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Wannovius
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Hallo @Moni, ein tiefes Gedicht. Es kann im Leben einer betrogenen Ehefrau noch Schlimmeres passieren als deinem LI. Das Kind aus der Affäre lebt und wird alt, während das einzige eheliche Kind früh stirbt. LG Stephan
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@horstgrosse2, @Herbert Kaiser, @Wolfgang
Ihr Lieben, ich danke euch für eure Kommentare. Ich vermute mal, das LI wirkt zwar nach aussen stolz, fast überheblich, dass sich nun die Verhältnisse umgekehrt haben, aber innerlich ist es vermutlich immer noch schwach. Vielleicht braucht es das laute Rufen im Walde, um die Unsicherheit zu vertreiben. Ja, Glück und Glas, wie leicht bricht das. Im ganzen Leben, auch und gerade aber im Alter.
Herbert, Horst und @Guenk auch Dank für eure Likes. LG Stephan
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AUSGLEICH
Nichts gewonnen, gleich zerronnen
Alt, alt wurde ich schon geboren
Und strohdumm dazu
Deshalb blieb ich
fast mein ganzes Leben stumm
Doch nun im Alter bin ich
jung mit Schwung
Die einst Jungen sind jetzt
verbittert, verwittert, alt, bald kalt
So ist das im Leben halt
Welch ein Trug
Einstmals klug,
sind sie inzwischen sehr dumm
und bleiben die letzten Jahre stumm
Keiner kümmert sich darum
Ich dagegen bin gut drauf
Ich drehe als Rentner so richtig auf
Stephan Wannovius, Dalian, China, 06/06/24
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@Herbert Kaiser Hallo Herbert, die mögliche Anspielung ist mir gar nicht aufgefallen. War ein Versuchsballon, nüchtern gestartet, und schnell zerplatzt. Trial and error. Danke fürs offene Wort Stephan
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@Anaximandala, @Perry, @Stavanger
Kleines zauberhaftes Gedicht. Zu eurer Diskussion:
Ja, ich denke, es gibt das Gute und die Schönheit an sich. Es braucht keinen Betrachter. Woher ich diese Erkenntnis/Ansicht nehme? Aus dem Schöpfungsbericht, 1. Mose Kapitel 1, Altes Testament, Bibel. Dort heisst es nach jedem Schöpfungstag: Und Gott sah, dass es (das Werk eines Tages) gut war. LG Stephan
Hallo zusammen, stellt euch eine unentdeckte Tier- oder Pflanzenart vor. Sie ist nicht nur, sie hat auch Eigenschaften, die wir als schön oder hässlich empfinden.
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@Anaximandala, @Perry, @Stavanger
Kleines zauberhaftes Gedicht. Zu eurer Diskussion:
Ja, ich denke, es gibt das Gute und die Schönheit an sich. Es braucht keinen Betrachter. Woher ich diese Erkenntnis/Ansicht nehme? Aus dem Schöpfungsbericht, 1. Mose Kapitel 1, Altes Testament, Bibel. Dort heisst es nach jedem Schöpfungstag: Und Gott sah, dass es (das Werk eines Tages) gut war. LG Stephan
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LEDEKUNST RERNEN
Mit greundlichen Früssen
Benschen megrüssen
Sutes gagen
Wiebe lagen
Möses beiden
Lesser beiden
Kerzlich hommunizieren
Werzen haermen
Ledekunst rernen
Stephan Wannovius, Dalian, China, 28/05/ und 05/06/24
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Hallo @Seeadler, wenigstens zoffen sie sich nicht. Kein Schreien, keine Schlaege... Etwas Positives im Negativen sehen. Stephan
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Hallo @Ralf T., Jugoslawen gibt's nicht mehr/doch dafür finden sich JUDOslawen häufig sehr. Tolles Wortspiel. LG Stephan
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Hallo @Guenk, habe gelacht. Ich wusste schon immer, dass man dichtend seine Mitmenschen vertreiben kann. Dein Gedicht zeigt, dass das sogar bei einem tatsächlich Obdachlosen oder Schnorrer gelingt. Anmerkung: Gelobt sei DER Wandersmann. LG Stephan
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vor 9 Stunden schrieb Perry:
Hallo Herbert,
sich "fremd" fühlen ist kein schönes Gefühl, als Fremder hat man die Möglichkeit sich zu integrieren, als Dichter sind die Möglichkeiten Feedback zu bekommen schwieriger, denn viele Schreiber interessieren sich nur für die eigenen Werke und Leser sind -wenn überhaupt vorhanden- meist anonym.Perry
@Perry Hallo, Perry, wie wahr. Der Dichter ist oft der einsame Rufer in der Wüste. Niemanden interessiert, was er schreibt - am allerwenigsten die Kollegen/Konkurrenten im nicht existenten Markt. LG Stephan
@Herbert Kaiser"Ungehört bleibe ich als Dichter" Ja, lieber Herbert, geradezu UNERHÖRT UNGEHÖRT bleiben fast alle Poeten. LG Stephan
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vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:
Die Magie der Liebe
Wer weiß denn schon wie Liebe geht
Manch Höhenflug ist aber schnell vorbei
Aus einem Schatten werden wieder zwei.
© Herbert Kaiser
@Herbert Kaiser Ja, lieber Herbert,
die Liebe ist eine Himmelsmacht/
die mindestens einer der Liebenden zu Fall gebracht/
Denn die Unbeständigkeit des Herzens/
hatte keiner recht bedacht/
DRUM GEBE JEDER SORGSAM DARAUF ACHT
LG Stephan
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@Perry Hallo Perry, danke für deine immer wieder maritimen Sehnsuchtsbilder. Dabei bist du doch als gebürtiger Straubinger gar kein Sohn der Küste. Ich dachte oft eher an die grünere Wiese in Nachbars Garten als an das blauere Wasser in anderen Häfen. Liebe Grüsse vom Binnenlaender, der aktuell am Meer lebt, aber es vor lauter Häusern dennoch selten sieht.
@Herbert Kaiser Die Möglichkeit, Träume zu überschreiten, wird im Alter zeitlich grösser, aber was die Kräfte anbelangt, immer kleiner, lieber Herbert. LG Stephan
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Dass sich eine kurze Affäre, eine Liebe für eine Nacht so einprägt - trotz aller Versuche, schnell zu vergessen....
Lieber @horstgrosse2,dein LI sollte künftig vorsichtiger sein. LG Stephan
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@Herbert Kaiser, lieber Herbert, danke für deinen Kommentar. Ja, die Winzigkeit, Fragwürdigkeit und Nichtigkeit des Lebens (an)erkannte schon Salomo in seinen SPRÜCHEN. Ein bisschen von dem, was sich der Schöpfer mit der Schöpfung und uns Geschöpfen gedacht hat, finden wir jedoch ebenfalls in seinem Wort. Voellige Aufklärung zgibt's wohl erst in der nächsten Dimension. LG Stephan
Dank auch an die Liker @Cornelius, @Herbert Kaiser, @Vetuls und @Zorri
Dank auch an die Liker @Guenk und @Anaximandala
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Hallo @Clau_Engel91, dein LI hat alles richtig gemacht, Angst den inneren Schweinehund besiegt. Tapfer an die Wasseroberfläche zum neuen Licht und zur neuen Sicht. Nur Zeile 3: Ich komme MIR verlassen vor. LG Stephan
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
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LEBEN UMGEKEHRT
Drehe mal LEBEN um
Was wirst du sehen?
Du wirst ganz schnell verstehen,
das LEBEN ist nicht zu verstehen:
N - E - B - E - L
Auch durch dieses Gedicht
lichtet sich des Lebens Nebel nicht
Er bleibt undurchdringlich
Keine Sicht, keine Sicht
Stephan Wannovius, Dalian, Nordostchina,
31/05/ und 04/06/24
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vor 7 Minuten schrieb Herbert Kaiser:
Urbane Kälte
Ich klopfe an fremde Türen
Fremd bin ich in dieser Stadt
Will die Einsamkeit nicht spüren
Habe das Alleinsein satt.
Alle Herzen sind verschlossen
Jede Tür ist zugesperrt
Meine Seele ist verdrossen
Urbane Kälte an mir zerrt.
Nachts brennen ihre Lichter
© Herbert Kaiser
@Herbert Kaiser Hallo naechtlicher Dichter, lieber Herbert, wer in der Community kennt nicht solche Einsamkeit wie dein LI ich? Doch auch in der eigenen großen Stadt bleibt man oft fremd, unbehaust. Eine Kleinigkeit: Worauf bezieht sich IHRE Lichter? Der Herzen??? LG von der Millionenstadt in die Millionenstadt
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Ja, @Elena Schamber, mit den besten Reisepässen der Welt, viel Neugier, ein wenig Geld und ein bisschen Mut wird's gelingen. Man darf allerdings seine europäischen Vorstellungen nicht auf andere Länder übertragen, die Welt nicht eurozentrisch sehen. Sonst würde es allen wie meinem Bekannten gehen. Er ist mit seiner brasilianischen Frau nach Rio ausgewandert, spricht Portugiesisch, hat ein großes Haus, verachtet aber sein neues Land und dessen Volk zutiefst. Wie ein Kolonialherr.
Liebe zu Fremden und Fremdem ist Voraussetzung für neues Sehen und Verstehen. LG Stephan
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vor 6 Stunden schrieb Guenk:
Wir sterben nicht vor unseren Liebsten - wir sterben vor dem Fernseher.
Wir sterben nicht in Hoffnung -
wir sterben in Angst
Wie wahr, lieber @Guenk! Selbst auf der Zielgeraden zur Ewigkeit, dem letzten Lebensabschnitt, Ablenkung, Spiel, Unterhaltung. Keine Beschäftigung mit der und Vorbereitung auf die nächste Dimension. Nicht der homo sapiens, sondern der homo ludens. Das Lebensziel scheint Spiel. LG Stephan
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Hallo @Rosa, du hast ja schnell die Anregung meines letzten Kommentars aufgegriffen und dein Versprechen einer kulinarischen Reise gehalten. Doch komme bei der nächsten Fahrt mal aus Europa raus und gedanklich bei mir in China vorbei. Wie waere es mit Pekingente im Reich der Mitte und danach mit Sushi in Japan. Hundefleisch in Südkorea (noch erlaubt und beliebt) ist eher eine Gewissens- als Geschmacksfrage. Beginnen kannst du in der Türkei mit Vertrautem. LG Stephan
@Rosa Liebe Rosa, ni hao, danke für deinen ehrlichen Kommentar. Ich bin zwar im Westen aufgewachsen, war aber niemals in New York, San Francisco und L. A. beim großen Bruder. Afrika kenne ich auch nicht. LG Stephan
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vor 19 Stunden schrieb Anaximandala:
In den sanften Morgenwinden
Tiefer Nacht folgt klarer Morgen.Was du willst, musst du verlangen,
statt im Schlummer zu vergehen,
denn du solltest davor bangen
in der Türe stillzustehen.*nach Rumi
Hallo @Anaximandala, "Tiefer Nacht folgt klarer Morgen", dieses Satz muss ich in meinen bescheidenen Erkenntnisschatz als Juwel übernehmen. Vielleicht hast du es nicht so gemeint oder dir ist es nicht bewusst, das ist eine geradezu prophetische Verheißung für Glaeubige oder die sich auf dem Weg dorthin befinden.
"Was du willst, musst du verlangen" - das ist auch fast biblisch: "Bittet, so wird euch gegeben". Man muss wissen, benennen und bekennen, was man will, erst dann bekommt man es.
Nur: Wer war Rumi? Ich kann in China nicht googeln...
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@Zorri Hallo, ja, ja, die Gefühle. Die Zeit heilt, aber nicht ganz. LG Stephan
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Hallo @Cornelius, grossartig. Bei dem Priester! und Leviten spielte neben dem kalten Herzen auch die Angst davor eine Rolle, das Opfer koenne bereits tot sein. Ein glaeubiger Jude, der einen Toten berührt, machte sich unrein. Also im Zweifelsfall besser nicht nachschauen, ob das Opfer der Raeuber vielleicht noch lebt. Nichtstun ist in diesem Fall auch viel bequemer. Gut erkannt, der Verletzte wollte tatsächlich nach Jericho, er kam von Jerusalem, Bibel, Lukas 10, 25 ff. LG Stephan
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Einmal ist Schluss
in weitere Themen
Geschrieben
@Herbert Kaiser Hallo Herbert, wenn die Frau deines alten LIs sich über ruhige Tage freut, ist das nicht ganz so schlimm. Es heißt, genussvolles Essen sei die Erotik des Alters. Vielleicht kann dein LI mit seiner Frau dort einiges entdecken. Auch guten Wein, wie @Perry vorschlägt. @Ralf T. stimme ich ebenfalls zu.
LG Stephan