

     

    Anm.:

    Das Raffles Hotel in Singapur, dort wurde der Cocktail Singapure Sling erfunden.

    Das Old Cataract Hotel in Assuan mit Blick auf das Mausoleum des Aga Khan. - Dort schrieb Agatha Christie: Tod auf dem Nil.

    Das Baron Hotel in Aleppo, dort wohnte Agatha Christie, sie machte archäologische Ausgrabungen.

    Das Cafe de Ville, vormals Hotel Schwanen in Luzern, dort malte William Turner

     

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  12. Ja, der arme Ringträger (besser die) gezeichnet für immer.

     

    Der Ring lebt ... wie viele rennen herum, in den Augen die Aussage: mein Schatz!! Er ist mein! ja, er:  Tilgt gierig Seelen und Herzen.

     

    Schön! Tolkien darf immer wieder gelobt werden!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  13.  

     

     

     

     

     

    Wir saßen am Rand der Zeit

    schwiegen und atmeten Nähe.

    Einander genügend war uns genug

    dein Lächeln unternahm eine Reise

    auf meiner Haut.

    Du sagtest nichts

    aber dein Blick, als du mich ansahst

    ließ alle Wunder verblassen.

     

     

     

     

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    • Schön 1
  14. Hallo Larry,

     

    spannender Schluss! Da bleibt viel Raum für Fantasie, obwohl mein erster Gedanke war, ER will nicht weitergehn. (Und da tun sich auch Abgründe in mir auf).

    Und warum lockert sie ihren Griff? Spürt sie dass ihre Zunge brennt?

    wenn da statt weil ein wie stünd, wäre es für mich verständlicher.

     

    ansonsten: sauber gemacht! Sehr flott und mitreißend geschrieben, finde ich. Wie eine schöne Tändelei, verspielt, aufregend .... 

     

    Und dazu noch bei einem der Besten entlehnt, auch das gefällt mir, denn geflügelte Worte passen gut zu diesem Spiel.

     

    Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
    Da war's um ihn geschehn;
    Halb zog sie ihn, halb sank er hin
    Und ward nicht mehr gesehn.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  15. Verfallen

     

    du bist ihm verfallen

    dem göttlichen Kuss

    entmenschlicht 

    in allem 

    bis dann zum Schluss

    ein fremdes Gesicht

    nicht göttlich, entstellt,

    aus dir spricht

    und du kannst

    nur noch lallen 

    kein Boden mehr da

    der dich noch hält ...

     

     

    Ja, auch ich habe Freunde so verfallen sehen, bis zur Unkenntlichkeit ihres Selbst entstellt.

    Physisch wie psychisch.

     

    Und der Erfindungsreichtum arbeitet weiter an noch drastischeren, schlimmeren.

     

    Könnt ruhig noch drastischer sein.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

    • Gefällt mir 2
  16. Scheee,

    Alfredo, des ist echt schee!

    Das umanand, deutet ja schon an, dass da irgendwas kommt was aus der Reihe tanzt.

    Mein herzhafter Lacher war dir sicher!

     

    Darf ich eine kleine Anmerkung machen:

    die erste Strophe weist noch ein fehlendes Wörtchen auf, das scheint mir ging im See baden

     

    Im fernen heilg'en Morgenland,

    da zog der Jesus umanand,

    gefolgt von einer Jüngerschar,

    so wie das damals üblich war. 

     

    Ich habs dir wieder rausgefischt und trockengefönt.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  17. Toleranz

    (kommt von tolerare das heißt erdulden, ertragen)

    wahrscheinlich braucht man sie deswegen in Beziehungen.

     

    Da fällt mir wieder Nietzsche ein: ich glaub der hats geschrieben:

    Euere Ehre sei es, immer etwas mehr zu lieben, als geliebt zu werden.

     

    Beziehungen betrachte ich ganz nüchtern und sachlich, als mathematische Gleichung, das positive muss ein bisschen mehr als 50 % ausmachen, als das negative. 

    Anpassen, Kompromisse, Achtung, Zuneigung, Verbundenheit, Raum damit die Liebe wachsen kann.. noch was? das eine Beziehung ausmacht? Freiraum um mal selbst sein zu können ist ein wichtiges Bedürfnis, gut wenn beide in etwa das gleiche Maß dafür haben.

    Unterschiede dürfen sein, aber Forderungen? Nein, die sind nicht gesund,  wenn sie überhand nehmen

     

    Ich hatte mal ne riesige Königskerze vor dem Fenster (bestimmt 2,5 bis 3 m hoch) dann kam ein gewaltiger Sturm: die Pflanze schlug von einer Seite auf die andere wie eine Pendeluhr wobei sie immer den Boden berührte, so ging das stundenlang. Am nächsten Tag stand sie wie zuvor, wie eine 1. ein bisschen zerfleddert aber ungebrochen. Seither ist sie mein Symbol für meine Beziehung.

    Sie muss auch Stürme aushalten, gut wenn sie dabei nicht zerbricht.

    Ebenso für den Einzelnen: Man kann sich mal beugen und verbiegen, aber, man darf dabei nicht zerbrechen.

     

    Dein Gedicht ist traurig, aber im Schluss liegt eine fette Portion Galgenhumor!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  18. Hallo Carlos,

    da waren zu viele Leute im Stadion bei dem Spiel. Und da frage ich mich auch, muss man das? Anscheinend, denn das Bedürfnis scheint groß zu sein, denn da stecken viele Menschen ihre geballte  Emotionalität rein. Vergleichbar wie damals die frühen Beatles Auftritte, als ganz junge Mädchen sich weinend die Haare rauften.

    Das Rudelbedürfnis ist groß, denn in der Masse potenziert und damit  intensiviert sich das Erleben ganz stark, das kann wie ein Rausch sein. Und das wissen wir ja, Räusche will man gern immer wieder haben, vor allem wenn man keinen Kater danach hat.

    So zumindest erkläre ich mir dieses Phänomen.

    Die Stille während des Spieles und auch danach (ich brauch da gar keinen Fernseher, durch das offene Fenster bin ich voll im Bild wie es steht), ist scheinbar stiller als ohne das Wissen dass wir verloren haben.

     

    Ja , dein Gedicht hat einen doppelten Boden.

     

    Deine Eingangsfrage war ja: müssen wir im permanenten Kontakt sein. 

    Natürlich nicht. Und zwischen permanent und gar keinen haben/ Einsamkeit liegen vielleicht so viele Skaleneinheiten wie es Menschen gibt. Weil das Kontaktbedürfnis sehr individuell ist (ja klar es gibt auch  Eremiten ebenso wie Leute die am Klo noch simsen)

     

    Wir sind doch keine Hunde! 

     

    Und: hmm ich glaube, ein bisschen was von Hunden haben wir schon an uns  :

    wir folgen gern einem Herrchen (das  muss nicht unbedingt ein Führer sein, kann auch eine Ideologie oder Idol sein), wir sind ziemlich treu (auch nicht unbedingt anderen Menschen gegenüber, aber vielleicht den eigenen Ansichten), wir betteln um Aufmerksamkeit und Zuneigung, wir winseln wenn es uns nicht gut geht, gehn gern Gassi, spielen gerne, und wir schnappen uns die Wurst wenn keiner hinsieht  ansonsten sind wir folgsam und brav, manchmal etwas ungestüm und manch einer kann auch bös und bissig werden.

     

    Und dann kommt der Kontrast in deinem Text:

     

    Bleib ruhig in 

    deiner Galaxie 

    auch das ist zweideutig, einerseits fast abwertet: bleib nur wo du bist, ist eh Hopfen und Malz verloren und dann auch: Bleib ruhig! In deiner Galaxie, also eine Aufforderung ruhig zu bleiben.

    Und dann kommt für mich die zentrale Aussage:

    Hörst du die Stille?

    Das ist die Wirklichkeit.

    Sowohl auf das Fußballspiel bezogen als auch auf das Menschsein.

     

    Stille ist immer sehr verdächtig! Denn irgendetwas ist immer zu hören.

    Wenn tagsüber die Vögel ruhig sind, kein flattern kein Pieps, dann weiß ich dass ich draußen alles wetterfest machen muss, da braut sich was zusammen.

    Wenn man eine leere Wohnung betritt mit gut schallisolierten Fenstern, hört man plötzlich die allerfeinsten Geräusche. Oder wenn man im Meeting was  sagt und plötzlich alle ganz still werden: oh oh, dann weiß man dass man nen Nerv getroffen hat und wenns der eigene war. 

    Da merkt man erst wie sehr wir auf dieses Sinnesorgan Ohr angewiesen sind, was unser Gehirn  ständig an unbewussten Informationen filtert und sortiert. Welch ein Verlust tut sich da auf wenn man plötzlich gehörlos wird. Wie erleben taube Menschen die Welt? Welche Signale bilden einen Ersatz?

    Noch schlimmer, wenn Stille und Dunkelheit zusammenfallen:

    Ich glaube, dass viele eine langanhaltende Stille verbunden mit Dunkelheit, also nichts sehen und hören können, nicht ertragen (und die Frage stellt sich mir wie lange ich sie wohl aushalten würde, wenn ich müsste) Ist sie freiwillig gewählt dann hält man sie ganz gut aus, man kann sie ja jederzeit abbrechen, aber gezwungenermaßen? Da wirds schon fast unmöglich.

     

    Hörst du die Stille? Das ist die Wirklichkeit.

    Für mich eine fast erschreckende Klarheit: denn ja, irgendwo in uns lauert die Stille und in der sind wir allein. Das ist die Wirklichkeit: es ist nichts da.

    Beängstigend, oder?

     

    Da kommt mir deine Aufklärung am Schluss wie eine Erlösung vor, die ich freudestrahlend entgegennehme.

     

     

    WAs ich eigentlich sagen wollte:

    beim lesen liefen alle diese Denkprozesse ab und am Schluss merkte ich dass ich auf dem falschen Dampfer unterwegs war und musste nochmal von vorne beginnen

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  19. Hallo ihr beiden,

    ja ich habe es auch so verstanden, der Sermon ist der Regen den die Pflanzen aufsaugen (die Blumen und auch die Bäume: steht ja auch grün dabei)

     

    Aber auch Carlos Interpretation sah ich durchschimmern , denn der Sermon stößt einen ja geradezu darauf, übrigens guter Vergleich, auch wenn es sich für mich wie Musik anhört.

     

    Ja heute nieselt es schon den ganzen Tag (und ich bin froh, hoffe auf ein Auffüllen des Grundwasserspiegels, für die nächste Trockenperiode, Mittelfranken wird sonst schnell zur Sahara, in der Metropolregion ziehen die Regenwolken meist winkend vorbei) und du hast die Zeit gut genutzt für dieses Gedicht!

    Nun lass dir dein Weinchen schmecken, die sonnig wohlige Wärme an Gaumen und im Bauch hast du dir redlich verdient!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Gefällt mir 1
  20. Hallo Skalde Managarm, 

    auch ich danke dir für das Teilhabenlassen!

    Dass sie auch Heinz heißen, wusste ich nicht. Klasse geschrieben! Und, ich bin sehr froh über deine Erklärung dazu!

    Darf ich die Flocken auch vor das Fenster stellen? (Nur für den Fall, dass mein Heinz sie nicht mag, dann könnten noch die Vögel....

    Und Eichenlaub auf Eichenkommode passt sehr gut zu deinem Altar.

    (an dieser STelle auch mein Dank an Joshua, der das hier zu den Favoriten gestellt hat, sonst hätte ich es nicht gesehen, was sehr schade wäre!)

     

    Und nicht vergessen:

    Heute ist Donnerstag!!!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Gefällt mir 2
    • in Love 1
  21. Hallo Janosch,

    gefällt mir auch gut, obwohl es ein bisschen lang ist. 

    Und ich der Meinung bin, dass du die Überschrift ein bisschen zu oft bemüht hast. 2 mal wäre genug um ihren Zauber zu erhalten, einmal am Anfang und einmal ganz zum Schluss. Aber, das ist nur mein Geschmack  Andere mögen das anders sehen. Andererseits eignen sich die häufigen Wiederholungen gut zum singen, kann ich mir vorstellen, kanns fast schon hören wie es klingt

     

     

    Ganz unabhängig davon, gefällt mir der leise flüsternde Ton und auch das Bild des Balkons ohne Aussicht, die Stimmung zieht sich gut durch das ganze Gedicht.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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