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  1. Letzte Stunde
  2. @Herbert Kaiser Grüße. Zu einer Besessenheit? Ich glaube eher weniger an Besessenheit, aber dann schon, als ein tiefes Gefühl, wenn es auftritt. Wobei sich die Frage stellt, wann beginnt Besessenheit? Danke und tschüss.
  3. Verloren im Mondschein Ich sitze da und schaue zum Fenster weit hinaus. Und immer wieder baue ich mir im Traum ein Haus. Ich höre gern die Stille in dieser langen Nacht. Es kommt mein eigner Wille mit nie gekannter Macht. Ich geh raus in den Garten für eine kurze Zeit. Ich muss für immer warten und bin doch nicht bereit. Der Mond scheint auf mich nieder mit seinem hellen Schein. Ich höre leise Lieder und bin doch ganz allein. Ich seh die schwarze Rose dort auf dem Felde stehn. Ich bin wie in Hypnose und kann es nicht verstehn. Ich muss hier Wurzeln schlagen bis in den tiefsten Grund. Ich will so viel noch sagen mit meinem stillen Mund. Es fließen stumme Tränen zur Erde wie ein Fluss. Von all den vielen Plänen bleibt nicht mal mehr ein Kuss. Jetzt leg ich mich hier nieder in dieses Bett aus Moos. Du kommst wohl nie mehr wieder drum lass ich dich jetzt los. © Kerstin Mayer 2024
  4. Hallo Sermocinor, Danke für deinen Kommentar und das tiefergehende Reflektieren des Geschehens. An dieser etwas weniger bekannten Geschichte aus dem Alten Testament spricht mich besonders das Detail von Ehuds Linkshändigkeit an, die ihm eine Gelegenheit eröffnet, welche nur ihm selbst offensteht: Als Linkshänder trägt er seine Waffe rechts, bei der Einlasskontrolle im Königspalast wird aber routinemäßig die linke Seite in Augenschein genommen, so dass niemand bemerkt, was er im Schilde führt. Und er ist so verwegen, diese für ihn persönlich reservierte Chance zu nutzen. Problematisch an solchen Geschichten von Tyrannenmorden bleibt immer, dass sie den Eindruck erwecken, mit der Beseitigung eines einzelnen Oberschurken sei gleich die Wurzel des Übels ausgerissen und das ganze Problem gelöst. Für einen Übeltäter rückt sehr wahrscheinlich ein womöglich noch schlimmerer nach... Und Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, kann also keine Lösung sein. Im Krieg gibt es immer auf beiden Seiten sowohl Täter als auch Opfer (und nicht wenige vom Krieg betroffene Menschen sind beides zugleich). Die Frage, wer oder was den Konflikt ausgelöst hat, rückt dabei immer weiter in den Hintergrund. Wenn die Spirale der Gewalt einmal ihren Anfang genommen hat, gibt es niemanden mehr, der im Recht ist, weil jeder, der einen Konflikt mit Gewalt zu lösen versucht, sich ins Unrecht setzt. Auch diese Lehre will die Bibel vermitteln - was in der vorliegenden Geschichte freilich nicht zum Tragen kommt, denn hier geht es um etwas Anderes: Es ist Gott selbst, der Richter Ehud als Werkzeug benutzt, um die Unterdrücker wieder abzusetzen, denen er jahrzehntelang gestattet hat, das von ihm auserwählte Volk Israel als Strafe für dessen Ungehorsam zu knechten. Man sollte bei der Lektüre solcher Erzählungen immer darauf bedacht sein, ob und inwiefern sie symbolisch zu verstehen sind und sich nicht dazu aufgerufen fühlen, das angeführte Beispiel Eins zu Eins nachzuahmen. Friedliebende Grüße Cornelius
  5. Ihr Exhibitionismus zwischen Hüfte und Brust Sie war wahnsinnig stolz auf ihre Figur besonders die Gegend zwischen Hüfte und Brust, das zu präsentieren war schon ein "Muss", natürlich auch aus Selbstliebe pur, immer wieder im exhibitionistischem Sinn,... ...zeigte sie die in allen Detaillien. R. Trefflich am 5. Mai 2024
  6. Stimmt, stimmt, lieber Herbert, ich vergas. In Österreich ist das der ewige Stenz. 😉 Liebe Grüße JoVo
  7. Matthias Gysel

    Quer

    du bist mir kreuz und quer im Tag
  8. Hallo @JoVo Ein Schwerenöter muss das LI nicht sein Ein ewiger Stenz ist nicht gerne allein Doch allzu eng darf das Ganze nicht werden Sonst macht die Beziehung ihm schnell Beschwerden. Dir mein Dank und einen schönen Sonntag. LG Herbert
  9. Ein Fenster dient als Fenster vieler Sichten gekrümmtes Grat, als läg die Welt auf seiner Haut. Ein Reich an Augen dringt durch dichte Schuppenschichten und auch Geschichten werden um ihn aufgebaut. Das Blut der Beute dringt in seine Nase. Ob Mensch, ob Tier, nur fressen voller Gier. Revolverartig blitzen durch die Beckenglase die Meereszähne durchs Aquarienrevier. Sein Sinn nach Freiheit, als ein Netz ihn fasste, gebrochen-, aus dem freien Meeresjod. Jahrzehnte, die er fliehend sich befasste - erfleht er jene Blicke um den schnellen Tod. (inspiriert von Rilkes, der Panther)
  10. @Cornelius, du hast diesen spröden Götterstoff sehr, sehr amüsant verarbeitet. Ich hab's gern gelesen. Stefan, kannst du den Humor in Cornelius' Zeilen herauslesen? Man liest ja in Gedichten gern das hinein, was man lesen möchte. Aber Sein Gedicht zu lesen daraufhin rechte Vor"denker" wie den Bernd zur Sprache zu bringen (beides gewissermaßen also zu verlinken) ist echt unangemessen!
  11. Heute
  12. Guten Morgen Herbert, das LI scheint ein ziemlicher Schwerenöter zu sein. Viele Grüße JoVo
  13. Herbert Kaiser

    Liebe auf Zeit

    Liebe auf Zeit In mir zwitschern Frühlingsgefühle Die Sehnsucht geht auf die Walz Die Liebe ist eine Tretmühle Innerlich bin ich schon in der Balz. Geneigt zeigt sich das Herz einer Schönen Die auch den Ruf der Liebe verspürt Nach Strich und Faden werde ich dich verwöhnen Wenn das Verlangen dich nächtens berührt. Einen Sommer erbitte ich für uns beide Um im Feuer der Liebe zu schmoren Da ich längere Bindungen strikt vermeide Scheint das Glück für uns beide verloren. Ist der Rausch der Begierde verflogen Fegt der erste Sturmwind alles davon Auch dich habe ich im Grunde belogen Um den Abschied wusste ich immer schon. © Herbert Kaiser
  14. Ich habe noch nie eine derartige Form der Darstellung dieses Konfliktes gelesen. Beeindruckend! Noch ein kleiner Kommentar von mir: Das Recht auf Selbstverteidigung ist nach einem Angriff auf die eigene Zivilbevölkerung grundsätzlich gerechtfertigt. Doch wenn Vergeltungsaktionen oder sogar Rache zielführende Handlungen verhindern und wir die Menschlichkeit minimieren oder ganz aus dem Blick verlieren könnten, stehen wir vor einem moralischen Dilemma. Besonders zu bennenen sind hierbei Gemeinschaften, die bereits in der Vergangenheit extremer Ungerechtigkeit ausgesetzt waren und fast ihrer gesamten Existenz beraubt wurden. Warum ist es so einfach, auf das eigene, zweifellos berechtigte Leid hinzuweisen, aber gleichzeitig so schwierig, sicherzustellen, dass anderen nicht ähnliches oder dasselbe Unrecht und Leid widerfährt, wenn man doch selbst im aktuellen Waffengang das Schicksal anderer in der Hand hat ?
  15. Darkjuls

    Hallo

    Hallo Er sagt es, um entspannt zu wirken begrüßt sie so ganz nebenbei versucht sie damit zu bezirzen vielleicht ein Anfang für die Zwei Sie auf sich aufmerksam zu machen rückt er sich in das rechte Licht ein nettes Wort dazu ein Lachen ein Augenblick, mehr braucht es nicht Aus einem "Hallo" wird ein Leben das war von beiden nicht geplant es hat sich einfach so ergeben als kleines Glück am Wegesrand
  16. Gestern
  17. Liebe @Elisabetta Monte Deine poetischen Zeilen sind wie ein Bonbon 🍬, das man auf der Zunge zergehen lassen muss. Großartig! Die Zeit rafft alles dahin, auch die Sehnsucht und die Liebe. Übrig bleiben verblasste Erinnerungen und Träume. LG Herbert
  18. Verlorene Zeiten Ein Schleier aus Wolken liegt tief über dem Meer Sturm lässt Schaumkronen wachsen Stille Sehnsucht schleicht sich davon träumt von verlorenen Zeiten © Elisabetta Monte
  19. Hallo @Perry Das Schöne am Träumen ist, dass Träume nicht der Wahrheit verpflichtet sind. Die Traumbilder vermögen die Grenzen der Realität zu sprengen und münden ins Reich der Fantasie. Als Künstler kredenzt du uns immer wieder erstaunliche Wortbilder und sprachliche Schmankerl. LG Herbert
  20. Hallo @horstgrosse2 Bewegende Zeilen - die Sehnsucht nach einem geliebten Menschen kann zur Obsession werden, zu einem Sturm der Gefühle. LG Herbert
  21. Liebe @Uschi Rischanek Was lässt sich schon schreiben auf ein Blatt Papier - all das Sehnen und Hoffen, das Unvermögen festzuhalten was in Zeit zerrinnt? Liebesbriefe, tränenschwer, verblassen als stumme Zeugen der Liebe und lagern schicksalsschwer auf dem Gemüt. Ich bin interessiert deinen schönen Gedanken gefolgt. LG Herbert
  22. @Perry Eine schöne Vorstellung, lieber Perry, von dem seidenen Schimmer beschützt zu werden, danke. Danke auch an @Herbert Kaiser, @Zorri, @Cornelius, @Stavanger, @JoVo. Lieben Gruß Elisabetta
  23. Hi Sid, Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, ein furchtbares Thema vor allem für die Betroffenen. Es wird Zeit, dass keine Tat verjähren kann. Liebe Grüße Angie
  24. @Cornelius Moin. Ich kann nur sagen, einmalig. Einmalig, was du da zelebrierst. Da bleibt mir die Spucke weg. Tschüss.
  25. fesselt mich (2016) Draußen tobt ein Gewitter, regen, klatscht vehement ans Fenster. Das Unwetter heult in mehreren Oktaven. Sturmstöße rütteln am Dachstuhl und schlagen mit Ästen gegen das Mauerwerk. Kaskaden von Blitzen zerschneiden die Nacht und zaubern Schatten, Gespenster. Plötzlich, ein Prasseln erfüllt die Luft und Tausende von Eiskörnern besiegeln das macht gebaren der Natur. Doch meine Gedanken an dich trotzen jeden himmlischen Naturgewalten. Wärmen die Fantasieglocke, meine Erfindungen an dich. Regenbogenfarbig tauchen Fantasien aus dem Nichts hervor und malten mir ein Bild von dir Dann fesselt es mich in meinem Denken Fesselt mich so fest. ... .. .
  26. @PerryHallo Perry, erstmal sorry für die verspätete Beantwortung aber es werden mir, aus welchen Gründen auch immer, leider nicht alle Kommentare angezeigt. Nun gerade diese Textpassage empfand ich als lesenwert um sie auch einzusprechen. Ein bisschen sich das Kindliche zu bewahren, warum auch nicht, wenngleich, wie du richtig schreibst in Zeiten wie diesen und in all dem Rundumuns, uns oftmals so gar nicht der Sinn danach steht - nur allzu verständlich. Stell dir vor, gerade bei diesem Beitrag wurde mir andernorts vorgeworfen ein Bild dazu ausgewählt zu haben, mit einer kindlichen Darstellung von William Adolphe Bouguereau betitelt: A cup of milk... die ich im Anschluss dazugebe und wo jemand meinte, es käme mit pädophile Zügen daher! Nun diejenige wurde zurechtgewiesen, es hat mir jedoch aufgezeigt, dass man mit so mancher Unvernunft oder Engstirnigkeit konfrontiert wird, wo man sich nach der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns ernsthaft frägt! Danke fürs Reflektieren! LG Uschi
  27. @Joshua Coan Moin. Schablonendichter bleiben meistens kleine Lichter. Dies war die Kurz-Fassung deines Gedichtes. Tschüss.
  28. Hallo Herbert, woher willst du wissen, dass keine Liebe hält was sie verspricht? Wenn dem so wäre, so wäre es wohl tieftraurig denke ich. Gerne hineingespürt und auf das Bankkonto, wenngleich angenehm wenn entsprechend gefüllt, kommt es wirklich nicht an. Aber wer hat heutzutage noch Herzensstärke? LG Uschi
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