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  1. Letzte Stunde
  2. Perry

    Der Musenkuss

    Hallo Cornelius, die Schlusspointe ist tatsächlich gut gelungen. Wenn man allerdings die Geschichte von Robespierre bis zu Ende verfolgt, bestätigt sich der Satz, die Revolution frisst ihre Kinder, auch weil sich der "Unbestechliche" zum "Blutrichter" wandelte. Danke für den Anstoß, den "Max" mal wieder in Erinnerung zu rufen. 😉 LG Perry
  3. Unsere Seelen könnten sich vereinen, wenn ich dir sagen würde, was ich fühle Wir könnten die Sterne hoch am Himmel betrachten und ihnen unzählige Namen verleihen Wir könnten die Sterne unzählige Male zählen, bis wir erneut die Zahlen vergessen und von Neu beginnen Wir könnten einander zeigen, was wahre Liebe ist, ohne dabei unsere Intimität zu nutzen Wir könnten einander zeigen, wie sehr wir uns lieben Ich könnte dir zeigen, was ich an dir liebe Du könntest mir zeigen, was du an mir liebst Ich würde dir unzählige Gedichte schreiben, von denen ich weiß, du behältst sie für die Ewigkeit Ich würde dich an Orte bringen, von denen ich glaube, dass du brauchst sie zu sehen Ich würde dir zeigen, wer du wirklich bist und wieso du aus Sternenstaub bestehst Ich würde dir zeigen, wieso ich sie liebe, die Phänomene, der unbeschreiblichen Gepräge Flora und Fauna sind vereint in unserem Herzen Ich bringe dich an den Ort, an dem mich die Lichter erblickten Wohlwollend, dass ich meine Wege finde Ich zeige dir, wieso ich die Nacht liebe Und wieso die stummen Gesänge der Bäume unsere Leben begleichen Ich zeige dir, wie oft ich für dich mein Leben geben würde Doch das alles nur, wenn ich dir sagen würde, was ich fühle
  4. Heute
  5. Sehr schön. Ein Gefühlszustand, den bestimmt schon viele Menschen ein- oder mehrere Male durchgemacht haben.
  6. Eine warme Stimme zum wunderbaren Text. Danke für dies Darbietung.
  7. Hallo Herbert, sich zwischen Tugend und Laster zu entscheiden, halte ich für sehr theoretisch, denn das Leben verläuft selten in einer Richtung. Auch der Schluss ist äußerst spekulativ, denn ob ein "Herrgott" neidisch auf ein Lasterleben ist, erscheint wenig göttlich. Ich lese es deshalb eher humoristisch bzw. satirisch. 😉 LG Perry
  8. Stavanger

    Einheit der Gedanken

    Hallo Elmar, Ja, das passt gut und ist mal eine schöne Abwechslung! In der 1. Strophe fehlen ein paar geschriebene Akkorde, denke ich. 4 Zeilen Text, 3 Zeilen Musik?! Machst du das öfter: eigene Texte vertonen? Gute Idee. Sehr gerne gehört! Uwe
  9. Hallo Herbert, ob Gott der Allmächtige auf irgend jemanden neidisch sein muss, ist fraglich...aber die unerwartete Volte am Schluss ist dir zumindest als momentane Überraschung gelungen. Und die Entscheidung des LI kann ich, Gott sei mir armem Sünder gnädig, durchaus nachvollziehen... Fromme Grüße Cornelius
  10. Moin Cornelius, wow, das hast du saugut hingekriegt! Die Pointe ist natürlich perfekt gelungen. Besonderen Spaß hat mir der Kosename gemacht, den du der Ehefrau so locker nebenbei und absolut plausibel in den Mund gelegt hast. Herrlich! Ich applaudiere und verneige mich. LG Claudi
  11. Herbert Kaiser

    Welcher Weg?

    Welcher Weg? Bei der Geburt gab mir Gott zu verstehen: Es gibt den kurzen und den langen Weg Einen von beiden musst du gehen! Der lange Weg ist der Pfad der Tugend Und verlangt Disziplin und Verzicht Er verspricht nicht die ewige Jugend Doch ein biblisches Alter scheint in Sicht. Das Alter jedoch ist nicht leicht zu ertragen Viele Menschen erkranken an Demenz Kannst gerne im Altersheim nachfragen Gar nicht zu reden von der Inkontinenz. Bleibt der kurze Weg, dem Laster ergeben Ich rauche zwei Packungen Tschick pro Tag Wein, Weib und Gesang krönen das Leben Weil ich die Freuden des Lebens mag. Der Herrgott wird mir Sünder vergeben Und neidisch sein auf mein bewegtes Leben. © Herbert Kaiser
  12. Lieber Elmar, das klingt wunderschön und die Melodie ist perfekt zu dem Text passend. Da mich dein Text sehr angesprochen hat, so habe ich mir erlaubt, ihn ebenfalls, jedoch 'lediglich' zu sprechen... Falls du interessiert bist. LG Uschi
  13. Cornelius

    Der Musenkuss

    Als Robespierre die Feder spitzte, da plagte sich der sonst Gewitzte, ein ganz bestimmtes Wort zu finden. Er wollte keine Zeilen schinden. Gesucht: Ein transparenter Slogan, geschliffen, knapp und ausgewogen, geschmiedet von Poetenhand fürs neu erwachte Vaterland. Zwei Worte waren schon geborgen an jenem segensreichen Morgen: Die Gleichheit und die Bruderliebe, sie sind der Menschheit schönste Triebe. Doch spürt er: Noch ein Drittes mangelt, wonach er nun im Trüben angelt: Ein Wort, das Mauern niederreißt, Geteiltes neu zusammenschweißt - nur graut es ihm vor allzu hohlen und abgedroschenen Parolen. Die Muse möge ihn umschweben, ihm auf Französisch einzugeben, was hier noch fehlt. Für sie ein Klacks! Da ruft ihn seine Holde: "Max, gelüstet dich nach mehr Kaffee?" Er respondiert: "Nein. Lieber Tee !"
  14. ferdi

    Umgekehrt

    Hallo, ich danke euch für eure freundlichen Rückmeldungen! Horst, den Pentameter müssten wir da außen vor lassen, aber der Hexameter kann auch Amphibrachen; sogar ziemlich reine, wenn das auch nicht ganz ideal ist. Aber den Vers in der Hinsicht zu gestalten – nicht zuviel, nicht zu wenig – ist auch reizvoll. Claudi, ich glaube, der Unfall gehörte am ehesten (er kann natürlich überall gestaltet werden) in den leeren Raum zwischen Hexa- und Pentameter, zwischen Versende und Verbeginn?! Aber ich finde deine Lesart sehr spannend, auch, weil ich denke, ein so kurzer Text sollte immer auf mehreren Ebenen wirksam sein: Einmal auf der wörtlichen, durch das, was er erzählt; dann aber auch auf der Ebende der formalen Gestaltung, das ist da, wo sich deine Überlegungen abspielen; und dann schließlich auch in Bezug auf das schon Entstandene – hier könnte man ja die Sammlung aus dem Schiller-Faden als Grundlage nehmen und zum Beispiel Distichen-Folgen bilden, in denen dieses Gedicht auf (21), (26) oder (27) folgt. Ob nun gedanlich oder in einer wirklichen Darstellung, ist dann vielleicht gar nicht so wichtig ... Gruß, Ferdi
  15. Hallo Endeavour! Liest sich gut, und es liegt vielleicht nur an meiner Erfahrung mit und der Erwartung an solcherart gestaltete Distichen, dass mich die Füllung des Hexameters mit ausschließlich unsinnlich–abstrakten Begriffen doch ein wenig stört. (Nur zur Sicherheit, falls du dort noch nicht vorbeigschaut hast – im Schulzimmer wächst gerade eine kleine Sammlung solcher nach schlillerschem Vorbild gestalteten Distichen: Friedrich Schillers "Das Distichon".) Gruß, Ferdi
  16. Liebe Uschi, ich konnte nichts Unreines finden. Anbei ein Link zu den Songtexten mit einer ersten Vertonung des obigen Textes. Wie findest du es?
  17. Elmar

    Einheit der Gedanken

    a G In der Einheit der Gedanken, F C G und in ungeteiltem Sinn e a liegen Räume ohne Schranken, F G a liegt der Dinge Anbeginn. a G Was entzweit ist geht verloren; F C G alles scheint ein Widerspruch. e a In der Einheit ward geboren, F G a was von himmlischem Geruch. d a Wie der sanfte Hauch des Windes E7 a der uns solchen Duft beschert, F C ist der Atem jenes Kindes, E7 a das uns solche Weisheit lehrt. ---------- a G In der Reinheit der Gedanken, F C G und in ungetrübtem Sinn e a da erblicke ich mein Kranken, F G a und erkenne, wer ich bin. a G In die Herzen dunkler Nächte, F C G schaut ein Auge rein und klar, e a es ist Künder jener Mächte, F G a denen alles offenbar. d a Wie des klaren Auges Blicke, E7 a das uns höchstes Licht beschert, F C ist ein Hüter der Geschicke, E7 a jener Geist, der solches lehrt. Einheit der Gedanken.MP3
  18. Hallo Uschi, manchmal scheint das Leben wie eine "Venusfalle" wir haben uns vom süßen Duft der Verführung anlocken lassen und sitzen in einer ausweglos erscheinenden Falle. Ist unser Dasein ein Trugbild, sind Vorstellungen wie oben und unten oder nah und fern eine Täuschung? Letztlich werden wir es in unserer irdischen Welt wohl nicht erfahren und trösten uns schon mal mit einem "Single Malt." Danke fürs Hineinspüren und dass Dir die Untermalung gefallen hat, da hat sich die Suche in der Musikdatenbank von Pixabay ja mal wieder gelohnt. 😉 LG Perry
  19. Kerstin Mayer

    Liebe und Leid

    Liebe und Leid Ich sitze da und bin alleine, ich hab ein Loch in meinem Bauch. Und all die Tränen, die ich weine, vergehn in mir wie kalter Rauch. Du bist nicht hier, ich spür die Kälte, du willst nicht sehn, wie es mir geht. Und ungehört bleibt meine Schelte, ein kalter Wind, der uns umweht. Dir ist’s egal, wenn ich mich quäle, ich trink schon wieder zu viel Wein. Der Schmerz sitzt tief in meiner Seele, ich fühl mich unwichtig und klein. Ich kann nicht atmen, kann nicht schreien, bin wie getrieben von dem Leid. Ich muss mich von dem Schmerz befreien, und bin dazu doch nicht bereit. Wie geht es weiter mit uns beiden? Du bist mir nah und doch so fern. Oft bringt die Liebe so viel Leiden, und trotzdem hab ich dich noch gern. © Kerstin Mayer
  20. Innen ist außen Stärker wird mit jedem Wüstensturm das Fieber dass mich kalt wie Eis in meinem Herzen lähmt. Ich fresse standhaft die Natur an meiner Seele nagend – nagend – nagend. Der ganze Feuerring sobald ich kotze bebt und speit der Hochkultur die Lava ins Gesicht. Die Menschheit ramm ein Messer ich durch meine Leber mir zerfällt zu Krieg und Wüstensturm. Wer bin ich denn! Ich sehe in mich – ich fühle die Welt. Innen ist außen ist innen! Ist außen ist innen ist außen!! Ist innen ist außen!!! Alles rotiert! Das Leben schnellt im Tode. Wahnsinnig weiter zu gehen – nicht zu gehen weit wahnsinniger! Halt ein!! – halt ein … Heilender Geist überströme. S. Athmos Welakis
  21. Hallo Perry, also gegen einen guten Single Malt hätte auch ich nichts einzuwenden... Es ist immer die Art der Betrachtung die manchesmal etwas völlig andersrum darstellt, dabei ist wohl die Perspektive ausschlaggebend selbst der frühen Morgenbilder. Die Fliege in der Venusfliegenfalle hat vermutlich auch schon bessere Tage hinter sich gebracht bevor sie sich in ihre Molekularstruktur auflöst um verspeist zu werden. Werden wir jemals galaktische Unendlichenkeiten ermessen können und wenn ja, wie würde es uns wohl bekommen? Gut gewählter Background der mir gefällt und dem ich gerne gelauscht habe! LG Uschi
  22. Liebe Rosa, bitte antworte nächstes Mal in einem Beitrag auf die Kommentare, weil Doppelposting bei uns nicht erlaubt ist. Du kannst jederzeit deine Beiträge bearbeiten, aber du darfst keine neuen Beiträge posten, solange das letzte Posting von dir ist. Zurück zum Gedicht. Meinetwegen hättest du gar nichts ändern müssen und musst es auch jetzt nicht. Es ging mir vor allem darum herauszufinden, ob du erkannt hast, welche Verse betont und welche unbetont beginnen. Das scheint nicht der Fall zu sein. Ich ixe nochmal alles ab S2: Stell mir vor, in dieser Weise, XxXxXxXx bin als Jäger auf der Reise, XxXxXxXx dem Schweinchen spiel ich übel zu, xXxXxXxX Verschonung ist dabei tabu. xXxXxXxX Mit einem Messer in der Hand, xXxXxXxX ich präpariere elegant, xXxXxXxX das kleine Schweinchen Stück für Stück, xXxXxXxX Filet halt ich für mich zurück. xXxXxXxX Jetzt bemerke ich verdrossen, XxXxXxXx ich hab' heut vorbei geschossen. XxXxXxXx Es gibt nun statt Filet und Brei, xXxXxXxX ein gebratenes Hühnerei. XxXxxXxX Die meisten Verse beginnen immer noch unbetont. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine Hilfe ist, wenn ich die Verse für dich ixe. Deswegen wäre es gut, einmal an einem Vers sehen zu können, wie du ihn liest, dann darüber zu reden und dann erst zum nächsten zu gehen. Das muss meinetwegen nicht bei diesem Gedicht sein. Vielleicht hilft dir diese Checkliste beim Erkennen der betonten Silben. Du könntest auch direkt dort im Faden mal an einem Vers üben. LG Claudi
  23. Rafah Sterbende Kinder – So seht nach Rafah! tränende Augen, geschieht was danach? Leute sind gleich, nur Waffen verschieden, bluten wir gleich, wir wollen nur Frieden. Mütter, die weinen, wie halten sie Kinder, macht jede Träne das Sterben nicht minder. Sterbende Väter – So seht nach Rafah! Hält dieser Krieg die Menschen so wach, brennen die Häuser, gar welche begraben, fliehen die Menschen, verlieren, was haben. Brennende Augen, in Leiden sie tunken, tosende Augen, wie fliegen die Funken. Sterbende Bauern – So seht nach Rafah! Liegen die Felder, wie Tote, so brach, stürzen Moscheen auch wahrlich hinein, wird wieder Gaza der unseren sein! Lang lebe Gaza. Vom Flusse und Meer, seht nach Rafah, so seht doch nun her! Sterben Soldaten – So seht nach Rafah! Brechen und liegen, wie liegen sie schwach, seht doch nach Gaza! Das Blute, das tat, lang lebe Gaza, der Teil von dem Staat. Sendet nach Gaza die friedlichen Tauben, wollen sie stehlen den unseren Glauben. Lebt nun für immer Rafah in den Herzen, ach, welches Leid, wenn Augen verschließt, wollen sie Gaza mit Hass so beschwärzen, lang lebe Gaza, während Blute so fließt… Berlin-Biesdorf-Süd; 18.05.2024
  24. Hallo, lieber Uwe, mit knappen Worten soviel gesagt - Chapeau! Bin ein positiv denkender Mensch und wer mich ohne meine Schattenseite ersetzt, könnte harmlos sein. LG Rosa 🌹
  25. EndiansLied

    Überholt

    Mein ganzes Berufsleben schon beschäftige ich mich mit IT Und habe in den 12 Jahren so viel Wandel gesehen Und es ist immer wieder aufregend Aber ich habe eine Sorge: Ich glaube wir werden überholt Es gibt jetzt schon viel zu wenige die tiefes Verständnis haben Und jetzt kommt die KI und gaukelt uns vor Wir müssten gar nicht mehr tief gehend verstehen Kommen wir an einen Bruchpunkt? Wo wir uns blind auf das ganze Zeug verlassen? Und wird uns dass in die Katastrophe führen? Weil wir gar nicht mehr verstehen was passiert Wenn wir auf die Knöpfe drücken? Ich möchte immer noch verstehen was jede einzelne Zeile Code tut Und ich hoffe die kommenden Generationen wollen es auch Sonst werden wir Überholt
  26. Hallo, liebe Claudi, erneut danke ich Dir sehr, dass Du meine Zeilen gelesen und mir wichtige Hinweise gegeben hast. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass meine vorschnellen Änderungen für nachfolgende Leser schwierig zu verstehen sind. Vielleicht hätte ich diese in einer anderen Schriftfarbe kennzeichnen sollen. Das mit den Begriffen Metrik und Metrum habe ich verstanden. Liebe Grüße, schöne Pfingsten und nochmals danke für Deine Geduld sagt Rosa 🌹
  27. @ElmarUnd ich glaube lieber Elmar, dass mein Beitrag von Erich Mühsam bei den Alten Meistern, den ich eigentlich für später aufbewahren wollte, auch mit so manchem 'unreinen Reim' verhaftet ist - aber möglicherweise irre ich da auch, aber ich denke nicht 😉 Liebe Grüße zu dir! Uschi
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