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Wannovius

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Beiträge erstellt von Wannovius

  1. @Nanare Hallo Nanare, dein weibliches LI ist von einer verflossenen Liebe gefangen und kann noch nicht zur Freiheit einer neuen Liebe gelangen. Traurig für den unglücklichen neuen Verehrer. Besonders traurig, wenn er dem Ex gleicht und die Wunden stets aufreisst. Liebe braucht eben zwei. Nur der Narziss ist in sich allein verliebt. LG Stephan

  2. @Herbert Kaiser Lieber Herbert, du hast ein neues Schaubild - ohne Kappe. Das alte gefällt mir besser. 

    Aus deinem Gedicht spricht die Weisheit langer Eheerfahrung.

     

    EINHEIT IM UNTERSCHIED

    Gedanken zur Ehe

    ---------------------------

    Tausend Gründe, sich zu trennen und

    zu zwei verschiedenen Wegen zu bekennen

    Zehntausend Gründe sind zu nennen, 

    sich dennoch stets als Einheit zu kennen

    Ehe bedeutet,  nach Streiten

    wieder versöhnt voranzuschreiten

    Ehe heißt, weiter wagen, Gegensätze, 

    Unterschiede zu ertragen und

    trotzdem voller Hoffnung WIR zu sagen

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 10/06/24

     

    LG von Ehemann zu Ehemann und von Dichter zu Dichter

    Stephan

     

     

     

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  3. @Ralf T., @Guenk

    Ich danke euch für eure Likes und Kommentare.  "Typisch deutsch"? Sicherlich prägen Nationalität,  Herkunft, Geschichte. Und in einer schlechten Welt friedfertig zu den Guten zu gehören, darauf kann man doch stolz sein. Auch darauf, dass aus Deutschland jeder jederzeit wegziehen darf, aber niemand fliehen muss, ist doch auch eine gute Sache. Und vor der deutschen Geschichte ist es grundsätzlich ein Geschenk, dass Menschen nicht aus!, sondern nach! Deutschland fliehen. Natürlich bin nicht blauäugig gegenüber den damit verbundenen Problemen, die gelöst werden müssen.

    Nein, ein Gedicht erreicht und aendert die Herzen der Unbelehrbaren und Verhaerteten nicht. Aber einen Versuch ist es wert.

    Ebenfalls @Tender Spirit, @Vetula, @Flutterby

    vielen Dank fürs Like

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  4. @horstgrosse2 Danke für den Kommentar. Gute Idee!

    In ihrer Bildungsfeindschaft erinnern die Taliban ein wenig an Boka Haram oder die Roten Khmer. 

    Ein afghanischer Taxifahrer berichtete mir wehmuetig von einem modernen westlich orientierten Land mit Frauen, die Miniroecke tragen, studieren und Karriere machen durften -  Afghanistan Ende der Sechziger. Vor Jahrzehnten mit Kriegen und Bürgerkriegen. Rückstand war nicht immer. LG Stephan

    @Flutterby Danke fürs Like. 

     

     

     

  5. vor 11 Stunden schrieb Rosa:

    Heut lade ich uns Gäste ein

     

    Musik und bunter Kerzenschein,

    ein Lied fällt jetzt der Runde ein.

     

    Es wird gesungen und gelacht,

    bis tief in diese schöne Nacht.

     

     

    Hallo @Rosa, mit den richtigen Leuten gibt's auch keine Probleme mit einem falschen Text zum passenden Lied. Wünsche dem LI ein frohes Sommerfest. LG Stephan

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  6. vor 5 Minuten schrieb EndiansLied:

    So sprach der Herr zu Jona

    Dem Diener den er erwählte

    So sprach der Herr zu Jona

    Die Geschichte die die Bibel erzählte

     

    Im komplexen Kerzenschein

    Soll unsere Sünde vergeben sein

    Durch Rituale und viele Verse

    Die Predigt die der Pastor lese

     

    Doch es gibt nur ein Gebot

    Dass ist das Gebot der Liebe
    Es führt uns aus der tiefsten Not

    Ein Quell der niemals versiege

     

    Und folgen wir diesem Gebot nicht

    Dann ist alles andere vergebens

     

     

    @EndiansLied Hallo, ich wuerde nicht den eher kleinen und zudem Propheten "wider Willen" Jona herauspicken, sondern den Voelkerapostel Paulus, der im 1. Korintherbrief 13 das Hohelied der Liebe hunterliess. Ja, ohne Liebe ist alles nichts. 

    Durch Rituale, viele gesprochene Verse und gehörte Predigten allein kann man keine Suendenvergebung erlangen. Sie moegen helfen, nötig ist aber persönliche Reue und Umkehr. LG Stephan

     

     

     

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  7. Hallo Jan,  danke für deine Antwort. Wie ich deinem Schaubild entnehme, suchst du Trost und Orientierung eher im Buddhismus. Hier in China, wo ich aktuell lebe, gehen viele, viele Menschen den umgekehrten Weg - vom Buddhismus zum Christentum. Vielleicht traegt der Buddhismus doch nicht so gut, wie etliche Westler in ihrer Begeisterung fürs Fernöstliche vermuten. Deshalb mein Tipp: Lies erstmals oder wieder auch die Bibel. Vergleiche und entscheide. Aber das ist deine Sache. LG Stephan

  8. @Herbert Kaiser Lieber Herbert, ich bin zwar nicht so ein begabter Traumdeuter wie Jakobs Lieblingssohn Josef in Ägypten oder wie Daniel bei Babylons Kaiser Nebukadnezar, aber ich denke, dein LI hat auf der Erde womöglich noch etwas in Ordnung zu bringen, bevor es die wunderbare Ewigkeit sehen darf. 

    Amelie? Die berühmte Amelie aus dem zauberhaften französischen Spielfilm "Die fabelhafte Welt der Amelie"? Oder des Dichters bessere Hälfte? LG Stephan

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  9. @Anaximandala Hallo Delf, dein LI haette ihnen nun wirklich auch ehrlich verraten können, dass es dringend zum Blutspenden gehen muß, vorausgesetzt, es hat selbst keinen seiner besonderen Kekse verspeist. 

    Zu den Zeugen Jehovas habe ich ein ambivalentes Verhältnis wie ein landeskirchlicher Pfarrer, der ihnen begegnete und ihren Missionseifer lobte. Daraufhin warben sie direkt in seinem Pfarrbezirk: "Wir kommen mit Empfehlung des Pfarrers." Als er von dem versuchten Schaefchenklau erfuhr, erschrak er und schwor sich, seine Worte künftig sorgfältiger zu waehlen.  

    Ich sehe Angehörige dieser Sonderlehre als sehr moralische und gesetzliche Menschen, die persoenlich große Opfer bringen. Im Dritten Reich ertrugen sie,  als Bibelforscher gebranntmarkt, sogar KZ-Haft. 

     

    Sie befinden sich meiner Meinung nach weiterhin jedoch stets auf einem falschen Weg zum falschen Ziel. Knapp vorbei ist auch daneben. Ich hatte mit einigen von ihnen auf der Straße und frueher in der Firma gesprochen, kaeme aber nicht einmal im Spass auf die Idee,  sie zu mir einzuladen. 

    Lustiger Gedanke, Delf. In "Gottes" statt "Jehovas" Gnade steckt feinste Ironie.  LG Stephan und

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  10. vor 4 Stunden schrieb Jan Fischer:

    Nach der verlorenen Zeit (?)

     

    Wer die Depression nie persönlich erlebt

    kann verstehen, aber nicht nachfühlen

    wie schwermütig und unendlich mühsam alles erscheint

    Sinnlosigkeit sich ausbreitet

    und das Schwarz alles Licht einfach verschluckt

     

    Nun bin ich erneut aus der Asche emporgestiegen

    stärker, hungriger nach Leben, nach Liebe

    die Musik taugt wieder etwas

    schenkt volle Konzentration und Freude

    die Meditation erzeugt klares Gedankengut

    aus der Stille steigen Lösungen und Hoffnung empor

     

    Das Leben wieder lebenswert

    die Buchstaben fließen

    erzeugen Bilder

    @Jan Fischer, berührender Text. Kennst du die Klagepsalmen der Bibel? Depressionen gab es schon im Altertum und Hoffnung auf und durch Gott. Alles Gute deinem LI. Stephan

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  11. Da es bisher noch kein Antwortgedicht gab, hier ergänzend meines,  Lyrik in freier Form mit Reim

     

    NIE WIEDER IST JETZT

    Nie wieder,  nie wieder ist jetzt

    Denn wenn das Wieder das Jetzt besetzt, 

    wird wieder, wieder

    verflucht, verhetzt und verletzt

    NIE WIEDER IST JETZT

    Denn wenn das Wieder das Jetzt besetzt, 

    wird wieder, wieder

    im Wahn der Massen, die hassen,

    millionenfach das Grausamste getan 

    Stephan Wannovius, China, 08/06/24

     

     

    Hallo zusammen, wenn es um Stammtisch geht, kann ich mitreden, pflegte ich doch selbst einen solchen mehrere Jahre zu besuchen. Allerdings verbanden uns nicht gleiche Einstellung, sondern ausgeprägte Individualität. Auch tranken wir kein Bier, sondern unser regionales Nationalgetränk. Politisiert wurde natürlich. Der skurrile Stammtischvater, wahrlich weder Schiit noch überhaupt Moslem, forderte allen Alkoholernstes die iranische Atombombe. Motto: Jeder Macht ihr Boembchen,  gleiches Zerstörungspotenzial für alle. 

    Die anderen beteiligten sich politisch eher mit Wahlprognosen. Beim nächsten Stammtisch wurden dann die Prognosensieger ermittelt. Treffen Gleichgesinnter können durchaus um einiges "deutscher" ausfallen, vermute ich. 

     

    Noch eine abschließende Bemerkung: Der Nationalsozialismus kam nicht als Invasion vom Mars plötzlich über unser deutsches Kulturvolk. Und er verschwand auch nicht mit dem Kriegsende und der unzureichenden Entnazifizierung im Westen oder der eher oberflächlichen sozialistischen Erziehung zum Antifaschismus in der DDR wieder dorthin. Ich denke, es muss die Aufgabe aller Deutschen und Oesterreicher sein, den Hitler in uns und in unseren jeweiligen Landsleuten zu erkennen und zu besiegen.

     Also, Vorurteile, Ressentiments, Ablehnung, Feindschaft gegenüber allem Fremden und anderen Minderheiten sehen und beheben. Jeder zuerst in und bei sich selbst.

    Und als Menschen des Wortes tragen wir dafuer eine besondere Verantwortung. Ihr alle beantwortet die berühmte Frage "Darf man nach Auschwitz noch dichten?" mit euren sensiblen Gedichten. 

    LG Stephan

     

  12. @Herbert Kaiser, wieder so ein verzweifeltes,  einsames, desillusioniertes LI. Die BUERDE des Menschen ist unfassbar. 

    Lieber Herbert, ich glaube, solche Phasen kennt jeder. Schlimm, wenn sie das ganze (restliche) Leben bestimmen.

     

    @Haselschnasel Interesant, welche Fragen und Interpretationsmöglichkeiten sich aus manchen Gedichten ergeben. Scharf nachgedacht. 

    LG Stephan

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  13. Hallo Delf, solange es keine klugen Koepfe bei den Rechtsextremen gab, waren sie in ihrer Wirkung begrenzt. Heute existieren leider intellektuelle Vordenker, die längst eine große Partei dominieren und immer mehr Themen und Begriffe im allgemeinen politischen Diskurs setzen und sogar Sprache umdeuten. 

    Schon einmal entschieden sich in Deutschland (klein)bürgerliche und gebildete Kreise millionenfach für den Rassenhass - aus Angst, der Klassenhass könne siegen. Heute ist die Linke schwach, aber viele Menschen sind dennoch angesichts ihrer und der Weltlage von einer diffusen Angst und der Sehnsucht nach einem starken Mann getrieben. Und ähnlich wie einst verbreitet sich Verachtung der Demokratie. Antisemitische Verschwörungsmythen, Fremdenfeindlichkeit, Querdenker-Querulantentum, Chauvinismus, Putinverehrung und NS-Nostalgie, Neid, Suche nach Suendenboecken vermischen sich zu einem toxischen Gebraeu.

     

    Auch durch antifaschistische Gedichte im Internet habe ich mich stark exponiert. Und mein brauner einstiger Mail"Partner" ist in der Naziszene bestens vernetzt. LG Stephan

     

     

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  14. @Anaximandala Hallo Delf, großartiges, makaberes Gedicht. Doch ich befürchte, es braucht keinen Alkohol, um die Gespenster der Vergangenheit hervorzubringen. Hitlerei und Antisemitismus sind wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Gegen die Juden bildet sich ausserdem eine gefaehrliche Querfront von Faschisten, Antifaschisten und Islamisten. 

    Ich selbst habe bis vor Kurzem in einem Mailkontakt mit einem Nazi gestanden und so direkt in tiefe Abgründe der deutschen Seele geblickt. Nazis sind unheilbar. Vermutlich stehe ich längst auf der Feindesliste der Nazis. LG Stephan

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