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  1. Sein Lächeln Im Grunde müsste ich seine Blicke nicht erwidern. Er sitzt an der Kasse und er hat seinen Job zu machen. Ich bin Kunde hier. Ich kaufe hier ein. Die Rollen sind klar verteilt. Keiner der Umstehenden würde annehmen, dass mich und ihn mehr verbindet, als eine gewöhnliche Transaktion an einer gewöhnlichen Rewekasse. Die Konversation beschränkt sich üblicherweise auf: „Haben Sie eine Paybackkarte?“ „Ja. Ich zahle mit Karte.“, „Vielen Dank und einen schönen Tag.“ , „Danke gleichfalls, Tschüss.“ „Tschüss.“ Ein kurzes Zusammentreffen der Blicke dabei, scheint unvermeidbar. Ich schaue meist so neutral wie irgend möglich und er verzieht den Mund fast immer leicht zu einem Grinsen, das mir früher freundlich vorkam. Seit einigen Wochen kommt mir sein Grinsen von Einkauf zu Einkauf hämischer vor. Fast fünf Jahre, war er für mich lediglich der ehemalige Schüler eines Berufsanbahnungskurses meiner verstorbenen Frau, die sich als Sozialpädagogin ihre Brötchen verdiente. Sie hatte ihn mir mal gezeigt und gesagt, er sei ein strebsamer türkischer Schüler gewesen, den sie das Glück hatte bei Rewe untergebracht zu haben. Sie redeten oft an der Kasse an mir vorbei ein paar Worte, die ich nicht im Einzelnen erinnere, deren Inhalt und Ton aber sachlich gehalten war. Und genauso sachlich hatte ich mich die letzten annähernd fünf Jahre ihm gegenüber verhalten. Als Witwer seiner früheren Kursleiterin, dem er niemals wirklich vorgestellt worden war, schien mir mein Verhalten ihm gegenüber angezeigt und angemessen. Sein Lächeln sprengte für mich den Rahmen. Zwar habe ich den Frauen gänzlich abgeschworen, jetzt, da das Schicksal mir ermöglicht zu leben, wie ich es vor vierzig Jahren schon hätte tun sollen und ich bin heimlich auf der Suche nach einem geeigneten Mann als Partner, aber er kam nie infrage. Zu jung, zu schön und zu fremdländisch. Die SMS-Kommunikation, die ich kürzlich auf dem Handy meiner Frau fand, zwischen ihm und ihr, hat meine Neutralität ihm gegenüber schlagartig verpuffen lassen. Ich hatte viereinhalb Jahre nicht gewagt, auf das Handy zu schauen, obwohl ich keine Gründe hätte nennen können, derentwegen ich mich hätte fürchten müssen. Ich weiß nicht, ob man es Hass nennen kann, was ich ihm gegenüber nun empfinde, aber es ist ein brennendes Gefühl in mir, das Genugtuung fordert. Jetzt sieht er die schwere Brandweinflasche, die ich, der erklärte Abstinenzler, wie in Trance heute aus dem Regal genommen habe. Nicht wegen ihres Inhalts, sondern wegen ihrer Form, ihrer Schwere und wegen ihres griffigen Halses, an dem sie gut angepackt und hoch in die Luft erhoben werden kann. Er grinst nun wieder und er schaut mich fragend an, als wolle er sich erkundigen, ob ich unter die Alkoholiker gegangen sei. Er scannt die Flasche und schiebt sie auf dem Band vorsichtig zu mir rüber. Ich erfasse sie am Hals und beginne sie hochzuschwingen. Da sagt er: „Haben Sie eine Paybackkarte?“, und schiebt dabei seinen Kopf mir fragend weit entgegen. Ich, der gestern eine Dokumentation über den schlechten Zustand deutscher Gefängnisse gesehen hat, stelle die Flasche vorsichtig im Gitterwagen ab und sage: „Ja und ich zahle mit Karte.“, „Vielen Dank und einen schönen Tag.“ , sagt er. „Danke gleichfalls, Tschüss.“, entgegne ich. „Tschüss.“, haucht er mir leise nach, wie als erstürbe seine Stimme in dem endlosen Raum, der uns trennt.
  2. Zorri

    Regenbogen

    Die Sonne scheint, der Himmel weint. Das Licht es bricht, in ferner Sicht, erscheint der Bogen, berauscht wie Drogen. Das Farbenspiel grandios, Augen lassen nicht mehr los. Fort ist er geschwind, durch Wolken und Wind. Doch mit etwas Glück, kehrt er bald zurück. Ganz ausversehen, wird es geschehen. Wenn die Sonne scheint und der Himmel weint.
  3. I Als das erste Menschenpaar frisch von Gott erschaffen war, durfte es im Garten Eden frei mit seinem Schöpfer reden, wie ein Kind zum Vater spricht, mehr aus Liebe denn aus Pflicht. Auf ein schönes Fleckchen Land, angelegt von seiner Hand und vom Morgentau benetzt, hat ihr Vater sie gesetzt, dazu ihrem jungen Leben einen Ratschlag mitgegeben: "Pflegt nun diesen reichen Garten! Esst von Früchten aller Arten! Nur am Baume der Erkenntnis - dafür bitt ich um Verständnis - dürft ihr nicht das Obst berühren. Keine Macht soll euch verführen! Euer Glück liegt sonst in Scherben und ihr müsstet leider sterben. Was das heißt? Das zu erfahren, davor will ich euch bewahren. Freut euch herzlich nun an allem, was ich schuf, euch zu Gefallen!" II In des Edengartens Mitte, zwischen Sandelholz und Quitte, steht ein Apfelbaum, der fast bricht an seiner Früchte Last. Eva kennt wohl diesen Ort, war schon oft des Mittags dort, denn nicht weit von jener Stelle rieselt eine kühle Quelle, und sie wäre wohl auch heute, da sie sich aufs Baden freute, ohne sträfliches Verlangen an dem Baum vorbeigegangen. Da - im dichten Laub der Mispeln hört sie ein gedämpftes Lispeln: "Sieh doch diese schöne Frucht, dieses Gartens größte Wucht! Schmeckst du ihren süßen Saft, hat dein Denken neue Kraft, wirst du unbestechlich sein. Sei nicht schüchtern! Beiß hinein!" Lautlos gleitet aus den Hecken, reich geziert mit schönen Flecken, eine Teppichpythonschlange, aber Eva wird nicht bange: "Sage mir, wer bist denn du, und was zischst zu mir da zu? Weißt du nicht, dass dieses Obst, das du so verwegen lobst, uns der Vater streng verbot? Ich und Adam wären tot, müssten unser Leben lassen, wagten wir, es anzufassen." "Sterben müsstet ihr mitnichten! Nein - ihr könntet weise richten, lerntet Gut und Böse kennen, dürftet selbst euch göttlich nennen!" Eva kann nicht widerstehen, sich noch einmal umzusehen. Was ist dran an den Gerüchten? Welche Kraft steckt in den Früchten? Wie sie an den Zweigen hängen, sich wie goldne Kugeln drängen! Sollte man nicht doch probieren? Was denn sollte schon passieren? Also wird die Frucht berührt und getrost zum Mund geführt. Schmeckt sie bitter oder fade? Wohnt im Innern eine Made? Nein, sie mundet in der Tat unvergleichlich delikat. Davon muss auch Adam kosten! Schon rennt Eva Richtung Osten. wo ihr Gatte ruht im Grase. Unter die verwöhnte Nase hält sie ihm die süße Scheibe, dass er sie sich einverleibe. Wie die zarte Schale knackt! Plötzlich sehn sie: Sie sind nackt. Bisher war, bei aller Lust, ihnen dieses nicht bewusst, und nun blicken Frau und Mann sich mit großen Augen an. Adam rupft mit rascher Hand provisorisch als Gewand schnell zwei frische Feigenblätter, und er fühlt sich schon als Retter. Doch wie schlägt nun das Gewissen nach dem unerlaubten Bissen ihm und seiner Gattin jetzt! Beide laufen wie gehetzt, als im Wind die Wipfel rauschen, Wolken sich am Himmel bauschen. Zitternd steht das Schilf am See. In die Hecken flieht ein Reh. Tief ins Erdreich kriecht der Wurm. Ihrem Vater scheint der Sturm voller Kraft voraus zu wehen, doch sie wollen ihn nicht sehen. Was nun wird er sie wohl fragen, was nur sollen sie ihm sagen? III Unter Eichen, unter Buchen wollen sie Verstecke suchen. Da bemerken sie verschreckt: Vater hat sie schon entdeckt! Beide stehen starr und stumm ganz verzagt vor ihm herum. "Warum flieht ihr, meine Kinder? Fühlt ihr euch vor mir als Sünder? Und was sollen diese Feigen? Wollt ihr euch denn nicht mehr zeigen, wie ich euch erschaffen habe, wohlgestalt mit jeder Gabe?" Adam senkt die Augenlider, findet seine Sprache wieder: "Ach, wir sind zutiefst erschrocken, als wir plötzlich ohne Socken unser Bild im Teich erblickten, wo wir Lotosblüten knickten..." Noch mehr Worte braucht es nicht, weil ihr Antlitz Bände spricht. Längst schon weiß Jehova Gott alles über dies Komplott, und nur Augenblicke später spricht er zu dem Übeltäter: "Schlange, ich hab wohl durchschaut, wer da steckt in deiner Haut. Ja, du bists, mein Widersacher, mein Verleumder und Verlacher schon von allem Anbeginn, denn ich kenne deinen Sinn. In der bunten Schuppenhülle kamst du in des Gartens Fülle, um die Menschen aufzuspüren und sie listig zu verführen. Dennoch, gräuliches Reptil: Du verfehlst zuletzt dein Ziel. Künftig sollst du Erde kauen, nicht mehr in den Himmel schauen. Doch der Mensch, der heute weint, sei ab jetzt dein größter Feind. Liegst du träge zwischen Halmen, wird er dir das Haupt zermalmen. Dafür wirst du dich erfrechen, in die Ferse ihn zu stechen." Zu dem Menschenpaar gewandt, gibt Jehova nun bekannt: "Ich entlasse euch , ihr Beiden, denn ihr schafftet mir nur Leiden, habt mein einziges Gebot übertreten ohne Not. Darum, ihr verirrten Schafe, wartet nun auf euch die Strafe: Eva, sei nun deinem Mann untertan im Zweigespann. Wächst ein Kind dir unterm Herzen, dann gebärst du unter Schmerzen. Aber Adam - ja, auch du findest nie mehr Rast und Ruh. Disteln soll dein Acker tragen und du sollst dich schwitzend plagen, bis du wieder wirst zu Staub, zu des dunklen Grabes Raub." Als gesprochen dieser Bann, sieht er sie noch einmal an, mustert nun ein wenig milder seine blassen Ebenbilder, schenkt den beiden Biberfelle - und entfernt sich auf der Stelle. Für ihr unbedachtes Handeln lässt er seine Kinder wandeln in ein ungewisses Land, öde, leer und unbekannt. Schweigend über Stein und Dorn richten sie den Schritt nach vorn, wenden keinen Blick zurück auf ihr rasch verwirktes Glück. Beide wurden in die Welt als Erwachsene gestellt, lernten nichts in jüngsten Jahren, weil sie niemals Kinder waren.
  4. Herbert Kaiser

    Dein Bild

    Dein Bild Dein Bild vor mir zeigt ein charmantes Lächeln Die Augen spiegeln das Vertrauen in die Welt Ich habe meines längst verloren. Im Alter wird nicht nur die Haut faltig und rissig Auch der Glaube trägt mich nicht über den Horizont Alles scheint hoffnungslos und grau. Jeder Morgen wird unter Schmerz geboren Und die Nacht flicht Seelenbilder in Albträume Als einziger Trost bleibt mir dein Bild. © Herbert Kaiser
  5. Roter Wein

    Meine Schwester

    Aus der Verzweiflung heraus Und einem einsamen Herz Ist Dein Gott die Freundschaft Und aus ihm Deine Liebe Als an ihr zu erkalten Bis die Tage verschwanden An denen ich sie sah Nur noch in Briefen ihr Herz Schlagen höre Meine Schwester Ihr Bruder
  6. Licht und Liebe, Regenbögen, gute Laune, Strahlenschein; dass die Menschen sehen mögen, darf es niemals dunkel sein! Alles soll das Licht verzieren, denn dann gibt es Schatten nicht. Klar. Schön den Verstand verlieren. Harmonie ist Gleichgewicht.
  7. Und wenn sie kommen will, froh ihrem Ruf gefolgt mit neuem Menschenkleid, im Erdenrund sich einzureihen zu schauen, zu wundern, zu säen und zu ernten Ja, wenn sie kommen will, zu lieben, zu streiten und wieder zu verzeihen. So nimmt die Reise ihren Lauf Und wenn sie bleiben will, so wie der Baum im Sturm, der ihn nicht beugen kann, so sehr er um ihn braust der ruhig und wissend zu den Wolken strebt Ja, wenn sie bleiben will, so wie der Baum so ist noch Zeit, bis alle Früchte reifen Und wenn sie gehen will, so wie das Blatt im Herbst wenn es den Ast verlässt, an dem es trieb und wurde an dem es warb um ein Bestaunen im Frühlingsbunt Ja, wenn sie gehen will, so wie das Blatt, so ists vollbracht und leise öffnet sich, ein neuer Weg der Wanderschaft
  8. Joshua Coan

    Kein Problem!

    Plagt Sie wieder der Montag-Morgen-Blues? Kein Problem! Etwas Pepp und schon gelingt der Start in die neue Woche mit etwas extra Energie. Wollen die Gedanken nach dem Feierabend nicht zur Ruhe kommen? Kein Problem! Entspannen Sie einfach mit einem gut gerollten Spliff und schon herrscht wieder angenehme Ruhe. Hält die Party im Club nicht das was sie Versprochen hat? Haben Sie mehr erwartet? Kein Problem! Ein wenig Molly rettet Ihnen den Abend und verwandelt jede langweilige Teeparty in eine exzessive Silvester-Zirkusfiesta. Fehlt Ihnen die richtige Motivation oder der Mut jemanden anzusprechen der Ihnen gefällt? Kein Problem! Pudern Sie Ihr Näschen mit etwas gutem alten Escobar Schnee. Sie werden Sich gleich gleich vier Nummern größer Fühlen und erkennen, dass es „Nicht in meiner Liga“ nicht gibt! Prüde Zeiten? Sorgt die Unlust über einen längeren Zeitraum für Frust in Ihrem Liebesleben? Kein Problem! Unsere neue Datura-Tinktur heizt Ihrer Libido wieder so richtig ein! Ich sag nur: Alles bei drei so schnell wie möglich rauf auf die Bäume! Wollen Sie die Geheimnisse des Universums erforschen und Tiefenphilosophie betreiben? Kein Problem! Ein wenig Sunshine-Acid und schon tauchen Sie in die dunkelsten Ecken Ihres Bewusstseins ein und werden eins mit den kosmischen Kräften. Drogenprobleme? Keine Probleme! Rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne und unterstützen Sie bis sich Ihr Konsumverhalten wieder eingependelt hat. Ihre Bayerische Landesregierung.
  9. Herbert Kaiser

    Stillstand

    Stillstand Stillstand Nichts bewegt sich Die Gefühle hängen schlapp an mir herunter Der Kopf gedankenleer. Es klingelt das Handy Deine Stimme flutet meine Welt Das Herz pocht erwartungsvoll Gut, also dann in einer Stunde! © Herbert Kaiser
  10. Hey people out there I send love to everyone of you the ideal case is when you are linked to love you feel it, you are into it, but not to get it back just to please every single other life enjoy being alive is there life before death? It is, oh dear it can be fantastic without limits everything is possible i feel so many good vibrations pumping through my veins if you are full of love, you are a rich person positivity can be given away or spread without losing it why do we always share only negative feelings? Why do we always talk when we should listen? Everyone of us has his or her fights to overcome we all want to be happy but the first step is to give hope to the hopeless give love to the angry ones console the desperate it is a law of nature that we will always receive what we sended out before and this will be a day to celebrate
  11. Marc Donis

    In Liebe geweint

    In Liebe geweint Meiner Freundin Vanessa gewidmet Trockne die Tränen, du tränendes Herz! Siehst du die Last, den jeglichen Schmerz, von Sorge durchträgt, vielleicht so inmitten, mag ich dich wirklich nur eines erbitten: – Sag mir wohl auch, ob’s Liebe so gibt, bin ich für immer in Mädchen verliebt. Schätze die Tränen, du tränendes Herz! Endet der Winter der Liebe im März, spür‘ ich den Lenze am Ende sogar, spür‘ ich das Regen in meiner so wahr. Spür‘ ich den Segen in meinigem Geiste, kennst du Gefühle, gefälligst das meiste. Gib‘ mir die Tränen, du tränendes Herz! Sing ich für Engel und Cherub die Terz, sind meine Zähren wohl immer so echt, sind doch die Narben gewiss nicht gerecht, will ich die Liebe zu dir doch vertiefen, als wir dadurch im Grame entschliefen, will ich dir sagen, so schlafe still ein, ich werde für immer der deinige sein… Hing die Pflanze einfach nieder, – Lieblich, lieblicher Gefahr, lag betäubt das Blattgefieder, mit dem Kummer, den ich sah. Ruhten lieblich diese Stängel, neigten diese sich zum Grund, war es doch das Herz vom Engel, welches schlief in jener Stund‘. Will ich missen diesen Peine, wie im Winde sie sich dreht, bleibst du ewig, liebste meine, hör‘ für immer, das Gebet. Berlin-Biesdorf-Süd; 14.04.2024
  12. Ewiger Aus...Vertausch Unordnung erst, vermehrt das Abwechslungsreich das verknöcherte Strukturen aus ihrem Usus reißt eingängiger Uhren nie war reine Ordnung allein so unvorhergesehen mit nie dagewesenen Fehler versehen im unfreiwilligen Zusammenspiel das unendliche Kombis erziehlt statt begrenzte Berechenbarkeit die niemals systemisch abweicht die nur innerhalb einer Universalformel funktioniert das Unvorhergesehene als X-Faktor integriert als Glaube, an festgelegte Dinge als Binsenweisheit gelenkter Sinne nur im bestimmten Rahmen in der ewigen Teilchen-Kollision aller Manifestation ist keine Harmonie, nur hörig Bejahen fließen, bis man nur Zeitsand wird, zwischen klammen Fingern war mir nur Flächenbrand die keine feste Leere lindert vereinnahmte Galaxien erschüttern das Gefüge zufälliger Züge und dunkle Augen aus dem jenseitigen Nichts öffnen ihr unvorstellbar Grauen wenn dies schöpferische Liebe ist dann beugt euer einbahniges Licht bis zum Ereignis eines Horizonts der jede Existenz vergisst ihr einziger Garant ist vielfältige Redundanz und kein prophetischer Versprecher kein quälender Verbrecher wird durch andere Quellen erhellt der wahre Guru liegt in einem selbst © j.w.waldeck 2024 PS: das Gedicht ist so lang, weil mir alles wichtig war.
  13. Rosa

    Hospiz

    Hab mich entschieden abzutreten, von dieser, ach so schönen Welt. Niemals habe ich darum gebeten, dass mich das Karzinom befällt. Ganz lange ist es gut gegangen, die Therapie war scheinbar ein Erfolg. Nach langem Hoffen und auch Bangen, fordert der Sensenmann den Sold. Hab meinen Frieden jetzt gemacht, will mich dem Schicksal fügen. Das Leben ist für mich vollbracht, kann mich nicht mehr selbst belügen. Geordnet ist nun meine Habe, festgelegt, wohin mein Grab. Zum Abschied ich euch allen sage, denkt an mich und habt mich lieb.
  14. Sidgrani

    Pficknick

    Pack die Decke ein, Luise, jetzt geht’s auf die Blumenwiese, bring auch deine Schwester mit, viel mehr Spaß macht es zu dritt. Sagt es bloß nicht eurem Vater, denn sonst macht er noch Theater. Seid schön leise, lasst uns gehn, ihr seid wirklich wunderschön. Meine Güte, diese Hitze, seht nur mal, wie stark ich schwitze. Zieht doch eure Kleider aus, hier sieht euch nicht mal ‚ne Maus. Was habt ihr für weiche Lippen und wie eure Brüste wippen, man, das bringt mich toll in Fahrt, ja, das Leben ist schon hart. Lasst uns in die Büsche kriechen, euer Dad wird Lunte riechen, soll er suchen, wie er will, jetzt seid brav und haltet still.
  15. JoVo

    Geil, oder?

    Kommt zieht mit uns, in den Krieg, die Haft wird euch erlassen. Gemeinsam ist dann unser Sieg, und eure sind die Gassen. Niemand wird fragen was geschieht, geht plündern, rauben, schänden. Kriegshelden die man gerne sieht, wir tragen euch auf Händen.
  16. Sidgrani

    2862 Grad Celsius

    Das Stahlwerk schläft im Dunst der Nacht, nur hier und da ein leises Zischen. Es kriecht und krabbelt in den Nischen und Staub bedeckt die Eisenstreben. Der Tag erweckt das Werk zum Leben, die Öfen werden neu entfacht. Es riecht verbrannt nach Koks und Schwefel. Ein Laufkran surrt, es hämmert, dröhnt, die Hitze lässt die Luft vibrieren. Ich zerre dich auf allen Vieren hinauf zur Bühne, hin zum Glühen, wo Eisen kocht und Funken sprühen. Du hast mich nicht umsonst verhöhnt, und nun bezahlst du für den Frevel. Ein letzter Blick, ein kleiner Stoß, es faucht die Glut, ich bin dich los.
  17. Deine Hand, die mich berührte als ich deine Ohnmacht spürte schickte mich auf den Asphalt jene Hand zur Faust geballt traf mich völlig unerwartet Verärgerung in Wut ausartet Ein Gespräch mit mir verweigert in die Raserei gesteigert kanntest du wohl keine Gnade weil ich widersprochen habe schimpftest, ich wär selber schuld dir riss der Faden der Geduld und als verraucht die größte Wut meinst du: "Es wäre wieder gut."
  18. Darkjuls

    Im Blütenregen

    Die Seele ist erneut erwacht aus tiefem Schlaf entsteigen auf allen Wegen über Nacht die Knospen an den Zweigen Aus tiefem Schlaf entsteigen unter warmem Sonnenschein die Knospen an den Zweigen sie laden zum Spazieren ein Unter warmem Sonnenschein im Wind die Blüten schweben sie laden zum Spazieren ein zum Tanz im zarten Regen Im Wind die Blüten schweben auf allen Wegen über Nacht zum Tanz im zarten Regen die Seele ist erneut erwacht
  19. hora

    Sommer

    Sommer Bald senkt sich der feuchte Atem des Himmels hin zur trockenen Erde. Du streust Blütenworte und sie kitzeln meine Haut. Jede Pore atmet Sommer.
  20. Zorri

    Gerlinde

    Es stand die Gerlinde, unter der Linde. Wartete auf Gerhard, der ist so smart. Dieser kam nie an und im Lokal nebenan, kam vorbei, der nette Kai. Er hielt nicht, aus ihrer Sicht, was er versprach, welche Schmach. Die Begegnung mit Wolfgang, machte sie richtig bang. Ihre Lust ist vergangen, ist neue Wege gegangen. Blieb lieber allein, trotz Kontakt zu Hein. Denn ohne einen Mann, sie besser leben kann.
  21. Er lebte bewusst doppelten Liebesgenuss Es war ihr Ausruf, der ihn anmachte, wenn er sie plötzlich mit sich bedachte, war sie kurz laut und dann zufrieden,- gänzlich in voller Befriedigung(!) mochte sie sich da wohl wiegen, er war da eher im Doppelgenuss, rein körperlich natürlich und durch seinen Ohkultismus. R. Trefflich am 13. April 2024
  22. LeMarq

    V

    Die veißen Volken ziehen vort Veichen einem großen Schvarm Von Vögeln, die von vernem Ort Viederkehrn, denn es vird varm. Anstatt der grauen Volkenfront Ist der Himmel vrei und blau Nun erstreckt am Horizont Sich vormgetreu ein großes „V“
  23. Sidgrani

    Partnersuche

    Heiße Männlein, bin solide, lass doch bitte von dir hören. Bist du hässlich, gar frigide, soll mich das kein bisschen stören. Ich weiß gar nichts über Frauen, trotzdem will ich dich verwöhnen. Du sollst mit mir Kika schauen und dich schnell an mich gewöhnen. Wohn bei Mama, wirst schon sehen, sie haust oben unterm Dach, werdet euch bestimmt verstehen, leider ist sie geistesschwach. Oma, die wird für uns kochen, sie kann prima Haferbrei, du betreust den schrägen Jochen, manchmal lassen wir ihn frei. Sollte Opa dich befingern, tritt ihm einfach ins Gemächt, das wird seine Lust verringern andersrum wär für dich schlecht. Schreit Isolde tief im Keller, nimm den Pfefferspray zur Hand, bring ihr Essen, reich den Teller durch die Öffnung in der Wand. Hat die Oma ihre Pillen, lies mir Struwwelpeter vor. Dann muss ich ein wenig chillen, sing mir leise was ins Ohr. Wenn ich morgens nach dir läute, habe ich die Hose voll. Wenn ich dir etwas bedeute, säuberst du mich liebevoll. Niemals solltest du dich wehren, wenn der Wotan um sich beißt, er wird dich Gehorsam lehren und du lernst, was Demut heißt. Sollt Isolde mal verscheiden, trittst an ihre Stelle du. Du hast dann nicht viel zu leiden, nachts mach bloß kein Auge zu.
  24. Ich bin ein Blatt gefangen im Körper eines Menschen Ich möchte vom Wind durch die Natur gebriesen werden, wie ein leichtes Blatt durch die Welt gleiten Ich brauche keinen Halt oder ein Schicksal Ich bewege mich durch die Stärke des Winds Lasse endlich los und mich treiben Vielleicht reicht es bis ich den Ozean erreiche Vielleicht fängt der Wind mich auf und begleitet mich über das Meer Ich bin ein Blatt das fliegt Davor war ich nur ein Mensch mit unendlichen Gedanken, die keinen Halt machten Nur ein Mensch, dem nicht mal der Wind helfen konnte Nur ein Mensch, der sich nicht vom Boden lösen wollte Nun bestimmt der Wind meinen Halt und hält meine Sorgen auf Keine endlosen Gedanken, die mich in meinem Schlaf verfolgen Ich bin ein Blatt im Körper eines Menschen
  25. Jan Fischer

    Freiheit

    Was bedeutet Freiheit für Dich? Diese fantastische und spannende Frage bekam ich Ende der 1990er im Leistungskurs Geschichte in der Schule gestellt. Nur leider war ich von diesem Lehrer durch Konflikte und Missverständnisse so eingeschüchtert, dass ich total blockiert war und mir absolut nichts dazu einfallen wollte. So denn möchte ich heute darüber noch einmal (in Freiheit) nachdenken. Astrid Lindgren hat es treffend so beschrieben: Freiheit bedeutet, nicht unbedingt alles so zu machen, wie es die anderen tun. Wunderbar, aber dieser Gedankengang hat noch viele andere Facetten. Meine alte Theorie vom perfekten System oder der schönsten Art zu leben kommt mir da wieder in den Sinn. Ich würde es als „liebevolle Anarchie“ oder „absolute rücksichtsvolle Unabhängigkeit“ benennen. Alles ist also möglich, es existieren keine Grenzen, außer einer einzigen Bedingung, und zwar dass niemand anders unter dieser Freiheit zu leiden hat, weil sie dann keine mehr ist. Wir können alle so verrückt und kreativ sein, wie wir wollen, nackt durch den Regen tanzen, barfuß durch die Innenstadt laufen, Eis schon zum Frühstück vernaschen, laut jubeln, allen unseren Neigungen und Intuitionen nachgehen und sogar auf Gräbern tanzen, wie es in dem Titel von Westernhagen, der natürlich „Freiheit“ heißt. Als ich diese Textzeile zum ersten mal hörte, dachte ich bei mir, wie respekt- und pietätlos das klingt. So richtig verstanden habe ich das erst, als ich mit mit meiner liebsten Schwester und ihren Kindern vor dem Grab meines Vaters stand, nur zu Besuch. Wir hatten eine Boombox dabei und haben dort gefeiert, gesungen und getanzt, und das war so gar nicht respektlos, mein Vater hat sich gefreut und leise gelächelt. Wir waren dort völlig für uns, haben also niemanden gestört. Es handelte sich nicht um einen klassischen Friedhof, sondern um einen Wald, in dem die physisch Verstorbenen ihre Ruhe finden, auch dieses ist viel freier und niemand schaut nach, ob das Grab des Nachbarn auch ordentlich gepflegt ist. Völliger Missbrauch ist dazu im allerkrassesten Gegensatz die Schrift über dem Eingangstor des ehemaligen Vernichtungslagers in Auschwitz, wo geschrieben steht: „Arbeit macht frei.“ Das ist so pervers und absolut widerlich, dass es mir noch heute ab und zu im Gedächtnis auftaucht, seit ich als Schüler um 1997 dort die Anlage des industriellen Massenmords besuchte. Ein gutes Beispiel für das völlige Gegenteil von Freiheit. Kein Individualismus, keine eigenen Entscheidungen, keine freie Musik, keine Bücher außer „mein Kampf“, als diese sogar rituell verbrannt worden. Liebe und Freiheit gewaltsam unterdrückt, keine Vielfalt, keine internationalen Begegnungen, so wie eben dieser Schüleraustausch nach Krakau, Polen, der mich unglaublich bereichert hat und meinen Horizont erweiterte. Ich schäme mich zutiefst wegen dem, was ich dort über deutschestes Verhalten und gewaltsame Unterdrückung erfuhr, noch mehr sogar, da die polnischen Gastgeber so herzlich, freundlich und liebenswürdig gegenüber uns waren. Man möge mir nachsehen, dass meine Vaterlandsliebe also doch eher schwach ausgeprägt ist, und ich ungläubig vor der wachsenden Idiotie der AfD-Zuläufe stehe. Auch das ist Freiheit, dass man sagen darf was man denkt, und das auch gern laut und mit Nachdruck. Konservatismus, Rassismus, Homophobie und ähnliches sind das Gegenteil von Freiheit, mein Nächster darf grüne Haare haben, Frauen dürfen sich sinnlich kleiden, ohne dass sie Angst haben müssen vor sexuellen Übergriffen, an denen sie bis tief in die 1960er Jahre dann auch noch „selbst schuld“ waren. Als Abschluss möchte ich noch ein Bild malen, das Schönste, das ich je sah. In einem Studentenwohnheim in Göttingen, einem Bereich für junge Familien, lebten fast in jeder Wohnung Menschen aus einem anderen Erdteil, es gab internationale Freundschaften, Kulturaustausch und in der Mitte des Komplexes lag ein großer bunter Spielplatz, auf dem die Kinder der ganzen Welt zusammen jubelnd Sandburgen bauten. Diese Kinder würden später schon mal nie zu Rassisten werden. Fine
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