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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hey Perry, ja das stimmt auf jeden Fall, sie können Vieles und unglaublich Tolles aus dem Vergessen holen... eigentlich ist es wie mit allem: Die Menge macht das Gift. Problematisch wird es nur, wenn die Möglichkeit, aus der Wunderbares entspringen kann, dem Verlangen weicht, Wunderbares solle entspringen. Noch eine Seite Memes, nur ein _richtig_ witziges noch. Einmal nur Facebook checken, dann Instagram, kurz noch Whatsapp... ob bei Facebook wohl etwas geschehen ist? ... Aber wie du sagst, man sollte den Ausknopf nicht vergessen und seine Macht, ihn zu betätigen. Es ist schließlich nichts als Eigenverantwortung, und die trifft auf Glücksmomente und Adrenalin, nicht auf Heroin 😅 Und trotzalledem, die Krakenarme sind mächtig! Ich hab mich auf jeden Fall gerne mit deinem Thema auseinandergesetzt 🤗
  2. Das ist schön von dir in Worte gefasst, @Perry von Zeit zu Zeit, während ich die Fahnen schwenke, wissend, das nichts neues kommt, das, so denn etwas kommt, nicht auch in einer Stunde noch neu wäre, und dabei kein Quäntchen zu alt, lache ich, dass ich ja in einer Stunde wiederkommen könnte aber ganz sicher in einer Stunde noch da sein werede. Nach einer Stunde und keinen Schritt weiter, keinen Deut klüger, eine Stunde ärmer, frage ich mich, wie es wohl wäre, stark zu sein. Es ist tragisch, dass ich nicht die Muße besitze, die Antwort zu finden. Ich muss nämlich was nachschauen. Ok, das ist überzogen... aber der Würgegriff des www ist stark, die Arme vielfältig. Das ist ein sehr starker Text, den du hier verfasst hast 🙂
  3. Guten Morgen, lieber @Herbert Kaiser 🤗 Ja, an ein paar Stellen ist der Text ein wenig derbe geworden, das kann ich nicht abstreiten 😅 Aber schön, dass es bei dir so gut ankommt! Als endgültigen Standpunkt würde ich zwar eine etwas differenziertere Meinung über die Kirche einnehmen, aber dass sie sich in ihrer Geschichte alles andere als mit Ruhm bekleckert (hat), steht glaube ich mal wirklich außer Frage 😀 Dankeschön für deinen Kommentar 🙂 Hab einen schönen Montag
  4. Was ist es erfrischend, solch Worte zu lesen aus Zeiten, in denen die christlichen Reiche im höchsten Zenit ihrer Mächte gewesen, die handeln von Dingen wie Jünglingenstreiche, von menschlichen Taten und zuchtlosem Lieben, ganz ohne die Kirche zum Himmel zu heben, die damals es war und bis heute geblieben: im Scheine nur heilig, verdorben im Streben! Das nicht mit erhab'nem Tara und Gedudel das Höchste vom Hohen als Mindestes fordert, dabei nur in Klöstern die Kinder besudel... weil Gott ja die Seinen zur Keuschheit beordert, dass Männer und Weiber die Hände zu lassen nun haben, im Namen von himmlischen Pfaden, doch hinter den Türen ein Kind anzufassen, das ist fast, wie Hände in Unschuld zu baden! Und Gott ist das Gute, die Liebe, das Leben, das, lehrt uns die Bibel, hat Jesus gepredigt er wird jeden Sünder vergebend erheben, wie blöd nur, das himmlische Licht ward beschädigt... es spendete Männern der Kirche die Wärme, und diese, sie waren von Gott auserkoren, entfernten den Sündern lebendig die Därme, als gnädige Gabe der Inquisitoren. Ins Dunkel gefoltert die ganze Epoche, im Namen des Lichtes regierte durch Qualen der Gott reiner Liebe mit strafendem Joche. Zum Himmel erwuchsen für ihn Kathedralen, gekauft durch die teure Vergebung der Sünden, aus Angst vor den höllischen Lügengeschichten, denn Priester mit gold'nen Insignien verkünden: Nur Demut beschützt euch vor den Strafgerichten des göttlichen Zornes, der höllischen Flammen. Ihr Sünder, er liebt euch, der große Gerechte, und zahlt ihr, dann wird er euch auch nicht verdammen (und zahlt ihr genügend auch nicht Folterknechte) Aus Zeiten wie diesen solch Worte zu lesen, so menschlich, von zeitlos alltäglich Geschehen, die klingen, als wärn sie erst gestern gewesen... Das lässt mich ganz dankbar nun eines verstehen: Die wahrhaftig großen, erhabenen Worte die wirklich es Wert sind, sie hoch zu erheben, behandeln nicht elfenbeinturmgleiche Orte, sie handeln alleine vom richtigen Leben. Was liegt in erhabener Pracht doch für Blöße: Den einen vermag sie zur Gänze erfüllen, doch andere sehen die Macht in der Größe... was einen befreit, kann sie alle verhüllen! Und eines vermag nun die Völker zu knechten, im Namen des Einen sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Am Anfang, da stehen voll Pracht die Gerechten, am Ende erfüllt von der Macht all die Schlechten: Das Dekameron würd es niemals begründen.
  5. Hallo @Marvin Hahaha ok, ich musste Spitzweg erstmal googeln, aber jetzt wo ich schlauer bin, nein so ein Ding ist das nicht 🤣 Eigentlich ist es mehr Selbstironie, Autobiografie liegt irgendwo garantiert auch mit drin... nur nicht in der Crackrauchenden Misttöle 😅🤣, aber am besten zum Kontext Der erste war ursprünglich eine Reaktion auf eine Diskussion über die Dämlichkeit von meinen Gedichten und mir, passend zu Reaktionen wie dieser vom Kreise jener, bzw eig. jenem, der in aller Abneigung doch treuer Leser und Kommentator ist Der Zweite ist spontan entstanden als Versuch, mich über meine eigenen Macken lustig zu machen, ich bin nicht so umgänglich wie ich gern wäre und heute mehr als früher, meist find ich keine Worte und wenn doch, raste ich aus^^ Mitlerweile gehts wirklich, ich habs auch nie bös gemeint, aber das Bild, das ich hinterlassen habe, war nicht immer positiv. Ich wollte Antwortgedichte schreiben um Texte zu würdigen und eine Strophe mit Textbezug ward ein in sich geschlossenes Gedicht, so hab ich einerseits enge Freunde kennengelernt, andererseits den Eindruck hinterlassen, ich wollte mich messen, besser sein. Und dann gibts noch die Fraktion, die von vornhinein weiß, dass ich ein von mir selbst überzeugter Wichser bin Das ganze ist also, so war meine (von mir selbst getrübte) Sicht, Selbstironie, durch genügend schwarze Flecken begründet und Spott für jeden, der weiß, dass ich ein Wichser bin.. 0 und die vage Hoffnung eventuelle Bilder von mir zu zerstören 😅 Rumi hat mal gesagt Vergiss Sicherheit. Lebe, wo du fürchtest zu leben. Zerstöre deinen Ruf. Sei berüchtigt. Und here I am 🤣 die Zeile Kunst! kannst du .. ist wirklich nich ganz günstig, ich hätte am liebsten diesen vorn Kopf knall Effekt drin, aber eventuell könnte Kunst! als seperate Zeile dort stehen, gefolgt von z.B. Sag, kannst du's widerlegen oder Versuch's zu widelegen Die Unsauberkeiten kannst du gerne benennen, wenn du möchtest, vielleicht kann ich die Texte so ja noch etwas verbessern 😁 Danke für dein Interesse und Nachfragen 🤗
  6. Guten Morgen lieber @Herbert Kaiser ja es ist wirklich erschreckend, wie aus den selben Ecken die selben Lieder erklingen. Das Internet bietet viele Möglichkeiten, anschaulich zu erleben, was für Extreme sich schon heute wieder finden lassen... Wie du sagst, man muss wachsam sein, vor allem sich selbst gegenüber... schließlich haben wir alle unsere Vorurteile und auch einen kleinen Mitläufer in uns. Das Gefährliche ist letztendlich nicht nur der baune Pöbel, der ohne Frage sehr gefährlich ist. Es ist, dass die Möglichkeit zu solchem Handeln, in uns allen liegt... Es gibt einige schöne Zitate dazu, das hier finde ich besonders passend: Ich wünsche dir einen schönen Sonntag 🙂
  7. Anaximandala

    Stern

    Was ist's doch schön, im Wind zu weh'n, als Blinder werden intensiv die Sinne, darum, wozu seh'n? Ich glaube dem, der lauter rief! Es muss wahr sein, was ganz laut schreit denn schließlich gibt es klar wem Schuld, und glaubt ich's nicht, es gäbe Streit, ich wär wohl Teil vom schlimmen Kult. Es ist so klar in seinem Recht da braucht es nichts beweisen mehr und fragen tut ja nur, wer schlecht, wer nicht mitschreit, verdächtig wär. So banne nun auch ich Gefahr und schrei von Schuld (gefälligst gern!). Als Nächstes (das klingt wunderbar!) markieren wir sie mit nem Stern.
  8. "Wuff!" Dankesehr für deinen Kommentar, @Lightning. Du hast mir auf jeden Fall eine Freude gemacht 🤗
  9. Dankeschön, @Tobuma! Du hast schon recht, ich meine die richtigen Profis, die können Gedichte schreiben, bei denen sie über so Sachen wie Metrum, Regelmäßigkeit, oder was man sonst noch alles im Formkorsett findet, nicht einmal groß nachdenken müssen, weil sie irrelevant sind. So kann ein Gedicht, das die Kraft des Gefühls, aus dem heraus es entstanden ist, enthält, eine unglaublich starke Wirkung entfalten und das selbe Gedicht, nachbearbeitet und metrisch geglättet, an Wirkkraft verlieren und sich verschlechtern. Aber diejenigen unter den Profis, die das Formkorsett nur engen würde, weil ihre intuitiv gesetzten Worte stärker sind, sind seehr wenige .. Und ein Gedicht, das trotz unsauberer Form stark wirkt, würde meist noch stärker wirken, hätte dieses Gefühl Ausdruck gefunden in einem sauber gestalteten Gedicht. Denn wiegesagt, von den richtigem Profis gibt es nur wenige und da zähle ich auf jeden Fall nicht mit zu. Analyse und Einsicht sind in soweit schon wichtige Dinge Aber etwas Intuitives zer/kaputt denken und meinen mit etwas, das dem Verstand entspringt, könnte man es kitten... das funktioniert nicht Aber wenn man in seiner logischen Analyse sich flexibel und intuitiv in diesem Rahmen bewegen kann und etwas logisch analysieren und intuitiv konstruvieren kann, dann kann das wirklich richtig stark werden wie dem auch sei, hab vielen Dank für dein Lob und deine Kritik, ich probiere auf jedem Fall, mir das formlose, das intuitive, zu erhalten Liebe Grüße Anaxi
  10. Anaximandala

    Penner & Hund

    Penner: Was bin ich doch ein Schwachsinnskopf im weiten Weltgefilde, ich nehm den Schwachsinn, zack!, am Schopf den ich mir so einbilde und regenbogenstrahl herum von Schönem und solch Dingen, die erstens mal schon richtig dumm nach zweitens Lügen klingen. Doch bleibe ich im Herzen halt ein arbeitsloser Penner, mein Leben steht in der Gewalt von Crack und einem Gönner. Und dieser will mehr Grütze seh'n ich schreibe ihm nur Dreck, lass Grütze auf der Rechnung steh'n und kriege dafür Crack! Ich grabe alten Schwachsinn aus, pflück Blumen auf den Wegen, dann fress ich Farben, kotz sie aus; Kunst! kannst du's widerlegen? Hund Aufrecht stehend wie ein Köter, halt mich selbst für dominant, beiß den Bösen in die Treter und den Dummen in die Hand. Seelenruhe heißt mein Wesen nenn mich pure Reflexion Anaxi, der Schreck der Besen, bell ich, stehen still sie schon. Man erkennt's an meiner Leine, bin der König, ja so frei, kaue drauf, knot um die Beine, Herrchendiener kommt herbei. "Dumme Töle, komm und setz dich" Setze mich, weil ich es will. Bin der König, deshalb zieh ich. Leckerli? Klar bin ich still. Mächtig herrsche ich im Zwinger, König meiner kleinen Welt, sehe eins der Katzendinger, dürft ich's, hätte ich gebellt.
  11. Was war, das war und kehrt nicht wieder,
    doch gleicht das Leben nem Gedichte,
    zwar singt es nie die selben Lieder,
    doch reimt der Wandel die Geschichte.

  12. Guten Morgen @JoVo, das hast du schön gesagt! Ich muss sagen, ich bin echt -positiv- überrascht, über die guten Rückmeldungen. Eigentlich wollte ich den Text garnicht posten, erst noch nicht einmal lesen 😅 Ein kleiner Teil von mir wartet immer noch auf den Psychoanalytiker mit Therapiewmpfehlung 😂 Aber der Text hat mir dann ja doch so gut gefallen, dass ich neugierig geworden bin. Und es ist sehr schön, dass andere das auch so sehen 😀 Danke für deinen Kommentar Liebe Grüße Anaxi
  13. Hi @Dali Lama, ich hatte ja gesagt ich werde versuchen, das Bild nochmal rauszusuchen, das mich zu dem Gedicht inspiriert hat Das habe ich auf jeden Fall jetzt geschafft 😂 Liebe Grüße Delf
  14. Dankesehr @loop, besonders fürs weiterlesen 😉😀 Eigentlich versteh ich das gut, so ein Wort wie nen/nem ist ein bisschen wie einmal reingerotzt 😀 ich gebe zu, auch wenn ich versuche es zu vermeiden, es passiert, dass ich so ein Wort verwende... auch schonmal in Texten, die wirklich besseres verdient hatten. Hier hab ich jetzt garnicht drauf geachtet, aber ich glaube es ist mehr als ein mal drin Haha, ja cool, dass du auf die letzte Strophe nochmal Bezug nimmst. Es ist für mich auch echt ein wenig die Krönung gewesen, nach all der Zerstörung, all den brachialen Szenen, etc. zu sagen "ja das war alles eigentlich nur ein bisschen Spass der Langeweile wegen. Ich geh schlafen und komm wieder" Das ist so schön trocken 😂 Liebe Grüße Anaxi
  15. Hey @Herbert Kaiser, ja das stimmt, da ist Dampf hinter 😀 Eigentlich hätte das nie ein Gedicht werden sollten, da hat sich ein kleiner Fluss mächttiger Bilder entwickelt aus einem Zufallsstz, mit dem ich mich vom Schreiben an etwas anderem ablenken wollte... Die Langatmigkeit, aber auch das Brachiale, kommen, weil ich mir dann dachte, als plötzlich ein Reim dem anderen gefolgt ist, " komm, ein Gedicht wirds eh nicht, drück rein was kommt, pfeif auf Sprünge, Zusammenhänge und Maß, tob dich aus" Ich konnte nur nicht davon lassen, es doch zu veröffentlichen, trotz teils abstrusen Punkten und eben der Länge, weil wie du es ganz schön sagst, die kosmische Dimension einfach einen gewissen Reiz hat 😀 Danke für deinen Kommentar lieber Herbert! 🤗 Liebe Grüße Anaxi
  16. Ah ok, gut da hast du recht, also ich geb dir ziemlich unumschränkt recht 😀 Der Grund ist hauptsächlich, dass das Gedicht mein vierter Versuch glaub ich war, ein Sonett zu schreiben, wobei die ersten drei Spielerei waren, in der ich was grad nicht gepasst hat, einfach anders gemacht habe. Mehr Gewöhnung an die Form, als ernsthafte Versuche ein Sonett zu schreiben. Bei dem Gedicht wollte ich es richtig machen, Jambus mit Gegensätzen in den Quartetten und einer Zäsur nach der 5ten Silbe, am liebsten durch Komma, aber auf keinen Fall ein darüber gehendes Satzfragment. Warum ich da jetzt noch mit Alliterationen gespielt hab, weiß ich selbst garnicht mehr so genau... dadurch ist aber ein enger Rahmen entstanden, der mir so noch relativ neu war. Und, das ist zwar erst 9 Monate oder so her, aber qualitativ hab ich noch an einem anderen Punkt gestanden, so das manches einfach ein Stück weit unbeholfen ist 😀🤗 Ich glaube mein erster Gedanke, der Inhalt hat sich erst beim Schreiben so herauskristalisiert, war der Blick aus einem Zugfenster auf die Wolken am Himmel und den Wald am Horizont und Entspannung, ein kleines ziehen lassen der Sorgen. Ich hab aber leider, das ist vermutlich was du meinst mit der zu langen Kette, viel herumgedoktert und Alliterationen reingedrückt, am Ende ist sogar ein Übungstext herausgewachsen der sich sämtlichen Sinns entledigt hat, dafür aber mit Alliterationen um sich wirft als wärs Konfetti 😂 Evtl. habe uich die ursprüngliche Version noch, die erste vor dem überreizen der Wortfolgen 🤔 ich schau mal *schade, ich hab mal geschaut, den Ursprung habe ich wohl nicht gesichert Lieber Gruß Delf
  17. *Text gelöscht, Smiley penetrant 😂 Träume von nem Feuersturm, sitze hoch im Donnerturm, werfe durch Gedanken Blitze, hunderttausend Volt in Spitze. Lasse Feuer niedergehen, Schicksalsstürme heftig wehen, spreize meine Flügel weit und durchreise Raum und Zeit. Wo ich durch den Himmel streiche da vergehen Königreiche, wenn ich mit den Wimpern schlage, wechseln Nächte sich und Tage, während sich aus meinen Schwingen Stürme lösen, Chaos bringen. Als ich mich herniedersenke und der Welt nen Blizzard schenke alle Wesen stumm erstarren: Eisskulpturen, die verharren. Eingefroren in den kalten Schatten meiner Urgewalten reicht es schon, ein Wort zu sprechen und die Eiskristalle brechen. Brüchig wird nun manch Struktur in der ewigen Natur. Dann, im nächsten Worteschwall ändern Teilchen ihren Drall, wollen sich ganz neu verbinden, unbekannte Formen finden. Puste Feuer, tau das Leben um zum Himmel mich zu heben. Unter mir, auf neuen Wegen, wilde Reaktionen fegen, formen Moleküle Netze, umgeschrieben die Gesetze durch den neuen Teilchendrall. Da ertönt ein lauter Knall... Neues kommt, das Alte endet, alles Leben wird geschändet, unter mir erklingen Schreie, über mir ne ganze Reihe dunkelgrauer Wolkentürme, so entfessle ich nun Stürme aus den Schlägen meiner Schwingen die die Wolken niederzwingen. Ach so weit die Himmelsreiche... gehen nieder, ich durchstreiche Wolkenmauern, die zerreißen, mächtig schlägt ein helles Gleißen auf die Erde, Sonnenlicht gleich Lawinen niedernbricht, sich in Teilchennetze legt, kraftvoll tausend Funken schlägt, tausend Flammen dann begründet, ein Inferno draus entzündet dem die neue Teilchenwelt mit Gewalt zum Opfer fällt. Was noch lebt, das wurd geschändet. Was dies tat in Flammen endet. Und ich schweb am Firmament, was ein Ausblick... alles brennt! Senke langsam mich zur Erde, was ein Tag man! und jetzt werde tausend Jahre schlafen ich, dass die Welt erhole sich. Wenn ich aufwach, komm ich wieder, breche Chaos auf euch nieder eben weil ichs gerne mag an nem Langeweiletag mich erhebend euch zu strafen und danach ganz selig schlafen!
  18. Hi @Marvin, also erstmal, sauer bin ich keinesfalls 🙂 Ich schreib jetzt schon eine Zeit, keine krass lange, aber genug für paar Erfahrungen und da sind zum Beispiel bei: Die besten Tippsvdie ich bekommen hab wollte ich erst nicht hören, hab sie sogar teils persönlich genommen Eine Kritik wird da wertvoll, wo sie Dinge anders sieht beim größten Arschlochkommentar bleiben immer noch 2 Möglichkeiten 1) nichts trifft zu -> whatever, zrifft doch eh nichts zu 2) es trifft was zu -> drauf zu pfeifen weil der Kommentar doof ist wäre... doof 😄 Sorge hatte ich eigentlich nur, dass du sagst "was, duvschreibst sowas, was bist du denn für einer"^^ Jedes nette Wort ist schön, jedes Gegenwort hat Wert 🤔 Es ging mir bei dem Gedicht allerdings in keiner Hinsicht um die Ukraine, eigentlich wollte ich wirklich keinesfalls so einen Text über einen reellen aktuellen Konflikt schreiben... Der hier ist als Reaktion auf Dios Städtisches Sanatorium entständen, weil ich dachte er schreibt über nen Bpmbenangriff und die Idee spannend fand dass ich nicht über aktuelles schreiben möchte, hab ich erst vor kurzem bekräftigt... dass es jetzt so kommt und ich doch sowas schreibe, war wohl ein Nackenklatscher vom Schicksal^^ Aber du hast recht, ja. Die Worte haben einen Beigeschmack, Mit mehr Zeit und liebe wäre das vielleicht weniger auffallend geworden, aber das warmehr Experiment als Kind 🤗 Substantivierumg mit am, ich hötte sowas nicht im Repertoiere gehabt, aber es ergibt Sinn... das Merk ich mir 😀 Lieben Gruß Anaxi
  19. Hey @Claudi, ich hab mich jetzt mal rangesetzt und brauche doch deine Hilfe, also die beiden Worte am Ende hab ich schon im Ursprungspost geändert, aber ich erkenn die von dir markierten Stellen so nicht unbedingt als Brüche im Metrum, sich be wegend zeigen, das ist würde ich erstmal denken nicht optimal, weil ja beides Silben sind, die in der Betonung keine Rolle spielen, weil sie ihre Umgebung machen lassen, aber dadurch, dass der Rest ja Jambisch geschrieben ist, fällt die Betonung doch korrekt auf das sich, auch wenn "sich" jetzt nicht unbedingt ein Tonträger ist Ich kenn nicht Ziele auch hier, ein wenig ungünstig ist es sicherlich, weil "nicht" sich ja etwas stärker Betonen lassen möchte, vielleicht sogar doppelt ungünstig, weil "kenn(e)" verkürzt ist und durch die kurze Aussprache eher bereit ist Betonung abzugeben, aber trozzdem würde ich den Akzent auf dem Verb setzen. Täusche ich mich hier evtl. einfach total? oder ging es dir mehr darum, dass die Stellen noch Potenzial hätten? Liebe Grüße Anaxi 🤗
  20. Oh ich danke dir, @Claudi hier ist es mir wirklich kaum aufgefallen. Irgendwie hat es zwar etwas geholpert, aber ich hab es mehr abgetan. Ich werde mal schauen, was sich an alternativen so anbietet, aber wenn du möchtest oder vielleicht schon eine Idee hast, bin ich ganz offen. Also das mit dem sangen war wirklich dem Reim geschuldet und das will dir sich... tja, also jetzt, wo ich es lese würde ich sagen wtf! natürlich tausche ich die Silben 😅 Lieben Gruß Anaxi
  21. @Marvin ich gehe erstmal davon aus, dass ich den in ner Stunde wieder rauslösche, aber ich hab dir ne Version vom Gedicht geschrieben, wie du sie dir gewünscht hast 😂 Wir können es noch nicht ermessen es sterben Menschen, die wir lieben die Heimat langsam am zerbrechen wir werden uns an Putin rächen der von nem Dämon scheint besessen und bis zum Abgrund uns getrieben wo Russen, die die Messer wetzen sich selbst dabei im Recht noch glauben, wenn sie nun unsre lieben Kinder zur Schlachtbank führen wie die Rinder, sie mit Kalaschnikows zerfetzen, um gierig unser Land zu rauben. Fliegen drum mit Tarnvorrichtung Bomber hin zu diesem Wurm. Als sie über Moskau fliegen schändet Putin grad paar Ziegen träumt von Nuklearvernichtung und verbrennt im Feuersturm.
  22. Hallo Pegasus, schön, dass dir die Zeilen gefallen und besonders, dass du sie als nicht kitschig empfindest. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, das freut mich. 🙂 Liebe Grüße Anaxi
  23. Hey @Carlos, hab vielen Dank für deine Worte, ich freue mich sehr darüber 🙂 Liebe Grüße auch an dich von Anaxi
  24. Es wogen Wolken, den Blick einzufangen in Wahres, Weite, fanden Wärme, schweigen, die Wälder, Winde, sich bewegend zeigen, erfüllt das Wesen, worum soll ich bangen. Ich kenn nicht Ziele, nur der Sonne Reigen, doch seh dich strahlen, hör, wie wir einst sangen, denn so ein Moment ist nicht einzufangen, wie Schmetterlinge, die zum Himmel steigen. Wir liegen uns nah, nichts kann mehr erfüllen, die Augen, Blicke, für mich sind sie Spiegel ich bin reich, wahrhaft, schenk dir meinen Willen hell lass ihn strahlen, nimm ihm seine Zügel, es ist ja deiner, will sich dir enthüllen mit deinem Lächeln öffnen meine Flügel!
  25. Hey @Uschi R., vielen lieben Dank für deine Worte und Ideen Deine Vorschläge sind auf jeden Fall berechtigt, gerade der Übergang von Zeile 2 zu Zeile 3 holpert sehr... Ich hab mal zwei Varianten ausprobiert, einmal mit beiden Zeilen im Jambus Doch wie wir hier am Esstisch kauern, erschallt Alarm vom Glockenturm, um dann im Donner zu verhallen, beim nächsten, schmerzend lauten, Knallen erbebt das Haus, zerbersten Mauern, tobt rings um uns ein Feuersturm! und einmal mit einem Wechsel der ganzen Strophe zum Trochäus Doch wie wir am Esstisch kauern, schallt Alarm vom Glockenturm, um im Donner zu verhallen, dann, im nächsten, lauten, Knallen bebt das Haus, zerbersten Mauern, tobt um uns ein Feuersturm! Ich würde mich freuen, nochmal deine Meinung dazu zu hören 🤗🌹 Hallo @Marvin, als erstes schonmal vielen Dank für deine netten Worte, es freut mich zu lesen, dass du meine Texte so schätzt 🙂 Mit diesem werde ich dich wohl weniger glücklich machen, es geht wirklich um das Bild eines Bombenangriffs... versteh mich nicht falsch, ich möchte damit ganz sicher keine Heldenverehrung betreiben, obwohl ich das auch nicht passend finde, schließlich geht es um die Protagonisten, die ihr Leid als klein sehen gegenüber das ihrer Söhne, die sinnlos im Krieg sterben, sehen. Und die Protagonisten sterben selber kurz darauf und unvermittelt. Weder der Krieg noch das Sterben finden irgendeine Wertung. Es klingt vielleicht wirklich nach Pathos, aber ich schreibe ja auch nicht mit einer Wertung von außen, sondern versuche das Bild von innen heraus zu zeichnen, die Bevölkerung leidet, die Söhne sterben, da ist zerfetzen, so passend es uns mit Blick auf die Ukraine scheinen könnte, etwas zu brachial um ein persönlich erleidendes Schicksal darzulegen... Ich muss leider ehrlich sagen, es wird hin und wieder Gedichte geben, die sir wohl nicht so gefallen .. Kirschblüten im Wind, Für Valhalla, Dschingis Khan Ich distanziere mich klar von Heldenverehrung, Kriegsbeschönigung oder Akzeptanz gegenüber irgendeiner Form von Krieg, aber auch sowas finde ich hin und wieder interessant zu schreiben .. Lieben Gruß Anaxi
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