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Beiträge erstellt von SalSeda
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vor 3 Stunden schrieb Gaukelwort:
bedeutet, das was hier steht wenig glaubhaft ist.
hallo Yeti,
genauso war mein Empfinden.
Für mich hört es sich eher wie ein schreiender Schluchzer an "ALLEs Schei**e! Aber, das glaub ich nur, ich weiß es ja nicht. Mir drängt sich unwillkürlich auf: alles ist irreal, was wir sehen was wir meinen ist nur der Schleier der die Wahrheit verbirgt. Ich gestehe hier: ich bekenne nichts, weil es morgen schon ganz anders sein kann.
Dass die Liebe derzeit nicht mit auf dem Meer schwimmt ist nur teilweise richtig, die Liebe zum Leben schwimmt da schon mit.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Sali
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Oh Carlos,
da kann man mal sehen wie wohlbehütet wir hier sind, dass ich nicht an einen realen Revolver gedacht hatte. Weil ichnoch nie auf die Idee kam einen solchen zu brauchen.
Wie unterschiedlich das Erleben doch ist!
Und ja da hast du recht: was B. kann kannst du auch
Als Leser muss man eben einfach auch mal in anderen Bahnen denken als den gewohnen!
Liebe Grüße
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hmm @Alexander
öhm ich hab den als die geladene Schusswaffe des Mannes verstanden
Lieber Carlos
den Revolver hätte ich mir beim lesen auch gerne erspart, er ist in der Tat irritierend gewesen, zumal der Schluss des Gedichtes sehr schön und romantisch verbrämt und ausdrucksstark ist. Dazu passen mir die direkten Bilder nicht so gut, das geht für mich hier nicht so zusammen Revolver Slip hmm naja vielleicht ist es auch nur meine momentane Stimmung die hier beeinträchtigt. Andererseits hat es auch was für sich, weil da ein Wechsel ab dem ins Wasser gehen stattfinden und das wird, denke ich damit sehr gut ausgedrückt: erst der Trieb, roh ungezügelt und dann die Wende hin zum sinnlichen Erleben ...hmm um so mehr ich darüber nachdenke um so stimmiger wird das ganze für mich !
Mal sehen wie andere es empfinden.
Liebe Grüße
Sali
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Uschi, das macht auf jeden FAll viel Lust auf mehr!
Ich freue mich schon auf die nächsten.
Der Klang deiner Stimme und deine Vortragsweise finde ich passen vortrefflich.
Liebe Grüße
Sali
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Lieber Yeti,
So soll es sein! und nicht anders wäre es zu wünschen!
Hier bist du auf jeden Fall musenseits trotz wehen Rückens geküsst worden und das sehr inniglich.
das ist der schönste Grabsteintext den ich je gelesen habe, darf ich ihn in meine Sammlung "auf meinem Grabstein" meißeln?
LGS.
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Mein lieber Dio,
Amadea hat es schon geschrieben, genau so.
Sehr schön, du hast einen ganz speziellen Moment eingefangen und sehr gut beschrieben und so zum Leben und bleiben erweckt.
Ich wage mich mal vor, nicht am Rhythmus sondern am Aufbau zu rütteln mal sehn welche Früchte da vom Baum meiner Erkenntnis fallen.
Aufbau: S1: du, S2 ich, S3 wir - ich finde das reicht, das mehr ist mir zuviel und zerstört mir den Zauber, also würde ich S4 weglassen (sie ergibt sich ja als logische Konsequenz von selbst, das muss nicht nachgeschoben werden, weil ich finde sie nimmt die Kraft raus - da dieses nachdenken darüber ja erst später einsetzt wenn der Zauber des Augenblicks vorbei ist, und das rationale Denken wieder einsetzt. Deswegen würde ich bei der Beschreibung nur dieses einen Moments bleiben ) und stattdessen das eingeschobene nach S 1 an den Schluss setzen. Diesen Prozess kenne ich beim schreiben, das aufschreiben was so herausfließt und im Nachhinein bemerken, dass die Reihenfolge bei der Geburt etwas durcheinandergeraten ist
So empfinde ich es:
In Deinem Fragen ist noch Überschuß
als suchtest Du nach einem Grunde, nicht zu gehen
Du bist mir viel zu nah, zu nah für einen leichten Kuß
und würden wir so etwas Leichtes denn verstehen
Lass mich verstehen, lass mich alles Leichte an Dir sehen
In meiner Antwort ist noch Überschuß
als würde ich etwas ersehnen,
das noch in Worte wachsen muss
Als bräuchte unser Schauen einen tiefen Ku
Als müssten wir noch etwas tiefer schauen
In unseren Blicken ist noch Überschuß,
um sich noch etwas näher zu trauen
in unserem schweren Zueinandersehnen
Vielleicht, wenn du es singen würdest, könnte ja die letzte Strophe als Refrain zwischen den einzelnen Strophen dienen??
dann schaun wir doch gleich mal ob wir die Sache nict ein bisschen rhythmischer hinbekommen (weil dieser Diamant es wert ist im vollen Glanz zu strahlen, darf er geschliffen werden )
In Deinem Fragen ist noch Überschuss
als suchtest Du nach einem Grunde nicht zu gehen
Du bist mir viel zu nah, zu nah für einen leichten Kuss
und könnten wir so Leichtes denn verstehen
So lass mich alles Leichte an Dir sehen
In meiner Antwort ist noch Überschuss
als würde ich etwas ersehnen,
das noch in Worte wachsen muss
Als bräuchte unser Schauen einen tiefen Kuss
Als müssten wir uns etwas tiefer schauen
In unsren Blicken ist noch Überschuss
damit wir uns noch ein Stück näher trauen
in unsrem schweren Zueinandersehnen
Naja, könnt so gehen ... als erster Versuch der noch in Rhythmus wachsen muss Vor allem, alles was wesentlich ist im Text und auch Sinn und Sinnigkeit blieben von mir unberührt weil so stark sind.
Wobei das doppelte unsrem in der letzten Zeile von mir aus ersetzt werden könnte - durch diesem
Ganz glücklich bin ich auch nicht mit dem Beginn der zweiten Strophe: mit dem so. Aber irgendwas muss da ja hin. Klar könnte man schreiben: ich möchte alles Leichte an dir sehen - aber: dieser Satz wäre ein Verbrechen!!! Denn gerade die Aussage, dass sie es zeigen also sehen lassen sollte ist ja das wesentliche, das würde ich auf keinen Fall anders ausdrücken, dann schon eher mit dem "so" leben.
Ich hoffe mein Rumkritzeln in deinem schönen Text haben dich nicht öhmm geärgert.
Liebe Grüße
Sali
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Liebe Darkjuls,
Mir gefallen deine Zeilen auch sehr gut - und die letzten sind die um die es geht, die prägenden und einprägenden. Das Gefühl ganz zu sein durch den /die andere/n. Dieses zu erleben, kann einen ganz schön aus den Pantienen kloppen Es ist wie eine Droge, man verlangt nach mehr und sie ist bei keinem Dealer zu erwerben.
Und wie ein Windhauch der vorüberstreicht
berührt ihn ihre Hand
sein schweres Herz wieder leicht
weil sie nicht ganz entschwand ...
Kein Happy End aber vielleicht tröstlich, weil Liebe und Leben zwei Herren sind, die uns unterschiedliche Aufträge erteilen.
Kein Gefühl , das wir so intensiv erlebt haben, geht je verloren, es ist für immer in unsere Seele eingebrannt und manchmal reicht ein Hauch, ein Duft, ein Klang vielleicht, um es wieder lebendig werden zu lassen. Das goldene Band, das zwei liebende Herzen verband reißt nicht, denn Liebe ist wie ein Fluss, sie will strömen und sich ergießen auch wenn Kopf und Körper ganz woanders sind.
Da hast du mich zum träumen gebracht
Liebe Grüße
Sali
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Hallo Vergissmeinnicht,
gibt es das überhaupt, dass man das Sterben eines nahen Menschen versteht? Ich habe es nie mit dem Verstand erfassen können.
Obwohl deine Tonlage viel feinsinniger ist, fallen mir unwillkürlich die Zeilen des Liedes ein: ...und wenn du gehst dann geht nur ein Teil von dir...
Ja, etwas bleibt! auch das unbegreifbar. Und es bleiben auch die Worte die wir noch sagen wollten und nicht mehr geschafft haben zu sagen. Und trotzdem meine ich, dass der für den sie gedacht waren, es wusste, im Innern spürte. Denn wir wissen/spüren es auch, wenn wir nur ganz still sind.
Herzliche Grüße
Sali
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Gefällt mir dein Wechsel der Extreme, ich fühl mich grad wie mit Volldampf über eine sehr löchrige Straße fahren, wenn ich das lese. aber ja doch, genau so ist das Leben. Und die Seele muss es irgendwie verdauen.
Ist gut geworden!
(hast du zum Zigarillo nicht auch noch ein Pfeifchen geschmokt?)
Liebe Grüße
Sali
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Yipppiiieeee Gaukel,
es ist wundervoll geworden!
Perfekt die letzte Strophe! - werd blass vor Neid!
Die Schleife ist perfekt gebunden!
Aber auch die Einflechtung in der Abschlussstrophe von S4 V2 und4 finde ich sehr toll.
Macht doch Spaß oder??? vor allem wenn dann so was tolles dabei herauskommt! meinen Glückwunsch zu deinem wunderbaren Pantoun Pantun Pantum!
Zum Inhalt: deftig in der Sprache, bildreich und trotzdem so freudvoll. hezrhaft und ehrlich- da schwing ich gern mit. Mir gefällt es richtig gut. Im "richtig knallen" seh ich nix hartes sondern reine pure Lust.
Und die Frage bleibt, wann in einer Beziehung passiert diese Dämonzähmung. ... Der Alltag frisst mit Lust die Lust.
Wird Zeit ihn wieder aufzuwecken, den kleinen Feuerteufel dann macht auch das zahm sein wieder Spaß. ach , ja, seufz ..
Liebe Grüße (ach ich bin ganz aus dem Häuschen über das wundervoll gewordene)
Sali
öhm:
der ungestümer Dämon der mich treibt,
der ungestüme oder
ein ungestümer
mein ich oder?
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Primär ging es mir um die innere Freiheit.
Die Wiederstände aus Gedanken, Vorstellungen, dass man wertet, bewertet. Lässt man die Wertung fallen, ist alles gleich vortrefflich.
Wie am Standesamt sagen: Ja, ich will.
In langen Jahren habe ich mir diese Freiheit erarbeitet und so kann ich nun tun und lassen was ich will Das ist nicht nur unglaublich schön, das ist Freiheit. Das ist im Strom des Lebens gleiten. (ok, ich gebs zu es gibt sie noch die Wiederstandsmomente, wo erst ein herzhaftes "Schei**e aus mir herausbricht!)-
Aber auch andersherum: zur Zeit hab ich unglaublich Bock zu häkeln, ich will unbedingt....hab Wolle und Pläne und eine Schleimbeutelentzündung im Schultergelenk. Da ist nix mit häkeln. Anzuerkennen, dass mein Körper klüger ist als ich und zu wollen was ich muss, nämlich "nix" ist auch eine gute Übung.
Anzuerkennen, dass zu viel wollen auch nicht gut ist/tut - nicht abrücken vom wollen sondern es umlenken und die Freiheit genießen nichts tun zu müssen
Anders ausgedrückt: das Wort müssen durch das Wort wollen zu ersetzten macht einiges leichter.
Ich muss nie mehr staubsaugen, staubwischen, Auto putzen. Aber ich will es.
Funktioniert auch gut mit dem Wort dürfen.
Ich muss nicht wählen gehen, nein, ich darf es!
oder mit können:
ich muss meine leeren Glasflaschen nicht in den Container bringen, neinein, aber ich kann es ...wie wunderbar dass es Container gibt!
Wow und schon fühlt man sich bereichert und dadurch beschwingt. so macht das Leben echt viel mehr Freude.. und man sieht den Reichtum in dem man lebt.
Apropos Freude: Wir leben in einer richtigen Spaß Gesellschaft, viele wollen nur noch machen was ihnen "Spaß" macht, anstatt das was sie tun mit Spaß und Freude zu machen. Das nenne ich hinter den falschen Zielen herlaufen. Und das macht innerlich auch unfrei.
Und: schön ist ja alles was man mit Liebe betrachtet. Wer etwas mit Liebe und Freude tut, gewinnt! nämlich Liebe und Freude und das was so getan ist, wird auch gut. Blicke ich meinen schmutzigen Fußboden mit Liebe an, erwacht automatisch der Wunsch ihm behilflich zu sein, in voller Schönheit zu strahlen und schon schaun wir beide uns mit Liebe an... es kommt eben alles zu einem zurück was man aussendet....
aber... da bin ich mal wieder ins schwatzen gekommen ..... ... ...
und ja *zwinker* man darf sich Hilfe gönnen ... bügelfrei, weniger Verpackung (weniger Arbeit- super oder? Zwei Fliegen mit einer Klappe! und ich freue mich auch im normalen Supermarkt viele unverpackte Dinge kaufen zu können).
So, nun Schluss mit blabla:
Ich danke euch allen für euere weiterführenden und befruchtenden Gedanken zu dem Sätzchen, finde es sehr schön, wenn die eigenen Gedanken eine Erweiterung erfahren!
Lieben Dank fürs lesen und mitteilen:
@Herbert Kaiser, @Carlos, @Ostseemoewe, @Georg C. Peter, @Anonyma, @Josina, @Pegasus, @Darkjuls, @Uschi R., @WF Heiko Thiele,
auch wenn ich jetzt nicht auf jeden einzeln eingegangen bin, habe ich jeden einzelnen Beitrag genossen
Und natürlich auch einen Dank an die Leser, die ihr Gefallen still bekundet haben! Auch darüber freue ich mich sehr.
Vielleicht sollten wir noch einen Lebensphilosophie Club gründen
Liebe Grüße und viel Freude bei eurem Tun
Sali
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Hi Mi,
mir gefällts und ich habs auch gleich verstanden (was nicht immer selbstverständlich ist). Das mit den 4 und 6 hebigen gefällt mir sehr gut! das macht die Sache lebendig.
Der Schluss ist witzig!
Aber ich lass es nicht so stehn, ich denk weiter (ich kann einfach nicht anders).
Für mich ist es ein Synonym für smalltalk, da erzählt einer dem anderen den größten Mist und der Zuhörer ist einfach nur höflich und geht auf den Erzähler und dessen Erzählung ein.
Oder andersrum: man kann den Leuten viel Quatsch erzählen, es steht jeden Tag ein Dummer auf, ders glaubt.
Liebe Güße
Sali
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Lieber Alfredo,
das hast du ganz entzückend geschrieben.
die Schrecken der Kindheit, prägen sich nachhaltig ein. Ich hab noch immer Angst vorm schwarzen Mann.
Gruselgeschichten zu Hauf waren auch im Struwelpeter: ...und Minz und Maunz die Katzen, erheben ihre Tatzen, erheben ihre Pfoten, die Mutter hats verboten ..... und dann hat das Mariechen lichterloh gebrannt... oder Max und Moritz... wie sie plattgewalzt von den Hühnern(?) aufgepickt wurden... ja- es gab viele Schrecken in der Kindheit, nicht zu vergessen die Zeichentrickfilme, die so lustig und unschuldig daherkamen, aber vor Brutalität gewimmelt haben. Nix da mit schöner heiler Kinderwelt! Märchen! Hänsel und Gretel - ist doch voll gruselig!
Die Angst vor Vampiren ist mir erspart geblieben - vielleicht weil in unserem Haushalt immer Knoblauch war? Oder ich eigentlich am Friedhof großgeworden bin wo ich niemalsnicht Untote oder andere Gespenster rumgeistern sah?
Nur manchmal denke ich beim Knoblauchverzehr, dass ich mich wenigstens vor Vampiren sicher fühlen kann und lächle in mich hinein.
Häng dir mal ein Zöpfchen an die Tür, wirst dich gleich sicherer fühlen
Liebe Grüße
Sali
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Liebe Ilona,
es ist gut, daran zu erinnern, wie und wo und was Freiheit ist. Wie schnell der Mensch doch vergisst in der Selbstverständlichkeit.
Ich habe diese dumpfe blöken sooooo satt!
Du hast mich daran erinnert, dass ich seit Monaten meine persönliche Sicht zur Freiheit einstellen wollte
Liebe Grüße
Sali
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Ich möchte so frei sein, dass ich tun will, was ich tun muss.
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Lieber Carlos,
deine kurzen knackeigen Zeilen haben mir heute ein erstes herzhaftes Lachen entlockt DANKE!
Liebe Grüße in die Nacht
Sali
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Mein lieber @herr-kules,
dort wo sich Tag und Nacht am Horizont begegnen und sich kurz umarmen, bedarf es keiner Worte! Nur ein leises Innehalten.
Erinnert mich an einen sehr schönen Film: Der Tag des Falken.
rundum gut geschrieben und sehr gerne gelesen, leider bis auf die letzte Zeile, die hat mich (ich Frau) doch sehr betrübt. Ich glaube fast, die gehört zu einem ganz anderen Gedicht und hat sich kammheimlich im Dämmerlicht eingeschlichen.
Liebe Grüße
Sali
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hi Amadea,
so witzig und flocker lockig öh locker flockig, dein Gedicht daherkommt, so viel ist darin trotzdem verborgen.
Ja, Liebe macht blind und Verliebtheit bläst das Hirn raus, hat man den anderen erstmal zu seinem Augapfel gemacht, sieht man selber nicht mehr. Erst wenn der einem alles wegisst, wegnimmt erkennt man dass hinter dem Orang Utanggehabe tatsächlich nur ein Affe (oder Laffe) steckt. Macht Liebe also nicht nur blind sondern auch blöd? Könnte man zu diesem Schluss kommen? Rückblickend auf eine reiche Lebens oder Liebeserfahrung kann ich nur weise nicken, oder steckt manchmal im sich auf die Brusttrommelnden Affenkostüm doch noch ein weicher kern? ich habe es aufgegeben danach zu suchen und sortierte die Trommler von vornherein aus.
Wenn einer nicht der Richtige ist kann er auch nichts richtig machen.
Und ja, es gibt sie diese Allroundwürzmischungen, aber, die trommelwirbeln nicht. Die stehen etwas unscheinbar zwischen den fetten Ölflaschen und den saueren Essigflaschen.
Liebe Grüße
Sali
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Liebe Uschi,
deine Antwort an Carlos hat mich dazu gebracht nachzudenken. Auch ich verspüre diese Hemmung erotische Gedichte (ab einem gewissen Grad an -Erotik und Sexualität ) hier einzustellen.
Vielleicht liegt es daran, dass wir noch aus einer Zeit stammen, als Sexus, körperliche Liebe und deren Praktiken noch intim waren und nicht wie heutzutage ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden.
Intimität gehört nur den beiden Personen die sie erfühlend leben. Dazu gehört auch Vertrauen, ein sich fallen lassen können, Geborgenheit, also eine geschützte Atmosphäre.
Der Zwiespalt sie ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, die eigene Tiefe ganz und gar allen sehen zu lassen die doch nur unbeteiligt sind ist die eine Seite, die andere ist, dass es auch wohltuend sein kann zu lesen, dass die Besonderheit auch andere erlebt haben und so die eigne wiedererlebbar wird.
Ich frage mich, ob nicht gerade in der heutigen Zeit, in der Intimität in brutalen Sex und entwürdigender Pornografie ausgelöscht wird, nicht geradezu notwendig wird zu zeigen welcher Zauber da vernichtet wird und was in Menschen angerichtet wird, wenn dieser verloren geht.
Ich weiß da auch noch keine Antwort darauf. Gibt es einen Weg zurück zur Unschuld?
Liebe Grüße
Sali
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Einen Milchkuss auf die schwarze Herbheit und das süße Zuckerwürfelchen.
Nett und ein Lächeln bringend (auch wenn ich mir hier etwas mehr metrischen Rhythmus gewünscht hätte) hinterlässt es Freude und ein sehr angenehmes Gefühl.
Liebe Grüße
Sali
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Welch schönes Erwachen liebe Uschi,
sehr intensiv und doch so fein schwingend, eben genau der Moment der zarten Zerbrechlichkeit zwischen den beiden Welten. Und ich bin sicher, dieser Moment trägt in den Tag für eine lange Zeit, selbst wenn Unbilden ihn zu löschen versuchen, wird er wieder erwachen, am Abend wenn Ruhe einkehrt.
Wenn sich Momente so tief einprägen, kehren sie wieder zu uns zurück. Weil sie wertvoll sind.
Sehr gerne mitgeschwungen
Liebe Grüße
Sali
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Hallo XeRoXul,
ein sehr starker Text finde ich und auch interessant. Das Erleben in der Pandemie, das Damoklesschwert das schwingt, die Suche nach ... ja wonach, der Wahrheit, sich selbst, der verloren Unschuld, dem Vertrauten, dem verlorenen Paradies?
Da ich alles ganz anders erlebt habe, bin ich froh, deinen Text gelesen zu haben, weil er mir eine andere Sichtweise gibt und somit ein bisschen mehr Verständnis dafür, wie Menschen das alles noch erlebt haben.
Eines der zentralen Themen hast du auch noch aufgegriffen: Angst essen Seele auf und ist ein guter Nährboden für Diktatur, weil uns die Angst die Freiheit raubt rational und adäquat zu handeln.
Ich finde auch, dass es gut geschrieben ist, flüssig zu lesen, nicht zu überbordend,
Warum schreiben Menschen, Gedichte, Geschichten, Tagebuch? Das Geschriebene hält, ist zementiert, verblasst nicht wie die Erinnerung und das Lesen ist der Memory Effekt. Es bringt uns das zurück was einmal ein wesentlicher Meilenstein in unserer Entwicklung war.
Sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße
Sali
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Hallo Markus,
die Erkenntnis, dass die äußere Welt überhaupt nicht zu der inneren passt, der Schmerz der Fremdheit und die (noch) Unausweichlichkeit, die ersten Fluchtgedanken - das alles ist erst der Anfang. auf dem Weg zu sich selbst. Der Weg in die Freiheit geht über Stolpersteine, von enttäuschten Erwartungen, Verlusten und Ängsten. Und ist der einzige Weg.
Dieses erste drückende Empfinden einer Last, nicht dahin zu gehören wo man ist und das sich (noch) fügen, ist dir mit dem Bild der Zugfahrt hier absolut gelungen und hat mich tief bewegt, weil so bekannt.
Wobei der Zug an sich ja schon ein passendes Symbol für die Lebensreise ist, und die Landschaft die am Fenster vorbeisaust, das Leben an dem man nicht teilhaben kann darstellt.
Einzig das "am" in der ersten Zeile mag mir nicht stimmig scheinen. Denn man sitzt ja nicht am sondern auf dem Platz oder eben am Fenster. Ich mein, est müsst: einsam sitze ich auf meinem Sitzplatzplatz, heißen.
aber diese Kleinigkeit fällt eigentlich nicht weiter auf, weil deine Wortbilder tragen.
Liebe Grüße
Sali
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Liebe @Ostseemoewe
der Name Salimata gefällt mir auch. so weit ich weiß ein Name aus Afrika, klingt hmm wie eine geheimnisvolle Zauberin für mich.
Ich freue mich sehr, dass ich dich zu einem kurzen schönen Traum verführen konnte. Tagträume sind kleine Auszeiten und Balsam.
Danke für dein Lesen und Mitträumen.
Liebe @Pegasus
nein, da lache ich nicht, sondern ich staune! Du hast das nicht nur verständlich uns schön ausgedrückt, sondern ich habe den Eindruck, dass du genau das erfasst hast worum es mir ging.
Vielen Dank für dein Hineinfühlen.
Liebe @Uschi R.
deine Worte sind ein wunderbarer Beginn für ein Gedicht:
Wenn Worte umarmen können, wenn sie dir die Seele küssen ....
ich schwelge
herzlichen Dank und ich freue mich, dich mit auf die Reise genommen zu haben
Lieber @Georg C. Peter
lieben Dank, Hmm ich wunder mich immer wieder, was für mich fast unscheinbare Zeilen doch für eine Ausstrahlung haben, das erstaunt mich immer wieder. Deine Antwort hat mich verblüfft und sehr gefreut. Lieben Dank, auch für den entzückenden Signor Rossi Cartoon. Er ist doch einfach zum knuddeln!!!
ach ist das toll, dass du es gleich verlinkt hast. Das macht die Sache gleich runder, vielen Dank.
Allerdings führt dein link zu dem von dir vorher eingestellten ...ich habs aber trotzdem gefunden. Ich freu mich dass du ihn auch magst
So ich hoffe mal, dass wenn ich die Antworten in den alten Post stelle, das Gedicht nicht hochpushe, sondern er da bleibt wo er vormals war. Das wär dann ein ganz guter Trick, das pushing zu umgehen und trotzdem auf alle späteren Beiträge noch antworten zu können.
Liebe Grüße
und wie immer auch einen herzlichen Dank für alle die ein Like dagelassen haben!!!
Sali
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Süden
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Geschrieben
Nie war Sehnsucht je geballter aufgeprallt als hier.
Lieber Onegin,
deine Metaphern sind nicht nur ein Flash sie sind ein Flashmob!
und ich schließe mich an Nessi an: wer ist das LI ? Ich tendiere zu einem Italiener in Deutschland. Die Wurzeln ziehen, denn sie reichen in den Süden wo das Herz noch ist.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Sali