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  1. Letzte Stunde
  2. Wannovius

    ALPTRAUM. BRAUN. DEUTSCH.

    ALPTRAUM. BRAUN. DEUTSCH. Mitten in einer chinesischen Nacht, mitten in einer chinesischen Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht Ich hatte mich nach Berlin aufgemacht Man glaubt es kaum: Im Traum, im Traum verbrannte in der Hauptstadt Baum auf Baum Wer vor dem Feuer flieh'n musste, fand nicht einen sicheren Raum Im Traum, im Traum hatte ich an Deutschland gedacht Ein neuer Demagoge hatte es zum Reichskanzler gebracht Er nutzte nun die Macht, seine Phantasien umzusetzen, statt nur mit Worten zu hetzen und zu verletzen Wieder, wieder, wieder sah die Welt Tausende Schlaeger und Fackelträger durchs Brandenburger Tor marschieren, rennen und ihrem Verführer ewige Treue bekennen Wieder, wieder, wieder sah die Welt Bücher brennen Mitten in einer chinesischen Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht Ein neues, altes Deutschland hatte mich um den Schlaf gebracht Doch am hellichten Tag durfte ich verstehen: Nichts Weltbewegendes war geschehen Vorerst bleibt die Welt so wie sie ist bestehen Und auch an der Spree soll es wie bisher unverändert weitergehen Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/und 06/05/24 Anmerkung: Wiederholungen nutze ich als stilistisches Stilmittel
  3. Heute
  4. Hallo JoVo, danke für deinen Kommentar. Ich denke, die ganze Wahrheit wird man nur im nächsten Leben erfahren. Als Christ glaube ich daran. Hier werden wir getäuscht oder wir sehen nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Beste Grüsse Stephan
  5. Danke, Donna, Herbert Kaiser, universe.moon, Zarathustra für eure Likes. Nutzen wir die Freiheit. Setzen wir uns weiter für sie ein. Beste Grüsse Stephan
  6. Lieber Cornelius, herzlichen Dank. Solche Gedichte mit Perspektivwechsel habe ich nur zu Balladen (insgesamt 12) und nicht zu Dramen geschrieben. Liebe Pteitz, danke vielmals. Erzählende Dinge sind ja auch nicht so üblich. Grüße von gummibaum
  7. Ein Gedicht, das ins Schwarze trifft, lieber Cornelius. Der Apfel als LI: geistig, emotional und in der Wortwahl vorbildlich. Er nimmt sein Los willig an und bangt um das des Knaben. Er hat Verständnis für Auflehnung gegen Unterjochung und Demütigung. Er drückt Tell und seinem Sohn die Daumen und bittet das Schicksal, fair und zuverlässig zu handeln. Mit Freude, Sympathie und Genuss gelesen. LG g
  8. Gestern
  9. Ponorist

    Balance

    Hallo Josh! Das Interessante an inneren und äußeren Disbalancen ist ja, dass sie zu ähnlichen Ergebnissen führen: Vermeidung oder Hilfsmittel. Vielen Dank für den Impuls und VLG Peter
  10. Hey Herbert, hab noch vielen Dank der dich beehrt und spät kommt an, doch vergessen wirste nicht, du kannst es ermessen am Dank an sich wie jeder, der hier likte an sich, bekannt vielmehr: @heiku@Herbert Kaiser und @Ponorist LG Ralf Hallo liebe Pegasus, der ich, wenn auch spät, hier noch danken muss, für das schöne Antwortgedicht... ...mit Teich, Frosch und gelaichtem Fisch und den vielen Kellerleichen, kalte Geschichten ohnegleichen, die dennoch sehr lustig sind, denn sie bringen frischen Wind in die Mief des Alltags mit, poetisch von dir ein cooler Trip, den ich genüsslich zu mir nahm, dir noch einen schönen Abend. LG Ralf
  11. Nabend Herbert, das ist nicht jedermans Sache wie dein Gedicht lehrt, man(n) da Abstriche mache, mich persönlich stört sowas nicht, weder Tattoos noch Gnus nur ne zu fette Schicht, sollte Frau da nicht unbedingt haben, denn liegt man(n) mal unten will man Frau auch (er)tragen und logisch auch selbst was von haben, wird man erst zerquetscht, klappt das wohl nicht, was ja nicht fetzt, doch bedank' ich mich für deinen poetischen Kommentar drauf (hab den Schluss noch geändert auf detailliert, was auch besser war), und dank Jedem, der es mit Likes ehrt: @Herbert Kaiserund @Ponorist LG Ralf
  12. Cornelius

    Der Apfelschuss

    (angeregt von Gummibaums Schiller-Hommage "Die Bürgschaft") Heut früh, als ich im Wipfel döste, da hätte ich es nicht geglaubt, dass man so bald vom Zweig mich löste, mich legte auf ein Knabenhaupt. Warum denn mich - und keine Birne? Die hätte doch in ihrer Pracht auf dieses Heldensprosses Stirne weit bessere Figur gemacht. Mir wurde gleich ein wenig bange, als dieses Kind zum Vater rief: "Ei, sieh den Hut dort auf der Stange!" Da ahnte ich: Das Ding geht schief. Der Tell wird nicht im Staube liegen vor solch banalem Requisit. Ein Schweizer lässt sich nicht verbiegen, man weiß das schon aus manchem Lied. Und solch ein Schuft von Kaisers Gnaden, wie dieser Landvogt einer ist, der sinnt in seines Geistes Schwaden mit Freuden auf perfide List. Ich werde zum Dessert heut dienen, gleich trifft mich Tells Geschoss ins Mark. Serviert mich bloß nicht mit Rosinen! Es reicht ein Klecks von süßem Quark. Und wird mein Saft sich nicht ergießen hier auf dem Dorfplatz weit und breit, des Knaben Blut statt dessen fließen, so ist ein zweiter Pfeil bereit. So will es wohl der Lauf der Dinge, von uns wird einer gleich zu Matsch. Ich wünsche, dass der Schuss gelinge. O Schicksal, mach jetzt keinen Quatsch!
  13. Hallo @Ralf T. Nackte Haut zwischen Taille und Brust Steigert nicht immer des Mannes Lust Was Frau da zeigt an warmen Tagen Ist fürs Auge schwer zu ertragen Zu viel Speck und schreckliche Tattoos Ich entdeckte Geweihe und Gnus Da vergeht die Lust, man(n) bleibt unerregt Besser man hätte das alles versteckt. Was zu viel ist, ist zu viel ... LG Herbert
  14. Hallo JC, ja, die Schlusswendung ist etwas unvermittelt. Ich dachte mir dabei: Da Odin jetzt allwissend ist, dürfte er auch voraussehen, dass Richard Wagner ihn als Wotan (Odins südgermanischer Name) zur Opernfigur machen wird, zu deren Kostüm traditionell eine Augenklappe gehört. (Nebenbei: Die Wikingerhelme mit den Hörnern sind auch eine Erfindung Wagners, dessen Werk in der Populärkultur vielfältige Spuren hinterlassen hat.) Aber eigentlich ist diese "Pointe" nicht zwingend notwendig. Allerdings überlege ich noch, ob ich die letzte Strophe wirklich ersatzlos streiche. Für mein Empfinden sollte nach Odins Worten "Dir, dem Hüter, Dank!" noch etwas Abrundendes folgen. Nicht viel, aber etwas.... Gruß Cornelius
  15. An @Elisabetta Monte und @Darkjuls Manche wollen das ewige Kribbeln der Verliebtheit spüren und deshalb keine dauerhafte Beziehung. Dabei spielt die Eroberung und der Reiz des Neuen eine zentrale Rolle. Wie auch immer - es werden sich schon die Richtigen finden. Euch gilt mein Dank fürs Vorbeischauen und Kommentieren. Danke sage ich auch den Likern @JoVo, @Stavanger, @Donna, @Elisabetta Monte, @Darkjuls . LG Herbert
  16. Rosa

    Wie wird die Welt von morgen sein

    Wie wird die Welt von morgen sein, wenn wir auf Erden nicht mehr Leben. Kann Korn auf Feldern noch gedeihen, wird es noch grüne Wälder geben. Alles scheint sich zu verschieben, beängstigend und viel zu schnell. Es verschwindet, was wir lieben, klare Luft und mancher Quell. Saharasturm fegt übers Land, die alten Bäume geben auf. Haben wir das zu spät erkannt und nehmen den Verfall in Kauf. Jeder sagt, was soll ich machen, bin doch nur ein kleines Licht. Auch mit vielen kleine Sachen, bringt man Natur ins Gleichgewicht. Unsre gute Mutter Erde, ist so stark und sie verzeiht, wenn ich demütiger werde, wann bist du dafür bereit.
  17. Hera Klit

    Wahre Helden

    Wahre Helden Wenn irgendwann die alten Lügen nicht mehr greifen, und der Selbstbetrug nicht mehr gelingen will. Die alten Tricks, in neuem Licht, das Lächerliche streifen, dann hält die Seele des Königs der Bettler nicht mehr still. Die Zahl der Getreuen geht bedenklich gegen null, wo er sich doch alleine niemals lange ertrug. Leere an Tisch und Bett macht doch ganz lull, selbst die Kinder glauben nicht mehr an seinen Selbstbetrug. Wenn für den Weltreisenden der Gang zum Laden, eine kaum zu bewältigende Herausforderung wird und eine mögliche Krankheit ein letztes Laben an der Aufmerksamkeit der Wenigen initiiert, das ihn nochmal in den Mittelpunkt des Geschehens rückt, sodass er die Pforten dafür öffnen möchte, fast verzückt. Ist es das wert? Wäre es nicht besser zu genießen, was geht, dem Vergessen schleichend anheimzufallen, und die Tür irgendwann ohne Radau zu schließen? Die wahren Helden bleiben ohnehin unbekannt bei allen.
  18. ZARTES LICHT Frühlingsblüten -zartes Licht- Schlummermythen -feierlich- Sekt und Wein -Überfluss- Glücklichsein -endlich Schluss- Zartes Licht -sonderbar- bricht in sich -sternenklar- kommt zu mir -Lebensmacht- glaube ihr -noch ist Nacht- Sehnsucht im Stillen - rasende Welt- Herz zu erfüllen - Sekunde, die zählt- Seele vergessen -Leid erwacht- Längst zu messen -der Liebe Macht- künstliche Wunder -starrer Blick- sterbende Kinder -Schritt zurück- Gott vergessen -Lieder verweht- Zeit bemessen -Vertrauen, das geht- Furcht und Wahn -gellendes Weh- weinenden Mann -Tränensee- Blumen der Treue -Kerzen um sie- damit man bereue -der Welt Poesie- Pulsierende Venen -Rache im Blut-. Himmel denen -vor denen er ruht- kreischende Träume -hört man nicht- glaubt sich im klaren -zarten Licht-
  19. Ja, wenn ich es nur einmal könnte ... Nur einmal an der Fallkerbe zu stehen, und den Schatten in ihrem Munde zu drehen, dann würde alles Schwere, Gedachte, im zitternden Blätterdach verwehen. Und der Meister müsste den Schüler nicht verraten, wenn er sich in ihm verspricht, und nicht ist, was ihn verwirrt, weil er nichts weis vom Schaum, der ihn gebiert. Doch könnte er es, er würde es ihm sagen. Mit einer Berührung seine Klagen sprechen. Aus dem Nichts zur Kraft entfachen, und in ihm sehen, was er erschaffen. Ja, wenn ich nur wüsste, was dich beschwert, dann könnte ich es in mich stoßen, mit dem Schwerte eine Leere schneiden, in die du fällst, um befreit vom Geisteszwange, der Wunde, Quell und Schenk, zu sein. ©Sebastian Hasselberg 2024
  20. Hey Lostgarden Ich hab mich für Schießen entschieden, weil es besser die Kraft mit der die Natur drängt, ausdrückt. Danke für dein Kommentar:) lg
  21. Pteiz

    Die Bürgschaft

    Hallo! Toll geschrieben, ich habe ein bisschen gebraucht bis ich den Dolch als Erzähler identifiziert habe. 😁👍
  22. Hallo und willkommen im Forum. Ich frage mich nach dem Lesen Deiner Zeilen, ob wir jemals unsere Mitmenschen wirklich kennen können. Auch nach vielen gemeinsamen Jahren werde ich noch überrascht. Weiterhin frage ich mich, wie kann man jemanden mögen, von dem man glaubt und sagt, dass er einen gar nicht kennt. Vielleicht kennt man selbst diesen Menschen nicht so gut. Es heißt in dem Gedicht: Vielleicht weiß es das LI selbst nicht wirklich, wer es ist und liebt im Grunde nur die Vorstellung von sich und anderen. Interessant ist es allemal, darüber nachzudenken. Liebe Grüße Darkjuls
  23. Wahnsinn, lieber Cornelius, unglaublich beeindruckend. Ich gratuliere Dir zu diesem Werk. Liebe Grüße Juls
  24. Lieber Delf, was für ein schönes Naturgedicht von Dir. Du bist ein guter Beobachter und hast deine Eindrücke sehr gut beschrieben. In der dritten Strophe würde ich nur die Groß- und Kleinschreibung ändern: "um im goldnen Rot zu baden" , schreiben. Es grüßt Juls
  25. gummibaum

    Hallo

    Liebe Darkjuls, vielleicht ist ein kleines Feuer nachhaltiger. Es bleibt Holz übrig, die Asche düngt und es kann was nachwachsen. Mit Freude gelesen. LG g
  26. Darkjuls

    Vorwärts

    Ehre wem Ehre bebührt, lieber Sid. Wie viele strampeln sich tagtäglich ohne Erfolg ab? Ich mag Dein Gedicht, welches nicht eben die Sieger ins Licht rückt. Lieben Gruß Juls
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