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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hallo in die Runde 🙂 Moin Horst, die Strophe zu der du die Tipps schreibst, ist in der Form garnicht mehr im Text, sorry. Das Wirbeln wäre zwar schon an die Sterne vergeben, aber wandert wäre ein schöner Einfall gewesen 🙂 Danke Hey Sid, oh an den Kontext hab ich garnicht gedacht. Natürlich, Düster haftet etwas an, das nicht in den Kontext passt. Ich hab nach dem Lesen erst einmal stattdessen Dunkelnden genommen, obwohl sich auch anbieten In himmlischer Ferne und ewigem Kleid Cornelius Vorschlag vom funkelnden Kleid ist aber auch sehr schön. Das dunkelblaue Kleid, oder das samtschwarze Kleid wären schön, weil sie die Dunkelheit als mystischen Aspekt tragen. Eventuell ginge auch mystisches Kleid, wenn die letzte Strophe stattdessen von einem magischen Fest spricht. Aber ich glaube, da die anderen Stellen mit ungünstiger Metrik (außer evtl. Der Mond küsst .., aber ich denke als einzige Stelle, vor allem weil ich die Zeile schön finde, ginge das für mich in Ordnung) Ein Gedanke der mir noch gekommen ist, wäre Bezug zu nehmen auf das Sternbild, Stier/Taurus bietet sich weniger am, Zwillinge/Gemini schon, wäre aber recht spät, Widder/Aries als das Zeichen, das den Frühling einleitet bietet sind finde ich aber an. Deshalb würde mich eure Mrinung zu in Aries Kleid sehr interessieren 🙂 Zu deinen anderen Vorschlägen braucht es nichts zu sagen, die sind übernommen 😄 Im Schutz der Alraune, verborgen am Hang das ist einfach genial! Im großen und ganzen ist die ganze Strophe ja flüssig und vollständig, nicht nur verständlich sondern auch korrekt 😄 Ich weiß was du meinst, die dritte Zeile sticht etwas hervor, aber sie ist ja nicht falsch, nur ungewohnt formuliert denke ich, auf jeden Fall macht sie den Satz richtiger 😄 Ich schleiche noch ein wenig um die letzte Strophe, die Formulierung hab ich erstmal zu .. ich lausche und finde ein mystisches Fest geändert. Das Flüstern würde ich gerne behalten, das macht es schwierig, es könnte ein Inhalt um ergründe sein, aber da tut sich nicht viel. Leider scheint es, dass der Gott des Ostwindes nicht für den Frühling steht. Während Boreas den Winter symbolisiert, finde ich bei Euros nichts entsprechendes 🤔 Das mit dem Spass kann ich ganz klar zurückgeben, ohne eure Kommentare wäre die Form, die das Gedicht jetzt erreicht hat, garnicht möglich gewesen und mit mich euch auszutauschen hat mir viel Spass gemacht! 🙂 Hallo Cornelius funkelnden ist eine tolle Idee, witzig dass ich garnicht daran gedacht hatte, obwohl ich mit dunkelnden fast das selbe Wort zur Hand hatte. Für mich wäre es auf jeden Fall eine Idee, wie auch ewigen Kleid, die Fsrbe behalte ich zumindest msl im Hinterkopf, aber was meinst du zu .. Aries Kleid? passt das, ist es klar und stimmig? Nein stimmt, ein Limerick ist es nicht, für intensivere Inhalte finde ich es interessant bewusst solche Problembetonungen zu setzen, aber das ist hier absolut nicht der Fall. Habt ganz großen Dank 😊❤️ Liebe Grüße Delf
  2. Hallo Ralf, ich möchte dir Lob, verfasst in ein paar Reimen, schicken, denn, so dacht ich mir, könnt ich mich vielleicht einschleimen 😄 Der Diener schimpfte wütend "Schluss! Vorbei mit Demut. Rutscht mir mal den Buckel runter, Leute!" Er buckelte wie'n Buckelwal, sah, dass man hier mal fegen muss und dachte "Nur noch heute". Dann sprach er froh und munter "Ihr wisst ja, was geschehen soll, ich freu mich da schon riesig drauf!" Er buckelte erwartungsvoll, bloß keiner rutschte runter, auch richtete er sich nicht auf. Und wenn sie nicht gestorben sind .. dann wird er wohl noch warten, vielleicht poliert er grad Besteck, zupft Unkraut draus' im Garten, übt Mathe mit des Herren Kind. .. zumindestens ist er nicht weg. Liebe Grüße Delf
  3. Hallo Cornelius, das ist eine interessante Idee, ich habe den Text mal umgestellt und finde ihn so auch sehr stimmig. Sowohl Der Frühling erwacht, als auch Ein mystisches Fest ergeben ein schönes Ende 🤔 Hm da sagst du was .. ich meine, es ist natürlich logisch, da ja Karthago schon zerstört ist und auch Cato längst nicht mehr im Senat sitzt 😄 Aber du hast recht, das widerstrebt zwar meiner ausschweifen wollenden Dichterseele, aber eigentlich sind 3-5 Strophen ein schönes Maß. Eine Idee hatte ich noch, die einzubringen möglich wäre, ich hab sie einfach mal vornan gestellt, ob sie das Bild in passender Weise ergänzt, weiß ich aber nicht genau. In himmlischer Ferne und düsterem Kleid erstrahlen die Sterne, durchwirbeln die Zeit. Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Solch schimmerndes Glänzen der Blüten bei Nacht in taktvollen Tänzen: Der Frühling erwacht! Aus einer Alraune, gewachsen am Hang: Der flötenden Faune harmonischer Klang. Es flüstern sich Winde durchs späte Geäst, ich lausche, empfinde: Ein mystisches Fest. Ein Spaziergang schwebt mir gleich auch noch im Sinn 😊 Das klingt auf jeden Fall nach einem sehr schönen Erlebnis! Ich bin vor ein paar Wochen Nachts draußen gewesen und habe etwas auf mich zulaufen hören, dann hab ich mich umgedreht und ein paar Sekunden gewartet und so 10 Meter vor mir ist, ich schätze ein Marder oder so, vor mir aufgetaucht, der auf der Straße laufend direkt auf mich zugerannt kam. So fünf Meter vor mir hab ich ey gerufen und zack, weg war er im Knick 😄 ich geh jetzt seit 10 Jahren hier spazieren und das hab ich noch nicht erlebt. Liebe Grüße (hoffnungsvoll, auch Rehe tanzen zu sehen) Delf
  4. Hallo Cornelius, hab vielen Dank für deinen Vorschlag, ich habe selber eben gerade noch daran gesessen nach einer Möglichkeit zu suchen und glaube eine schöne Variante gefunden zu haben, die sich vielleicht zwischen die letzten beiden Strophen schieben lässt. Ich bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt, als zweite Strophe hab ich für den Moment Sids zweiten Vorschlag eingesetzt, damit könnte das Gedicht so aussehen: Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Es flüstern sich Winde durchs späte Geäst, ich lausche, empfinde: Ein mystisches Fest. Aus einer Alraune, gewachsen am Hang: Der flötenden Faune harmonischer Klang. Solch schimmerndes Glänzen der Blüten bei Nacht in taktvollen Tänzen: Der Frühling erwacht! Oder aber sie könnte auch die zweite Strophe sein 🤔 Mal sehen, vielleicht lässt sich das Gedicht ja sogar noch mehr erweitern 😄 Ich bin gespannt auf eure Meinung! Harmonisch geflötete Grüße Delf
  5. Hallo Claudi, Ja, da gebe ich dir definitiv recht, der zweihebige Amphibrachys ist in seiner "Kompaktheit" sehr angenehm runterzulesen. Ich weiß garnicht, warum ich dieses Schema nur so selten verwende. Dem kann ich natürlich nicht widersprechen. Stört dich in dem Zusammenhang das küsst in der ersten Zeile garnicht? das wäre mir zumindest ziemlich schwer vorgekommen. Vom Sprachfluss her hätte ich mich eigentlich für die Variante Es flüstern sich Winde durchs späte Geäst, ich lausche, empfinde ein mystisches Fest entscheiden müssen. Hier ist für mich der Punkt, dass küsst, seine, seine und (takt)vollen alle auf dritter Silbe schwer(er) sind ausschlaggebend gewesen, darüber hinwegzusehen. Obwohl es sich eigentlich um das Erbe einer Spielerei handelt, die für "richtige" Gedichte nie gedacht war und mehr einen intensiveren Inhalt stützen sollte, also dazu noch falsch genutzt .. Empfindest du das als sehr störend? Wie wäre es mit Ein Flüstern weht leise durchs Blättergeäst obwohl mit Lüftchen und leise ja wieder eine subtile Alliteration dastehen würde. Mir fehlt aber eine kleine Vermenschlichung. Vom Textfluss und mystischen würde ich dann fast zu Sids zweitem Vorschlag tendieren, damit fiele auch das seine in Z3 fort und die Möglichkeit bestände, aus taktvollen Tänzen .. ok Mist, nein, im Takt ihrer Tänze passt mit Glänzen nicht und im Takt von den Tänzen klingt wenig elegant 🤔 Mach das sehr gerne! Ich werde mir auch noch ein paar Gedanken machen, die Zeilen waren mehr eine spontane Dichtung für Juls, weil mir die Faune sehr gefallen hätten. Bloß, ich finde das n am Ende macht es schwierig, vielleicht ja Aus einer Alraune, gewachsen am Hang, der flötenden Faune harmonischer Klang. (/das Flöten der Faune harmonisch im Klang) ... Aber wenn du noch Ideen hast, sehr gerne her damit! 😁 Liebe Grüße Delf
  6. Hallo Cornelius, da kann ich nur zustimmen, deine Verdichtungen biblischer Geschichten sind große Klasse! Sehr angenehm zu lesen, kreativ verfasst mit Witz und Tiefe und was mir an deiner Dichtung allgemein sehr gefällt: ich glaube ich habe noch nie eine Wortverkürzung gelesen, die nicht in der Form dem Allgemeingebrauch entsprechen würde (ich hätte nie geschrieben, wenn ich nicht beim Lesen über Volks gestolpert wäre 😄) Das ist beeindruckend! Ich empfinde den Verlauf der Klangfarbe deiner Worte als sehr fließend und harmonisch und dazu sind deine Zeilen stets ein Beweis entgegen jedem, der behauptet, der Paarreim sei nur für Oberflächliches geeignet. Sehr schön und gerne mehr 🙂 Liebe Grüße Delf
  7. Hey Sid, ich ringe noch mit mir 😄 beide Vorschläge gefallen mir sehr gut und so ganz entscheiden kann ich mich nicht. Während der erste Ansatz die letzte Zeile für sich stehen lässt, finde ich den Zweiten etwas mystischer. Ich glaube für den Moment übernehme ich deinen ersten Vorschlag, aber da denke ich sicher noch drüber nach. Danke für deine Mühe! 🙂 Hey Juls, Raunen ist auch ein wirklich schönes Wort, das ich gerne ans Zeilenende gestellt hätte, wenn ich etwas mit Faunen gefunden hätte 😄 Im nächtlichen Raunen der Winde erklingt ein Spiel von den Faunen das Harmonie bringt zum Beispiel 🤔😄 Liebe Grüße Delf
  8. Hey Sid, dankesehr, ich habe nach dem Einstellen noch ein paar mal Kleinigkeiten hin und her ändern müssen, bis ich soweit zufrieden war, aber wenn du das Bild harmonisch findest, freut mich das zu lesen! 🙂 Ich überlege gerade, welche Möglichkeiten sich anbieten würden. Du hast schon recht die Dopplung ist eine kleine Verschwendung .. So ganz glücklich bin ich noch mit keiner Alternative Es flüstern sich Winde durchs späte Geäst hier steh ich, empfinde ein mystisches Fest Ich glaube, das ist für den Moment die schönste Idee, die mir in den Sinn kommt, was hälst du von dem Ansatz? 🙂 Liebe Grüße Delf
  9. Anaximandala

    Frühlingsnacht

    In himmlischer Ferne und funkelndem Kleid erstrahlen die Sterne, durchwirbeln die Zeit. Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Das schimmernde Glänzen der Blüten bei Nacht verkündet in Tänzen: Der Frühling erwacht! Im Schutz der Alraune, verborgen am Hang, schwingt flötender Faune harmonischer Klang. Es flüstern sich Winde durchs Blättergeäst, ich lausche und finde ein mystisches Fest. - *Erstfassung Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Der Wind schleicht sich leise durchs Blättergeäst, er zieht seine Kreise: Ein mystisches Fest. Solch schimmerndes Glänzen von Blüten bei Nacht in taktvollen Tänzen: Der Frühling erwacht!
  10. Mist, ok dann versuche ich doch lieber nochmal in Prosa darzulegen, was genau ich meine. Die Zahl der Beispiele für solche Kritiken, die ich erlebt habe, sind zwar eher klein, aber das ist auch gut so! Eine Form der Kritik, an der ich mich sehr störe, ist, wenn beispielsweise zwar sehr harte Worte verwendet werden, aber schlussendlich das Gefühl bleibt, dass kaum mehr gesagt wurde als "Ich mag das nicht", dem Geschriebenen eine Argumentation zu Grunde liegt im Sinne von "Das ist schlecht, weil es schlecht ist, deshalb ist es schlecht". Als persönliche Beispiele, die mit Menschen zu tun haben, denen ich viel Kompetenz zuschreibe, gäbe es zum Beispiel einen Bekannten, der sich der politischen Dichtung verschrieben hat, aber Standpunkte, die sich nicht mit seinem decken, einfach mit "Was ist denn der Sinn hinter diesem Wirrwarr" o.Ä. zu beantworten, oder Texte nach seinem Gusto umzuschreiben. Oder aber im Bereich mystischer Gedichte, über die ganz sicher oft genug eine Diskussion angebracht wäre, dass Menschen, denen das Thema nicht zusagt, Kritiken hinterlassen, die die Frage aufwerfen, ob es hier um berechtigte Kritik, oder Meinung und Prinzip geht. Aber das sind persönliche Erfahrungen, von denen ich eine lyrische Betrachtung gerne soweit es geht freihalten möchte, das macht es mir vermutlich nur schwer, wirklich auf den Punkt zu bringen, worauf ich mich beziehe 😅 Hab ganz großen Dank dafür, dass du das schreibst, damit gibst du mir nämlich die Möglichkeit zu schreiben dass und warum ich deine Kritiken sehr schätze: Einmal ist es die Tatsache, dass sich dein unglaubliches Wissen und Talent einfach nicht abstreiten lassen. Ich mag deine Art, dich klar auszudrücken, vor allem weil sie in meinen Augen immer sehr konstruktiv ist. Auch sehe ich bei dir garnicht den Grund, etwas auf die Goldwaage zu legen, weil ich eine Kritik von dir als große Wertschätzung sehe, die ich auf jeden Fall ernst nehme! Ich weiß beispielsweise, dass ich in meiner Konsequenz, Mängel herauszuarbeiten, unbeständig bin, da finde ich es sehr anspornend, so etwas vorgehalten zu bekommen, vor allem da ich weiß, dass du den selben Anspruch, vermutlich sogar einen noch größeren, an dich selbst setzt. Deshalb, um es einmal kurz auf den Punkt zu bringen, liebe Claudi, hast du meine größte Wertschätzung und deine Worte verhallen bei mir auf jeden Fall nicht. Außerdem bist du mir dazu auch sehr sympathisch 😊 Liebe Grüße Delf
  11. Nein, verworfen hatte ich ihn nicht. Ich wollte nur ungerne die Richtung, in die es gehen soll, klar festlegen, lieber wollte ich die Möglichkeit offenlassen, dass der Text doch eine Erweiterung findet. Aber du hast es schon richtig gedeutet, dass es mir in der Form mehr um den Scherz ging. Ich hätte zwar schon einen Entwurf, der sich der Textkritik in Sonettform nähert, aber bei dem soll es sich mehr um eine ironische, oder sarkastische, Betrachtung im Sinne der Zeilen oben handeln, also ein Diskussionsfaden zur Kritik wird auf jeden Fall noch folgen! Gut, deine Erwähnung des Wortes Textkritik hab ich nicht im Kopf gehabt, je nach Kontext haben beide Worte ihren Reiz, aber du hast schon recht, Textkritik ist wohl die allgemeinste aber konkret treffendste Formulierung 😄 Zu deiner Frage, um Gottes Willen, nein! Vielleicht ergeben die Zeilen hier ein verständlicheres Bild, welche Art der Kritik ich meine Man sagt ich solle einen Ruck mir geben. Da kommen Leute, deren Kompetenzen, die stoßen bei Kritik schon an die Grenzen; nicht jene, sich voll Anmut zu erheben, nur dass sie harte Worte halt erstreben, um dann, statt Substanzielles zu ergänzen, den Worten Wert zu geben, lieber schwänzen. Ich finde auch, so lässt es sich doch leben. Nein ehrlich, diese Kenntnis ist erheblich, erbeten gar an Universitäten! Ok, dann will ich mich voll Demut neigen. Wie käme ich denn sonst zu Qualitäten, erklärt nicht wer, ich mühe mich vergeblich? Wie's besser geht, darf er mir gerne zeigen! Ich hoffe mal das bringt es besser und widerspruchsfreier auf den Punkt Liebe Grüße Delf
  12. Hallo in die Runde, ich bin sehr positiv überrascht von der Beteiligung hier im Faden 🙂 Einmal vorweg, ich habe hier bei jedem Kommentar das einfache Like verwendet, da mein Internet es aktuell einfach nicht anders zulässt. ich empfinde deine Zeilen auf jeden Fall als Bereicherung, Cornelius, da sie Facetten in das Thema bringen, die sich durchaus aus für eine gemeinsame, vielschichtige, Betrachtung des Thema eignen würden. Auf jeden Fall übernehme ich sie, wie die meisten Kommentare in Versform, in meine Archive und möchte dir gegenüber großen Dank ausdrücken, dass du das Thema mit deinen Zeilen erweitert hast 🙂 Erstmal zum ersten Part, natürlich hätte ich das Thema unter dem Aspekt betrachten können, vermutlich müssen. Deshalb bin ich dir sehr Dankbar, dass du Cornelius Kommentar hast stehen lassen 🙂 Mein Gedanke in diesem Fall war, dass ich das Gedicht als nicht vollständig sehe, ich hatte die Hoffnung, dass vielleicht jemand erkennt, dass es ein Sonett hätte werden sollen, dem aber die Synthese fehlt, und einen Vorschlag unterbreitet, der das Thema angemessen zum Abschluss bringt ABER für den Moment muss ich sagen liebäugel ich mehr damit, es in der jetzigen Form als humoristisches Gedicht zu behandeln und als Ergebnis dann später ein Sonett zu verfassen, eventuell noch unter Einbindung eines Diskussionsfadens, oder zwei, um die Anforderungen an eine gute Kritik und vielleicht auch die an ein gutes Sonett. Deshalb werde ich mir erstmal deinen Tipp zu Herzen nehmen, in Prosa zu verfassen, was ich ausdrücken möchte und mich dann, sehr gerne mit Unterstützung von von dir und, so sie es möchten, Cornelius, Sid, Gummibaum und anderen Mitgliedern ein humoristisch schönes Gedicht entstehen zu lassen, welches in klarer Sprache und mit deutlichen Aussagen gute Kritik darstellt, schlechte aufs Korn nimmt und vielleicht sogar ein, zwei Gedanken übrig lässt, die sich später in ein Sonett fassen lassen, das einer guten Kritik würdig ist 🙂 Für den ersten Blick könnte ich es mir natürlich einfach machen und wieg und lieg zu wiegt und liegt umformulieren, aber ich glaube ich halte mich da lieber an deine (wie ich finde genau richtige 😄) Kritik und versuche das Thema noch einmal geordnet, sortiert und messerscharf formuliert neu aufzuarbeiten, das schaffe ich hoffentlich morgen im Laufe des Tages 🙂 Also Fremdkritik finde ich als Wort, das muss ich einfach einmal sagen, wirklich toll! Ich glaube für den Moment tendiere ich in Richtung "Ich wünsche mir bei jeder/guter/schöner Fremdkritik" aber wie schon geschrieben, werde ich wohl versuchen das Thema noch einmal neu aufzuarbeiten. Die Chance, dass ich das Wort Fremdkritik so übernehme, sehe ich aber definitiv nicht als gering an 😄 Ich hoffe mal, dass ich morgen schon mit einem neuen Ansatz vortreten kann und würde mich auf jeden Fallfreuen, wenn du du mit ein oder zwei Ideen dabei wärst 🙂 Herzlichen Dank dafür, dass du einen Kommentar dagelassen hast, Josh. Ich habe dir ja schonmal gesagt, dass mir viel daran liegt, im Falle eines Eingriffs der Moderation, etwas dazu zu lesen. Und deshalb möchte ich meiner Dankbarkeit für deinen Kommentar auf jeden FallAusdruck verleihen. Danke! 🙂 Ich bin begeistert, weil ich aus deinen Zeilen herauszulesen glaube, dass du die Unvollständigkeit meiner Zeilen erkannt hast! Wie schon geschrieben, es hätte eigentlich mal einSonett werden sollen, aber zum einen bin ich mit den Zeilen nicht wirklich zufrieden gewesen, zum anderen habe ich es in ein paar Monaten nichtmal im Ansatz geschafft, eine zufriedenstellende Synthese zustande zu bringen. Wiegesagt, ich werde versuchen Morgen einen Vorschlag vorzubringen, bei demich ich mich sehr darüber freuen würde ein wenig Unterstützung zu bekommen und zeitnah auch ein der Kritik würdiges Sonett über Kritik zu verfassen. Für den Moment möchte ich euch fünf schonmal von Herzen Danken für eure Kommentare 🙂 Liebe Grüße Delf
  13. Anaximandala

    Kritik

    Ich wünsche mir beim Äußern von Kritik ein wenig Klarheit, objektive Sichten, und nicht weil was aus eigenen Geschichten fast ähnlich wär, dass mans zurecht sich bieg und dann, als würd es passen, man es wieg mit minimal verschobenen Gewichten, denn falsch zu liegen scheint jawohl mitnichten ein Grund zu sein, dass Schwachsinn jemals schwieg.
  14. Hey JoVo, Du wirst lachen, aber diese Zeile ist zutiefst westlich 😄 Der bestimmende Mechanismus des Kapitalismus ist neben der unsichtbaren Hand nämlich die schöpferische Zerstörung .. und wir wollen doch nun wirklich mal nur das Beste!! 🤔😂 Ich danke dir 😊 Liebe Grüße Delf
  15. Man kann darum, was wahr ist, endlos streiten, weil wir ja stets in Richtung Willen neigen. Die Wahrheit lässt sich finden, nicht sich zeigen, und doch entfaltet sie des Geistes Weiten. Die Macht, so war es schon zu allen Zeiten, thront unbestritten, hoch in ihrem Reigen, erstrahlt in Worten, heller noch im Schweigen, vermag den Willen gegen ihn zu leiten. Doch bringt die Macht schlussendlich oft nur Blöße, begünstigt unsre Schwächen, all das Schlechte, um dann an ihrer Hybris zu zerfallen. Die Suche nach der Wahrheit führt zu Größe, dem Pfad der Siege ohne Blutgefechte. Sie thront in immateriellen Hallen.
  16. Dankesehr für deine Vorschläge, Horst 🙂 Ich muss sagen, mir gefallen die ew'gen Weiten eigentlich ganz gut, obwohl die Verkürzung von ewigen vielleicht wirklich nicht soo elegant ist 😄 Vielleicht wäre auch In die Unendlichkeiten interessant, oder aber Dort/hoch oben in den Weiten Wie gesagt, eigentlich gefallen mir die ew(i)gen Weiten , aber ich denke auf jeden Fall noch einmal darüber nach!
  17. Hab Dank, @Wortbildhauer das freut mich auf jeden Fall zu lesen! 😊 Liebe Grüße Delf
  18. Hallo Herbert, hab vielen Dank für deinen Kommentar 🙂 Ich würde meine Zeilen sogar fast als ein Stück zu kräftig sehen, aber was mir besonders gefallen hat, war das Gegenüberstellen der eigentlich ungleich gewaltigeren Kraft der Sterne in sanfteren Strophen gegen den eigentlich sanft geltenden Wind in kräftigeren Strophen Liebe Grüße Delf
  19. Als ich des Nachts die Sterne rief, hinauf in ew'ge Weiten, und unter ihrem Feuer lief, geschah es, sie befreiten mein Herz von einem alten Leid, ich konnte es verstehen: Ein jeder Stern hat seine Zeit und muss zu Ende gehen. Doch wird das Meer aus ihrem Licht am Himmel weiter strahlen; harmonisch und im Gleichgewicht die Ewigkeit bemalen. Nun blick ich zu den Sternen hin, ein Anfang liegt im Ende - ich sehe einen Neubeginn und falte meine Hände. --- In den Wolken wachsen Türme. Oben, hoch im Himmelsweit, residiert der Herr der Stürme und beherrscht den Wind der Zeit, dass die Dinge sich entfalten mögen, wo er niedersinkt und der Kraft Naturgewalten Wandel in den Zeitlauf bringt. Schöpferisch am Destruieren zyklisch um uns kreisend weht - was von Wert zu reformieren und die Saat des Neuen sät. Dort, wo Monumente stehen, kam der Wandel mit dem Wind - Berge mussten niedergehen, ehe sie gewachsen sind.
  20. Einen schönen guten Abend und herzlichen Dank an euch 🙂 Horst, ich muss dir auf jeden Fall recht geben, schön ist metrisch ein wenig schwer für eine unbetonte Stelle. Mir hat das Wort im Zusammenhang mit dem Thema aber ganz gut gefallen, trotzdem werde ich mit Sids Vorschlag für die vorangegangene Zeile versuchen, die ganze Strophe nochmal neu zu konzipieren, ich schätze mal da wird sich der Wortlaut der letzten beiden Zeilen grundlegend ändern und ich werde bestimmt zu einer Lösung kommen, die dir metrisch mehr zusagt 😁 Lieber Ralf Es ist wohl leider wirklich wahr die Menschen sind so sonderbar sie singen Sonnenstrahlenschein und hörn sie Schatten schrein sie nein bloß ist die Seele doch betrogen wenn alles Dunkel weggelogen es fängt das Licht in Wahrheit an wo man das Dunkle tragen kann wer nur von Licht und Liebe lacht verbrennt in seiner Seelennacht aus diesem Grund verkünde ich im Licht des Tages lieb ich mich doch steh ich in der Dunkelheit dann wachse ich von Zeit zu Zeit und dazu glaub ich bin ich hier mein lieber Freund, ich danke dir für deinen schönen Kommentar ich finde ihn echt wunderbar Sid, hab Dank für deinen Vorschlag, die Idee gefällt mir, aber ich müsste den Wortlaut der ganzen Strophe ändern, der aktuell ein Stück weit zynisch zu verstehen ist, im Sinne von Wer den Schatten verneint im Namen des Lichts, der redet ohne Verstand, weil Harmonie nicht im Extrem des einen liegt, sondern eben im Gleichgewicht. Sozusagen ein kleiner Stich in Richtung der New Age Spiritualität, die so zum platzen voll von Liebe ist, dass sich ihre Ablehnung gegen alles, was nicht nach reiner Liebe klingt passiv agressiv Bahn bricht. Aber ich muss sagen dieser zynische Ton ist auch der Grund, weswegen ich den Text in Dunkle Gedichte einsortiert habe, wegen dem ich die eigentlich sehr schöne Betitelung einer Ode an die Harmonie in dieser Form verneinen muss Wie wäre es mit folgendem Inhalt: Alles soll im Licht erstrahlen doch die Schatten stören nicht weil erst sie Kontraste malen Harmonie ist Gleichgewicht Ich hab vor Jahren mal ein Gedicht zur Harmonie geschrieben, das ich eher noch mit Ode an die Harmonie betiteln würde, Betrachtet man die Harmonie, Dann lieber die verborgene, Denn weit bedeutsamer ist sie, Als die für jeden sichtbare. In Zwietracht liegt noch Unklarheit, Doch führt sie uns zur Eintracht hin, In Mißklang und sogar in Streit, Liegt für die Harmonie ein Sinn. Zur Ruhe führt ihr Wechelspiel, Löst Widerspruch sich selber auf, Im Einklang liegt zwar unser Ziel, Doch braucht es Mißklang erst zuhauf. So liegt im Mißklang Harmonie, Im Widerspruch Gemeinsamkeit, Dem Auge ist verborgen sie, Erkennbar erst im Lauf der dem man aber auch ein wenig ansieht, dass es schon älter ist, also den Titel Ode an die Harmonie behalte ich glaube ich mal im Hinterkopf für ein entsprechendes Sonett, das diesen Titel wirklich verdient 😁 Liebe Grüße Delf
  21. Licht und Liebe, Regenbögen, gute Laune, Strahlenschein; dass die Menschen sehen mögen, darf es niemals dunkel sein! Alles soll das Licht verzieren, denn dann gibt es Schatten nicht. Klar. Schön den Verstand verlieren. Harmonie ist Gleichgewicht.
  22. Hey Ralf, und ist das Wetter nass und schwer dann wächst er noch inflecktionär 😄 Liebe Grüße Delf
  23. Lieber @gummibaum, lieber @Sidgrani, habt vielen Dank für eure Beteiligungen und Ergänzungen. Leider muss ich euch mit einigen sprachlichen Unklarheiten recht geben. Besonders die erste Strophe des zweiten Quartetts hat mir einiges zu denken gegeben, aber ich glaube fast, dass mir beide Vorschläge die du, gummibaum, machst gefallen und ich sie übernehme 😁 *Ein Muster daraus abstrahiert gefällt mir wirklich gut 🙂 Laotse wird wohl wirklich keine echte Persönlichkeit gewesen sein (die Verfechter des Gegenteils behaupten teils sogar, nach seiner Emigration sei er in Indien gelandet und habe als Lehrmeister Buddhas gedient, das ist dann aber schlicht und einfach zu weit hergeholt) Konfuzius, das hast du schön ergänzt, gummibaum, hat wirklich seinen Teil zum I Ging beigetragen, ich glaube die 12 Flügel des Konfuzius. Besonders interessant wird es, wenn man bedenkt, dass seine eigene Lehre erst einige Jahrhunderte später von Anhängern seiner Philosophie verschriftlicht wurde. Es ist sogar ein Gedicht dabei, das Konfuzous zugeschrieben wird: Das Leben führt den ernsten Mann auf bunt verschlungnem Pfade. Oft wird gehemmt des Laufes Kraft, dann wieder geht's gerade. Hier mag sich ein beredter Sinn in Worten frei ergießen, Dort muss des Wissens schwere Last in Schweigen sich verschließen. Doch wo zwei Menschen einig sind in ihrem innern Herzen, Da brechen sie die Stärke selbst von Eisen oder Erzen. Und wo zwei Menschen sich im innern Herzen ganz verstehn, Sind ihre Worte süß und stark wie Duft von Orchideen. Und herzlichen Dank für das Aufmerksammachen auf meine Fehler, Einwände dieser Art sind immer gerne gesehen 🙂 Viele liebe Grüße Delf
  24. Hey Cornelius, das witzige ist, dass Konfuzius, der seine Lehre auf den fünf kanonischen Büchern gegründet hat (Das Buch der Riten; Lieder; Urkunden; Wandlungen und die Frühlings- und Herbstannalen des Reiches Lu) selber mehr schlecht als recht durchs Land gezogen ist und seine Philosophie eigentlich erst durch Menzius den durchbruch gefunden hat 😄 Der Konfuzianismus gestaltet sozusagen die Staatswelt, Taoismus die Geisteswelt aber der leitet sich alleine aus einer Interpretarion des Buchs der Wandlungen ab Hab vielen Dank für deinen Kommentar, Cornelius 🙂 Irgendwie schaff ich es noch jedes Thema das mir gefällt in ein Sonett zu fassen 😄 Liebe Grüße Delf
  25. Konfuzius hat es geordnet und sortiert, als Teil des Kanons seiner Lehre festgelegt, - die als ein Fundament den Staat in China trägt. Die Welt ist Ordnung, systematisch konstruiert. Laotse hat daraus ein Muster abstrahiert, nach der man sich so sanft wie Wasser, Wind, bewegt, mit einem Herz, das voller Liebe friedlich schlägt. Die Welt ist wie ein Fluss der Harmonie gebiert. Begründet im Orakel aus der alten Zeit, dem man Jahrtausende der Weisheit anvertraut, im Rahmen mathematisch logisch; hoch geehrt, ergänzt teils durch Persönlichkeiten die, im Leid gewachsen, Kaiser stürzen und ihr Reich erbaut. Das Buch der Wandlungen; so kurz es geht erklärt.
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