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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Hi gummibaum,

     

    habe mir alles bildlich vorgestellt (fällti ja nicht schwer so plastisch wie due beschreibst) und herzhaft gelacht.

    Aber es ist auch eine schöne Idee, dem Gefallenen eine Geschichte zu erzählen und so der Situation nicht tragisch sondern mit aufmunterndem Humor zu begegnen,

    In der Tat wäre es als Beispiel in der Schule gut angebracht, eine gute Idee von Gaukel.

    Ein Scheitern macht noch keinen Scheiterhaufen und Lachen beim Sex macht beides noch besser.

     

    Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest

    Sali

     

     

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  2. Hallo Ostseemöwe,

     

    das ist die erste Ghasele die ich hier lese (heißt nicht dass es nicht noch welche gibt hier) und habe  mich sehr darüber gefreut.

    Dein Motiv passt natürlich hervorragend für diese Form und ich finde es klasse umgesetzt.

    Mit Genuss gelesen

     

    Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest

    Sali

    • Danke 1
  3. Schöne Wortverspieltheit Yoar,

     

    hach in meinem Dialekt geht aus Salamander  auch durchwander (ohne das e am Schluss)

    am sä, bin ich, zum Glück, hängengelblieben, wegen dem fehlenden h. Aber genaud dadurch ist mir die Doppeldeutigkeit ins Auge gesprungen und die gefällt mir prima.

     

    Was mir an deinem verwandeln gefällt, ist dass es bei mir gleichzeitig etwas schmerzhaftes wie es zum Beispiel ein WErwolf in der Verwandlungsphase empfinden muss, auslöst genauso wie ein Glücksgefühl dass es fast schon vollbracht ist anklingen lässt,

     

    gefällt mir sehr gut.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Schön 1
  4. hi Lé,

    ich senfe :  kurz knapp aber Vollfett! Meine damit: voll Bildgewaltig und voll von unausgesprochen transportierten Empfindungen und Symbolen.

    afrika: allein schon emotionsgeladen (also bei mir. Allein über das Gefühl dort aus dem Flugzeug zu steigen könnte ich einen Roman schreiben - es gibt zwei Arten von Menschen: die einen die das Afrikafeeling haben und die anderen die es nicht haben).

    Genauso der Löwe, was verbinden wir alles mit ihm? Pralle Kraft, Dominanz und Männlichkeit? Pure Fleischeslust, reine Triebhaftigkeit? Ja, das auch.

    Also alleine wenn ich diese beiden Assoziationsauslöser nehme, kommt da eine interessante Geschichte dabei raus

     

     

    Liebe Grüße

    Sali

    Ps,, kleiner Scherz am Rande, was mir passiert ist (hat also nichts mit deinem Gedicht, sondern mit meinem zu schnell über die Zeilen huschen zu tun):

    beim ersten mal hab ich mich am Schluss verlesen, bzw, mein Kopf hat die Wortfolge vertauscht und schneeweißen Staub aufs Laken geschüttelt, da dachte ich sofort an schuppige Haare und dass es dafür ja gute Shampoos gibt.

    Mit welcher blitzartigen Geschwindigkeit doch ein Gedanke weitere und dazu die Bilder erzeugt, das find ich schon erstaunlich.

    WEil ich so ein über die Wortehuscher bin, muss ich Gedichte immer mehrmals lesen um möglichst alles so zu erfassen wie es dasteht.

  5. Am 5.12.2021 um 10:22 schrieb MissUnderstood:

    ch finde Philosophen sollten genauso anerkannt sein wie Mediziner und Psychologen. Ich glaube Philosophie sollte viel ernsthafter in der Schule gelehrt werden. So wie in meiner Zeit Ethik - was dem Namen zufolge Philosophie ist, aber doch nicht. Ich finde, Philosophen sollten eine Anlaufstelle sein wie Psychologen. Simple gesagt also ein Büro mit einem Philosophen, so wie eben ein Psychologe. 

     

    Hi Miss,

    ja und ja - finde ich auch. Und die Idee einer Anlaufstelle - nun kann man in seiner Stadt vielleicht einen Philosophiekreis ins Leben rufen oder im Volkhochschulkursbuch nachschlagen (bei uns wurde da schon öfter mal was angeboten).

    Für mich gehören philosophische Betrachtungen ganz natürlich zum Leben dazu, auch ohne die berühmten Philosophen gelesen zu haben, aber nicht vielen ist es wichtig oder auch gegeben.

     

    Als Schulfach wäre es essentiell, denn Denken und Hinterfragen kann man  lernen und sollte man auch lernen.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  6. Egal wie alt wir werden,  finden wir immer noch neue Facetten in und an uns, Der letzte Satz klingt tatsächlich erst etwas rätselhaft weil anders als erwartet, ich verstehe ihn so, dass wir uns, wenn wir mit andern zusammensind, oft leicht verlieren, wir passen uns an und im Erkennen der eigenen Eigenheit sehen wir den Unterschied zu anderen, oft weil wir mit unserer Ansicht und Meinung alleine dastehen oder etwas betrachten das anderen nicht auffällt, wie das Platzen der Baumrinden oder uns ganz andere Dinge interessieren als den andern, wie z.B. die Sprache der Tiere und dann erscheint uns die Sprache der anderen Menschen oder ihr Denken so fremd als würden sie eine ganz andere Sprache sprechen. Aber  auch der Schmerz, wenn wir ihn in anderen sehen, ist erstaunlich weil   nie gesehen.

     

    Sehr interessant und eine so tiefgehendes Empfinden so leicht geschrieben. Sehr schön!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  7. vor 11 Stunden schrieb Anonyma:

    Braucht das Gedicht diese Strophe überhaupt? Und kam dabei zur Erkenntnis: Nein. Nun, bei Gedichten geht es ja bekanntlich auch um Ver-dichten. Überflüssiges wegzulassen. Und, wenn das Gedicht diese Strophe nicht braucht, dann - ist sie überflüssig. 

     

    Hallo Anonyma,

     

    wenn ich ehrlich bin, hatte ich genau das empfunden und mir auch überlegt, ob es diese Strophe braucht und  es mich nur  nicht so deutlich ausdrücken mögen/trauen  - ich geh ja immer davon aus, dass das was jemand schreibt demjenigen auch wichtig ist und ich nicht nur gerade im Moment auf dem Schlauch stehe  

    Ich finde die Radikalkur tatsächlich erleichternd, also besser so und finde es hebt nun das Ganze. Gratulation zu deinem Mut! 

    Aufheben kann man das Baby aber schon....  so als Randnotiz im Arbeitsblatt, man weiß ja nie ob  nicht noch irgendwann  irgendwas daraus werden kann.

     

     

    vor 11 Stunden schrieb Anonyma:

    Eigentlich sagt die Strophe aus, dass das Gewissen nicht angeboren ist, dass 'es', also das Gewissen, vom Leben geformt wird und je nachdem, in welcher Kultur oder Gesellschaft ein Mensch lebt, auch von diesen geformt wird. Wenn das aber nicht klar 'herüberkommt', dann ist da ein 'Defizit'. Was deine Anmerkungen über die Vernunft angeht, das ist eine Frage der Perspektive, denke ich. 

     

    doch doch, du hattest es schon ganz klar und deutlich ausgedrückt, fand ich und es ist  auch so, dass die Moralvorstellung der Gesellschaft da Gewissen bestimmt . Meine Überlegung war nur nicht präzise formuliert. Was ich meinte war, dass das was wir nonverbal als Kind vermittelt bekommen, wirkt später eher als Gefühl denn als Bewusstheit. Denn mit der Sprache entwickelt sich auch das klare Denken und deswegen würde ich die im Laufe des Lebens erworbenen Moralvorstellungen nicht als Gewissen bezeichnen, das für mich eher ein Gefühl als eine rationale Überlegung bzw die Anpassung an die soziale Gruppe ist,   wie es  z.B. Létranger in seinem Gedicht mit dem morgentlichen Ankleideritual  darstellt.

    - ich hoff ich hab mich jetzt nicht noch mehr verstrickt-

    Und eben die in der von dir gestrichenen Strophe angedachte Idee, meine ich ist schon wieder eine eigene Geschichte, über die Fesseln die uns die allgemeine Moral als Erwachsene auferlegt. Ein Gedanke der mir neulich auch so gekommen ist, dass wir uns vielleicht gerade mit unerwünschten Reaktionen davon hin und wieder explosionsartig davon befreien, sei es durch Lachen (bei überzogenen Witzen) oder durch üble Nachrede bzw Anschuldigungen oder Hasspredigten. Das stelle ich mir so vor, als wollte das nackte pure menschliche Ich sich von allem Zwang und jeder Einengung befreien um zu "sein" ein Ganzsein ohne Einschränkung... was wahre Freiheit wäre. Aber natürlich muss ein Zusammenleben auch reglementiert werden um das Überleben der Gruppe zu sichern

    jetzt habe ich mich schon wieder dazu verleiten lassen Gedankenfetzen dazulassen  ... wer weiß was daraus  wird...

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  8. Hallo Anonyma,

     

    ja, das tut weh, wenn man im Spiegel sieht dass man auch nur ein Ar.. unter den vielen Är..en ist. Ein oft langer und schmerzhafter von Irrtümern gepflasterter Weg. Ein bisschen Bitterkeit darf da schon sein.

    ... besser eine verlorene Unschuld als eine bewahrte Hybris.

    ...und dann kanns richtig losgehen oder man wird altersmilde, jeder wie er kann.

    Mir kommen da Gedanken zu dem Zauberspiegel von Schneewittchens Stiefmutter ( - er sagt die Wahrheit, aber was man daraus  macht .... sehr individuell und nicht jedem ist einer gegeben oder er wurde mit dunklem Tuch verhängt) und an: "Ich weiß, dass ich nichts weiß). Und dann steht man da als dummer Tor und ist so klug als wie zuvor.

    vor 10 Stunden schrieb Anonyma:

    die Sehnsucht nach der Illusion,
    dass Menschen wirklich Menschen sind
    und mehr als nur die Spreu im Wind;
    die Körner trug die Zeit davon.

     

     Meine absoluten Favoritenzeilen.

    Wobei meine Hoffnung bei den Körnern liegt, ob sie es schaffen zu keimen...

     

    Wohingegen das mit dem Gewissen ein bisschen hinkt, weil ich glaub es ist anerzogen oder eine angeborene Form der Selbsterhaltung  oder entsteht es gar aus einem Egoismus (was man nicht will das  man dir tu...) Naja, das wäre hier eine zu weitgehende Diskussion.

    Auch dass die Vernunft verloren ging glaub ich nicht, sie ist nur zeitweisig mundtot gemacht. Andererseits meine ich, dass wohl jeder der an das glaubt was er sich so zusammendenkt oder zusammenausredet, wie krude das auch sein mag, als sehr vernünftig ansieht. Also, was ist die reine Vernunft ? Sie kann gar nicht verloren gehen weil sie nicht lange existieren kann, sie ist einfach zu kurzatmig

     

    Naja, nur ein paar angedachte Gedankenfetzen  die ich hier mit der Spreu verstreut habe... und träume mich nun zurück in meine Parallelrealität

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

    • Danke 1
  9. ..denn wie es drinnen aussieht, geht niemand was an.  Haltung bewahren. Das Alltagsgesicht aufsetzen und sich den Wind des Angriffs gerüstet aussetzen. Jeder schützt sich so gut er kann und bevorzugt dabei die gut eingefahrenen Geleise. Der Ritter zieht in die tägliche Schlacht gegen die Windmühlen des Lebens und hofft es wird schon gutgehen. Als Politiker muss man noch seine Banderole aus guterhaltenen  Floskeln abwickeln und fröhlich im Wind wehen lassen.

    Mein Hoffnungsschimmer ist, dass ein es ein Fünkchen Spontanität schafft, den Zwang des Alltagsseils ein wenig zu lockern... aber das wäre ein zweites Gedicht...

    Hast du klasse beschrieben, Lé!

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  10. ahh, jetzt ist der Groschen gefallen :-)!!

    Danke

     

    Ist ein vierhebiger Trochäus wenn ich richtig gezählt habe. Den finde ich gar nicht so einfach. Also eine tolle Leistung lieber Alex!

    Ich glaub die Unsicherheit und die Verwirrung gehört dazu, bei mir auf jeden Fall

     

    LG
    S

    • Danke 1
  11. Ups.

    die Kommas sind mir gar nicht aufgefallen  wahrscheinlich weil ich sie auch immer so verrückt einfüge wie mir gerade danach ist,  aber natürlich, für die Öffentlichkeit sollte es sauber dastehen.

    Ich finde das Gedicht großartig: träge läuft mir in die Kehle jeder Tag hinab wie Harz! hmmm herrlich.

    Was für mich nicht so ganz hinhaut ist:

    vor 5 Stunden schrieb Alexander:

    Dein Geruch verweilt im Kissen 
    und in Kreisen, mein Verstand.

     

    das ist schwer das anders hinzubekommen. Aber so passt es auch nicht. 

    und umkreist mir den Verstand

     wäre das was ich darunter verstanden habe , ob es das ist was du ausdrücken wolltest weiß ich nicht. Und es könnt noch ins Metrum passen, das glaub ich sauber ist, zumindest liest es sich für mich gleichmäßig.

     

    Ich finde du hast die Trauer hier sehr gut beschrieben, den Schmerz der immer da ist wie der eigene Schatten.

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  12. Hier bin ich Lé!

    in im Plätzchenbackmodus ...dementsprechend rar  hier

     

    Und nach dem die letzten heute warum auch immer nicht so optimal gelangen etwas gedrückt.

     

    Zu deinem Gedicht

     

    vor 9 Stunden schrieb Létranger:

    Marie Luise Kaschnitz hat das in einem ihrer Gedichte "artfremde Paarung der Worte" genannt.

     

    das hast du schön zelebriert hier und ich mag das sehr, und da kommt auch gleich der erste Kritikpunkt, denn "buntes Grau" (habe ich das nicht schon irgendwo gelesen?) sind mir dafür zu gegensätzlich und ausschließend um eine Neokonglomerat zu ergeben, ließe sich aber machen, nur ist es mir zu vertraut zu bekannt. Ist aber das einzige was ich zu kritteln hätte Hier hätte mir tatsächlich Schatten der Farben besser gefallen - auch die sind ja grau, dunkelgrau sogar (aber das kann auch nur so momentan sein). Und dafür anstelle der Schatten der zweiten Strophe sowas wie Dämmerung gewählt. Aber! Vor meinem Auge ist das Gedicht ja auch  nicht entstanden  auch wenn es sich so anfühlt als wäre es das. 

     

    Dafür gefällt mir der "Überschuss der Tage" um so besser. Au den ersten Blick eine eindeutige Aussage die etwas bestimmtes nahelegt, in der aber noch mehr drin liegt (ich buddel ja gern tief)

     

    Eigentlich erklärt sich das Gedicht selber, ich finde es sehr klar und ausdrucksstark und gut mitempfindbar. Ich finde es schnörkellos schlicht, in seiner Einfachheit transportiert es aber das feinsinnige Empfinden eines Dichters oder Künstlers, leidend an der grellgeschminkten Wirklichkeit auf der Suche nach wahrer Tiefe die er nirgends finden kann und deshalb der einsame Wolf ist, aber es kommt auch ohne großes Pathos daher, man spürt die, fast sachliche, Distanz zum eigenen Schmerz des LI

     

    Drei Gedichte, Gedichte geboren aus Schmerz

     

    vielleicht für drei Seelenzustände, drei Lebensphasen oder Stationen. Vielleicht aber auch drei Sichtweisen auf ein und dieselbe Seelenqual.

     

     

     

    das erste der Nacht -  wenn die Farben des Tages einen Schatten bekommen oder Grauschleier, einfach verblasst und nichts mehr wert sind...

    das zweite des Tages, das dritte die Beschreibung des Schmerzempfindens.

    Drei elementare (was ich mit schlicht meinte, schlicht reduziert auf für jeden nachempfindbar) Bilder durch die geschickte Wortverwebung extrem intensiv. Das untermauert ja meine These, dass in der Einfachheit  Tiefe und Intensität liegen und zu entdecken ist, aber die muss man halt auch transportieren können und das ist hier hammermäßig gelungen. Von  daher erinnert es mich eher an Villon.

     

    Als Beispiel Strophe zwei: das Gedicht aus den ruhelos wandernden Füßen auf dem Asphalt, das kann jeder nachempfinden, also ein schlichtes Bild wie Rilke es in seinem Panther verwendet, (sein Blick ist...usw.) und dann folgt die Intensivierung dadurch dass die Füße schon taubgeworden sind und die Distanzierung und ein Brechen hin zur Hoffnung- und Auswegslosigkeit durch "Schatten die sich in den Falten des Lichts verkriechen) (sehr schön  beschrieben) analog zum Panther : bis sein Blick nichts mehr hält..

    Dasselbe kann man auch für Strophe eins und drei anwenden, meine ich.

     

    Ich glaub das Linoleum der Dichtung ist von den vielen Dichterfüßen ja auch schon sehr dünngelaufen und da neue Spuren zu setzen auch nicht so einfach.

     

    Weiter brauch ich nichts zu schreiben, denn das Gedicht ist so klar und selbsterklärend, dass es keine Erklärungen dazu braucht.

    Danke , dass du mich gerufen hast - du weißt schon was meinen Nerv trifft

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

     

     

  13. Hi Gaukel,

    (schön, dich wiederzulesen),

    da steckt soviel drin in deinem Text, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll, deshalb lass ich es gleich bleiben, zumal ich erstmal abwarten muss bis die aufgewühlte Aufruhr wieder abebbt, weil ich ins mitschwingen gekommen bin (ein Zeichen für: gelungenen Text/ Ryhthmusgleichklang ).

    Musste erstmal "pogen" guggeln um den Ausdruck genauer zu studieren.

     

    Bin beeindruckt.

    Sinniere noch ein bisschen über Wut ...

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    vor 11 Stunden schrieb Gaukelwort:

    Aber eine Tür zum Wissen ist Wiki allemal. Und weitaus weniger Feuergefährdet wie die Bibliothek von Alexandria.

     

    Aber leider doch, wie wir erfahren mussten durch das alte Forum.

  14. Hallo gummibaum,

     

    Für mich nicht nur ein Gedicht aus dem Mittelalter, sondern symbolhaft aktuell und somit tief und hintersinnig.

    Die Aussätzigen mussten mit einer Klapper rumlaufen und jedesmal wenn ihnen jemand entgegenkam klappern und Aussatz Aussatz rufen um zu warnen.

    Leider waren auch andere mit nichtansteckenden Hauterkrankungen darunter und mussten außerhalb der Gesellschaft leben. Abgestempelt durch Hilflosigkeit und Angst.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  15. fef...ter Mist,

    was jetzt, lachen oder weinen, schöne verka..te Scheibe.

    Wer in der Sch..sitzt wird  noch tiefer reingetaucht, da hat so ein armes Schwein Tourette und wird mit de Gedicht auch noch lächerlich gemacht, ich sags ja immer, wenns fett kommt dann kommt einer und gießt noch Öl vor die Füße.

    Ausserdem hatte ich schon immer den Verdacht dass Dschinns fiese hinterhältige Halunken sind, rollen absichtlich immer denen vor die Füße, die sich nicht artikulieren können nur um sich hämisch grinsend wieder zu verabschieden. 

    Das Schicksal liebt es einfach "ätsch" zu sagen.

    Da ist es nur richtig wenn man zurückschlägt und es lächerlich macht!

     

    Hab herzhaft lachen müssen bis mir Tränen kamen Joshua

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

  16. Liebe Josina,

     

    den anderen sehen und zu erkennen, liegt im ersten Blick. Beide sehen sich an und wenden sich einander zu. Sie haben sich erkannt. Und aus dem Erkennen entsteht ein "wir" Das ist für mich ein Wunder und etwas ganz ganz elementares. Etwas so großes, dass es reicht es so einfach und schlicht zu beschreiben damit man es spürt. Und einander zu erkennen ist unabhängig vom Geschlecht (vielleicht sogar von der Anzahl der Personen? )

    Ein bisschen find ich die Zeile "erweckt , innig geliebt" fast überflüssig und reißt mich ein bisschen raus, für mich braucht es diese nicht - aber du magst sie sicher und ich gönne sie dir

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  17. Hi Steph,

    mich erinnert die Aufzählung an das Spiel: "ich sehe was, was du nicht siehst" Am Ende deiner Geschichte, hat an Lust weiterzuspinnen, wahrscheinlich weil eine Abschlussszene, eine Zusammenfassung oder ein Schluss fehlt oder weil man angefixt eigenen Novembermorgenstimmungen zuzufügen. 

     

    Hmm, haben nicht die meisten so begonnen zu schreiben? Frei wie es aus einem rauskommt? Erst sprudeln lassen und dann ein bisschen aufpolieren macht es u.U. auch für andere attraktiver. Ein Korsett macht eine schöne Figur und man kann sich ja eins aussuchen in dem man gut atmen kann.

    Bei deinem "wenn/dann" Gedicht, kann ich deiner Sprachmelodie aber gut folgen.

     

    Liebe Grüße 

    Sali

    • Danke 1
  18. Hallo Onegin,

     

    Ein Gebet an den Gott der kleinen Dinge

     

    Der Dichter der kleinen Dinge, denn die großen sind schon oft bedichtet worden. Ja, sie springen einen an oder lugen zaghaft hervor.

     

    Und egal was man gerade tut, plötzlich tauchen Verse auf, beim bügeln wie beim Essen machen (bei mir fatalerweise unterm Autofahren, eine ziemlich gefährliche Neigung die mir schon einige Zettel wegen zu schnellen Fahrens einbrachten und die ich unbedingt unterdrücken muss, kann ja keiner mehr bezahlen  )

    federleichte nette Zeilen kommen mir da in den Sinn

    und vergesse so zuweilen leider gänzlich wo ich bin.

     

    Ich erinnere mich an ein sehr bemerkenswertes, da ging es um einen Zettel der am Weg lag, ich weiß leider nicht mehr wer es schrieb und bekomme es auch nicht mehr zusammen.  Mist dass ich es nicht mehr raussuchen kann, er wäre ein schönes Pendent hierzu.

     

     

    In allem liegt Poesie und Dinge die scheinbar nichts miteinander zu tun haben zu verknüpfen ist auch eine Kunst,  Material das nicht zusammenpasst einen inneren Halt zu geben, dem für das menschliche Ohr Stummen eine Stimme schenken und dem Unscheinbaren einen Bühnenstrahler. All das kannst du, weil es erst in dann aus deinen Augen quillt, weil das Lied in deinen Ohren klingt und dein Mund die Melodie summt.

    Sehe weniger Bukowsky, viel mehr großes weites Herz mit einem starken Willen, ein rebellisches Aufbegehren Bist du Wassermann?

     

     

    P..s: ein klein bisschen trotzig fast,  anklagend den Wiederkäuern gegenüber, aber trotzdem gefällt es mir obsoleten Wald und Wiesenreimer der versucht die allem inhärente Würde zu zeigen 

     

    Liebe Grüße

    Sali

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