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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Bernd Tunn - Tetje

    Kann nicht lernen...

    Kann nicht lernen... Kann nicht lernen in der Pflicht. Kind verblasst aus Lehrersicht. Irgendwas stimmt da nicht. Eine Schwäche zeigt Gesicht. Gespräche bringen auf die Spur. Endlich lernt das Kind nicht stur. Bernd Tunn - Tetje
  2. Holger

    Letzte Blumen im Herbst

    Letzte Blumen im Herbst Letzte Blumen blinken munter, honiggelb und vornehm violett. Sie malen unsre Tage bunter, in ihrem laubgetönten Bett. Manch einer schreitet rasch vorbei, ohn´ Unterlass, in Stress und Mühe; sieht nicht das stillvergnügte Allerlei. Ach Mensch ! Steh stille und erblühe. ***
  3. Holger

    Morgenrot

    Morgenrot Wie das Marmorlächeln eines Engelmunds - von göttlich Händen modelliert - prangt hohen Himmels, früh, zur Morgenstund, ein sanftes Rot, das sich verliert, wie sich flüchtig unsre Ahnungen verlieren - Augenblicke, kurz und leuchtend: ach, sie möchten´s bleibend zelebrieren, still die Schöpfungslichter deutend. ***
  4. Der längst vergessene Garten Im längst vergessenen Garten, in später Vergangenheitspracht - worin Erinnerungen warten, west die Natur in einsamer Wacht. Sieh, ein Stuhl, den jemand vergaß, steht auf hölzern, brüchigem Grund, auf dem einst dieser Jemand laß - ach, wo schlägt nun dessen Stund. Des Himmels unverhofftes Blau durchschimmert den roten Mohn, der gräserstreichelnde Wind ist lau und wilde Sträucher wissen es schon: die Vöglein durchkreuzen das Land und nehmen den Garten als Hort; ihr glückseliger Gesang, er fand diesen stillgeweihten Ort. ***
  5. Bernd Tunn - Tetje

    Flair...

    Nah... Tiefe Blicke. Worte gehen. Bei den Gesten Sinne wehen. Umarmen sich. Zartes Muss. Gefühle wollen ersten Kuss. Tiefe Wärme. Ernst gespürt. Flair sie Beide sanft verführt. Sind sich nah. Eng verbunden. Unbegrenzt ist das Erkunden. Bernd Tunn - Tetje
  6. Ava

    Ohne TItel

    Ich kratze mir die Augen aus. Die Blutspritzer, Tränen, Augapfelreste, Hautfetzen kleben wie Dreck unter meinen Fingerkupppen. Ich bin wach und weiß es. Meine Finger rutschen über meine Wangen in meinen Mund und ich nage jedes Bisschen Haut, Fleisch, Fett an meinem Finger ab, ein hungerndes Kind, eine kaputte Erwachsene. Ich bin wach und glaub es. Knochen stechen in das Fleisch meiner Oberschenkel, und ich zerfetze sie, und ich zerbreche mich. ich bin wach und träum es. Mein Finger sinkt durch eine Augenhöhle ins Hirn und nimmt Teile von ihm mit, ich kaue auf meinem Hirn wie Kaugummi. Ich war nie wach, ich werde nicht wach, ich schlaf, endlich unendlich.
  7. Im Grau hoher Fassaden Man kann im Grau hoher Fassaden Sehnsucht nach hellen Wiesen sehen. Die Stadt ist mit Dächern beladen, die schwer und still den Tag bestehen. Da schleicht ein Hund gesenkt um Ecken, es mag kein Kind im Sprunge lachen; bloß die Weihe scheint ein Blau zu wecken, darin ferne Himmel müd erwachen. Nur manchmal leuchtet hoch und gütlich am Ende eines Sommers heller Schein und möchte Ausgang an den Rändern sein und rühret in den Herzen wie ein Stich. ***
  8. Holger

    Mein Hund

    Mein Hund Kam in mein Leben endlich, war immer da, so selbstverständlich, Jahr um Jahr. War so viel Geduld in seinen Augen; wie in einer Schuld schien er zu glauben, mir dankbar sein zu müssen. - Drückte mich Pein, wollt er versüßen mir mein Leid. Und so schmiegten Seit an Seit wir, und wiegten uns weit hinaus aus den Sorgen, so weit raus - in ein besseres Morgen. Und nun ist so weh mir im Herzen, weil es einst war das W i r -, und so bittere Schmerzen zieh´n in mir voll Bangigkeit, ob die Seele im fernen Weit doch bitte sei ohne Leid... ***
  9. Grau war ihr Höschen Grau ihre Bluse Grau die Augen Dunkel und kühl ihr Zimmer Kaum Licht an Tagen im Winter Auf das Fenster haftete ihr Blick Wo der Schnee fiel aus dem finstergrau Grau sind heut meine Gedanken an sie Ein Zug an meiner Zigarette Dann tippe ich die Asche weg
  10. Andreas

    allein

    Die Welt verliert an Farben, das Licht wirkt trüb und kalt, mein Lebensbaum gebrochen, gebrochen, dörr und alt. Ich stürze mich ins Schaffen, die Zeit, sie ist mein Feind, ich kämpf gegen's verlangen, was uns wieder vereint. Ich brauche meinen Engel, ich brauche dich mein Kind, ich brauche, was wir waren und nicht das, was wir sind. Es ist so schwer zu Glauben, es ist so schwer zu Sein, es ist zu schwer zu Wissen, wo wir sind, ganz allein. Momente zu Minuten, der Augenblick zum Jahr, wohin soll ich mich wenden, wo ich nicht schon mal war. Es schwinden mir die Kräfte, für and're stark zu sein, mein Wille bekommt Risse, ich kann nicht hier allein. Ich brauche meinen Engel, ich brauche dich mein Kind, ich brauche, was wir waren und nicht das, was wir sind. Es ist so schwer zu Glauben, es ist so schwer zu Sein, es ist zu schwer zu Wissen, wo wir sind, ganz allein. es fehlt der Mut dir nachzugehn, dei'm Abschied folgt kein Wiedersehn, die Erde, die ich hab beweint, uns irgendwann wieder vereint
  11. Holger

    Der Adler

    Der Adler Wie er kreist und wie er schwebt, in seinen hohen Lüften lebt, ist er von unten anzuschaun wie Cherub, den die Götter baun. In dieser weiten Ferne die ihn in Welten führt, wärst du Mensch so gerne, bis dein Geist das All berührt. Der Adler gleitet weiter, bis deine Augen ihn verliern; die Täler scheinen breiter, - in deiner Seele ist ein Friern. ***
  12. Carolus

    Jenseits der Zeit

    Jenseits der Zeit Gelassen kehren Seele, Geist und Glieder heim zu ihrem wahren Grund, derweil das Lärmen in der Welt verstummt. Stille herrscht jetzt wieder, strömt in das Bewusstsein ein, wo die Zeit zerrinnt und ein Hauch des Unendlichen beginnt. An dieser Schwelle kannst du das Sein mit seiner ungeheuren Fülle und seiner Leere mit Hilfe deiner Seele erfahren. Nenn solches unbegreiflich und unfassbar, es besitzt keinen Namen. In der Schöpfung ist dies reine Gegenwart.
  13. Joshua Coan

    Eisenerz

    Aus dem Feuer in Form gehämmert Während Neun dein Leben spinnen Deine Fäden mit der Welt verknüpfen Dir Lieder über Krieg und Frieden singen Dir durch die Winter bis zum Sonnenring folgen Wie dein Schatten stummer Zeuge ist Durch all die totenleeren Täler Über all die eisig windigen Berge An Tagen ohne Morgen In Nächte ohne Dunkelheit Über weite Wiesen im kühlen Nebel Wo die Ahnen ruhen in den Hügeln Und jedes Jahr die Gräber mit Blumen geschmückt Streift der Wind deine üppigen Felder Vom Meer kommt er aus weiter Ferne Mit dem Geruch frischen Blutes zurück
  14. Holger

    Die Blume

    Die Blume Zu schaun, daß mild im Sonnenschein ein Blümlein in den Himmel wuchs war seine Freud, er wähnte sich allein; grau war das Schicksal !, er ertrug´s. Ach, das Leben eilt mit kleinen Pausen, in der man Brot isst, mit Kamillentee. Er spürt den Duft, das bunte Sausen und sitzt ganz still auf seinem Kanapee. Und plötzlich scheint ein Lächeln groß - bis tief ins Tiefste seiner Seele rein: die Freundschaft ist das beste Los: O Jubel ! niemals ist er ganz allein... ***
  15. Ponorist

    Horizont

    Horizont treibe fort, so weit bis der Ruf verirrt im Wellengewirr verstummt, verneint im Nichts geeint inselhaft so einsam vertrocknet, dorrt gesonnt verschwunden hinterm Horizont driftet fort ganz langsam am ewig langen Arm der Erkenntnis, es bleibe die immer eine Welt die dämmert, zerfällt ist endlich, keine Scheibe fließt, schwindet zur Neige
  16. Yesterday defies words that today cannot explain. Silence was our bridge, the one we often crossed with shame. Lies interwoven, glossed over in years. When will the dam break and spill all those tears? Stoic and bitter, the hate allowed to win. Mountains of secrets, yet our photos grin. We pose, smile, and bear anything. On edge, but on command shine like bling. Patient to a fault, waiting for the other shoe to drop. Co-Dependencies madness never does stop. ©Donna H. 1988 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es ist nicht alles so, wie es manchmal scheint Das Gestern entzieht sich den Worten, die das Heute nicht erklären kann. Das Schweigen war unsere Brücke, die wir oft mit Scham überquerten. Lügen verwoben, in Jahren beschönigt. Wann werden die Dämme brechen und all diese Tränen vergießen? Stoisch und verbittert den Hass siegen lassen. Berge von Geheimnissen, doch unsre Fotos grinsen. Wir posieren, lächeln und ertragen alles. Sind am Limit, aber auf Kommando glänzen wir wie Klunker. Geduldig bis zum Gehtnichtmehr, aber ständig mit dem Schlimmsten rechnen. Warten auf die unumgängliche nächste Katastrophe. Der Co-Abhängigkeits Wahnsinn hört nie auf. ©Donna H. 1988
  17. Ein Stückchen Freiheit Am Abend von fern des Dorfes Kirchenglocke zur Andacht lädt ein. Dabei ist seltsam ihm zumute wie in seiner Kinderzeit, als scheinbar er im Dorf geborgen und beschützt vor Krieg, vor Schmerz und Leid. Heute lockt ihn nicht mehr einer Glocke hallender Ton in ein Gotteshaus aus Stein. Lieber hockt er mitten im Wald auf einem bemoosten Felsen, atmet Frieden und ersehnte Stille ein. Ihm scheint, er weiß nicht wieso, als hörte er, wie eine Stimme von irgendwo leise zu ihm spricht: „Mich, Suchender, findest du überall, nur hinter den Steinen der Kirche nicht.“
  18. Bernd Tunn - Tetje

    Die Bark...

    Die Bark... Am Horizont versank die Bark. Klagen wurden ganz, ganz arg. Nicht gesegnet, hauchten sie. Sanken betend auf die Knie. Treibholz trieb zum Küstenstrand. Tränen tropften in den Sand. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  19. Bernd Tunn - Tetje

    Bruder...

    Bruder... Still gegangen. Ohne Wort. Trauer bittet zu dem Ort. Kaum getroffen. Nicht mehr da. Stand ihm lange nicht mehr nah. Versucht ein Tschüss. Harte Augen. Gedanken wachsen die nichts taugen. Bernd Tunn - Tetje
  20. Name: Farah Vater: Baumfäller Mutter: ihre Hände haben gekocht oder getröstet Wohnort: in einem Wunsch. Die Straßen hörten nicht auf, sich mit den Sternen zu bewegen. Irgendwo da draußen: die Zukunft. Ein anderes Leben. Andere Musik. Ein anderer Duft. Man musste etwas tun. In einer uralten Tradition. Ein Postauto brachte sonst die Postmoderne wie die Pest mit. Stimmen für irgendwelche noch vielleicht. Irgendwo da draußen: wo Menschen Gebete und Ghazels flüstern. Im Klang der Flüsse unter ihren Füßen. Rückblickend auf die Vergangenheit – wo es immer besser war. Jemandes Zeit war immer besser. Die Trauer der Hinterbliebenen. Das Symptom und die Ursache waren immer die Heimat. Kein Arzt hatte ein Happy End für sie gefunden: die Abwesenheit von ihren Schmerzen. Trocken an der Sonne: In ihren Liedern entsteht so etwas wie Leben. Baumwolle klebt am Haar. Schwebt in der Luft. Wollen von den Liedern der ewig Jungen und noch nicht Müttern geerntet werden. Etwas ist ewig. Bleibt auf feuchter Haut so klebrig wie Wolle. Nur Worte wandern mit der Zeit, vergilben nicht. Die Nacht enthielt zu viele Träume. Jemand hielt uns lange Zeit davor fest. Hat unser Blut kopiert. Unsere verbotene Sprache übertragen. Die Leute haben sich einander kopiert. Es gab weder Drucker noch Tinte. Es stellte sich heraus, dass alles schwarz und weiß war. Ein Schwarz-Weiß-Krieg. Ich wurde kopiert. Die Leute wollten mich kopieren. Die Leute wollten mich kopieren. Aber wer bin ich? Ich war weder mein Name noch ihr Kummer. Ich war weder ihr Leid noch irgendeine Modernität. Ich hatte keinen Namen. Ich war noch nie ich selbst. Ich habe mich immer irgendwohin geirrt. Ich ging von Wort zu Wort, Tag für Tag. (Als sie einiges Erkannte, wurde sie sogar verrückt. Man sagte sich, diese Person ist verrückt. Doch sie sagten es ihr nicht. Niemand sagt einer Verrückten, dass sie verrückt ist. Das macht man nicht. Außerdem redet man nicht über Verrückte und schon gar nicht mit ihnen.) Doch der Mond zeichnete mich ab. Als Schatten gebar ich mich. Habe mich rauskopiert. Man sagt, das sei höchster, ultimativer Verrat. Verrat an sich selbst. Habe mich verraten. Vergessen. Herauskopiert. Hallo. Hier. Bin. Ich. Farbig und in einfacher Ausführung. Poetisch: Provokateurin. Hallo.hier.bin.ich. Wer hat sein Schlüssel am Schlüsselbund - wie sie ihr Ich im Ich? Jetzt bin ich hier. Gott. Hier. Bin. Ich. Man hatte mich im Herzen vieler. Man tut die einfachsten und dümmsten Dinge aus Liebe. So einsam erkannte ich mich noch nie. Man sagt, Du wirst sein. Du wirst schon. Du schlüpfst in diese oder jene Rolle hinein. Du wirst Mutter oder du wirst keine Mutter. Reich oder auch nicht. Ein göttlicher Gott im Herzen- dennoch entweder du sehnst dich, oder du sehnst dich nicht so wie sie.
  21. Streichholzschachtel groß Das will ich sein Ich mach mich ganz, ganz klitze klein Will praktisch sein Nehm wenig Raum Schnell wegestellt, du siehst mich kaum
  22. Holger

    Dasein

    Dasein Wer vermag es denn zu spüren, was sich still, unfühlbar entzieht? Ach, was kann uns liebend führen in wahres Dasein, das entflieht. Ein Gesang, der sich vielleicht hernieder lässt, streifend wie ein milder Hauch, der reicht in Wahrheit, langsam reifend, in dir, in Welt und Sternen, bis hin zu diesen Fernen, ins Nichts, wo alles sich enthält, - dein Sinn in Ewigkeiten fällt. ***
  23. Grauweiße Impressionen beim Erwachen Wie ein Bildnis von Renoir, das in einem seidigen Glanz mir wie ein buntes Etwas war, ist zuweilen der frühe Tanz. Heute nun sind es die Schatten, die sich über das Schöne ziehn´ - traumlose graue Rabatten, die ungeträumt im Sinn mir stehn´. Doch seltsam gewonnene Klarheiten stemmen sich leuchtend, siegreich hervor; gegen strömende Winde bereiten sie ihren glorreichen Gang ins Helle vor. Halb im Schlafe - Erinnerung rufend - hebt mein Herz sich hoch - denn es muss - : auf mächtigen Himmelsschwingen erbebend, spürt es den vergebenden Weltenkuss. *** ***
  24. Carolus

    An einem späten Sommertag

    An einem späten Sommertag durchs offne Fenster schwang sich in sanftem Auf und Ab ein lauer Wind Gliederlösend drang der Sonne Wärme in die Poren seiner Haut indes hauchzarte Wellen zärtlichsten Empfindens über Antennenhaare glitten Ein ungeahntes Feingespür erwachte regte seine Sinne zu innigerem Erspüren an War er jemals gelassener und ausgeglichener als in solchen Augenblicken da seine Gefühle wie von selbst zu ihr zu ihrem Körper ihrer Haut wanderten um ihr die Botschaft des Windes zu vermitteln und ihm das Weitere an Zärtlichkeit zu überlassen Er wusste nun aus welchem Stoff Glück gewebt sein konnte
  25. Holger

    Arkadien

    Arkadien Manchmal steh ich in dem Garten, der so groß in göttlich Pracht mich zu seinem Hüter macht -, wo in Fülle Augenblicke warten. Wenn erbarmungslos die Sinne in mir rufen, daß die Menschen wüten in dem Garten -, statt zu hüten - und daß die Liebe sich verrinne, denk ich träumend ans Arkadien - dort, wo ohne Weh und Zwang - traumhafte Äonen lang - wurd´vollendet Liebe ausgelieh´n... ***
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