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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hallo Pegasus, schön, dass dir die Zeilen gefallen und besonders, dass du sie als nicht kitschig empfindest. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, das freut mich. 🙂 Liebe Grüße Anaxi
  2. Hey @Carlos, hab vielen Dank für deine Worte, ich freue mich sehr darüber 🙂 Liebe Grüße auch an dich von Anaxi
  3. Es wogen Wolken, den Blick einzufangen in Wahres, Weite, fanden Wärme, schweigen, die Wälder, Winde, sich bewegend zeigen, erfüllt das Wesen, worum soll ich bangen. Ich kenn nicht Ziele, nur der Sonne Reigen, doch seh dich strahlen, hör, wie wir einst sangen, denn so ein Moment ist nicht einzufangen, wie Schmetterlinge, die zum Himmel steigen. Wir liegen uns nah, nichts kann mehr erfüllen, die Augen, Blicke, für mich sind sie Spiegel ich bin reich, wahrhaft, schenk dir meinen Willen hell lass ihn strahlen, nimm ihm seine Zügel, es ist ja deiner, will sich dir enthüllen mit deinem Lächeln öffnen meine Flügel!
  4. Hey @Uschi R., vielen lieben Dank für deine Worte und Ideen Deine Vorschläge sind auf jeden Fall berechtigt, gerade der Übergang von Zeile 2 zu Zeile 3 holpert sehr... Ich hab mal zwei Varianten ausprobiert, einmal mit beiden Zeilen im Jambus Doch wie wir hier am Esstisch kauern, erschallt Alarm vom Glockenturm, um dann im Donner zu verhallen, beim nächsten, schmerzend lauten, Knallen erbebt das Haus, zerbersten Mauern, tobt rings um uns ein Feuersturm! und einmal mit einem Wechsel der ganzen Strophe zum Trochäus Doch wie wir am Esstisch kauern, schallt Alarm vom Glockenturm, um im Donner zu verhallen, dann, im nächsten, lauten, Knallen bebt das Haus, zerbersten Mauern, tobt um uns ein Feuersturm! Ich würde mich freuen, nochmal deine Meinung dazu zu hören 🤗🌹 Hallo @Marvin, als erstes schonmal vielen Dank für deine netten Worte, es freut mich zu lesen, dass du meine Texte so schätzt 🙂 Mit diesem werde ich dich wohl weniger glücklich machen, es geht wirklich um das Bild eines Bombenangriffs... versteh mich nicht falsch, ich möchte damit ganz sicher keine Heldenverehrung betreiben, obwohl ich das auch nicht passend finde, schließlich geht es um die Protagonisten, die ihr Leid als klein sehen gegenüber das ihrer Söhne, die sinnlos im Krieg sterben, sehen. Und die Protagonisten sterben selber kurz darauf und unvermittelt. Weder der Krieg noch das Sterben finden irgendeine Wertung. Es klingt vielleicht wirklich nach Pathos, aber ich schreibe ja auch nicht mit einer Wertung von außen, sondern versuche das Bild von innen heraus zu zeichnen, die Bevölkerung leidet, die Söhne sterben, da ist zerfetzen, so passend es uns mit Blick auf die Ukraine scheinen könnte, etwas zu brachial um ein persönlich erleidendes Schicksal darzulegen... Ich muss leider ehrlich sagen, es wird hin und wieder Gedichte geben, die sir wohl nicht so gefallen .. Kirschblüten im Wind, Für Valhalla, Dschingis Khan Ich distanziere mich klar von Heldenverehrung, Kriegsbeschönigung oder Akzeptanz gegenüber irgendeiner Form von Krieg, aber auch sowas finde ich hin und wieder interessant zu schreiben .. Lieben Gruß Anaxi
  5. Wir sitzen hier am Mittagessen als jene, die zu Hause blieben, die Nahrung karg am portionieren, im Spätnovember, sind am frieren, selbst Brennholz ist schon knapp bemessen, zum Abgrund hat es uns getrieben! Die große Freude von vor Jahren, sie wurd verbannt von unsrem Leiden, dem kleinen, haben Essen, Löhne, wo unsre heißgeliebten Söhne in Massen in die Ferne fahren und blutig aus dem Leben scheiden! Doch wie wir am Esstisch kauern, schallt Alarm vom Glockenturm, um im Donner zu verhallen, dann, im nächsten, lauten, Knallen bebt das Haus, zerbersten Mauern, tobt um uns ein Feuersturm!
  6. Ok da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, aber ergibt schon Sinn. Exotisch ist schon das richtige Wort, aber gerade unter der Schatten/Gottsymbolik betrachtet, ist der blaue Neger mit allem was und wie er es tut, ein ziemlich cooles Bild. Das ganze Bild ist sehr abwägig, selbst mit dem Wissen hätte ich keine Ahnu g wie ich es mir herteilen könnte.Aber nachdem ich weiß was du meinst ergeben sich ziemlich coole Bilder. Das mit der Bombe war ein sehr spontaner Gedsnke, aber die aumrisse sehen mal wirklich so garnicht zufällig aus 😀 Aber das hat mich noch etwas beschäftigt und selber was schreiben lassen 🤔 Lieben Gruß, Anaxi *achja, wenn sie dich nicht in den Garten lassen, dann öffne das Fenster ein Stück, vielleicht schleicht er sich zu dir rein, wenn du ihn wirklich und wahrhaftig finden möchtest 🤔🤣
  7. Hey @Dionysos von Enno, das Gedicht ist ohne Frage interessant, ich habe nur absolut keine Ahnung zu welchem Zweck du die beiden Bilder gegenüberstellst. Die Irren scheinen mir erstmal kein Problem, aber das Kapitel über den blauen Wolkenneger und seine Symbolkraft habe ich wohl noch nicht gelesen... Ähm nein, also Joshua hat grade gut auf den Punkt gebracht, was ich hier selber auszudrücken versuche. Orientiert sich dein Gedicht vielleicht an dem von Epi und es gibt irgendein Ereignis, das, wenn man es kennt alles offenbart? Und hat die Anordnung der Zeilen eine Bedeutung, dein Gedicht sieht etwas so aus, als wäre diese Form bewusst so angelegt worden. An sonsten bleibt dein Gedicht ein Mysterium 🤔 Liebe Grüße Anaxi *ok, direkt hinterher 😅 pass auf ich hab ne Theorie: ergibt die äußere Form eine Bombe, der blaue Wolkenneger ist ein Bomberpilot und die Irren sind Zivilisten im eisernen Feuerregen?
  8. Hallo @horstgrosse2, Alles gut, ich denke ich würde das Gedicht am liebsten so belassen, aber ich behalte deine Anregungen mal im Kopf versuche sie demnächst am Rahmen dieser beiden Texte umzusetzen. Am liebsten hätte ich 100 Variationen der Nacht, dummerweise hatte ich nach zwei keine Ideen mehr 😂 Liebe Grüße
  9. Ganz sicher hat jeder so seinen ganz eigenen dunklen Teil! 😅 sie ergeben ja auch gemeinsam ein sehr gut passendes Bild ab, in der Realität wird man glaube ich kaum eine Todsünde in Reinform finden, sie ergänzen sich ja auch so gut 😀 Ich glaube das mit der Teilblindheit bei eigenen Gedichten, das Ptoblem kennt wohl jeder mehr oder weniger... Dafür ist man halt zu sehr involviert, als das man ernsthaft einen objektiven Blick haben könnte. Also was mir so direkt in den Sinn kommt, wäre, dass die mitlere Zeile der beiden Terzette des JKugelträgers mir im Reim zu dicht beieinander ist, die Silben sind ja die selben. Obwohl ich das auch manchmal mache... aber ungerne 😀 Du könntest die mitlere Zeile der letzten Strophe zum Beispiel umformulieren in Es wächst, um höchste Höhen zu durchstreichen. Aber natürlich nur, wenn du das als passend empfindest.
  10. Guten Morgen @Dali Lama, ja die Idee mit dem Tarot ist wirklich cool, ich musste mich jetzt zwar erstmal selber überhaupt einlesen welche Karten als welcher Archetyp im großen Arkana zu finden sind 😀 aber bin dementsprechend jetzt viel besser informiert. Dass der Mondkönig sich am Wagen orientiert finde ich gut gewählt, es hätten sich ja auch Herrscher oder Hierophant angeboten, aber (wirklich ich bin frisch informiert, ich interpretiere frei) damit wäre Macht oder (göttliche) Wahrheit (?) sehr in den Fokus gerück. Oder der Mond (mit Selbsterkenntnis?) der Wagen ist da scheint mir weniger festgelegt und einfach erstmal gut. Den eigenen Antrieb statt der Strafe finde ich gut, so ist der Kugelträger kraftvoll statt angestrengt. Und mit dem Magier als Grundlage wird er schon noch ein Stück interessanter 😀 Oh, ups... ich meinte Rauch und Asche 😅 Haha gut, das Bild ist ja schon ein wenig verschieden, da geht es nicht um mithalten, ich behaupte mal deine Weberin ist konkret und webt sich in die Welt, Goethes ist abstrakt und webt die Welt. Die Hohepriesterin scheint mir wirklich sehr stimmig, Also die 64 Zeichen sind schlicht zu viel... ich mein außer ich geb jedem Zeichen 3 Zeilen und quetsche bisschen 😂 ich glaube wenn man es richtig ausreizen wollte, könnte man sogar jedem Zeichen einen eigenen Kranz schreiben. Aber möglicherweise wäre es eine spannende Idee, nicht zu proieren den Kreislauf in voller Gänze umzusetzen, sondern sich durch ausgewählte Wandlungsschritte je nach Intention einen eigenen Kreislauf zu erstellen 🤔 ich glaube das wäre eine sehr interessante Möglichkeit 🤗 Als Großprojekt wäre es eine tolle Ergänzung zu meinen Versuchen, Laotse zu verreimen, vor allem da beide sowieso untrennbar verbunden sind 🤔😁 Sehr gerne, es ist für mich auch ein schöner Anreiz gewesen, mich mal etwas in die Tarotkarten einzulesen. Auch wenn ich bis gestern echt fast garnicht infirmiert war, dass ich mir bei Zeiten mal ein Set selber gestalten möchte steht außer Frage, das schwirrt mir schon ewig im Kopf rum 😀🤗 Lieben Gruß Delf
  11. Erstmal vielen Dank, lieber @horstgrosse2 Ich muss mir da ein paar Gedanken drum machen, es ging mir nämlich gerade um die Vermenschlichung, deshalb würde ich das Parfüm und die Macht erstmal eher so lassen, bei dem Kleid wäre mir etwas stoffliches schon lieber... Aber, ich kann gerne Versuchen eine Version nach deiner Vorstellung zu schreiben, schließlich waren auch diese beiden einstmal ein einziges Gedicht 😀 Lustig, dass du das so siehst, ich fand nämlich die vermenschlichte Nacht, die durch die Sterne tanzt weit besser als die Nacht als einsamen Schöpfer. Erzähl gerne mal, wie du den Text konzipieren würdest, wenn du möchtest versuchen wir uns an einer dritten Version 🙂 Der Text ist im Grunde genommen eh schon public property, hier ist der Entstehungsprozess der beiden Versionen: https://www.poetry.de/showthread.php?t=96246
  12. Tanz der Nacht Heut trägt die Nacht ihr dunkles Kleid, verziert es mit des Mondes Schein, der Stoff ist die Unendlichkeit, verwebt in das begrenzte Sein. Sie schminkt sich mit dem Sternenlicht, ist parfümiert in Harmonie und blickt man ihr in das Gesicht erstrahlt dort unsre Galaxie. Hier wirbeln Sterne durch die Zeit, doch folgen nur der großen Macht, die wirkend aus der Ewigkeit das Dasein hat hervorgebracht. So schwebt sie durch des Himmels Saal zur Sinfonie von Zeit und Raum, doch mit dem ersten Sonnenstrahl da bleibt von ihr nur noch ein Traum. Es schweigt am Tag die Melodie vom Tanz der Sterne in der Nacht, weil sie der Sonne nicht verzieh, dass sie verdeckt die Sternenpracht. Einsame Nacht Die Nacht tanzt in der Dunkelheit und wirbelt durch das Sternenlicht, auf dem Parkett der Ewigkeit, so lange, bis die Zeit zerbricht. Ein jeder Schritt schafft einen Stern, ihr Rhythmus gibt den Takt im All so ist ihr Tanz des Daseins Kern, ist Ursprung und sein Widerhall. Doch manchmal eine Träne fällt und haucht Atomen Seelen ein, sie brachte Leben in die Welt um nicht mehr so allein zu sein. Ein kleiner Splitter Tränenglas als Seele in uns allen steckt, doch jeder von uns schnell vergaß, die Einsamkeit hat uns erweckt. Wenn Sehnsucht unser Herz verbrennt, dann singt die Nacht ein Klagelied und mancher Geist im Leid erkennt, dass es ihn zu den Sternen zieht.
  13. Ganz ehrlich @Dali Lama, das glaube ich dir aufs Wort, 15 Texte sind schon echt eine Hausnummer, selbst wenn man wie du beständig jeden einen einstellt... Bei einem der letzten Sonette war mir auch was aufgefallen, das etwas ungünstig war, ich glaube ein Buchstabe am Ende von einen Reimwort war blöd gesetzt, aber wegen dem Reim nötig, ich schau da gleich nochmal rauf, vielleicht fällt mir ja etwas ein 🙂 Oh ok, nein dann hab ich das im Gedicht nicht ganz erkannt, ich dachteves ginge konkret um denjenigen, der alles für sich haben und nichts für andere machen will, wenn ich so drüber nachdenke hab ich Gier und Hochmut zusammengewürfelt, nein nein, mein Kumpel ist ein ganz lieber, er möchte einfach nur mehr. Und er hat es auch verdient! 😅 Ok er hat ein krasses Agressionsproblem, so lieb vielleicht auch wieder nicht, aber das letzte mal gekloppt haben witmr uns vor 5 Jahren glaube ich, zu mir ist er keineswegs böse und wenn es mal passiert, dass ein etws besserer Whiskey "den wohl jemand eingepackt hat" nach einigen Wochen von ihm auf de Tisch gestellt wird, mein Gott, was solls. Eigentlicj ist das such nur einmsl passiert, es sind kleinere Dinge, aber die sind ok, er ist ja mein Freund 😅🤗
  14. Ich möchte mich Claudi gerne anschließen, mir gefällt dein Sonettkranz wirklich sehr gut, also so richtig sehr gut. Ich bin beeindruckt welch komplexe Verflechtung du eigentlich zu Stande gebracht hast, dass die Geschichten in ihrem Lauf den Mondzyklus symbolisieren ist mir zwar klar gewesen und dass das Meistersonett eine eigene Geschichte ergibt auch. Ich hab mir zwar irgendwie auch schon gedacht, dass hinter den Geschichten mehr steckt, zumindest wäre es echt krass gewesen, wenn zur Symbolisierung des Mondzyklus mit Zu- und Abnahme es ohne weiteren Grund solche Geschichten wären, mit denen du den Zyklus darstellst, eben weil sie ao spezifisch waren. Es hätte natürlich sehr für dich gesprpchen, den Zyklus durch so krasse Bilder zu zeichnwmen, wo es doch um so vieles einfacher gegangen wäre. Aber dass deine Geschichten Archetypen aus dem Tarot sind, die in ihrer Abfolge den Zyklus des Mondes und den Wandel des Mondkönigs darstellen, das ist ne Leistung. Ist das Sonnneeett xxes Mondkönigs auch an einem Archetypen orientiert? Im Ver gleich mit dem Zyklus habe ich das Meistersonett eigentlich ziemlich vernachlässigt, zumindest was das Verstehen angeht. Es gwfällt mir gut, die Bilder sind klasse und ich habe auch eine Idee, aber vermutlich werde ich das Bild in gänze erst zu einem späteren Zeitpunkt fassen 😀 Ich seh das ähnlich wie ihr beidw, der Kugelträger ist ein sehr besonderes Bild, ein wenig wie Atlas, nur seine Kugel ist eine Strafe, die Kugel des Kugelträgers scheint mehr sein Schicksal zu sein, scheint ighn mehr anzutreiben als anzustrengen. Ein schönes Bild. Es wäre mir ganz lieb gewesen, wäre er der Archetyp, der mich am intensivsten angesprochen hätte 😅 aber als ich gelesen hab das du versucht hast ein Spektrum wiederzugeben, in dem jeder sein Bild findet, wusste ich meines schon. Für mich war das ganz klar Feuer und Flamme, nicht weil ich mich selbst so betrachte, aber dieses Bild hat mich mit Abstand am meisten beschäftigt. Die Weberin gefällt mir auch, das liegt aber auch daran, dass mir sofort Goethes ewige Weberin in den Sinn gekommen ist, die mir länger schon sehr gut gefällt, ich hoffe es ist ok, dass ich sie Zeilen hier reinstelle, falls du sie nicht kennen solltest Was ich an deinem Zyklus besonders cool finde ist, ich hab ja schon gesagt ich hab noch nie einen Sonettzyklus geschrieben, aber ich hätte einmal eine Idee gehabt, nämlich einen Sonettzyklus zu schreiben nach dem Daseinskreislauf der chinesischen Hexagramme, nur mit 64 sind das ein paar zu viele und selbst würd ichs auf die 8 Grundkräfte runterbrechen, ich glaubedie Chance am Ende das Gefühl zu haben dem Orakelprinzip gerecht geworden zu sein liegt so bei 0. Dass du jetzt kommst und den ersten Sonettzyklus (oh das heißt ja kranz 😅) den ich lese nach einem Kreislauf der auf einem Orakelprinzip fußt geschrieben hast, das ist schon irgendwie cool. Dass die einzelnen Sonette dazu auch moch so krasse Bilder zeichnen, wiegesagt, deine Fähigkeit Geschichten zu schreiben verblüfft mich, das hat Spass gemacht. Ich bedanke mich für deine Worte 🙂 Lieben Gruß Anaxi
  15. Hi @Dali Lama, eigentlich wollte ich erstmal in Ruhe den ganzen Zyklus lesen, bevor ich etwas schreibe, aber mein Monk hatte andere Pläne 😅 müsste es nicht heißen nimm einen, bis du dann zum nächsten gehst. (statt bist) wenn ich hier jetzt schon schreibe, kurz zum Inhalt: Hey, wenn jeder sich am nächsten ist, ist dann nicht jeder bedacht? 😅😂 Nein ernsthaft, das Bild ist gut in Szene gesetzt, ich empfinde es zumindest als passend, auch wenn die zweite Striophe drastisch ist. Widersprechen kann ich allerdings nicht, ein guter Freund von mir passt recht gut in deine Zeilen und Strophe 2 ist dabei irgendwie das Sahnehäubchen vom maßgeschneiderten Anzug im Jo, er ist es 😀 Lieben Gruß 😊
  16. Vielen Dank dafür @Vagabund 🙂 Ja ich denke Meditation kann man sagen, oder vielmehr es sollte eine sein, ich wollte eigentlich über Stille schreiben, aber ab der gefalteten Zeit war ne Eigendynsmik drin 😅 der Rest ist würde ich sagen ein Querschnitt von Sachen, die ich mal gelesen habe. Also ich beschreibe kein Erlebnis, nichts, dass mir so passiert wäre oder so 😂 aber ich will auf keinen Fall eine metaphysische Aussage treffen. Es ist eine schöne Geschichte würde ich sagen, ein wenig abgespaced vielleicht 😀🤗 Freut mich, dass sie dir gefällt Lieben Gruß Anaxi
  17. @horstgrosse2 Ja, das gefällt mir eigentlich richtig gut! So stechen die Zeilen nicht mehr so unsanft hervor, aber das Bild bleibt erhalten. Hab vielen Dank dafür, dasist klasse gelöst 🙂 Lieben Gruß Anaxi
  18. Die Stille meinen Geist erfüllt, so strande ich an einem Ort den mir mein Denken sonst verhüllt, das Undenkbare seh ich dort. Und unbegrenzte Möglichkeit erwartet mich mit nem Geschenk verpackt gefaltet in die Zeit, dass ich den Blick voll Demut senk. Ich fang an, es zu entfalten in unzählbare Facetten, als die Dimensionen spalten um sich vor der Kraft zu retten. Um mich herum wirds grenzenlos, ich sehe, wie Atome brechen, hier gibt es wohl kein Klein und Groß, von Ferne höre ich mich sprechen: “Du bist ich selbst, der sich erfährt und grade durch den Schleier schaut, bist Lehrer und das was er lehrt, bist ich, der mir noch nicht vertraut. Doch siehs dir einfach weiter an, versuche nicht, es zu verstehn! Was Denken nicht erfassen kann, würd, denkst du drüber nach, verwehn" Mein Blick nun bis zum Anfang reicht, der gleichzeitig das Ende ist, sich selbst gebiert, dabei verstreicht, Entstehen sein Vergehen küsst. Beginn und Ende ists zugleich, steht ewig sich bewegend still, erschafft in sich das Weltenreich, das sofort sich gestalten will. Zugleich in jeder Möglichkeit geschieht ihm, was geschehen kann und Dimensionen und die Zeit entfalten sich im Wo und Wann. Darin steh ich nun fassungslos, in meiner Hand noch das Geschenk, ich öffne es und drin steht bloß: Dass du nicht zu viel denkst, bedenk! Ich frage mich, was das denn soll, ich wusst es doch, ach was weiß ich, mein Kopf ist wieder viel zu voll, was es auch war, veflüchtigt sich. Doch fühlte ich mich kurz so frei und manchmal blitzen Bilder auf, schwer deutbar, aber fast als sei ich ganz kurz frei vom Weltenlauf. Dann kneif ich mich und lach laut auf.
  19. Ich danke dir, liebe Uschi. Fühl dich einmal ganz doll gedrückt von mir 😊🌹 Auch dir vielen Dank, liebe Ilona 😊 Ja das ist eine gute Frage, wie am besten umgehen mit der Dummheit... eigentlich weiß ich es selber nicht. Um so schöner, wenn du es so richtig findest Ich danke euch für eure Kommentate, @Uschi R. & @Ostseemoewe Lieben Gruß Delf
  20. Mein Beileid für deinen Verlust, lieber @Andri Vento 🙂
  21. Lieber @horstgrosse2, lieber @Marvin, habt vielen Dank für eure Kommentare. Auch wenn ich spät darauf eingehe, habe ich mich drüber sehr gefreut 🙂 Erstmal zum Metrum, ich gestehe ein, der Text hat nach dem Schreiben erstmal ein paar Wochen geruht und ich bin erst selber darüber gestolpert, bis ich realisiert habe, dass die Zeilen garnicht im Jambus geschrieben sind 😄 Was die dritte Strophe angeht, du hast recht Horst, eigentlich passt sie nicht wirklich zum Rest des Textes, in mehrerlei Hinsicht. Ich befürchte aber fast, dass ich, zumindest für den Moment, keine bessere Lösung finden werde. Aber ich werde den Gedanken im Hinterkopf behalten und vielleicht finde ich ja doch nochmal etwas schöneres 🙂 Es freut mich, dass das Gedicht bei dir diese Wirkung erzielt, Marvin. Es überhaupt zu schreiben ist mir ehrlich gesagt ziemlich schwer gefallen. Was die Betonung von umkehren angeht bin ich mir selber nicht sicher, einerseits würde ich die Betonung in der ersten Silbe von kehren sehen, aber du hast schon recht, dass das um recht dominant ist. Falls ich dazu etwas konkretes finden sollte, ergänze ich meine Antwort hier einfach nochmal. Zu deiner Frage, eigentlich meinte ich das Zusammenbrechen der Scherbe in dem Sinne, dass, würde die Zeit sich umkehren, der Prozess des Zerbrechens zu einem sich Zusammenfügen werden würde. Es wäre immer noch das Brechen, aber in umgekehrter Zeitveben ein Zusammenbrechen . Ok ich sehe gerade, dass du deinen Kommentar ergänzt hast und schreibst, dass dir ebebn dieser Bruch sogar sehr passend vorkommt. Ich muss sagen, dass ich das Bild als svhön empfunden habe, es aber natürlich stimmt, die Zeilen heben sich vom Rest des Gedichtes ab. Es gibt noch ein paar Punkte an dem Bild, die es eigentlich unpassend machen, aber ich glaube da muss ich einfach noch etwas drüber nachdenken. Habt Dank für euer Interesse an diesem Gedicht 🙂 Lieben Gruß Anaxi
  22. Anaximandala

    Hirne für die Welt

    Hirne für Politiker und für ihre Kritiker, Hirn für Frau und jeden Mann, jeden, der eins brauchen kann. Quer-Vorurteiler herbei, Freunde, ihr bekommt gleich zwei, Hirne für die Aluhüte, ohne Sender, meine Güte. Und ein jeder, staatenlos kriege eins in Extragroß. Freund es ist mir schlichtweg gleich, ist hier nicht das deutsche Reich, habt noch einen schönen Tag, gut, dann gibt's keinen Vertrag, merkste selbst, wir sind im Krieg, überall ne Bombe lieg. Ach, nicht einmal ne Verfassung? Ich verlier ja gleich die Fassung. Gibt da einen Paragraphen, weiß man halt nicht unter Schafen, Hundertsechsundvierzig lesen, Deutschen wär's doch klar gewesen, heute sind wir noch besetzt, seh ich, werd ja selbst gehetzt, ständig wegen der Soldaten, fremde Heere stehn im Garten. Ne ist richtig, heil, jawoll! ach so, Putin der ist toll? denn er wünscht ein freies Leben, wollt gar Preußen wiedergeben? Frei sei Deutschland, frei vom Westen, ausgemolken mit den Resten Russland schmeißt uns zu mit Gaben, (nur Galiecen will es haben. Ach und Polen. Und Berlin. Können doch nach Westen ziehn. Lupenreine Demokraten nur zum Spass die Panzer starten) Sieh was sie uns schenken, so viel Gas, versenken ganz zum Spass die Heizungskosten, brennend Luft, so frei der Osten. Und die Panzer, die da grollen? Freunde die nur spielen wollen! Merke es und bin ermahnt, alles sowieso geplant, sind besetzt und ausgebeutet, teile, herrsche, Menschen streitet und es leuchtet mir auch ein, denn wer kommt mit Streiterein? Ich verteile hier nur Hirne, ja an jede leere Birne, Hirne für die freien Denker, in der Wüste Sand Verschenker, eines für die dumme Kuh mit dem Siegesrunenschuh, ein besond'res für die Ziege die gehob'nen Arms heilsiege. Man, das darf man wohl noch sagen! Klar, nur möcht ich euch dann schlagen, nach zwei Stunden Hass und Recht muss ich sagen, mir ist schlecht. Wollt mich echt Gesetze lehren? Könnt nicht einmal Straßen kehren! Kommt mal in das echte Leben, Gott nein! nicht die Rechte heben! Ihr beschützt mich vor dem Machtblock? Eure Kinder euch vor dem Stock einer Polizeigestalt und "ganz ohne Grund" Gewalt. Frei und friedlich Steine schmeißen scheint hier Peace und Love zu heißen. Kinder in die erste Reihe heute gibts die Pfefferweihe. Geil da vorn die Lügenpresse, Peace und Love und auf die Fresse. Herr im Himmel, schick uns Plagen, hassend stehn sie, wüten, klagen, dieses Land, ne Diktatur und die Cops? die gucken nur. Kotzen, weil sie drauf vereidigt, dass die Freiheit wird verteidigt selbst wenn Freiheit grad bedeutet, dass sie fordern, soll gehäutet werden jeder, der halt schuldig und den Staate auch noch huldig, was natürlich, ganz gewiss, jeder mit ner Meinung ist. Lieder werden euch verfasst dass der Dümmste noch erblasst, strahlte Dummheit, wie ein Licht, Schweißerbrillen schützten nicht. Würd ihr Ton ganz hell erklingen, bis zum Mars würd Glas zerspringen, würd sie immer heißer, schon gäb's im Meer ne Kernfusion, würde Dummheit dann erkalten würd die Zeit erfriern und halten. Doch je dümmer ein Mensch leider ist desto sich'rer der Klügste er ist... Steht nun Newton neben Einstein, brabbeln rum die Welt würd flach sein, sie beweisen ihre Sage, nehmen eine Wasserwage und wer sagts, grad ist die Fläche... Dumm, dass ich mit ihnen spreche. 14.02.2022
  23. Hallo @Marvin, ersteinmal danke für deinen Kommentar und deine Beschäftigung mit dem Text. Also als ich zu schreiben angefangen habe, wollte ich eigentlich wirklich nur ein paar Späße machen, das hat die ersten drei Strophen auch gut funktioniert. Dass sich die Richtung danach geändert hat, ist irgendwie einfach passiert 😄 an ein paar Stellen ist mir ja trotzdem noch etwas ganz witziges gelungen. Erst war der Text auch noch etwas wirrer und unsauberer, ich hab bestimmtr ein Drittel vom Text entfernen müssen und hier und da noch etwas feilen. Die letzten beiden Strophen sind eigentlich ein ganz anderer Text, den ich mal als Witz für nen Freund geschrieben habe, aber wegen der "Kognitiven Dissonanz" auf die er sich bezieht fand ich ihn doch sehr passend zu Verschwörungsgläubigen Freut mich, dass du das so siehst! Bisher bist du aber der erste, der etwas dazu geschrieben hat 😄 aber wiegesagt, schön dass dus getan hast 🙂 Lieben Gruß Anaxi *achja, ich hab nochmal versucht, den Text als Spasagedicht zu Ende zu bringen, Nochmal in kurz, knapp und witzig!
  24. Das Raunen des Windes, es flüstert von dir durch raschelnde Blätter, so leise und sacht, dass manchmal, ganz plötzlich, allein in der Nacht, es scheint, für Sekunden, als wärst du noch hier. In diesen Momenten, da wünsche ich mir, es waren nur Träume, ich sei nun erwacht, dann stehe ich unter der leuchtenden Pracht der Sterne, wo schmerzend die Wahrheit ich spür. Es mag sich zwar niemals die Richtung der Zeit verändern, solange das Licht nicht verweht, auf dass eine Scherbe zusammen sich bricht. Doch oben am Himmel da gibt es ein Licht, ein Stern, der mein Herz etwas löst und befreit, der dir zum Gedenken am Firmament steht.
  25. Warnung vor der Stärke -nach Laotse (76/81) Der Mensch, wenn er geboren wird, Ist weich und schwach, voll Biegsamkeit, Ist fest und stark, wenn er mal stirbt, Wo Stärke, ist der Tod nicht weit. Wenn Pflanzen wachsen und entstehn, Sind sie ganz saftig und ganz weich, Sind dürr und hart, wenn sie vergehn, So ist der Lauf im Erdenreich. Denn es ist so, was fest und stark, Gehört dem Tode längst schon an, Das Leben andrerseits vermag, Dass Schwaches stärker werden kann. "Mit starken Waffen siegt man nicht", Sagt man deshalb, vom Sinn gesehn, So wie manch starker Baum zerbricht, Lässt man ihn nicht auf Stützen stehn. Ganz unten steht, was stark und groß, Weil es das Schwache tragen kann, So wie, als es selbst schwach war bloß, Das Starke es mit ihm begann. So schließt sich nun des Wandels Kreis, Der ewig wandelnd weiterdreht, Die Stärke kostet stets den Preis, Dass man mit ihr zu Grunde geht.
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