Zum Inhalt springen

SalSeda

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    1.196
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Hi Joshua,

     

    das berühmte Zitat des Götz von Berlichingen (der konnte allerdings mit seinem Gaul über den Burggraben springen)  in den wilden Westen verlegt, dachte sofort an Doc Holliday.

    Das ist echt mal ne andere Kulisse find ich gut.

     

    Paar klitzekleine Mäkel:

     

    Nach Erlösung sollst du Beten

    beten

    Korrekter wär: Um Erlösung sollst du beten

    *

    Mein Messer sogar mit Blut beschmiert

    das flutscht net so gut:

    Mein Messer ist mit Blut beschmiert

    *

    Auf das ich das Weite suche und mich verstecke

    dass

    *

     

     gezinkter Würfel... ich lach mich weg... auch der Blickfick ist gut, blos halt net ganz so rhythmisch, aber das Wort ist nen Ausrutscher wert

     

    Lass dich nicht vom Lasso schnappen

    Sali

     

    • Danke 1
  2. Hallo Sternenherz,

     

    ein Rätsel.

    Wer erzählt hier? Wer ist sie im ersten Vers?

     

    Erzählt hier die Evolution? Die Erde? Ein Gott, eine Göttin? Die Fauna? Ein Gedicht im Anfang? Eine Religion? Die Liebe? Das Mitgefühl?

    Irgendwie kann ich es nicht fassen und ich will es einfach nicht auf einen Menschen geschrieben sehen.

    Dazu ist es hmm zu groß?

    Schön ist es auf jeden Fall. Ich schleiche noch ein bisschen mit meinen Gedanken drum rum

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

  3. Hi Amadea,

     

    bei deinen Gedichten weiß ich nie soll ich wow, lustig, oder traurig oben ankreuzen... ich mach mal wow. Sicher ist jedenfalls, dass alle 3 Reaktionen beim Lesen bei mir vorhanden waren (sind)

     

    Einfach ein  Genuss zu lesen! Sozusagen ein Gedicht

     

    Der Name Einstein verführt einfach auch zu einem Wortspiel! (konnte da auch irgendwann mal nicht widerstehen, habs aber wieder vergessen)

    Und ob jetzt:  Jesus latschte übers Wasser Einstein (vielleicht weil seine Berühmte Formel zu Kernfusion und Wasserstoffbombe hinführen? ich glaub was anderes weiß ich nicht)hüpfte hinter her oder umgekehrt... sicher ist dass jedes Meer Steine zu Sand zermahlt im Laufe der Zeit.

    Genauso wie eine Verbindung von in Stein gemeißelt und gären: das muss man sich auch mal trauen, da ist das Gären determiniert, weil Hefe einfach gären will und muss wenn die Umstände passen.

    Und manchmal gärts so lange in einem dass man den Urgrund, oder was den Stein ins Rollen gebracht hat, vergessen hat... 

     

    Ach, man verletzt den am meisten den man liebt., aber auch eine dicke Freundschaft muss so einiges aushalten, manchmal.

    Ein paarmal kann man sich nen blauen Zeh holen aber wenns denn mehr Steine gibt als Brot... dann wirds Zeit sein Schlauchboot aufzublasen und zu paddeln.. Aber ansonsten gehört, glaub ich, Ärger Verletzung Vergeben Vergessen, aber hauptsächlich ein Grundvertrauen einfach dazu.

     

    Und dann spielt man ein Foul (obwohl man sich doch im Recht wähnt) und kann noch nicht mal sein Tor halten, weil der andere besser zielt.

    Vielleicht sollte man nicht jeden Stein als Stein des Anstoßes nehmen 

     

    Nina hat da auch schöne Gedanken dazu geäußert!

     

    Öhm: Wolltest du im ersten Vers auch einen Hüpfer einbauen, wegen Zeh und Stein oder hat sich einfach nur was verkrümelt: Manchmal oder Manchesmal? manchmal sind ja auch: die Wege steinig...

     

    ach ich finds einfach genial ... schöne klasse gemachte Wortspielereien! Aus dem Vollen geschöpft und voll ausgeschöpft!

     

    Ach, merkt man, dass ich begeistert bin?

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

  4. Geistes Speise mit Genuss

    verspeiste hier der Genius ...

     

    Ach Georg,

    könnte durchaus so gewesen sein! So leicht verpeilt, kann ich ihn mir durchaus lebhaft vorstellen!

     

    Um, auch ohne Weines Tropfen,

    kräftig auf den Tisch zu klopfen,

    und, so steht’s in den Annalen,

    zum Herrn Ober meinte: „Zahlen!“

     

    Merke:

    Nirgends kriegt man auf der Welt

    Essen - wenn man‘s nicht bestellt.

     

    Da ist dir echt ein Geniestreich gelungen...

    ... ach was kommt da Freude auf! :-))) meine Wangen zeigen klar: dein Gericht schmeckt !Wunderbar!

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Schön 1
  5. Hallo gummibaum,

     

    da möchte ich gern alles wiederholen was meine Vorschreiben schon schrieben.

     

    Unerfülltes Verliebtsein, weil man räumlich getrennt ist, oder aus anderen Gründen nicht zu einander kommen kann oder die Liebe nicht erwidert wird, wie grausam, ja da ist man kaum mehr lebensfähig, da lodert ein Feuer das uns schier verbrennt und  sie ist ein Schraubstock, hat einen eisernen Griff.  Da wird die Liebe zu einem Schmied der uns "behämmert"    und man zerfällt ..zu Staub.. und manchmal entstehen aus dem Staube Worte... Worte die ein Gedicht werden.

    Fangen nicht die meisten als erstes mit einem Liebesgedicht an, das aus Sehnsucht und unerwiderter Liebe entsprang

    Wie gut für uns Leser, dass du dich hast inspirieren lassen!!!

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

  6. Carlos: Dir böse zu sein, wie sollte das gehn? Ne!

     

    Ein offenes ehrliches Wort wiegt mehr als 1000 gutgemeinte Lügen!

    Du bist mit deiner Art zu sehen eine große Bereicherung hier und dazu noch dein Wissen, ich genieße es mit welcher Leichtigkeit du über große Lyrik schreibst und bin jedesmal baff wie groß deine literarische WElt ist und was ich von dir lernen kann und genau das ist es was deine Kritik auch wertvoll macht: du hast ein gutes Gefühl das auf einem großen Wissen basiert!

    Lobhudeleien bringen nicht weiter! Und wenn dein erstes Gefühl "Reimgeschuldet " ist, dann MUSS ich darüber nachdenken! Und vielleicht hast du sogar Recht, wenn auch in der Zeile verrutscht. Denn der 2. Vers lautete ursprünglich anders. Manchmal purzelt was aus mir raus und irgendwann stelle ich fest, dass mein Hirn da einen Schnörkel gedreht hat  den ich dann entschnörkeln muss, S1V2 purzelte ursprünglich als: die sich durch mein Leben ziehn aus mir raus und irgendwann hab ich gescheckt: ach da ist j a2 mal ziehn hintereinander, na das geht aber nicht  meine Liebe (also Kopfsache) und dann hat mein Verstand gesucht und was er gefunden hat, hat mir gefallen, denn ich meinte ja, das triffts ja sogar noch deutlicher  Dein Gefühl hatte also Recht in gewisser  Weise. Und da muss ich sagen: du hast ein sehr feines Gespür!

     

    Besonders danken möchte ich dir für deine Ausführungen zu Borges! Wieder eine Bereicherung meines begrenzten Wissens

    und habe auch sofort gegoogelt und siehe da, ich kannte sogar (behauptet sein bekanntestes) ein Gedicht von ihm: Augenblicke

     

    ein Auszug:

    hier schreibt er über schöne Augenblicke:

     

     

    Falls du es noch nicht weißt,

    aus diesen besteht nämlich das Leben,

    nur aus Augenblicken.

    Vergiss nicht das Jetzt!

     

    Und im Nachhinein betrachtet, war auch dieses Gedicht für mich damals ein Aha Augenblick, denn ich habe erkannt: ich würde wohl dieselben dummen Dinge tun und wie Walter es in seinem Gedicht " am Biertisch" so wunderbar in Szene gesetzt hat mir wünschen dieser Andere zu sein, der alles so macht wie er es möchte dass es gut ist.

    Interessant an deiner Ausführung ist für mich, der Beweggrund warum er deutsch lernte. Ausgerechnet Schopenhauer (der war Schuld daran, dass ich die ganzen Philosophen in meiner Jugend in die Ecke warf, ein schlimmer Fehler wie sich im Nachhinein herausstellte.. denn so verpasste ich Sloterdijk und wohl noch einige andere), allerdings hat mir das Tao Te King auch ausgereicht

     

    Vielen Dank Carlos für den Ausflug mit dir! 

     

     

    • Danke 1
  7. Carlos, einen schönen guten Morgen,

     

    der erste Vers hier war auch der erste der mir in den Sinn kam zusammen mit den Perlen.. echte Perlen sind ja Kostbarkeiten und wenn wir genau hinsehen ist es genau das. Denn Missgeschicke sind sowas wie Lehren die einem das Leben schreibt. Ganz persönliche.

     

    Kennst du das: manchmal passiert einen ein Missgeschick das ist im dem Moment peinlich, ärgerlich und was weiß ich zum in den Boden versinken (also ein Kümmernis) welches sogar Tagelang einen bedrückt und später kann man darüber lachen? 

     

    Ich bin katholisch und früher habe ich gern für einen Verstorbenen mit den alten Weibern in der Kirche den Rosenkranz gebetet, er schien mir nicht aufhören zu wollen. Aber die Monotonie darin hatte etwas meditatives, irgendwann gab das Hirn auf und hat einfach weitergemacht. Durch die Kirchenfenster schien die Sonne und wie hab ich innerlich gejubelt als ich endlich draußen und wieder in Freiheit war. Da bekommt ein Moment noch eine Extraportion Intensität.

     

    Jede Perle soll uns an etwas erinnern und in der Erinnerung durchleben wir, wie du schon sagtest, noch einmal. Aber es liegt auch die Möglichkeit des Erkennens darin und beim weitergleiten zur nächsten Perle das Loslassen.

     

    Missgeschicke sind die kleinen Unachtsamkeitsfehler oder, weil wir gerade nicht aufmerksam genug waren, passiert eben was. Kümmernis ist ein schönes (ich glaube gar  nicht mehr so häufig gebrauchtes Wort) denn darin liegt nicht nur der Kummer, sondern auch ein kümmern. Passiert uns ein Missgeschick müssen wir uns um die Folgen kümmern. Ein Moment der Unachtsamkeit zieht einige Momente des Kummers und des sich darum Kümmerns nach sich.

    Kümmern muss man sich, die Scherben muss man wegkehren, aber die Gedanken, die negativen die kann man verändern.

    So zumindest sehe ich das.

     

    Und diese ganze Geschichte hat für mich  zusätzlich auch noch einen sehr realen und praktischen Bezug, weil mir oft was aus den Händen fällt und ich mich von liebgewonnenem verabschieden muss: ich ärgere mich  nicht mehr darüber, ich sage danke, dass du mich eine Zeitlang erfreut hast und da ich mich nicht von dir trennen konnte bist du durch deinen freiwilligen Abschied eine Hilfe, ich hab eh zuviel Und schwupps ist mein Sinn wieder froh, was soll ich meine Lebenszeit an Ärger verschwenden! 

    So ist dieses Gedicht auch ein Reminder für mich.. beim Autofahren, in der Arbeit.... nein ich will mich nicht mehr ärgern  

     

    Lieber Carlos,

    man muss nicht mit jedem anderen Gedanken konform gehen oder in Resonanz sein, ich danke dir für deine Aufmerksamkeit und deine Worte, denn auch wie du kann man es sehen 

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    Liebe Liara,

    auch dir meinen Dank,

    ja und wenn ich mir die Menge an Missgeschicken in meinem Leben so vorstelle bekomme ich ein paar Malas zusammen

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Schön 1
  8. hi Amadea, 

     

    ja ich hab das absichtlich gemacht: das sind die Hüpfer, weißt du: wenn man übermütig ist und so wie die Kinder die Straße entlanghüpft und da bei jedem 4. Schritt nen höheren macht.. ach immer nur Jambus/Trochäus ..ist mir irgendwie sooo, ach konform manchmal, ich muss einfach immer wieder ausbrechen!

     

    Danke für die Nachfrage

    Liebe Grüße

    Sali

  9. All die kleinen Missgeschicke
    nehme ich nun nicht mehr hin
    möchte sie für Augenblicke
    wie Perlen glatt auf Schnüre ziehn.

     

    Lass die Finger langsam gleiten
    über diesen Rosenkranz
    sie verwandeln trübe Zeiten
    in einen sinnenfrohen Tanz.

     

    So entstehen Kostbarkeiten
    aus der alten Kümmernis
    lass sie sanft die Flügel breiten
    verfliegen in der Finsternis.

    • Gefällt mir 4
    • wow... 2
    • Schön 4
  10. Alex,

    ja, da träume ich gerne mit!

    Auch wenn die Zecken mich allzu gerne mögen!

     

    Der Wald ist ein Heiligtum!

     

     

    Am Rande:

    empfehlenswerte Lektüre: Peter Wohlleben: Das geheime Leben der Bäume

     

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
  11. Hallo Uschi

    und: ein herzliches Willkommen !

     

    Mir bist du mit diesen federweichen Zeilen auf jeden Fall willkommen -

    Ein bisschen erinnert mich der Stil an Rose Ausländer.

     

    Mich trifft er jedenfalls genau ins Zentrum.

     

    Auch deine anderen Gedichte versprechen, dass mit dir eine wunderbare Bereicherung hier angekommen ist  bis jetzt gefällt mir alles angenehm gut.

     

    Sehr gerne gelesen!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  12. hallo Robert,

     

    zum dahinschmelzen schön!

     

    Ich hätte nie gedacht dass heutzutage sich noch wagt eine solche Zeile zu schreiben:

    Es schlug so bang das Herze mein,

    Aber Ja! So ist es doch! Genau so! 

    Warum also sollt man das nicht schreiben drürfen! Du darfst das! Aber bitte sonst niemand!

     

    ..... ach meine Flügel sind noch weit.

    vielen Dank für diese schönen Zeilen

     

    Liebe Grüße 

    Sali

    • Gefällt mir 1
  13. Hallo Carlos,

    die Gärtner meinen dass sie Gift versprühen müssen.

    Ist mir beim lesen gar nicht aufgefallen, dass da was nicht stimmen könnte (weil der Text so spannend geschrieben ist) aber jetzt komm ich auch ins Grübeln....

    Lassen wir mal den Nebensatz weg und schaun was passiert:

     

    Mich aber zwingt die Angst zu blühen und meinen Gärtner Gift zu sprühen, im Glauben, dass es mich erhält.

    tja und nun?

    wenn meinen Gärtner Gift zu sprühen ? Bin ich ratlos im Moment!

    Einfach so lassen.....

     

    Lieber gummibaum,

    mich hats nicht gestört für mich wars logisch und flüssig  was ja nix heißt, leider.
     

    Aus der Sicht der Pflanze geschrieben, gut, wieder einmal hast du die Perspektive gewechselt und dich in ein anderes Wesen hineinbegeben. Trotzdem bleibts menschliche Sicht, was ja den Knüller ausmacht.

    Die A (wie Arschloch) - Meisen melken

    köstlich ! 

     

    Ganz besonders dankbar bin ich dir, dass du die Hirnrissigkeit der chemischen Keule gegen die Läuse aufgezeigt hast!

    Gesunde Pflanzen vertragen eine Läuseplage aber nur schwer die Insektizide-

    die alles durcheinanderbringen.

    Ich frage mich oft, welchen Sinn haben manche Tiere.. z.B. Zecken! Die du so freundlich wieder aussetzt um auch deinem Nächsten in ihren Genuss kommen zu lassen.

    Ebenso wie die A (l...) meisen (der Name bleibt ihnen!) Graben mir die Pflastersteine auf, na gut kann ich sagen, wenn sie mich mit ihrem Gift besprühen habe ich ne kostenfreie Rheumaprophylaxe. Aber bei Zecken? 

     

    Das Video ist phantastisch! Ist wie früher Kühemelken. Die Bienen machen es auch so, gibt den Waldhonig, den wir uns so gerne aufs Brot schmieren

     

    Ach, was bin ich wieder abgeschweift!

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

    Falls du einen Garten hast:(ansonsten uninteressant!)

    Vor Jahren habe ich mal ein altes Rezept aus einem Kloster bekommen, mit Farnkrautspiritus (selbstgemacht) seither betätige ich mich, wenns dicke kommt als Killer, Pflanze schüttelt das Zeug ab und die Läuse sind binnen Sekunden   tot. Ich fürchte ernsthaft um mein Karma. Das Zeug hilft auch gegen die, ich weiß gar nicht was das ist, die Stechinsekten die die Blütenknospen an Rosen anbohren, so dass die nie zur Blüte kommen können.

    Bei den Tomaten setzte ich ganz auf Handarbeit, Brenneseljauche hat noch nix gebracht.

    Mein Nachbar sammelt mit seinen Kids Junikäfer im Garten ein und setzt sie auf die Tomaten. Den Kindern gefällt es, die Junikäfer haben noch nichts dazu gesagt.

     

    Rezept der Herstellung und Verwendung von Farnspiritus schicke ich gerne auf Nachfrage zu!

    • Gefällt mir 1
  14. Hi Managarm,

     

    Klasse!

    super Text und der Schluss toppt: mit der letzten Flasche die ihm den Kopf zudeckt, natürlich statt mit einem Kissen mit der Zeitung von dir als Metapher. Sehr gelungen! Gefällt mir und eigenartigerweise macht es mich nicht betroffen, denn es ist "nüchtern!

    Die Bahnhofsuhr finde ich auch eine zentrale Aussage, auch stark.

    Nun, jeder liest es auf seine Weise, alles rutscht mühelos die Zeilen entlang, nur die Inversionen finde ich passen da nicht rein, manchmal sind sie ok, aber hier ..hmm magst du dir mal überlegen wie es wäre wenn du die paar Worte einfach weglässt:

     

    der letzte Zug

    trödelt ein

    bringt Nachtschichtler

    und Huren heim

    ein Köter hat

    sich gerad' erbrochen 

    er hat

    den Tod gerochen

    am Kadaver

    einer Ratte

     

    ich merke gerade, dass ich es automatisch genau so lese.

    ........... Und ich seh den alten Karl wie er dir zuzwinkert

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Danke 1
  15. Hey maerC

     

    gefällt mir so gut

    die schönen romantischen fließenden Zeilen, fast klassisch, werden modern aufgepeppt durch das forsche, fast freche hey. 

    Früher wäre da wohl gestanden: Ach Mond oder Oh Mond, da klingt das hey mir schon flotter.

     

    einen kleinen Hänger hatte ich allerdings im ansonsten für mich total flüssig zu lesenden Text und das ist 

    Lunatics, das wird auf dem a betont und passt so wie ich es lese nicht ins Schema, aber vielleicht gehts auch wieder mal nur mir so  

    Unabhängig davon: super geschrieben!

     

    liebe Grüße

    Sali

     

    • Danke 1
  16. hi M,

    vielleicht ist es deswegen so lustig weil es eigentlich traurig ist. 

    Wenn man "die Leid affs Maul schaut", kanns einem schon anders werden ... andererseits: Wut und Hass lassen einen Menschen seine gute Kinderstube vergessen und man fällt in primitive Tiraden zurück.

    Guts Nächtle

    Sali

    • Schön 1
  17. Hallo Yeti,

     

    da hast du aber ein langes sehr langes Schmähgedicht geschrieben. 

     

    Ich finde: eine uralte Sache in einem modernen Gewand. Einige sehr gute Formulierungen sind dabei. Trotzdem liest es sich nicht so neu. Eher wie aus den 60iger oder 70igern

    So für mein Gefühl. Also mich erinnert es an die Situation in meiner Jugendzeit.. aber selbstverständlich hat sich seit dem in den Köpfen nix geändert! Ich finde allerdings, dass mehr offenbar wird. Vor Jahren war alles noch viel verdeckter und die Weichen gegen das was alles an Nicht ok läuft abzustellen werden natürlich nicht von den Betroffenen selbst gestellt, die sägen nicht an ihren Stuhlbeinen und führen ihre Goldgans auch nicht auf die Schlachtbank.

     

    Macht korrumpiert und nie ist einer reich genug als dass er nicht noch mehr haben meint zu brauchen. 

    Ich glaube man braucht für solche Jobs eine bestimmte Mentalität. Die eben ausgerichtet ist darauf mit vielen Worten nichts zu sagen (auch eine Kunst) sein Lichtlein schöner leuchten zu lassen als es tatsächlich ist und im Verborgenen das zu tun was man offenen Gesichts verurteilt.. etc etc...

     

     

     

    Bei einer Strophe ist mir der Zusammenhang nicht so klar:

    Mandate tragen sie als erogene Bürden -

    auf unser Mitleid zielend

     

    öhm: wie kann eine Bürde erogen sein? und wie kann diese Mitleid wecken?

    oder meintest du erigierte, also von aufgerichtet... das könnte ich mir noch eher vorstellen. Besser noch eine Scheinbürde...

     

    Sie öffnen Akten, schließen Vitae und zur Not

    verlinken den halt präventiv mit Schmähgerede,

    der sie auch nur entfernt durch Gegenwind bedroht.

     

    verlinken den halt präventiv

    klingt mir etwas zu ungenau, weil mein Hirn da "den Halt" verstehen möchte... 

    verlinken den mit präventivem Schmähgerede

    müsste gehen und hört sich besser an, für mich jedenfalls.

     

     

    dann sieht man sie auf Eiern Pirouetten drehen,

    und durch die Medien geht ein ehrfurchtsvoller Ruck.

     

    hier geh ich nicht konform,

    das ehrfurchtsvoll beziehst du anscheinend auf den Eiertanz.

    Aber diesen berichten die Medien sicher nicht so, also sie zeugen dem keine Ehrfurcht, dass sie sich so rauswinden  eher runterspielen oder eben ein klitzekleiner das ist aber kein Wort welches in dein Gedicht passt .. geht ein schwacher Seitwärts Ruck, naja egal... oder von rechts nach links...ne  ach du weisst sicher was ich meine mir fällt nichts besseres ein als das seitwärts, aber dir sicher.

     

    Nun sind politische Schmähreden nicht so mein Ding als Romantiker  (Am Besten gefällt mir die Schlussstrophe), trotzdem muss ich deine Leistung würdigen:

    So ausgefeilt schreibt sich ja auch nichts von allein und einfach so runter!

     

     

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Schön 1
  18. uii Gaukel wo streunst du denn rum?

    Jedenfalls: viel Spaß dabei und pack die Badehose ein, es wird heiß!

     

    Ps: die echte Sali also ich esse nur einmal am Tag.

     

    Das Gleichnis vom Fasten war eigentlich noch nicht zu Ende. Aber heute morgen musste ich zur Arbeit und hatte keine Zeit mehr.

     

    Das Gleichnis vom Fasten sollte eigentlich zeigen: dass es menschlich ist wenn man mehr will als man braucht und dass dass die Vernunft und das Wissen oft gar nicht ausreichen... ja sogar oft nicht mal der Wille!

    Und warum das so ist, steht im:

     

    Das Gleichnis vom Fasten Teil 2

     

    lch hatte also meinen Mann den Auftrag erteilt, mich darauf hinzuweisen, wenn ich mir mehr als meine Schale (die ich ausgerechnet und abgemessen habe) oder mir gar eine 2. Portion nehme. Das heißt ich habe ihn als meine Regierung gewählt. Und er hat es auch gemacht.

    Es ging schief!

    Da war es nämlich ganz schnell Schluss mit der reinen Vernunft.

    Da haben sich meine Emotionen gemeldet!

    Plötzlich reagierte ich sauer auf seine Intervention:

    Ich will aber noch was! (Trotzphase)

    und außerdem, ich habs gekocht es steht mir zu! (Ego lernt )

    wie kann er es wagen ! (Schuldzuweisung)

    Er gönnt es mir nicht! ( Falsche Schlussfolgerungen,)

    Wegen so ner Kleinigkeit muss er sich da einmischen, hat wohl Angst ich werd zu fett(Verdächtigungen)

    Dass er mich so genau beobachtet! Er will das bestimmt alles lieber selber essen(Verschwörungstheorien)

     

    usw usw usw..

    ich war grantig.

    Mein Gefühl meinte, es würde mir was weggenommen!

    Mein Kopf sagte Quatsch! denk rational!

    Mein Gefühl war enttäuscht, verletzt, wütend...es hat die ganze Palette seines Könnens aufgefahren.

    Es kam zum Krieg! Zum Ehekrieg, ich, auf Emotionsstufe sauer, hab ihn angeblafft worauf er sauer wurde und zurückgeblafft hat.

    Ergebnis:

    Meine von mir gewählte Regierung hat sich selber abgewählt und den Job hingeschmissen.

    Da hatte ich sie wieder: meine Freiheit! Und konnte schauen wie ich jetzt alleine mit meinem inneren Schweinehund fertig werden würde.

    Wie es weiter ging? Siehe oben.

     

    Was habe ich gelernt:

    - ich brauche nur wenig zum leben

    - ich will aber mehr

    - Wissen und Vernunft reichen nicht

    - weil die Gefühle das letzte entscheidende Wort haben

    Resümee: Emotionen sind nicht rational stehen der Vernunft entgegen und zwingen uns dazu nach ihrem Willen zu handeln! 

     

    Jetzt probiere ich das letzte verbliebene Mittel aus

    Sex statt Essen... und zwar ausgedehnt.. dass es sehr lange dauert ..

     

    ......

    Ah habe die Erfahrung gemacht: Sex macht hungrig!

    ------------

    Versuche zu meditieren.....

    -----

    Erfahrungsbericht:

    bin ruhig, aber hungrig

     

     

     

     

     

     

     

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.