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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hey Dali, das glaube ich dir, am Ende werden es auch denke ich die lebendigen Geschichten sein, die deinen Sonettkranz ausmachen. Du hast einen ganz besonderen Erzählstil der mich durch starke Bilder ein ein hohes Maß an Abstraktion schon sehr in den Bann zieht. Dieses Sonett ist finde ich besonders im Gesamtzusammenhang interessant, du wirst ihn ja nicht grundlos gesetzt haben 😄 Und außerdem finde ich es cool, dass du das Bild vom Sandkorn bis zur Galaxie, vom engsten Kern bis durch die Ewigkeit, auf das ganze Spektrum angewandt hast 😁 An sonsten schließe ich mich Claudi an, die überarbeitete Version gefällt mir sehr gut 😊 Lieben Gruß Anaxi
  2. Hey liebe Uschi, ja ich fand es auch sehr schade, dass die Texte verschoben wurden, vor allem weil ja offensichtlich war, dass wir beide da Spass dran haben und es ja auch nicht das erste mal hier war, dass wir uns in Reimen geantwortet haben. Was ich ein wenig persönlich genommen habe war, dass auch mein nachgeschickter Kommentar entfernt wurde, in dem ich nochmal geschrieben habe dass ich deine Antwort sehr schön fand und auch eine geschrieben hatte, aber hoffe, dass du wenigstens informiert wurdest. Ich hab deswegen aber auch mit Claudi geschrieben und bin ihm sehr dankbar, dass der Kommentar dort wieder steht 🙂 An sonsten werde ich meine Antwortgedichte ab jetzt wohl in dem Faden posten, besonders gute evtl. auch nochmal eigenständig. Nimm es am besten nicht zu persönlich, die Moderation wird schon Gründe haben für die Reaktion... Ich finde es auch sehr schade, aber vielleicht lässt sich der Antwortgedichtefaden ja etwas beleben 😉 Außerdem finden wir zwei sowieso entsprechende Räume um uns frei auszutauschen 😁 Liebe Grüße und einen schönen Abend wünsche ich dir 😊🌹
  3. Fortuna Der Menschen Glück beeinflusst wird von Schicksalsgöttin Fortuna, die Glück und Unglück mit sich führt in einem Horn. Schon immer war die Dame voller Wankelmut; verteilt sie Gaben, kennt sie nicht Ansehn, Verdienst und wer was tut, alleine nach der Laune spricht sie diesem Menschen Gold und Glück zu, jenem nimmt sie Frau und Land. Als Schicksal greift sie blind dein Stück deswegen wird sie Glück genannt. Was sie aus ihrem Füllhorn zieht, als Fügung dir entgegenweht, sie erst mit dir gemeinsam sieht, hat sich das Schicksalsrad gedreht. Deus Ex Als Zweites kommt das Glück zur Welt, wenn Deus Ex mit Machina urplötzlich aus den Wolken fällt, verändernd, was nicht änderbar. Wo niemand mehr noch Hoffnung kennt, es nicht voran und nicht zurück mehr geht, wo schon die Zukunft brennt, da mischt er neu das Blatt. Als Glück bezeichnet man ihn, weil es nicht nen Namen gibt, wie seine Macht dem Untergang im Angesicht das Siegesfeuer gleich entfacht. Wo aussichtslos verzwickt die Welt und die Kulturn zu Grunde gehn, sinkt Deus Ex vom Himmelszelt und lässt die Schicksalswinde drehn.
  4. Hey @Dali Lama, ich glaube von deinem Sonettkranz gefällt mir dieses Stück bisher am besten. Die Deutung deiner Sonette und ihr Zusammenspiel beschäftigt mich dabei nach wie vor, um so mehr weil du die Geschichten in sehr schönen Bildern erzählst. Du berichtest von menschlichen Schicksalen, aber du schreibst nicht von Menschen - glaube ich zumindestens. Hier aber erzählst du kein Schicksal, keine Lebensgeschichte, sondern den Umschwung des Pendels, das Entfernen nach der nächsten Nähe, das zersplittern des Kerns. Wenn alle die Geschichten eigentlich eine sind und alle die Schicksale das selbe, dann würde ich sagen bezeichnet dieser Moment das Drehen des Windes, den Wandel im Zyklus. Das würde auch erklären, warum hier keine Person beschrieben wird, wenn die anderen Sonette für Phasen, die bestimmten Veränderungen unterliegen, stehen, dann wäre das hier sozusagen der Punkt, an dem die Sinuskurve parallel zur wagerechten Achse steht, bevor sie beginnt aufzusteigen, die Sonne zur Wintersonnenwende am fernsten Punkt stillsteht, bevor sie sich der Erde wieder nähert. Für den Moment erscheinen die Geschichten der anderen Sonette sehr kryptisch, aber ich bin gespannt, was sie dann im Ablauf des Zyklus offenbaren, wenn sie nebeneinander stehen. In gewisser Weise hätte auch dieser Umschwung der Anfang sein können, der auf mich von Sonett II an sehr interessiert hat. Natürlich tut er das immer noch, aber wenn es ihn denn gibt, bin ich grad sehr gespannt auf den zweiten Umschwung des Pendels. Das einzige kleine Problem, das ich mit dem Text habe, sind S2 Z2&3, garnicht des Inhalts wegen, sondern wegen den Reimen. Während warst sich für mich klangtechnisch gut einfügt, ist zerbarst ein wenig wie ein Holpern, das mich aus dem Fluss kommen lässt, einfach eine kleine Unterbrechung. Das Wort selber finde ich passend, schon wegen dem Splittern, aber ich würde vielleicht versuchen, es nach vorne zu ziehen und ein anderes Reimwort zu verwenden. Das ist allerdings nur meine persönliche Empfindung, mehr ästhetischer Natur. Ich bin weiter gespannt auf die Auflösung, und nach seiner Vollendung auf die Pracht des Mondkönigs 😁😊
  5. Es leben Schatten in den Bäumen und nähren sich des Nachts an Träumen, doch wenn die Bäume furchtsam klagen dann ziehn sie los und dürfen jagen. Wo Angst ein Menschenherz erfüllt, es vollends in das Dunkel hüllt, es jenen Geist, der Schatten flieht, verderbend in den Abgrund zieht. Gebrochen, fern vom Sonnenschein, an einen Ort, wo er allein. Wo etwas sich die Lippen leckt und knurrend seine Zähne bleckt. Ein Schatten, der sich Stücke reißt, nicht aus dem Fleisch, nein aus dem Geist der dann, beim ersten Strahl vom Licht, in Dunkelheit und Wahnsinn bricht. Dass während er zu Grunde geht, der Schatten in ihm aufersteht und alles, was noch menschlich war in Stücke reißt, in Haut und Haar. Dass nur die leere Hülle blieb, erfüllt von seelenlosem Trieb, die in des Morgens Sonnenglut am ganzen Leib voll schwarzem Blut. Ein Wesen tiefer Dunkelheit aus seinem Munde leidend schreit; Vor Hunger, der nicht stillbar ist, der wächst, selbst wenn es grade frisst. Ein jeder, der die Wälder stört das Knirschen seiner Zähne hört. Denn wer den Wäldern Böses will... um jenen wird es leis, so still und schwer, so schrecklich schwer die Luft, erfüllt von Angst, so süß der Duft, den Es in seinen Nüstern riecht, zu dessen Quell es siechend kriecht. Nach dem es, sich verzehrend, stöhnt und leise, Echos werfend, tönt. Ein dunkles Flüstern, Finsternis! Erst Stille, dann der Schattenbiss! In Wäldern herrschte Blutmagie und böses Blut verschwindet nie, die Angst ernährt, als süßen Lohn, des Waldes dunklen Schutzpatron. Es stillt das Leid der Kreatur alleine, teilt sie die Tortur. Drum, wer in Wäldern Schlechtes treibt auf ewig bei den Schatten bleibt die hungrig durch die Wälder streifen, die Melodien des Todes pfeifen. Wir nennen es das Lied der Winde: gelobt, wer nie die Wahrheit finde!
  6. Dankesehr Horst 🙂 Ich verstehe gut, was du meinst mit der Zeile... alternativ, aber im Grunde genommen das selbe, hatte ich vorher geschrieben "wer gibt dem Ohr Ton, dem Aug Licht" Aber die Zeile ist denke ich einfach zu "komprimiert", ich hab leider bisher auch nur erfolglos nach besseren Alternativen gesucht... Dein Vorschlag klingt auf jeden Fall interessant, ich hätte den Inhalt zwar schon gerne in buchstäblicher Form, aber verwerfen werde ich deinen Ansatz noch nicht... ich speichere ihn mir auf jeden Fall bei meinen alternativen Möglichkeiten und schau mal weiter Liebe Grüße Anaxi Hey @Uschi R., vielleicht hast du ja eine Nachricht bekommen bekommen und bist informiert. Aber falls nicht, denk bitte nicht, ich hätte deine schönen Zeilen hier entfernt... ich hatte selber ein wenig dazu geschrieben und gepostet. Zum Glück hab ich dein Gedicht gestern schon meinem Handy gespeichert 😄 Ich finde die Gedanken, die du dort eingebaut hast sehr schön, deine Verse überhaupt sind wirklich schön geworden. Meine Verse in Bezug auf deine Gedanken stehen an sonsten jetzt aber auf Facebook, falls du sie dir anschauen möchtest 🤗🌹
  7. Hallihallo mein Lieber, ja das stimmt leider, mit diesem Betonungsstrich über dem O würde Google wohl auch das Flugzeug als richtiges Ergebnis anzeigen, aber einfach so sieht es wirklich schlecht aus 🙂 Das ist interessant achja stimmt, du hast ja einige Zeit in Japan gelebt 😁 Ich glaube die Kirschblüte überhaupt hat in Japan eine ganz besondere Bedeutung, oder? Auf jeden Fall meine ich im Hagakure einen Abschnitt über Kirschblüten gelesen zu haben und im Film Last Samurai gibt es ein wirklich schönes Zitat über sie 🙂 Lieben Gruß Anaxi
  8. Das ist wunderbar, liebe Uschi 🤗🌹
  9. Ja mit der Postingbegrenzung ist einen Sonettkranz zu veröffentlichen wirklich ein längeres Projekt 😄 aber in deinem Fall finde ich das gut, so kann jedes Sonett für sich wirken... wenn der Kreis geschlossen ist, konnte man sich schon auf viel tieferer Ebene mit dem Text beschäftigen, Sonett 1-13 / 2-14 ergründen, ohne von Anfang an das Ende / den Anfang zu kennen 😄 Das Meistersonett ist natürlich eine besondere Herausforderung, nur weil die Worte 1:1 in allen anderen Sonetten zu finden sind, muss es ja aber nicht auch der Sinn sein 🤔 Ich habe selber allerdings auch noch nie einen Sonettkranz geschrieben 😂 Also es stört mich garnicht direkt, dass dort ein Sternennebel zu erkennen ist, ich finde sowas nämlich richtig gut, nur dass er in dem Bild so dominant ist hat mich etwas gestört, aber wenn du sagst die Thematik wird noch öfters eine Rolle spielen, dann wird es wohl eine entsprechende Bedeutung haben, dann ist das super 😄 Lieben Gruß Anaxi
  10. Von wem gesandt das Denken kreist im Flug, wer gab Befehl und Pflicht? Was füllt ihn an, den Lebensgeist? Wer gibt dem Ohr Ton, Augen Licht? Es wurd noch nie vom Wort gestreift durch was das Wort zu uns geweht, was Niemandes Verstand begreift, doch Grund ist, dass Verstand versteht. Was unser Auge niemals sieht, wenn auch die Sicht aus ihm entspringt und ungehört dem Ohr entflieht, Kraft dessen jeder Ton erklingt. Was keine Nase riechen kann, doch Dasein mit Gerüchen füllt, das sieh als letzte Wahrheit an, die sich dem klaren Geist enthüllt. *verreimt nach einer Fußnote bei Sri Sancaracarya, einem Zitat aus einer der Upanishaden oder so
  11. Dancing in the august rain, 
    when the air smells like ozone, 
    is like resting for the brain, 
    paying back a mental loan.

     

    To dance in the november fog, 
    where all the leafs are coloring, 
    when time and year like wind just flock, 
    is peaceful, a relieving thing.

  12. Hallo! Das Leben ist und bleibt ein wundersamer Kreis... und das Schöne lohnt sich, es zu erhalten! Doch alles hat seine Zeit... und mit seinem Vergehen legt es den Samen des Schönen, das seine Zeit noch vor sich hat 🙂 Am Ende eines Zyklus ist es das Vergehen, das hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt 🤔🤗 Außer es geht um die eine Rose unter allen; ohne gleichen, selbst würde man alle Welten durchkämmen. Schließlich gibt es diese ja nur ein einziges Mal 🙂 *Der kleine Prinz Lieben Gruß Anaxi
  13. Guten Morgen @Dali Lama, ich muss sagen dein Sonettzyklus weckt Neugier, ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Und wie es angefangen hat 😀🤗 Die Bilder untermauern den mystischen Charakter der Gedichte echt gut, nur das Bild zu "III Die Dagewesene" trägt für mich ein bisschen zu viel Ähnlichkeit zu Aufnahmen von Nebelwolken im Weltall in sich. Vielleicht ist das ja aber von dir gewollt 🙂 *Und tausend Sterne wurden zu Geschichten Ein toller Satz! Ich glaube es wird wohl so gewollt sein 🤔 Aber ich möchte noch nicht zu viel spekulieren; obwohl ich schon wollen würde 😀 ich lasse den Zyklus lieber erstmal Richtung Ende gehen, bevor ich ernsthaft über den Anfang nachdenke 🤗 Vielen lieben Gruß Anaxi 🙂
  14. @WF Heiko Thiele Hab vielen Dank für deine netten und würdigenden Worte, lieber Heiko 🙂 Ich schätze mal die Erklärung ist wohl nötig gewesen, eigentlich wollte ich den Text gerne als kleines Mysterium stehen lassen, in der Hoffnung, dass es jemand knackt 🙂 bestimmt wäre das auch noch passiert, aber durch deine Reaktion bin ich froh, dass ich es doch aufgelöst habe Ich glaube mit dem Wehen hast du recht 😅 das ist ein Fehler, der mir erschreckend oft passiert, ich ändere es sofort Viele liebe Grüße Anaxi
  15. Hey @Sidgrani, danke für deine ehrlichen Worte. Ich schätze mal ich hätte schon beim ersten Mal mehr zwischen den Zeilen lesen müssen, es war keinesfalls meine Absicht von deinem Gedicht abzulenken... Wenn ich das nächste mal etwas von dir lese, das mir so gut gefällt, dass ich den Gedanken am liebsten weiterspinnen möchte, nutze ich am besten den Faden für Antwortgedichte 😉 Lass mich dir nur kurz sagen; ich wollte weder ablenken, noch konkurieren oder zu nahe treten, ich schätze mal das war ein recht unbeholfener Ausdruck zu sagen "Hey, ich find dein Gedicht klasse!" Es ging vermutlich schon ein paar Leuten wie dir damit, also nochmal Danke! für die ehrlichen und bedachten Worte. Lieben Gruß Anaxi
  16. Ich proste dir mit Freude zurück Schorsch, mein Bruder im Kampfe, möge das Met unseren sterblichen Leibern Freuden bereiten, bis wir einst in Odins Hallen die Hörner kraftvoll aneinander schlagen, wie wir es vorher mit den Äxten taten. Mögen wir auf den ewigen Schlachtfeldern Valhallas Ehre erleben um im Ragnarök an Odins Seite stolz dem Untergang entgegenzugehen. Andererseits, ein Leben in Folkwang, Freyas Hallen, mit den Lieben bei Kunst und Kultur, möglicherweise wäre das viel schöner 🙂😄 Egal, ex und hopp! Schön von dir zu lesen, lieber @Georg C. Peter 🙂 Ich hab ein, zwei mal nach dir geschaut in den letzten Wochen, du hast gefehlt Darum Prost! Lebe lang in Glück und Gesundheit wünscht Wikinger-Detlef!
  17. Guten Morgen lieber @Herbert Kaiser Ja, du liegst mit den Kamikazefliegern absolut richtig. Es ist sehr schade, dass man die Ōka nur schwer findet über die Google-Suchfunktion, für den Inhalt ist sie nämlich doch recht wichtig Mit ihr ist die Yokosuka MXY-7 „Ōka (jap. Kirschblüte) gemeint, das Flugzeug der Kamikazeflieger 🙂 Kamikaze war ursprünglich die Bezeichnung der Stürme, die die Angriffsflotten des Kublai Khan zerschlagen haben Kamikaze - Göttlicher Wind Lieben Gruß Anaxi
  18. Guten Morgen lieber @Dali Lama, was die Form angeht, bin ich selber auch echt ziemlich versessen... ich glaube die erste Hälfte meiner Texte steht fast grundsätzlich im Jambus mit immer 8 Silben pro Zeile 😄 Gott sei Dank hat ein Freund da mal etwas dran gerüttelt... Ich kann aber auch gut verstehen was du meinst mit "formal einwandfrei, aber seelenlos", ich glaube das hat es einfach so an sich, das Dichten zu erlernen... anfangs ist keiner so richtig gut 🙂 Also wenn ich mir meine alten Texte anschaue, dann sehe ich es oft ähnlich. Viele mögen sauber gearbeitet sein und inhaltlich Sinn ergeben, trotzdem fehlt ihnen etwas. Ich finde, mit seelenlos bringst du das gut auf den Punkt. Mit der Umformulierung der Zeilen tu ich mich leider noch etwas schwer, S1Z4 ist kein Problem, aber bei S2Z1 finde ich die rechte Formulierung nicht, denn denn so hüllt sich nicht das Leid in ein Kleid, sondern es hüllt das lyrische Ich in eines, was ja eigentlich sogar mehr Sinn ergibt, nur gefallen mir zwei mal uns in einer Zeile nicht... ... das auf die Seele schneit, als ob es Winter wär und hüllt uns in ein Kleid, das wachsend uns verzehr aber ich bleibe dabei, dass ich diese Änderung gerne umsetzen möchte 🙂 Hmm ja.. Schar wäre interessant, das stimmt. Auch wenn es hier nicht passt, das Wort behalte ich mal im Hinterkopf 😁 Zur Form, im Grunde genommen habe ich sie mir garnicht von anfang an ausgewählt, vielmehr hat sie sich aus einem langen ringen mit dem Inhalt erst ergeben. Ich hab sehr lange mit dem Inhalt gekämpft ohne wirklich etwas mit Hand und Fuß zu Stande zu bringen, am Ende ist es dann wirklich diese Hürde gewesen, an der ich mich langarbeiten konnte um meine Gedanken in Fprm zu bringen... Ich finde es sehr beachtlich, dass du mit deinem ersten Gedanken dazu so präzise ins Schwarze getroffen hast. Ein wenig fehlen mir sogar die Worte, deshalb sag ich einfach Danke! Danke, dass du dich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast und Danke, dass du es erkannt hast! Ok, das mit dem Neustart kann ich gut verstehen, trotzdem waren diese Sonette sehr spannend, vielleicht gerade durch das noch ungeübt sein in der Materie... aus dem Sturmherz hatte ich den Eindruck, kann man sein stürmisches Wesen, förmlich rauslesen, eben weil seine Bilder nicht überall glattgeschliffen sind. Ich wünschte ich hätte es geschafft meinen Stürmen einen ähnlichen Ausdruck zu geben 👍🤗 Lieben Gruß und einen guten Morgen wünsche ich dir Anaxi
  19. Von der Götter Wind getragen, als des Himmels Schicksalsschläger, gibt der Kirschenblüten wehen ihren Taktschlag im Vergehen und bei Okinawa schlagen Ōkas in die Flugzeugträger.
  20. Anaximandala

    Seelennacht

    Hey @Pegasus, hab vielen Dank dafür! Ja du hast hast, diese Kürzel sind wirklich nicht schön, ich wollte gerade behaupten ich würde es heute sicher anders machen, dann ist mir aufgefallen, dass ich es ganz aktuell wieder getan habe ... aber es stimmt, so etwas fällt schon als unpassend auf... ich behalte das mal Auge, und guck dass ich es mir in dem Fall nicht mehr zu leicht mache, ich glaub mit nem/nen mache ich es zu oft zu leicht 😅 Danke 🙂 Lieben Gruß Anaxi
  21. Hey @Dali Lama, erstmal ein riesiges Danke für deinen Kommentar. Ehrlich, ich bin schwer beeindruckt, nicht nur wegen der Mühe die du hineingesteckt hast, sondern und vor allem wegen deiner Interpretationen und Anmerkungen, mit denen du mehr als einmal ziemlich richtig liegst. Es ist offensichtlich, dass in deiner Analyse nicht nur Mühe steckt, sondern auch Ahnung. Um so mehr tut es mir leid, dass icj erst jetzt antworte, das ist bei Kommentaren oft einfach dem Alltag geschuldet, bei denen mit Stoff zum Nachdenken außerdem dem Wunsch, die Antwort nicht einfach halbherzig hinzuwischen. Hab vielen Dank für deine wertschätzenden Worte! Also die Binnenreime sind mehr dem Zufall geschuldet, ein wenig hab ich in die Richtung zwar schonmal experimentiert, aber bei diesem Gedicht ging es nur um die Endreime und die in der Mitte 🙂 Die Zeilenverteilun in Strophe 3 & 4, also ich habe Texte, in denen diese Verteilung schlüssig ist, aber hier ist wa glaube ich schlicht Willkür, ich werde am besten gleich wieder Terzette draus machen, oder ein Sextett, auf jeden Fall ändere ich es. Ja was die Imperative angeht, also ich weiß natürlich, dass das wie in diesem Fall schlicht falsch ist, hier habe ich als Konsequenz der Form schlicht Abstriche gemacht und da die Reime eine besondere Rolle spielten, wollte ich diesen Bruch gerne vermeiden. Aberves stimmt schon, am Ende habe ich damit schon ein Manko gesetzt, das ins Auge fällt. Zu dem wachsenden Kleid, für mich wäre es der Schnee gewesen, der offengesagt aber erst danach rettend dazugekommen ist, im ersten Impuls gab ich einfach eine unsaubere Metaphorik verwendet und sie in meinem Empfinden beim Schreiben in der nächsten Zeile "gerettet". Was hälst du somsnst davon, Z4S1 mit Z1S2 zu tauschen, am Sinn würde nicht gerüttelt werden, aber das Kleid wäre weit besser als dem Schnee zugehörig erkennbar. Bei dem Heer würde ich dir aber gerne widersprechen, das Bild ist mir in der Form schon ziemlich wichtig. Ich verstehe, wenn du sagst es ergibt einen Kontrast zu den vorangegangenen Bildern, aber die Verletzlichkeit, die sich schützen will und giftig wird spielt denke ich beim streiten schon eine Rolle, sie kann es zumindest. Und soööen die Quartette bei einem Sonett nicht optimal These/Antithese darlegen, so könnte ich den Übeegang von Bildern zur Person für mich auf jeden Fall erklären und würde den Stilbruch als passend empfinden. Ob er gut ist, ist am Ende aber eine andere Sache 😄 Ok, das Vergären ist definitiv eine Ungenauigkeit, die dem Halbwissen geschuldet ist. ausdrücken wollte ich das Gären, das ich aus irgendeinem Grund mit dem Vergären gleichgesetzt habe, da überleg ich mir nochmal was. Dass der Schnee vom bildlichen evtl unpassend scheint ist so nicht gewollt gewesen, ich hab ihn aber auch in keiner Weise neben andere Natürbilder setzen wollen, es gind mir viel mehr um.seine Kälte, mit der das Leid auf die Seele schneit... Die falsch gesetzten Kommas sind hier glaube ich ein Relikt aus alter Zeit, in der ich mal an jedes Zeilenende eines gesetzt habe, ich glaube ich fand es sah scheiße aus wenn zwei Zeilen keines in der Mitte haben, also hab ich mit ihnen die kleine Pause in der Mitte unterstrichen 😄 Aber ja, das ist Mist^^ Mit der Zeitspanne liegst du ziemlich richtig, ich hab mir darüber beim Schreiben keinerlei Gedanken gemacht, aber der Text steht im Kontext zu nicht einem kleinen zeitlich kurz begrenzten Streit sondern lange sitzenden, tief verankerten Missständen, Missverständnissen, etc., das dtück sich damit wohl klar aus, auxh wenn es in Worten nicht erwähnt ist. Die Konflikte jener Art, die schlafen, bis sie es nicht mehr tun um dann weiterzuschlafen, wie man sie in Familien oder überhaupt langen Beziehungen findet / finden kann, dadurch erklärt sich die zeitkiche Unbestimmtheit ... Wiegesgt, das sind Dinge die klar mit reinfespielt haben, aber über die ich nicht nachgeacht habe beim schreiben. Das Kind, das gegen Windmühlen rennt hab ich beim ehrlich gesagt dür so gebräuchlich gehalten, das hab ich nichtmal in Frage gedtellt... aber möglicherweise ist diie Allgemeingültigkeit dieser Assoziation auf meinen Kopf begrenzt 😄 Mit dem Trauma liegst du sehr richtig, genau in die Richtung ging mein Gedanke. Was ich am Ende ausdrücken wollte ist, dass ein Kindheitstraume, wenn es getriggert wird, und im Umgang mit ihm auf den Stand von dem Zeitpunkt zurückwerfen kann, so kann ein erwachsener Mensch kurz wieder drei Jahre alt sein... Das wir suchen was wir sind, seit es von uns getrennt setzt daran an, die naive Unschuld geht verloren, wenn sie so erschüttert wird und im Verlust bindet sich ein Teil an diesen Moment, wird getriggert auf ihn zurückgeworfen. Als Vergleich würde mir auf die schnelle als Beispiel einfallen, dass eine Abgespaltene Angst ja auch nicht weg ist, nur weil sie aus dem Denken gebrochen ist. Eigentlich wird sie damit sogar mit ihrrm "verschwinden" zu einem lebensbestimmenden Faktor. Am Ende, vielleicht zur leichteren Einordnung für dich: Der Text ist ein sehr persönlicher, den ich nach einem Streit für meinen Vater geschrieben habe... die Auslöser waren zwar absolute Nichtigkeiten, aber wenn zwei Dreijährige heulen " Er hat angefangen" sind Sandburgen Königreiche 😄 Wenn der persönliche Bezug nicht so weit herausabstrihiert wäre, hätte ich diesen speziellen Text wohl auch nicht hochgeladen... Wie schon gessgt, ich danke dir für deine Mühe mit der Analyse vom Gedicht und für deine lobenden sowie deine kritischen Worte. Du hast mir wirklich eine Freude gemacht damit und ich werde versuchen so viel wie möglich umzusetzen. Beim nächsten mal, sollte ich so etwas in der Form zumindest nochmal machen, werden die Ansprüche dann auf jedem Fall erhöht 😁 *als kleines Offtopic: warum hast du die Herztexte entfernt, oder täusche ich mich? ich hab sie leider nur einmal gelesen, aber das Sturmherz fand ich richtig klasse, außerdem hast du mit Seensucht in einem davon ein verdammt cooles Bild genutzt 😁 Lieben Gruß Anaxi Hey @Endeavour, such dir ein großes Danke für deine Ergänzung. Natürlich habt ihr beide recht, weniger ist mehr. Aber einen gewissen Reiz hat es schon, die Reime enger zu takten. Bei diesem Gedicht könnte man ja noch die Zeilen halbieren, dann hätte man mit 6 Silben zwar kurze Zeilen, sie wären im Rahmen. Ich hb einige wenige Texte die es drauf anlegen die Reime zu "überladen", da geht das hier noch 😄 Aber allgemein geb ich dir recht. Vom Weißwurstptärinzip hab ich noch nie was gehört, keine Ahnung 😂 aber das mit den E's und Ä's ist ein guter Tipp, den ich mir auf jeden Fall notiere und das mit keit/keit ist interessant, ja das stimmt eigentlich, im Grunde genommen gilt das dann ja auch für Präfixe,... die sind ja teils auch phonetisch identisch, ich hab aber keine Ahnung ob oder wieviel ich sowas als Reime verwende, das selbe Wort würde ich schließlich nur in seltenen Ausnahmen und ungerne verwenden. Mir wurde mal empfphlen solche Endungen möglichst zu meiden 🤔 am besten auch die Endung (t/c)ion :-D Was die Sprache, ja klar, wie dali schon geschrieben hat, manches geht nicht... aus persönlicher Sicht gefällt mir der Text trotzdem und werde hin und wieder auch mal nen Vers vollkommen überladen... aber ich hoffe ich werde besser und das bleibt eine Ausnhme 🙂 Hab vielen Dank für deine Ergänzung Lieben Gruß Anaxi
  22. Anaximandala

    Seelennacht

    Das Karmakonto leergeräumt, ich streu's als Liebe in den Wind, verhandle nun groß aufgebäumt, mit allen Göttern, die ich find. Was unvermeidbar wurd gemacht, in sanftem Mondschein zu dir spricht, dass in der dunklen Seelennacht, dir sichtbar bleibt das Sternenlicht. Nun schreite ich zur nächsten Tat, in meiner mickrigen Gestalt, tret ich vor den Gezeitenrat und droh dem Herrn der Sturmgewalt. Der Gnade sowieso nicht kennt, doch auch die Ruhe kennt er nicht, drum will ich, dass er in Wut brennt, dass er nun auf mich niederbricht. Dann sprech ich mit dem Sonnenschein, er sagt, er hält sich Kraft zurück, um wärmend für dich da zu sein, wenn er bemerkt, du brauchst grad Glück. Mein letzter Schritt, die Knie sind weich, der Eintrittspreis ein Tropfen Blut, ich trete in das Geisterreich, fürs Kartenspiel, zum Glück läuts gut. Im Einfluss der Geselligkeit, und einem Gläschen Spukschlosswein, gewinn ich etwas Glück auf Zeit, ne Stunde, es soll deine sein. Hier schwindet leider meine Macht, es tut mir leid, ich hätt dir gern, Fortuna selbst vorbeigebracht, auch Engelsflügel und nen Stern. Doch eins verspreche ich ganz fest, vor Gott sprech ich jetzt nur von dir, dass er ein Auge bei dir lässt, die Seelennacht heilig verzier.
  23. Es ist von Zeit zu Zeit, zu streiten einfach schwer, vor allem, um so mehr, je länger er, der Streit, als Traube, die vergär, zur Reife bringt das Leid, das auf die Seele schneit, als ob es Winter wär und hüllt sie in ein Kleid, das wachsend uns verzehr, die Ängste wiegen sehr, wie auch die Einsamkeit, so sammelt sich ein Heer, um die Verletzlichkeit, doch bis wir uns befreit, bleibt etwas in uns leer. Wenn unser Fühlen brennt, dann werden wir erst blind, es spricht aus uns das Kind, das gegen Windmühl'n rennt, das sich die Unschuld nennt, die man nicht wieder find, das wir von klein an sind, als es von uns getrennt. Das weil es Liebe kennt, in seiner Angst zerrinnt, umweht vom Schicksalswind, denn seine Liebe brennt.
  24. Hey @Thomkrates, Absolut, Friedfertigkeit ist eine Tugend für sie braucht man Stärke und Überzeugung, einen eigenen Standpunkt... Ich würde nur nicht unbedingt sagen, dass mit Weisheit die Friedfertigkeit steht und fällt; sie ist aber eine Form von Weisheit, ganz sicher. Ich glaub es ist eine Sache der Umstände, wenn sie es erfordern kann auch ein weiser Mensch in den Krieg ziehen, nur kriegerisch wird er nicht sein. Ein Siddhartha, Rumi oder Laotse würde sicherlich noch im Angesicht des Todes Friedfertigkeit vertreten, aber man hat auch Saladin "den Weisen" genannt, Mark Aurel hat die Selbstbetrachtungen während seiner Feldzüge gegen die Germanen geschrieben und der spirituelle Pfad von Musashi gründet auf der Kampfkunst. Das soll nicht bedeuten, dass Krieg zu führen irgendwie weise wäre, aber wenn die Umstände es verlangen, wäre der Weise doch keiner, wenn er sie über die Seinen hereinbrechen lässt. Die Feder ist mächtiger als das Schwert, nur halt nicht von Angesicht zu Angesicht. Archimedes hat die Verteidigung von Syrakus erbaut, als sie überwunden war, hat man ihn einfach erschlagen. Aber ich möchte deinen Text nicht grundsätzlich kritisieren, es ist eigentlich nur die erste Zeile über die ich stolpere. Der Rest gefällt mir, denn du hast Recht wenn du sagst das Streben nach Weisheit führt zu Friedfertigkeit. Es braucht viel Stärke, "schwach" sein zu können 🙂 Lieben Gruß Anaxi
  25. Anaximandala

    Dschingis Khan

    Als Herrscher von der Mongolei War Macht und Unterwerfungskrieg Bald seine liebste Spielerei. Wo Erde brennt, hat er gesiegt. Sein Blutsbruder, sein größter Feind, Im Schwur vereint, durch Neid entzweit, Im Kampf besiegt, geflohen scheint, Mit der Gefolgschaft nun im Streit. Was Gurkhan an Vertrauten blieb, Verkaufte ihn an Dschingis Khan, Der darin jedoch Verrat sieht. Und diesen straft er sehr grausam. So mussten die Verräter sterben, Verwandt, bekannt, und Frau wie Mann, Gar jeden ließ er Asche werden. Dann bot er Gurkhan Freundschaft an. Der schlug erneut die Freundschaft fort, Den Ehrentod erbat er nur Und Dschingis Khan gab ihm das Wort. Man brach ihm Rückgrat und Statur. Als nächstes, im Vergeltungskrieg, Bezwang er blutig jeden Stamm Durch deren Gift sein Vater schied, Doch seine Rache erst begann. Denn einzig jene ließ er leben Die kleiner als die Achsen sind Durch welche Karren sich bewegen. Am Leben blieb nur manches Kind. Dann rief er seinen Reichstag ein, Den Kuriltai, er wurd geehrt, Von nun an Dschingis Khan zu sein, Das ungestüme Kriegerschwert. Nun wandte er sich China zu, Was möglich war, unterwarf er, Die Streitmacht schickt zur ew'gen Ruh Fast jeden dritten Einwohner. Schon wieder ein Vergeltungskrieg, In Transoxanien errang, Er über Choresms Shah den Sieg Und brachte ihm den Untergang. Im Westen bezwang er die Rus, Doch nicht als ein Eroberer, Mit seinen letzten Lebensgruß, Macht er es den Tanguten schwer. Als dann der Khan gestorben war, Wurd jeder um ihn umgebracht, Wie jeder, der sein Grabmal sah, Hat tausenden den Tod gebracht. Und Reiter ebneten sein Grab, Für tausend Mann endet die Zeit, Man schickte jeden in den Sarg, Die Grabstätte Geheimnis bleibt.
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